DE102013013683B4 - Ventilanordnung eines Schwingungsdämpfers - Google Patents
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Abstract
Ventilanordnung (100) eines Schwingungsdämpfers, mit:
einem Ventilgehäuse (200), das mit einem unteren Ende einer Kolbenstange (11), die ein Öffnungsloch (12) aufweist, das durch die Kolbenstange (11) hindurch gebildet ist, gekoppelt ist, wobei das Ventilgehäuse (200) einen Raum (210) aufweist, der darin gebildet ist, wobei der Raum (210) ein offenes oberes Ende aufweist, um mit dem Öffnungsloch (12) zu kommunizieren;
einer frequenzsensitiven Ventileinheit (300), die einen Trennkolben (310), der dafür konfiguriert ist, den Raum (210) vertikal in eine obere Kammer (211) und eine untere Kammer (212) zu trennen, und einen unteren Anschlag (330) aufweist, der sich ausgehend von einer Mitte des Trennkolbens (310) nach unten erstreckt; und
einer Unterventileinheit (400), die mit dem unteren Ende des Raums (210) gekoppelt ist und eine Kompressionsöffnung (412) und eine Ausdehnungsöffnung (411) aufweist,
wobei der Betrieb der Unterventileinheit (400) durch das Aufsteigen und Absteigen des Trennkolbens (310) gesteuert bzw. geregelt wird;
wobei der Trennkolben (310) einen Stützabschnitt (311), der obere und untere Flächen aufweist, die jeweils Enden von elastischen Elementen (320) abstützen, und eine Seitenwand (312) aufweist, die sich ausgehend von einem Umfang des Stützabschnitts (311) nach unten erstreckt;
wobei die Unterventileinheit (400) einen Ventilkörper (410), der mit dem unteren Ende des Raums (210) gekoppelt ist, und ein Einlassventil (420) aufweist, das an einem oberen Abschnitt des Ventilkörpers (410) bereitgestellt ist, um die Kompressionsöffnung (412) zu öffnen oder zu schließen, und ein seitlicher Flüssigkeitskanal (460) zwischen dem Einlassventil (420) und der Seitenwand (312) gebildet ist;
dadurch gekennzeichnet, dass
der untere Anschlag (330) aus einem elastischen Material hergestellt ist und dafür eingerichtet ist, durch den Druck der Hydraulikflüssigkeit infolge des Anstiegs der Menge der Hydraulikflüssigkeit, die in die obere Kammer (211) eingeführt wird, nach unten gedrückt und verformt zu werden, so dass der untere Teil der Seitenwand (312), der sich an einem oberen Teil des Einlassventils (420) befindet, in Kontakt mit der oberen Seite des Einlassventils (420) kommt und von diesem abgestützt wird, um den seitlichen Flüssigkeitskanal (460) zu blockieren.
einem Ventilgehäuse (200), das mit einem unteren Ende einer Kolbenstange (11), die ein Öffnungsloch (12) aufweist, das durch die Kolbenstange (11) hindurch gebildet ist, gekoppelt ist, wobei das Ventilgehäuse (200) einen Raum (210) aufweist, der darin gebildet ist, wobei der Raum (210) ein offenes oberes Ende aufweist, um mit dem Öffnungsloch (12) zu kommunizieren;
einer frequenzsensitiven Ventileinheit (300), die einen Trennkolben (310), der dafür konfiguriert ist, den Raum (210) vertikal in eine obere Kammer (211) und eine untere Kammer (212) zu trennen, und einen unteren Anschlag (330) aufweist, der sich ausgehend von einer Mitte des Trennkolbens (310) nach unten erstreckt; und
einer Unterventileinheit (400), die mit dem unteren Ende des Raums (210) gekoppelt ist und eine Kompressionsöffnung (412) und eine Ausdehnungsöffnung (411) aufweist,
wobei der Betrieb der Unterventileinheit (400) durch das Aufsteigen und Absteigen des Trennkolbens (310) gesteuert bzw. geregelt wird;
wobei der Trennkolben (310) einen Stützabschnitt (311), der obere und untere Flächen aufweist, die jeweils Enden von elastischen Elementen (320) abstützen, und eine Seitenwand (312) aufweist, die sich ausgehend von einem Umfang des Stützabschnitts (311) nach unten erstreckt;
wobei die Unterventileinheit (400) einen Ventilkörper (410), der mit dem unteren Ende des Raums (210) gekoppelt ist, und ein Einlassventil (420) aufweist, das an einem oberen Abschnitt des Ventilkörpers (410) bereitgestellt ist, um die Kompressionsöffnung (412) zu öffnen oder zu schließen, und ein seitlicher Flüssigkeitskanal (460) zwischen dem Einlassventil (420) und der Seitenwand (312) gebildet ist;
dadurch gekennzeichnet, dass
der untere Anschlag (330) aus einem elastischen Material hergestellt ist und dafür eingerichtet ist, durch den Druck der Hydraulikflüssigkeit infolge des Anstiegs der Menge der Hydraulikflüssigkeit, die in die obere Kammer (211) eingeführt wird, nach unten gedrückt und verformt zu werden, so dass der untere Teil der Seitenwand (312), der sich an einem oberen Teil des Einlassventils (420) befindet, in Kontakt mit der oberen Seite des Einlassventils (420) kommt und von diesem abgestützt wird, um den seitlichen Flüssigkeitskanal (460) zu blockieren.
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ventilanordnung und genauer gesagt auf eine Ventilanordnung eines Schwingungsdämpfers, die sowohl einen Effekt des Variierens einer Dämpfungskraft entsprechend einem Frequenzbereich einer Schwingung oder eines Stoßes, die bzw. der während des Fahrens eines Kraftfahrzeugs auf den Schwingungsdämpfer übertragen wird, als auch einen Effekt des Variierens einer Dämpfungskraft entsprechend einem zusätzlichen Druck erzielen kann und die die Dämpfungskraft in Reaktion auf eine momentane Eingabe eines Verhaltens bei einer großen Amplitude erhöhen kann.
- Beschreibung des Standes der Technik
- Im Allgemeinen empfängt ein Fahrzeug während des Fahrens kontinuierlich eine Schwingung oder einen Stoß von einer Fahrbahnoberfläche durch die Räder. Infolgedessen ist eine Dämpfungseinrichtung zwischen der Fahrzeugkarosserie und der Fahrzeugachse bereitgestellt, um zu verhindern, dass der Stoß oder die Schwingung direkt auf die Fahrzeugkarosserie übertragen wird, wodurch der Fahrkomfort verbessert wird. Außerdem unterdrückt die Dämpfungseinrichtung die unregelmäßige Schwingung der Fahrzeugkarosserie, um so die Fahrstabilität zu verbessern.
- Ein Aufhängungssystem, welches ein allgemeiner Name für eine Verbindungsvorrichtung zwischen einer Fahrzeugachse und einer Fahrzeugkarosserie ist, die die Dämpfungseinrichtung enthält, wie sie oben beschrieben ist, weist eine Fahrwerksfeder, die dafür konfiguriert ist, einen Stoß abzumildern, einen Schwingungsdämpfer, der dafür konfiguriert ist, die freie Schwingung der Fahrwerksfeder zu regeln, um so den Fahrkomfort zu verbessern, einen Stabilisator, der dafür konfiguriert ist, ein Wanken bzw. Schlingern zu verhindern, eine Gummibuchse und einen Querlenker auf.
- In dem Aufhängungssystem dient vor allem der Schwingungsdämpfer dazu, eine Schwingung ausgehend von der Fahrbahnoberfläche zu unterdrücken und abzuschwächen bzw. zu dämpfen, und er ist zwischen der Fahrzeugkarosserie oder einem Fahrwerkrahmen und einem Rad angeordnet. Insbesondere absorbiert der Schwingungsdämpfer die Schwingungsenergie der Fahrzeugkarosserie in der vertikalen Richtung, um eine Schwingung zu unterdrücken, den Fahrkomfort zu verbessern und eine an Bord befindliche Ladung zu schützen. Außerdem erhöht der Schwingungsdämpfer die Lebensdauer des Fahrzeugs, indem er dynamische Beanspruchungen an jedem Abschnitt der Fahrzeugkarosserie reduziert und die Straßenlage der Reifen sichert, indem er die Bewegung einer Masse unterhalb der Feder unterdrückt. Des Weiteren verbessert der Schwingungsdämpfer die Bewegungsleistung des Fahrzeugs, indem er eine Änderung in der Lage des Fahrzeugs, die durch eine Trägheitskraft verursacht wird, unterdrückt.
- Dementsprechend können der Fahrkomfort und die Stabilität des Fahrverhaltens des Fahrzeugs in geeigneter Weise entsprechend der Dämpfungskraftcharakteristik des Schwingungsdämpfers eingestellt werden. Das heißt, während des normalen Fahrens des Fahrzeugs kann es notwendig sein, die Dämpfungskraft zu reduzieren, um den Fahrkomfort zu verbessern. Des Weiteren kann es dann, wenn das Fahrzeug schnell gewendet, gedreht oder eingeschlagen wird, oder während des Fahrens des Fahrzeugs mit einer hohen Geschwindigkeit notwendig sein, die Dämpfungskraft zu erhöhen, um die Stabilität des Fahrverhaltens zu verbessern.
-
1 veranschaulicht einen herkömmlichen Schwingungsdämpfer. - Wie in
1 veranschaulicht ist, weist der Schwingungsdämpfer1 einen Zylinder2 , der mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllt ist, eine Kolbenstange3 , von der ein Ende im Innern des Zylinders2 positioniert ist und deren anderes Ende sich zu der Außenseite des Zylinders2 erstreckt, und ein Kolbenventil4 auf, das an dem einen Ende der Kolbenstange3 angebracht ist, um sich in dem Zylinder2 hin und her zu bewegen. - Der Zylinder
2 kann ein inneres Rohr2a und ein äußeres Rohr2b aufweisen, und ein Bodenventil5 ist an dem unteren Ende des Zylinders2 so installiert, dass es dem Kolbenventil4 gegenüberliegt. - Das Innere des Zylinders
2 ist in eine AusdehnungskammerC1 und eine KompressionskammerC2 durch das Kolbenventil4 unterteilt. Wenn sich das Kolbenventil4 in dem Zylinder2 nach oben und nach unten hin und her bewegt, dann fließt die Hydraulikflüssigkeit von der AusdehnungskammerC1 zu der KompressionskammerC2 oder von der KompressionskammerC2 zu der AusdehnungskammerC1 durch eine Öffnung (nicht gezeigt), die in dem Kolbenventil4 gebildet ist, wodurch eine Dämpfungskraft erzeugt wird. - Der herkömmliche Schwingungsdämpfer
1 , der wie oben beschrieben konfiguriert ist, ist dafür eingerichtet, die Dämpfungskraft unter Verwendung einer Druckdifferenz zwischen der AusdehnungskammerC1 und der KompressionskammerC2 zu erzeugen, die entsprechend der geradlinigen Hin- und Herbewegung der Kolbenstange3 auftritt, die mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist. Infolgedessen wird, wenn der Bewegungshub der Kolbenstange3 groß ist, oder in einem niederfrequenten Stoßbereich eine geeignete Dämpfungskraft erzeugt, um die Schwingung weich und gleichmäßig zu absorbieren. Aber wenn der Bewegungshub der Kolbenstange3 klein ist, oder in einem hochfrequenten Stoßbereich ist der herkömmliche Schwingungsdämpfer1 problematisch. - Das heißt, wenn zum Beispiel eine hochfrequente Schwingung oder ein hochfrequenter Stoß, die bzw. der eine kleine Amplitude und eine häufige Schwingung aufweist, angelegt wird, dann ist die Druckdifferenz zwischen der Ausdehnungskammer
C1 und der KompressionskammerC2 zu klein, um es dem Kolbenventil4 zu ermöglichen, ruhig und gleichmäßig zu arbeiten, was dazu führt, dass keine geeignete Dämpfungskraft erhalten werden kann. Als Folge davon wird eine solche Schwingung auf einen Fahrer bzw. einen Passagier übertragen, ohne dass sie komplett absorbiert wird, wodurch der Fahrkomfort verschlechtert wird. - Deshalb ist es notwendig, die Dämpfungskraft entsprechend der Frequenzdifferenz sowie auch entsprechend der Eingabegeschwindigkeit des Stoßes zu regeln. Zu diesem Zweck ist in der koreanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Nr. 20-1995-0011204 (Patentdokument
1 ) ein Schwingungsdämpfer offenbart worden, der eine frequenzsensitive Ventilvorrichtung aufweist, die zusätzlich unter einer Hauptventileinheit bereitgestellt ist, die einen Zylinder vertikal in einen oberen Teil und einen unteren Teil unterteilt. - Aber der herkömmliche Schwingungsdämpfer, der eine frequenzsensitive Ventilvorrichtung aufweist, hat abgesehen von der Hauptventileinheit keine Einrichtung zur Regelung des Drucks, der zusätzlich entsprechend der Geschwindigkeitsänderung erzeugt wird. Des Weiteren erfährt der herkömmliche Schwingungsdämpfer, obwohl es notwendig ist, die Dämpfungskraft zu erhöhen, um das Verhalten der Fahrzeugkarosserie bei einem Betrieb mit einer hohen Geschwindigkeit, bei dem sich die Kolbenstange infolge des Anlegens eines momentanen großen Stoßes mit einer hohen Geschwindigkeit bewegt, stabil steuern bzw. regeln zu können, einen Verlust der Dämpfungskraft, weil die Hydraulikflüssigkeit durch einen Bypass-Flüssigkeitskanal abgelassen wird, der auf einer Seite der frequenzsensitiven Ventilvorrichtung in dem herkömmlichen Schwingungsdämpfer ausgebildet ist.
- So fließt zum Beispiel in dem Fall des Schwingungsdämpfers, der in dem Patentdokument 1 offenbart ist, dann, wenn ein niederfrequenter Stoß eingeführt wird, das Öl nicht nur durch das Kolbenventil, sondern auch durch die Öffnung des Drehschiebers. Deshalb erleidet dieser herkömmliche Schwingungsdämpfer einen Verlust der Dämpfungskraft durch den Drehschieber zu dem Zeitpunkt des Verhaltens bei einer hohen Geschwindigkeit.
- [Dokument nach dem Stand der Technik]
- Patentdokument 1:
Koreanische Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Nr. 20-1995-0011204 -
DE 10 2012 014 583 A1 beschreibt eine Ventilstruktur eines Schwingungsdämpfers, die eine Haupt-Kolbenventilanordnung, die an einem Ende der Kolbenstange installiert ist und so konfiguriert ist, dass sie in einem Zustand arbeitet, in dem das Innere des Zylinders in eine obere Kammer und eine untere Kammer unterteilt ist, und eine Dämpfungskraft erzeugt, die entsprechend einer Bewegungsgeschwindigkeit variiert, und eine Frequenzeinheit aufweist, die so konfiguriert ist, dass sie sich zusammen mit der Haupt-Kolbenventilanordnung bewegt und eine Dämpfungskraft erzeugt, die entsprechend einer Frequenz variiert. -
DE 2012 010 866 A1 beschreibt eine Ventilstruktur eines Stoßdämpfers, die eine Hauptkolbenschieberanordnung, die an dem Ende der Kolbenstange installiert ist und betätigt wird, um eine Dämpfungskraft zu erzeugen, die gemäß der Bewegungsgeschwindigkeit unter der Bedingung, dass das Innere des Zylinders des Stoßdämpfers in eine obere Kammer und eine untere Kammer geteilt ist, variiert, und eine Subkolbenschieberanordnung aufweist, die sich zusammen mit der Hauptkolbenschieberanordnung bewegt, um eine Dämpfungskraft, die gemäß der Frequenz variiert, zu erzeugen. -
US 5 129 488 A beschreibt eine Ventilanordnung eines Schwingungsdämpfers, die ein Ventilgehäuse, das mit einem unteren Ende einer Kolbenstange, die ein Öffnungsloch aufweist, das durch die Kolbenstange hindurch gebildet ist, gekoppelt ist, eine frequenzsensitiven Ventileinheit mit einem Trennkolben, der einen Raum des Ventilgehäuses vertikal in eine obere Kammer und eine untere Kammer trennt, und eine Unterventileinheit aufweist. - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung geschaffen worden, um die oben erwähnten Probleme zu lösen, die im Stand der Technik auftreten, und eine exemplarische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist auf eine Ventilanordnung eines Schwingungsdämpfers gerichtet, die sowohl einen Effekt des Variierens einer Dämpfungskraft entsprechend einem Druck als auch einen Effekt des Variierens einer Dämpfungskraft entsprechend einem Frequenzbereich erzielen kann.
- Des Weiteren ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf eine Ventilanordnung eines Schwingungsdämpfers gerichtet, die nicht nur eine drucksensitive Hauptventileinheit aufweist, sondern auch eine Unterventileinheit, so dass die Ventilanordnung den Druck regeln kann, der zusätzlich entsprechend der Geschwindigkeitsänderung erzeugt wird.
- Ferner ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf eine Ventilanordnung eines Schwingungsdämpfers gerichtet, die eine drucksensitive Hauptventileinheit, eine Unterventileinheit und eine frequenzsensitive Ventileinheit aufweist und die einen Flüssigkeitskanal von der frequenzsensitiven Ventileinheit zu der Unterventileinheit blockiert, um die Dämpfungskraft durch die Betätigung der Hauptventileinheit zu dem Zeitpunkt des Betriebs mit einer hohen Geschwindigkeit, in dem ein starker Stoß in einem Moment angelegt wird, zu erhöhen.
- Des Weiteren ist eine exemplarische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf eine Ventilanordnung eines Schwingungsdämpfers gerichtet, die das Auftreten von Federreibungsgeräuschen in einem frequenzsensitiven Ventil verhindern kann.
- In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird eine Ventilanordnung eines Schwingungsdämpfers bereitgestellt, welche die im unabhängigen Patentanspruch 1 definierten Merkmale aufweist.
- Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im abhängigen Unteranspruch 2 definiert.
- Da die Ventilanordnung des Schwingungsdämpfers in Übereinstimmung mit einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine drucksensitive Hauptventileinheit, eine Unterventileinheit und eine frequenzsensitive Ventileinheit aufweist, kann die Ventilanordnung sowohl einen Effekt des Variierens einer Dämpfungskraft entsprechend einem Druck als auch einen Effekt einer Dämpfungskraft entsprechend einem Frequenzbereich erzielen.
- Des Weiteren kann die Ventilanordnung des Schwingungsdämpfers in Übereinstimmung mit einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung den Druck, der zusätzlich entsprechend der Geschwindigkeitsänderung erzeugt wird, durch die Unterventileinheit regeln, um so den Fahrkomfort zu verbessern.
- Ferner wird in der Ventileinheit zu dem Zeitpunkt eines momentanen Verhaltens bei einer hohen Geschwindigkeit ein seitlicher Flüssigkeitskanal, der mit der Unterventileinheit kommuniziert, durch den Trennkolben blockiert, wodurch die Dämpfungskraft der Hauptventileinheit erhöht wird und somit ein stabiles Verhalten der Fahrzeugkarosserie erzielt wird.
- Darüber hinaus können kegelstumpfförmige Schraubenfedern, die von der Ventilanordnung verwendet werden, das Erzeugen von Federreibungsgeräuschen in dem frequenzsensitiven Ventil verhindern, um so die Empfindungsqualität zu verbessern.
- Figurenliste
- Die oben genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird, ersichtlicher, in denen:
-
1 eine Querschnittansicht eines herkömmlichen Schwingungsdämpfers ist; -
2 eine Querschnittansicht einer Ventilanordnung eines Schwingungsdämpfers in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, die einen anfänglichen Einbauzustand der Ventilanordnung zeigt; -
3 eine Querschnittansicht ist, die eine Betriebszustand einer Unterventileinheit in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und -
4 eine Querschnittansicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem ein seitlicher Flüssigkeitskanal in Reaktion auf eine momentane Eingabe eines starken Stoßes oder eines Verhaltens bei einer großen Amplitude blockiert ist, um so den Betrieb der Unterventileinheit zu blockieren. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER EXEMPLARISCHEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Im Folgenden wird eine exemplarische Ausführungsform einer Ventilanordnung eines Schwingungsdämpfers in Übereinstimmung mit einer exemplarischen Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen können aus Gründen der Klarheit und der Erleichterung der Beschreibung die Dicken von Linien, die in den Zeichnungen gezeigt sind, die Größen von Komponenten bzw. Bauteilen oder dergleichen übertrieben angegeben sein.
- Außerdem sind die Begriffe, die in der nachfolgenden Beschreibung verwendet werden, diejenigen, die in Anbetracht der Funktionen davon definiert sind, und sie können entsprechend einer Intention eines Benutzers oder einer Bedienperson oder eines Praktizierenden variiert werden. Infolgedessen sollen die Definitionen der Begriffe basierend auf den Inhalten über die Gesamtheit der vorliegenden Patentspezifikation vorgenommen werden.
- Des Weiteren sind die unten beschriebenen exemplarischen Ausführungsformen nicht dafür gedacht, den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu beschränken, sondern sie dienen lediglich dazu, Konfigurationselemente beispielhaft zu erläutern, die in den Ansprüchen definiert sind. Eine Ausführungsform, die zu der technischen Idee gehört, die über die Gesamtheit der vorliegenden Patentspezifikation beschrieben ist, und die ein Konfigurationselement aufweist, das durch ein Konfigurationselement in den Ansprüchen als ein Äquivalent ersetzt werden kann, kann in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen werden.
- Ausführungsformen
-
2 ist eine Querschnittansicht einer Ventilanordnung eines Schwingungsdämpfers in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die einen anfänglichen Einbauzustand der Ventilanordnung zeigt,3 ist eine Querschnittansicht, die einen Betriebszustand einer Unterventileinheit in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und4 ist eine Querschnittansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein seitlicher Flüssigkeitskanal in Reaktion auf eine momentane Eingabe eines starken Stoßes oder eines Verhaltens bei einer großen Amplitude blockiert ist, um so den Betrieb der Unterventileinheit zu blockieren. - Wie in
2 gezeigt ist, ist eine Ventilanordnung100 eines Schwingungsdämpfers in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem unteren Ende einer Kolbenstange11 zusammengebaut und weist eine frequenzsensitive Ventileinheit300 und eine Unterventileinheit400 auf, die vertikal auf- und absteigend angeordnet sind. - Genauer gesagt weist die Ventilanordnung
100 des Schwingungsdämpfers in Übereinstimmung mit der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Ventilgehäuse200 , das mit dem unteren Ende der Kolbenstange11 gekoppelt ist, eine frequenzsensitive Ventileinheit300 , die in einem Raum210 in dem Ventilgehäuse200 installiert ist, und eine Unterventileinheit400 auf, die mit dem unteren Ende des Raums210 des Ventilgehäuses200 gekoppelt ist. - Die Hauptventileinheit
500 ist mit einer äußeren umfangsseitigen Oberfläche der Kolbenstange11 so zusammengebaut, dass sie an einem oberen Teil der Ventilanordnung100 angeordnet ist. - Die Hauptventileinheit
500 weist Folgendes auf: einen Ventilkörper510 , der eine äußere umfangsseitige Oberfläche aufweist, die in engem Kontakt mit der inneren umfangsseitigen Oberfläche des Zylinders13 steht, um so das Innere des Zylinders13 in eine Ausdehnungskammer13a und eine Kompressionskammer13b zu unterteilen, eine Vielzahl von Flüssigkeitskanälen521 und522 , die durch den Ventilkörper510 hindurch in der vertikalen Richtung gebildet sind, und Klappenventile530 , die jeweils auf der Oberseite und der Unterseite des Ventilkörpers510 bereitgestellt sind, um die Flüssigkeitskanäle521 und522 zu öffnen bzw. zu schließen. - Die Flüssigkeitskanäle
521 und522 können in Abhängigkeit davon, ob sie bei einem Kompressionshub oder einem Ausdehnungshub entsprechend der Anhebung der Kolbenstange11 geöffnet werden, in einen Kompressionsflüssigkeitskanal521 und einen Ausdehnungsflüssigkeitskanal522 klassifiziert werden. So fließt zum Beispiel in dem Kompressionshub, in dem die Kolbenstange11 herabgelassen bzw. nach unten bewegt wird, die Hydraulikflüssigkeit der Kompressionskammer13b nach oben in Richtung zu der Ausdehnungskammer13a durch den Kompressionsflüssigkeitskanal521 . - Außerdem sind Sicherungsringe bzw. Haltevorrichtungen
541 und Unterlegscheiben542 mit der äußeren umfangsseitigen Oberfläche der Kolbenstange11 auf der Oberseite des Klappenventils530 , das dafür konfiguriert ist, den Kompressionsflüssigkeitskanal521 zu öffnen bzw. zu schließen, und auf der Unterseite des Klappenventils530 , das dafür konfiguriert ist, den Ausdehnungsflüssigkeitskanal522 zu öffnen bzw. zu schließen, gekoppelt, um jeweils die Ober- und Unterseiten der Klappenventile530 abzustützen und um, wenn die Flüssigkeitskanäle geöffnet sind, die Biegeverformung der Klappenventile530 zu begrenzen. - Die Kolbenstange
11 ist in der axialen Richtung in einem Zylinder13 installiert, der mit einer Hydraulikflüssigkeit, wie etwa Öl, gefüllt ist, und sie bewegt sich in dem Zylinder13 hin und her. Der Zylinder13 kann in der Form eines einzigen Rohrs konfiguriert sein oder er kann in einer Form konfiguriert sein, bei der er in ein inneres Rohr und ein äußeres Rohr unterteilt ist. - Ein Öffnungsloch
12 ist durch die Kolbenstange11 hindurch gebildet, um mit dem Raum210 des Ventilgehäuses200 zu kommunizieren. Hier kann eine Vielzahl von Öffnungslöchern12 so gebildet sein, dass erste Enden der Öffnungslöcher12 voneinander in der umfangsseitigen Richtung der äußeren umfangsseitigen Oberfläche der Kolbenstange11 beabstandet sind und zweite Enden der Öffnungslöcher12 sich zu dem unteren Ende der Kolbenstange11 entlang der zentralen Achse der Kolbenstange11 erstrecken. - In dem Raum
210 des Ventilgehäuses200 ist eine frequenzsensitive Ventileinheit300 installiert. Hier kann die frequenzsensitive Ventileinheit300 einen Trennkolben310 und ein Paar von elastischen Elementen320 aufweisen, die auf den Ober- und Unterseiten des Trennkolbens310 bereitgestellt sind. - Der Trennkolben
310 weist einen Stützabschnitt311 , der obere und untere Flächen aufweist, die jeweils die elastischen Elemente320 abstützen, und eine Seitenwand312 auf, die sich ausgehend von einem Umfang des Stützabschnitts311 nach unten erstreckt. Ein unterer Anschlag330 , der aus einem elastischen Material hergestellt ist, ragt ausgehend von einer Mitte des Stützabschnitts311 nach unten vor, um die absteigende Strecke des Trennkolbens310 zu begrenzen. - Des Weitern ragt ein oberer Anschlag
340 , der aus einem elastischen Material hergestellt ist, nach oben ausgehend von einem Umfang des Stützabschnitts311 vor, und ein Schulterabschnitt220 ist an einem oberen Teil einer inneren umfangsseitigen Oberfläche des Ventilgehäuses200 ausgebildet, um mit dem oberen Anschlag340 in Eingriff gebracht zu werden, um die aufsteigende Strecke des Trennkolbens310 zu begrenzen, wenn sich der Trennkolben310 nach oben bewegt. - Der Trennkolben
310 kann durch einen Einlegeteil-Spritzguss gebildet werden. Der Trennkolben310 kann zum Beispiel gebildet werden, indem ein Kernelement313 angefertigt wird, das aus Metall hergestellt wird und eine Form eines Zylinders aufweist, der ein offenes unteres Ende aufweist, und indem dann eine Außenschicht314 , die aus einem elastischen Material wie etwa Gummi oder Kunstharz hergestellt wird, einstückig damit angeformt wird, mit der eine äußere umfangsseitige Oberfläche des Kernelements313 umhüllt wird. In diesem Fall wird die durch Spritzgießen hergestellte Außenschicht314 jedes von dem oberen Anschlag340 und dem unteren Anschlag330 so gebildet, dass sie eine eingestellte Dicke aufweist. - Des Weiteren befindet sich die äußere umfangsseitige Oberfläche des Trennkolbens
310 in einem engen Kontakt mit der inneren umfangsseitigen Oberfläche des Ventilgehäuses200 , das den Raum210 umgibt, um den Raum210 in einen unteren Teil und einen oberen Teil zu trennen. Insbesondere ist eine Vielzahl von Dichtungsvorsprüngen315 , die sich in einer umfangsseitigen Richtung erstrecken, auf der äußeren umfangsseitigen Oberfläche des Trennkolbens310 gebildet, um den oberen Teil und den unteren Teil des Raums210 abzudichten. - Im Folgenden wird der obere Teil des Raums
210 , der durch den Trennkolben310 abgeteilt ist, als eine obere Kammer211 bezeichnet werden und wird der untere Teil des Raums210 als eine untere Kammer212 bezeichnet werden. - Die elastischen Elemente
320 sind auf den Ober- und Unterseiten des Trennkolbens310 bereitgestellt. Deshalb werden die elastischen Elemente320 dann, wenn sich der Trennkolben310 nach oben oder nach unten bewegt, in die Länge gezogen oder komprimiert, um den Trennkolben310 mit einer elastischen Kraft bzw. Federkraft zu versehen. - Jedes der elastischen Elemente
320 kann vorzugsweise durch eine Schraubenfeder gebildet sein, die im Besonderen eine Kegelstumpfform aufweisen kann. Infolgedessen kann das Auftreten eines Geräuschs durch einen Stoß oder durch Reibung zwischen den Windungen der Schraubenfedern verhindert werden, wenn die Schraubenfedern unter Zugspannung gesetzt werden oder komprimiert werden. - Die frequenzsensitive Ventileinheit
300 dient dazu, einen kleinen Stoß mit einer niedrigen Amplitude und einer hohen Frequenz zu absorbieren. Das heißt, während sich der Trennkolben310 durch den Druck der Hydraulikflüssigkeit, die in den Raum210 fließt, nach oben und nach unten bewegt, wird der kleine Stoß durch die elastischen Elemente320 absorbiert. In diesem Fall kann das Ausmaß, um das sich der Trennkolben310 nach oben und nach unten bewegt, bestimmt werden, indem die Federkonstante der elastischen Elemente320 in geeigneter Weise ausgewählt wird. - In der Zwischenzeit kommunizieren dann, wenn ein Stoß mit einer niedrigen Frequenz und einer hohen Amplitude übertragen wird, die obere Kammer
211 und die untere Kammer212 des Raums210 des Ventilgehäuses200 durch den Trennkolben310 miteinander, um den Stoß effizient abzudämpfen, und eine zusätzliche Dämpfungskraft wird erzeugt, während die Hydraulikflüssigkeit, die ausgehend von der oberen Kammer211 in die untere Kammer212 geströmt ist, durch die Unterventileinheit400 wandert, die mit dem unteren Ende des Raums210 gekoppelt ist. Die Unterventileinheit400 kann mit dem Ventilgehäuse200 durch ein Kopplungsverfahren wie etwa eine Preßpassung oder eine Schraubenkupplung gekoppelt sein. - Um der Hydraulikflüssigkeit zu erlauben, von der oberen Kammer
211 des Ventilgehäuses200 in die untere Kammer212 zu fließen, ist ein Breitenänderungsabschnitt230 , der einen Durchmesser aufweist, der in der nach unten gerichteten Richtung zunimmt, entlang der umfangsseitigen Richtung auf einer Seite der inneren umfangsseitigen Oberfläche des Raums210 gebildet und ist ein Abschnitt240 mit einer größeren Breite nachfolgend zu dem Breitenänderungsabschnitt230 gebildet, so dass die innere umfangsseitige Oberfläche des unteren Endes des Breitenänderungsabschnitts230 breiter als die innere umfangsseitige Oberfläche des oberen Endes des Breitenänderungsabschnitts230 ist. - Deshalb steigt dann, wenn ein niederfrequenter Stoß mit einer hohen Amplitude auftritt, der Betrag der Hydraulikflüssigkeit, der in die obere Kammer
211 durch das Öffnungsloch12 fließt, rapide an und der Druck der Hydraulikflüssigkeit, die in die obere Kammer211 fließt, bewegt den Trennkolben310 nach unten in Richtung auf den Abschnitt240 mit der größeren Breite über den Breitenänderungsabschnitt230 hinaus, wie in3 veranschaulicht ist. - Dann wird ein Spalt zwischen der äußeren umfangsseitigen Oberfläche des Trennkolbens
310 und der inneren umfangsseitigen Oberfläche des Raums210 gebildet, und durch den Flüssigkeitskanal, der durch diesen Spalt gebildet wird, fließt die Hydraulikflüssigkeit der oberen Kammer211 in die untere Kammer212 . - Die Hydraulikflüssigkeit, die in die untere Kammer
212 wie oben beschrieben geströmt ist, erzeugt eine Dämpfungskraft, während sie durch die Unterventileinheit400 wandert. Die Unterventileinheit400 weist einen Ventilkörper410 , Ausdehnungsöffnungen411 , die durch den Ventilkörper410 hindurch in der vertikalen Richtung gebildet sind, und Kompressionsöffnungen412 auf, die radial außerhalb der Ausdehnungsöffnungen411 gebildet sind. - Der Ventilkörper
410 ist mit dem unteren Ende des Raums210 des Ventilgehäuses200 durch ein Verfahren wie etwa eine Preßpassung oder eine Schraubenkupplung gekoppelt, ein Einlassventil420 aus einer einzelnen Platte, das dafür konfiguriert ist, die Kompressionsöffnungen410 zu öffnen bzw. zu schließen, ist auf der oberen Seite des Ventilkörpers410 bereitgestellt, und eine Mehrplattenscheibe430 , die dafür konfiguriert ist, die Ausdehnungsöffnungen411 zu öffnen bzw. zu schließen, ist zusammen mit einem Sicherungsring bzw. einer Haltevorrichtung441 und einer Unterlegscheibe442 auf der unteren Seite des Ventilkörpers410 bereitgestellt. Das Einlassventil420 , die Mehrplattenscheibe430 , der Sicherungsring bzw. die Haltevorrichtung441 und die Unterlegscheibe442 sind an dem Ventilkörper410 durch einen Montagebolzen450 befestigt. - Infolgedessen fließt, wenn ein Stoß mit einer niedrigen Frequenz und einer hohen Amplitude eingeführt wird, die Hydraulikflüssigkeit, die in die untere Kammer
212 geflossen ist, während sie den Trennkolben310 drückend bewegt hat, in die Kompressionskammer13b , während sie die Mehrplattenscheibe430 nach unten drückt, durch die Ausdehnungsöffnungen411 der Unterventileinheit400 , um die Mehrplattenscheibe430 zu öffnen, wodurch eine Dämpfungskraft erzeugt wird. - In diesem Fall bewirkt der Druck der Hydraulikflüssigkeit, die in die obere Kammer
211 eingeführt wird, dass sich der Trennkolben310 weiter nach unten bewegt, bis der untere Anschlag330 in Kontakt mit dem oberen Ende des Montagebolzens450 kommt und von diesem abgestützt wird. Dann fließt die Hydraulikflüssigkeit in die Ausdehnungsöffnungen411 durch einen seitlichen Flüssigkeitskanal460 , der zwischen der oberen Fläche des Einlassventils420 und dem unteren Ende der Seitenwand312 des Trennkolbens310 gebildet ist. - In der Zwischenzeit ist es, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit der Kolbenstange
11 momentan infolge einer momentanen Eingabe eines starken Stoßes oder infolge eines Verhaltens bei einer großen Amplitude ansteigt, notwendig, die Dämpfungskraft des Schwingungsdämpfers zu erhöhen, um das Verhalten des Fahrzeugs zu regeln bzw. zu steuern. - In diesem Fall wird in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der seitliche Flüssigkeitskanal
460 (siehe3 ) durch die Seitenwand312 des Trennkolbens310 blockiert, um so den Fluss der Hydraulikflüssigkeit durch die Unterventileinheit400 zu blockieren und das Erzeugen der Dämpfungskraft nur durch die Flüssigkeitskanäle521 und522 der Hauptventileinheit500 zu erlauben. - Mit anderen Worten, wie in
4 gezeigt ist, wird dann, wenn der untere Anschlag330 , der aus einem elastischen Material hergestellt ist, durch den Druck der Hydraulikflüssigkeit infolge des Anstiegs der Menge der Hydraulikflüssigkeit, die in die obere Kammer211 eingeführt wird, nach unten gedrückt und verformt wird, der untere Teil der Seitenwand312 , der sich an einem oberen Teil des Einlassventils420 befindet, herabgelassen, um in einen engen Kontakt mit der oberen Seite des Einlassventils420 zu kommen und von diesem abgestützt zu werden, um so den seitlichen Flüssigkeitskanal460 zu blockieren (siehe3 ) und um so zu verhindern, dass die Hydraulikflüssigkeit durch die Unterventileinheit400 fließt. - In diesem Fall strömt die Hydraulikflüssigkeit durch die Flüssigkeitskanäle
521 und522 der Hauptventileinheit500 , um eine Dämpfungskraft zu erzeugen, während der Fluss der Hydraulikflüssigkeit durch die Öffnungen411 und413 der Unterventileinheit400 verhindert wird. Als Folge davon nimmt die gesamte Dämpfungskraft des Schwingungsdämpfers zu.
Claims (2)
- Ventilanordnung (100) eines Schwingungsdämpfers, mit: einem Ventilgehäuse (200), das mit einem unteren Ende einer Kolbenstange (11), die ein Öffnungsloch (12) aufweist, das durch die Kolbenstange (11) hindurch gebildet ist, gekoppelt ist, wobei das Ventilgehäuse (200) einen Raum (210) aufweist, der darin gebildet ist, wobei der Raum (210) ein offenes oberes Ende aufweist, um mit dem Öffnungsloch (12) zu kommunizieren; einer frequenzsensitiven Ventileinheit (300), die einen Trennkolben (310), der dafür konfiguriert ist, den Raum (210) vertikal in eine obere Kammer (211) und eine untere Kammer (212) zu trennen, und einen unteren Anschlag (330) aufweist, der sich ausgehend von einer Mitte des Trennkolbens (310) nach unten erstreckt; und einer Unterventileinheit (400), die mit dem unteren Ende des Raums (210) gekoppelt ist und eine Kompressionsöffnung (412) und eine Ausdehnungsöffnung (411) aufweist, wobei der Betrieb der Unterventileinheit (400) durch das Aufsteigen und Absteigen des Trennkolbens (310) gesteuert bzw. geregelt wird; wobei der Trennkolben (310) einen Stützabschnitt (311), der obere und untere Flächen aufweist, die jeweils Enden von elastischen Elementen (320) abstützen, und eine Seitenwand (312) aufweist, die sich ausgehend von einem Umfang des Stützabschnitts (311) nach unten erstreckt; wobei die Unterventileinheit (400) einen Ventilkörper (410), der mit dem unteren Ende des Raums (210) gekoppelt ist, und ein Einlassventil (420) aufweist, das an einem oberen Abschnitt des Ventilkörpers (410) bereitgestellt ist, um die Kompressionsöffnung (412) zu öffnen oder zu schließen, und ein seitlicher Flüssigkeitskanal (460) zwischen dem Einlassventil (420) und der Seitenwand (312) gebildet ist; dadurch gekennzeichnet, dass der untere Anschlag (330) aus einem elastischen Material hergestellt ist und dafür eingerichtet ist, durch den Druck der Hydraulikflüssigkeit infolge des Anstiegs der Menge der Hydraulikflüssigkeit, die in die obere Kammer (211) eingeführt wird, nach unten gedrückt und verformt zu werden, so dass der untere Teil der Seitenwand (312), der sich an einem oberen Teil des Einlassventils (420) befindet, in Kontakt mit der oberen Seite des Einlassventils (420) kommt und von diesem abgestützt wird, um den seitlichen Flüssigkeitskanal (460) zu blockieren.
- Ventilanordnung (100) nach
Anspruch 1 , wobei ein Montagebolzen (450), der das Einlassventil (420) in Richtung auf eine obere Seite des Ventilkörpers (410) drückt und abstützt, mit einer oberen Seite des Einlassventils (420) zusammengebaut ist, und, wenn der Trennkolben (310) herabgelassen wird, der untere Anschlag (330) von einem oberen Ende des Montagebolzens (450) abgestützt wird.
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