DE102013021867A1 - Verfahren zum Bereitstellen einer Funktion für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren zum Bereitstellen einer Funktion für ein Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102013021867A1
DE102013021867A1 DE102013021867.5A DE102013021867A DE102013021867A1 DE 102013021867 A1 DE102013021867 A1 DE 102013021867A1 DE 102013021867 A DE102013021867 A DE 102013021867A DE 102013021867 A1 DE102013021867 A1 DE 102013021867A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
function
motor vehicle
user
processing device
data processing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102013021867.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Hainzlmaier
Patrick Heinemann
Daniel Profendiner
Martin Enning
Viet Hoang Pham
Daniel Straimer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG filed Critical Audi AG
Priority to DE102013021867.5A priority Critical patent/DE102013021867A1/de
Publication of DE102013021867A1 publication Critical patent/DE102013021867A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q50/00Information and communication technology [ICT] specially adapted for implementation of business processes of specific business sectors, e.g. utilities or tourism
    • G06Q50/40Business processes related to the transportation industry
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/023Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems
    • B60R16/0231Circuits relating to the driving or the functioning of the vehicle
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C9/00Individual registration on entry or exit
    • G07C9/00174Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
    • G07C9/00571Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by interacting with a central unit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Human Resources & Organizations (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Primary Health Care (AREA)
  • Strategic Management (AREA)
  • Tourism & Hospitality (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Business, Economics & Management (AREA)
  • Economics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen einer Funktion für ein Kraftfahrzeug (2), bei dem die Funktion für das Kraftfahrzeug (2) auf mindestens einem Kontrollmodul (6, 8, 10, 12) des Kraftfahrzeugs installiert und in einem örtlich begrenzten Gebiet freigeschaltet wird, wobei für den Fall, dass die Funktion in einen Betrieb des Kraftfahrzeugs (2) situationsbedingt eingreift, einem Nutzer des Kraftfahrzeugs (2) der Eingriff der Funktion automatisch berechnet wird. Die Erfindung betrifft ferner ein entsprechendes System.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum Bereitstellen einer Funktion für ein Kraftfahrzeug.
  • Ein Fahrerassistenzsystem (FAS) zur integralen Sicherheit eines Kraftfahrzeugs wird nur auf Wunsch des Kunden verbaut und ist fest bepreist. Der Kunde kann sich beim Kauf des Fahrzeugs entscheiden, welches Fahrerassistenzsystem er nutzen will und welches nicht. Dementsprechend wird dieses verbaut und beim Kaufpreis des Kraftfahrzeugs berechnet.
  • In der Druckschrift WO 2005/116954 A1 ist ein Verfahren zur nutzungsabhängigen Informationsdarbietung in einem Kraftfahrzeug beschrieben. Hierbei werden zur Darbietung vorgesehene Informationen für unterschiedliche Nutzungsarten des Kraftfahrzeugs zu dem Kraftfahrzeug übermittelt und in dem Kraftfahrzeug gespeichert. Außerdem wird eine Nutzungsart des Kraftfahrzeugs ermittelt. Weiterhin werden diejenigen Informationen für die unterschiedlichen Nutzungsarten, die zur Darbietung für die ermittelte Nutzungsart vorgesehen sind, bereitgestellt.
  • Ein Verfahren zum Überwachen eines Kraftfahrzeugs, das an eine Person zu deren Nutzung ausgeliehen wird, ist aus der Druckschrift US 2007/020063 A1 bekannt. Dabei ist vorgesehen, eine Nutzung des Kraftfahrzeugs für die Person, an die es ausgeliehen ist, bei Bedarf aus der Ferne einzuschränken.
  • Vor diesem Hintergrund werden ein Verfahren und ein System mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche vorgestellt. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den abhängigen Patentansprüchen und der Beschreibung hervor.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist zum Bereitstellen einer Funktion für ein Kraftfahrzeug vorgesehen. Hierbei ist bzw. wird die Funktion für das Kraftfahrzeug auf mindestens einem Kontrollmodul des Kraftfahrzeugs installiert und in einem örtlich bzw. geographisch begrenzten Gebiet freigeschaltet. Falls die Funktion in einen Betrieb des Kraftfahrzeugs situationsbedingt eingreift, wird einem Nutzer des Kraftfahrzeugs ein Eingriff der Funktion automatisch berechnet.
  • Weiterhin wird der Eingriff der Funktion von dem Nutzer, üblicherweise einem Fahrer des Kraftfahrzeugs, bezahlt.
  • Die Funktion ist in Ausgestaltung für einen begrenzten Zeitraum in dem örtlich bzw. lokal begrenzten Gebiet freigeschaltet und somit aktiviert. Somit wird durch eine Festlegung des Gebiets ein Nutzungsumfang für die Funktion definiert. Mit der im Rahmen des Verfahrens freigeschalteten Funktion kann bspw. ein Navigationssystem für das Kraftfahrzeug realisiert werden.
  • Der Nutzer des Kraftfahrzeugs wird durch Öffnen des Kraftfahrzeugs bei einer zentralen Datenverarbeitungseinrichtung eines zentralen Dienstleisters automatisch angemeldet und demnach registriert. Weiterhin wird die Funktion für diesen Nutzer nach dessen Anmeldung bei der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung von der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung für mindestens eine nachfolgende Nutzung und/oder Fahrt freigeschaltet. Die im Rahmen des Verfahrens bereitzustellende Funktion ist dem Nutzer bzw. Fahrer zugeordnet.
  • Hinsichtlich der Funktion wird zwischen dem Nutzer und der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung kommuniziert. Dabei kann die Funktion von dem zentralen Dienstleister über die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung aktiviert oder deaktiviert werden.
  • Das erfindungsgemäße System ist zum Bereitstellen einer Funktion für ein Kraftfahrzeug ausgebildet und umfasst mindestens ein im Kraftfahrzeug angeordnetes Kontrollmodul und eine zentrale Datenverarbeitungseinrichtung, wobei die Funktion für das Kraftfahrzeug auf dem mindestens einen Kontrollmodul zu installieren und in einem örtlich begrenzten bzw. festgelegten Gebiet freizuschalten ist. Falls die Funktion in einen Betrieb des Kraftfahrzeugs situationsbedingt eingreift, ist die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung dazu ausgebildet, einem Nutzer des Kraftfahrzeugs einen Eingriff der Funktion automatisch zu berechnen.
  • Das System weist auch ein Ortungssystem zum Bestimmen einer aktuellen Position bzw. eines aktuellen Orts des Kraftfahrzeugs auf. Da die Funktion örtlich und ggf. auch zeitlich begrenzt freigeschaltet ist, kann mit dem Ortungssystem überprüft werden, ob sich die aktuelle Position des Kraftfahrzeugs in dem örtlich begrenzten Gebiet, in dem die Funktion bspw. für den begrenzten Zeitraum freigeschaltet ist, befindet oder nicht. Die Funktion wird nur dann automatisch aktiviert, wobei der Eingriff vorgenommen wird, wenn sich die aktuelle Position innerhalb des begrenzten Gebiets befindet.
  • Die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung ist dazu ausgebildet, hinsichtlich der Funktion mit dem Nutzer über das mindestens eine Kontrollmodul zu kommunizieren.
  • Üblicherweise ist das mindestens eine Kontrollmodul als Komponente eines Kontrollgeräts des Kraftfahrzeugs ausgebildet, das auch als Steuergerät bezeichnet werden kann und u. a. zum Steuern und/oder Regeln der Funktion des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist. Bei der Funktion kann es sich um eine Funktion des Fahrerassistenzsystems, insbesondere eine Sicherheitsfunktion und/oder eine Infotainmentfunktion handeln.
  • Die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung wird von einem Dienstleister, bspw. einem Hersteller des Kraftfahrzeugs, betrieben, bei dem sich der Nutzer registriert und/oder angemeldet hat und von dem die Funktion nach durchgeführter Registrierung freigeschaltet wird. Für die Funktion wird nur bei einer jeweiligen Nutzung bezahlt. Die Funktion kann auch als Sicherheitsfunktion oder Infotainmentfunktion ausgebildet sein.
  • Mit dem Verfahren werden Funktionen aktionsspezifisch und/oder situationsbedingt bezahlt, wobei die Funktionen lokal freigeschaltet werden. Üblicherweise werden alle Funktionen für Assistenzsysteme zum Unterstützen des Nutzers bzw. Fahrers des Kraftfahrzeugs installiert, aber nur bestimmte von dem Nutzer gewünschte Funktionen für ihn freigeschaltet.
  • Der Nutzer muss sich somit nicht auf eine bestimmte Konfiguration des Kraftfahrzeugs festlegen. Stattdessen zahlt der Nutzer letztendlich abhängig von der Häufigkeit der Nutzung der Funktion. Der Nutzer bezieht hierzu ein mit allen Funktionen vollständig ausgestattetes Kraftfahrzeug zu einem günstigen Listenpreis, z. B. zu einem Preis ohne Sonderausstattung. Bei jeder Nutzung eines über die Funktion zu realisierenden Fahrerassistenzsystems zahlt der Nutzer situationsbedingt, also immer dann, wenn die Funktion aktiviert wird.
  • In Ausgestaltung wird das Kraftfahrzeug beim Öffnen mit dem Schlüssel über ein Mobilfunkdatennetz mit dem zentralen Dienstleister, bspw. mit einer als Server ausgebildeten Datenverarbeitungseinrichtung, verbunden, wobei der Nutzer registriert wird, um eine Nutzung der Funktion abrechnen zu können. Somit verteilt sich eine ansonsten zu bezahlende große Anfangsinvestition zum Freischalten der Funktion auf mehrere kleine Zahlungen über einen Lebenszyklus des Kraftfahrzeugs.
  • Eine bspw. als Fahrerassistenzsystem (FAS) ausgebildete Funktion kann über sog. Geofencing im Rahmen des definierbaren Nutzungsumfangs in bestimmten geografischen Bereichen bzw. Gebieten und/oder für einen bestimmten Zeitraum freigeschaltet werden. So können dem Nutzer in einem vorgegebenen Umkreis von z. B. einigen km um einen Standort eines Händlers des Kraftfahrzeugs herum, der hier als zentraler Dienstleister vorgesehen ist, alle Funktionen zum Testen freigeschaltet werden. So wird eine Nutzung von Funktionen räumlich beschränkt. Ein Nutzer als Kunde des Händlers kann die Funktionen bei einer Probefahrt kostenfrei kennenlernen. Eine Freischaltung der Funktion kann in diesem Fall über ein Ortungssystem, bspw. GPS, und über Daten einer geographischen Karte durchgeführt werden. Der Nutzer kann auch selbst bestimmte Bereiche festlegen, in denen die Funktion freigeschaltet werden soll. So ist denkbar, dass bestimmte Funktionen, z. B. Adaptive Cruise Control oder ein Parkpilot, nur in einem Bereich um einen Wohnort des Nutzers herum freigeschaltet sind.
  • Zudem ist ein Kauf von Strecken oder Streckenabschnitten, entlang der eine Funktion zur Realisierung eines Navigationssystems freigeschaltet wird, denkbar. Der Nutzer zahlt folglich nichts für den Einbau des Navigationssystems, sondern nur für eine bestimmte Strecke oder für ein eingegebenes Fahrziel, das mit Hilfe der freigeschalteten Funktion zur Realisierung des Navigationssystems erreicht werden soll. In einem bestimmten Korridor mit einer festzulegenden Breite um eine Strecke bzw. einen Hauptpfad incl. Ausweichrouten herum, können zusätzlich zu dem Navigationssystem weitere, über freigeschaltete Funktionen realisierbare Systeme wie ACC (Automatische Abstandsregelung) gekoppelt werden, so dass der Nutzer, der für eine bestimmte Strecke eine Funktion zur Realisierung eines Fahrerassistenzsystems erworben hat, dieses nur innerhalb des Korridors nutzen kann, wobei der Korridor über Daten einer Karte und/oder eines Ortungssystems (GPS) abgeglichen werden kann.
  • Der Nutzer zahlt demnach nur für eine jeweilige Nutzung der Funktion einen kleinen Betrag. Insgesamt können somit neue Käuferschichten erschlossen werden und Nutzer bzw. Kunden mit geringerer Zahlungsbereitschaft kommen in den Genuss neuester Fahrzeugtechnik. Verschiedene Zusatzmodelle ermöglichen es, dem Nutzer Funktionen nahe zu bringen, die er aufgrund des hohen Preises zuvor nicht gewählt hätte, aber z. B. 30 Tage nach Kauf des Kraftfahrzeugs bei Fahrten testen kann. Der Hersteller profitiert durch einen entstehenden Skaleneffekt aus erhöhten Einbauraten von Fahrerassistenzsystemen in Kraftfahrzeugen. Durch die örtliche Begrenzung der Funktion kann ein Nutzer Funktionen für Fahrerassistenzsysteme kostengünstig in seinem eigenen Kraftfahrzeug testen, wodurch eine Nutzung der Funktion gesteigert werden kann.
  • In Ausgestaltung erhält jedes Kraftfahrzeug eines Herstellers oder zumindest einer Baureihe bzw. Serie ein standardisiertes Paket mit Funktionen zur Umsetzung von Fahrerassistenzsystemen, mit dem alle in einem jeweiligen Kraftfahrzeug angeordneten Hardware-Komponenten für die Fahrerassistenzsysteme kontrolliert werden können. Durch eine derartige Gleichteilstrategie mit einer zentralen Hardware für alle Fahrerassistenzsysteme in den Kraftfahrzeugen können Kosten für diese Hardware gesenkt werden. Jedes Kraftfahrzeug ist ab Werk mit allen Funktionen für Fahrerassistenzsysteme ausgestattet. Allerdings wird eine Funktion erst später, nach Registrierung des Nutzers, für ihn freigeschaltet. Zusätzlich ist die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung, üblicherweise ein zentraler Server, vorgesehen, auf der bzw. dem jedes Kraftfahrzeug, für das das Verfahren durchgeführt wird, registriert wird. Weiterhin können eine Nutzungsstatistik der durch die Funktionen realisierbaren Fahrerassistenzsysteme sowie ein Abrechnungssystem, um die Nutzung der Funktionen zu berechnen, vorgesehen sein. Zusätzlich sind auf dem Kontrollmodul (Backend) und/oder der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung Geopositionen oder geographische Gebiete hinterlegt, in denen für den Nutzer bestimmte Funktionen, bspw. für einen bestimmten begrenzten Zeitraum, freigeschaltet sind. Dies wird durch einen Vergleich einer aktuellen Geoposition des Kraftfahrzeugs, die in der Regel über GPS-Daten ermittelt wird, mit einer auf dem Kontrollmodul und/oder der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung hinterlegten Karte, die über eine Freischaltung der Funktion Auskunft gibt, realisiert.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand von einer Ausführungsform in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung schematisch und ausführlich beschrieben.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems bei Durchführung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Kraftfahrzeug 2, das hier ein Steuergerät 4 aufweist, das wiederum mehrere Kontrollmodule 6, 8, 10, 12 aufweist. Außerdem umfasst das Kraftfahrzeug aus 1 eine Antenne 14, über die ein Nutzer des Kraftfahrzeugs 2 und/oder das Steuergerät 4 durch Austausch von Signalen über elektromagnetische Wellen mit einer zentralen, ortsfesten Datenverarbeitungseinrichtung 16 eines zentralen Dienstleisters drahtlos, bspw. über ein Mobilfunknetz und/oder das Internet, kommunizieren kann. Außerdem umfasst das Kraftfahrzeug 2 ein Speichermedium 18 sowie eine mit einem Anzeigefeld ausgestattete Mensch-Maschine-Schnittstelle 20, über die dem Nutzer des Kraftfahrzeugs 2 Informationen zu dessen Betrieb bereitgestellt werden.
  • Die Kontrollmodule 6, 8, 10, 12, die Datenverarbeitungseinrichtung 16, das Speichermedium 18 sowie die Mensch-Maschine-Schnittstelle 20 sind als Komponenten der hier vorgestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems 22 ausgebildet.
  • Bei der anhand von 1 vorgestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist auf mindestens einem Kontrollmodul 6, 8, 10, 12 des Kraftfahrzeugs 2 eine Funktion zur Realisierung eines Fahrerassistenzsystems installiert und für einen lokal und/oder zeitlich eingeschränkten Nutzungsumfang für das Kraftfahrzeug 2 freigeschaltet. Falls die nunmehr installierte und nunmehr freigeschaltete Funktion in einen Betrieb des Kraftfahrzeugs 2 situationsbedingt eingreift, wird ein damit einhergehender Eingriff der Funktion für einen Nutzer des Kraftfahrzeugs 2 berechnet, so dass von dem Nutzer eine jeweilige Nutzung der Funktion zu bezahlen ist und/oder bezahlt wird. Sobald die Funktion durch das mindestens eine Kontrollmodul 6, 8, 10, 12 aktiviert wird und/oder aktiviert worden ist, wird von der Antenne 14 des Kraftfahrzeugs 2 ein Signal mit einer entsprechenden Nachricht an die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 16 übermittelt, die einen für die Nutzung der Funktion vorgesehenen Betrag von einem Konto des Nutzers abbucht. Dabei kann eine Höhe des Betrags von einer Länge der Nutzung der Funktion abhängig sein. Alternativ oder ergänzend ist auch möglich, dass der von dem Nutzer zu bezahlende Betrag bei jeder Nutzung der Funktion unabhängig von einer Länge der Nutzung berechnet wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2005/116954 A1 [0003]
    • US 2007/020063 A1 [0004]

Claims (9)

  1. Verfahren zum Bereitstellen einer Funktion für ein Kraftfahrzeug (2), bei dem die Funktion für das Kraftfahrzeug (2) auf mindestens einem Kontrollmodul (6, 8, 10, 12) des Kraftfahrzeugs installiert und in einem örtlich begrenzten Gebiet freigeschaltet wird, wobei für den Fall, dass die Funktion in einen Betrieb des Kraftfahrzeugs (2) situationsbedingt eingreift, einem Nutzer des Kraftfahrzeugs (2) der Eingriff der Funktion automatisch berechnet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Eingriff der Funktion von dem Nutzer bezahlt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Funktion für einen begrenzten Zeitraum freigeschaltet wird.
  4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem der Nutzer durch Öffnen des Kraftfahrzeugs (2) bei einer zentralen Datenverarbeitungseinrichtung (16) automatisch angemeldet und die Funktion für diesen Nutzer von der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung (16) für eine nachfolgende Fahrt freigeschaltet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem hinsichtlich der Funktion zwischen dem Nutzer und der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung (16) kommuniziert wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, bei dem die Funktion von der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung (16) aktiviert oder deaktiviert wird.
  7. System zum Bereitstellen einer Funktion für ein Kraftfahrzeug, wobei das System (22) mindestens ein im Kraftfahrzeug (2) angeordnetes Kontrollmodul (6, 8, 10, 12) und eine zentrale Datenverarbeitungseinrichtung (16) umfasst, wobei die Funktion für das Kraftfahrzeug (2) auf dem mindestens einen Kontrollmodul (6, 8, 10, 12) zu installieren und in einem örtlich begrenzten Gebiet freizuschalten ist, wobei für den Fall, dass die Funktion in einen Betrieb des Kraftfahrzeugs (2) situationsbedingt eingreift, einem Nutzer des Kraftfahrzeugs (2) der Eingriff der Funktion von der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung (16) automatisch zu berechnen ist.
  8. System nach Anspruch 7, das ein Ortungssystem zum Bestimmen einer Position des Kraftfahrzeugs (2) aufweist.
  9. System nach Anspruch 7 oder 8, bei dem die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung (16) dazu ausgebildet ist, hinsichtlich der Funktion mit dem Nutzer zu kommunizieren.
DE102013021867.5A 2013-12-20 2013-12-20 Verfahren zum Bereitstellen einer Funktion für ein Kraftfahrzeug Withdrawn DE102013021867A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013021867.5A DE102013021867A1 (de) 2013-12-20 2013-12-20 Verfahren zum Bereitstellen einer Funktion für ein Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013021867.5A DE102013021867A1 (de) 2013-12-20 2013-12-20 Verfahren zum Bereitstellen einer Funktion für ein Kraftfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013021867A1 true DE102013021867A1 (de) 2015-06-25

Family

ID=53274942

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013021867.5A Withdrawn DE102013021867A1 (de) 2013-12-20 2013-12-20 Verfahren zum Bereitstellen einer Funktion für ein Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013021867A1 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014011329A1 (de) * 2014-07-30 2016-02-04 Audi Ag Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben eines Fahrerassistenzsystem
WO2019211080A1 (de) 2018-05-04 2019-11-07 Audi Ag VERFAHREN ZUM FESTLEGEN EINES FUNKTIONSBESTANDS AKTIVIERTER FUNKTIONEN IN EINER FUNKTIONSEINHEIT SOWIE GEMÄß DEM VERFAHREN BETREIBBARE FUNKTIONSEINHEIT
DE102018207381A1 (de) * 2018-05-14 2019-11-14 Audi Ag Probefahrtmodus für ein Fahrzeug
WO2020212242A1 (de) 2019-04-17 2020-10-22 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur fahrerassistenz und fahrerassistenzsystem
DE102019119215A1 (de) * 2019-07-16 2021-03-18 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zum Bereitstellen einer Fahrzeugfunktion während einer aktuellen Fahrt eines Fahrzeugs, computerlesbares Medium, System, und Fahrzeug
DE102020209265A1 (de) 2020-07-22 2022-01-27 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zum Betreiben eines Fahrerassistenzsystems, Fahrerassistenzsystem sowie Kraftfahrzeug
DE102021204143A1 (de) 2021-04-26 2022-10-27 Volkswagen Aktiengesellschaft Gewinnung eines Sensor-Datensatzes eines Fahrzeugs einer Fahrzeugflotte
DE102022122126A1 (de) 2022-09-01 2024-03-07 Audi Aktiengesellschaft Verfahren zum erzeugen einer freischaltinformation und servereinrichtung
DE102022127480A1 (de) 2022-10-19 2024-04-25 Audi Aktiengesellschaft Verfahren zum Erzeugen einer Freischaltinformation für mehrere Personen und Servereinrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005116954A1 (de) 2004-04-29 2005-12-08 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Nutzungsabhängige informationsdarbietung in einem kraftfahrzeug
US20070020063A1 (en) 2005-07-21 2007-01-25 Thompson Steven L Encapsulated fastener and method and tooling for manufacturing same

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005116954A1 (de) 2004-04-29 2005-12-08 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Nutzungsabhängige informationsdarbietung in einem kraftfahrzeug
US20070020063A1 (en) 2005-07-21 2007-01-25 Thompson Steven L Encapsulated fastener and method and tooling for manufacturing same

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014011329A1 (de) * 2014-07-30 2016-02-04 Audi Ag Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben eines Fahrerassistenzsystem
WO2019211080A1 (de) 2018-05-04 2019-11-07 Audi Ag VERFAHREN ZUM FESTLEGEN EINES FUNKTIONSBESTANDS AKTIVIERTER FUNKTIONEN IN EINER FUNKTIONSEINHEIT SOWIE GEMÄß DEM VERFAHREN BETREIBBARE FUNKTIONSEINHEIT
US11609577B2 (en) 2018-05-04 2023-03-21 Audi Ag Method for defining a function existence of activated functions in a functional unit and functional unit operable according to the method
DE102018207381A1 (de) * 2018-05-14 2019-11-14 Audi Ag Probefahrtmodus für ein Fahrzeug
US11376962B2 (en) 2018-05-14 2022-07-05 Audi Ag Test drive mode for a vehicle
WO2020212242A1 (de) 2019-04-17 2020-10-22 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur fahrerassistenz und fahrerassistenzsystem
DE102019119215A1 (de) * 2019-07-16 2021-03-18 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zum Bereitstellen einer Fahrzeugfunktion während einer aktuellen Fahrt eines Fahrzeugs, computerlesbares Medium, System, und Fahrzeug
DE102020209265A1 (de) 2020-07-22 2022-01-27 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zum Betreiben eines Fahrerassistenzsystems, Fahrerassistenzsystem sowie Kraftfahrzeug
DE102021204143A1 (de) 2021-04-26 2022-10-27 Volkswagen Aktiengesellschaft Gewinnung eines Sensor-Datensatzes eines Fahrzeugs einer Fahrzeugflotte
DE102022122126A1 (de) 2022-09-01 2024-03-07 Audi Aktiengesellschaft Verfahren zum erzeugen einer freischaltinformation und servereinrichtung
DE102022127480A1 (de) 2022-10-19 2024-04-25 Audi Aktiengesellschaft Verfahren zum Erzeugen einer Freischaltinformation für mehrere Personen und Servereinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013021867A1 (de) Verfahren zum Bereitstellen einer Funktion für ein Kraftfahrzeug
EP2752036B1 (de) Kraftfahrzeug
EP2729904B1 (de) Verfahren zum bereitstellen nutzerspezifischer einstellungen in einem kraftfahrzeug sowie verfahren zum ermitteln einer zuordnung eines mobilen kommunikationsgeräts zu einem kraftfahrzeug aus einer mehrzahl von kraftfahrzeugen
DE102013222421A1 (de) Mobiles, drahtloses Automobil-Kommunikationssystem für aktivierte Kleinunternehmen
DE102011006175A1 (de) Verkehrsinformations-Bereitstellungssystem und Verkehrsinformations-Bereitstellungsterminal und Verfahren zum Bereitstellen von Verkehrsinformation unter Verwendung derselben
WO2016165801A1 (de) Buchung von anmietbaren fahrzeugen in einem car-sharing system
DE102011112540A1 (de) Verfahren zur Konfiguration einer automatischen Übermittlung einer Nachricht mittels einer Benutzerschnittstelle
DE102013006070A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Übermittlung fahrzeugspezifischer Informationen an ein Endgerät eines Nutzers durch Mittel der drahtlosen Kommunikation
EP3821627B1 (de) Verfahren zum kontrollieren eines datenaustauschs zwischen einer steuereinrichtung eines kraftfahrzeugs und einer externen einrichtung, steuereinrichtung für ein kraftfahrzeug sowie kraftfahrzeug mit einer derartigen steuereinrichtung
DE102013015704A1 (de) Signalisieren einer bevorstehenden Parkphase eines Kraftfahrzeugs
DE102013008373A1 (de) Verfahren und System zum Bereitstellen von Informationen über Parkgebühren auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz
DE102015207648A1 (de) Anzeige einer Parkberechtigung eines Kraftfahrzeugs mittels einer Parkberechtigungs-Anzeigevorrichtung
EP3556122B1 (de) Verfahren zum betreiben einer sendeeinrichtung eines kraftfahrzeugs, sendeeinrichtung für ein kraftfahrzeug sowie kraftfahrzeug
DE102013021866A1 (de) Verfahren zum Bereitstellen einer Funktion eines Kraftfahrzeugs
DE102012215354A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Fahrzeugs
DE102013021816A1 (de) Verfahren zum Bereitstellen einer Funktion für ein Kraftfahrzeug
DE102013021869A1 (de) Verfahren zum Bereitstellen einer Funktion für mindestens ein Kraftfahrzeug
DE102018209039A1 (de) Verfahren und System zum Verbessern einer Sicherheit beim Führen eines Kraftfahrzeugs
WO2018114216A1 (de) Verfahren zum betreiben eines kraftfahrzeugs mithilfe einer kommunikationseinrichtung zum bereitstellen eines bedienmenüs eines dienstleisters
DE102021003610A1 (de) Verfahren zur Absicherung der Kommunikation
DE102017203845A1 (de) Verfahren zur Navigation
DE102018216222B4 (de) Verfahren und System zum Verifizieren einer Durchführung einer Gemeinschaftsfahrt einer Fahrgemeinschaft
DE102016123395A1 (de) Verfahren und Vorrichtung für drahtlose Parkuhrzahlung
DE102015002204A1 (de) Verfahren und System zur Ermittlung einer Parkzeit eines Fahrzeuges
DE102015225793B4 (de) Verfahren zur Verhinderung der Deaktivierung von Online-Diensten in einem Fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R120 Application withdrawn or ip right abandoned