DE102013018029B4 - Falt- oder Klappverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, Roadster oder dergleichen - Google Patents

Falt- oder Klappverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, Roadster oder dergleichen Download PDF

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Abstract

Falt- oder Klappverdeck (10) für ein Cabriolet-Fahrzeug, Roadster oder dergleichen, umfassend eine Stützelemente, insbesondere Spriegel, aufweisende Tragkonstruktion, die bei geschlossenem Verdeck von einer flexiblen, äußeren Verdeckschicht (20) abgedeckt ist, die mehrere flächige, miteinander entlang von Verbindungsbereichen (35), wie Kappnähten (28), verbundene Abschnitte (11, 12a, 12b, 13) umfasst, oder die wenigstens einen Anbindungsbereich umfasst, in dem ein Stützelement an die äußere Verdeckschicht (20) angebunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Verdeckschicht (20) von einer zusätzlichen Haut (21) aus dehnbarem Material überspannt ist, die eine Dehnbarkeit zwischen 10% und 700% aufweist, die relativ zu flächigen Abschnitten (11, 12a, 12b, 13) der äußeren Verdeckschicht (20) als flächige Stofflose geführt und mit ihren Randbereichen (23) relativ zu der äußeren Verdeckschicht (20) festgelegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Falt- oder Klappverdeck nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Falt- oder Klappverdecke für Cabriolet-Fahrzeuge, Roadster oder dergleichen werden seit geraumer Zeit von der Anmelderin entwickelt und gefertigt.
  • Die bekannten Verdecke weisen regelmäßig eine mehrere Spriegel umfassende Tragkonstruktion auf, die außenseitig von einer äußeren Verdeckschicht und häufig innenseitig von einer inneren Verdeckschicht, dem sogenannten Fahrzeughimmel, abgedeckt ist. Die äußere Verdeckschicht, und, soweit vorhanden, eine innere Verdeckschicht, sind flexibel ausgebildet. Dies bedeutet, dass das Verdeck in geöffnetem Zustand zusammengefaltet, komprimiert, abgelegt werden kann. Hierzu kann das Verdeck in einen Fahrzeugkofferraum oder unter einer Persenning, komprimiert, verstaut werden.
  • Die äußere Verdeckschicht besteht in der Regel aus mehreren Abschnitten, die miteinander verbunden sind. Die Verbindungsbereiche werden durch Nähte, sogenannte Kappnähte, gebildet. Insbesondere weisen die Verdecke des Standes der Technik einen Kopfabschnitt, zwei sich in Längsrichtung des Fahrzeuges erstreckende Seitenabschnitte, und einen Heckabschnitt auf. Die Abschnitte sind entlang ihrer Stoßkanten miteinander vernäht und/oder verschäumt und/oder miteinander verklebt und/oder miteinander verschweißt. Hierdurch wird eine im Wesentlichen schalenförmige Raumform der Außenverdeckschicht bei geschlossenem Verdeck ermöglicht.
  • Seit je her besteht ein Bedürfnis, die äußere Verdeckschicht im Wesentlichen vorsprungfrei auszubilden. Vorsprünge sind allerdings im Bereich der Kappnähte auf Grund der erforderlichen Biegung und Knickstellen, die bei Fertigung der Kappnaht unvermeidlich sind, grundsätzlich hinzunehmen.
  • Darüber hinaus kann es im Bereich der Kappnähte zur Einlagerung von Schmutz kommen. Dies kann eine Entstehung von Undichtigkeiten begünstigen. Auf Grund vorstehender Kanten oder Wölbungen kommt es zu Windgeräuschen bei hohen Fahr-Geschwindigkeiten.
  • Versuche der Anmelderin, eine solche äußere Verdeckschicht im Wesentlichen kappnahtfrei auszugestalten, fanden bereits Niederschlag in der EP 1 285 800 A2 , die ebenfalls auf die Anmelderin zurück geht. Hier wird eine einteilige, hochdehnfähige Außenhaut vorgeschlagen, die mit einer dünnen thermoplastischen Folie kaschiert ist, und die mit einer Gießharz-Schaumschicht unterschäumt ist. Ein solches, in der EP 1 285 800 A2 beschriebenes Verdeck, erfordert hohe Werkzeugkosten, da die gesamte Außenhaut zum Zwecke des Aufschäumens in einer Form untergebracht werden muss. Die Werkzeugform ist daher entsprechend groß zu dimensionieren.
  • Eine alternative Ausgestaltung eines Faltverdecks des Standes der Technik findet sich in der DE 92 14 422 U1 . Auch hier finden sich allerdings im Bereich der C-Säule noch immer erforderliche Kappnähte, die die oben beschriebenen Nachteile mit sich bringen können.
  • Lediglich der Vollständigkeit halber sei auf eine Verdeckvorrichtung gemäß der DE 10 2006 061 834 A1 verwiesen, bei der zur Erzielung eines Stauraumes innenseitig oder außenseitig des Verdeckstoffes eine zusätzliche, flexible, undehnbare Verdeckstofflage angeordnet ist.
  • Ausgehend von einem Verdeck mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1, wie es durch offenkundige Vorbenutzung durch die Anmelderin bekanntgeworden ist, und wie es auch in der DE 101 41 550 A1 vorgeschrieben ist, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, das Verdeck derartig weiter zu entwickeln, dass die auf Grund der Ausgestaltung der Verbindungsbereiche bei Verdecken des Standes der Technik auftretenden und oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden oder zumindest zu mindern.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Verdeckschicht von einer zusätzlichen Haut aus dehnbarem Material überspannt ist, die eine Dehnbarkeit zwischen 10% und 700% aufweist, die relativ zu den Abschnitten als flächige Stofflose geführt und mit ihren Randbereichen relativ zu der äußeren Verdeckschicht festgelegt ist.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht im Wesentlichen darin, außenseitig der äußeren Verdeckschicht noch eine weitere Haut oder Schicht anzuordnen. Die äußere Verdeckschicht bildet insoweit nicht mehr, wie bei Verdecken des Standes der Technik, die „äußerste” Verdeckschicht, sondern genau genommen nur die zweit-äußerste Verdeckschicht. Die nunmehr als äußerstes Element vorgesehene Haut besteht aus einem dehnbaren Material, insbesondere einem hochdehnbaren Material, welches eine Dehnbarkeit zwischen 10% und 700%, insbesondere zwischen 30% und 500%, weiter insbesondere zwischen 50% und 400% aufweisen kann. Das Material ist membranartig ausgebildet, und entspricht beispielsweise einem Material, wie es von Schwimmanzügen oder Badeanzügen her bekannt ist. Die Haut kann wasserdurchlässig sein, da die weiter innen liegende, sogenannte äußere Verdeckschicht, die Wasserdichtigkeit des Verdecks gewährleisten kann.
  • Die Haut ist vorteilhafterweise UV-beständig ausgebildet und witterungsbeständig.
  • Die Haut ist weiter vorteilhafterweise wasserabweisend und/oder wasserdicht ausgebildet.
  • Im zuletzt beschriebenen Fall kann vorgesehen sein, dass die äußere Verdeckschicht nicht zwingend wasserdicht ausgebildet sein muss.
  • Die Haut kann zusätzlich oder alternativ reißfest ausgebildet sein und/oder hydrolysebeständig ausgebildet und/oder säurebeständig ausgebildet und/oder laugenbeständig ausgebildet und/oder salzbeständig ausgebildet sein.
  • Vorteilhafterweise weist die Haut eine hohe Knickbeständigkeit und eine Abriebfestigkeit auf.
  • Weiter vorteilhafterweise ist die Haut im Sinne der geltenden Sicherheitsnormen für Fahrzeugteile schwer entflammbar und/oder gewährleistet einen Ausschluss von Fogging.
  • Die Haut kann von einem beschichteten Gewebe und/oder einem beschichteten Gelege und/oder einem beschichteten Gestricke und/oder einem beschichteten Gewirke und/oder einem beschichteten Geflechte bereitgestellt sein.
  • Die Haut kann aus Naturfasern, wie z. B. Samenfasern, Bastfasern oder Hartfasern, oder alternativ auch aus synthetischen Fasern, wie Polyester, Polyacrylnitril, Polyamid, oder Elastan bestehen.
  • Die Haut weist vorteilhafterweise eine Eigensteifigkeit auf, die so groß ist, dass ein Aufblähen auch bei hoher Fahrtgeschwindigkeit verhindert wird.
  • Um die gewünschte Eigensteifigkeit zu erreichen, kommt es bei einer Ausführungsform der Erfindung stärker auf die Art der Beschichtung an, als auf das Material der Haut selbst.
  • Die oben beschriebenen Materialien, von denen die Haut bereitgestellt sein kann, können durch eine Beschichtung im Transferverfahren, mittels Direktbeschichtung, mittels Walzenauftrag, mittels Rakel- oder Schablonenverfahren, oder durch Tauchen, Pulverbeschichten, Koagulation, Kalandrieren, Gouffieren, oder einer Hot-Melt-Applikation erfolgen.
  • Die Haut überspannt die äußere Verdeckschicht und ist großflächig als Stofflose geführt. Sie ist vorzugsweise lediglich randseitig, also mit ihren äußeren Randbereichen, relativ zu der äußeren Verdeckschicht festgelegt. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Haut mit ihren Randbereichen unmittelbar an den entsprechenden Randbereichen der äußeren Verdeckschicht festgelegt ist, beispielsweise dort vernäht, verklebt, verschweißt oder verschäumt ist. Für den Fall, dass der Randbereich der äußeren Verdeckschicht mit einer Wulst, z. B. mit einer Polyurethanwulst versehen ist, kann der Randbereich der Haut an diese Wulst mit angeschäumt sein.
  • Weiter kann vorgesehen sein, dass in einem Abschnitt der äußeren Verdeckschicht eine Aussparung enthalten ist, in die eine Scheibe, insbesondere eine Heckscheibe, eingesetzt ist. In diesen Fällen wird auch in der Haut eine vergleichbare Aussparung angeordnet. Der diese Aussparung umgebende Haut-Umgebungs-Randbereich kann dann gemeinsam mit dem Umgebungs-Randbereich der äußeren Verdeckschicht mit der Scheibe verschäumt sein.
  • Gemäß dem Prinzip der Erfindung ist die Haut nur an einigen Stellen, insbesondere im Bereich ihres Randes, relativ zu der äußeren Verdeckschicht festgelegt, und im Übrigen lose, d. h. relativ zu der äußeren Verdeckschicht beweglich, angeordnet. Dies erleichtert ein einfaches und knitterfreies Ablegen des Verdecks und gewährleistet auch über lange Zeiträume eine Vermeidung von Riss- oder Knickstellen.
  • Die lose Führung der Haut relativ zu der äußeren Verdeckschicht entlang der Abschnitte bedeutet gemäß der Erfindung, dass zumindest entlang einiger flächiger Abschnitte die Innenseite der Haut auf der Außenseite der äußeren Verdeckschicht nur lose aufliegt. Bei geschlossenem Verdeck ist die Haut aber über die äußere Verdeckschicht straff gespannt, wobei die Dehnbarkeit der Haut und die geometrischen Verhältnisse so gewählt werden, dass ein Aufblähen der Haut, und ein Lösen der Innenseite der Haut von der Außenfläche der äußeren Verdeckschicht auch bei hohen maximalen Fahrgeschwindigkeiten oder Windgeschwindigkeiten sicher verhindert ist.
  • Andererseits wird eine Relativbewegung der Hautsegmente relativ zu den Segmenten der äußeren Verdeckschicht bei entsprechender Kraftausübung theoretisch ermöglicht. Diese theoretischen Relativbewegungsspielräume werden allerdings nur bei Verdecköffnungs- oder Schließbewegungen für tatsächlich stattfindende Relativbewegungen genutzt.
  • Die lose Führung der Haut entlang großflächiger Abschnitte der äußeren Verdeckschicht ermöglicht ein häufiges Öffnen und Schließen des Verdecks ohne Beeinträchtigung der Verdeckoptik, da die Relativposition einzelner Hautsegmente relativ zu den entsprechenden Segmenten der äußeren Verdeckschicht auf Grund der Dehnbarkeit und Elastizität der Haut großen Toleranzen unterliegen kann.
  • Bei geschlossenem Verdeck überspannt die Haut die äußere Verdeckschicht und überspannt insbesondere auch die Verbindungsbereiche der einzelnen Abschnitte der äußeren Verdeckschicht. Die in der äußeren Verdeckschicht z. B. vorhandenen Kappnähte können auf diese Weise von der äußeren Haut wirksam abgedeckt werden. Die auf Grund ihrer Dehnbarkeit bei geschlossenem Verdeck eng an der äußeren Verdeckschicht anliegende Haut verhindert dadurch einerseits ein Eindringen von Schmutzpartikeln in die Fugenbereiche oder Nuten der Verbindungsbereiche, da die Haut jegliche Fugen oder Hohlräume in der äußeren Verdeckschicht gleichmäßig abdeckt.
  • Zum Anderen werden durch die straff gespannte Haut die Windgeräusche bei hohen Fahrgeschwindigkeiten reduziert, da Unebenheiten, Kanten oder Wölbungen, insbesondere im Bereich der Kappnähte, durch die eng anliegende Haut vergleichmäßigt werden, und die Windströmung insoweit an einer stetig ausgebildeten Verdeckaußenfläche angreift, wodurch Turbulenzen reduziert werden.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung einer zusätzlichen Haut ermöglicht darüber hinaus die Fertigung eines Verdecks in herkömmlicher Weise, wobei in einem höheren Maße Fertigungs-Toleranzen im Bereich der Kappnähte zugelassen werden können. Die zusätzliche Haut deckt derartige Fertigungsungenauigkeiten auch in optischer Hinsicht ab, so dass geringere Ausschuss-Raten zu erzielen sind. Die zusätzliche Haut fungiert insoweit auch als optische Blende.
  • Ein weiterer Vorteil, den die erfindungsgemäße Anordnung einer Haut mit sich bringt, besteht im Folgenden: Beim Stand der Technik erfordern die Kappnähte, insbesondere die Exklusivnähte zwischen Kopfabschnitt und Seitenabschnitt, ein besonderes Zwirn-Material. Dieser Zwirn ist grundsätzlich immer UV-beständig. Zum Anderen wird häufig festgestellt, dass auf Grund der großen, wirkenden Kräfte die vom Zwirn durchgriffenen Löcher sich mit der Zeit zu Ovalen vergrößern können. Dies kann zu gewissen Unansehnlichkeiten führen.
  • Durch Einsatz der erfindungsgemäß vorgesehenen Haut kann zum Einen – gemeinsam mit der Kappnaht – auch der Zwirn abgedeckt werden, wobei durch die Haut eine UV-Beständigkeit und Witterungsbeständigkeit bereitgestellt ist. Der Zwirn selbst muss daher bei einem erfindungsgemäßen Verdeck nicht mehr aus UV-beständigem Material bestehen.
  • Zum Anderen können die beschriebenen Nahtlöcher oder Öffnungen abgedeckt werden, so dass die ovalen oder vergrößerten Öffnungen nicht mehr zu Unansehnlichkeiten führen.
  • Schließlich kann durch Anordnung der Haut – je nach Anbringung relativ zu der äußeren Verdeckschicht – auch eine Kraftreduzierung im Bereich der Kappnähnte erfolgen, so dass die oben beschriebene Vergrößerung der vom Zwirn durchgriffenen Löcher reduziert, bzw. ausgeschlossen werden kann.
  • Die Anordnung der zusätzlichen Haut bietet darüber hinaus neue Möglichkeiten bezüglich des Designs eines Verdecks, da unterschiedliche Materialien für die Haut in Betracht kommen und beispielsweise auch lackähnliche Oberflächen möglich werden.
  • Andere Oberflächenbearbeitungen der Haut können durch an sich bekannte Verfahren, wie CVD, PVD, Bedruckung, Rakeln, Besticken, ggf. auch unter Zuhilfenahme von Schablonen, durchgeführt werden.
  • Die Erfindung betrifft gemäß einer ersten Variante solche Falt- oder Klappverdecke, bei denen die äußere Verdeckschicht mehrere flächige Abschnitte aufweist, die miteinander entlang von Verbindungsbereichen, wie Kappnähten, miteinander verbunden sind. Die Erfindung bezieht sich aber auch auf solche Verdecke, bei denen die äußere Verdeckschicht wenigstens einen Anbindungsbereich aufweist, in dem ein Stützelement an die äußere Verdeckschicht angebunden ist. Als Anbindungsbereich im Sinne der Patentanmeldung wird beispielsweise ein Bereich bezeichnet, in dem ein Spriegel an der äußeren Verdeckschicht festgenäht oder festgeklebt oder auf sonstige Weise befestigt ist. Beim Stand der Technik können sich in den äußeren Verdeckschichten Spriegelabzeichnungen ergeben, die in optischer Hinsicht einen nachteiligen Gesamteindruck hervorrufen. Derartige Spriegelabzeichnungsbereiche können von der erfindungsgemäß zusätzlichen Haut ebenfalls überdeckt werden.
  • Das Gleiche gilt für den Fall, dass im Bereich der Anbindungen Unebenheiten oder Versteifungen auftreten.
  • Als Falt- oder Klappverdeck im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung wird jedes öffnenbare Verdeck eines Fahrzeuges, insbesondere eines KFZ, angesehen, bei dem ein Fahrzeugdach oder ein Teil eines Fahrzeugdaches flexibel ausgestaltet ist, und im Rahmen einer Öffnungs- oder Schließbewegung öffnenbar, bzw. schließbar ist.
  • Die flexible äußere Verdeckschicht besteht bei zahlreichen Ausführungsbeispielen der Erfindung aus einem textilen, flächenhaften Material. Bei alternativen Ausgestaltungen der Erfindung kann die äußere Verdeckschicht aber auch aus unterschiedlichen Abschnitten oder Elementen bestehen, von denen zumindest ein Element eine unflexible Oberfläche aufweist. Das erfindungsgemäße Verdeck umfasst auch Ausführungsbeispiele von Falt- oder Klappverdecken, welche als RHT (retractable hard top) ausgebildet sind, und bei denen mehrere relativ zueinander verlagerbare feste Dachelemente, z. B. ein vorderes, ein mittleres und ein hinteres Dachteil, vorgesehen sind. Die äußere Verdeckschicht wird hier von unterschiedlichen, harten Dachelementen bereitgestellt. Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird als flexible äußere Verdeckschicht bei diesem Ausführungsbeispiel eine aus mehreren Teilen zusammengesetzte oder zusammensetzbare Außenfläche verstanden. Der Begriff flexibel bedeutet bei diesem Ausführungsbeispiel, dass die äußere Verdeckschicht bei geschlossenem Verdeck – bei Betrachtung ohne Berücksichtigung der Haut – eine geschlossene Fläche darstellt, deren einzelne Elemente aber relativ zueinander flexibel, d. h. beweglich angeordnet sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung überspannt die Haut die gesamte äußere Verdeckschicht. Hierdurch wird eine Verdeckausbildung ermöglicht, die nur noch zwei unterschiedliche Materialien nach außen erkennen lässt, nämlich eine aus Glas oder Polymethylmethacrylat (PMMA) bestehende Heckscheibe und die Haut.
  • Weiter kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Haut sämtliche Verbindungsbereiche und/oder Anbindungsbereiche überspannt. Dies ermöglicht jegliche Vermeidung von ansonsten in Hohlräumen ansammelbaren Schmutzpartikeln und eine weitere Reduktion von Windgeräuschen.
  • Die Haut kann vorteilhaft einstückig, durchgehend nahtfrei ausgebildet sein. Hierdurch wird ein in optischer Hinsicht ansprechendes Gesamtbild des Verdeckes erreicht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die äußere Verdeckschicht einen Kopfabschnitt, zwei in Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufende Seitenabschnitte, und einen Heckabschnitt. Damit wird eine Verdeckkonstruktion möglich, die zwischen Kopfabschnitt, Seitenabschnitten und Heckabschnitt angeordnete Kappnähte oder auf andere Weise ausgestaltete Verbindungsbereiche durchgehend überdeckt.
  • Angemerkt sei, dass die Erfindung auch andere Ausgestaltungen von Verdecken umfasst, bei denen die äußere Verdeckschicht aus mehreren, über Verbindungsbereiche zusammengefügte Abschnitte verfügt, ohne, dass zwingend ein Kopfabschnitt, zwei Seitenabschnitte und ein Heckabschnitt vorgesehen sein müssen. Beispielsweise sind auch Ausführungsformen von der Erfindung umfasst, bei denen die äußere Verdeckschicht nur einen Kopfabschnitt und einen Heckabschnitt aufweist.
  • Schließlich sind von der Erfindung auch Verdecke umfasst, bei denen unterschiedliche Abschnitte der äußeren Verdeckschicht über Verbindungsbereiche miteinander verbunden sind, die nicht als Kappnaht ausgestaltet sind, sondern auf andere Art und Weise, beispielsweise durch Schweißen, Kleben oder Verschäumen miteinander verbunden sind.
  • Weiter sei an dieser Stelle angemerkt, dass von der Erfindung auch solche Verdecke umfasst sind, bei denen unterschiedliche Abschnitte einer äußeren Verdeckschicht einstückig-stoffschlüssig miteinander verbunden sind, und somit keine Vernähung, Verschweißung, Verklebung, Verschäumung oder dergleichen erforderlich ist. Auch bei solchen Verdecken kann auf Grund des Umstandes, dass eine zusätzliche Haut vorgesehen ist, und diese Verbindungsbereiche überspannt, eine Reduktion der Windgeräusche bei hohen Fahrgeschwindigkeiten erreicht werden.
  • Die Haut weist vorteilhafterweise eine hohe Dehnbarkeit zwischen 300% und 700%, weiter vorteilhaft zwischen 400% und 600% auf. Als Dehnbarkeit wird die unter Ausbildung von elastischen Rückstellkräften entlang einer Richtung erreichbare Länge der Haut unter Krafteinwirkung bezeichnet, die erzielbar ist, ohne dass eine irreversible Schädigung der Haut eintritt.
  • Bei alternativen Ausführungsbeispielen der Erfindung können auch Materialien für die Haut verwendet werden, die eine geringere Dehnbarkeit, von beispielsweise nur 50% bis 300% aufweisen. Schließlich können bei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung auch noch Materialien mit einer noch geringeren Dehnbarkeit von beispielsweise nur 10% bis 50%, z. B. mit einer Dehnbarkeit von 33% eingesetzt werden. Insbesondere kommen für die Haut Materialien mit einer solchen, nur sehr geringen Dehnbarkeit, in Betracht, wenn zu einem großen Teil, oder zumindest zu einem gewissen Teil, Abschnitte der äußeren Verdeckschicht von harten oder festen Elementen gebildet sind, die von der losen Haut großflächig überspannt werden.
  • Weiter vorteilhaft ist vorgesehen, dass die äußere Verdeckschicht und die Haut jeweils eine Aussparung für eine Scheibe aufweisen. Insbesondere ist wenigstens eine Aussparung zum Einsatz einer Heckscheibe vorgesehen. Möglich sind allerdings auch Aussparungen im Bereich der seitlichen Abschnitte. Die Aussparungen in der äußeren Verdeckschicht und in der Haut sind vorteilhaft jeweils bündig zueinander angeordnet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der die Aussparungen in der Haut umgebende Umgebungs-Randbereich der Haut relativ zu dem die Aussparung in der äußeren Verdeckschicht umgebenden Umgebungs-Randbereich der äußeren Verdeckschicht festgelegt. Es erfolgt also eine randseitige Festlegung der Haut relativ zu der äußeren Verdeckschicht auch im Bereich der Ränder der Aussparung. Damit ist die Haut vorteilhafterweise nur im Bereich ihres äußeren Randes und im Bereich des Randbereiches um die Aussparung herum relativ zu der äußeren Verdeckschicht festgelegt und ist in den übrigen Bereichen als Stofflose geführt.
  • Von der Erfindung sind auch Verdecke umfasst, bei denen zusätzlich zu einer randseitigen relativen Festlegung der Haut an der äußeren Verdeckschicht an einigen Positionen oder Stellen oder entlang von Segmenten oder flächigen Abschnitten eine zusätzliche Befestigung der Haut relativ zu der äußeren Verdeckschicht erfolgt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Verdeckanordnung Mittel zur lösbaren randseitigen Befestigung der Haut relativ zu der äußeren Verdeckschicht auf. Derartige Mittel können beispielsweise Kederelemente umfassen, z. B. derart, dass der Haut ein umlaufender Keder und der äußeren Verdeckschicht eine umlaufende randseitige Kederaufnahme zugeordnet ist. Der Keder ist z. B. manuell, insbesondere unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges, lösbar aus der Kederaufnahme entnehmbar, und kann bei Bedarf eingesetzt werden. Auf diese Weise kann die Haut auf einfache Weise ausgetauscht oder gewechselt werden. Dies kann zumindest im Reparaturfalle erfolgen, wenn beispielsweise nur die Haut, nicht aber die äußere Verdeckschicht beschädigt ist. Dies kann alternativ aber auch zu dem Zwecke erfolgen, ein anderes optisches Design, z. B. eine andere Haut mit einer anderen Farbe einzusetzen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verdeckanordnung Mittel zur lösbaren umgebungsrandseitigen Befestigung der Haut relativ zu dem umgebungsrandseitigen Bereich der äußeren Verdeckschicht aufweist. Anders ausgedrückt sind im Bereich der Aussparung in der Haut und im Bereich der Aussparung in der äußeren Verdeckschicht Mittel vorgesehen, die eine Lösung der Haut von der äußeren Verdeckschicht auch in diesem Bereich ermöglichen. Die Mittel können beispielsweise wiederum eine Kederaufnahme umfassen, die die in der Aussparung angeordnete Scheibe randseitig umgibt. Diese Kederaufnahme kann beispielsweise auch in einen Verbindungsbereich zwischen äußerer Verdeckschicht und Scheibe mit eingeschäumt sein. Die Kederaufnahme kann alternativ aber auch dem Umgebungs-Randbereich der äußeren Verdeckschicht zugeordnet sein, insbesondere daran angenäht, geklebt oder angeschäumt sein. Der Keder selbst kann beispielsweise Bestandteil der Haut sein, und die Aussparung in der Haut umgeben.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Haut mit ihren Randbereichen unmittelbar oder mittelbar an der äußeren Verdeckschicht durch Klebung, Verschäumung, Vernähung oder Verschweißung unlösbar befestigt. Unlösbar bedeutet, dass die Verbindung nur unter Aufwand, z. B. in einer Werkstatt, z. B. zum Zwecke einer Reparatur, öffenbar ist, und auf die Lebensdauer des Fahrzeuges ausgelegt, unlösbar ausgestaltet ist. Die Haut kann mit ihren Randbereichen insbesondere unmittelbar an den Randbereichen der äußeren Verdeckschicht festgelegt sein.
  • Für den Fall, dass der Randbereich der äußeren Verdeckschicht, zumindest abschnittsweise, Mittel zur Befestigung der äußeren Verdeckschicht an der Fahrzeugkarosserie aufweist, z. B. einen Keder und/oder eine Kederaufnahme, kann der Randbereich der Haut zusammen mit dem Randbereich der äußeren Verdeckschicht an diesen Mitteln befestigt sein.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen, sowie anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Verdecke. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 in einer perspektivischen schematischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verdecks,
  • 2 das Verdeck der 1 in Draufsicht gemäß Ansichtspfeil II in 1,
  • 3 das erfindungsgemäße Verdeck in einer Darstellung gemäß 2, wobei die Haut nicht dargestellt ist, und ein Blick auf die darunter liegende äußere Verdeckschicht und die Kappnähte zugelassen ist,
  • 4 das Verdeck mit äußerer Verdeckschicht und beabstandet davon die Haut in schematischer Explosionsdarstellung,
  • 5 schematisch einen Verbindungsbereich des erfindungsgemäßen Verdecks zwischen einem seitlichen Abschnitt und dem Kopfabschnitt, etwa gemäß Schnittlinie V-V in 1,
  • 6a schematisch einen Verbindungsbereich des erfindungsgemäßen Verdecks im Bereich des äußeren Randes des Verdecks der 1, etwa entlang Schnittlinie VI-VI in 1,
  • 7a schematisch einen Verbindungsbereich des erfindungsgemäßen Verdecks zwischen dem Rand einer Heckscheibe und dem Umgebungs-Randbereich der äußeren Verdeckschicht und dem Umgebungs-Randbereich der Haut, etwa entlang Schnittlinie VII-VII in 1,
  • 6b schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verbindungsbereiches eines erfindungsgemäßen Verdecks im Bereich des äußeren Randes des Verdecks in einer Darstellung gemäß 6a,
  • 7b schematisch ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Verbindungsbereiches eines erfindungsgemäßen Verdecks zwischen Scheibe und Randbereich des Verdeckes in einer Darstellung gemäß 7a, und
  • 6c schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verbindungsbereiches eines erfindungsgemäßen Verdecks im Bereich des äußeren Randes des Verdecks in einer Darstellung gemäß 6a.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der 1 bis 7b beschrieben, wobei der Übersichtlichkeit halber gleiche oder miteinander vergleichbare Teile oder Elemente, auch soweit unterschiedliche Ausführungsbeispiele betroffen sind, mit gleichen Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben, bezeichnet sind.
  • In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verdeckes dargestellt und in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnet. Das in Fahrtrichtung X fahrbare Fahrzeug ist der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Das Verdeck ist lediglich schematisch, in geschlossenem Zustand dargestellt, indem es den Passagierraum des Fahrzeuges vollständig überspannt. Es umfasst, wie insbesondere aus der Explosionsdarstellung der 4 hervorgeht, ein im Wesentlichen herkömmlich ausgestaltetes Verdeck mit einer flexiblen, insbesondere wasserdicht ausgebildeten, äußeren Verdeckschicht 20 und eine darüber liegende Haut 21.
  • Weitere Elemente des Verdecks, wie insbesondere eine Tragkonstruktion 17, die zahlreiche in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Spriegelelemente aufweisen kann, die bei geschlossenem Verdeck für eine Straffung des Verdecks insgesamt relativ zur Fahrzeugkarosserie sorgen, sind nicht dargestellt. Auch kann das Verdeck, was in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, einen Innenhimmel, sowie zwischen äußerer Verdeckschicht 20 und nicht dargestelltem Innenhimmel weitere Elemente, wie beispielsweise Dämmelemente aufweisen.
  • Wie am besten aus 4 ersichtlich, weist das erfindungsgemäße Verdeck 10 eine äußere Verdeckschicht 20 auf, die mehrere Abschnitte aufweist. Hierzu gehört ein Kopfabschnitt 11, ein in Fahrtrichtung X rechter Seitenabschnitt 12a, ein in Fahrtrichtung linker Seitenabschnitt 12b, und ein Heckabschnitt 13. Im Heckabschnitt 13 ist eine Aussparung 24 für eine Heckscheibe 15 angeordnet.
  • Die unterschiedlichen Abschnitte sind – bei erster grober Näherung – entlang unterschiedlicher Ebenen oder unterschiedlicher Raumflächen angeordnet.
  • In der äußeren Verdeckschicht 20 sind zur Verbindung der unterschiedlichen Abschnitte 11, 12a, 12b, 13 miteinander Verbindungsbereiche 35a, 35b, 35c, 35d, 35e vorgesehen. So verbindet ein Verbindungsbereich 35a, der im Wesentlichen linienförmig ausgebildet ist, das rechte Seitenteil 12a mit dem Kopfabschnitt 11; ein entsprechender Verbindungsbereich 35e verbindet das in Fahrtrichtung linke Seitenteil 12b mit dem Kopfabschnitt 11, ein in Fahrzeugquerrichtung verlaufender Verbindungsbereich 35c verbindet den Kopfabschnitt 11 der äußeren Verdeckschicht mit dem Heckabschnitt 13 der äußeren Verdeckschicht 20, ein weiterer Verbindungsbereich 35b verbindet das in Fahrtrichtung rechte Seitenteil 12a mit dem Heckabschnitt 13 und ein weiterer Verbindungsbereich 35d verbindet schließlich den in Fahrtrichtung linken Seitenbereich 12b mit dem Heckabschnitt 13.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel bildet der Verbindungsbereich 35a zusammen mit dem Verbindungsbereich 35b eine durchgehende, linienartige Kappnaht aus, der Verbindungsbereich 35e bildet gemeinsam mit dem Verbindungsbereich 35d eine durchgehende, linienförmige Kappnaht aus, und der Verbindungsbereich 35c bildet eine im Wesentlichen in einer Richtung quer zur Fahrtrichtung X verlaufende Kappnaht aus.
  • 5 veranschaulicht in einer schematischen Darstellung, stark vergrößert dargestellt, den Verbindungsbereich 35a. Hier ist ein bezogen auf die Fahrtrichtung rechter Randbereich des Kopfabschnittes 11 mit einem bezogen auf die Fahrtrichtung X linken und oberen Randabschnitt des rechten Seitenabschnittes 12a durch eine Naht 28 miteinander verbunden. Bei geschlossenem Verdeck 10 bildet sich in der äußeren Verdeckschicht 20 zwischen den beiden Abschnitten eine nicht gänzlich vermeidbare, in 5 übertrieben groß dargestellte, Nut 29 aus, die einen Hohlraum bereitstellt. In diesen Hohlraum kann bei herkömmlichen Verdecken Schmutz eindringen. Außerdem stehen im Bereich einer solchen Kappnaht 35a in der Regel auch nicht gänzlich vermeidbare Kanten nach außen hin vor, so dass die Außenseite 37 einer äußeren Verdeckschicht 20 bei einem herkömmlichen Fahrzeugverdeck in der Regel gewisse Vorsprünge oder Kanten aufweist.
  • Die dort dargestellte Kappnaht 35a wird fachmännisch auch als sogenannte Exklusivnaht oder Stummelnaht bezeichnet. Die Kappnaht 35a ist in 5 lediglich schematisch dargestellt, und kann auf ihrer Innenseite auch noch durch ein nicht dargestelltes textiles oder anderes Band überklebt sein.
  • Das erfindungsgemäße Verdeck 10 sieht nun eine zusätzliche Haut 21 vor, die nach Art eines Überzuges über einem herkömmlichen Verdeck angeordnet ist. Die Haut 21 überspannt die äußere Verdeckschicht 20 eines Verdecks 10, derart, dass die äußere Verdeckschicht 20 nun nicht mehr die äußerste Verdeckschicht darstellt, sondern die äußerste Schicht des Verdeckes 10 gemäß der Erfindung von der Haut 21 bereitgestellt wird.
  • Die äußere Verdeckschicht 20 weist z. B. ausweislich 4 einen Randbereich 22 auf, der umlaufend ausgebildet ist. Der in Fahrtrichtung X vordere Kantenbereich oder Randbereich 22 dient bei geschlossenem Verdeck der Festlegung des Verdeckes 10 an dem Windlauf der KFZ-Frontscheibe und ist in 3 mit 16 bezeichnet.
  • Die seitlichen Randbereiche 22 der äußeren Verdeckschicht 20 übergreifen bei geschlossenem Verdeck 10 die oberen Kanten der nicht dargestellten Fahrzeugtüren und können z. B. mit ihrem hinteren Ende im Bereich der C-Säule an die Fahrzeugkarosserie, was in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, anschließen. Im hinteren Abschnitt des Randbereiches 22 ist die äußere Verdeckschicht 20 in der Regel an der Fahrzeugkarosserie festgelegt, gegebenenfalls lösbar festgelegt. Hierzu kann, was beispielsweise in 6a dargestellt ist, an dem Randbereich 22 der äußeren Verdeckschicht 20 ein Halteprofil 38 festgelegt sein, z. B. angeschäumt sein, welches z. B. eine Kederaufnahme 33 oder ein anderes, geeignetes Befestigungsmittel aufweist. Die Kederaufnahme 33 kann z. B. einen fest an der Fahrzeugkarosserie angeordneten Keder übergreifen, und auf diese Weise das Verdeck an der Fahrzeugkarosserie festlegen.
  • Hierdurch wird insoweit der Randbereich 18 des Verdecks 10 insgesamt an der Fahrzeugkarosserie festgelegt. Selbstverständlich sind andere Befestigungsmittel zur Festlegung des Verdeckes 10 an der Fahrzeugkarosserie von der Erfindung mit umfasst.
  • Die Haut 21 umfasst ebenfalls einen äußeren Randbereich, der in den Figuren mit 23 bezeichnet ist. Die Haut 21 weist eine flächige Erstreckung auf, die im Wesentlichen der flächigen Erstreckung der äußeren Verdeckschicht 20 entspricht. Die Elemente sind insoweit nahezu kongruent zueinander ausgebildet und mit bündigen Konturen, und soweit vorhanden mit bündigen Aussparungen, versehen.
  • Eine Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass die Haut 21 vorteilhafterweise nur randseitig relativ zu der äußeren Verdeckschicht 20 festgelegt ist. So ist beispielsweise, wie bei dem Ausführungsbeispiel der 6a ersichtlich, der Randbereich 22 der äußeren Verdeckschicht 20 unmittelbar unter Zuhilfenahme eines Profils 32 mit dem Randbereich 23 der Haut 21 dauerhaft und fest verbunden. An Stelle oder zusätzlich zu dem Profil 32 kann auch eine Vernähung, eine Verschweißung, eine Verklebung oder eine andere Einschäumung zur Verbindung der beiden Randbereiche 22, 23 miteinander, vorgesehen sein.
  • In den übrigen Bereichen sind die Haut 21 und die äußere Verdeckschicht 20 aber nicht relativ zueinander festgelegt, sondern die Haut 21 ist bezogen auf die äußere Verdeckschicht 20 als Stofflose geführt. Dies bedeutet, dass bei geschlossenem Verdeck die Innenseite 36 der Haut 21 zwar nach Möglichkeit eng oder straff an der Außenseite 37 der äußeren Verdeckschicht 20 anliegt. Es ist aber eine Relativbewegung dieser beiden Schichten 20, 21 zueinander möglich. Dies erleichtert ein Ablegen des Verdecks 10 und erlaubt unterschiedliche Relativpositionen von Segmenten der Haut 21 relativ zu Segmenten der äußeren Verdeckschicht 20, und hierdurch den Ausgleich von Toleranzen.
  • Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung wird aus der Darstellung der 5 deutlich: Die Haut 21 überspannt den Verbindungsbereich 35a und deckt die Nut 29 ab. Die membranartig ausgebildete Haut 21 verhindert auf diese Weise ein Eindringen von Schmutzpartikeln in den Hohlraum 29 und vergleichmäßigt zugleich die Außenseite des Verdecks 10. Die Außenseite 30 der Haut 21 stellt insoweit eine vergleichmäßigte, vorsprungfreie oder vorsprungarme Oberfläche bereit.
  • 5 ist dabei lediglich schematisch zu verstehen. In Verbindungsbereichen 35a, insbesondere im Bereich von Kappnähten 28, sind, was 5 nicht exakt darstellt, in der Regel auch Vorsprünge oder Kanten angeordnet, die von der Außenseite 37 der äußeren Verdeckschicht 20 hinaus deutlich vorstehen. Derartige Vorsprünge werden von der straff anliegenden Haut 21 ebenfalls übergriffen, und auf Grund des straffen Anliegens der Haut 21 angedrückt, umgebogen, umgeknickt, und in jedem Falle im Sinne einer Nivellierung der Verdeckaußenfläche 30 eingeebnet.
  • Für den Fall, dass ein nicht dargestelltes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verdecks keine Aussparung 14 für eine Scheibe 15 aufweist, genügt im Prinzip eine relative Verbindung von Haut 21 und äußerer Verdeckschicht 20 nur entlang der Randbereiche 22, 23. Für den Fall, dass, wie in den Figuren dargestellt, bei dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verdecks eine Aussparung 14 zur Aufnahme einer Scheibe vorgesehen ist, ist erfindungsgemäß ein Umgebungsrandbereich 27 der Haut 21, also derjenige Bereich der Haut 21, der die Aussparung 25 in der Haut 21 umgibt, relativ zu einem Verdeckschicht-Umgebungs-Randbereich 26 der äußeren Verdeckschicht, also dem Bereich der äußeren Verdeckschicht 20, der die Aussparung 24 in der äußeren Verdeckschicht umgibt, festgelegt.
  • Eine solche Geometrie zeigt beispielsweise die 7a: Hier ist der bezogen auf 1 untere Rand der Scheibe 15 unter Zuhilfenahme eines Wulstelementes 34, insbesondere eines Polyurethan-Gießharz-Wulstelementes, mit dem Umgebungs-Randbereich 26 der äußeren Verdeckschicht 20 fest verbunden. Zugleich ist der Umgebungs-Randbereich 27 der Haut 21 in das Wulstelement 34 mit eingeschäumt, und an dieser Stelle unmittelbar fest mit dem Randbereich 26 verbunden.
  • Der bezogen auf 7a rechtsseitig des Wulstelementes 34 erkennbare Abschnitt von Haut 21 und äußerer Verdeckschicht 20 ist wiederum lose geführt, so dass eine Relativbewegung der Innenseite 37 der Haut 21 relativ zu der Außenseite 36 der äußeren Verdeckschicht 20 rechtsseitig des Wulstelementes 34 zugelassen ist.
  • Eine Besonderheit zeigen die Ausführungsbeispiele der 6b und 7b: Hier ist die Haut 21 relativ zu der äußeren Verdeckschicht 20 lösbar ausgestaltet. Hierzu kann, wie in 6b dargestellt, unmittelbar an dem Randbereich 22 der äußeren Verdeckschicht 20 eine Kederaufnahme 40 angeordnet sein. In diese kann lösbar ein Kederelement 39 eingreifen, welches fest am Randbereich 23 der Haut 21 angeordnet ist. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Kederaufnahme 40, was in der 6b nicht dargestellt ist, auch unmittelbar an dem Profilelement 38 anzubringen oder an einem nicht dargestellten Verbindungselement anzubringen.
  • Auch andere mögliche Befestigungselemente, also beispielsweise die Verwendung von Klettverschlüssen, Schlaufen oder dergleichen Befestigungselementen ist von der Erfindung umfasst.
  • Der in 6b dargestellte Abstand A zwischen Innenseite 36 der Haut 21 und Außenseite 37 der äußeren Verdeckschicht 20 ist übertrieben groß dargestellt. Vorteilhafterweise kontaktieren sich die beiden Flächen 36, 37 bei geschlossenem Verdeck 10.
  • 7b zeigt eine entsprechend lösbare Befestigung im Bereich des Randes der Scheibe 15. Hier ist wiederum eine Kederaufnahme 40 an dem Randbereich 26, dem sog. Umgebungs-Randbereich der äußeren Verdeckschicht 20, und ein Keder 39 an dem Umgebungs-Randbereich 27 der Haut 21 festgelegt. Wiederum ist der große Abstand B zwischen den beiden Flächen 36 und 37 nicht maßstäblich zu verstehen. Wiederum kann die Kederaufnahme 40 auch unmittelbar in das Wulstelement 34 mit eingeschäumt sein.
  • Neben der Möglichkeit, bei den Ausführungsbeispielen der 6b und 7b andere Befestigungsmittel als die dargestellten Keder und Kederaufnahme vorzusehen, besteht auch die alternative Möglichkeit, eine geänderte, z. B. geometrisch umgekehrte Anordnung von Keder und Kederaufnahme an Haut 21 und äußerer Verdeckschicht 20 vorzusehen. Entscheidend ist, dass ein Befestigungsmittel dem randseitigen Bereich 23 der Haut 21 und ein Gegenbefestigungsmittel dem Randbereich 22 der äußeren Verdeckschicht 20 zugeordnet ist.
  • 1 zeigt in gestrichelter Darstellung, weil in Ansicht nicht sichtbar, die Kappnähte 19a, 19b, 19c, 19d, 19e. Bei Gesamtansicht des erfindungsgemäßen, geschlossenen Verdecks erscheint die Außenseite 30 der Haut 21 insgesamt durchgehend und insbesondere nahtfrei, insbesondere Kappnahtfrei.
  • Die Haut kann eine lackähnliche Oberfläche aufweisen, so dass besondere visuelle Effekte erzielbar sind.
  • Die Haut 21 kann beispielsweise aus einem Gewebe aus Polyacryl bestehen. Sie kann wasserdurchlässig, membranartig ausgebildet sein und eine nur sehr geringe Wandstärke aufweisen. Es kommt auch in Betracht, eine Slush-Haut einzusetzen, wie sich in der EP 1 285 800 A2 beschrieben ist. Es kann sich dabei z. B. um ein winddichtes, aber atmungsaktives Material handeln, gleich oder ähnlich einem solchen, wie man es für moderne Sport- und Freizeitkleidung verwendet. Bei einer Slush-Haut oder Slush-Folie kann es sich um eine im Sinterverfahren hergestellte Formhaut aus thermoplastischem Polyurethan handeln (TPU). Derartige Häute werden im Automobilbau z. B. auch zur Kaschierung von Innenauskleidungsteilen für Armaturentafeln, verwendet. Beispiele für derartige TPU-Häute sind Elastolan®, kommerziell erhältlich bei der Elastogran GmbH in Lemfoerde, oder die TPU-Haut der Firma Recticell in Wetteren.
  • Unter der Voraussetzung, dass Mittel zum lösbaren Verbinden der Haut 21 relativ zu der äußeren Verdeckschicht 20 vorgesehen sind, wie beispielsweise in den Ausführungsbeispielen der 6b und 7b dargestellt, kann ein einfaches, ggf. werkzeugloses, oder ggf. ein werkzeugerforderndes Auswechseln der Haut 21 vorgenommen werden, um eine geänderte Fahrzeugoptik zu erzielen.
  • Schließlich sei angemerkt, dass bei nicht dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung unterschiedliche Abschnitte der Haut unterschiedliche Dehnbarkeiten aufweisen können. Je nach Positionierung eines bestimmten Abschnittes der Haut können dort geringere oder höhere Dehnbarkeiten als in anderen Abschnitten oder Bereichen der Haut vorgesehen sein, um einen optimalen Sitz der Haut relativ zu der äußeren Verdeckschicht bei geschlossenem Dach zu gewährleisten, oder um ein optimales Ablageverhalten beim Öffnen und Schließen zu gewährleisten.
  • Schließlich sei angemerkt, dass die Haut entlang unterschiedlicher Richtungen auch unterschiedliche Dehnbarkeiten aufweisen kann. So kann – je nach Ausbildung des erfindungsgemäßen Falt- oder Klappverdeckes – die Haut z. B. in Fahrzeugquerrichtung eine andere Dehnbarkeit aufweisen, als z. B. in Fahrzeuglängsrichtung.
  • Anhand des Ausführungsbeispiels der 6c wird noch eine etwas andere Geometrie, die von der Erfindung ebenfalls umfasst ist, erläutert: Das Ausführungsbeispiel der 6c entspricht im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel der 6a.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 6c ist allerdings die Haut 21 weitergeführt und um den Randbereich 22 der äußeren Verdeckschicht 20 herum umgeschlagen. Hierzu weist die Haut 21 einen Einfassungsbereich 42 auf, und einen Umschlagbereich 43. Eine in 6c angedeutete Naht 41 vernäht die Haut 21, und zwar deren Umschlagbereich 43, mit der äußeren Verdeckschicht 20 und zugleich mit dem Profil 32. Auf diese Weise kann durch einen einzigen Bearbeitungsschritt eine feste Anordnung erzielt werden.

Claims (11)

  1. Falt- oder Klappverdeck (10) für ein Cabriolet-Fahrzeug, Roadster oder dergleichen, umfassend eine Stützelemente, insbesondere Spriegel, aufweisende Tragkonstruktion, die bei geschlossenem Verdeck von einer flexiblen, äußeren Verdeckschicht (20) abgedeckt ist, die mehrere flächige, miteinander entlang von Verbindungsbereichen (35), wie Kappnähten (28), verbundene Abschnitte (11, 12a, 12b, 13) umfasst, oder die wenigstens einen Anbindungsbereich umfasst, in dem ein Stützelement an die äußere Verdeckschicht (20) angebunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Verdeckschicht (20) von einer zusätzlichen Haut (21) aus dehnbarem Material überspannt ist, die eine Dehnbarkeit zwischen 10% und 700% aufweist, die relativ zu flächigen Abschnitten (11, 12a, 12b, 13) der äußeren Verdeckschicht (20) als flächige Stofflose geführt und mit ihren Randbereichen (23) relativ zu der äußeren Verdeckschicht (20) festgelegt ist.
  2. Falt- oder Klappverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haut (21) die gesamte äußere Verdeckschicht (20) und insbesondere sämtliche Verbindungsbereiche (35a, 35b, 35c, 35d, 35e) und/oder den Anbindungsbereich überspannt.
  3. Falt- oder Klappverdeck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haut (21) einstückig, durchgehend nahtfrei ausgebildet ist.
  4. Falt- oder Klappverdeck nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Verdeckschicht (20) einen Kopfabschnitt (11), zwei im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Seitenabschnitte (12a, 12b) und einen Heckabschnitt (13) umfasst.
  5. Falt- oder Klappverdeck nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haut (11) eine Dehnbarkeit zwischen 33% und 600%, insbesondere eine Dehnbarkeit zwischen 50% und 500%, aufweist.
  6. Falt- oder Klappverdeck nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Verdeckschicht (20) und die Haut (21) jeweils eine Aussparung (24, 25) für eine Scheibe (15) aufweisen.
  7. Falt- oder Klappverdeck nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der die Aussparung (25) in der Haut (21) umgebende Umgebungs-Randbereich (27) der Haut (21) relativ zu dem die Aussparung (24) in der äußeren Verdeckschicht (20) umgebenden Umgebungs-Randbereich (26) der äußeren Verdeckschicht (20) festgelegt ist.
  8. Falt- oder Klappverdeck nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdeckanordnung (10) Mittel (39, 40) zur lösbaren, insbesondere randseitigen, Befestigung der Haut (21) relativ zu der äußeren Verdeckschicht (20) aufweist.
  9. Falt- oder Klappverdeck nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdeckanordnung (10) Mittel (39, 40) zur lösbaren umgebungs-randseitigen Befestigung der Haut (21) relativ zu dem umgebungs-randseitigen Bereich (26) der äußeren Verdeckschicht (20) aufweist.
  10. Falt- oder Klappverdeck nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel ein Kederelement (39) umfassen.
  11. Falt- oder Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haut (21) mit ihren Randbereichen (23, 27) unmittelbar oder mittelbar an der äußeren Verdeckschicht (20) durch Klebung, Verschäumung, Vernähung, Verschweißung unlösbar befestigt ist.
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