DE102013009434A1 - Elektronisches Türöffnungssystem - Google Patents

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Abstract

Vorgestellt wird ein elektronisches Türöffnungssystem, bei dem die Türöffnung durch Einwirkung auf die Schlossfalle (10) mit Hilfe des Aussendrückers erfolgt. Das Türöffnungssystem ist ein koppelndes System. Die mit elektromechanischen Mitteln steuerbare Koppelmechanik ist an der Türinnenseite angeordnet. Die Kraftübertragung von der Türaussenseite zur Türinnenseite, demnach vom Aussendrücker zur Schlossfalle (10) erfolgt bei eingekoppelter Koppelmechanik durch eine Bohrung (3) unterhalb der Schlossnuss (5) des Einsteckschlosses (7) hindurch. Das elektronische Türöffnungssystem ist anwendbar auf alle Einsteckschlösser nach der Norm DIN 18251-1 und bietet von allen Türöffnungssystemen derselben Gattung den größtmöglichen Schutz gegen eine Manipulation von der Aussenseite.

Description

  • Gegenstand der Erfindung.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Türöffnungssystem, bei dem die Türöffnung durch Einwirkung auf die Schlossfalle (10) mit Hilfe des Aussendrückers erfolgt. Bei diesem Türöffnungssystem ist eine Kopplungsmechanik an der Türinnenseite angebracht, die bei korrekter Berechtigungseingabe den Aussendrücker mechanisch drehfest mit der Schlossnuss (5) und damit mit der Falle (10) verbindet. Die Kraftübertragung vom Drücker auf der Türaussenseite zur Schlossnuss auf der Türinnenseite erfolgt durch ein Bohrung (3) im Schloss hindurch, die sich an definierter Stelle unterhalb der Schlossnuss (5) gemäß der Norm DIN 18251-1 befindet. Das vorgestellte Türöffnungssystem ist anwendbar auf alle Einsteckschlösser nach der Norm DIN 18251-1 und bietet von allen bekannten Systemen derselben Gattung den größtmöglichen Schutz gegen eine elektrische und mechanische Manipulation von der Aussenseite.
  • Allgemeiner Stand der Technik.
  • Türöffnungssysteme der Art, die eine Türöffnung durch Einziehen der Schlossfalle (10) in das Einsteckschloss hinein mittels Betätigung einer äusseren Handhabe wie Drehgriff oder Drücker bewirken, sind in grösserer Zahl bekannt und an Türen im Einsatz. Diese Türöffnungssysteme haben alle gemeinsam, daß eine Türöffnung von der Innenseite über den Innendrücker immer möglich sein muss, wogegen eine Türöffnung von der Aussenseite nur nach vorheriger Eingabe einer Öffnungsberechtigung möglich sein darf. Voraussetzung hierfür ist, dass der Schlossriegel (11) nicht ausgefahren ist oder dass das Einsteckschloss über eine Panikfunktion verfügt, bei der Schlossriegel (11) gleichzeitig mit der Schlossfalle (10) in den Schlosskörper (7) eingezogen wird. Elektronische Türsysteme der genannten Art werden überwiegend im Innenbereich von Gebäuden eingesetzt, weil hier die Anforderungen nach Verschlusssicherheit im allgemeinen nicht sehr hoch sind. Sie bieten dafür den Vorteil gegenüber von z. B. elektronischen Schließzylindern, daß die Bedienbarkeit sehr gut ist und eine Türöffnung sogar mittels Ellbogen möglich ist. Dies ist eine gesuchte Eigenschaft für den Verschluss von einfachen Bürotüren. Eine Manipulationsmöglichkeit an Türen mit Einfachfalz, die nur über die Schlossfalle zugehalten werden, besteht darin, die Schlossfalle mit Hilfe einer Plastikkarte oder eines speziell gebogenen Drahtes in das Türschloss hineinzuschieben. Mit dieser Methode wird oft ein Zutritt zu Räumen möglich, ohne Spuren an der Türe zu hinterlassen. Aus dem Grunde ist ein Einsatz dieser elektronischer Türsysteme z. B. als Verschluss von Hotelzimmern oder anderer Räume mit höheren Sicherheitsanforderungen nur zulässig, wenn Vorkehrungen an der Türe getroffen werden, die eine Anwendung solcher Öffnungsmittel verhindern. Dann sollte aber auch das Türöffnungssystem selbst hohen Sicherheitsanforderungen genügen. Die Gebrauchsmusterschrift DE 20 2006 005 337 beschreibt ein Einsteckschloss mit geteilter Nuss.
  • Die innenseitige Nusshälfte steht mit der Falle in Wirkverbindung, eine Türöffnung von der Innenseite ist jederzeit gewährleistet. Die aussenseitige Nusshälfte ist mittels elektromechanischer Mittel aus einer Freigabestellung heraus an die innere Nusshälfte koppelbar. Nachteilig dieses Türöffnungssystems gegenüber von Systemen, die an Stelle von Türbeschlägen aussenseitig und innenseitig gegen das Türblatt verschraubt werden, ist die erschwerte Nachrüstbarkeit an existierende Türen. Einsteckschlösser unterscheiden sich sehr stark hinsichtlich ihrer Abmessungen, sowohl hinsichtlich des Stulps als auch hinsichtlich des Schlosskastens. Eine einzige Ausführung des oben genannten Einsteckschlosses ist nicht in der Lage, die Vielzahl der am Markt befindlichen Schlösser ohne Nacharbeit an der Türe zu ersetzen. Hinzu kommt, daß nach dem Einbauort linksseitig oder rechtsseitig unterschieden werden muss und daß getrennt vom Einsteckschloss Berechtigungs-Eingabesysteme installiert und mit dem Einsteckschloss verkabelt werden müssen. Ein gegen das Türblatt zu verschraubendes System ist in der Gebrauchsmusterschrift DE 203 17 239 offen gelegt. Dieses System ist anwendbar auf weitgehend alle Einsteckschlösser und ist auch mit etwas Aufwand nachrüstbar. Nachteilig bei diesem System ist, daß die Berechtigungs-Eingabesysteme getrennt montiert und mit dem Türöffnungssystem verkabelt werden müssen. Der eigentliche Nachteil dieses Systems besteht aber in der geringen Sicherheit gegen Manipulation von aussen. Die Steuerelektronik und der Koppelmechanismus, der die äussere Handhabe mit dem Vierkant-Mitnehmerstift vebindet, befinden sich an der Türaussenseite. Ein hoher Schutz gegen mechanische Einwirkungen auf diese Teile ist nicht möglich, der Vorteil einer kleinen Baugrösse wiegt den Nachteil der nur geringen Sicherheit nicht auf. Ein gegen Manipulation von aussen wesentlich sicheres System ist in der Patentschrift DE 601 14 487 angegeben. Bei diesem System handelt es sich um ein sperrendes System, bei dem die äussere Handhabe in ihrer Bewegungsmöglichkeit gesperrt ist, die innere Handhabe aber stetig in Wirkverbindung mit der Falle steht. Der Sperrmechanismus, der an der Türinnenseite angebracht ist, kann mit Hilfe von elektromechanischen Mitteln freigeschaltet werden, womit die Betätigung der Falle durch den aussenseitigen Drücker möglich wird. Grundsätzlich sind sperrende Systeme gegenüber von koppelnden Systemen im Nachteil. Bei sperrenden Systemen neigen Benutzer dazu, durch Gewaltanwendung auf den Aussendrücker, eine Türöffnung zu erzwingen. Um eine Türöffnung durch Gewalteinwirkung zu verhindern, ist die zur Aussenseite führende Vierkantachse mit Sollbruchstellen versehen. Bei korrekter Dimensionierung des Sperrmechanismus bricht die Sollbruchstelle bevor der Sperrmechanismus Schaden nimmt. Eine Manipulationsmöglichkeit besteht hier darin, die Sollbruchstelle, die der Schlossnuss am nächsten ist, durch Anwendung roher Gewalt zu brechen. Dann kann man die Restachse, die noch in der Schlossnuss steckt, soweit zur Innenseite hineinschlagen, bis die Schlossnuss frei ist. Die Türe ist damit zum Öffnen frei. In der europäischen Patentschrift EP 1 113 130 ist ein koppelndes System angegeben, bei dem die Kopplung von zwei nach aussen führenden Achsen auf der Schloss-Innenseite erfolgt. Eine Vierkantachse mit dem Kantenmass der Schlossnuss von 8, 9 oder 10 mm führt von der Schlossinnenseite bis in die Schlossnuss und etwas darüber hinaus. Diese Achse steht in Wirkverbindung mit dem innenseitigen Drücker und erlaubt damit die jederzeitige Türöffnung von der Innenseite. Durch diese Achse hindurch ist eine zylindrische Achse zur Türaussenseite geführt, an die der Aussendrücker angebunden ist. Eine Verbindung beider Achsen mit Hilfe des Koppelmechanismus auf der Türinnenseite ermöglicht die Türöffnung von der Aussenseite. Nachteilig bei dieser Lösung ist die geringe Sicherheit gegen Manipulation von aussen. Wenn es gelingt, den Türaussenbeschlag abzuhebeln, hat man direkten Zugriff auf die immer öffnende Vierkantachse. Weiterer Nachteil ist, dass die beiden Achsen nicht vor Ort abgelängt werden können und dass die Türöffnungssysteme passend zur jeweiligen Türstärke im Werk bestellt werden müssen. Ein Hersteller, der ein zweiachsiges koppelndes System anbietet, unterscheidet nach Achsabmessungen von 8, 9, 10 mm sowie Türstärken in Schritten von 10 mm. Damit ist eine Lagerhaltung beim Fachhandel nicht möglich.
  • Beschreibung der Erfindung.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Lösung zu beschreiben, bei der die auswertende Elektronik und ein Koppelmechanismus für die Verbindung von zwei Achsen sich an der Türinnenseite befinden und bei der die Drehbewegung des Drückers an der Türaussenseite zur Schlossnuss an der Türinnenseite achsversetzt zur Achse der Schlossnuss weitergeführt wird. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschriebenen Massnahmen. Zwei in einer Linie mit der Schlossnuss angeordnete Vierkantachsen (12) (13), die keine Verbindung miteinander haben, und an die jeweils eine äussere und eine innere Handhabe angeschlossen sind, dienen der Betätigung der Schlossfalle (10) und damit der Türöffnung. Die äussere Vierkantachse (13), die in der äusseren Basisplatte (8) gelagert ist, ist verbunden mit einem Zahnrad (16), welches in ein zweites Zahnrad (17) eingreift. Hiermit erzielt man einen Achsversatz gegenüber der äusseren Vierkantachse (13) an eine Stelle des Schlosses, wo nach der Norm DIN 18251-1 eine Durchgangsbohrung (3) im Schloss vorhanden ist, durch die hindurch die Drehbewegung und Kraftübertragung von der äusseren Handhabe zur Schlossinnenseite erfolgt. Gleich grosse Zahnräder an der Türinnenseite wie an der Türaussenseite führen die Drehbewegung wieder zurück auf die Linie der Schlossnuss (5) Aufgrund der Achsverschiebung zur Übertragung einer Drehbewegung von der Türaussenseite zur Türinnenseite ergeben sich folgende Vorteile gegenüber dem Stand der Technik. Gegenüber einer Lösung mit konzentrischen Achsen, bei der die innere Achse nur einen kleinen Durchmesser haben kann und damit störanfällig ist, können hier alle Achsen stärker dimensioniert werden. Die in einer Linie mit der Schlossnuss angeordneten Vierkantachsen, die äussere und die innere Achse, können unabhängig vom Kantenmass der Schlossnuss mit einheitlich 8 mm Kantenmass realisiert werden. Die äussere Vierkantachse, die nur im Aussenbeschlag gelagert ist, ist völlig unabhängig von den Abmessungen der Schossnuss, die innere Vierkantachse mit dem Kantenmass von 8 mm kann durch Reduzierteile innerhalb der Schlossnuss auf Nussgrössen von 9 und 10 mm angepasst werden. Damit ist das erfindungsgemäße Türöffnungssystem auf alle Einsteckschlösser unabhängig von der Schlossnussgrösse montierbar. Die einheitliche Achsgrösse hat darüberhinaus den Vorteil, daß das Türöffnungssystem mir einer Vielzahl am Markt erhältlicher Drückerausführungen kombiniert werden kann. Gegen eine Manipulation von aussen weist das erfindungsgemäße Türöffnungssystem den größten Widerstand gegenüber allen bekannten Systemen auf. Selbst nach Abhebeln oder Abbohren des Aussenbeschlages ist ein Angriff auf die nach Innen führende Vierkantachse gemäss den Ansprüchen 4, 5 und 6 wirkungslos. Die zur Türinnenseite führende versetzte Achse ist frei durchdrehbar, eine Einwirkung auf die Schlossnuss und damit auf die Schlossfalle ist hierüber ausgeschlossen. Mit den in den Ansprüchen 2 und 3 beschriebenen Maßnahmen wird vorteilhaft erreicht, daß die innere und die äussere Vierkantachse im nichtaktivierten Zustand in einem vorgegebenen Winkelbereich frei gegeneinander bewegt werden können und daß im aktivierten Zustand eine Kopplung zwischen äusserer und innerer Handhabe stattfindet. Mit den in den Ansprüchen 4, 5, 6 beschriebenen Maßnahmen wird vorteilhaft erreicht, daß die nach innen führende Vierkantachse weder mit bohren, kleben noch mit anderen Mitteln angegriffen werde kann.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen.
  • 1 zeigt ein Einsteckschloss mit Bemaßung der Durchgangsbohrungen relativ zur Schlossnuss gemäß der Norm DIN 18251-1
  • 2 ist eine schematische Seitenansicht eines Einsteckschlosses innerhalb einer Türe mit einer nach innen weisenden Vierkantachse, verbunden mit der Schlossnuss und einer nach aussen weisenden Vierkantachse, die keine Verbindung zur erstgenannten Vierkantachse hat. Die Schlossnuss ist direkt gekoppelt mit der Schlossfalle. Eine Drehbewegung der Schlossnuss um ca. 45° führt zum Einziehen der Schlossfalle in den Schlosskörper.
  • 3 ist ein Schnitt durch eine nicht dargestellte Türe mit einem Einsteckschloss, von dem lediglich die Schlossnuss dargestellt ist. Gegen die Türe verschraubt sind Teile des erfindungsgemäßen Türöffnugssystems, eine innenseitige Vierkantachse, eine aussenseitige Vierkantachse, und Zahnräder. Eine durch das Schloss hindurchführende Verbindungsachse verbindet die Teile der Türaussenseite mit den Teilen der Türinnenseite.
  • 4 Schnitt und Seitenansicht der Innenseite des erfindungsgemäßen Türöffnungssystems. Dargestellt ist die Möglichkeit der Kopplung eines antreibenden Zahnrades mit der innenseitigen Vierkantachse durch einen mitdrehenden Stift.
  • 5 Schnitt und Seitenansicht der Aussenseite des erfindungsgemäßen Türöffnungssystems. Dargestellt ist die Achsverschiebung der antreibenden Vierkantachse zur Verbindungsachse mit der Innenseite mittels Zahnrädern.
  • 6 Schlossnuss innerhalb eines Einsteckschlosses mit einer durch die Schlossnuss hindurchführenden und gegen die Schlossnuss verschraubten Vierkantachse.
  • 7 Innenseitige Vierkantachse mit Schutzelementen gegen Angriffe von der Aussenseite.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung.
  • Das elektronische Türöffnungssystem umfasst zwei Basisplatten (8) und (9), die gegen das Türblatt (6) mit dem Einsteckschloss (7) verschraubt werden. Die Verschraubung kann erfolgen durch die Durchgangsbohrungen (1) und (2) des Einsteckschlosses hindurch oder in Bereichen oberhalb und unterhalb des Einsteckschlosses. Eine nach innen weisende Vierkantachse (12) ist durch die Schlossnuss (5) hindurchgesteckt und gegen diese verschraubt. Die Vierkantachse (12) hat ein Kantenmaß von 8 mm. Die Anpassung an Schlossnussgrössen von 9 mm oder 10 mm erfolgt durch Reduzierteile, die auf die Achse aufgeschoben werden. Die Schlossnuss (5) ist direkt mit der Schlossfalle (10) gekoppelt. Eine Drehbewegung der Schlossnuss um ca. 45° führt zum Einziehen der Schlossfalle (10) in den Schlosskörper (7) und damit zur Öffnungsfreigabe der Türe. Voraussetzung hierfür ist, daß der Schlossriegel (11) nicht ausgefahren ist oder daß das Einsteckschloss über eine sogenannte Panikfunktion verfügt, bei der der Schlossriegel (11) gleichzeitig mit der Schlossfalle (10) in den Schlosskörper (7) eingezogen wird. Mit der Vierkantachse (12) ist eine nicht dargestellte innere Handhabe verbunden. Die Vierkantachse wird in Überlänge geliefert und vor Ort, abhängig von der Türstärke und von der Lage des Einsteckschlosses innerhalb der Türe, auf Maß abgelängt. Die Vierkantachse (12) ist verbunden mit einem zylindrischen Teil (20), um das herum ein Zahnrad (19) frei drehbar angeordnet ist. Das Zahnrad (19) greift in ein Zahnrad (18) ein, das Zahnrad (18) ist seinerseits verbunden mit einer Verbindungsachse (21), die eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Zahnrad (17) der Aussenseite herstellt. Das teilverzahnte Zahnrad (19) kann beispielsweise durch einen mitdrehenden Stift (22) mit dem zylindrischen Teil (20) verbunden werden, womit eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der äusseren Handhabe und der Schlossnuss hergestellt ist. Die äussere Basisplatte (8) trägt nicht dargestelte elektronische Eingabegeräte wie Tastatur und/oder Lesegeräte für elektronische Schlüssel, Karten oder sonstige Datenträger. Über ein Verbindungskabel werden die Signale der Eingabegeräte zur auswertenden Elektronik auf der Innenseite geführt. In der äusseren Basisplatte (8) ist weiterhin eine nach aussen weisende Vierkantachse (13) gelagert. Die Vierkantachse (13) hat ein Kantenmaß von 8 mm und ist verbunden mit einer nicht dargestellten handelsüblichen äusseren Handhabe. Ebenfalls fest verbunden ist die Vierkantachse (13) mit einem teilverzahnten Zahnrad (16). Der verzahnte Bereich des Zahnrades (16) greift in den verzahnten Bereich eines zweiten, in der äusseren Basisplatte (8) gelagerten, teilverzahnten Zahnrades (17) ein. Mit dem Zahnrad (17) verbunden ist eine nicht dargestellte Torsionsfeder, welche das Zahnrad (17), das Zahnrad (18) mit der Vierkantachse (13) und die Handhabe jeweils nach Auslenkung wieder in die Ursprungslage zurückdreht. Die Rückstellung des Zahnrades (17) ist begrenzt durch ein Teil (23). Die Darstellung der 5 bezieht sich auf ein linksseitig an ein Türschloss montiertes elektronisches Türöffnungssystem. Zur Montage an ein rechtsseitiges Türschloss muss das Begrenzungsteil (23) in eine Position (24) versetzt werden und die Rückstellfeder muss durch eine anders herum gewundene Torsionsfeder ersetzt werden. Durch diese alleinige Maßnahme ist das erfindungsgemäße Türöffnungssystem gleichermaßen linksseitig und rechtsseitig verwendbar, was vorteilhaft für die Lagerhaltung beim Handel ist. Eine Durchsteckachse (21) verbindet das Zahnrad (17) an der Türaussenseite mit dem Zahnrad (18) an der Türinnenseite. Die Durchsteckachse (21) wird in Überlänge geliefert und vor Ort entsprechend der Türstärke auf Maß abgelängt. Die türinnenseitige Vierkantachse (12) ist einseitig mit einem zweiteiligen Anschlag (14) versehen. Über die Kanten der Vierkantachse ist über die gesamte Länge der Vierkantachse ein Gewinde (28) geschnitten, wodurch mit Hilfe einer Mutter (15) eine Verschraubung gegen die Schlossnuss (5) möglich wird. Der zweiteilige Anschlag (14) besteht aus einem fest mit der Achse verbundenen Innenteil (26) und einem um dieses Innenteil herum frei drehbares Aussenteil (27). Das Aussenteil (27) hat einen Durchmesser, der grösser ist als der sichtbare Teil der Schlossnuss (5) wodurch ein direkter Angriff auf die Schlossnuss (5) verhindert wird. Darüberhinaus ist das Aussenteil (27) gehärtet und damit gegen Bohren geschützt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202006005337 U [0002]
    • DE 20317239 [0003]
    • DE 60114487 [0003]
    • EP 1113130 [0003]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 18251-1 [0001]
    • DIN 18251-1 [0001]
    • DIN 18251-1 [0004]
    • DIN 18251-1 [0005]

Claims (6)

  1. Türbeschlag zur Betätigung der Schlossnuss eines Türschlosses mit zwei auf gegenüberliegenden Seiten einer Türe anbringbaren Handhaben, wobei die innenseitige Handhabe durch einen Vierkantstift (12) ständig verdrehsicher mit der Schlossnuss (5) verbunden ist, während die äussere Handhabe in einem vorgegebenen Winkelbereich gegen eine Rückstellfeder frei drehbar ist, jedoch nach Aktivierung eines Koppelmechanismus mit der inneren Handhabe und damit verdrehsicher mit der Schlossnuss (5) und der Falle (10) verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine zur Türinnenseite führende Vierkantachse (12) fest mit der Schlossnuss verschraubt wird und dass völlig getrennt von dieser Vierkantachse eine zweite, im Aussenbeschlag gelagerte Vierkantachse (13) zur Aussenseiteführt, diese Achse mit einem zumindest partiell verzahnten ersten Zahnrad (16) verbunden ist, das in ein zweites, auch partiell verzahntes Zahnrad (17) eingreift, wobei der Achsabstand beider Zahnräder 21.5 mm beträgt und eine durch das zweite Zahnrad (17) durchgesteckte Achse (21) durch das Schloss hindurch auf die Innenseite führt, dort in ein drittes Zahnrad (18) eingreift, welches ein viertes, partiell verzahntes Zahnrad (19) im Achsabstand von 21.5 mm antreibt.
  2. Türbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vierte Zahnrad (19) auf der Türinnenseite um ein zylindrisches Teil (20), welches auf die innenseitige Vierkantachse (12) aufgeschoben und mit dieser drehfest verbunden ist, frei drehbar angeordnet ist.
  3. Türbeschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das vierte Zahnrad (19) durch einen mitdrehenden Stift (22) mit dem zylindrischen Teil (20) drehfest verbunden werden kann.
  4. Türbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Türinnenseite führende Vierkantachse (12) einseitig mit einem scheibenförmigen Teil (14) versehen ist und dass die Vierkantachse auf ihrer gesamten Länge gewindeartige Einprägungen (28) an den Kanten aufweist, die eine Verschraubung gegen die Schlossnuss (5) mittels einer Mutter (15) ermöglichen.
  5. Türbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das scheibenförmige Achsabschlussteil (14) zweiteilig ausgebildet ist, mit einem ersten, fest mit der Achse (12) verbundenem Teil (26) und einem zweiten Teil (27), das drehbar gegenüber dem ersten Teil (26) angeordnet ist.
  6. Türbeschlag nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Teil (27) aus gehärtetem Stahl hergestellt ist und dass dieses Teil oberflächlich kleberabweisend beschichtet ist.
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DIN 18251-1

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