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HINTERGRUND
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich generell auf eine Fahrradrotationsdetektoreinrichtung. Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Fahrradrotationsdetektoreinrichtung, welche dazu verwendet werden kann, einen Rotationszustand eines Fahrradteiles (z. B. einem Fahrradlaufrad) zu detektieren.
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Hintergrundinformation
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Gelegentlich wird ein Fahrradcomputer an einem Fahrrad montiert, um den Rotationszustand eines (Lauf-)Rades, wie z. B. eine Umdrehungszahl eines Rades oder eine Reisegeschwindigkeit des Fahrrades anzuzeigen. Damit der Fahrradcomputer den Rotationszustand anzeigen kann, muss ein Signal, welches Informationen wie z. B. die Umdrehungszahl eines Rades angibt, durch den Fahrradcomputer erlangt werden. Um ein solches Signal zu erlangen, wurde die Umdrehungszahl eines Nabengehäuses einer Nabenachse vorgeschlagen. Zum Beispiel ist in der US-Anmeldung US 7,410,278 eine Fahrradlichtanordnung offenbart, bei welcher ein Wechselspannungsstromkreis bereitgestellt ist, um die Geschwindigkeit zu detektieren durch Erfassung der Umdrehungszahl eines Nabengehäuses, basierend auf dem durch den in der Nabe befindlichen Wechselspannungsgenerator produzierten elektrischen Signal.
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ÜBERBLICK
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Da die Erfassung der Umdrehungszahl bei der Anmeldung US 7,410,278 nicht nachgerüstet werden kann, ist die vorliegende Offenbarung im Wesentlichen auf verschiedene Merkmale einer Fahrradrotationsdetektoreinrichtung gerichtet. Zur Ausräumung der mangelnden Nachrüstbarkeit ist ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung, eine Fahrradrotationsdetektoreinrichtung bereitzustellen, die einfach in ein bestehendes elektrisches System eines Fahrrades installiert werden kann bzw. diesem angefügt werden kann. Bei einem Merkmal ist die Fahrradrotationsdetektoreinrichtung so konfiguriert, dass sie freier bzw. einfach an eine elektrische Komponente wie einen Nabendynamo befestigt und wieder von diesem entfernt werden kann.
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Angesichts des bekannten Standes der Technik wird eine Fahrradrotationsdetektoreinrichtung bereitgestellt, die einen ersten elektrischen Verbinder, einen zweiten elektrischen Verbinder, einen Rotationsdetektorschaltkreis und einen Ausgabepart umfasst. Der zweite elektrische Verbinder ist elektrisch mit dem ersten elektrischen Verbinder vermittels eines elektrischen Pfades verbunden. Der Rotationsdetektorschaltkreis detektiert die Wellenform bzw. den Schwingungsverlauf einer Wechselspannung in dem Stromweg und produziert ein Rotationsdetektionssignal. Der Ausgabepart ist elektrisch mit dem Rotationsdetektorschaltkreis verbunden. Der Ausgabepart gibt entweder das Rotationsdetektionssignal des Rotationsdetektorschaltkreises oder ein Signal basierend auf dem Rotationsdetektionssignal des Rotationsdetektorschaltkreises aus.
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Andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der offenbarten Fahrradrotationsdetektoreinrichtung werden dem Fachmann von der nachfolgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich, welche im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der Fahrradrotationsdetektoreinrichtung offenbaren.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es wird nun auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, welche einen Teil dieser Originaloffenbarung bilden:
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1 ist eine Seitenansicht eines Abschnitts eines Fahrrades, welches mit einer Fahrradvorrichtung, aufweisend einen Nabendynamo, einer Fahrradrotationsdetektoreinrichtung, einer Fahrradlampe und einem Fahrradcomputer in Übereinstimmung mit der dargestellten Ausführungsform ausgestattet ist;
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2 ist eine perspektivische Explosionsansicht der in 1 dargestellten Fahrradvorrichtung;
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3 ist eine perspektivische Ansicht der Fahrradrotationsdetektoreinrichtung, welche direkt mit einem Ausgangsverbinder des Nabendynamos gesteckt ist, und wobei ein elektrischer Lampenverbinder direkt in die Fahrradrotationsdetektoreinrichtung gesteckt ist;
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4 ist eine perspektivische Ansicht des elektrischen Lampenverbinders, welcher direkt in den Nabendynamo gesteckt ist;
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5 ist eine Teil-Längsschnittansicht des Nabendynamos, wobei der Nabendynamo an die Vordergabel des Fahrrades montiert ist und die Fahrradrotationsdetektoreinrichtung in den Ausgangsverbinder des Nabendynamos gesteckt ist und der elektrische Lampenverbinder in die Fahrradrotationsdetektoreinrichtung gesteckt ist;
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6 ist eine schematische Ansicht der Fahrradrotationsdetektoreinrichtung, welche schematisch die Struktur der Fahrradrotationsdetektoreinrichtung darstellt, bei welcher der Wechselstrom des Nabendynamos als Wechselstrom ausgegeben wird;
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7 ist eine schematische Ansicht der Fahrradrotationsdetektoreinrichtung, welche schematisch die Struktur der Fahrradrotationsdetektoreinrichtung darstellt, bei welcher der Wechselstrom des Nabendynamos als Gleichstrom ausgegeben wird; und
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8 ist eine perspektivische Ansicht, ähnlich zur 3, eines alternativen Gehäuses der Fahrradrotationsdetektoreinrichtung ist, welches eine Eingriffs(Laschen)anordnung aufweist, zum sicheren Halten der ersten und zweiten Verbinder der Fahrradrotationsdetektoreinrichtung mit dem elektrischen Lampenverbinder und dem Ausgangsverbinder des Nabendynamos.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausgewählte Ausführungsformen werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erklärt. Es ist dem Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass die nachfolgenden Beschreibungen der Ausführungsformen nur zu Illustrationszwecken allein und nicht zum Zwecke der Begrenzung der Erfindung, wie sie durch die beigefügten Ansprüche und derer Äquivalente definiert ist, dienen.
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Unter anfänglicher Bezugnahme auf die 1 und 2 ist ein vorderer Abschnitt eines Fahrrades 10 dargestellt, mit einer Fahrradvorrichtung 12 in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform. In der dargestellten Ausführungsform weist die Fahrradvorrichtung 12 eine Fahrradrotationsdetektoreinrichtung 14 und einen Nabendynamo 16 auf. Jedoch kann die Rotationsdetektoreinrichtung 14 Teil von anderen Typen von Fahrradvorrichtungen sein, wie benötigt und/oder gewünscht. Hier bildet der Nabendynamo 16 den Mittelpart eines vorderen Fahrrad(lauf)rades 18, welches an eine Vordergabel 20 eine Fahrradrahmens 22 montiert ist. Die Rotationsdetektoreinrichtung 14 ist an den Nabendynamo 16 montiert und dazu angeordnet, einen Rotationszustand des Fahrradrades 18 zu detektieren. Insbesondere detektiert die Rotationsdetektoreinrichtung 14 einen Abschnitt der Vordergabel 20, wenn sich das Fahrradrad 18 in Bezug auf die Vordergabel 20 dreht. Die Rotationsdetektoreinrichtung 14 kommuniziert drahtlos mit einem Fahrradcomputer 24, welcher die Informationen der Rotationsdetektoreinrichtung 14 einem Fahrrad und/oder anderem Fahrradkomponenten bereitstellt, wie gewünscht und/oder benötigt. Während die Rotationsdetektoreinrichtung 14 als mit dem Fahrradcomputer 24 drahtlos kommunizierend dargestellt wird, ist es von dieser Offenbarung ersichtlich, dass die Rotationsdetektoreinrichtung 14 elektrisch mit dem Fahrradcomputer 24 vermittels elektrischer Verkabelung verbunden sein kann.
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Wie zu sehen in 2 bis 4, weist der Nabendynamo 16 im Wesentlichen eine Nabenachse 16a und ein Nabengehäuse 16b auf. Das Nabengehäuse 16b ist drehbar an der Nabenachse 16a vermittels eines Paares von Lagern auf eine konventionelle Art und Weise montiert. Die Nabenachse 16a weist eine Schnellfreigabevorrichtung zum Befestigen des Nabendynamos an der Vordergabel 20 auf eine konventionelle Art und Weise auf (Schnellspanner). Selbstverständlich kann die Schnellfreigabevorrichtung vermittels anderer Befestigungseinrichtungen, wie z. B. Muttern, ersetzt werden.
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Wie zu sehen in 5, ist die Nabenachse 16a mit einem Stator S bereitgestellt, wohingegen das Nabengehäuse 16b mit einem Rotor R bereitgestellt ist. Der Rotor R hat eine Vielzahl von magnetischen Polen, welche entlang einer umfänglichen Richtung des Nabengehäuses 16b angeordnet sind. Der Stator S weist einen Spulenkörper auf, wobei eine Spule darauf auf konventionelle Art und Weise gewunden ist. Die Spule ist aus einem konduktiven Metalldrahtmaterial gefertigt, wie z. B. Kupferdraht oder ein Draht aus einer Aluminiumlegierung. Ein elektrisches Kabel W hat ein Paar von elektrischen Leitern, wobei einer der elektrischen Leiter an ein Ende der Spule des Stators S und der andere elektrische Leiter an das andere Ende der Spule des Stators S verbunden ist. Demzufolge bilden der Stator S und der Rotor R einen Wechselstromgenerator, der elektrische Energie durch Drehen des vorderen Fahrradrades 18 generiert und die Elektrizität vermittels des elektrischen Kabels W ausgibt. Insbesondere ist der Stator S an die Nabenachse 16a befestigt, wohingegen der Rotor R an die Nabenhülle 16b befestigt ist. Wenn sich das vordere Fahrradrad 18 dreht, drehen sich das Nabengehäuse 16b und der Rotor R zusammen als eine Einheit um die Nabenachse 16a. Diese Drehung des Rotors R in Bezug auf den Stator S generiert Elektrizität in Form einer Wechselspannung, die über das elektrische Kabel W ausgegeben wird. Nachdem der Nabendynamo 16 eine konventionelle Fahrradkomponente ist, wird dieser hier nicht im Detail weiter diskutiert oder illustriert.
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Wie zu sehen in 2, hat der Fahrradcomputer 24 ein Flüssigkristalldisplay, welches in der Lage ist, verschiedene Reiseinformationen darzustellen. Der Fahrradcomputer 24 weist eine Steuereinheit auf, die einen Mikrocomputer und eine Einheit zur drahtlosen Kommunikation hat, welche in dem Fahrradcomputer 24 beherbergt sind. Die Steuereinheit leitet Reiseinformationen verschiedener Art (z. B. Reisegeschwindigkeit oder zurückgelegte Distanz) basierend auf einem drahtlosen Kommunikationssignal der Rotationsdetektoreinrichtung 14 ab. Der Fahrradcomputer 24 stellt Reiseinformationen verschiedener Art auf dem Flüssigkristalldisplay dar. Nachdem Fahrradcomputer, sowie der Fahrradcomputer 24 wohlbekannt sind, wird der Fahrradcomputer 24 hier im Detail nicht weiter diskutiert und/oder dargestellt.
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Bei der ersten dargestellten Ausführungsform weist die Fahrradvorrichtung 12 weiterhin eine Fahrradlampe 26 auf, welche elektrische Energie von dem Nabendynamo 16 vermittels der Rotationsdetektoreinrichtung 14 empfängt. Insbesondere weist die Rotationsdetektoreinrichtung 14 einen ersten elektrischen Verbinder 30 mit einem Paar von elektrischen Terminals oder Kontakten C1 in der Form von männlichen elektrischen Verbindern und einen zweiten elektrischen Verbinder 32 mit einem Paar von elektrischen Terminals oder Kontakten C2 in der Form von weiblichen elektrischen Verbindern auf. Der erste elektrische Verbinder 30 der Rotationsdetektoreinrichtung 14 passt mit einem elektrischen Lampenverbinder 34 (einen weiblichen elektrischen Verbinder) zusammen, der elektrisch mit der Fahrradlampe 26 vermittels eines elektrischen Kabels 36 verbunden ist. Der zweite elektrische Verbinder 32 der Rotationsdetektoreinrichtung 14 passt mit einem elektrischen Ausgangsverbinder 38 (ein männlicher elektrischer Verbinder) des Nabendynamos 16 zusammen. Bei der ersten dargestellten Ausführungsform ist der erste elektrische Verbinder 30 ein männlicher elektrischer Verbinder, wohingegen der zweite elektrische Verbinder 32 ein weiblicher elektrischer Verbinder ist. Natürlich ist es von dieser Offenbarung ersichtlich, dass der erste elektrische Verbinder 30 ein weiblicher elektrischer Verbinder sein kann und der zweite elektrische Verbinder 32 ein männlicher elektrischer Verbinder sein kann, wenn der elektrische Lampenverbinder 34 ein männlicher elektrischer Verbinder ist und wenn der elektrische Ausgangsverbinder 38 ein weiblicher elektrischer Verbinder ist.
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Die Lampe 26 bildet eine elektrische Komponente, welche den elektrischen Lampenverbinder 34 (d. h. einen dritten elektrischen Verbinder) aufweist, der selektiv mit dem elektrischen Ausgangsverbinder 38 des Nabendynamos 16 und dem ersten elektrischen Verbinder 30 zusammenpasst. Demzufolge kann der elektrische Lampenverbinder 34 direkt mit dem elektrischen Ausgangsverbinder 38 des Nabendynamos 16 verbunden werden, wie zu sehen in 4. Alternativ kann der elektrische Lampenverbinder 34 direkt mit dem ersten elektrischen Verbinder 30 der Rotationsdetektoreinrichtung 14 verbunden werden und der zweite elektrische Verbinder 32 der Rotationsdetektoreinrichtung 14 wird dann direkt mit dem elektrischen Ausgangsverbinder 38 des Nabendynamos 16 verbunden, wie zu sehen in 3. In beiden Fällen empfängt die Lampe 26 elektrische Energie vom Nabendynamo 16. Der erste und der zweite elektrische Verbinder 30 und 32 haben korrespondierende Konfigurationen, die dazu bestimmt sind, elektrisch mit einem Verbinder zusammenzupassen, der eine entgegengesetzte Konfiguration derer von ersten und zweiten Verbindern hat. Der elektrische Ausgangsverbinder 38 des Nabendynamos 16 und der erste elektrische Verbinder 30 haben identische Leiterkonfigurationen.
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Wie zu sehen in 2 bis 5, ist der elektrische Ausgangsverbinder 38 ein konventioneller elektrischer Verbinder, der an den Nabenachse 16a auf eine konventionelle Art und Weise befestigt ist. Insbesondere hat der elektrische Ausgangsverbinder 38 ein Durchgangsloch, welches die Nabenachse 16a aufnimmt und wobei nachfolgend eine Mutter auf die Nabenachse 16a geschraubt wird, um den elektrischen Ausgangsverbinder 38 nicht-drehbar an die Nabenachse 16a zu fixieren. Der elektrische Ausgangsverbinder 38 hat zwei elektrische Terminals T1, welche mit den jeweils zwei Leitern des elektrischen Kabels W verbunden sind. Die zwei elektrischen Terminals T1 des elektrischen Ausgangsverbinders 38 sind dazu konfiguriert, selektiv mit den elektrischen Terminals T2 des elektrischen Lampenverbinders 34 und den elektrischen Terminals C2 des zweiten elektrischen Verbinders 32 zusammenzupassen. Demzufolge ist die Rotationsdetektoreinrichtung 14 abnehmbar und wieder anbringbar an den elektrischen Lampenverbinder 34 und den elektrischen Ausgangsverbinder 38.
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Wie zu sehen in 6 und 7, kann die Rotationsdetektoreinrichtung 14 dazu konfiguriert sein, einen Wechselstrom (AC) auszugeben, wie durch das (Schalt)Schema der 6 dargestellt, oder kann dazu konfiguriert sein, einen Gleichstrom (DC) auszugeben, wie durch das (Schalt)Schema der 7 dargestellt. Bei den Schemata der 6 und 7 bezeichnen gleiche Bezugszeichen ähnliche Elemente zum Zwecke der Kürze. In jedem Falle passt, wie oben erwähnt, der erste elektrische Verbinder 30 mit dem elektrischen Ausgangsverbinder 38 des Nabendynamos 16 zum Empfang von elektrischer Energie zusammen, wohingegen der zweite elektrische Verbinder 32 mit dem elektrischen Lampenverbinder 34 der Lampe 26 zusammenpasst, um elektrische Energie abzugeben.
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Unter Bezugnahme auf 6 ist die Fahrradrotationsdetektoreinrichtung 14 schematisch dargestellt, um die Struktur der Fahrradrotationsdetektoreinrichtung, bei welcher ein Wechselstrom des Nabendynamos 16 als Wechselstrom ausgegeben wird, darzustellen. In dem Falle der Ausgabe eines Wechselstroms (AC), wie zu sehen in 6, weist die Rotationsdetektoreinrichtung 14 einen Rotationsdetektorschaltkreis 40A und einen elektrischen Pfad 42A auf. Der elektrische Pfad 42A verbindet direkt die elektrischen Kontakte C1 bis C2 miteinander. Mit anderen Worten wird ein Gleichrichter 50 an den Strompfad 42A so verbunden, dass der Wechselstrom an den zweiten elektrischen Verbinder 32 von dem ersten elektrischen Verbinder 30 geleitet wird. Auf diese Weise ist der zweite elektrische Verbinder 32 elektrischen verbunden mit dem ersten elektrischen Verbinder 30 vermittels des elektrischen Pfades 42A, so dass der Wechselstrom des Nabendynamos 16 nicht in einen Gleichstrom gleichgerichtet wird. Die Rotationsdetektoreinrichtung 14 weist ein Gehäuse 44 auf, welches die ersten und zweiten elektrischen Verbinder 30 und 32 und den Strompfad 42A als eine Einheit stützt bzw. lagert. Alternativ können der erste und zweite elektrische Verbinder 30 und 32 separate Gehäuse haben, welche mit dem elektrischen Pfad 42A verbunden sind. Der Rotationsdetektorschaltkreis 40A weist weiterhin einen Gleichrichter 50 und einen elektrischen Speicher 52 auf. Der Gleichrichter 50 wandelt den Wechselstrom des Nabendynamos 16 in einen Gleichstrom um. Der Gleichrichter 50 ist elektrisch mit dem elektrischen Speicher 52 verbunden, so dass die durch den Nabendynamo 16 generierte Elektrizität in den elektrischen Speicher 52 gespeichert wird.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf 7 ist die Fahrradrotationsdetektoreinrichtung 14 schematisch dargestellt, um die Struktur der Fahrrad rotationsdetektoreinrichtung, bei welcher ein Wechselstrom des Nabendynamos 16 als Gleichstrom ausgegeben wird, darzustellen. In dem Falle der Ausgabe eines Gleichstrom (DC), wie zu sehen in 7, weist die Rotationsdetektoreinrichtung 14 einen Rotationsdetektorschaltkreis 40B und einen elektrischen Pfad 42B auf, welche in dem Gehäuse 44 angeordnet sind, wobei der elektrische Pfad 42B den Gleichrichter 50 aufweist. Genauer ist der Gleichrichter 50 mit dem elektrischen Pfad 42B angeordnet, um die Wechselspannung in Gleichspannung umzuwandeln. Mit anderen Worten ist der Gleichrichter 50 an den Strompfad 42A so verbunden, dass der Gleichstrom an den zweiten elektrischen Verbinder 32 von dem ersten elektrischen Verbinder 30 geleitet wird. Auf diese Weise ist der zweite elektrische Verbinder 32 elektrischen verbunden mit dem ersten elektrischen Verbinder 30 durch den Gleichrichter 50 vermittels des elektrischen Pfades 42B, so dass der Wechselstrom des Nabendynamos 16 in einen Gleichstrom gleichgerichtet wird bevor er den zweiten elektrischen Verbinder 32 erreicht. Der Rotationsdetektorschaltkreis 40B weist weiterhin den elektrischen Speicher 52 auf, welcher elektrisch mit dem Nabendynamo 16 verbunden ist, so dass die durch den Nabendynamo 16 generierte Elektrizität in den elektrischen Speicher 52 gespeichert wird.
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Der elektrische Speicher 52 kann z. B. ein Kondensator sein. Alternativ kann der elektrische Speicher 52 einen Akkumulator aufweisen, so wie z. B. eine Nickel-Cadmium-Zelle, Lithiumionen-Zelle oder Nickel-Hydrogen-Zelle, im Gegensatz zu einem Kondensator. In jedem Fall ist der elektrische Speicher 52 elektrisch zwischen dem Gleichrichter 50 und dem Rotationsdetektorschaltkreis 40A oder 40B verbunden, um den Gleichstrom des Gleichrichters 50 zu empfangen und elektrische Energie dem Rotationsdetektorschaltkreis 40A oder 40B bereitzustellen.
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Jeder der Rotationsdetektorschaltkreise 40A und 40B weist weiterhin eine Wellenmodulationskomponente bzw. Wellengenerator 54 und eine Berechnungskomponente 56 auf. Die Wellenmodulationskomponente 54 und die Berechnungskomponente 56 sind beide elektrisch mit dem elektrischen Speicher 52 so verbunden, dass die in dem elektrischen Speicher 52 gespeicherte elektrische Energie dazu verwendet wird, die Wellenmodulationskomponente 54 und die Berechnungskomponente 56 zu betreiben. Grundsätzlich verarbeitet die Wellenmodulationskomponente 54 ein Wellensignal des durch den Nabendynamo 16 produzierten Wechselstroms in dem Strompfad 42A oder 42B. Die Berechnungskomponente 56 produziert das Rotationsdetektorsignal basierend auf der Verarbeitung des Wellensignals des Wechselstroms. Genauer wird das Wellensignal an die Berechnungskomponente 56 übermittelt, welche die Umdrehungszahl des Nabengehäuses 16b pro Zeiteinheit berechnet, um das Rotationsdetektorsignal zu produzieren.
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Die Wellenmodulationskomponente oder -schaltkreis 54 wird manchmal ebenso als Wellenformer bezeichnet. In jedem Fall detektiert die Wellenmodulationskomponente 54 das Sinuswellensignal des Wechselstroms und ändert das Sinuswellensignal in Pulssignale. Die Wellenmodulationskomponente 54 konvertiert das elektrische Signal (Sinuswelle) von dem durch den Nabendynamo 16 produzierten Gleichstrom in ein Pulssignal (Rechteckwelle) oder Geschwindigkeitssignal. Dieses Nabendynamo- 16 oder Geschwindigkeitssignal wird von der Wellenmodulationskomponente 54 an die Berechnungskomponente 56 ausgegeben. Der Wellenmodulationsschaltkreis der Wellenmodulationskomponente 54 kann z. B. eine Vollbrücke von Dioden oder eine Halbbrücke von Dioden und Transistoren aufweisen. Die Wellenmodulationskomponente 54 weist bevorzugt eine Diode auf, welche mit dem Ausgang des Nabendynamos 16 verbunden ist und einen Transistor. Die Diode steuert die EIN- und AUS-Zustände des Transistors. Der Ausgang der Diode ist mit der Basis des Transistors verbunden, wohingegen ein Geschwindigkeitspulssignal von dem Kollektor des Transistors an die Berechnungskomponente 56 ausgegeben wird. Die Berechnungskomponente 56 berechnet dann die Anzahl von Umdrehungen der Nabenhülle 16b entsprechend dem Eingang des Geschwindigkeitspulssignals.
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Die Berechnungskomponente 56 kann jeder Typ von Einrichtung sein, welcher die Pulse von der Wellenmodulationskomponente 54 zählen kann und ein entsprechendes Signal ausgeben kann, welches eine Anzahl von Pulsen pro Zeiteinheit bereitstellt. Zum Beispiel kann die Berechnungskomponente 56 ein Frequenzzähler sein, wie ein integrierter Schaltkreis der einen Zähler und einen Timer aufweist.
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Bevorzugt weist die Rotationsdetektoreinrichtung 14 einen Kommunikationseinheit 58 auf. In der ersten dargestellten Ausführungsform ist die Kommunikationseinheit 58 eine drahtlose Kommunikationseinheit. Die Kommunikationseinheit 58 ist elektrisch mit dem elektrischen Speicher 52 verbunden, so dass die in dem elektrischen Speicher 52 gespeicherte Elektrizität dazu verwendet wird, die Kommunikationseinheit 58 zu betreiben. Die Kommunikationseinheit 58 übermittelt die Anzahl von Umdrehungen des Nabengehäuses 16b pro Zeiteinheit an den Fahrradcomputer 24 und/oder andere Komponenten, wie benötigt. Die Kommunikationseinheit 58 gibt ein Ausgangssignal basierend auf dem Rotationsdetektorsignal des Rotationsdetektorschaltkreises 40A oder 40B aus. Insbesondere gibt die Kommunikationseinheit 58 ein Geschwindigkeitssignal aus, welches durch die Berechnungskomponente 56 basierend auf dem Rotationsdetektorsignal des Rotationsdetektorschaltkreises 40A des Fahrradcomputers 24 und/oder anderer Komponenten berechnet wurde. Alternativ gibt die Kommunikationseinheit 58 direkt das Rotationsdetektorsignal vermittels der Wellenmodulationskomponente 54 des Rotationsdetektorschaltkreises 40A an den Fahrradcomputer 24 aus, welcher sodann die Anzahl von Umdrehungen des Nabengehäuses 16b pro Zeiteinheit berechnet. Folglich stellt die Kommunikationseinheit 58 ein Beispiel eines Ausgabeparts der Rotationsdetektoreinrichtung 14 dar.
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Unter Bezugnahme auf 8 wird ein alternatives Gehäuse einer Fahrradrotationsdetektoreinrichtung 114 dargestellt, die einen modifizierten elektrischen Lampenverbinder 134 mit einem modifizierten elektrischen Ausgangsverbinder 138 des Nabendynamos 16 koppelt. Die Rotationsdetektoreinrichtung 114, der elektrische Lampenverbinder 134 und der elektrische Ausgangsverbinder 138 sind identisch zu der Rotationsdetektoreinrichtung 14, dem elektrischen Lampenverbinder 34 und dem elektrischen Ausgangsverbinder 38 wie oben stehend beschrieben, ausgenommen, dessen, dass sie so modifiziert wurden, dass sie eine Eingriffs(Laschen)anordnung zum gesicherten Halten der ersten und zweiten Verbinder der Fahrradrotationsdetektoreinrichtung 114 an den elektrischen Lampenverbinder 134 und den elektrischen Ausgangsverbinder 138 des Nabendynamos 16 aufweisen. Angesichts der Ähnlichkeit zwischen der ersten und der zweiten Ausführungsform werden den Teilen der zweiten Ausführungsform, welche identisch zu den Teilen der ersten Ausführungsform sind, die gleichen Bezugszeichen gegeben als den Teilen der ersten Ausführungsform. Darüber hinaus werden die Beschreibungen der Teile der zweiten Ausführungsform, die identisch zu den Teilen der ersten Ausführungsform sind, der Kürze wegen nicht gegeben.
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Insbesondere hat die Rotationsdetektoreinrichtung 114 ein modifiziertes Gehäuse 144, mit einer Eingriffs(Laschen)anordnung zum gesicherten Halten der ersten und zweiten Verbinder der Fahrradrotationsdetektoreinrichtung 114 an den elektrischen Lampenverbinder 134 und den elektrischen Ausgangsverbinder 138 des Nabendynamos 16. Das Gehäuse 144 weist eine Arretierung 144a und eine Lasche 144b auf. Die Arretierung 144a ist an einem Ende des Gehäuses 144 angeordnet, welches einen Teil von dem ersten oder zweiten elektrischen Verbinder bildet, wohingegen die Lasche 144b an dem anderen Ende von dem Gehäuse 144 angeordnet ist, das einen Teil des anderen von dem ersten oder zweiten elektrischen Verbinder bildet. Hier ist die Arretierung 144a ein Vorstand, der aus dem Gehäuse 144 hervorsteht. Die Lasche 144b ist ein flexibles Element, das mit dem Gehäuse 144 vermittels eines Filmscharniers verbunden ist. Auf diese Art und Weise kann die Lasche 144b rückstellbar in Bezug auf das Gehäuse 144 deformiert werden, um sich zwischen einer Laschen- bzw. Verbindungsposition (im Wesentlichen nicht-deformierter Zustand) und einer Freigabeposition (ein deformierter Zustand) zu bewegen. Der elektrische Lampenverbinder 134 ist mit einer Lasche 134a, welche identisch zu der Lasche 144b verbunden ist, so dass die Lasche 134a die Arretierung 144a eingreifen kann, um den elektrischen Lampenverbinder 134 sicher an die Rotationsdetektoreinrichtung 114 zu halten. Der elektrische Ausgangsverbinder 138 ist mit einer Arretierung 138a bereitgestellt, die identisch zu der Arretierung 144a ist, so dass die Arretierung 138a in die Lasche 144b eingreifen kann, um den elektrischen Ausgangsverbinder 138 und die Rotationsdetektoreinrichtung 114 zusammen sicher zu halten. Demzufolge hat die Arretierung 144a eine korrespondierende Konfiguration, die dazu konfiguriert ist, in eine Lasche einzugreifen, die die Konfiguration der Lasche 144b des Gehäuses 144 aufweist. Ebenso hat die Lasche 144b eine korrespondierende Konfiguration, die dazu konfiguriert ist, in eine Arretierung einzugreifen, die eine Konfiguration der Arretierung 144a des Gehäuses 144 aufweist.
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Bezüglich des Verstehens des Umfangs der vorliegenden Erfindung sind der Begriff ”umfassend” und seine Ableitungen, wie diese hierin verwendet werden, als offene Begriffe zu verstehen, die das Vorhandensein der genannten Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen und/oder Schritte spezifizieren, das Vorhandensein anderer nicht genannter Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen und/oder Schritte aber nicht ausschließen. Das vorstehend Genannte gilt auch für Wörter mit ähnlichen Bedeutungen, wie beispielsweise die Begriffe ”aufweisen”, ”mit” und deren Ableitungen. Ferner können die Begriffe ”Teil”, ”Sektion”, ”Abschnitt”, ”Glied” oder ”Element”, wenn in der Einzahl verwendet, die Pluralbedeutung eines einzelnen Teils oder einer Vielzahl von Teilen haben. Schließlich bedeuten die Ausmaßbegriffe, wie beispielsweise ”im Wesentlichen”, ”um” und ”ungefähr”, wie hierin verwendet, einen vernünftigen Abweichungsbetrag des modifizierten Begriffs, so dass das Endresultat nicht signifikant verändert wird.
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Während lediglich ausgewählte Ausführungsbeispiele ausgewählt worden sind, um die vorliegende Erfindung darzustellen, wird es Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen hierin gemacht werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, wie diese in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen. Zum Beispiel können die Größe, Form, Örtlichkeit oder Ausrichtung der verschiedenen Komponenten geändert werden, wie gewünscht und/oder benötigt, solange sie sich damit nicht im Wesentlichen von ihrer vorgesehenen Funktion entfernen. Komponenten, welche als direkt miteinander verbunden dargestellt sind, können zwischengelagerte Strukturen zwischen sich aufweisen, wenn dies nicht spezifisch anders ausgeführt ist. Die Funktion von einem Element kann durch zwei erlangt werden und andersherum, wenn dies nicht spezifisch anders ausgeführt ist. Die Strukturen und Funktionen einer Ausführungsform kann auf eine andere Ausführungsform übertragen werden. Es ist nicht notwendig, dass alle Vorteile bzw. Merkmale immer gleichzeitig in einer Ausführungsform vorhanden sind. Jegliches Merkmal, welches unterschiedlich vom Stand der Technik ist, alleine oder in Kombination mit anderen Merkmalen, soll ebenso als eine separate Beschreibung von weiteren Erfindungen durch die Anmelderin angesehen werden, einschließlich der strukturellen und/oder funktionellen Konzepte, die durch solch(e) Merkmal(e) verkörpert werden. Daher sind die vorhergehenden Beschreibungen der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung nur zur Illustration gegeben und nicht zum Zwecke der Einschränkung der Erfindung, wie diese durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist.