DE102013100033A1

DE102013100033A1 - Verdrehsichere Schneckengetriebe-Schelle

Info

Publication number: DE102013100033A1
Application number: DE102013100033A
Authority: DE
Inventors: Robert H. Saunders jun.; Robert J. Mohan; Jeffrey P. Luther; Scott M. Rollins; Erik H. Hermann; Darice M. Morris; Roger Khami
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2012-01-10
Filing date: 2013-01-03
Publication date: 2013-07-11
Also published as: US9541226B2; US20130174385A1; CN103195995B; CN103195995A

Abstract

Eine Anordnung zum Festklemmen eines Rohrs umfasst ein Passteil mit einem Steg, einem Bolzengehäuse, Beinen und einem Zahn an jedem Bein, ein Band, das eine Achse umgibt, mit dem Steg in Kontakt ist und mit Löchern, die längs des Bandes beabstandet sind, ausgebildet ist, und einen Bolzen, der sich in dem Bolzengehäuse befindet und spiralförmige Zähne aufweist, die mit den Löchern in Eingriff sind, um einen Durchmesser des Bandes zu ändern und den Zahn zu dem Band zu drängen, wenn das Band durch Drehen des Bolzens angezogen wird.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf das Festziehen einer Bandschelle um ein Schlauchende, insbesondere auf das Verhindern einer Drehung der Bandschelle, wenn ein Schellenbolzen gedreht wird und das Schellenband angezogen wird.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Zylindrische Rohre werden mit einem Zapfhahn an einer Komponente in einem Fluidsystem durch eine Bandschelle verbunden, die um das Rohr und die Komponente angezogen wird, um eine dichte Verbindung zu bilden. Ein Schellenbolzen, der mit dem Schellenband in Eingriff ist, um eine Schneckengetriebe-Schelle zu bilden, wird um eine Achse des Bolzens gedreht, um die Schelle anzuziehen.
Es ist möglich, dass sich die Schneckengetriebe-Schelle um den Schlauch weg von der Bedienungsperson in der Richtung dreht, in der der Bolzen während des Montageprozesses gedreht wird, was bewirkt, dass das auf den Schellenbolzen ausgeübte Drehmoment unzureichend ist.
Diese nachteilige Drehung des Schellenbandes kann auch eine nicht korrekte Ausrichtung zum Zapfhahn erzeugen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Eine Anordnung zum Festklemmen eines Rohrs enthält ein Passteil mit einem Steg, einem Gehäuse, einem ersten und einem zweiten Bein, die längs des Stegs beabstandet sind, einer Aussparung und einem Zahn in jedem der Beine; ein Band, das eine Achse umgibt, mit dem Steg in Kontakt ist und mit Löchern ausgebildet ist, die längs des Bandes beabstandet sind; und einen Bolzen, der sich in dem Gehäuse befindet mit Zähnen, die mit den Löchern in Eingriff sind,, um einen Durchmesser des Bandes zu verändern, wenn das Band durch Drehen des Bolzens angezogen wird. Sowohl die Beine als auch der Zahn, der sich an jedem Bein befindet, sind einteilig mit dem Passteil ausgebildet.
Das Einbauen der Zähne in das Schneckengetriebe-Schellenpassteil schafft an dem primären Lastpunkt des Befestigungsprozesses eine Hebelwirkung. Die Schneckengetriebe-Schelle wird an einer Drehung um den Schlauch weg von der Bedienungsperson in die Richtung, in der der Bolzen während des Montageprozesses gedreht wird, gehindert, wodurch die Ausübung eines ausreichenden Drehmoments auf den Schellenbolzen ermöglicht und eine dichte Verbindung sichergestellt werden.
Der Umfang der Anwendbarkeit der bevorzugten Ausführungsform geht aus der folgenden genauen Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen hervor. Selbstverständlich sind die Beschreibung und spezifische Beispiele, obwohl sie bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung angeben, lediglich zur Veranschaulichung angegeben. Dem Fachmann auf dem Gebiet werden verschiedene Änderungen und Abwandlungen an den beschriebenen Ausführungsformen und Beispielen deutlich.
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die Erfindung wird besser verständlich mit Bezug auf die folgende Beschreibung, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird, worin:
1 eine perspektivische Seitenansicht eines Passteils für eine verdrehsichere Schneckengetriebe-Schelle ist;
2 eine perspektivische Seitenansicht ist, die eine Schelle und einen Schellenbolzen zeigt, die in dem Passteil von 1 installiert sind;
3 eine Stirnansicht ist, die eine verdrehsichere Schneckengetriebe-Schellenanordnung von 2 zeigt, die über einem Schlauch angebracht und damit in Eingriff ist; und
4 eine Querschnitts-Seitenansicht ist, die einen mit der Rohrwand in Eingriff befindlichen Zahn zeigt.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
Wie zunächst in den 1 und 2 gezeigt ist, enthält ein Schneckengetriebe-Schellenpassteil 10 einen ringförmigen Steg 12, der sich in Winkelrichtung um eine Mittelachse 14 und axial längs der Achse erstreckt; zwei Beine 16, 18, die in Winkelrichtung um die Achse 14 beabstandet sind, an dem Steg 12 befestigt sind und sich hiervon erstrecken; einen Zahn 20 am Ende des Beins 16; einen Zahn 22 am Ende des Beins 18; eine Lippe 24, die sich längs des Stegs 12 erstreckt, eine zweite Lippe 26, die sich längs des Stegs 12 auf der in Bezug auf die Lippe 24 gegenüberliegenden Seite des Stegs erstreckt; und ein zylindrisches Schellenbolzengehäuse 28, das sich längs des Stegs erstreckt und den Steg von der Lippe 24 zu der Lippe 26 überbrückt. Die beiden Beine 16, 18 sind einteilig mit dem Passteil 10 ausgebildet.
2 zeigt ein Schellenband 30, vorzugsweise aus Metall, das mit Langlöchern 32 ausgebildet ist, die auf einem Teilstück des Schellenbandes beabstandet sind und auf dem Steg 12 zwischen den Lippen 24 und 26 angeordnet sind. Ein Schraubgewinde 34, das an dem Schellenbolzen 36 ausgebildet ist, ist mit den Löchern 32 in Eingriff, wenn der Schellenbolzen in dem Schellenbolzengehäuse 28 installiert ist. Ein Schlitz 38, der in dem Kopf 40 des Schellenbolzens 36 ausgebildet ist und mit einem Drehantriebswerkzeug in Eingriff ist, dreht den Bolzen 36 um seine Achse, wodurch das Schellenband 30 und seinen Durchmesser vergrößert und verkleinert. Das Passteil 10 und das Schellenband 30 bilden eine verdrehsichere Schneckengetriebe-Schellenanordnung 40.
3 zeigt die verdrehsichere Schneckengetriebe-Schellenanordnung 40, die über einem hohlen zylindrischen Schlauch 42 angebracht und damit in Eingriff ist. Vorzugsweise ist der Schlauch ein stranggepresster Gummi- oder Silikonschlauch. Die Wanddicke des Schlauchs 42 ist in eine Aussparung 44, die in dem Bein 16 zwischen der Spitze des Zahns 20 und der inneren Oberfläche 46 gebildet ist, und in eine Aussparung 48, die im Bein 18 zwischen der Spitze des Zahns 22 und der inneren Oberfläche 50 des Beins 28 ausgebildet ist, eingefügt. Die Wanddicke ist vorzugsweise größer als der Tiefenabstand zwischen der Spitze der Zähne 22 und den Oberflächen 44, 46, so dass die Zähne in die innere Oberfläche des Schlauchs 42 dringen und dadurch mit dem Schlauch über einen Abschnitt der Wanddicke des Schlauchs mechanisch in Eingriff sind.
Die Beine 16, 18 des Passteils 10 haben die Form von U-Kanälen, die mit dem Ende des Schlauchs 42 überlappen und die Zähne 20, 22 zu der inneren Oberfläche des Rohrs richten. Wenn der Schellenbolzen 36 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird das Schellenband 30 um die äußere Oberfläche des Schlauchs 42 festgezogen, wobei die Zähne 20, 22 mit der Wand des Rohrs 42 in Eingriff sind.
Vorzugsweise besitzen die Zähne 20, 22 eine Länge von ungefähr 10 mm und eine Breite von ungefähr 3 mm und sind nach innen zu der inneren Oberfläche des Rohrs 42 angewinkelt, wobei die letzten 3 mm der Länge zu einer scharfen Spitze zulaufen, die 3 mm in die Wanddicke des Schlauchs dringen kann.
Vorzugsweise umfasst das Passteil 10 auf jeder Seite des Schellenbolzengehäuses 28 einen Zahn 20, 22,, wodurch eine Befestigung zwischen dem Passteil 10 und dem Schlauch 42 geschaffen wird, die verhindert, dass sich die Bandschelle 30 um den Schlauch dreht, während der Schellenbolzen 36 gedreht wird und das Schellenband festgezogen wird.
Vorzugsweise sind die Zähne 20, 22 und das Schellenbolzengehäuse 28 einteilig ausgebildet, d. h. sie sind aus einem einzigen Stück geformt. Die Zähne 20, 22 können jedoch in einem sekundären Vorgang an das Schellenbolzengehäuse 28 geschweißt werden, was weniger bevorzugt ist als die einteilige Konstruktion.
Gemäß den Vorschriften der Patentstatuten ist die bevorzugte Ausführungsform beschrieben worden. Es sollte jedoch angemerkt werden, dass alternative Ausführungsformen anders als spezifisch veranschaulicht und beschrieben in die Praxis umgesetzt werden können.

Claims

Rohrschellenanordnung, die Folgendes umfasst: ein Passteil mit einem Steg, einem Bolzengehäuse, einem Bein und einem Zahn an dem Bein; ein Band, das eine Achse umgibt, mit dem Steg in Kontakt ist und mit längs des Bandes beabstandeten Löchern ausgebildet ist; und einen Bolzen, der sich in dem Bolzengehäuse befindet, mit Zähnen, die mit den Löchern in Eingriff sind, um einen Durchmesser des Bandes zu verändern, wenn das Band durch Drehen des Bolzens festgezogen wird.
Rohrschellenanordnung nach Anspruch 1, die ferner Folgendes umfasst: ein zweites Bein, das sich von dem Steg erstreckt; und einen zweiten Zahn, der an dem zweiten Bein vorhanden ist und zu einer Achse gedrängt werden kann, wenn das Band durch Drehen des Bolzens festgezogen wird.
Rohrschellenanordnung nach Anspruch 1, die ferner Folgendes umfasst: eine erste Lippe, die sich längs des Stegs erstreckt und sich auf einer ersten Seite des Stegs befindet; eine zweite Lippe, die sich längs des Stegs erstreckt und sich auf einer zweiten Seite des Stegs gegenüber der ersten Seite befindet.
Rohrschellenanordnung nach Anspruch 1, wobei das Band elastisch biegsam ist, die Löcher lang gestreckt sind, eine Länge jedes Lochs in Breitenrichtung des Bandes orientiert ist und die Löcher längs eines Teilstücks des Bandes gegenseitig beabstandet sind.
Rohrschellenanordnung, die Folgendes umfasst: ein Passteil mit einem Steg, einem Gehäuse, einem ersten und einem zweiten Bein, die längs des Stegs beabstandet sind, einer Aussparung und einem Zahn in jedem der Beine; ein Band, das eine Achse umgibt, mit dem Steg in Kontakt ist und mit Löcher, die längs des Bandes beabstandet sind, ausgebildet ist; einen Bolzen, der sich in dem Gehäuse befindet mit Zähnen, die mit den Löchern in Eingriff sind, um einen Durchmesser des Bandes zu ändern, wenn das Band durch Drehen des Bolzens festgezogen wird.
Rohrschellenanordnung nach Anspruch 5, wobei das erste und das zweite Bein einteilig mit dem Passteil, dem Steg und dem Gehäuse ausgebildet sind.
Rohrschellenanordnung nach Anspruch 5, die ferner Folgendes umfasst: eine erste Lippe, die sich längs des Stegs erstreckt und sich auf einer ersten Seite des Stegs befindet; eine zweite Lippe, die sich längs des Stegs erstreckt und sich auf einer zweiten Seite des Stegs gegenüber der ersten Seite befindet.
Rohrschellenanordnung nach Anspruch 5, wobei das Band elastisch biegsam ist, die Löcher lang gestreckt sind, eine Länge jedes Lochs in Breitenrichtung des Bandes orientiert ist und die Löcher längs eines Teilstücks des Bandes gegenseitig beabstandet sind.
Schellenverbindung, die Folgendes umfasst: ein Passteil mit einem Bolzengehäuse, einen Bein, das eine Aussparung aufweist, und einen Zahn; ein Rohr, mit einer Endoberfläche, die sich in der Aussparung befindet, und einer Wand, die mit einem der Zähne in Eingriff ist,; ein Band, das mit Löchern, die längs des Bandes beabstandet sind, ausgebildet ist; einen Bolzen, der sich in dem Bolzengehäuse befindet mit Windungen zum Eingreifen mit den Löchern, wobei das Band gegen das Rohr geklemmt wird, wenn das Band durch Drehen des Bolzens angezogen wird.
Schellenverbindung nach Anspruch 8, wobei sich das Bein von einer äußeren Oberfläche des Rohrs über die Endoberfläche und längs einer inneren Oberfläche der Wand erstreckt.
Schellenverbindung nach Anspruch 8, wobei: das Bein sich um eine äußere Oberfläche des Rohrs über die Endoberfläche und längs einer inneren Oberfläche der Wand erstreckt; und der Zahn mit dem Schlauch durch Eindringen in die innere Oberfläche der Wand in Eingriff ist.
Schellenverbindung nach Anspruch 8, wobei das Passteil ferner Folgendes umfasst: einen Steg, der das Band zu kontaktieren vermag, wobei das Bein einteilig mit dem Band ausgebildet ist.
Schellenverbindung, die Folgendes umfasst: ein Passteil mit einem Bolzengehäuse, einem ersten und einem zweiten Bein, wobei jedes Bein eine Aussparung und einen Zahn aufweist; ein Rohr mit einer Endoberfläche, die sich in der Aussparung befindet, und einer Wand, die mit wenigstens einem der Zähne in Eingriff gelangen kann; ein Band, das mit Löchern, die längs des Bandes beabstandet sind, ausgebildet ist; einen Bolzen, der sich in dem Bolzengehäuse befindet mit Windungen für einen Eingriff mit den Löchern, wobei das Band gegen das Rohr geklemmt wird, wenn das Band durch Drehen des Bolzens festgezogen wird.
Rohrschellenanordnung nach Anspruch 12, wobei das erste und das zweite Bein einteilig mit dem Passteil und dem Bolzengehäuse ausgebildet sind.
Schellenverbindung nach Anspruch 12, wobei sich die Beine um eine äußere Oberfläche des Rohrs über die Endoberfläche und längs einer inneren Oberfläche der Wand erstrecken.
Schellenverbindung nach Anspruch 12, wobei: die Beine sich um eine äußere Oberfläche des Schlauchs, über die Endoberfläche und längs einer inneren Oberfläche der Wand erstrecken; und jeder Zahn mit dem Schlauch durch Eindringen in die innere Oberfläche der Wand in Eingriff gelangen kann.
Schellenverbindung nach Anspruch 12, wobei das Passteil ferner einen Steg aufweist, der das Band zu kontaktieren vermag, wobei die Beine einteilig mit dem Steg ausgebildet sind und sich von dem Steg erstrecken.