DE102019123278A1 - Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses - Google Patents

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DE102019123278A1
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housing
bending process
sheet
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double groove
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Inventor
Harald Schäfer
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Viessmann Climate Solutions SE
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Viessmann Werke GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/08Bending by altering the thickness of part of the cross-section of the work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21D53/80Making other particular articles dustproof covers; safety covers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses, bei dem eine Gehäusewand (1) aus Blech gebildet und dieses an einer Stelle (1.1) in einem Biegeprozess um mindestens 150°, vorzugsweise 180°, gebogen wird. Nach der Erfindung ist vorgesehen, dass die Stelle (1.1) vor dem Biegeprozess mit einer Doppelrille (1.2) versehen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein Verfahren bei dem eine Gehäusewand (gemeint ist hier und im Folgenden stets: „mindestens eine Gehäusewand“) aus Blech gebildet und dieses an einer Stelle (gemeint ist hier und im Folgenden stets „mindestens an einer Stelle“) in einem Biegeprozess um mindestens 150°, vorzugsweise 180°, gebogen wird, wird zum Beispiel von der Anmelderin zur Herstellung von Heizkesselgehäusen, insbesondere wandhängenden Heizgeräten, verwendet. Bei dieser Lösung weist die Biegung beispielsweise bei einer Wandstärke von 1 mm einen relativ großen Außenbiegeradius von 2,75 mm auf, so dass sich letztlich eine Falzdicke von 5,5 mm ergibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu verbessern. Insbesondere soll ein Verfahren geschaffen werden, bei dem trotz sehr scharfkantiger Biegung (bezogen auf das oben genannte Beispiel wird eine Falzdicke von unter 5 mm angestrebt) keine Verwerfungen bzw. sogenannte Konterknicke in der Hauptblechebene entstehen.
  • Diese Aufgabe ist mit einem Verfahren der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Nach der Erfindung ist also vorgesehen, dass die Stelle vor dem Biegeprozess mit einer Doppelrille versehen wird.
  • Mit anderen Worten zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren somit dadurch aus, dass das Blech vor der Biegung gerillt bzw. gekerbt wird, so dass es wesentlich scharfkantiger umgebogen werden kann, wobei dabei die Doppelrille dafür sorgt, dass der Außenbiegeradius letztlich auf zwei Teilbiegeradien aufgeteilt wird, d. h. der Materialbereich zwischen den beiden Rillen bildet nach der Biegung eine ebene, zur Hauptblechebene senkrechte stehende Fläche am Rand der Gehäusewand.
  • Andere vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren einschließlich seiner vorteilhaften Weiterbildungen gemäß der abhängigen Patentansprüche wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigt
    • 1 ein passend für einen Gehäusedeckel ausgeschnittenes Blech mit zwei Doppelrillen;
    • 2 perspektivisch den aus dem Blech gemäß 1 nach dem Biegeprozess entstandenen Gehäusedeckel;
    • 3 in Rückansicht den Gehäusedeckel gemäß 2;
    • 4 in Seitenansicht den Gehäusedeckel gemäß 2;
    • 5 in Draufsicht den Gehäusedeckel gemäß 2;
    • 6 eine vergrößerte Ansicht aus 5;
    • 7 eine nochmals vergrößerte Ansicht gemäß 5; und
    • 8 ein Blech nach dem bisher eingesetzten, bekannten Biegeverfahren ohne Doppelrille.
  • In den 1 bis 7 ist ein vergegenständlichtes Anwendungsbeispiel zum erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses dargestellt, wobei bei diesem Verfahren in zunächst bekannter Weise eine Gehäusewand 1 aus Blech gebildet und dieses an einer Stelle 1.1 in einem Biegeprozess um mindestens 150°, hier um 180°, gebogen wird. Wie aus 1 ersichtlich, ist dabei bevorzugt vorgesehen, dass das Blech vor dem Biegeprozess aus einem größeren Blechstreifen (zum Beispiel durch Laserschneiden oder auch Stanzen) ausgeschnitten wird.
  • Wesentlich für das erfindungsgemäße Verfahren ist nun, und hierzu wird insbesondere auf die 1 und 7 verwiesen, dass die Stelle 1.1 vor dem Biegeprozess mit einer Doppelrille 1.2 versehen wird.
  • Noch etwas genauer betrachtet, ist dabei besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Gehäusewand 1 beim Biegeprozess an der ersten Rille der Doppelrille 1.2 um mindestens 75°, hier um 90°, und an der zweiten Rille der Doppelrille 1.2 ebenfalls um mindestens 75°, hier um 90°, umgebogen wird.
  • Der Abstand zwischen der ersten und zweiten Rille beträgt dabei vorzugsweise weniger als 3 mm, besonders bevorzugt 2 mm.
  • Weiterhin ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass zwischen den beiden Rillen der Doppelrille 1.2 nach dem Biegeprozess eine ebene, senkrecht zur Gehäusewand 1 orientierte Fläche erzeugt wird.
  • Ferner ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass beim Biegeprozess an jeder der beiden Rillen der Doppelrille 1.2 blechinnenseitig ein scharfkantiger Knick und blechaußenseitig ein Biegeradius erzeugt wird, der der Dicke des Blechs der Gehäusewand 1 entspricht.
  • Bezüglich der letzten Maßgabe ist dabei weiterhin besonders bevorzugt vorgesehen, dass für die Gehäusewand 1 ein Blech mit einer Dicke von 1 mm ± 0,5 mm verwendet wird.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass das Blech nach dem Biegeprozess als Gehäusedeckel verwendet wird. Noch etwas genauer betrachtet, ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, dass bei Erzeugung eines rechteckigen Gehäusedeckels an zwei seiner zueinander parallelen Kanten jeweils die Doppelrille 1.2 vorgesehen wird.
  • Weiter konkretisiert, aber nicht extra dargestellt, ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass mit dem Gehäusedeckel ein Zugangsbereich an einem Heizkessel abgedeckt wird. Insbesondere in diesem Fall ist dann ferner bevorzugt vorgesehen, dass die Doppelrille 1.2 nach ortsfester Installation des Gehäuses vertikal verläuft.
  • Wie insbesondere aus 2 ersichtlich, ist ferner besonders bevorzugt vorgesehen, dass durch den Biegeprozess ein dreidimensionales, mehr als Blechdicke aufweisendes Gehäuseteil hergestellt wird, wobei insbesondere in diesem Fall weiterhin bevorzugt vorgesehen ist, dass beim Biegeprozess neben der Umformung entlang der Doppelrille auch noch weitere Umformungen vorgenommen werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gehäusewand
    1.1
    Stelle
    1.2
    Doppelrille

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses, bei dem eine Gehäusewand (1) aus Blech gebildet und dieses an einer Stelle (1.1) in einem Biegeprozess um mindestens 150°, vorzugsweise 180°, gebogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelle (1.1) vor dem Biegeprozess mit einer Doppelrille (1.2) versehen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewand (1) beim Biegeprozess an der ersten Rille der Doppelrille (1.2) um mindestens 75°, vorzugsweise 90°, und an der zweiten Rille der Doppelrille (1.2) ebenfalls um mindestens 75°, vorzugsweise um 90°, umgebogen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Rillen der Doppelrille (1.2) nach dem Biegeprozess eine ebene, senkrecht zur Gehäusewand (1) orientierte Fläche erzeugt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Biegeprozess an jeder der beiden Rillen der Doppelrille (1.2) blechinnenseitig ein scharfkantiger Knick und blechaußenseitig ein Biegeradius erzeugt wird, der der Dicke des Blechs der Gehäusewand (1) entspricht.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech nach dem Biegeprozess als Gehäusedeckel verwendet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erzeugung eines rechteckigen Gehäusedeckels an zwei seiner zueinander parallelen Kanten jeweils die Doppelrille (1.2) vorgesehen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Gehäusedeckel ein Zugangsbereich an einem Heizkessel abgedeckt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Biegeprozess ein dreidimensionales, mehr als Blechdicke aufweisendes Gehäuseteil hergestellt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass für die Gehäusewand (1) ein Blech mit einer Dicke von 1 mm ± 0,5 mm verwendet wird.
  10. Gehäuse, erzeugt durch ein Verfahren gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 9.
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