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Bereich der Technik
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Die Erfindung betrifft eine Balkenbaukonstruktion, besonders für Leichtbaustrukturen aus Balken, deren Enden mit zueinander senkrecht angeordneten Verbindungsplatten verbunden sind, die durch Längsnuten verlaufen, die senkrecht zueinander am Balkenende ausgebildet und in Richtung zum Tragbalkenende offen sind, wobei die Bereiche der aus dem Tragbalken hervortretenden Verbindungsplatten mit Bohrungen für die Schraubverbindungen mit den Enden der Verbindungsbalken versehen sind, wobei in den Verbindungsplatten sich gegenüberliegende Ausschneidungen für die Verbindung der Verbindungsplatten ausgebildet sind.
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Stand der Technik
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Aus dem Dokument
JP 2764160 ist eine Balkenbaukonstruktion bekannt, bei der einzelne Balken mithilfe von flachen, in Ausschneidungen und Nuten der Verbindungsbalken angeordneten Flachstahleinlagen untereinander verbunden sind, die in die Ausschneidungen und Nuten der benachbarten verbundenen Balken reichen und in den verbundenen Balken mithilfe von Klemmschrauben befestigt sind, die durch gleichachsige Öffnungen in den Stahleinlagen und verbundenen Balken befestigt sind. Um zwei Anschlussbalken mit dem vertikalen Tragbalken zu verbinden, sind am Ende des Tragbalkens zwei sich senkrecht kreuzende Längsdurchgangsnuten ausgebildet, die in Richtung des Tragbalkenendes offen sind. In zwei ineinandergreifende Durchgangsnuten sind am Ende des Tragbalkens zwei miteinander verbundene Stahleinlagen eingeschoben, deren aus dem Tragbalken herausragenden Enden in die Ausschneidungen oder Nuten der benachbarten verbundenen Balken eingreifen und mit den benachbarten verbundenen Balken mit Schrauben verbunden sind. Die zwei Stahlbandeinlagen sind zur Verbindung untereinander an den längeren Seiten mit Querausschnitten versehen, die bis zur Hälfte der Breite der Einlage reichen. Durch Drehung der einen Stahleinlage gegen die andere und Ineinanderschieben der Querausschnitten bilden die zwei Stahleinlagen ein Kreuz, das in die Nuten am Ende des Tragbalkens eingeschoben ist. Die aus dem Tragbalken herausragenden Bereiche der Stahleinsätze sind mit Bohrungen zur Verbindung mit den benachbarten Anschlussbalken versehen. Auf diese Weise können mit einem Tragbalken vier Anschlussbalken verbunden werden. Einer der Stahleinsätze kann ein Flachband mit Quereinschnitt im Mitteilteil sein, der andere der Stahleinsätze kann ein Flachband mit im Endabschnitt asymmetrischem Quereinschnitt sein. Nach dem Verbinden derartiger Stahleinlagen entsteht eine T-Form, welche in die Nuten am Ende des Tragbalkens eingesetzt wird. So können an einem Tragbalken drei Anschlussbalken gegenüberliegend befestigt werden. Die zwei auf die oben beschriebene Weise verbundenen Stahlbandeinlagen bilden zwar eine Kreuz- oder T-Form, aber deren Position zueinander ist infolge des Spiels zwischen den Stahlbandeinlagen und den an den Enden des Tragbalkens und der Anschlussbalken ausgebildeten Längsnuten nicht starr. Die Festigkeit der Verbindung zwischen Trag- und Anschlussbalken wird durch Überhänge der Längen der Anschlussbalken gegenüber dem Tragbalken, Massivität und große Dicken der Stahlbandeinlagen und große Schraubverbindungen erzielt. Um die Festigkeit der Verbindungen zu erzielen, werden die Enden der Tragbalken und Anschlussbalken mit großen Zugkräften aufgrund der gegenseitigen Überhänge der Balken und mit großen lokalen Spannungen infolge der hohen Belastung der Schraubverbindungen belastet. Die massiven Stahlbandeinlagen erhöhen das Gewicht der Balkenbaukonstruktion auf unerwünschte Weise. Aus dem Dokument JPH02107603 ist ein Verbindungsmittel zur Verbindung des Tragbalkens mit den Anschlussbalken bekannt, welches aus zwei Stahlbandeinlagen besteht, die mit an den längeren Seiten ausgebildeten und bis zur Hälfte der Einlagenbreite reichenden Quereinschnitten versehen sind. Durch Drehung des einen Stahleinsatzes gegen den anderen und Ineinanderschieben der Quereinschnitte bilden die zwei Stahleinlagen ein Kreuz, welches in die zwei senkrecht zueinander angeordneten Quernuten des Tragbalkens eingeschoben wird. Das Ineinandersetzen erfolgt derart, dass zunächst ein Bandeinsatz in die erste Quernut des Tragbalkens geschoben wird, dessen Breite der Breite der eingeschobenen bandförmigen Einlage entspricht. Zum Einlegen der zweiten bandförmigen Einlage ist die zweite Quernut des Tragbalkens breiter als die Summe der Breiten beider bandförmiger Einlagen, womit Platz zum Einlegen der zweiten Bandeinlage und deren Verschieben in den Querausschnitt der ersten bandförmigen Einlage geschaffen ist. Die bandförmigen Einlagen sind ebenfalls massiv und schwer und die Verbindung weist ebensolche Unzulänglichkeiten wie die Verbindung laut Dokument
JP 2764160 auf.
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Die Nachteile der Balkenbaukonstruktionen nach dem bisherigen Stand der Technik bestehen darin, dass die einzelnen Verbindungsteile unterschiedlich belastet sind, die Belastung der Verbindungsbalken von den Verbindungselementen ist auf eine kleine Fläche konzentriert, die Verbindungsteile sind massiv, müssen an sich äußerst fest sein, die Eingrenzung und Stabilität der Position der verbundenen Balken sind unzureichend und die Festigkeit der Verbindungen wird nur durch die Kraft des Festziehens der Verbindungselemente erzielt.
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Wesen der Erfindung
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Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile des bisherigen Stands der Technik zu überwinden, insbesondere eine Balkenkonstruktion mit niedrigerer und gleichmäßiger Belastung der Verbindungsteile, mit niedrigerem spezifischen Druck auf die Balken, mit besserer und dauerhafterer Eingrenzung der gegenseitigen Positionierung der Balken zu gewährleisten und auch eine Balkenbaukonstruktion zu erreichen, die aus einfachen, leicht herzustellenden, leichten und leicht zu lagernden Teilen besteht.
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Die Nachteile des bisherigen Stands der Technik werden im Wesentlichen behoben und das Ziel der Erfindung erfüllt die Balkenbaukonstruktion, vor allem für Leichtbaustrukturen, bestehend aus Balken, deren Enden miteinander durch Verbindungsplatten verbunden sind, die senkrecht zueinander angeordnet sind, durch die am Balkenende senkrecht zueinander angeordneten ausgebildeten Längsnute verlaufen, die in Richtung zum Tragbalkenende offen sind, wobei die aus dem Tragbalken hervorragenden Verbindungsplatten mit Bohrungen für die Schraubverbindung mit den Enden der Anschlussbalken versehen sind, wobei in den Verbindungsplatten gegenüberliegende Ausschnitte für die Verbindung der Verbindungsplatten untereinander gemäß der Erfindung ausgebildet sind, deren Wesen in der Kombination der Merkmale besteht, dass in den Bereichen der in die Längsnute des Tragbalkens reichenden Verbindungsplatten in Längsrichtung des Tragbalkens des flachen Vorsprungs aufweisen, die mit den Verbindungsplatten immer ein flaches Stück bilden, der flache Vorsprung einer Verbindungsplatte in Längsrichtung des Tragbalkens einen Längsausschnitt hat, in den die zweite Verbindungsplatte mit ihrem Ausschnitt einrastet, der in der in der Verbindungsplatte gegenüber dem Ausschnitt im flachen Vorsprung ausgebildet ist, und die flachen, bündig in den Längsnuten des Tragbalkens angeordneten Vorsprünge an ihren Kanten in Längsrichtung des Tragbalkens mit Längseinfassungen senkrecht zu den flachen Vorsprüngen und passend zur Oberfläche des Tragbalkens versehen sind.
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Vorzugsweise können die Bereiche der flachen, aus dem Tragrahmen hervortretenden und bündig in die an den Enden der Anschlussbalkenbalken ausgebildeten Längsnuten eingreifenden Platten mit Längseinfassungen senkrecht zu den flachen Platten und zu dem Tragbalken versehen werden, die mit der Oberfläche der Anschlussbalken bündig sind, wobei die Längseinfassungen der flachen Platten und die benachbarten Längseinfassungen der flachen Vorsprünge fest verschweißt oder aus einem Stück gefertigt sind.
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Die Vorzüge der Balkenbaukonstruktion laut Erfindung bestehen darin, dass die Verbindungselemente gleichmäßig belastet werden, die Belastung der Verbindungsbalken von den Verbindungselementen über die gesamten Enden des Tragbalkens und der Anschlussbalken verteilt wird, die Verbindungsteile dünn und leicht sind, von sich aus nicht äußerst fest sein müssen, die Eingrenzung und Stabilität der Position der verbundenen Balken ausreichend sind und die Verbindungsfestigkeit erreicht wird, ohne dass zusätzliches Nachziehen der Verbindungselemente erforderlich ist.
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Die mit den Verbindungsplatten ein flaches Stück bildenden flachen Vorsprünge, die in den Verbindungsplatten gegenüber den flachen Vorsprüngen vorzugsweise asymmetrisch zur Längsachse des flachen Vorsprungs ausgeführten Ausschneidungen und die Kanten senkrecht zu den flachen Vorsprüngen und bündig mit der Oberfläche der Balken ermöglichen auch bei den durch Ineinandersetzen zusammengebauten Verbindungselementen, dass die Beanspruchung er Verbindung des Tragbalkens durch die Anschlussbalken reduziert und auf eine größere Fläche verteilt wird, als nach dem bisherigen Stand der Technik.
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Figurenliste
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Die Balkenbaukonstruktion gemäß Erfindung wird auf den Zeichnungen dargestellt, auf denen bedeuten
- Querschnitt des Tragbalkens
- Tragbalken mit Verbindungsplatten
- Tragbalken mit Verbindungsplatten und Anschlussbalken
- - und L-Verbindungselemente
- - Verbindungselemente
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Beispielhafte Ausführung der Erfindung
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Auf der ist im Querschnitt des Balkenendes 1 die Längsnut 9 zu sehen, in die die Verbindungsplatte 15 eingeschoben ist, sowie die Längsnut 8, in die die Verbindungsplatte 13 eingeschoben ist. Die Längsnuten 8, 9 sind senkrecht zueinander angeordnet. In der Verbindungsplatte 15 ist der in Längsrichtung des Tragbalkens 1 gegenüber dem flachen Vorsprung 25 orientierte Ausschnitt 27 ausgebildet. In den Ausschnitt 27 rastet die Verbindungsplatte 13 mit ihrem Vorsprung 26 ein, der von dem nicht dargestellten flachen Vorsprung der Verbindungsplatte 13 in entgegengesetzter Richtung gebildet wird, als der Ausschnitt 27 ausgerichtet ist. Der Ausschnitt 26 wird in Längsrichtung des Tragbalkens 1 ab der Kante des flachen Vorsprungs ausgebildet. Der Ausschnitt 27 wird ab der Kante der Verbindungsplatte 15 in Längsrichtung des Tragbalkens 1 ausgebildet und ist entgegengesetzt zum Ausschnitt 26 orientiert. Die Verbindungsplatten 13, 15 rasten mit ihren Ausschnitten 26, 27 ineinander ein. Die Verbindungsplatte 13 ist mit der Bohrung 10 versehen und das Ende des Tragbalkens 1 ist mit der Durchgangsbohrung 20 gleichachsig zur Bohrung 10 der Verbindungsplatte 13 versehen. Die Bohrungen 10, 20 sind für die nicht dargestellte Schraubverbindung vorgesehen, die die Verbindungsplatte 13 am Ende des Tragbalkens 1 befestigt. Die Bohrungen 11 in den Verbindungsplatten 13, 15 sind für die Befestigung der nicht dargestellten Anschlussbalken vorgesehen. Mit den Kanten der Bereiche der Verbindungsplatten 13, 15, die aus dem Tragbalken 1 hervortreten, sind die Längsränder 43 senkrecht zu den Verbindungsplatte 13, 15 und zum Tragbalken 1 fest verbunden. Die Längseinfassungen 43 dienen zur Unterstützung der nicht gezeigten Anschlussbalken, die auf die Verbindungsplatten 13, 15 geschoben werden. An das Ende des Tragbalkens 1 grenzen die verstärkenden Längseinfassungen 41, die senkrecht zu den Kanten der nicht dargestellten flachen Vorsprüngen der Verbindungsplatten 13, 15 ausgebildet sind. Die Verbindungsplatten 13, 15 sind vorzugsweise aus Blechmaterial von geeigneter Dicke zur Sicherstellung einer ausreichenden Steifheit gefertigt. Die Verbindungsplatten 13, 15 können vorzugsweise aus einem anderen Werkstoff hergestellt werden, z.B. aus Kunststoff oder Karbon. Die flachen Vorsprünge gewährleisten die gleichmäßige Verteilung der Belastungen am Ende des Tragbalkens 1.
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Auf wird das Ende des Tragbalkens 1 gezeigt, durch den die Verbindungsplatten 13, 15 zur Verbindung des Endes des Tragbalkens 1 mit den nicht gezeigten Anschlussbalken verlaufen. Die Verbindungsplatten 13, 15 sind mit den Bohrungen 11 zur Befestigung der nicht gezeigten Anschlussbalken versehen. Im Tragbalken 1 ist an dessen Ende eine Längsnut 9 ausgebildet, die quer durch den gesamten Balken 1 verläuft und in Längsrichtung des Balkens 1 in Richtung zum Ende des Balkens 1 offen ist. In die Nut 9 ist in Längsrichtung des Balkens 1 die Verbindungsplatte 15 eingeschoben. Im Tragbalken 1 ist an dessen Ende, senkrecht zur Längsnut 9 eine weitere, nicht gezeigte Längsnut ausgebildet, in welcher senkrecht zur Verbindungsplatte 15 die Verbindungsplatte 13 liegt. Im Bereich der Verbindungsplatte 15, tritt bis in die Längsnut 9 des Tragbalkens 1 reichend aus der Verbindungsplatte 15 in Längsrichtung des Tragbalkens 1 ein flacher Vorsprung 25 hervor, der mit der flachen Platte 15 ein flaches Stück bildet. Der flache Vorsprung 25, der bündig in der Längsnut 9 des Tragbalkens 1 angeordnet ist, ist an seiner Kante in Längsrichtung des Tragbalkens 1 mit einer Längseinfassung 41 senkrecht zum flachen Vorsprung 25 und bündig zur Oberfläche des Tragbalkens 1 versehen. Die Längseinfassung 41 reicht in Längsrichtung von Balken 1 über die Länge der Längsnut 9 hinaus und bildet so den Überhang 44, der die Bohrung der Längsnut 9 im Balken 1 verdeckt und so vorzugsweise mit einer Bohrung zur Befestigung am Balken 1 versehen sein kann. Die Unterkanten der Verbindungsplatte 15 sind in beiden, aus dem Ende des Tragbalkens 1 hervortretenden Teilen mit Längseinfassungen 43 versehen, die senkrecht zu der Verbindungsplatte 15 verlaufen und zur Unterstützung der nicht dargestellten Anschlussbalken vorgesehen sind, die mit ihren Enden gegeneinander auf die Blechverbindungsplatte 15 geschoben werden. Die Längseinfassungen 41 des flachen Vorsprungs 25 und die Längseinfassungen 43 der Verbindungsplatte 15 sind senkrecht zueinander und bilden ein Stück oder sind fest miteinander verschweißt. Die fest verbundenen Einfassungen 41, 43 erhöhen die Steifigkeit der Verbindung zwischen Tragbalken 1 und den nicht dargestellten Anschlussbalken, die auf die Verbindungsplatte 15 aufgeschoben werden. Ähnlich wie die Verbindungsplatte 15 ist auch die Verbindungsplatte 13 in dem aus dem Ende des Tragbalkens 1 hervortretenden Teil mit der Längseinfassung 43 versehen, die senkrecht zur Verbindungsplatte 13 und zur Unterstützung des nicht dargestellten Anschlussbalkens vorgesehen ist. Die Verbindungsplatte 13 ist in dem in den Tragbalken 1 eingreifenden Bereich mit einem nicht dargestellten flachen Vorsprung versehen, ähnlich wie die Verbindungsplatte 15. Die Kante des nicht dargestellten flachen Vorsprungs ist mit der verdeckenden Einfassung 42 versehen. Die Verbindungsplatten 13, 15 sind in den aus dem Tragbalken 1 hervortretenden Bereichen mit Bohrungen 11 zur Verbindung mit den nicht gezeigten Anschlussbalken versehen.
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Laut ist das Ende des Tragbalkens 1 mit dem Ende des Anschlussbalkens 2 verbunden. Anordnung und Ausführung der einzelnen Elemente und Bauteile ist identisch mit .
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Zur Verbindung des Anschlussbalkens 2 mit der nicht dargestellten Verbindungsplatte dienen die Bohrungen 21 des Anschlussbalkens und die Bohrungen 11 der Verbindungsplatte 15 und der nicht dargestellten Verbindungsplatte, auf die der Anschlussbalken 2 aufgesetzt wird. Die verstärkenden Längseinfassungen 43 sind verschweißt oder aus einem Stück mit den verstärkenden Längseinfassungen 41 der nicht dargestellten Längsvorsprünge der Verbindungsplatten. Ebenso wie nach den vorherigen Abbildungen sind die verstärkenden Einfassungen länger und reichen über die Verbindungsplatten und flachen Vorsprünge hinaus und die Überhänge 45 der Längseinfassungen der Verbindungsplatten dienen zur Abdeckung der Längsnuten im Tragbalken und in den Anschlussbalken.
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Laut wird im unteren Teil die Verbindungsplatte 15 mit dem flachem Vorsprung 25, identisch mit der Verbindungsplatte 15 laut gezeigt. Die Verbindungsplatte 15 hat die Form des Buchstabens T, damit sie aus dem Tragbalken 1 in zwei entgegengesetzten Richtungen in einer Ebene für den Anschluss von zwei Anschlussbalken hervortritt. In der Verbindungsplatte 15 ist die Ausschneidung 27 gegenüber dem flachen Vorsprung 25 ausgebildet. Gemäß dem oberen Teil von ist die Verbindungsplatte 13 in L-Form mit dem flachen Vorsprung 23 versehen, der mit der Verbindungsplatte 13 ein flaches Stück bildet. In dem flachen Vorsprung 23 ist die Ausschneidung 26 ausgebildet, orientiert in Längsrichtung des flachen Vorsprungs 23. Zur Verbindung der Verbindungsplatte 15 mit der Verbindungsplatte 13 sind die Ausschneidung 27 der Verbindungsplatte 15 und die Ausschneidung 26 des flachen Vorsprungs 23 gegeneinander ausgerichtet und gleich lang und greifen nach der Verbindung der Verbindungsplatte 15 mit der Verbindungsplatte 13 ineinander. Die Ausschneidung 26 in dem flachen Vorsprung 23 und die Ausschneidung 27 in der Verbindungsplatte 15 sind vorzugsweise asymmetrisch zur Längsachse der flachen Vorsprünge 23, 25 angeordnet, was auf der Fläche der flachen Vorsprünge die Ausführung der Verbindungsbohrungen 10, 12 für die Schraubverbindung in den Bereichen ermöglicht, die in die Nuten am Ende des Tragbalkens eingreifen. Nach der Verbindung der Verbindungsplatte 13 mit der Verbindungsplatte 15 können an einen Tragbalken drei Anschlussbalken angeschlossen werden. In der Längsrichtung des flachen Vorsprungs 23 und des flachen Vorsprungs 25 befinden sich parallel zu den Ausschneidungen 26, 27 die Öffnungen 10 zur Befestigung der Verbindungsplatten 13,15 im Tragbalken. Das Verbindungselement in L-Form, bestehend aus der Verbindungsplatte 13 mit dem flachen Vorsprung 23 kann durch ein Verbindungselement in T-Form, so wie im unteren Teil von dargestellt, mit Verbindungsplatte 15 und flachem Vorsprung 25 ersetzt werden. In diesem Fall werden zwei T-förmige Verbindungselemente ineinandergeschoben, die den Anschluss von vier Anschlussbalken an einen Tragbalken ermöglichen. Die Bereiche der Verbindungsplatten 13, 15, die außerhalb der flachen Vorsprünge 23, 25 verlaufen, sind mit Bohrungen 11 für den Anschluss von Anschlussbalken versehen. Um Gewicht zu sparen, werden in den Bereichen der aus den Längsnuten des Tragbalkens hervortretenden Verbindungsplatten 13, 15 weitere verdeckte Aussparungen 51 vorgenommen, welche das Gewicht der Verbindungsplatten 13, 15 verringern. Angesicht der geringen Beanspruchung dieser Bereiche kann vorzugsweise Material entfernt werden.
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Laut sind zwei Verbindungselemente in L-Form so ausgeführt, dass der flache Vorsprung 23 der Verbindungsplatte 13 mit der Längsausschneidung 26 versehen ist und die Verbindungsplatte 14 mit der Längsausschneidung 27 versehen ist, der in der Verbindungsplatte 14 gegenüber dem flachen Vorsprung 25 ausgebildet ist. Die Verbindungsplatte 14 rastet mit ihrer Ausschneidung 27 in die Ausschneidung 26 in dem flachen Vorsprung 23 der Verbindungsplatte 13 ein. Ebenso wie in den vorherigen Darstellungen sind in den Längsvorsprüngen 23, 24 Bohrungen 12 ausgebildet und in den Verbindungsplatten 13, 14 sind gegenüber den flachen Vorsprüngen 23, 24 die Bohrungen 10 ausgebildet, wobei die Bohrungen 10, 12 zum Anschluss an den Tragbalken dienen. Die Bohrungen 11, die in den Bereichen der aus dem Tragbalken hervortretenden Verbindungsplatten 13, 14 ausgebildet sind, dienen zur Befestigung der Anschlussbalken. Die Anschlusselemente in L-Form laut sind zur Befestigung der Enden zweier Anschlussbalken an das Ende eines Tragbalkens vorgesehen. Nachdem die Verbindungsplatten 13, 15 verbunden sind, sind sie senkrecht zueinander angeordnet und bilden ein Verbindungselement. Die Verbindungsplatten 13, 15 sind so angeordnet, dass zwei Anschlussbalken an den Tragbalken angebunden werden können, und eignen sich daher zum Einsatz im Eckbereich einer Balkenbaukonstruktion. Je nach Konfiguration der Balkenbaukonstruktion können L-Form und T-Form der Verbindungsplatten kombiniert werden und kann nach Bedarf die Verbindung des Tragbalkens und der entsprechenden Anzahl von Anschlussbalken erzielt werden. Die Verbindungsplatten und die Längsvorsprünge der einzelnen Verbindungsplatten greifen passend in die Längsnuten der Tragbalken ein. Die Längsnuten in den Tragbalken sind länger als die Höhen der Verbindungsplatten und flachen Vorsprünge. Um diese Nuten abzudecken, sind sie in Längsrichtung des Tragbalkens mit abdeckenden Längseinfassungen 42 senkrecht zu den Ebenen der Verbindungsplatten und Längsvorsprünge versehen. Die Einfassungen sind so gefertigt, dass sie mit der Oberfläche des Tragbalkens bündig abschließen, und sie sind um die Überlappung länger als die Längsnuten. Die Längsausschneidung 27 der Verbindungsplatten 15 befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite des flachen Vorsprungs 25. Die Längen der Längsausschneidungen 26, 27 sind identisch und entsprechen der Hälfte der Höhe der Verbindungsplatten 13, 15 an der Stelle der Längsausschneidungen 23, 25, womit die Bündigkeit beider Endkanten beider Verbindungsplatten 13, 15 garantiert wird. Die Längseinfassungen an den Längsvorsprüngen und flachen Platten erhöhen dank der Bündigkeit mit der Oberfläche der Trag- und Anschlussbalken die Steifigkeit der Baukonstruktion. Die Lasten werden gleichmäßig zwischen Schraubverbindungen, Längseinfassungen, Verbindungsplatten und deren flachen Vorsprüngen verteilt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Tragbalken
- 2
- Anschlussbalken
- 3
- Anschlussbalken
- 4
- Anschlussbalken
- 8
- Längsnut (des Tragbalkens)
- 9
- Längsnut (des Tragbalkens)
- 10
- Bohrung (in der Verbindungsplatte für den Tragbalken)
- 11
- Bohrung (in der Verbindungsplatte für den Tragbalken)
- 12
- Bohrung (im flachen Vorsprung)
- 13
- Verbindungsplatte
- 14
- Verbindungsplatte
- 15
- Verbindungsplatte
- 18
- Längsnut (des Verbindungsbalkens)
- 19
- Längsnut (des Verbindungsbalkens)
- 20
- Bohrung (im Tragbalken)
- 21
- Bohrung (im Verbindungsbalken)
- 23
- flacher Vorsprung
- 24
- flacher Vorsprung
- 25
- flacher Vorsprung
- 26
- Ausschneidung (des flachen Vorsprungs)
- 27
- Ausschneidung (der Verbindungsplatte)
- 33
- Kante
- 41
- verstärkende Längseinfassung (des flachen Vorsprungs)
- 42
- abdeckende Längseinfassung (des flachen Vorsprungs)
- 43
- verstärkende Längseinfassung (der Verbindungsplatte)
- 44
- Überhang (der Einfassung des flachen Vorsprungs)
- 45
- Überhang (der Einfassung der Verbindungsplatte)
- 51
- Aussparung (der Verbindungsplatte)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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