DE102013011678A1 - Mastfuß für die Verbindung von Windsurfbrett mit Windsurfsegel - Google Patents
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Abstract
Mastfüsse für das Windsurfen, die eine lösbare Verbindung zwischen Mastfußplatte und Gummigelenk haben, weisen eine hohe Bauhöhe auf oder sind umständlich auf dem Windsurfbrett zu montieren. Wird das Gummigelenk innerhalb des Verbindungsadapters geführt und eine Zentralschraube direkt im Anschluss angebracht, erreicht man zum einen eine tiefe Bauhöhe zum andern eine mittige, werkzeuglose und damit einfache Montage. Der Mastfuß eignet für den Wassersport Windsurfen.
Description
- Ein Mastfuß für das Windsurfen hat die Aufgabe das Windsurfbrett über ein Gelenk, meist eine Gummigelenk auch Powerjoint genannt, mit dem Windsurfrigg zu verbinden. Der Mastfuß wird üblicher Weise auf der Mastfußschiene montiert.
- Ein Mastfuß, der eine lösbare Verbindung zwischen Mastfußplatte und Gelenk aufweist, soll idealer Weise mehrere Anforderungen erfüllen: Er sollte eine möglichst niedere Bauform haben, werkzeuglos montierbar sein, den Verstellbereich der Mastfußschiene voll ausnutzen können und zentral über der Mastfußschiene angeordnet sein. Bisherige Mastfüße erfüllen nur einen Teil dieser Anforderungen und sind deshalb in der Anwendung unbefriedigend.
- Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, ein Mastfuß zu schaffen, alle oben genannten Anforderungen erfüllt.
- Diese Aufgabenstellung wird mittels eines Mastfußes mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der rückbezogenen Unteranspruche.
- Mit der Erfindung wird erreicht, dass der Mastfuß eine sehr niedrige Bauform aufweist, indem er das Gelenk innerhalb des Verbindungsadapters aufnimmt und anschließend eine zentral sitzende Schaube angebracht ist. Die Bauhöhe besteht damit nur aus der Befestigung für das Gelenk, dem Kopf der Zentralschaube und der Befestigung des Schraubenkopfes. Die Zentralschraube ist mit der Mastfußplatte fest verbunden, so dass durch drehen der Mastfußplatte die Zentralschraube ebenfalls gedreht wird. Damit ist die werkzeuglose Montage geschaffen. Außerdem erreicht der Mastfuß durch die Zentralschraube den maximalen Verstellbereich in der Mastfußschiene. Die Zentralschraube, die stets mittig über dem Windsurfbrett angeordnet ist, sorgt für eine mittige Kraftübertragung von Windsurfrigg auf Windsurfbrett, welches zu einem ausgeglichenen Trimm führt.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 angegeben.
- Mit der Weiterbildung nach Patentanspruch 2 ist eine einfache und sichere Bedienung gewährleistet. Die Spange ist an der Mastfußplatte befestigt und greift beispielsweise in eine Rille des Verbindungszapfens ein und verbindet damit Windsurfbrett mit Windsurfrigg. An der Spange ist ein Verschlusshebel befestigt. Zum einen zieht man mit dem Verschlusshebel die Spange in und aus dem Verbindungzapfen, zum andern hat der Verschlusshebel eine Raststellung, damit ein versehentliches Öffnen ausgeschlossen ist.
- Durch die Weiterbildung nach Patentanspruch 3 lässt sich die lösbare Verbindung fest schließen. Für Windsurfer die den Verschlussmechanismus nicht benötigen oder doch ein versehentliches Auslösen befürchten, kann beispielsweise, mittels einer Schraube der Verschlussmechanismus gesperrt werden. Ohne Werkzeug ist dann kein Lösen von Mastfußplatte und Verbindungsadapter möglich.
- Mit der Weiterbildung nach Patentanspruch 4 kann die Drehkraft erhöht werden. Beispielsweise bei Surfschulen will man oft nicht, dass der Mastfuß verstellt wird. Durch eine Aufnahme für ein Werkzeug oder ähnlichem in und gegen die Drehrichtung der Zentralschaube kann das Drehmoment auf die Zentralschraube erhöhen werden. Der Mastfuß kann somit noch fester mit dem Surfbrett verbunden werden. Zum andern kann der Mastfuß auch bei einer z. B. festgerosteten Zentralschraube noch einfach geöffnet werden.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
1 –2 erläutert. Es zeigen: -
1 Mastfuß im Schnitt -
2 Mastfuß in der Draufsicht - In der
1 ist ein Verbindungszapfen7 (hier Northpin) mit dem Gummigelenk2 verbunden. Am Verbindungszapfen7 ist das Windsurfrigg (nicht Zeichnungsgegenstand) befestigt. Das andere Ende des Gummigelenkes2 ist innerhalb des Verbindungsadapters3 angeordnet und mit ihm fest verbunden. Unterhalb vom Verbindungsadapter3 sitzt direkt die Schraube4 , die zentral angeordnet ist. Diese Schraube4 hat unterhalb des Kopfes einen Vierkant und ist somit verdrehsicher mit der Mastfußplatte1 verbunden. Durch Drehen der Mastfußplatte1 wird die Schraube4 gedreht. Die Mutter8 wird in der Mastschiene11 verdreh sicher gehalten und durch Drehen verspannt. Die Mastfußplatte1 ist so mit der Mastschiene11 und damit mit dem Windsurfbrett verbunden. Die Bauhöhe ergibt sich aus dem Kopf der Schraube4 mit seinem Vierkant und des Adapters3 . Das Gummigelenk2 trägt nicht zur Bauhöhe bei, da es innerhalb des Adapters3 geführt ist. Mit der Schraube9 kann der Verschlusshebel6 mit der Mastplatte1 verschraubt werden. Damit ist der Verschlussmechanismus blockiert. - In der
2 ist der Verschluss Mechanismus verdeutlicht. Der Adapter3 weist eine Rille3a auf, in die die Spange5 eingreift. An der Spange5 ist ein Verschlusshebel6 mit seinen Rastnoppen6a befestigt. Der Verschlusshebel6 muss zum Bedienen zunächst aus seiner Ruheposition gekippt werden (siehe Pfeil1 ) und kann erst dann zum Öffnen gezogen werden. Zieht man jetzt über den Verschlusshebel6 die Spange5 aus der Rille3a heraus wird der Adapter3 frei und kann aus der Mastfußplatte1 gezogen werden. Windsurfbrett und Windsurfrigg sind getrennt. Drückt man die Spange5 in die Rille3a ist die Verbindung wieder geschlossen. Drückt man den zuvor nach oben gekippten Verschlusshebel6 mit seinen Rastnocken6a in die dazu passende rastende Aussparung1a , so ist der Verschlussmechanismus gegen versehentliches Öffnen wieder gesichert. Zur De- und Montage kann in die Rille10 beispielsweise ein Schraubenzieher gesteckt werden, der die Hebelkraft zum auf oder zuschrauben der Mastfußplatte1 erhöht. Die Rille10 kann unter anderem tangential (wie hier) oder radial angeordnet sein.
Claims (4)
- Mastfuß für die Verbindung von Windsurfbrett mit Windsurfsegel, mit einer lösbare Verbindung zwischen Mastfußplatte (
1 ) und Gelenk (2 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsadapter (3 ) das Gelenk (2 ) innerhalb aufnimmt und die Befestigung von Mastfußplatte (1 ) mit dem Windsurfbrett zentral über eine Schraube (4 ) erfolgt. - Mastfuß insbesondere nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung über eine Spange (
5 ) erfolgt und diese Spange (5 ) einen Verschlusshebel (6 ) aufweist, der sich in der Mastfußplatte (1 ) verrastet. - Mastfuß insbesondere nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung, insbesondere durch eine Schraubverbindung (
9 ), arretier bar ist. - Mastfuß insbesondere nach Patentanspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, das die Mastfußplatte eine Aufnahme (
10 ), insbesondere für ein Werkzeug, in und gegen die Drehrichtung der Mastußplatte (1 ) aufweist.
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