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Die Erfindung geht aus von einem Verbindungselement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Die
DE 20 2005 009 915 U1 zeigt ein Verbindungselement aus zwei Teilen, wobei das erste Teil als eine Befestigungsplatte mit einem Schwalbenschwanzansatz daran ausgebildet ist, und das zweite Teil als eine Befestigungsplatte mit einer darin eingefrästen Schwalbenschwanznut. Aufgrund der Größe der Befestigungsplatten können diese nur an entsprechend groß dimensionierten Flächen von zu verbindenden Teilen angebracht werden, beispielsweise an einem Tischbein und der entsprechenden Tischplatte. Das bekannte Verbindungselement ist nicht geeignet, um damit eine Stoßverbindung zwischen der Schmalseite einer Platte und einer anderen Platte herzustellen, die ohne Werkzeug und ohne zusätzliche Befestigungsteile lösbar hergestellt werden kann.
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Die
EP 0 370 334 A2 zeigt ein Verbindungselement, das die Gestalt eines doppelten Keiles hat, wobei beide Teil-Keile an ihrer Spitze zusammengefügt sind. Um das Verbindungselement einzusetzen, muss in jedem der zu verbindenden Teile eine Ausnehmung mit einer dem Keil entsprechenden Gegenkontur eingebracht werden.
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Die
EP 1 178 225 A1 zeigt ein Verbindungselement mit einem bolzenförmigen Befestigungsabschnitt und einem Grundkörper in Form eines Keiles. Um den bolzenförmigen Befestigungsabschnitt zu montieren, muss in das entsprechende zu verbindende Teil in dessen Schmalseite eine Bohrung eingebracht werden.
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Die
DE 20 2011 003 046 U1 zeigt ein Verbindungselement zur Verbindung von aneinandergrenzenden flächigen Bauteilen, das aus einem Flachabschnitt und zwei daran angebrachten bolzenförmigen Befestigungsabschnitten besteht, wobei je einer der bolzenförmigen Befestigungsabschnitte in je ein Loch in jeweils einem der flächigen Bauteile eingesetzt wird.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verbindungselement zu schaffen, mit dem eine Stoß- oder Eckverbindung zwischen einer Stirnseite eines plattenförmigen Teils und einem zweiten plattenförmigen Teil einfach, ohne Zuhilfenahme von Werkzeug und lösbar hergestellt werden kann, und ohne dass in dem zu befestigenden Teil an der Stirnseite Material abgetragen werden muss, was dort an der Stirnseite eine Schwächung erzeugen würde.
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Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verbindungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Erfindungsgemäß ist der Befestigungsabschnitt mit zwei Flankenteilen ausgebildet, die in einem der Dicke des ersten plattenförmigen Teils entsprechenden Abstand voneinander an einem den Grundkörper tragenden Basisabschnitt ausgebildet sind, so dass das Verbindungselement mit den Flankenteilen zur Ausbildung einer aufgeschobenen Konfiguration auf die Seitenflächen des ersten plattenförmigen Teils aufschiebbar ist.
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Ein Verbindungselement gemäß dieser Ausführungsform kann an der Stirnseite eines plattenförmigen Teils aufgeschoben werden. Dabei muss nicht in der Stirnseite ein oder mehrere Befestigungslöcher gebohrt werden. Ein solches Verbindungselement kann daher auch sehr vorteilhaft an der Stirnfläche von dünneren plattenförmigen Teilen angebracht werden, beispielsweise an Sandwichplatten, Wabenplatten, etc. Eine Bearbeitung der plattenförmigen Teile erfolgt dabei ausschließlich von der Ober- oder Unterseite her. Beispielsweise können die zu verbindenden Teile unter Verwendung eines als Nesting-Verfahren bekannten Verfahrens aus einer größeren Platte auf einer CNC-Maschine herausgeschnitten oder herausgefräst oder herausgelasert oder herausgestanzt werden. Eine Bearbeitung der Stirnseiten der herausgeschnittenen Teile ist dann nicht mehr erforderlich. Verwendbar ist das Verfahren und damit das Anbringen von erfindungsgemäßen Verbindungselementen bei Platten unterschiedlicher Materialstärke und unterschiedlicher Materialien, z.B. für Holzwerkstoffe, Sandwichplatten, Kartonagen, Glas, Plexiglas, Kusnststoffe, Leichtbau-Aluminiumplatten u.s.w..
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Das erfindungsgemäße Verbindungselement ist als ein separates Teil ausgebildet und kann aus verschiedenen Werkstoffen und in unterschiedlichen Größen gefertigt werden. Das Verbindungselement wird unabhängig von den zu verbindenden Teilen gefertigt. Es kann auch aus einem anderen Material oder einer Kombination anderer Materialien gefertigt sein wie die zu verbindenden Teile. Der Grundkörper kann aus einem anderen Material gefertigt sein wie das Befestigungsmittel, mit dem der Grundkörper an der ersten Kontaktfläche des zu verbindenden Teils befestigt wird.
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Die mit dem Verbindungselement aneinander zu fügenden Teile können beispielsweise Holzteile sein, aus Massivholz oder aus Press- oder Verbundholz. Eine Stoß- oder Eckverbindung mit einem erfindungsgemäßen Verbindungselement wird überall da einsetzbar, wo Holzteile auf Stoß miteinander verbunden werden sollen, insbesondere überall im Möbelbau. Beispiele, deren Aufzählung nicht beschränkend ist, sind das Anbringen von Blenden, Stollen, Abdeckplatten, Aufhängungen, der Zusammenbau von Regalsystemen, Kisten, Schränken, Betten etc. Teile, die mit einer Stoß-oder Eckverbindung unter Zuhilfenahme des erfindungsgemäßen Verbindungselementes verbunden sind, lassen sich auch ohne Werkzeug leicht wieder voneinander lösen. Zum Herstellen der Verbindung benötigt man keine Spannmittel oder Hilfsmittel wie beispielsweise Zwingen oder Klebeband.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper ein Kunststoffspritzgussteil oder ein Metallgussteil ist. Der Befestigungsabschnitt kann dann Teil des Kunststoff- oder Metallgussteils sein, also ebenfalls aus demselben Kunststoff oder Metall bestehen wie der Grundkörper. Der Befestigungsabschnitt kann aber auch aus einem anderen Material bestehen und mit dem Grundkörper zusammengefügt sein.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist an wenigstens einem der Flankenteile ein Halteabschnitt ausgebildet, der in der auf das erste plattenförmige Teil aufgeschobenen Konfiguration mit einer an dem ersten plattenförmigen Teil ausgebildeten Gegenkontur in haltenden Eingriff bringbar ist. Der Halteabschnitt kann vorteilhaft als ein Haltebolzen ausgebildet sein. Die Gegenkontur in dem plattenförmigen Teil ist dann ein Sackloch, in welches der Bolzen einschnappt beim Aufschieben des Verbindungselementes auf das plattenförmige Teil. Auch das Sackloch wird nur von oben oder unten in dem plattenförmigen Teil herausgearbeitet.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist an wenigstens einem der Flankenteile eine Durchgangsbohrung angebracht, wobei in der aufgeschobenen Konfiguration ein Sicherungselement die Durchgangsbohrung durchgreift und in einer in dem ersten plattenförmigen Teil ausgebildeten Gegenkontur zur Ausbildung einer gesicherten Konfiguration aufgenommen ist. Das Sicherungselement kann als ein Sicherungsbolzen ausgebildet sein, der in der aufgeschobenen Konfiguration eine zusätzliche Sicherung des Verbindungselementes vor dem wegrutschen von dem plattenförmigen Teil ermöglicht.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung hat das Sicherungselement eine Basisplatte, an der wenigstens zwei von der Basisplatte abstehende federnde Rastarme mit endständigen Rastelementen ausgebildet sind. Die Rastelemente können in vorteilhafte Weise als Rastnasen ausgebildet sein. Das Sicherungselement kann zwei oder vier federnde Rastarme haben. Das plattenförmige Teil hat an der Stelle, an der das Verbindungselement von der Stirnseite her aufgeschoben wird, ebenfalls eine Durchgangsbohrung, Nach dem Aufschieben des Verbindungselementes mit dessen Befestigungsabschnitt liegt die Durchgangsbohrung in den Flankenteilen des Befestigungsabschnitts über der Durchgangsbohrung in dem plattenförmigen Teil. Die federnden Arme des Sicherungselements werden zum Einführen desselben zusammengedrückt, durch die beiden Durchgangslöcher gesteckt. Anschließend werden durch die rückstellende Federkraft die federnden Rastarme in der Durchgangsbohrung wieder auseinandergedrückt, halten das Sicherungselement dadurch in der Durchgangsbohrung, und die Rastnasen verrasten an der gegenüberliegenden Seite der Durchgangsbohrung mit dort vorhandenen Gegenkonturen, im einfachsten Fall mit dem Rand der Durchgangsbohrung selbst.
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In einer vorteilhaften Variante kann auf den beiden Breitseiten des plattenförmigen Teils, auf das das Verbindungselement aufgeschoben werden soll, jeweils eine Aussparung ausgefräst sein, deren Tiefe der Dicke der Flankenteile entspricht, so dass bei aufgeschobenem Verbindungselement die Flankenteile mit der restlichen Oberfläche des plattenförmigen Teils fluchten und sich daher durch das Aufschieben des Verbindungselementes keine Erhebung bildet.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Basisplatte des Sicherungselementes in dem Bereich zwischen den Ansatzstellen der Rastarme mit einem Be- und Entlüftungsbereich versehen, der einen Luftaustauch zwischen der den Rastarmen abgewandten Seite und der die Rastarme tragenden Seite der Basisplatte ermöglicht. Der Be- und Entlüftungsbereich kann in Form einer siebartigen Lochstruktur ausgebildet sein.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind an der Außenfläche des Grundkörpers abstehende Haken oder abstehende Rippen ausgebildet.
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Das erfindungsgemäße Verbindungselement erinnert erfindungsgemäß in seiner Form und Querschnittskontur an einen Schwalbenschwanz. Daher kann ein erfindungsgemäßes Verbindungselement auch als Schwalbenschwanzzapfen bezeichnet werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform eines Verbindungselements, die jedoch nicht Gegenstand eine Anspruches der vorliegenden Erfindung ist, hat der Befestigungsabschnitt wenigstens einen Befestigungsbolzen, der in einem von der Stirnfläche des ersten plattenförmigen Teils ausgehenden und sich in das erste plattenförmige Teil hinein erstreckenden Befestigungsloch form- und/oder kraftschlüssig befestigbar ist.
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Um ein Verbindungselement mit einem Befestigungsabschnitt gemäß dieser Ausführungsform an der Stirnfläche eines zu verbindenden plattenförmigen Teils anzubringen, wird in der Stirnfläche dieses ersten plattenförmigen Teils ein Loch stirnseitig eingebohrt. Der Befestigungsbolzen wird in das Loch eingesetzt und darin befestigt. Die Befestigung kann auf viele unterschiedliche, im Prinzip bekannte Arten erfolgen. So kann der Befestigungsbolzen an seiner Außenseite hervorstehende Widerhaken oder abstehende Rippen tragen. Er wird zur Befestigung unter Krafteinwirkung in das Loch hineingetrieben. In dem Loch hält er aufgrund einer Presspassung, form- und kraftschlüssig, unterstützt durch Formschluss der hervorstehenden Widerhaken oder abstehenden Rippen. Er kann auch alternativ oder zusätzlich durch eine Schraubverbindung gesichert sein. Zu weiterer Unterstützung der Haltekraft kann ein Klebemittel angewendet werden, um entweder den Bolzen in dem Loch oder die Kontaktfläche des Grundkörpers, mit der er an der ersten Kontaktfläche anliegt, miteinander zu verkleben oder zu verleimen. An dem Grundkörper können zusätzlich zu dem Bolzen noch weitere Verbindungsmittel, etwa weitere Krallen oder Haken, angebracht sein. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der zwei Befestigungsbolzen in einem geringen Abstand voneinander angebracht sind, die entsprechend in zwei Löcher eingetrieben werden. Dadurch ist ein ungewolltes Verdrehen des Verbindungselements vermeidbar.
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Anhand der Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
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Es zeigen:
- 1: eine mit einem erfindungsgemäßen Verbindungselement hergestellte Schwalbenschwanzzapfenverbindung
- 2a: einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Verbindungselement mit einem Grundkörper in Form eines Schwalbenschwanzzapfens,
- 2b: eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Schlitz, links ohne und rechts mit eingeführtem Zapfen,
- 2c: eine Draufsicht auf einen weiteren erfindungsgemäßen Schlitz, rechts ohne und links mit eingeführtem Zapfen,
- 3: ein Sprengbild einer Verpackungskiste,
- 4: eine Detailansicht einer zusammengebauten Verpackungskiste,
- 5: eine Verpackungskiste, befüllt und teilweise zusammengesetzt,
- 6: eine Verpackungskiste, zerlegt,
- 7: ein Sprengbild einer Verpackungskiste in einer weiteren Ausführungsform,
- 8: eine Verpackungskiste in einer dritten Ausführungsform
- 9a - c: eine Ausführungsform eines Verbindungselementes in einer nicht beanspruchten Ausführungsform des Befestigungsabschnitts in der Vorderansicht (9a), Draufsicht (9b) und Seitenansicht (9c).
- 10a eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungselementes in einer beanspruchten Ausführungsform des Befestigungsabschnitts
- 10b eine Ausführungsform eines Sicherungselementes zur Ausbildung einer gesicherten Konfiguration des Verbindungselementes,
- 10c das Verbindungselement nach 10a mit eingesetztem Sicherungselement,
- 11 im Längsschnitt eine gesicherte Konfiguration eines auf die Stirnseite eines plattenförmigen Teils aufgeschobenen Verbindungselementes nach 10a
- 12 im Längsschnitt ein Sicherungselement nach 10b
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Es werde zunächst 1 betrachtet. 1 zeigt eine Schwatbenschwanzzapfen-Verbindung zwischen zwei Holzplatten 1, 2. Die Stirnseite 3 der ersten Platte 2 soll unter Ausbildung einer Stoßlinie 4, gebildet durch die Kante der Stirnseite 3, senkrecht an die Breitseite 5 der zweiten Platte 2 stoßen. An der einen Platte 1 befindet sich ein Schwalbenschwanzzapfen 6. An der anderen Platte 2 ist ein Schlitz 7 zur Aufnahme des Schwalbenschwanzzapfens 6 ausgebildet.
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Der Schwalbenschwanzzapfen 6 ist als ein Kantzapfen mit konischem Hinterschnitt 8 (siehe 2a) an seinen Schmal- und Breitseiten, damit als konisch sich auf die Platte 1 zu verjüngender Zapfen ausgebildet. Der Schlitz 7 ist mit einem Zapfeneinführloch 9 und einem daran nach oben anschließenden Zapfenklemmloch 10 ausgebildet.
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Der Schwalbenschwanzzapfen ist der Grundkörper eines erfindungsgemäßen Verbindungselementes, welches in 9a- 9c als einzelnes Teil dargestellt und beschrieben ist.
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Wie auch die 2b zeigt, ist das Zapfenklemmloch 10 konisch korrespondierend zu dem Schwalbenschwanzzapfen 6 ausgebildet. Die Schwalbenschwanzzapfen-Verbindung ist zum Einführen des Schwalbenschwanzzapfens 6 senkrecht zu der Breitseite 5 in das Zapfeneinführloch 9 und zum Ineinanderschieben des Schwalbenschwanzzapfens und des Zapfenklemmloches 10 parallel zu der Stoßlinie 4 ausgebildet. Der Schwalbenschwanzzapfen 6 wird in das Zapfeneinführloch 9 eingesteckt und anschließend nach oben um ein kurzes Stück, etwa der Längsausstreckung des Schwalbenschwanzzapfens 6 entsprechend, in das Zapfenklemmloch 10 hinein verschoben und dabei dort wegen der inversen konischen Kontur des Zapfenklemmloches 10 verklemmt.
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2a zeigt im Längsschnitt den Schwalbenschwanzzapfen 6. Dieser hat senkrecht von dessen freier Stirnseite 11 ausgehend einen sich in den Zapfen 6 hinein erstreckenden Schlitz 12, den man auch als Spalt oder Spaltschlitz bezeichnen kann. Durch den Schlitz 12 sind an dem Zapfen 6 zwei federnd abspreizbare Zapfenarme 13, 14 ausgebildet.
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2b zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Schlitz 7, links ohne und rechts mit eingeführtem Zapfen 6. Man erkennt links im Bereich des Zapfenklemmloches 10 die Konuskontur 15, die invers korrespondierend zu dem konischen Hinterschnitt 8 des Zapfens 6 ausgebildet ist. In der Darstellung nach 2b rechts ist der Zapfen 6 in das Zapfenklemmloch geschoben. Die beiden Zapfenarme 13, 14 werden durch die inverse Konuskontur 15 im Zusammenwirken mit dem konischen Hinterschnitt 8 zusammengedrückt. Die dadurch hervorgerufene rückstellende Federkraft der beiden Zapfenarme 13, 14 verstärkt die Anpresskraft und damit die Rückhaltekraft des Zapfens 6 in dem Klemmloch 10.
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2c zeigt eine Draufsicht auf einen weiteren erfindungsgemäßen Schlitz 7', links ohne und rechts mit eingeführtem Zapfen. Der Schlitz 7' hat zwei in Stoßlinienrichtung hintereinander angeordnete Zapfenklemmlöcher 10', 10", zwischen denen das Zapfeneinführloch 9' angeordnet ist. Auf diese Art ist eine Schwalbenschwanzverbindung in zwei Verschieberichtungen herstellbar, entweder nach oben oder nachunten, ausgehend von dem Zapfeneinführloch 7' aus.
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Der Schlitz 7, 7' in den 2b und 2b ist als ein Durchgangsloch ausgebildet. Die Höhe des konischen Hinterschnitts 8 an dem Schwalbenschwanzzapfen 6 ist so bemessen, dass die freie Stirnseite 11 bündig mit der Außenseite der Holzplatte 2 abschließt, wenn die Schwalbenschwanzzapfenverbindung hergestellt ist. Es steht also nichts über. Selbstverständlich könnte der Schlitz auch als ein Sackloch ausgebildet sein.
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Die 3 zeigt in einer Sprengbilddarstellung eine aus einzelnen Holzplatten zusammensetzbare, quaderförmige Verpackungskiste 16. Diese hat eine Bodenplatte 17, von der senkrecht zwei erste Seitenplatten 1', 1' und zwei zweite Seitenplatten 2', 2" wegstehen. Nach oben abgeschlossen ist die Verpackungskiste 16 mit einer Deckelplatte 18, wobei durch die Bodenplatte 17 und die Seitenplatten 1', 1", 2', 2" ein quaderförmiger Aufnahmeraum für Verpackungsgut 19 (siehe 5) gebildet ist. Die ersten Seitenplatten 1', 1" bilden die gegenüberliegenden Breitseiten der Kiste, und die zweiten Seitenplatten 2', 2" bilden die gegenüberliegenden Schmalseiten der Kiste.
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Zur Verbindung jeweils einer zweiten Seitenplatte 2', 2" mit den beiden ersten Seitenplatten 1', 1" sind mehrere Schwalbenschwanzzapfen-Verbindungen, wie oben beschrieben, zwischen den Stirnseiten 3', 3" der ersten Seitenplatten 1', 1" und den Randbereichen der Breitseiten 5', 5" ausgebildet. Dazu befinden sich an den Stirnseiten 3', 3" der ersten Seitenplatten 1', 1" jeweils vier erfindungsgemäße Verbindungselemente mit Schwalbenschwanzzapfen 6', und an den Randbereichen der Breitseiten 5', 5" befinden sich jeweils den Zapfen 6' gegenüberliegend vier Schlitze 7a.
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Die ersten Seitenplatten 1', 1" sind mit dem unteren Abschnitt ihrer Breitseite 23, 23' an entsprechende Stirnseiten 24, 24' der Bodenplatte 17 angesetzt. An diesen Stirnseiten 24, 24' der Bodenplatte 17 sind mehrere erfindungsgemäße Verbindungselemente mit Schwalbenschwanzzapfen, und an den Breitseiten 23, 23' der ersten Seitenplatten 1', 1" sind in zu diesen Schwalbenschwanzzapfen korrespondierender Lage mehrere Schlitze zur Aufnahme der Schwalbenschwanzzapfen und zur Ausbildung mehrerer Schwalbenschwanzverbindungen, wie beschrieben, ausgebildet.
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Zum Zusammenbau der Verpackungskiste werden also an die Bodenplatte 17 die beiden ersten Seitenplatten 1', 1" angesteckt und befestigt. Das kann, wie oben beschrieben, sehr einfach und ohne Werkzeug von einer Person ausgeführt werden. Die Seitenplatten 1', 1" sind dann schon stabil und im rechten Winkel an der Bodenplatte 17 befestigt. Nun werden die zweiten Seitenplatten 2', 2" an die ersten Seitenplatten 1', 1" angesteckt und befestigt. Der Verpackungsraum der Kiste ist jetzt fertig. Die zweiten Seitenplatten 2', 2" brauchen nicht an der Bodenplatte 17 befestigt zu werden, das erfolgt indirekt über die Befestigung an den ersten Seitenplatten 1', 1", die ja an der Bodenplatte 17 befestigt sind.
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Anschließend wird nur noch der Deckel 18 aufgesetzt. Die Deckelplatte 18 kann mittels einer Kunststoffbänderumreifung 25, siehe 4, befestigt werden. Die Bänder 25 liegen eng und direkt an den Seitenplatten 1', 2' und der Bodenplatte 17 an. Das unterstützt das problemlose Unterfahren der Kiste mit Stapler- oder Hubwagengabeln.
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An der Bodenplatte 17 sind abstehende Standfüße 20 , ausgebildet als quaderförmige Klötze mit Kunststoffgleitern 21, ausgebildet sind, hier sind sie angeschraubt.
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An der Außenseite der Deckelplatte 18 sind Verrutschsicherungen in Form von zu den Standfüßen 20 mit den Kunststoffgleitern 21 negativ korrespondierende Vertiefungen 22 ausgebildet. Wenn zwei Verpackungskisten übereinander gestapelt werden, so passen die Kunststoffgleiter 21 der oberen Kiste in die Vertiefungen 22 der unteren Kiste, wodurch ein Verrutschen der oberen auf der unteren Kiste vermieden ist.
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4 zeigt in einer Detailansicht von schräg unten Einzelheiten einer zusammengesetzten erfindungsgemäßen Verpackungskiste. Man erkennt, wie die erste Seitenplatte 1' an der Bodenplatte 17 befestigt ist mittels einer erfindungsgemäßen Schwalbenschwanzzapfenverbindung, wobei der schwalbenschwanzzapfen 6' an der Stirnseite der Bodenplatte 17 und der Schlitz 7a mit dem Zapfeneinführloch 9' an der ersten Seitenplatte 1' ausgebildet sind. Die zweite Seitenplatte 2' ist an der ersten Seitenplatte 1' befestigt. mittels einer erfindungsgemäßen Schwalbenschwanzzapfenverbindung, wobei der schwalbenschwanzzapfen 6 an der Stirnseite der ersten Seitenplatte 1' und der Schlitz 7 mit dem Zapfeneinführloch 9 an der zweiten Seitenplatte 2' ausgebildet sind. Man erkennt außerdem die Standfüße 20 mit Kunststoffgleitern 2, sowie die Kunststoffbänderumreifung 25.
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Eine erfindungsgemäß gestaltete Verpackungskiste erlaubt es auch, am Ort der Verpackung die Kiste gewissermaßen um das Verpackungsgut herum zu bauen. 5 zeigt einen Zwischenschritt bei einer solchen Vorgehensweise. Ein sperriges Verpackungsgut 19, hier ein großes Maschinenteil, etwa ein Stoßdämpfer, ist auf die Bodenplatte 17 aufgelegt und dort durch eine Stützkonstruktion 26 gehalten. Nun wurde die hintere der beiden ersten Seitenplatten 1" bereits mit einer erfindungsgemäßen Schwalbenschwanzzapfenverbindung an der hinteren Stirnseite der Bodenplatte 17 aufgesteckt und durch Verschieben befestigt. Man sieht, dass zwischen der Bodenplatte 17 und der Seitenwand 1" aufgrund der Konstruktion des Schwalbenschwanzzapfens als längserstreckter Kantzapfen ein senkrechter Winkel sich nahezu automatisch einstellt. Nun würde die Verpackungskiste weiter durch sukzessives Anbringen der vorderen der ersten Seitenplatten, die zweiten Seitenplatten und die Deckelplatte vervollständigt.
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Im Zusammenhang mit 4 sei auch auf die ergonomisch gestaltete Griffmulde 27 am oberen Rand der Seitenplatte 1" verwiesen, die in solcher oder ähnlicher Art an allen Seitenplatten vorhanden ist und die Handhabung der Seitenplatten beim Zusammen- und Auseinanderbauen der Verpackungskiste sehr erleichtert.
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Es werde nun die 7 betrachtet. Diese zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackungskiste 16a. Gleiche oder gleich wirkende Teile sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet wie in den 1 bis 5 verwendet. Der Unterschied zu der bisher beschriebenen Ausführungsform gemäß der 1 bis 5 besteht darin, dass an den Standfüßen 20a keine Kunststoffgleiter angebracht sind, und dass die Verrutschsicherung an der Deckelplatte 18a durch aufgeschraubte flache hölzerne Leisten 28, 28a gebildet sind. Jede Leiste 28, 28a hat zwei kammartig vorstehende Stege 29, 29', so dass insgesamt je Leiste drei Ausnehmungen 30, 30', 30" gebildet sind. Beim Übereinanderstapeln von zwei Verpackungskisten 16a greifen die Standfüße 20a der oberen Verpackungskiste in diese Ausnehmungen der unteren Verpackungskiste ein, wodurch ein Verrutschen der oberen auf der unteren Kiste vermieden ist.
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Die 6 zeigt die Verpackungskiste nach 7 in zerlegtem Zustand. Die Bodenplatte 17, die Seitenwände 1', 1", 2', 2" und die Deckelplatte 18a werden flach übereinander gelegt. Damit ist eine erfindungsgemäße Verpackungskiste in zerlegtem zustand sehr platzsparend und einfach zu transportieren. Das einfache Zerlegen und Transportieren der Verpackungskiste ist zwar an dem Ausführungsbeispiel einer Verpackungskiste nach 7 gezeigt. Selbstverständlich können auch die Verpackungskisten nach einer der anderen Ausführungsformen, gemäß 1 bis 5 oder 8, siehe unten, ebenso einfach zerlegt und transportiert werden.
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Es werde nun die 8 betrachtet. Diese zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackungskiste 16b. Gleiche oder gleich wirkende Teile sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet wie in den 1 bis 5 verwendet. Der Unterschied zu der bisher beschriebenen Ausführungsform gemäß der 1 bis 5 besteht darin, dass an der Bodenplatte anstelle von Standfüßen drei Querbalken 31, 31', 31" ausgebildet sind, und dass die Verrutschsicherung an der Deckelplatte 18b durch aufgeschraubte flache hölzerne Leisten 32, 32a gebildet sind. Jede Leiste 32, 32a hat zwei kammartig vorstehende Stege 33, 33', so dass insgesamt je Leiste drei Ausnehmungen 34, 34', 34" gebildet sind. Beim Übereinanderstapeln von zwei Verpackungskisten 16b greifen die Querbalken 31, 31', 31" der oberen Verpackungskiste in die Ausnehmungen 34, 34', 34" der unteren Verpackungskiste ein, wodurch ein Verrutschen der oberen auf der unteren Kiste vermieden ist.
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Es werden nun die 9a - c betrachtet. Dort ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungselementes 6" mit einer ersten Ausführungsform des Befestigungsabschnitts gezeigt. Das Verbindungselement 6" hat einen Grundkörper 37 und einen Befestigungsabschnitt in Form von zwei voneinander beabstandeten Befestigungsbolzen 38, 38' zum Befestigen des Grundkörpers 37 an der Stirnseite, der ersten Kontaktfläche 3 des ersten zu verbindenden Teils 1, also beispielsweise der ersten Holzplatte 1 in 1. Der Grundkörper 37 bildet den sich zu der Stirnseite, der ersten Kontaktfläche 3, hin verjüngenden Zapfen. Er ist an seinem freien, der ersten Kontaktfläche 3 abgewandten, Ende 11 dicker als an seinem der ersten Kontaktfläche 3 zugewandten Ende 39.
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Das Verbindungselement 6" kann als ein separates Teil aus verschiedenen Werkstoffen und in unterschiedlichen Größen gefertigt werden. Die Befestigungsbolzen 38, 38' können je nach Anforderung unterschiedlich lang oder dick oder dünn ausgeführt sein. Die Dimensionen des Grundkörpers 37 können ebenfalls je nach Anforderung unterschiedlich gewählt werden.
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Das Verbindungselement 6" gemäß dieser Ausführungsform wird unabhängig von den zu verbindenden Teilen, also unabhängig von den Teilen der Holzkiste beispielsweise, gefertigt. Es kann auch aus einem anderen Material oder einer Kombination anderer Materialien gefertigt sein wie die zu verbindenden Teile der Holzkiste beispielsweise. Der Grundkörper 37 kann aus einem anderen Material gefertigt sein wie die Befestigungsbolzen, mit denen der Grundkörper 37 an der ersten Kontaktfläche 3 des zu verbindenden Teils befestigt wird.
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Um das Verbindungselement 6" gemäß 9a - c an der Stirnseite 3 der ersten Platte 1 nach 1 zu befestigen, ist in der ersten Kontaktfläche 3, der Stirnseite 3, ein Befestigungsloch ausgebildet, wobei die Befestigungsbolzen 38, 38' in dem Befestigungsloch form- und kraftschlüssig gehalten sind. Die Verbindung des Verbindungselementes 6" mit dem ersten zusammenzufügenden Teil 1 erfolgt somit nach Art einer Dübelverbindung. In der ersten Kontaktfläche 3 wird ein Loch stirnseitig eingebohrt. Die Befestigungsbolzen 38, 38' werden in das Loch eingesetzt und darin befestigt. Die Befestigung kann auf viele unterschiedliche, im Prinzip bekannte Arten erfolgen. So kann der Befestigungsbolzen 38 an seiner Außenseite hervorstehende Widerhaken oder abstehende Rippen 40 tragen, wie in 9a und 9b schematisch gezeigt. Er wird zur Befestigung unter Krafteinwirkung in das Loch hineingetrieben. In dem Loch hält er aufgrund einer Presspassung, form- und kraftschlüssig, unterstützt durch Formschluss der hervorstehenden Widerhaken oder abstehenden Rippen 40. Er kann auch alternativ oder zusätzlich durch eine Schraubverbindung gesichert sein. Zu weiterer Unterstützung der Haltekraft kann ein Klebemittel angewendet werden, um entweder die Bolzen 38, 38' in dem Loch oder die Kontaktfläche39 des Grundkörpers 37, mit der er an der ersten Kontaktfläche 3 der ersten Holzplatte anliegt, miteinander zu verkleben oder zu verleimen. An dem Grundkörper 37 können zusätzlich zu dem Bolzen noch weitere Verbindungsmittel, etwa weitere Krallen oder Haken, angebracht sein. Der Grundkörper 37 ist hier ein Kunststoffspritzgussteil oder ein Metallgussteil. Die Befestigungsbolzen 38, 38' können Teil des Kunststoff- oder Metallgussteils 37 sein, also ebenfalls aus demselben Kunststoff oder Metall bestehen wie der Grundkörper 37. Die Befestigungsbolzen 38, 38' können aber auch aus einem anderen Material bestehen und mit dem Grundkörper 37 zusammengefügt sein. Ein Beispiel ist ein Metallbolzen, der mit einem Grundkörper aus Kunststoff zusammengefügt ist, beispielsweise indem der Grundkörper an den oder die Metallbolzen angespritzt wird.
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Im zusammengefügten Zustand sieht man es der Holzplatte 1 dann nicht mehr an, ob die Verbindungselemente bzw. die Schwalbenschwanzzapfen 6 einstückig mit der Holzplatte 1 verbunden sind oder als separates Teil vorgefertigt und dann nachträglich wie beschrieben an der Holzplatte 1 befestigt worden sind.
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Ein Vorteil der Ausführungsform des Verbindungselementes nach 9a - c in Verbindung mit 1 liegt auch darin, dass auf sehr einfache Weise verschieden große oder verschieden geformte, an jeweilige Verbindungsanforderungen angepasste, Verbindungselemente an ein und demselben Teil, also beispielsweise an baugleichen Holzplatten, angebracht werden können. Das reduziert die Anzahl der vorzuhaltenden Variationen an Holzplatten. Im Grunde braucht man dann nur noch einen Typ Holzplatte vorzuhalten. Die Anpassung an unterschiedliche Anforderungen an die Verbindung erfolgt über die Auswahl des jeweils geeigneten separaten Verbindungsmittels 6 oder 6". Man kann somit eine Vielzahl von unterschiedlich geformten Verbindungselementen 6", nach Art eines Baukastens, vorhalten, die bezüglich der Materialien, der geometrischen Dimensionen und der mechanischen Eigenschaften unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden und an unterschiedliche Anforderungen angepasst sind. Man braucht aber nicht eine ebenso große Anzahl an unterschiedlichen Holzplatten vorzuhalten. Man kann auch die Verbindungsmittel 6" als Einzelteile oder als Ersatzteile getrennt von den Holzplatten herstellen und verkaufen.
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10 zeigt ein Verbindungselement 40 in einer Ausführungsform zum Aufschieben auf ein plattenförmiges Teil von dessen Stirnseite her, ohne dass in der Stirnseite Befestigungslöcher gebohrt werden müssen. Der Befestigungsabschnitt 41 des Verbindungselementes 40 ist mit zwei Flankenteilen ausgebildet, einem ersten, längeren Flankenteil 42 und einem zweiten, kürzeren Flankenteil 43. Die beiden Flankenteile 42, 43 sind in einem der Dicke des plattenförmigen Teils, auf das sie aufgeschoben werden sollen, entsprechenden Abstand voneinander an einem den Grundkörper 37 tragenden Basisabschnitt 44 ausgebildet, so dass das Verbindungselement mit den Flankenteilen 42, 43 in einer aufgeschobenen Konfiguration auf die Seitenflächen des plattenförmigen Teils aufschiebbar ist.
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An dem längeren Flankenteil 42 ist ein Halteabschnitt ausgebildet in Form von zwei Haltezapfen 45a, 45b, die in der auf das erste plattenförmige Teil aufgeschobenen Konfiguration mit einer an dem plattenförmigen Teil ausgebildeten Gegenkontur in haltenden Eingriff bringbar sind.
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An dem längeren Flankenteil 42 ist eine Durchgangsbohrung 46 angebracht, wobei in der aufgeschobenen Konfiguration ein Sicherungselement 50, siehe 10b, die Durchgangsbohrung 46 durchgreift und in einer in dem plattenförmigen Teil ausgebildeten Gegenkontur zur Ausbildung einer gesicherten Konfiguration aufgenommen ist.
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Das Sicherungselement 50 hat eine Basisplatte 51, auch als Kopfteil 51 bezeichnet, an der vier von der Basisplatte 51 abstehende federnde Rastarme 52a, 52b, 52c, 52d mit endständigen Rastelementen 53a, 53b, 53c, 53d ausgebildet sind.
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Die Basisplatte 51 ist in dem Bereich zwischen den Ansatzstellen der Rastarme 52a, 52b, 52c, 52d mit einem Be- und Entlüftungsbereich 54 versehen, der einen Luftaustauch zwischen der den Rastarmen 52a, 52b, 52c, 52d abgewandten Seite und der die Rastarme 52a, 52b, 52c, 52d tragenden Seite der Basisplatte 51 ermöglicht.
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10b zeigt das Sicherungselement 50 mit vier Rastrarmen 52a, 52b, 52c, 52d.
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10c zeigt das Verbindungselement 40 mit eingesetztem Sicherungselement 50. Dabei wird der Vorteil erkennbar, dass das zweite Flankenteil 43 kürzer ausgebildet ist als das erste Flankenteil 42, denn dadurch ist auf der Seite des zweiten Flankenteils 43 Platz für die hindurchragenden Rastarme 52a, 52b, 52c, 52d des Sicherungselementes 50.
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11 zeigt im Längsschnitt das Verbindungselement 40 mit eingesetztem Sicherungselement 50, aufgeschoben auf die Stirnseite eines plattenförmigen Teils 60. Das plattenförmige Teil 60 hat an der Stelle, an der das Verbindungselement 50 von der Stirnseite her aufgeschoben wird, ebenfalls eine Durchgangsbohrung 61. Nach dem Aufschieben des Verbindungselementes mit dessen Befestigungsabschnitt liegt die Durchgangsbohrung 46 in den Flankenteilen des Befestigungsabschnitts über der Durchgangsbohrung 61 in dem plattenförmigen Teil. Die federnden Arme 52a, 52b, 52c, 52d des Sicherungselements 50 werden zum Einführen desselben zusammengedrückt, durch die beiden Durchgangslöcher 46, 61 gesteckt. Anschließend werden durch die rückstellende Federkraft die federnden Rastarme in der Durchgangsbohrung 46, 61 wieder auseinandergedrückt, halten das Sicherungselement 50 dadurch in der Durchgangsbohrung 46, 51, und die Rastnasen 53a, 53b, 53c, 53d verrasten an der gegenüberliegenden Seite der Durchgangsbohrung 61 des plattenförmigen Teils 60 mit dort vorhandenen Gegenkonturen, im einfachsten Fall, wie hier lediglich exemplarisch gezeigt, mit dem Rand der Durchgangsbohrung 61 selbst.
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Man erkennt, dass das Kopfteil 51 des Sicherungselementes in Form eines Senkkopfes ausgebildet ist, und die Durchgangsöffnung 46 hat an der Kopfseite des Sicherungselementes 50 eine Anphasung, so dass das Kopfteil 51 bei eingesetztem Sicherungselement 50 plan fluchtend mit der Außenseite des ersten Flankenteils 42 zu liegen kommt.
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12 zeigt im Längsschnitt das Sicherungselement 50, wobei der Be- und Entlüftungsbereich 54, ausgebildet als siebartige Lochstruktur, erkennbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 1' ,1"
- Holzplatte, erstes Teil
- 2, 2', 2"
- Holzplatte, zweites Teil
- 3, 3', 3"
- Stirnseite, erste Kontaktfläche
- 4
- Stoßlinie
- 5, 5', 5"
- Breitseite, zweite Kontaktfläche
- 6, 6', 6"
- Schwalbenschwanzzapfen, Verbindungselement
- 7, 7a
- Schlitz
- 7'
- Schlitz
- 8
- Konischer Hinterschnitt
- 9, 9'
- Zapfeneinführloch, Ausnehmung, erster Teilabschnitt
- 10, 10', 10"
- Zapfenklemmloch, Ausnehmung zweiter Teilabschnitt
- 11
- Freie Stirnseite, erstes Ende
- 12
- Schlitz
- 13
- Zapfenarm
- 14
- Zapfenarm
- 15
- Konuskontur
- 16, 16a, 16b
- Verpackungskiste
- 17
- Bodenplatte
- 18, 18a, 18b
- Deckelplatte
- 19
- Verpackungsgut
- 20
- Standfuß
- 21
- Kunststoffgleiter
- 22
- Vertiefung
- 23, 23'
- Breitseite der ersten Platte
- 24, 24'
- Stirnseite der Bodenplatte
- 25
- Kunststoffband
- 26
- Stützkonstruktion
- 27
- Griffmulde
- 28, 28a
- Leiste
- 29, 29'
- Steg
- 30, 30', 30"
- Ausnehmung
- 31, 31', 31"
- Querbalken
- 32, 32a
- Leiste
- 33, 33'
- Steg
- 34, 34', 34"
- Ausnehmung
- 37
- Grundkörper
- 38, 38'
- Befestigungsmittel, Befestigungsbolzen
- 39
- der ersten Kontaktfläche zugewandtes Ende des Grundkörpers
- 40
- Verbindungselement
- 41
- Befestigungsabschnitt
- 42
- erstes, langes Flankenteil
- 43
- zweites, kurzes Flankenteil
- 44
- Basisabschnitt
- 45a, 45b
- Haltezapfen
- 46
- Durchgangsbohrung
- 50
- Sicherungselement
- 51
- Basisplatte, Kopfteil
- 52a, 52b, 52c, 52d
- Rastarm
- 53a, 53b, 53c, 53d
- Rastnase
- 54
- Be- und Entlüftungsbereich
- 60
- plattenförmiges Teil
- 61
- Durchgangsbohrung im plattenförmigen Teil