DE102013017635B4 - Blindstopfen - Google Patents
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Abstract
Blindstopfen (1, 1') zur Abdichtung einer Gehäuseöffnung, mit einem zylinderförmigen Dichtbereich (2, 2'), an dessen Mantelfläche mehrere zueinander parallele Dichtlippen (3, 3') angeformt sind,mit einer von dem Dichtbereich (2, 2') axial abstehenden Ausziehvorrichtung (4a, 4b, 4'),wobei der Blindstopfen (1) auf beiden Stirnseiten des Dichtbereichs (2) jeweils eine Ausziehvorrichtung (4a, 4b) aufweist,dadurch gekennzeichnet,dass der Blindstopfen (1) an eine Verbindungskappe (7) anfügbar ist, die mit dem die Gehäuseöffnung ausbildenden Gehäuse (10) verrastbar ist, und dass eine Ausziehvorrichtung (4b) des Blindstopfens (1) in eine Ausnehmung (8) der Verbindungskappe (7) eingesetzt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Blindstopfen zur Abdichtung einer Gehäuseöffnung, mit einem zylinderförmigen Dichtbereich, an dessen Mantelfläche mehrere zueinander parallele Dichtlippen angeformt sind, mit einer von dem Dichtbereich axial abstehenden Ausziehvorrichtung, wobei der Blindstopfen auf beiden Stirnseiten des Dichtbereichs jeweils eine Ausziehvorrichtung aufweist.
- Derartige Blindstopfen sind aus den japanischen Patentdokumenten JP H09- 320 679 A und
JP 2007 092 854 A - Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 1 942 144 U ist ein Blindstopfen bekannt, der einen Kugelkopf als Ausziehvorrichtung aufweist. - Durch die Anmelderin ist ein Blindstopfen bekannt geworden, der in der
2 skizziert ist. Dieser weist einen zylinderförmigen Dichtbereich2' auf, an dessen Mantelfläche mehrere zueinander parallele Dichtlippen3' angeformt sind, und der einstückig eine von dem Dichtbereich2' axial abstehende Ausziehvorrichtung4' aufweist. Der Blindstopfen1' dient zur Abdichtung einer nicht dargestellten Gehäuseöffnung. Zur händischen oder auch automatischen Montage wird der Blindstopfen1' an seiner Ausziehvorrichtung4' erfasst und dann mit dem Dichtbereich2' voran in die abzudichtende Gehäuseöffnung eingesetzt. - Wenn solche Blindstopfen
1' als kostengünstiges Schüttgut angeliefert werden, liegen sie in unterschiedlicher Ausrichtung durcheinander. Zumindest ein Teil der zu verbauenden Blindstopfen1' muss daher zuerst in die richtige Position gedreht werden, bis die Ausziehvorrichtung4' erfasst werden kann. Dies erfordert einen gewissen Zeit- und Montageaufwand. - Problematisch ist auch, dass der Blindstopfen
1' falsch ausgerichtet, das heißt mit der Ausziehvorrichtung4' voran, in eine Gehäuseöffnung eingesetzt werden kann, was eine eventuell später erforderliche Demontage sehr erschwert. - Es stellte sich die Aufgabe, einen Blindstopfen zu schaffen, der bei der Montage besonders einfach und fehlerfrei handhabbar ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Blindstopfen an eine Verbindungskappe anfügbar ist, die mit dem die Gehäuseöffnung ausbildenden Gehäuse verrastbar ist, und dass eine Ausziehvorrichtung des Blindstopfens in eine Ausnehmung der Verbindungskappe eingesetzt ist. Hierzu wird der Blindstopfen an einer der Ausziehvorrichtungen erfasst und danach die andere Ausziehvorrichtung in eine Ausnehmung der Verbindungskappe eingefügt. Hierbei ist es gleich, an welcher der beiden Ausziehvorrichtungen oder der Blindstopfen erfasst wird, da beide durch die symmetrische Form des Blindstopfens funktionell gleichwertig sind.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Blindstopfen spiegelsymmetrisch zur mittleren Ebene des Dichtbereichs ausgebildet.
- Da beide Möglichkeiten zum Einsetzen des Blindstopfens gleichwertig sind, ist eine fehlerhafte Positionierung des Blindstopfens weitgehend ausgeschlossen. Eine richtige Positionierung des Blindstopfens in der Gehäuseöffnung ist auch wesentlich, damit sich die Dichtgeometrie des Blindstopfens passgenau an die Form der Gehäuseöffnung anfügen kann, um eine vollständige Abdichtung zu bewirken.
- Nachfolgend soll sowohl ein konventionell ausgeführter als auch ein erfindungsgemäß ausgeführter Blindstopfen anhand der Zeichnung dargestellt und näher erläutert werden. Es zeigen
-
1 einen erfindungsgemäß ausgeführten Blindstopfen, -
2 einen Blindstopfen nach dem Stand der Technik, -
3 und4 einen in eine Verbindungskappe eingesetzten Blindstopfen, -
5 eine Schnittansicht durch einen Gehäuseabschnitt mit einer Verbindungskappe und einem darin eingesetzten Blindstopfen. - Die
2 zeigt einen Blindstopfen1' nach dem Stand der Technik in einer Schnittansicht. Der rotationssymmetrisch ausgebildete Blindstopfen1' weist einen im Wesentlichen zylinderförmigen Dichtbereich2' auf, an dessen Mantelfläche umlaufend drei zueinander parallel verlaufende Dichtlippen3' angeformt sind. In Richtung der Längsachse schließt sich an den Dichtbereich2' einstückig eine Ausziehvorrichtung4' an. Die Ausziehvorrichtung4' ist hier als ein zylinderförmiger Abschnitt mit einer glatten Mantelfläche ausgebildet, an dessen obere Stirnfläche eine Kante6' angeformt ist. Die Ausziehvorrichtung4' bildet einen Griffabschnitt aus, an der der Blindstopfen1' manuell oder durch einen Handhabungsautomaten erfasst werden kann, um danach mit dem Dichtbereich2' voran in eine Gehäuseöffnung eingesetzt zu werden. - Zur Montage ist somit der Blindstopfen
1' an seinem „richtigen“ Endabschnitt, nämlich an der Ausziehvorrichtung4' zu erfassen. Dieses erfordert einen gewissen Aufwand, und zwar besonders dann, wenn die Blindstopfen1' als Schüttgut vorliegen, da in diesem Fall jeder Blindstopfen1' zu Erfassung zunächst lagerichtig positioniert werden muss. - Um die Montage zu vereinfachen, ist an einem in der
1 dargestellten Blindstopfen1 beidseitig des Dichtbereichs2 jeweils eine Ausziehvorrichtung4a ,4b angeordnet. Vorzugsweise sind die beiden gleich geformten Ausziehvorrichtungen4a ,4b spiegelsymmetrisch zu einer mittig durch den Dichtbereich2 verlaufenden Symmetrieebene5 angeordnet, deren Lage in der1 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist. Durch die symmetrische Ausbildung des Blindstopfens1 mit zwei gleichartig ausgebildeten Ausziehvorrichtungen4a ,4b ist das für die Montage erforderliche positionsrichtige Erfassen des Blindstopfens1 wesentlich vereinfacht. - Die beiden in entgegengesetzte Richtungen abstehenden Ausziehvorrichtungen
4a ,4b ermöglichen eine einfache Montage des Blindstopfens1 an eine Verbindungskappe7 , wie sie in den3 und4 dargestellt ist. Hierzu wird der Blindstopfen1 an einer der Ausziehvorrichtungen4a erfasst und danach die andere Ausziehvorrichtung4b in eine Ausnehmung8 der Verbindungskappe7 eingefügt. Hierbei ist es gleich, an welcher der beiden Ausziehvorrichtungen4a oder4b der Blindstopfen1 erfasst wird, da beide durch die symmetrische Form des Blindstopfens1 funktionell gleichwertig sind. - Wie besonders deutlich aus der
5 hervorgeht, ist die Weite der Ausnehmung8 der Verbindungskappe7 an den Durchmesser der Ausziehvorrichtung4b angepasst. Eine an der Stirnfläche der Ausziehvorrichtung4b angeformte Kante6 übergreift den Rand der Ausnehmung8 und bewirkt so eine gute Abdichtung der Ausnehmung8 gegen das Eindringen von Flüssigkeiten, insbesondere von Spritzwasser. - Die Verbindungskappe
7 ist in dem in der5 dargestellten montierten Zustand mittels angeformter Rastelemente9 mit der offenen Seite eines Gehäuses10 verbunden. Die Dichtlippen3 des Blindstopfens1 liegen eng an der Innenseite der Gehäusewand11 an, so dass der Dichtbereich2 des Blindstopfens1 in der5 vereinfachend als zylinderförmig mit einer umlaufenden ebenen Mantelfläche dargestellt werden kann, und sorgen für einen feuchtigkeitsdichten Abschluss des Gehäuses10 . - Bezugszeichenliste
-
- 1, 1'
- Blindstopfen
- 2, 2'
- Dichtbereich
- 3, 3'
- Dichtlippen
- 4a, 4b, 4'
- Ausziehvorrichtung
- 5
- Symmetrieebene
- 6, 6'
- Kante (an der Ausziehvorrichtung)
- 7
- Verbindungskappe
- 8
- Ausnehmung (in der Verbindungskappe)
- 9
- Rastelemente
- 10
- Gehäuse
- 11
- Gehäusewand
Claims (3)
- Blindstopfen (1, 1') zur Abdichtung einer Gehäuseöffnung, mit einem zylinderförmigen Dichtbereich (2, 2'), an dessen Mantelfläche mehrere zueinander parallele Dichtlippen (3, 3') angeformt sind, mit einer von dem Dichtbereich (2, 2') axial abstehenden Ausziehvorrichtung (4a, 4b, 4'), wobei der Blindstopfen (1) auf beiden Stirnseiten des Dichtbereichs (2) jeweils eine Ausziehvorrichtung (4a, 4b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Blindstopfen (1) an eine Verbindungskappe (7) anfügbar ist, die mit dem die Gehäuseöffnung ausbildenden Gehäuse (10) verrastbar ist, und dass eine Ausziehvorrichtung (4b) des Blindstopfens (1) in eine Ausnehmung (8) der Verbindungskappe (7) eingesetzt ist.
- Blindstopfen nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass durch den Dichtbereich (2) eine Symmetrieebene (5) verläuft, relativ zu der der Blindstopfen (1) spiegelsymmetrisch ausgebildet ist. - Blindstopfen nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Ausziehvorrichtung (4a, 4b) eine Kante (6) ausbildet, die nach dem Anfügen an die Verbindungskappe (7) den Rand der Ausnehmung (8) übergreift.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE102013017635.2A DE102013017635B4 (de) | 2013-10-23 | 2013-10-23 | Blindstopfen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE102013017635.2A DE102013017635B4 (de) | 2013-10-23 | 2013-10-23 | Blindstopfen |
Publications (2)
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---|---|
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ID=52774898
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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Citations (3)
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---|---|---|---|---|
DE1942144U (de) | 1966-04-12 | 1966-07-14 | Otto Brill | Blindstopfen. |
JPH09320679A (ja) | 1996-05-28 | 1997-12-12 | Yazaki Corp | 防水コネクタ用閉塞栓 |
JP2007092854A (ja) | 2005-09-28 | 2007-04-12 | Toyoda Gosei Co Ltd | 中空シャフト用プラグ |
-
2013
- 2013-10-23 DE DE102013017635.2A patent/DE102013017635B4/de active Active
Patent Citations (3)
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JPH09320679A (ja) | 1996-05-28 | 1997-12-12 | Yazaki Corp | 防水コネクタ用閉塞栓 |
JP2007092854A (ja) | 2005-09-28 | 2007-04-12 | Toyoda Gosei Co Ltd | 中空シャフト用プラグ |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102013017635A1 (de) | 2015-04-23 |
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