DE102013017671A1 - Tor zum Verschließen einer Öffnung sowie Verfahren zur Steuerung des Tores - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Tores (10) zum Verschließen einer Öffnung in einer Wandung, insbesondere eines Schnelllauftores, das über ein auf einer Aufwickelwelle (14) des Tores (10) aufwickelbares Torblatt (12) verfügt, wobei das Torblatt (12) zur Öffnung des Tores (10) auf die Aufwickelwelle (14) aufgewickelt wird und zum Schließen des Tores von der Aufwickelwelle (14) abgewickelt wird. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass mit einer insbesondere elektrooptischen Sensoreinrichtung (22) während des Abwickelns des Torblattes (12) von der Aufwickelwelle (14) ein Überwachungsbereich im Hinblick auf ein fehlerhaftes Eindringen mindestens eines Abschnittes des Torblattes (12) in diesen Überwachungsbereich überwacht wird.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Tores zum Verschließen einer Öffnung in einer Wandung, insbesondere eines Hubtores, das über ein auf einer Aufwickelwelle des Tores aufwickelbares Torblatt verfügt, wobei das Torblatt zur Öffnung des Tores auf die Aufwickelwelle aufgewickelt wird und zum Schließen des Tores von der Aufwickelwelle abgewickelt wird. Weiter betrifft die vorliegende Erfindung ein Tor, das mit diesem Verfahren gesteuert werden kann.
- Solche Tore, insbesondere Schnelllauftore, sind potentielle Gefahrenquellen für Hindernisse, die sich in der Torblattöffnungsebene befinden. Dies betrifft insbesondere Personen. Durch das sich schließende Torblatt können Personen ernsthaft verletzt werden, sollten sie sich versehentlich in der Öffnungs- bzw. Schließebene des Tores befinden. Daneben kann auch das Tor selbst Schaden nehmen.
- Aus dem Stand der Technik sind Kontaktleisten bekannt, die beispielsweise bei Hubtoren an der unteren Kante des Torblattes befestigt sind. Bei Auftreffen der Kontaktleiste auf ein Hindernis wird unmittelbar ein Signal erzeugt, das dazu führt, dass die Schließbewegung des Tores unterbrochen wird.
- Insbesondere die Nachrüstung von bestehenden Toren mit solchen Kontaktleisten ist aufwändig und kostenintensiv.
- Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das eingangs genannte Verfahren und das eingangs genannte Tor weiterzuentwickeln.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Tor mit den Merkmalen des Anspruchs 8.
- Erfindungsgemäß wird demnach das Tor mit einer insbesondere elektrooptischen Sensoreinrichtung ausgerüstet, die einen vorbestimmten (räumlichen) Überwachungsbereich erfasst und diesen Überwachungsbereich während des Abwickelns des Torblattes von der Aufwickelwelle überwacht, also während des Schließvorgangs, und zwar im Hinblick auf ein fehlerhaftes Eindringen mindestens eines Abschnittes des Torblattes in diesen Überwachungsbereich.
- Die Erfindung basiert dabei auf der Erkenntnis, dass sich die Lage des Torblattes bzw. mindestens eines Abschnittes desselben bzw. die Bewegungsbahn, die das Torblatt/der Torblattabschnitt beschreibt, ungewollt verändern kann.
- So bildet das Torblatt im Bereich der Aufwickelwelle eine von der Aufwickelwelle weg gerichtete Wölbung bzw. Wulst aus, sobald die Schließkante des Torblattes – bei einem Hubtor die untere (freie) Torblattkante, bei einem seitlich öffnenden bzw. schließenden Torblatt die seitliche (freie) Torblattkante – auf ein in der Öffnungsebene des Tores angeordnetes Hindernis trifft. Wenn nun die Sensoreinrichtung so ausgebildet und angeordnet ist, dass sie einen Bereich insbesondere mittels optischer Verfahren überwacht, in den die Wölbung in diesem Fall eindringt, kann sie auf diese Weise entsprechend jedes, eine solche Wölbung auslösendes Auftreffen des Torblattes auf ein Hindernis detektieren.
- In bevorzugter Konkretisierung dieses Gedankens ist die Sensoreinrichtung derart angeordnet und ausgebildet, dass der erfasste (räumliche) Überwachungsbereich versetzt positioniert ist zu einer zu der Öffnungsebene des Tores senkrechten Ebene, in der die Drehachse der Aufwickelwelle liegt. Dabei ist der Überwachungsbereich bevorzugt versetzt in die zu der Schließkante des Torblattes entgegengesetzte Richtung. Bei einem Hubtor wäre er entsprechend nach oben versetzt bzw. oberhalb der genannten Ebene bzw. oberhalb der Drehachse der Aufwickelwelle angeordnet. Die Öffnungsebene des Tores ist dabei diejenige ungekrümmte, in der Regel vertikale Ebene der Toröffnung, in der sich das Torblatt bewegt.
- Regelmäßig ist der Überwachungsbereich vor der Aufwickelwelle angeordnet, nämlich auf der Seite der Aufwickelwelle, auf der sich das Torblatt beim Öffnen oder Schließen des Tores bewegt bzw. auf der Seite, auf der die Toröffnungsebene angeordnet ist.
- Besonders vorteilhaft ist es, die oben genannten Positionierungsmöglichkeiten des Überwachungsbereichs zu kombinieren, sodass also der Überwachungsbereich zum einen nicht nur allgemein vor der Drehachse der Aufwickelwelle angeordnet ist, sondern in der beschriebenen Weise zudem versetzt bezogen auf die zur Öffnungsebene des Tores senkrechte Ebene, in der die Aufwickelwelle liegt, insbesondere in die zu der Schließkante des Torblattes entgegengesetzte Richtung.
- Was die weitere Steuerung des Tores betrifft, so wird das Abwickeln des Torblattes von der Aufwickelwelle zweckmäßigerweise im Anschluss an die oben genannte Detektion eines Auftreffens auf ein Hindernis automatisch beendet. Regelmäßig wird des Weiteren – wie in einer entsprechenden DIN vorgesehen – sofort im Anschluss eine Umkehrbewegung eingeleitet, die zur sofortigen Öffnung des Tores bzw. zu einem Aufwickeln des Torblattes auf die Aufwickelwelle führt. Mit anderen Worten wird die Drehrichtung der Aufwickelwelle entsprechend automatisch umgekehrt.
- Konkret empfängt dann regelmäßig eine Antriebseinrichtung, die die Welle antreibt, insbesondere ein entsprechender Antriebsmotor, ein Signal, das zur Umkehrung der Drehrichtung der entsprechenden Antriebswelle des Antriebsmotors führt.
- Als Sensoreinrichtung kann in besonderer Ausbildung der Erfindung eine Lichtschranke mit Sender und Empfänger dienen. Der Sender und der Empfänger können mit Abstand zueinander derart angeordnet sein, dass der Lichtstrahl, der zwischen Sender und Empfänger verläuft, in der oben beschriebenen Weise vor und/oder versetzt zu der Drehachse der Aufwickelwelle verläuft.
- Bevorzugt verläuft der Lichtstrahl im Wesentlichen parallel zur Aufwickelwelle.
- Insgesamt sollte die Anordnung derart gewählt sein, dass der Lichtstrahl im Falle eines Auftreffens der Torblattschließkante auf ein Hindernis von der oben beschriebenen Wölbung des Torblattes unterbrochen wird bzw. dass der Lichtstrahl in diesem Fall auf den gewölbten Torblattabschnitt fällt.
- Um die Ansprechbarkeit der Sensoreinrichtung weiter zu optimieren, ist es zweckmäßig, dass sich der Überwachungsbereich im Wesentlichen parallel zu der Aufwickelwelle verläuft und sich dabei mindestens entlang von Dreivierteln der Länge der Aufwickelwelle erstreckt, bevorzugt mindestens entlang der gesamten Länge der Aufwickelwelle erstreckt.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie aus den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigt:
-
1 eine Teildarstellung eines erfindungsgemäßen Tores mit Sensoreinrichtung zur Erfassung von Kollisionen des Torblattes mit Hindernissen, in Schrägansicht, -
2 die Einzelheit II aus1 in vergrößerter Darstellung, wobei das Torblatt des Tores der Übersichtlichkeit halber weggelassen ist, -
3 das Tor aus1 in einer Ansicht von hinten, -
4 einen Schnitt durch das Tor aus3 entlang der Schnittlinie IV-IV. - Bei dem in den Figuren gezeigten Tor
10 handelt es sich um ein sogenanntes Schnelllauftor. Es ist vorliegend als Hubtor ausgebildet. Das heißt, das Torblatt12 desselben bewegt sich in der Vertikalebene zur Öffnung des Tores von unten nach oben und zum Schließen des Tores von oben nach unten. Die Erfindung ist aber nicht auf solche Hubtore beschränkt, sondern kann beispielsweise auch bei Horizontaltoren angewendet werden, deren Torblatt sich in der Vertikalebene seitlich, das heißt horizontal, hin- bzw. her bewegt. - Das Tor
10 verfügt über eine Aufwickelwelle14 , auf die das Torblatt12 zum Öffnen der durch das Tor10 verschließbaren Öffnung aufwickelbar ist bzw. von der das Torblatt12 entsprechend abwickelbar ist, wenn das Tor10 geschlossen werden soll. - Das Tor
10 verfügt des Weiteren über Seitenteile16 ,18 mit vertikalen Schlitzen, in denen die seitlichen, vertikalen Kanten12a ,12b des Torblattes12 geführt sind. - Die Seitenteile
16 ,18 werden regelmäßig im Bereich vertikaler Wandflächen bzw. aufrechter Laibungsflächen einer nicht dargestellten Wandöffnung installiert. - An den Seitenteilen
16 ,18 ist eine sich zwischen diesen erstreckende Aufwickelwelle14 angeordnet. Wie in den Figuren gezeigt ist, ist die Aufwickelwelle14 im Bereich ihrer beiden seitlichen Enden an den oberen Enden der Seitenteile16 bzw.18 gelagert. Konkret ist sie vorliegend drehbar an Halteteilen20a ,20b der Seitenteile16 ,18 gelagert. Auf die genaue Ausbildung der Drehverbindungen kommt es vorliegend nicht an. Der Fachmann kennt die Möglichkeiten, die hierfür zur Verfügung stehen. - Der Einfachheit halber nicht dargestellt sind weitere Bauteile des Tores, wie eine Antriebseinrichtung mit Antriebsmotor, die mit der Aufwickelwelle
14 zusammenwirkt und diese in Drehungen versetzen kann. - Im oberen Bereich der Wandöffnung bzw. beispielsweise an der oberen horizontalen Laibung der Wandöffnung kann – anders als bei der vorliegenden Ausführungsform des Hubtores – noch ein die beiden Seitenteile
16 ,18 verbindender Oberkasten angeordnet sein. Dies muss aber nicht so sein. - Die Antriebseinrichtung kann die Aufwickelwelle
14 in zwei verschiedenen, entgegengesetzten Drehrichtungen antreiben. Drehungen in eine erste Drehrichtung führen dann zum Aufwickeln des Torblattes12 auf die Aufwickelwelle14 im Rahmen einer Öffnungsbewegung. Drehungen in die zweite, entgegengesetzte Drehrichtung zum Abwickeln des Torblattes12 im Rahmen einer Schließbewegung. - Ebenfalls nicht gezeigt ist eine Steuereinrichtung für das Tor
10 , über die die Antriebseinrichtung und damit die Öffnungs- oder Schließbewegung des Tores steuerbar ist. In einfachster Form verfügt die Steuereinrichtung über mindestens ein von einem Benutzer betätigbares Betätigungsmittel, wie etwa einen entsprechenden Schalter, mit dem die Antriebseinrichtung in Betrieb gesetzt werden kann und mit dem die Drehrichtung der Aufwickelwelle14 vorgegeben wird. - Besonders wichtig ist nun eine der Steuereinrichtung zugeordnete Sensoreinrichtung
22 . Diese ist vorliegend als Lichtschranke ausgebildet. Sie umfasst einen an dem Halteteil20a angeordneten Lichtsender24 sowie einen an dem Halteteil20b angeordneten Empfänger26 . - Der Sender
24 und der Empfänger26 sitzen vorliegend jeweils in entsprechenden Bohrungen des Halteteils20a bzw. des Halteteils20b . Dies muss aber natürlich nicht so sein. - Der Sender
24 verfügt über eine Lichtquelle, die einen gerichteten Lichtstrahl, der im Wesentlichen parallel zu der Aufwickelwelle14 verläuft, in Richtung des Empfängers26 sendet. - Die Sensoreinrichtung
22 ist über nicht dargestellte Signalleitungen (theoretisch auch über drahtlose Verbindungen) mit der Steuereinrichtung verbunden. - Der durch den Lichtstrahl bzw. den Sender
24 und den Empfänger26 definierte Überwachungsbereich der Sensoreinrichtung22 ist so ausgebildet bzw. angeordnet, dass der Lichtstrahl bei ordnungsgemäß, also fehlerfrei aufgewickeltem Torblatt12 , insbesondere auch bei vollständig geöffnetem Tor10 , nicht auf das Torblatt12 trifft. Entsprechend ist die Lichtschranke in diesem Fall nicht unterbrochen. - Um dies zu garantieren, ist die Lichtschranke dazu in geeigneter Entfernung oberhalb der senkrecht zu der (vertikalen) Toröffnungsebene verlaufenden Ebene angeordnet, in der die Drehachse der Aufwickelwelle
14 liegt. Also bei der vorliegenden Ausführungsform als Hubtor senkrecht zu der entsprechenden Horizontalebene, in der die Drehachse der Aufwickelwelle14 liegt. Und zwar gegenüber der Drehachse seitlich nach vorne, d. h. in Richtung der Toröffnungsebene versetzt. - Mit anderen Worten ist die Lichtschranke nicht nur oberhalb der Drehachse der Aufwickelwelle
14 angeordnet, sondern zudem auf der Seite der Drehachse der Aufwickelwelle14 , auf der sich die Toröffnungsebene befindet, in der das Torblatt12 auf bzw. ab bewegt wird. - Die Lichtschranke bzw. der durch diese definierte Überwachungsbereich ist gleichzeitig derart ausgebildet, dass die Sensoreinrichtung
22 im Fehlerfalle, insbesondere wenn die Schließkante28 des Torblattes12 , also die freie untere Torblattkante, auf ein sich in der Öffnungsebene des Tores10 befindendes Hindernis stößt, ein Eindringen des Torblattes12 in den Überwachungsbereich detektieren kann. - Dieses Eindringen des Torblattes
12 bzw. eines Abschnittes des Torblattes12 in den Überwachungsbereich erfolgt, sobald die Schließkante28 auf ein Hindernis trifft. Denn hierdurch bildet das Torblatt12 vor der Aufwickelwelle14 eine von der Aufwickelwelle14 weg gerichtete Wölbung nach außen aus bzw. eine ”Wulst”. Der entsprechende, die Wölbung des Torblattes12 ausbildende Torblattabschnitt verlässt daher die vorgegebene bzw. ordnungsgemäße Torblattbewegungsbahn bzw. bewegt sich aus der entsprechenden Bewegungsebene heraus nach vorne. Er ragt entsprechend in den Überwachungsbereich herein. - Der den Überwachungsbereich definierende Lichtstrahl der Lichtschranke trifft infolgedessen auf den gewölbten Torblattabschnitt und wird von diesem unterbrochen.
- Infolge der Unterbrechung der Lichtschranke sendet die Sensoreinrichtung
22 ein entsprechendes Signal an die Steuereinrichtung. - Dieses sorgt dafür, dass der Schließvorgang bzw. das Abwickeln des Torblattes
12 von der Aufwickelwelle14 sofort unterbrochen wird. Mit anderen Worten wird ein entsprechendes Signal an die die Aufwickelwelle14 antreibende Antriebseinrichtung gesandt, das zur Unterbrechung der zum Abwickeln des Torblattes12 führenden Drehung der Aufwickelwelle14 führt. - Zudem wird vorliegend unmittelbar im Anschluss daran eine Umkehrbewegung der Antriebswelle
14 eingeleitet, das heißt die Aufwickelwelle14 wird in die entgegengesetzte Drehrichtung versetzt, sodass das Torblatt12 auf die Aufwickelwelle14 aufgewickelt wird. Mithin öffnet sich das Tor10 wieder bzw. das Torblatt12 wird nach oben verfahren. - In der vorliegenden Ausführungsform erstreckt sich der Lichtstrahl im Wesentlichen entlang der gesamten Länge der Aufwickelwelle
14 . Alternativ könnten der Sender24 und der Empfänger26 allerdings auch mit deutlich geringerem Abstand zueinander positioniert sein, sodass sich der Lichtstrahl beispielsweise nur entlang von 2/3 der Aufwickelwelle14 erstreckt oder sogar entlang einer deutlich kleineren Strecke. - Wie der Fachmann des Standes der Technik erkennt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Gedanken der Erfindung konkret umzusetzen.
- Entscheidend ist, die insbesondere elektrooptische Sensoreinrichtung so auszubilden und zu positionieren, dass sich ein räumlicher Überwachungsbereich ergibt, der es der Sensoreinrichtung erlaubt zu erkennen, wenn das Torblatt bzw. mindestens ein Abschnitt des Torblattes im Fehlerfalle von der ordnungsgemäßen Bahn abweicht und in den Überwachungsbereich eindringt.
- Bezugszeichenliste
-
- 10
- Tor
- 12
- Torblatt
- 12a, b
- seitliche Torblattkanten
- 14
- Aufwickelwelle
- 16
- Seitenteil
- 18
- Seitenteil
- 20a, b
- Halteteil
- 22
- Sensoreinrichtung
- 24
- Sender
- 26
- Empfänger
- 28
- Torblattkante
Claims (13)
- Verfahren zur Steuerung eines Tores (
10 ) zum Verschließen einer Öffnung in einer Wandung, insbesondere eines Schnelllauftores, das über ein auf einer Aufwickelwelle (14 ) des Tores (10 ) aufwickelbares Torblatt (12 ) verfügt, wobei das Torblatt (12 ) zur Öffnung des Tores (10 ) auf die Aufwickelwelle (14 ) aufgewickelt wird und zum Schließen des Tores von der Aufwickelwelle (14 ) abgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer insbesondere elektrooptischen Sensoreinrichtung (22 ) während des Abwickelns des Torblattes (12 ) von der Aufwickelwelle (14 ) ein Überwachungsbereich im Hinblick auf ein fehlerhaftes Eindringen mindestens eines Abschnittes des Torblattes (12 ) in diesen Überwachungsbereich überwacht wird. - Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass die Sensoreinrichtung (
22 ) das Eindringen des mindestens eines Torblattabschnitts in den überwachten Bereich detektiert, das Abwickeln des Torblattes (12 ) von der Aufwickelwelle (14 ) automatisch beendet wird. - Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Torblatt (
12 ) anschließend zur sofortigen Öffnung des Tores (10 ) unter Umkehr der Drehrichtung der Aufwickelwelle (14 ) automatisch wieder auf die Aufwickelwelle aufgewickelt wird. - Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Sensoreinrichtung (
22 ) erfasste Überwachungsbereich derart benachbart zu der Aufwickelwelle (14 ) angeordnet ist, dass eine sich infolge des Auftreffens des Torblattes (12 ), insbesondere der Schließkante (24 ) des Torblattes (12 ), auf ein Hindernis ausbildende, von der Aufwickelwelle (14 ) weg gerichtete und in den Überwachungsbereich eindringende Wölbung des Torblattes (12 ) detektiert werden kann. - Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Sensoreinrichtung (
22 ) erfasste Überwachungsbereich versetzt zu einer zu der Öffnungsebene des Tores (10 ) senkrechten Ebene angeordnet ist, in der die Drehachse der Aufwickelwelle (14 ) liegt, bevorzugt versetzt in die zu der Schließkante (28 ) des Torblattes (12 ) entgegengesetzte Richtung. - Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Sensoreinrichtung (
22 ) erfasste Überwachungsbereich bei Ausbildung des Tores (10 ) als Hubtor seitlich versetzt zu dieser oberhalb der Aufwickelwelle (14 ) angeordnet ist. - Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Überwachungsbereich mittels einer elektrooptischen Sensoreinrichtung (
22 ) überwacht wird, insbesondere mittels einer Lichtschranke. - Tor, insbesondere Hubtor, zum Verschließen einer Öffnung in einer Wandung, mit einem Torblatt (
12 ), das zur Öffnung des Tores (10 ) auf eine von einer Antriebseinrichtung antreibbaren Aufwickelwelle (14 ) aufwickelbar und zum Schließen des Tores (10 ) von der Aufwickelwelle (14 ) abwickelbar ist, gekennzeichnet durch eine insbesondere elektrooptischen Sensoreinrichtung (22 ), mit der während des Abwickelns des Torblattes (12 ) von der Aufwickelwelle (14 ) ein von der Sensoreinrichtung (22 ) erfasster Überwachungsbereich im Hinblick auf ein fehlerhaftes Eindringen mindestens eines Abschnittes des Torblattes (12 ) in diesen Überwachungsbereich überwachbar ist. - Tor gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Tor (
10 ) eine Steuereinrichtung aufweist, mit der für den Fall, dass die Sensoreinrichtung (22 ) ein Eindringen des einen Torblattabschnitts in den überwachten Bereich detektiert, ein Signal an die Antriebseinrichtung sendbar ist, das das Abwickeln des Torblattes (12 ) von der Aufwickelwelle (14 ) automatisch beendet. - Tor gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Steuereinrichtung (
22 ) ein Signal an die Antriebseinrichtung sendbar ist, das dazu führt, dass sich die Drehrichtung der Aufwickelwelle (14 ) umkehrt und entsprechend das Torblatt (12 ) zur Öffnung des Tores (10 ) wieder auf die Aufwickelwelle (14 ) aufgewickelt wird. - Tor gemäß einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (
22 ) als Lichtschranke ausgebildet ist. - Tor gemäß einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tor (
10 ) als Hubtor ausgebildet ist, und dass die Sensoreinrichtung (22 ), insbesondere die Lichtschranke, derart benachbart zu der Aufwickelwelle (14 ) angeordnet ist, dass eine sich infolge des Auftreffens des Torblattes (12 ), insbesondere der Schließkante (28 ) des Torblattes (12 ), auf ein Hindernis ausbildende, von der Aufwickelwelle (14 ) weg gerichtete, in den Überwachungsbereich eindringende Wölbung des Torblattes (12 ) detektiert werden kann. - Tor gemäß Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (
24 ) und der Empfänger (26 ) der Lichtschranke derart angeordnet sind, dass der von dem Sender (24 ) erzeugte Lichtstrahl im Wesentlichen parallel zur Aufwickelwelle (14 ) verläuft und auf den insbesondere dem Sender (24 ) gegenüberliegenden Empfänger (26 ) trifft.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201310017671 DE102013017671A1 (de) | 2013-10-25 | 2013-10-25 | Tor zum Verschließen einer Öffnung sowie Verfahren zur Steuerung des Tores |
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DE201310017671 DE102013017671A1 (de) | 2013-10-25 | 2013-10-25 | Tor zum Verschließen einer Öffnung sowie Verfahren zur Steuerung des Tores |
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DE102013017671A1 true DE102013017671A1 (de) | 2015-04-30 |
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ID=52811296
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---|---|---|---|
DE201310017671 Withdrawn DE102013017671A1 (de) | 2013-10-25 | 2013-10-25 | Tor zum Verschließen einer Öffnung sowie Verfahren zur Steuerung des Tores |
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---|---|
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FR2931866A1 (fr) * | 2008-05-28 | 2009-12-04 | Nergeco Sa | Porte a rideau souple incorporant une detection d'obstacle |
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2013
- 2013-10-25 DE DE201310017671 patent/DE102013017671A1/de not_active Withdrawn
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