DE102013010444A1 - Vorzelt für einen Wohnwagen, ein Wohnmobil o. dgl. Campingunterkunft - Google Patents

Vorzelt für einen Wohnwagen, ein Wohnmobil o. dgl. Campingunterkunft Download PDF

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Abstract

Ein Vorzelt ist für einen Wohnwagen, ein Wohnmobil o. dgl. Campingunterkünfte vorgesehen. Dieses mit dem Campingfahrzeug verbindbare Vorzelt weist jeweilige aus Zeltbahnen gebildete Decken- und Wandteile auf, die in Gebrauchsstellung zumindest bereichsweise mit einem Gestänge verbunden werden. Das erfindungsgemäße Konzept sieht vor, dass die Gestängeteile mit den Zeltbahnen eine vormontierbare Baueinheit bilden und in diese Baueinheit ein zumindest bereichsweise mit einem Fluid füllbarer Druckkörper integrierbar ist. Durch ein Aufblasen des Druckkörpers, vorzugsweise mit Luft, wird der Montage- und Demontagevorgang bei der Nutzung des Vorzeltes wesentlich vereinfacht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Vorzelt für einen Wohnwagen, ein Wohnmobil o. dgl. als Campingunterkunft nutzbares Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Ausrüstung von Campingunterkünften mit einem zusätzlichen Vorzelt ist seit langem bekannt. Gemäß DE 83 08 022 wird bereits ein als Baueinheit ausgebildetes Vorzelt vorgeschlagen, das beim Aufstellen mit einem Gerüst verbunden wird. Dabei sind die Teile des Gerüstes an einem Seitenrandbereich der Campingunterkunft abzustützen, so dass mit lediglich zusätzlichen vertikalen Stützen ein dachartiger Überbau mit zumindest oberseitigen Zeltbahnen gebildet wird. Die Handhabung der Einzelteile erfordert entsprechenden Sachverstand beim Nutzer der Baueinheit.
  • Bei einer Konstruktion gemäß DE 35 32 025 A1 ist ein Vorzelt vorgesehen, bei dem ein Gerüst aus jeweiligen Profilleisten zu einem aus waagerechten und senkrechten Teilbereichen zusammengesetzten System aufgebaut werden kann. In die Freiräume dieses Gerüstes im Bereich zwischen den jeweiligen Profilschienen sind dann spezielle Luftkammerelemente einzusetzen, so dass ein weitgehend geschlossener Innenraum gebildet werden kann. Diese Luftkammerelemente sind zusätzlich an Kederleisten des Wohnwagens zu fixieren, so dass eine Verbindung des Bausatzes mit der Campingunterkunft gebildet wird. Die einstückigen Luftkammerelemente sind dabei als Einzelteile zum Aufstellort zu transportieren, so dass ein vergleichsweise hoher Transportaufwand bei gleichzeitigem hohem Raumbedarf entsteht. Die Fixierung der Einzelelemente des Gerüstes und das Anbringen der Luftkammerelemente sind aufwändig.
  • Bei einem Vorzelt für speziell für Camping ausgerüstete Fahrzeuge, insbesondere Wohnwagen oder Wohnmobile, gemäß DE 10 2011 111 730 A1 ist eine in üblicher Ausführung an der Fahrzeugwand festlegbare Konstruktion vorgesehen, die zwischen den wandseitigen bzw. deckenseitigen Zeltbahnen eine luftdurchlässige Zone bildet. Dabei ist ein luftdurchlässiges Zusatzteil beim Aufstellen des Gerüstes in den Zwischenraum einzubringen. Bei dieser Konstruktion ist in üblicher Ausführung zuerst das Gestänge aus jeweiligen Strebenteilen zu errichten, und danach kann die zumindest bereichsweise doppellagige Zeltbahn-Konstruktion mit den Abstützelementen verbunden werden. Bei diesem Ablauf ist eine aufwändige Bauanleitung zu befolgen, so dass von ungeübten Nutzern eine langzeitige Montage bzw. Demontage zu bewältigen ist.
  • Bekannt sind auch andere Arten von Campingunterkünften, bei denen jeweilige ein Vorzelt bildende Zusatzbaugruppen bereits in das Campingfahrzeug integriert sind. Dabei wird durch entsprechende Aufklappbewegungen im Bereich des Fahrzeugs ein zusätzlicher Nutzraum gebildet ( US 4,113,301 ; US 5,080,426 ; US 5,419,607 ).
  • Bei einer weiteren Ausführung von Campingunterkünften mit Überdachungen sind jeweilige aufblasbare Systeme am Fahrzeug vorgesehen. Diese Fahrzeuge bilden dann ein als Campingfahrzeug nutzbares integriertes System ( US 4,093,302 ; US 4,296,960 ; US 5,692,795 ; US 2010/0230999 A1 ).
  • Ebenfalls bekannt sind variable Ausführungen von Zeltkonstruktionen für insbesondere kommerzielle Zwecke, bei denen ein Aufblasvorgang zur Schaffung eines Nutzraumes vorgesehen ist. In WO 03/006765 A1 wird zur permanenten Stabilisierung eines aufblasbaren Festzeltes o. dgl. Überdachung ein mit der gefalteten Zeltbahn aufklappbares Gestänge vorgesehen. Diese Konstruktion baut aufwändig, so dass die Bauteile dieses Systems nur durch einen Transport mit einem Lastkraftwagen an den Bestimmungsort verlagert werden können. Nach dem Aufrichten des Systems erfordert dieses bei der Demontage zusätzliche Hilfskräfte.
  • Bei einfacheren Zelt-Systemen werden jeweils aufblasbare Schläuche genutzt ( US 5,987,822 ; US 6,263,617 B1 ; US 6,810,896 B2 ), so dass unterschiedliche transportable Zeltkonstruktionen als autarke Einheit nutzbar sind. Diese sind jedoch nicht als Vorzelt mit einer Campingunterkunft verbindbar. Ebenfalls bekannt sind modulare Zeltsysteme, bei denen Luftkammern die Funktion eines Zeltgestänges ersetzen ( DE 203 05 372 U1 ; DE 201 14 974 U1 ).
  • Gemäß WO 2010/001259 A2 ist ein Campingfahrzeug mit einer auflasbaren Zeltkonstruktion bekannt, wobei in einem transportablen Anhänger ein Basiszelt mit einer als Vorzelt vorgesehenen Baugruppe ein komplex nutzbares System bilden.
  • Damit ist eine kompakte Einheit geschaffen, die ausgehend vom Basisbehälter des Anhängefahrzeugs als komplettes Campingsystem ausgefaltet und am Ende einer Nutzphase durch einen Absaugvorgang wieder in die Transportstellung gebracht werden kann. Damit wird eine für den Nutzer einen hohen Bedienkomfort aufweisende Campingunterkunft bereitgestellt.
  • Die Erfindung befasst sich mit dem Problem, ein Vorzelt für einen Wohnwagen o. dgl. Campingunterkunft so zu gestalten, dass dieses Vorzelt als eine autarke Einheit nutzbar ist, dabei gemeinsam mit innen liegenden Gestängeteilen einfacher aufstellbar sowie demontierbar ist und damit ein verbesserter Bedienkomfort für den Nutzer erreicht wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einem Vorzelt mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Ansprüche 2 bis 20 verwiesen.
  • Die in unterschiedlichen Ausführungen bekannten Vorzelte für Wohnwagen, Wohnmobile o. dgl. Campingunterkünfte weisen eine aus Zeltbahnen gebildete Hüllkonstruktion auf, die in Gebrauchsstellung jeweilige Decken- und Wandteile bilden und dabei von einem Gestänge untergriffen sind. Ein wesentliches Problem bei der Nutzung derartiger Vorzelte ist der bei bekannten Konstruktionen aufwändige Verfahrensablauf beim Aufbau dieser Vorzelte. In jeweiligen ”Aufbauanleitungen” (beispielsweise: Firma WIGO-Zelte OHG, Hessisch Lichtenau, Deutschland) ist das komplexe Handhabungssystem mit entsprechenden Anweisungen – gemäß einem beiliegenden Aufbauschema – anschaulich so dargestellt, dass die Aufwändigkeit und das für wenig geübte Nutzer unübersichtliche Vorgehen beim Zeltaufbau anschaulicher dargestellt sein soll.
  • Ausgehend von den Unzulänglichkeiten der bereits im Stand der Technik aufgezeigten Konstruktionen und diversen ”Aufbauanleitungen” wird nunmehr ein Vorzelt vorgeschlagen, bei dem in erfindungsgemäßer Ausführung ein überraschend effizientes Konzept mit wesentlicher Vereinfachung für den Nutzer verwirklicht wird.
  • Das erfindungsgemäße Vorzelt ist dabei so konzipiert, dass die Gestängeteile mit den Zeltbahnen eine vormontierbare Baueinheit bilden, die in üblicher Vorgehensweise am Aufstellort auslegbar ist. In diese erweiterte Baueinheit ist nunmehr ein zumindest bereichsweise mit einem Fluid füllbarer Druckkörper integriert, so dass damit eine einfach handhabbare Funktionseinheit geschaffen wird, bei der der neuartige Druckkörper als eine Aufricht- oder Demontagehilfe eingesetzt werden kann.
  • Der mit einem Fluid füllbare Druckkörper kann dabei in unterschiedlichen räumlichen Gestaltungsformen so ausgebildet sein, dass der am Einsatzort mit dem Fluid zu füllende Druckkörper wahlweise innerhalb oder außerhalb der Zeltbahnen mit der Baueinheit zusammenwirken kann. In jedem Fall wird erreicht, dass in einer entsprechenden Füllphase des Druckkörpers eine synchrone Mitbewegung von Zeltbahnen und Gestängeteilen realisierbar ist und damit ein ”automatischer” Aufrichtvorgang abläuft, dessen Vorteile insbesondere für ältere Nutzer offensichtlich sind.
  • Das Konzept des Druckkörpers kann insbesondere so ausgeführt werden, dass dieser in Form eines einlagigen oder zumindest bereichsweise doppelwandigen Schlauch- oder Kissenelementes ausgeführt wird. Damit ist die Möglichkeit eröffnet, den Druckkörper wahlweise mit Flüssigkeit und/oder Luft zu füllen und so die beabsichtigte Aufricht- bzw. Demontagehilfe zu realisieren.
  • In zweckmäßiger Ausführung ist vorgesehen, dass der Druckkörper als ein vergleichsweise einfach aufgebauter und mit geringem Aufwand in die Baueinheit aus Gestängeteilen und Zeltbahnen einlegbarer Luftsack ausgebildet wird. Dieser als Luftsack ausgebildete Druckkörper kann dabei seinerseits aus bahnförmigen Einzelteilen bestehen, die in flächiger Auslegung raumsparend transportabel sind und am Einsatzort in einen Öffnungs- bzw. Schließbereich zu dem geschlossenen Luftsack verbunden werden. Für die vorbeschriebene Nutzung des geschlossenen Luftsackes ist an diesem insbesondere eine an ein Pumpsystem anschließbare Füllöffnung vorgesehen. Diese Füllöffnung kann dabei als fest installierter Anschlussstutzen ausgeführt sein.
  • Im Bereich jeweiliger durch Druckverschlüsse, einen Reißverschluss o. dgl. Verbinder definierter Öffnungs- bzw. Schließbereiche kann eine Anschlusszone vorgesehen sein, so dass in deren Bereich ein Füllschlauch o. dgl. Verbindungselement in den Luftsack einführbar bzw. an diesen anschließbar ist, derart, dass im Innenraum des Luftsackes ein dessen Volumen vergrößernder Überdruck aufgebaut werden kann. Denkbar ist auch, eine im Luftsack befindliche Pumpe vorzusehen, so dass unmittelbar im Innenraum des Luftsackes der Füllvorgang erfolgt.
  • Eine weitere Ausführung sieht vor, dass das System unabhängig von einer separaten Pumpe auch mit einem Druckgas aus einer Druckflasche, Kartusche o. dgl. gefüllt werden kann. Dabei ist die Anwendung von industriellen Gasen, CO2, Helium o. dgl. nicht brennbaren Füllgasen denkbar.
  • Während dem Einsatz des sich füllenden Luftsackes als Montagehilfe – wobei mittels des sich aufrichtenden Luftsackes die Gestängeteile bis in die Nähe ihrer Gebrauchslage angehoben und dabei gleichzeitig das über den Gestängeteilen befindliche System der Zeltbahnen mit angehoben wird – kann der in seiner Grundstruktur ebenfalls ”bahnförmige” Luftsack als eine zusätzliche Innenwand im Innenraum des Vorzeltes verbleiben. Dabei ist denkbar, nach dem Aufblasen zumindest einen der die bahnförmigen Einzelteile des Luftsackes verbindenden Öffnungsbereiche zu betätigen. Danach kann der Luftsack als eine Innenwand – nach Art einer Auskleidung – mit den aufgestellten und versteiften Gestängeteilen verbunden werden.
  • Damit wird erreicht, dass zwischen der außen liegenden Zeltbahn und der vom Luftsack an der Innenseite des Gestänges gebildeten Innenwand eine zusätzliche Luftschicht gebildet wird und diese nach Art einer Klimazone eine zusätzliche Komfortverbesserung am Vorzelt ermöglicht.
  • Das gesamte Aufbau-System dieses mehrlagigen Vorzeltes sieht vor, dass der in Form des Luftsackes ausgebildete Druckkörper bereits in ungefülltem Zustand mit den vormontierten Gestängeteilen bereichsweise bedeckt werden kann, über diesen Gestängeteilen die zumindest teilweise entfalteten Zeltbahnen positioniert werden und danach das Füllen des Luftsackes mittels einer insbesondere motorisch betätigten Luftpumpe erfolgt. Nach diesem Füllvorgang ist ein Vorzelt aufgebaut, das mit den innen liegenden Gestängeteilen und an diesen als Innenwand vorgesehenen Luftsack als eine autarke Einheit ”freistehend” handhabbar ist. In üblicher Einbaulage wird nunmehr diese vollständig oder teilweise aufgerichtete autarke Einheit in den Bereich nahe des Campingfahrzeugs verlagert und hier über eine an sich bekannte randseitige Verbindung die vorgesehene Einbaulage des Vorzeltes endgültig hergestellt.
  • Nach dem vollständigen Ausrichten des Vorzeltes kann der innen liegende Luftsack über lösbare Verbindungsmittel am Gestänge und/oder an der Zeltbahn fixiert werden. Denkbar ist dabei, dass das Vorzelt als eine mehrlagige Zeltbahn ausgebildet ist und diese mit dem die Innenwand bildenden Luftsack zusammenwirkt. Dieser kann seinerseits im Bereich seiner Wandungen aus mehreren Wandteilen zusammengesetzt sein, so dass für unterschiedliche Zelttypen entsprechend anpassbare Größen von Luftsäcken bereitgestellt werden und diese dann jeweils optimal als Innenwand umrüstbar sind.
  • Das wandseitig geschlossene System des aufblasbaren Luftsackes sieht vor, dass von diesem in aufgeblasenem Zustand zumindest ein Bodenwandteil abnehmbar sein kann, so dass die ursprüngliche Struktur des Luftsackes nur noch als Teilbereich der Innenwandung verbleibt.
  • In einer Phase der Demontage des Systems ist vorgesehen, dass der Luftsack wieder komplett aus sämtlichen Wandteilen im Bereich seiner Verbindungsbereiche zusammengesetzt wird, der Luftsack weitgehend geschlossen wird und danach – durch einen entsprechenden Pumpvorgang – im Innenraum ein geringer Überdruck erzeugt wird. In dieser Phase können dann die Gestängeteile aus ihrer aussteifenden Lage gelöst werden, so dass diese Teile ”lose” auf dem Luftsack aufliegen. Nachfolgend kann die Luft des Luftsackes abgelassen werden. Denkbar ist auch, diesen weitgehend automatischen Zusammenfaltvorgang durch eine zusätzliche Luftabsaugung zu unterstützen.
  • Da das System dann vergleichsweise langsam zusammengefaltet wird, können die Nutzer durch entsprechende Hilfsbewegungen die exakte Lage der Gestängeteile und der äußeren Zeltbahn beeinflussen, so dass nach vollständiger Entleerung des Luftsackes ein weitgehend kompaktes System für den Abtransport bereitsteht.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, die zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Vorzeltes veranschaulichen. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Perspektivdarstellung des erfindungsgemäßen Vorzeltes in einer ersten Montagephase mit leerem Druckkörper im Bereich eines Campingfahrzeuges,
  • 2 eine schematische Darstellung ähnlich 1 mit einem aufgeblasenen Luftsack im Bereich eines eine geänderte Gestängekonstruktion aufweisenden Vorzeltes, und
  • 3 eine schematische Darstellung eines Luftsackes im Bereich einer geänderten Gestängekonstruktion.
  • In 1 ist ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Vorzelt für einen Wohnwagen, ein Wohnmobil o. dgl. Campingunterkunft 2 dargestellt. Dieses in einer Verbindungslage nahe dem Campingfahrzeug 2 positionierte Vorzelt 1 weist jeweilige aus Zeltbahnen Z (Darstellung: gekreuzte Schraffung) gebildete Decken- und Wandteile 3, 4 auf, wobei auch ein Bodenwandteil (nicht dargestellt) denkbar ist. In der aus 2 ersichtlichen Gebrauchslage ist das Vorzelt 1 im Bereich seiner Decken- und Wandteile 3, 4 von einem insgesamt mit G bezeichneten Gestänge untergriffen.
  • Das erfindungsgemäße Konzept der Vorzelt-Konstruktion geht davon aus, dass deren Gestängeteile G mit den Zeltbahnen Z eine vormontierbare Baueinheit B bilden (1) und in diese Baueinheit B zumindest ein mit einem Fluid füllbarer Druckkörper 5 integriert ist. In der dargestellten Ausführung ist der Druckkörper 5 unterhalb bzw. innerhalb der Zeltbahnen Z angeordnet, so dass diese nach Art einer Decklage die Oberseite der Baueinheit B in der dargestellten Ausgangsstellung gemäß 1 bilden. Ebenso ist denkbar, dass der Druckkörper 5 außerhalb der mit dem Gestänge G zusammenwirkenden Zeltbahnen Z so angeordnet ist, dass dann der mit dem Gestänge G zu verbindende Druckkörper 5 zumindest bereichsweise die Außenlage der Baueinheit B bildet. Diese Ausführungsform ist nicht dargestellt.
  • Das Konzept der Baueinheit B mit dem mit einem Fluid füllbaren Druckkörper 5 ist darauf abgestellt, dass mit vergleichsweise einfachen Mitteln für Vorzelte 1 der dargestellten Art eine Aufricht- oder Demontagehilfe erreicht wird. Die technische Umsetzung ist dabei nicht auf ein einziges Fluid als Füllmaterial beschränkt, da denkbar ist, dass der vorzugsweise einlagige Druckkörper 5 auch als ein doppelwandiges Schlauch- oder Kissenelement ausgebildet sein kann, so dass dieses Kissenelement wahlweise mit Flüssigkeit oder Luft füllbar ist.
  • Die bevorzugte Ausführung des Systems sieht vor, dass der Druckkörper 5 als ein vergleichsweise einfach in die Baueinheit B integrierbarer und beim Transport in diese eingelegter Luftsack 6 ausgebildet ist. Dieser zu dem Luftsack 6 aufblasbare Druckkörper 5 kann aus einer gefalteten Transportstellung (ähnlich 1) zu dem Aufricht- und Demontagehilfsmittel so aufgeblasen werden, dass für den Aufbau des Vorzeltes 1 ein Hilfselement nach Art eines ”Airbag-Systems” nutzbar ist und zusätzliche Sicherungsmaßnahmen für den Nutzer entbehrlich werden.
  • Aus der Darstellung gemäß 1 wird deutlich, dass an den Luftsack 6 eine an ein nicht dargestelltes Pumpensystem anschließbare Füllöffnung 7 vorgesehen ist, so dass in einer Pfeilrichtung A ein entsprechendes, den Luftsack 6 anhebendes Füllvolumen einbringbar ist. Unter Wirkung dieses Füllvorgangs A wird sodann die Baueinheit B insgesamt angehoben, wobei sich die Teile in Form der vertikalen Streben 8, 9 und jeweilige horizontale Stangen 10, 11, 12, 13 in eine – durch unterbrochene Strichdarstellung ersichtliche (1) – Gebrauchslage weitgehend selbsttätig verlagern. Mit einem Pfeil H ist diese Hubbewegung prinzipiell dargestellt. Es versteht sich, dass bei diesem Hubvorgang H die Zeltbahn Z mitbewegt wird und diese dann die (in 2 ersichtliche) obere Decklagenposition einnimmt.
  • Nach Abschluss dieses Hubvorgangs H kann der als Aufrichthilfe in dem aufgestellten Vorzelt 1 befindliche Luftsack 6 in seinem zumindest einen Öffnungsbereich 14 (Strich-Punkt-Linie, 2) geöffnet werden und damit der gesamte Luftsack 6 nach Art einer Innenwand im Vorzelt 1 verbleiben (Darstellung: Innenwand mit sich kreuzende Wellenlinien, 2).
  • Es versteht sich, dass der Luftsack 6 bereits in seiner Ausgangslage (1) mit dem Gestänge G verbindbar ist. Ebenso ist vorgesehen, dass der in der ausgefahrenen Aufblasposition geöffnete Luftsack 6 erst dann mit dem innen liegenden Gestänge G, insbesondere im Bereich der Stangenteile 11 bis 13, so verbunden wird, dass eine vollständige ”doppellagige” Dachhaut für das Vorzelt 1 erreicht ist.
  • Mit dieser vorbeschriebenen Luftsack-Konstruktion wird gleichzeitig ein System erreicht, das zwischen der Zeltbahn Z und dem als Innenwand wirkenden Luftsack 6 einen mit geringem Aufwand als Klimazone nutzbaren Freiraum aufweist.
  • Das vorbeschriebene Aufstell-System mit der Baueinheit B ist so konzipiert, dass diese mit dem innen liegenden Gestänge G und dem an diesem als Innenwand vorgesehenen Luftsack 6 als eine autarke Einheit handhabbar ist und in den Bereich des Campingfahrzeugs 2 verlagert werden kann. Damit wird erreicht, dass nach dem ”provisorischen” Aufbau die ”aufgeblasene” Baueinheit B zum Fahrzeug 2 verlagerbar ist und hier im Bereich der oberen Zeltbahn Z die an sich bekannte randseitige Verbindung (bei 15) mittels Keder, Reißverschluss, Laschen, Klettverschluss o. dgl. hergestellt wird. Dabei wird dann der unmittelbare Nutzraum des Campingfahrzeugs 2 durch das Vorzelt 1 in an sich bekannter Ausführung erweitert.
  • Das Konzept des aufblasbaren Luftsackes 6 sieht auch vor, dass nach der Montage des Systems der innen hegende Luftsack 6 über lösbare Verbindungsmittel 15 am Gestänge G und/oder der Zeltbahn Z dauerhaft fixierbar ist. Ebenso ist denkbar, dass der Luftsack 6 – nach Erfüllung seiner Hilfsfunktion – insgesamt aus dem System entfernt wird. Der Luftsack 6 seinerseits kann im Bereich seiner Wandungen aus mehreren Wandteilen zusammengesetzt sein, wobei diese auch doppellagig oder beschichtet ausführbar sind. Ebenso ist vorgesehen, dass bei aufgeblasenem Luftsack 6 zumindest ein den Bodenwandteil bildender Teilbereich abnehmbar sein kann. Dieser ist – für den Ablauf einer Demontage des Vorzeltes – wieder mit den verbleibenden Wandteilen des Luftsackes 6 so zu verbinden, dass die geschlossene ”Füllsack”-Struktur erreicht und aufblasbar ist.
  • Bei der Demontage des Vorzeltes 1 kann dann im Bereich des Luftsackes 6 ein Überdruck aufgebaut werden, danach werden die Gestängeteile G zumindest bereichsweise voneinander gelöst, und durch ein Luftablassen bzw. Luftabsaugen im Innenraum des Vorzeltes 1 wird ein weitgehend automatischer Einfaltvorgang eingeleitet. Dabei kann der Nutzer die Teile in jeweils vorgesehener Lage zusammenfalten. Damit ist ebenfalls eine Hilfsfunktion bei der Demontage erreicht, die den Bedienkomfort des Systems wesentlich verbessert.
  • In der Darstellung gemäß 2 ist die Baueinheit B – im Unterschied zu der Gestängekonstruktion G gemäß 1 – mit einem einen Stützbalken 16 und einen Kragarm 17 aufweisenden Gestänge G versehen. Dabei wird bei Ausführung der beim Aufblasen vorgesehenen Hubbewegung H (1) im Bereich des Gestänges G eine spezielle Führungsbewegung gemäß Pfeil F erreicht und damit der Kragarm 17 in seine endgültige Position verlagert. Im Bereich des Luftsackes 6 ist dabei eine den Kragarm 17 aufnehmende Aussparung 18 vorgesehen, so dass eine ungehinderte Auf- und Abbewegung möglich ist.
  • Nachfolgend wird die funktionale Anwendung der einzelnen Baugruppen des vorbeschriebenen Vorzeltes 1 kurz anhand einer Aufbauanleitung erörtert. Ausgehend davon, dass die Baueinheit B vor einem Caravan, einem Reisemobil o. dgl. Fahrzeug 2 auf dem Boden D ausgelegt wird, kann bereits hier eine Luftpumpe o. dgl. Aggregat an den als ”Luftkissen” vorgesehenen Luftsack 6 angeschlossen werden. Dabei wird das zur Aussteifung vorgesehene Gestänge G weitgehend komplett zusammengesteckt und auf dem Luftsack 6 aufgelegt. Dabei kann eine Fixierung der Teile 8, 9, 10, 11, 12 13 – beispielsweise im Bereich von jeweiligen Klettbändern – als Verbinder zum Luftsack 6 hin erfolgen. Über diese beiden Teile der Baueinheit B wird nunmehr die das Dach des Vorzeltes 1 bildende Zeltbahn Z gelegt, wobei diese Zeltbahn Z aus Seiten- und/oder Deckenwänden 3, 4 bestehen kann und auch entsprechende Fensterteile, Türabschnitte, Bodenwandteile (nicht dargestellt) denkbar sind.
  • Nach dieser für den Nutzer vergleichsweise einfachen Vorbereitung wird der als Druckkörper vorgesehene Luftsack 6 aufgeblasen und damit das komplette Vorzelt-System in die Standstellung bewegt. In dieser aufgerichteten Position kann nunmehr das Vorzelt 1 zum Campingfahrzeug 2 hin bewegt werden, und hier erfolgt die an sich bekannte Verbindung über Kederprofile oder Reißverschlüsse (bei 15). Durch entsprechende Hakenkonstruktionen mit Schieberverbindungen ist denkbar, die randseitige Verbindung 15 zwischen diesen beiden Baugruppen 1 und 2 ohne zusätzliche Hilfsmittel wie Treppenstühle o. dgl. problemlos zu erreichen. Ebenso ist denkbar, dass eine Konstruktion ähnlich EP 1 386 712 B1 mit dem vorliegenden System kombiniert wird.
  • Ebenso ist denkbar, dass die üblicherweise im Vorzelt 1 vorgesehenen Bodenmatten oder Planen nach dem Aufblasvorgang in die entsprechende Funktionslage gebracht werden. Dabei können im bodenseitigen Bereich des Luftsackes 6 entsprechende zusätzliche Teilbereiche vorgesehen sein, die während des Aufblasvorgangs entfaltet werden und als Bodenplane oder Abdeckteile den optischen Eindruck des Innenraums des Vorzeltes 1 verbessern.
  • Nach dem Aufblasen des Systems können zur Fixierung der Zeltbahnen Z die an sich bekannten Zusatzteile in Form von Haken oder Nägeln bodenseitig fixiert werden.
  • Aus der Zusammenschau dieses Vorzelt-Luftsack-Systems 1 wird deutlich, dass mit dem dabei erzeugten Innenzelt ein effizienter Abschluss gegen Eindringen von Wasser oder Luft erreicht ist. In den Bereich der Zwischenlage zwischen Innenbahn 6 und äußerer Dachzeltbahn 7 kann eine insbesondere Wasser aufnehmende Filzschicht o. dgl. eingebracht werden, so dass durch eine entsprechende Verdunstungskälte die Kühlung des Vorzeltes 1 mit geringem Aufwand möglich ist. Die Filzschicht o. dgl. Wasser aufnehmende Lage kann auch als eine feste Lage am Luftsack 6 und/oder den Zeltbahnen Z vorgesehen sein.
  • Ebenso wirkt sich die Doppelwandigkeit des erfindungsgemäßen Vorzeltes 1 auf eine mögliche Heizperiode aus, da die Wärmeableitung – durch die doppelwandige Struktur der Abdeckung – auf einen optimal geringen Wert gesenkt ist. Das System des die Innenwand bildenden Luftsackes 6 kann in heißen Sommerperioden dafür genutzt werden, den Luftsack 6 zu schließen und eine Füllung mit Frischluft so vorzunehmen, dass ein effektiver Luftaustausch erfolgt und der Innenraum des Vorzeltes 1 optimal gekühlt wird. in den Zwischenraum kann auch warme Luft eingeblasen werden, so dass in kälteren Jahreszeiten das Auskühlen des Innenraums verhindert wird.
  • Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, dass das Vorzelt-Luftsack-System 1 für sämtliche handelsübliche Vorzelte nachrüstbar ist, da der Luftsack 6 auch in den Innenraum bekannter Vorzelte einlegbar und in dieser Position aufblasbar ist. Danach ist die Nutzung zumindest als Demontagehilfe mit geringem Aufwand möglich. Für den Fall, dass die Gestängeteile anderer Typen von Vorzelten für das erfindungsgemäße System geeignet sind, ist auch hier die Montagehilfe einsetzbar.
  • Die doppellagige Ausführung des Vorzeltes 1 mit dem die Innenwand bildenden Luftsack 6 ermöglicht auch die Anwendung einer ”stillen Lüftung”, da ein beispielsweise mit Solarstrom betriebenes Lüftungsgebläse in den Zwischenraum zwischen Innenwand und oberer Zeltbahn Z geleitet werden kann. Damit werden auch bei Abwesenheit des Nutzers Schäden durch Schimmelbildung o. dgl. Folgen von Wasser sicher vermieden. Das im Bereich des Vorzeltes 1 entstehende Kondenswasser wird durch die ”stille Lüftung” mit geringem Aufwand abgeleitet.
  • Eine weitere denkbare Ausgestaltung des aufblasbaren Vorzelt-Systems 1 sieht vor, dass der Luftsack 6 im Bereich seiner Innenwandung mit jeweiligen sich beim Aufblasvorgang H entfaltenden Ansatzstrukturen 20 (2) versehen ist. Diese Ansatzstrukturen 20 sind aus jeweiligen Stoffbahnen gebildet, so dass im Innenraum des Vorzeltes 1 zusätzlich jeweilige Ablagefache, Traghaken, Schrankmulden o. dgl. Nutzkonturen 21 ”automatisch” mit aufgestellt werden können. Ebenso ist denkbar, dass in den Luftsack 6 zusätzliche Abteilwände integriert sind, so dass in der aufgestellten Konstruktion entsprechende abgeteilte Bereiche definiert werden (nicht dargestellt).
  • In 3 ist das Vorzelt-Luftsack-System im Bereich eines Gestänges G' dargestellt, wobei dieses aus einer vertikalen Führungsstange 22 und einer im Wesentlichen horizontalen Spannstange 23 gebildet ist (ähnlich 2). Die bodenseitig durch Halteteile 24 fixierbare, im Wesentlichen einstückige Zeltbahn Z wird hier ebenfalls bei Einleitung eines Füllvorgangs (Pfeil A'') mittels der Pumpe P angehoben (Pfeil H'), so dass die Spannstange 23 gleichzeitig in ihre obere Gebrauchslage verlagert wird (Pfeil F')
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 102011111730 A1 [0004]
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Claims (20)

  1. Vorzelt für einen Wohnwagen, ein Wohnmobil o. dgl. Campingunterkunft (2), wobei das mit dem Campingfahrzeug verbindbare Vorzelt (1) jeweilige aus Zeltbahnen (Z) gebildete Decken- und Wandteile (3, 4) aufweist, die in Gebrauchsstellung zumindest bereichsweise mit einem Gestänge (G) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestängeteile (G) mit den Zeltbahnen (Z) eine vormontierbare Baueinheit (B) bilden und in diese ein zumindest bereichsweise mit einem Fluid füllbarer Druckkörper (5) integrierbar ist.
  2. Vorzelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (5) im Bereich der Baueinheit (B) als eine Aufricht- oder Demontagehilfe vorgesehen ist.
  3. Vorzelt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (5) innerhalb und/oder außerhalb der Zeltbahnen (Z) mit der Baueinheit (B) zusammenwirkt.
  4. Vorzelt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (5) als ein zumindest bereichsweise doppelwandiges Schlauch- oder Kissenelement ausgebildet ist, derart, dass diese wahlweise mit Flüssigkeit und/oder Luft füllbar ist.
  5. Vorzelt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (5) als ein in die Baueinheit (B) eingelegter Luftsack (6) ausgebildet ist.
  6. Vorzelt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der aus einer gefalteten Transportstellung zu einem Luftsack (6) aufblasbare Druckkörper (5) mit einem im Füllzustand dessen flächige Auslegung ermöglichenden Öffnungs- bzw. Schließbereich (14) versehen ist.
  7. Vorzelt nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Luftsack (6) eine an ein Pumpsystem (Pfeil A) anschließbare Füllöffnung (7) vorgesehen ist.
  8. Vorzelt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der als Aufrichthilfe in dem aufgestellten Vorzelt (1) befindliche Luftsack (6) in seinem zumindest einen Öffnungsbereich (14) geöffnet ist und zumindest bereichsweise als eine Innenwand im Vorzelt (1) verbleibt.
  9. Vorzelt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der geöffnete Luftsack (6) mit dem innen liegenden Gestänge (G) verbindbar ist.
  10. Vorzelt nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Zeltbahn (Z) und der vom Luftsack (6) gebildeten Innenwand eine Klimazone vorgesehen ist.
  11. Vorzelt nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der in Form des Luftsackes (6) ausgebildete Druckkörper (5) in ungefülltem Zustand mit den vormontierten Gestängeteilen (8, 9, 10, 11, 12, 13) bereichsweise bedeckt ist, über diesen zumindest die teilweise entfalteten Zeltbahnen (Z) positionierbar sind und danach das Füllen (Pfeil A) des Luftsackes (6) mittels einer Luftpumpe vorgesehen ist.
  12. Vorzelt nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dieses mit innen liegendem Gestänge (G) und an diesem als Innenwand vorgesehenen Luftsack (6) als autarke Einheit in den Bereich des Campingfahrzeugs (2) verlagerbar und hier eine randseitige Verbindung (15) herstellbar ist.
  13. Vorzelt nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der innen liegende Luftsack (6) über lösbare Verbindungsmittel (15) am Gestänge (G) und/oder der Zeltbahn (Z) festlegbar ist.
  14. Vorzelt nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorzelt (1) eine mehrlagige Zeltbahn (Z) aufweist und diese mit dem die Innenwand bildenden Luftsack (6) zusammenwirkt.
  15. Vorzelt nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftsack (6) im Bereich seiner Wandung aus mehreren Wandteilen zusammengesetzt ist.
  16. Vorzelt nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei aufgeblasenem Luftsack (6) zumindest ein Bodenwandteil (19) abnehmbar ist und dieses vor Demontage des Vorzeltes (1) wieder anbringbar ist.
  17. Vorzelt nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Demontage des Vorzeltes (1) im Luftsack (6) ein Überdruck aufgebaut wird und danach bei voneinander gelösten Gestängeteilen (G) eine Entlüftung wirksam ist.
  18. Vorzelt nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Luftsackes (6) eine Luftabsaugung (A') vorgesehen ist.
  19. Vorzelt nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftsack (6) im Bereich seiner Innenwandungen mit jeweiligen sich beim Aufblasvorgang (H) entfaltenden Ansatzstrukturen (20) versehen ist.
  20. Vorzelt nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansatzstrukturen (20) aus jeweiligen Stoffbahnen gebildet sind, die jeweils als Ablagefach, Traghaken, Schrankmulde o. dgl. Nutzkontur (21) aufstellbar sind.
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