DE102013100273A1 - Verfahren zum Herstellen von einem aus Blech gefertigten Bauteil oder Gehäuseteil - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von einem aus Blech gefertigten Bauteil oder Gehäuseteil Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von einem aus Blech gefertigten Bauteil oder Gehäuseteil (1), insbesondere für ein Hausgerät (10), welches eine Tafel oder einen Streifen (2) mit linearverlaufenden Falt- und/oder Biegekanten (3, 4) umfasst, an denen zur Herstellung des Bauteils oder des Gehäuseteils (1) die Tafel oder der Streifen (2) maschinell und/oder manuell gebogen wird. Zur Bereitstellung von definierten Biege- und Torsionsabschnittsbereichen (8, 9) werden beabstandet von den Rändern der Tafel oder des Streifens (2) wenigstens zwei Schlitze (6, 7.2) in die Tafel oder den Streifen (2) eingebracht, welche in Bezug auf den Verlauf einer Biegelinie (4), die den Verlauf einer gewünschten Biegekante definiert, sich beabstandet von der Biegelinie und parallel zur Biegelinie derart erstrecken, dass zu jeder Seite der Biegelinie (4) zumindest ein Schlitz (6, 7.2) angeordnet ist, wobei die Schlitze (6, 7.2) derart zueinander versetzt angeordnet sind, dass sie sich nur abschnittsweise gegenüberliegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zum Herstellen von einem aus Blech gefertigten Bauteil oder Gehäuseteil, insbesondere für ein Hausgerät wie zum Beispiel eine Dunstabzugshaube, welches eine Tafel oder einen Streifen mit linear verlaufenden Falt- oder Biegekanten umfasst, an denen zur Herstellung des Bauteils oder des Gehäuseteils die Tafel oder der Streifen maschinell und/oder manuell gebogen werden.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, dass Bauteile oder Gehäuseteile derart gefertigt werden, dass Streifen oder Tafeln entweder zum Beispiel ausgestanzt oder mit einem Laser geschnitten werden, so dass ein Zuschnitt vorgegeben ist, aus welchem ein Bauteil oder auch ein Gehäuseteil gefertigt werden kann. Dieser Zuschnitt kann weitere Ausschnitte aufweisen, welche zum Beispiel auf einer Biegelinie, die den Verlauf einer gewünschten Biegekante definiert, liegen, um das Material bzw. das Blech dort zu schwächen und den Biegevorgang welcher maschinell oder auch manuell erfolgen zu unterstützen. Das Biegen an einer solchen Biegelinie kann maschinell zum Beispiel mit Biege- bzw. Schwenkbiegemaschinen vorgenommen werden, die eine exakte Biegung entlang der Biegelinie vollziehen und eine entsprechende Biegekante erzeugen. Beim manuellen Biegen wird das Bauteil oder Gehäuseteil mit den Händen oder einer Vorrichtung erfasst und an der vorgegebenen Biegelinie gebogen, so dass sich eine Winkellage der Schenkel des Blechstreifens zu einander ergibt. Ein solcher gemäß Stand der Technik behandelter Blechstreifen ist in der 7 gezeigt. Der obere Teil der 7 zeigt den Blechstreifen vor dem Biegen, der untere Teil der 7 zeigt denselben Blechstreifen nach dem Biegen. Dabei ist die Biegelinie gestrichelt angedeutet. Zu erkennen ist, dass unmittelbar auf der Biegelinie mehrere fensterartige Ausschnitte angeordnet sind. Bei diesen aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren wird es jedoch als nachteilig angesehen, dass insbesondere beim manuellen Biegen eine exakte Biegekante entlang der vorgegebenen Biegelinie nur schwierig oder gar nicht zu erreichen ist.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem ein Verfahren zum Herstellen von einem aus Blech gefertigten Bauteil oder Gehäuseteil, insbesondere für ein Hausgerät, welches eine Tafel oder einen Streifen mit Falt- oder Biegekanten umfasst, derart weiterzubilden, dass es ein möglichst exaktes manuelles Falten oder Biegen entlang einer linear verlaufenden Falt- oder Biegelinie ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildung der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Demnach zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch aus, dass definierte Biege- und Torsionsabschnittsbereiche bereitgestellt werden, indem beabstandet von den Rändern der Tafel oder des Streifens wenigstens zwei Schlitze in die Tafel oder den Streifen eingebracht werden, welche in Bezug auf den Verlauf einer Biegelinie, die den Verlauf einer bestimmten Biegekante definiert, sich beabstandet von der Biegelinie und parallel zur Biegelinie derart erstrecken, dass zu jeder Seite der Biegelinie zumindest ein Schlitz angeordnet ist, wobei die Schlitze derart zueinander versetzt angeordnet sind, dass sie sich nur abschnittsweise gegenüberliegen. Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass aufgrund der eingebrachten Schlitze im Bereich der Biegelinie, definierte Biege- und Torsionsabschnittsbereiche vorgegeben sind, wodurch ein exaktes manuelles Biegen vorgenommen werden kann.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die Schlitze als einzelne lineare Schnitte insbesondere mittels eines Laserschnittverfahrens abschnittsweise in die Tafel oder den Streifen eingebracht. Bevorzugt wird beabstandet von den Rändern der Tafel oder des Streifens wenigstens ein weiterer Schlitz in die Tafel oder den Streifen eingebracht, welcher in Bezug auf den Verlauf der Biegelinie sich beabstandet von der Biegelinie und parallel zur Biegelinie derart erstreckt, dass zu wenigstens einer Seite der Biegelinie zumindest zwei Schlitze angeordnet sind, wobei die Schlitze zueinander beabstandet und überlappungsfrei angeordnet sind. Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist ein zu der einen Seite der Biegelinie angeordneter parallel zur Biegelinie verlaufender Schlitz zu zwei auf der anderen Seite der Biegelinie angeordneten parallel zur Biegelinie verlaufenden Schlitzen derart versetzt angeordnet, dass der zu der einen Seite der Biegelinie angeordnete Schlitz jedem der beiden zu der anderen Seite der Biegelinie angeordneten Schlitze jeweils nur abschnittsweise gegenüberliegt.
  • In bevorzugter Ausführung der Erfindung ist ein zu der einen Seite der Biegelinie angeordneter parallel zur Biegelinie verlaufender Schlitz zu zwei auf der anderen Seite der Biegelinie parallel zur Biegelinie verlaufenden Schlitzen derart versetzt angeordnet, dass der zu der einen Seite der Biegelinie angeordnete Schlitz nur einen der beiden zu der anderen Seite der Biegelinie angeordneten Schlitze nur abschnittsweise gegenüberliegend und zu dem anderen der beiden Schlitze beabstandet und überlappungsfrei angeordnet ist. Bevorzugt wird benachbart zu einem Rand der Tafel oder des Streifens und/oder zwischen zwei zueinander beabstandet und überlappungsfrei angeordneten parallel zur Biegelinie verlaufenden Schlitzen wenigstens ein weiterer Schlitz eingebracht, welcher in Bezug zu dem Verlauf der Biegelinie sich quer zur Biegelinie und beidseitig der Biegelinie erstreckt.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung werden wenigstens zwei Schlitze eingebracht, welche in Bezug auf den Verlauf der Biegelinie sich jeweils quer zur Biegelinie und beidseitig der Biegelinie erstrecken und welche derart angeordnet sind, dass sie sich im Wesentlichen vollständig gegenüberliegen.
  • Dabei ergibt sich insbesondere in vorteilhafter Weise nach dem Verfahren, dass sich ein Torsionsbereich jeweils zwischen den sich gegenüberliegenden Abschnitten der parallel zur Biegelinie verlaufenden Schlitze definiert und wobei ein Biegebereich jeweils an dem quer zur Biegelinie verlaufenden Rändern der Tafel und/oder des Streifens und/oder an den quer zur Biegelinie verlaufenden Schlitzen definiert wird. Somit ergibt sich insbesondere an der der Biegelinie entsprechenden Biegekante eine Abfolge von Biege- und Torsionsabschnittsbereichen, welche insbesondere die gewünschte definierte Biegekante exakt bereitstellen.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind ein zur Biegelinie quer verlaufender Schlitz und ein benachbarter zur Biegelinie parallel verlaufender Schlitz an einem ihrer Enden miteinander verbunden und bilden gemeinsam einen L-förmigen Schlitz. Bevorzugt erstrecken sich die gegenüberliegenden Abschnitte der parallel zur Biegelinie verlaufenden Schlitze in einem Maß, welches im Wesentlichen doppelt so groß ist wie das Maß des Abstandes zwischen diesen sich gegenüberliegenden Abschnitten der parallel zur Biegelinie verlaufenden Schlitze.
  • Zweckmäßiger Weise weist wenigstens einer der beiden Bereiche der Tafel oder des Streifens seitlich der Biegelinie wenigstens eine Durchlassöffnung für ein Verbindungsmittel wie etwa eine Schraube, einen Niet oder Ähnliches auf, und ist insbesondere als Verschraubungslasche ausgebildet. Nach einer vorteilhaften Ausbildung wird die Tafel oder der Streifen an der Biegelinie maschinell oder manuell gebogen, insbesondere derart, dass die beiden Bereiche der Tafel oder des Streifens seitlich der Biegelinie einen Winkel von 45° oder 90° bilden.
  • Die Erfindung betrifft in gleicher Weise auch ein Bauteil oder Gehäuseteil für ein Hausgerät, welches nach dem Verfahren gefertigt ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Tafel oder eines Streifens mit gestrichelt angedeuteten linear verlaufenden Falt- oder Biegelinien sowie mit im Bereich einer Biegelinie eingebrachten Schlitzen;
  • 2 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Tafel oder eines Streifens mit gestrichelt angedeuteten linear verlaufenden Falt- oder Biegelinien sowie mit im Bereich einer Biegelinie eingebrachten Schlitzen;
  • 3 eine Draufsicht auf weitere drei Ausführungsformen a, b und c einer Tafel oder eines Streifens mit gestrichelt angedeuteten linear verlaufenden Falt- oder Biegelinien sowie mit im Bereich einer Biegelinie eingebrachten Schlitzen;
  • 4 eine perspektivische Darstellung zweier nach erfindungsgemäßem Verfahren hergestellten Gehäuseteile mit einer Biegekante mit einer 90° Winkelung;
  • 5 eine perspektivische Darstellung zweier nach erfindungsgemäßem Verfahren hergestellten Gehäuseteile mit Biegekanten mit einer 45° Winkelung;
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Hausgeräts in Form einer Dunstabzugshaube, insbesondere einer Inseldunstabzugshaube und
  • 7 eine Draufsicht auf einen gemäß Stand der Technik behandelten Blechstreifen.
  • Die 1, 2 und 3 zeigen unterschiedliche Variationen von Anordnungen von Schlitzen 5 an Falt- oder Biegelinien 4, wie sie mit einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen von einem aus Blech gefertigtem Bauteil oder Gehäuseteil gefertigt werden können. Dabei besteht das Bauteil oder Gehäuseteil 1 so wie es sich in den 4 und 5 darstellt, aus einer gestanzten oder gelaserten Tafel oder einem Streifen 2, welcher jeweils mit linear verlaufenden – in den Figuren horizontal verlaufenden bzw. vertikal verlaufenden – Falt- oder Biegelinien bzw. -kanten 3, 4 versehen ist. Das in den 4 und 5 gezeigte Gehäuseteil ist hier für das Gehäuse 11 einer Dunstabzugshaube 10 vorgesehen, wie sie beispielhaft in 6 dargestellt ist.
  • Zur Herstellung des Gehäuseteils 1 wird der Streifen 2 an den Biegelinien 3 maschinell und an den Biegelinien 4 manuell gebogen, wobei der Streifen im Bereich der Biegelinie 4 mit einer Anordnung von Schlitzen 5 versehen wird, die zum Beispiel mittels eines Laserschnittverfahrens in den Streifen 2 eingebracht werden, so dass die Schlitzanordnung 5 im Bereich der Biegelinie 4 auch als Laserperforation 5 bezeichnet werden kann.
  • Wie aus den 1, 2 und 3 ersichtlich ist, bestehen diese Laserperforationen 5 aus einzelnen linienartigen Schlitzen 6 und 7, die abschnittsweise in den Streifen 2 eingebracht werden. Dabei sind im Wesentlichen parallel zur Biegelinie 4 verlaufende Schlitze 6 und 7.2 zu beiden Seiten der Biegelinie 4 vorgesehen, wobei einige der Schlitze 6 bzw. 7.2 hierbei bereichsweise gegenüberliegend und überlappend angeordnet sind. Ferner sind auch quer zur Biegelinie 4 verlaufende Schlitze 7.1 vorgesehen, wobei diese zusammen die den parallel zur Biegelinie verlaufenden Schnitten 7.2 die Schenkel der L-förmigen Schlitze 7 bilden. Entsprechend können die übrigen parallel zur Biegelinie 4 verlaufenden Schlitze 6 als I-förmige Schlitze 6 bezeichnet werden.
  • Die Laserperforationen 5 umfassen also sowohl parallel als auch quer zur Biegelinie 4 verlaufende Schnitte 6, 7.2 und 7.1 und stellen auf diese Weise definierte Biegeabschnittsbereiche 8 und definierte Torsionsabschnittsbereiche 9 entlang der Biegelinie 4 bereit. Die Biegeabschnittsbereiche 8 erstrecken sich hierbei jeweils insbesondere zwischen den quer zur Biegelinie 4 verlaufenden Schenkeln 7.2 der L-förmigen Schlitze 7 bzw. an den Randbereichen des Streifen 2, während die Torsionsbereiche 9 sich jeweils zwischen den sich zumindest teilweise gegenüberliegenden parallel zur Biegelinie 4 verlaufenden Schlitzen 6, 7.2 ausbilden. Die Abfolge von Biegeabschnittsbereichen 8 und Torsionsabschnittsbereichen 9 ist insbesondere in den 2, 4 und 5 zu erkennen.
  • Wie insbesondere aus den 2 und 3 zu entnehmen ist, erstrecken sich gegenüberliegenden Abschnitte der parallel zur Biegelinie 4 verlaufenden Schlitze 6 bzw. 7.2 in einem Maß, welches im Wesentlichen doppelt so groß ist wie das Maß des Abstandes zwischen diesen sich gegenüberliegenden Abschnitten der parallel zur Biegelinie 4 verlaufenden Schlitze 6, 7.2. Mit anderen Worten ist der Bereich, welcher seitlich von den Abschnitten zweier sich gegenüberliegenden parallel zur Biegelinie 4 verlaufenden Schlitze 6 bzw. 7.2 begrenzt wird, im Bezug zur Biegelinie 4 bevorzugt doppelt so lang wie breit.
  • An den Biegelinien 3 wird der Streifen 2 maschinell gebogen, so dass schließlich die in den 4 und 5 zu erkennenden Kragenränder 15 an dem Gehäuseteil 1 entstehen. Aus 4 und dort insbesondere aus dem vergrößert dargestellten Ausschnitt ist ferner erkennbar, dass der an der Biegelinie 4 gebogene Streifen 2, welcher nunmehr das Bauteil 4 bildet, mit seinen beiden Bereichen seitlich der Biegelinie bzw. -kante 4 einen Winkel von 90° bildet. Demgegenüber ist aus 5 und dort insbesondere aus dem vergrößert dargestellten Ausschnitt erkennbar, dass an der Biegelinie 4 nur eine Biegung um 45° vorgenommen wurde, wobei der eine Bereich seitlich zur Biegelinie bzw. -kante 4 als Verschraubungslasche 12.1 bzw. 12.2 ausgebildet ist. An diesen Verschraubungslaschen 12.1 und 12.2, welche entsprechende Durchlassöffnungen aufweisen, können zwei der Gehäuseteile 1 miteinander verbunden und hier mittels Schrauben 16 verschraubt werden, um zusammen ein rahmenartiges Gehäuseteil zu bilden, das bei der in 6 gezeigten Dunstabzugshaube 10 den Wrasenschirm umgibt, wobei an den äußeren Seitenflächen des rahmenartigen Gehäuseteils noch verkleidende Glaselemente angebracht sind, die die Schrauben 16 im Eckbereich verdecken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bauteil, Gehäuseteil
    2
    Streifen
    3
    Biegelinie, Biegekante
    4
    Biegelinie, Biegekante
    5
    Laserperforation, Anordnung von Schlitzen
    6
    Schlitz (I-förmig), parallel zur Biegelinie verlaufender Schlitz
    7
    Schlitz (L-förmig)
    7.1
    quer zur Biegelinie verlaufender Schlitz
    7.2
    parallel zur Biegelinie verlaufender Schlitz
    8
    Biegeabschnittsbereich
    9
    Torsionsabschnittsbereich
    10
    Hausgerät, Dunstabzugshaube
    11
    Gehäuse
    12.1
    Verschraubungslasche
    12.2
    Verschraubungslasche
    15
    Kragenrand
    16
    Schraube

Claims (13)

  1. Verfahren zum Herstellen von einem aus Blech gefertigten Bauteil oder Gehäuseteil (1), insbesondere für ein Hausgerät (10), welches eine Tafel oder einen Streifen (2) mit linearverlaufenden Falt- und/oder Biegekanten (3, 4) umfasst, an denen zur Herstellung des Bauteils oder des Gehäuseteils (1) die Tafel oder der Streifen (2) maschinell und/oder manuell gebogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bereitstellung von definierten Biege- und Torsionsabschnittsbereichen (8, 9) beabstandet von den Rändern der Tafel oder des Streifens (2) wenigstens zwei Schlitze (6, 7.2) in die Tafel oder den Streifen (2) eingebracht werden, welche in Bezug auf den Verlauf einer Biegelinie (4), die den Verlauf einer gewünschten Biegekante definiert, sich beabstandet von der Biegelinie und parallel zur Biegelinie derart erstrecken, dass zu jeder Seite der Biegelinie zumindest ein Schlitz (6, 7.2) angeordnet ist, wobei die Schlitze (6, 7.2) derart zueinander versetzt angeordnet sind, dass sie sich nur abschnittsweise gegenüberliegen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (6, 7.2) als einzelne linienartige Schnitte insbesondere mittels eines Laserschnittverfahrens abschnittsweise in die Tafel oder den Streifen (2) eingebracht werden.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beabstandet von den Rändern der Tafel oder des Streifens (2) wenigstens ein weiterer Schlitz (6, 7.2) in die Tafel oder den Streifen eingebracht wird, welcher in Bezug auf den Verlauf der Biegelinie (4), sich beabstandet von der Biegelinie und parallel zur Biegelinie derart erstreckt, dass zu wenigstens einer Seite der Biegelinie zumindest zwei Schlitze angeordnet sind, wobei diese Schlitze zueinander beabstandet und überlappungsfrei angeordnet sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein zu der einen Seite der Biegelinie (4) angeordneter parallel zur Biegelinie verlaufender Schlitz (6, 7.2) zu zwei auf der anderen Seite der Biegelinie (4) angeordneten parallel zur Biegelinie verlaufenden Schlitzen (6, 7.2) derart versetzt angeordnet ist, dass der zu der einen Seite der Biegelinie angeordnete Schlitz jedem der beiden zu der anderen Seite der Biegelinie angeordneten Schlitze jeweils nur abschnittsweise gegenüberliegt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein zu der einen Seite der Biegelinie (4) angeordneter parallel zur Biegelinie verlaufender Schlitz (6, 7.2) zu zwei auf der anderen Seite der Biegelinie (4) angeordneten parallel zur Biegelinie verlaufenden Schlitzen (6, 7.2) derart versetzt angeordnet ist, dass der zu der einen Seite der Biegelinie angeordnete Schlitz nur einem der beiden zu der anderen Seite der Biegelinie angeordneten Schlitze nur abschnittsweise gegenüberliegt und zu dem anderen der beiden Schlitze beabstandet und überlappungsfrei angeordnet ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zu einem Rand der Tafel oder des Streifens (2) und/oder zwischen zwei zueinander beabstandet und überlappungsfrei angeordneten parallel zur Biegelinie (4) verlaufenden Schlitzen (6, 7.2) wenigstens ein weiterer Schlitz (7.1) eingebracht wird, welcher in Bezug auf den Verlauf der Biegelinie (4), sich quer zur Biegelinie und beidseitig der Biegelinie erstreckt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Schlitze (7.1) eingebracht werden, welche in Bezug auf den Verlauf der Biegelinie (4), sich jeweils quer zur Biegelinie und beidseitig der Biegelinie erstrecken und welche derart angeordnet sind, dass sie sich im Wesentlichen vollständig gegenüberliegen und dass sie sich insbesondere parallel zueinander erstrecken.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Verfahren ein Torsionsabschnittsbereich (9) jeweils zwischen den sich zumindest teilweise gegenüberliegenden Abschnitten der parallel zur Biegelinie (4) verlaufenden Schlitze (6, 7.2) definiert wird und dass ein Biegeabschnittsbereich (8) jeweils an den quer zur Biegelinie (4) verlaufenden Rändern der Tafel oder des Streifens (2) und/oder an den quer zur Biegelinie (4) verlaufenden Schlitzen (7.1) definiert wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Biegelinie (4) quer verlaufender Schlitz (7.1) und ein benachbarter zur Biegelinie parallel verlaufender Schlitz (7.2) an einem ihrer Enden miteinander verbunden sind und gemeinsam einen L-förmigen Schlitz (7) bilden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die sich gegenüberliegenden Abschnitte der parallel zur Biegelinie (4) verlaufenden Schlitze (6, 7.2) sich in einem Maß erstrecken, welches im Wesentlichen doppelt so groß ist wie das Maß des Abstandes zwischen diesen sich gegenüberliegenden Abschnitten der parallel zur Biegelinie (4) verlaufenden Schlitze (6, 7.2).
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der beiden Bereiche der Tafel oder des Streifens (2) seitlich der Biegelinie (4) wenigstens eine Durchlassöffnung für ein Verbindungsmittel aufweist, und insbesondere als Verschraubungslasche (12.1, 12.2) ausgebildet ist.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tafel oder der Streifen (2) an der Biegelinie (4) maschinell oder manuell gebogen wird, insbesondere derart, dass die beiden Bereiche der Tafel oder des Streifens (2) seitlich der Biegelinie (4) einen Winkel von 45° oder 90° bilden.
  13. Bauteil oder Gehäuseteil (1) für ein Hausgerät, welches nach dem Verfahren gefertigt ist nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12.
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