DE102013005092B4 - Verbindersystem zum mechanischen Verbinden und elektrischen Kontaktieren von zwei elektrisch leitfähigen Komponenten - Google Patents

Verbindersystem zum mechanischen Verbinden und elektrischen Kontaktieren von zwei elektrisch leitfähigen Komponenten Download PDF

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Abstract

Verbindersystem (1) zum mechanischen Verbinden und elektrischen Kontaktieren einer elektrisch leitfähigen Komponente (30) mit einer Kabelvorrichtung (20) mittels einer Verbindervorrichtung (10),wobei die elektrisch leitfähige Komponente (30) eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme der Verbindervorrichtung (10) aufweist, eine einen elektrisch leitfähigen Teil der Komponente (30) nur teilweise umgebende elektrische Isolierung (30a) aufweist, und mindestens zwei von der Isolierung (30a) nicht umgebene freiliegende, unisolierte Bereiche (31) für das elektrische Kontaktieren aufweist, wobei jeweils ein freiliegender Bereich auf der ersten und zweiten Seite der elektrisch leitfähigen Komponente die Durchgangsöffnung umgebend angeordnet ist,wobei die Kabelvorrichtung (20) an der ersten Seite der elektrisch leitfähigen Komponente (30) im freiliegenden Bereich (31) und die Verbindervorrichtung (10) an der zweiten Seite der elektrisch leitfähigen Komponente (30) im freiliegenden Bereich (31) montierbar sind,wobei die Isolierung (30a) mindestens ein Isolierteil (30a.1, 30a.2) aus einem elastisch verformbaren Material aufweist, welcher zumindest auf einer der Seite der elektrisch leitfähigen Komponente (30) an der Isolierung (30a) und um die Durchgangsöffnung herum angeordnet ist und von der elektrisch leitfähigen Komponente hervorsteht,dadurch gekennzeichnet,dass der Isolierteil (30a.1, 30a.2) doppelkonisch mit aufeinander zuweisenden Spitzen der beiden Konen ausgebildet ist, unddass der korbartige Isolierteil (30a.1, 30a.2) aus Kunststoffmaterial besteht und durch einzelne freistehende Bügel gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verbindersystem zum mechanischen Verbinden und elektrischen Kontaktieren einer elektrisch leitfähigen Komponente mit einer Kabelvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei der Montage von Hochvoltbatteriesystemen entstehen bei der elektrischen Verschaltung mehrerer Batteriemodule für Personen gefährliche Spannungen an den Endkontakten. Diese Gefahr besteht z.B. bei einem Verbinden, insbesondere Verschrauben der Module von Hochvoltbatterien für Elektro- und Hybridfahrzeuge. Da vom Gesetzgeber sichere Arbeitsbedingungen vorgeschrieben sind, ist in diesen Fällen zur Gewährleistung der Arbeitssicherheit oftmals eine spezielle Schutzausrüstung und meist auch eine Zusatzausbildung für das Montagepersonal erforderlich. Häufig kommt isoliertes Spezialwerkzeug zum Einsatz, jedoch kann selbst damit weiterhin ein hohes Gefahrenpotential gegeben sein, denn die Verbinderkomponenten, insbesondere Schrauben, bestehen meist aus einem metallischen Material, insbesondere weil mit isolierenden Kunststoffschrauben das erforderliche Anzugs-Drehmoment nicht aufgebracht werden könnte, und ein anderes isolierendes Material kam bisher bei vielen Anwendungen nicht näher in Betracht.
  • Es ist eine Vielzahl unterschiedlicher Schutzkappen oder Isolierungen bekannt, mittels welchen Verbinderkomponenten (z.B. Schrauben) elektrisch isoliert werden können, jedoch erschweren diese zusätzlichen Isolierungen meist die (De-)Montage und weisen auch keine große Praxistauglichkeit auf, z.B. weil nicht sichergestellt werden kann, dass sie die Verbinderkomponenten unter allen Umständen auch wie gewünscht isolieren - sie müssen z.B. an der richtigen Stelle der Verbinderkomponenten fixiert bleiben. Darüber hinaus kann durch Schutzkappen kein permanenter Berührschutz sichergestellt werden, da sie beispielsweise zu Montagezwecken abgenommen werden müssen oder erst nach der Montage aufgesetzt werden müssen, wodurch insbesondere während der Montage kein Berührschutz bereitgestellt ist. Bei manchen Verbindungen wird versucht, diese Probleme dadurch zu lösen, dass die gesamte Verbindung (alle Komponenten) von einem oder mehreren miteinander insbesondere formschlüssig kuppelbaren isolierenden Elementen umfasst wird. Dies ist jedoch in vielen Situationen nicht möglich, z.B. wenn eine Kontaktierung einer Kontaktfahne erforderlich ist, die aus technischen Gründen gar nicht umfasst werden kann, oder die nur von einer Seite gut zugänglich ist.
  • Die Offenlegungsschrift DE 100 12 387 A1 zeigt eine Vorrichtung zum einfachen und schnellen Verbinden eines Kabels mit einem Kraftfahrzeugbatteriepol über ein teilweise metallisches Zwischenstück mittels einer durch Rastmittel gesicherten Steckverbindung, wobei das Zwischenstück Rastfinger aufweist, mit welchen es im montierten Zustand damit korrespondierende Längsränder eines an der Kraftfahrzeugbatterie angeordneten Adapters umgereift. Wahlweise kann anstelle der Rastfinger ein die Rastmittel umgebendes Hüllenteil vorgesehen sein, welches die stromführenden Teile des Zwischenstücks von der Umgebung abschottet.
  • Die Offenlegungsschrift DE 31 26 742 A1 zeigt einen elektrischen Verbindungsstecker mit einem Durchgang für ein Kontaktelement und mit in dem Durchgang angeordnete Haltemitteln in Form von zwei einander gegenüberliegenden federnden Haltekanten, wobei das Kontaktelement mittels eines einfachen Werkzeugs ohne großen Aufwand aus seiner Verankerung in dem Verbindungsstecker gelöst werden kann.
  • Die Offenlegungsschrift DE 10 2008 021 303 A1 zeigt eine Kontaktieranordnung zur Herstellung eines elektrischen Kontakts zwecks Masseanschluss, bei welcher ein Halteteil ein verliersicheres Halten einer Mutter sicherstellt, indem es einen Absatz der Mutter umgreift.
  • Die Offenlegungsschrift DE 10 2010 047 216 A1 zeigt einen elektrischen Leitungsverbinder mit zwei Kabelverschraubungen jeweils zur Aufnahme eines Kabels und mit einer zwischen den Kabelverschraubungen angeordneten Kontakteinrichtung, die von den Kabelverschraubungen in einem montierten Zustand des Leitungsverbinders verdeckt wird, wobei die Kabelverschraubungen miteinander verschraubt werden können, und wobei die Kontakteinrichtung mit einer der Kabelverschraubungen über stirnseitige Rastmittel gekuppelt werden kann.
  • Die Patentschrift US 4 838 805 A zeigt einen elektrischen Verbinder in Form einer Stecker-Buchse-Verbindung mit zwei über Druckkontakt verbindbaren Verbinderhälften, bei welchem an den Verbinderhälften miteinander korrespondierende Vorsprünge vorgesehen sind, welche bei Vibrationen ein Lösen der Verbindung vermeiden können, wobei der Druck mittels einer Art Überwurfmutter mit Innengewinde herstellbar ist, die mit einem Außengewinde einer der Verbinderhälften gekuppelt werden kann.
  • Die DE 694 09 003 T2 betrifft eine Anschlussvorrichtung zum elektrischen Verbinden der Pole von Akkumulatoren und umfasst ein elektrisches Verbindungskabel, das an jedem seiner Enden in einem Leiterring endet, dessen Öffnung eine Verbindungsschraube mit einem Rundkopf aufnimmt, der elektrisch und mechanisch das Kabel mit einem elektrischen Pol des Akkumulators verbindet. Weiterhin ist ein Isolationsüberzug aus Kunststoff vorgesehen, der am Umfang entlang jedes Leitungsrings angeordnet ist und zum Isolierelement gehört, das die Verbindungsanordnung überzieht, wobei der Isolierüberzug nach außen hin im Wesentlichen die Form eines Kegelstumpfes hat, dessen Abschnitt mit einem kleineren Durchmesser mit einem Deckel abgedichtet ist und dessen Teil mit einem größeren Durchmesser auf der Fläche des Deckels des Akkumulators ruht und eine erste ringförmige Wand in Form eines Zylinders des gleichen Durchmessers wie der Kopf der Verbindungsschraube hat, die ihre Basis auf der Oberfläche des Leiterrings der Verbindungsschraube hat und sich über einen gewissen Abschnitt entlang der zylindrischen Wand des Kopfes der Schraube erstreckt. Die ringförmige Wand mit dem Schraubkopf wirkt zusammen, um eine wasserdichte Abdichtung zum Verhindern des Leckens des Elektrolyten zu haben und wobei der Deckel zum Abdichten jedes Isolierüberzugs dient. Der Isolierüberzug weist eine zweite ringförmige Wand konzentrisch mit der ersten ringförmigen Wand auf, die einen größeren Durchmesser hat und die erste ringförmige Wand überlappt und der Abschnitt des Isolierüberzugs zwischen der zweiten und der ersten Wand in einer ringförmigen Kerbe ruht, die in Übereinstimmung mit dem Kopf der Verbindungsschraube erhalten wird.
  • Aus der EP 0 822 614 A1 ist ein Kabelverbinder mit einer Klemmfahne zur Befestigung des Kabelverbinders mittels einer Schraube an einem elektrischen Leiter bekannt. Diese Klemmfahne ist von Isoliermaterial umhüllt und die Umhüllung weist auf der dem elektrischen Leiter gegenüberliegenden Seite der Klemmfahne eine Öffnung zum Einführen der Schraube auf. Der Kabelverbinder ermöglicht ein einfaches Einsetzen und Einschrauben der Schraube, die vorzugsweise anschließend von einer Kappe überdeckt wird.
  • Die DE 295 10 817 U1 beschreibt eine Schutzumhüllung für die Verschraubung der Polanschlussklemmen von Bleiakkumulatoren. Dabei ist eine Umspritzung aus elastischem Isoliermaterial für die den abisolierten Drahtkörper des Polanschluss- oder Zellenverbinderkabels abgeflacht in sich einpressende Klemmfahne vorgesehen, wobei die Umspritzung den Rundkopf der vormontiert in die Bohrung der Klemmfahne eingesetzten Anschlussschraube außenseitig formschlüssig umfasst und oberseitig einen ihr über ein Stegband angeformten Abdeckstöpsel zum haltenden Eingriff in den Innensechskant zur Betätigung der Anschlussschraube aufweist.
  • Die AT 24 633 E beschreibt einen elektrischen Verbinder zur Verwendung bei Spannungen von nicht unter 3,3 kV mit einem Gehäuse, das aus elektrischem Isolierwerkstoff geformt ist, wobei das Gehäuse homogen und frei von irgendwelchen elektrisch leitenden Gitterwerkstoffen ist und wobei das Gehäuse einen Körper und einen vom Körper wegstehenden Stiel bildet, eine nach innen konische Fassung, die sich in den Körper von einem Ende desselben hineinerstreckt und mit einem leitenden Anschluss im Gehäuse, wobei der Anschluss einen ersten Abschnitt, der am inneren Ende der Fassung liegt und zur Fassung frei ist, und einen zweiten Abschnitt hat, der sich in den Stiel des Gehäuses erstreckt. Dabei ist der Anschluss in situ in das Gehäuse eingegossen, wobei der zweite Abschnitt des Anschlusses in enger Berührung mit dem Werkstoff des Stiels ist, mit Ausnahme eines Endes des Anschlusses, das aus dem Ende des Stiels herausragt, um einen Leiteranschluss zu bilden.
  • Aus der DE 92 08 963 U1 ist eine Polschraube für elektrische Batterien, insbesondere Traktionsbatterien, bekannt, wobei der von einer Kunststoffkappe umfasste Schraubenkopf mit einer Spannungsmessstelle versehen ist, die aus einer in einer Bohrung des Schraubenkopfs angeordneten Einlage aus einem elektrisch leitfähigen Werkstoff und einer darüber befindlichen kleinen Öffnung in der Kunststoffkappe für einen Messstift besteht, wobei die Einlage aus einem elektrisch leitfähigen Kunststoff besteht.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verbindersystem zum mechanischen Verbinden und elektrischen Kontaktieren von zwei elektrisch leitfähigen Komponenten bereitzustellen, welches einen erleichterten, berührgeschützten (De-)Montagevorgang ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verbindersystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung geht aus von einem Verbindersystem zum mechanischen Verbinden und elektrischen Kontaktieren einer elektrisch leitfähigen Komponente mit einer Kabelvorrichtung, mit
    • - der elektrisch leitfähigen Komponente, die aufweist:
      1. a) eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme einer Verbindervorrichtung zum mechanischen Verbinden und elektrischen Kontaktieren der elektrisch leitfähigen Komponente mit der Kabelvorrichtung, wobei sich die Durchgangsöffnung in einer Montagerichtung von einer ersten Seite der elektrisch leitfähigen Komponente zu einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite der elektrisch leitfähigen Komponente erstreckt;
      2. b) eine einen elektrisch leitfähigen Teil der Komponente nur teilweise umgebende elektrische Isolierung;
      3. c) mindestens zwei von der Isolierung nicht umgebene freiliegende unisolierte Bereiche für das elektrische Kontaktieren, wobei jeweils ein freiliegender Bereich auf der ersten und zweiten Seite der elektrisch leitfähigen Komponente die Durchgangsöffnung umgebend angeordnet ist;
    • - der Kabelvorrichtung, die an der ersten Seite der elektrisch leitfähigen Komponente in dem freiliegenden Bereich der ersten Seite montierbar ist; und
    • - der Verbindervorrichtung, die an der zweiten Seite der elektrisch leitfähigen Komponente in dem freiliegenden Bereich der zweiten Seite in einer Montagerichtung montierbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Isolierung mindestens einen Isolierteil aus einem elastisch verformbaren Material aufweist, welcher zumindest auf einer der Seiten aus erster und zweiter Seite der elektrisch leitfähigen Komponente an der Isolierung und um die Durchgangsöffnung herum angeordnet ist und von der elektrisch leitfähigen Komponente hervorsteht.
  • Insbesondere ist der Isolierteil um den freiliegenden Bereich herum, und bevorzugt auch direkt angrenzend an den freiliegenden Bereich angeordnet.
  • Durch eine derartige Ausgestaltung der Isolierung bzw. des Isolierteils kann ein Berührschutz für den freiliegenden Bereich bereitgestellt werden.
  • Als eine Montagerichtung ist bevorzugt eine Richtung zu verstehen, in welcher die Verbindervorrichtung an der elektrisch leitfähigen Komponente zur Anlage gebracht wird, z.B. angeschraubt wird. Die Montagerichtung entspricht dabei einer ersten Richtung oder einer zweiten Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung, wobei in einer Montagerichtung auch eine Demontage erfolgen kann, je nachdem ob es sich um die erste Seite zur Montage der Kabelvorrichtung oder die zweite Seite zur Montage der Verbindervorrichtung handelt.
  • Die Durchgangsöffnung ist in der Montagerichtung der Verbindervorrichtung ausgerichtet, und insbesondere bevorzugt rotationssymmetrisch um eine in der Montagerichtung ausgerichtete Achse.
  • Als eine Anordnung um die Durchgangsöffnung herum ist bevorzugt eine Anordnung zu verstehen, bei welcher der Isolierteil in einer Richtung senkrecht zur Montagerichtung direkt angrenzend an zumindest einen der um die Durchgangsöffnung herum angeordneten freiliegenden Bereiche und/oder auch in einem gewissen Abstand seitlich neben der Durchgangsöffnung vorgesehen ist. Mit anderen Worten umgrenzt der Isolierteil die Durchgangsöffnung. Bevorzugt ist der Isolierteil dabei unmittelbar angrenzend an den freiliegenden Bereich vorgesehen. D.h., dort wo die Isolierung unterbrochen ist zur Freigabe des freiliegenden Bereichs, dort ist auch direkt der Isolierteil angeordnet. Je nachdem wie groß der freiliegende Bereich in Bezug auf die Durchgangsöffnung ist, ragt der Isolierteil in einem (zumindest weitgehend) entspannten Zustand über den freiliegenden Bereich. Der Isolierteil kann also in einem entspannten Zustand über den freiliegenden Bereich geneigt sein und von einem Innenrand der Isolierung abstehen. Der Isolierteil ist seitlich in einem definierten radialen Abstand von der Durchgangsöffnung angeordnet, bevorzugt auf einem konzentrisch um die Durchgangsöffnung angeordneten (geometrischen) Teilkreis mit einheitlichem Durchmesser.
  • Durch den Berührschutz kann sichergestellt werden, dass ein elektrisch leitfähiger Teil der Verbindervorrichtung von einer Person nicht berührt werden kann, wenn die Verbindervorrichtung in elektrischen Kontakt mit der elektrisch leitfähigen Komponente oder der Kabelvorrichtung gelangt.
  • Erfindungsgemäß ist der Isolierteil doppelkonisch mit aufeinander zuweisenden Spitzen der beiden Konen ausgebildet. Bevorzugt wird die doppelkonische Geometrie durch einzelne Isolierteilelemente, wie z.B. hervorstehende Bügel, federartige Stifte oder (in einer Seitenansicht betrachtet) Bumerangförmige Isolierelemente gebildet, die separat von der Isolierung abstehen, insbesondere in einem gleichbleibenden Abstand zueinander in Bezug auf die Umfangsrichtung. Bevorzugt sind um den freiliegenden Bereich bzw. die Durchgangsöffnung zwischen vier und neun bis zwölf einzelne Isolierteilelemente angeordnet, je nach Durchmesser bzw. Abmessung des freiliegenden Bereichs (größere Anzahl bei größerem Durchmesser).
  • Erfindungsgemäß besteht der Isolierteil aus Kunststoffmaterial und ist durch einzelne freistehende Bügel gebildet. Bevorzugt ist der Isolierteil als ein Bestandteil der Isolierung ausgebildet und ist aus demselben Material wie die Isolierung. Bevorzugt weisen die Bügel jeweils an einer nach innen zur Durchgangsöffnung weisenden Oberfläche eine Gleitfläche auf, an welcher eine axiale und rotative Relativbewegung zwischen der Verbindervorrichtung und den Bügeln auf reibungsarme Weise stattfinden kann. Besonders bevorzugt weisen die Bügel insbesondere in einem Randbereich der jeweiligen Gleitfläche auch abgerundete Konturen auf, mittels welchen sichergestellt werden kann, dass eine Mantelfläche der Verbindervorrichtung nicht mit irgendwelchen Kanten verkanten kann.
  • Bevorzugt bildet die Isolierung mit Ausnahme des Isolierteils eine Oberflächenschicht auf dem elektrisch leitfähigen Teil der Komponente und ist fest mit der Oberfläche des elektrisch leitfähigen Teils verbunden. Hierdurch kann eine gute mechanische Stabilität des Isolierteils sichergestellt werden, welcher bevorzugt nur im Bereich zumindest eines der freiliegenden unisolierten Bereiche des beispielsweise als Kontaktfahne ausgebildeten elektrisch leitfähigen Teils der Komponente an die Isolierung gekuppelt ist.
  • Erfindungsgemäß ist der Isolierteil korbartig ausgebildet und zur Aufnahme der Verbindervorrichtung oder zur teilweisen Aufnahme der Kabelvorrichtung ausgebildet. Eine korbartige Geometrie kann dabei z.B. durch einzelne Stifte, Bügel oder Streben gebildet werden, die in Montagerichtung ausgerichtet sind und bevorzugt gegenüber dieser geneigt sind, insbesondere jeweils gegenüber der in Montagerichtung ausgerichteten Achse, und im Bereich des elektrisch leitfähigen Teils der Kontaktfahne, insbesondere im Übergangsbereich zu zumindest einem der freiliegenden Bereiche, mit der Isolierung gekuppelt sind.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist der Isolierteil eine radial nach innen enger werdende Innengeometrie auf, welche mit einer entsprechenden Außengeometrie der Verbindervorrichtung und/oder der Kabelvorrichtung korrespondiert. Hierdurch kann der freiliegende Bereich abgedeckt werden. Eine Gefahr, dass z.B. ein menschlicher Finger in Kontakt mit dem freiliegenden Bereich gerät, kann ausgeschlossen werden, indem die Innengeometrie kleiner ist als der Durchmesser eines Fingers. Gleichzeitig ist der freiliegende Bereich zugänglich, ohne den Isolierteil mit einem zusätzlichen Handgriff entfernen bzw. verlagern zu müssen. Bevorzugt ist die nach innen enger werdende Innengeometrie in einem mittleren Bereich des Isolierteils, in Montagerichtung gesehen, vorgesehen.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel umgrenzt der Isolierteil eine Montageöffnung, die in radialer Richtung senkrecht zu der Montagerichtung kleinere Innenabmessungen aufweist als entsprechende Außenabmessungen der Verbindervorrichtung und/oder der Kabelvorrichtung. Hierdurch kann zum einen der freiliegende Bereich berührgeschützt werden, zum anderen kann der Isolierteil durch die Verbindervorrichtung und/oder die Kabelvorrichtung selbst verlagert werden, insbesondere radial bei axialer Verlagerung der Verbindervorrichtung und/oder der Kabelvorrichtung in der Montagerichtung. Die Montageöffnung ist dabei ein von dem Isolierteil umgrenztes variables Innenvolumen. Wird der Isolierteil mittels der Verbindervorrichtung und/oder der Kabelvorrichtung verlagert, so kann die Montageöffnung vergrößert werden, und verlagert sich der Isolierteil selbständig (zurück), so kann die Montageöffnung wieder verkleinert werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Isolierteil derart ausgebildet, dass er in einer Querschnittsebene senkrecht zur Montagerichtung eine minimale Innenabmessung, welche als ein minimaler Durchmesser der Innengeometrie des Isolierteils ausgebildet sein kann, aufweist. Diese Querschnittsebene mit der minimalen Innenabmessung ist dabei bevorzugt in einem mittleren Bereich des Isolierteils in Montagerichtung gesehen angeordnet. Weiterhin definiert diese minimale Innenabmessung gleichzeitig eine minimale Abmessung der Montageöffnung in der Querschnittsebene senkrecht zur Montagerichtung. Bevorzugt ist diese minimale Innenabmessung derart bemessen, dass sie kleiner ist als die Abmessungen mindestens eines der freiliegenden unisolierten Bereiche der elektrisch leitfähigen Komponente und/oder kleiner als die Abmessungen eines Kopfteils der Verbindervorrichtung, insbesondere in einer Querschnittsebene senkrecht zur Montagerichtung im montierten Zustand der Verbindervorrichtung an der elektrisch leitfähigen Komponente. Bevorzugt soll die Kabelvorrichtung derart ausgestaltet sein, dass sie im mit der leitfähigen Komponente kontaktierenden Zustand in einer Querschnittsebene senkrecht zur Montagerichtung eine maximale Abmessung aufweist, die größer ist, als die minimale Innenabmessung des Isolierteils. Weiterhin kann die Kabelvorrichtung eine Stirnfläche zum elektrischen Kontaktieren der elektrisch leitfähigen Komponente aufweisen, deren Abmessungen ebenfalls größer sein können als die minimale Innenabmessung des Isolierteils.
  • Diese Ausbildung ist besonders vorteilhaft, da so der Isolierteil derart ausgebildet werden kann, dass seine minimale Innenabmessung kleiner ist als die Abmessungen eines Finger, bevorzugt ist die minimale Innenabmessung derart bemessen, dass durch den Isolierteil ein Berührschutz gemäß einer vorgegebenen Norm gegeben ist. Gleichzeitig können aber die Kontaktflächen, also insbesondere die Stirnfläche der Kabelvorrichtung zum elektrischen Kontaktieren der elektrisch leitfähigen Komponente größer ausgebildet sein, wodurch diese Stirnfläche in ihrer Größe auf erforderliche Leiterquerschnittsflächen für zu leitende Ströme bzw. auf erforderliche Stromstärken angepasst werden kann, ohne auf den Berührschutz verzichten zu müssen.
  • Bei einer weiteren sehr vorteilhaften Ausgestaltung kann die Kabelvorrichtung derart korrespondierend, insbesondere in Bezug auf ihre geometrische Ausgestaltung, zum Isolierteil ausgebildet sein, dass bei zumindest zum Teil in den Isolierteil eingeführter Kabelvorrichtung diese durch die korrespondierende geometrische Ausbildung des Isolierteils durch den Isolierteil in der eingeführten Position haltbar ist. Insbesondere können die Kabelvorrichtung und der Isolierteil derart korrespondierend ausgebildet sein, dass die Kabelvorrichtung in der Position im zumindest zum Teil in den Isolierteil eingeführten Zustand nicht aus dem Isolierteil unter dem Einfluss der eigenen Gewichtskraft und/oder dem Einfluss einer Kraft bis zu einem vorgebbaren Maximalwert dieser Kraft entfernbar ist. Dies kann beispielsweise durch eine Ausbildung des Isolierteils und der Kabelvorrichtung wie oben beschrieben bewerkstelligt werden, insbesondere indem der Isolierteil eine minimale Innenabmessung, wie oben beschrieben, aufweist, die kleiner ist als eine maximale Abmessung der Kabelvorrichtung, wie ebenfalls oben beschrieben. Durch die elastische Ausbildung des Isolierteils kann die Kabelvorrichtung zumindest zum Teil, wie beispielsweise mit einem verbreiterten losen Ende, Kopfteil, Kontaktteil oder dergleichen, leicht in das Isolierteil eingeführt werden und fällt von selbst nicht mehr heraus, was die Montage der Kabelvorrichtung an der elektrisch leitfähigen Komponente enorm vereinfacht.
  • Weiterhin können der Isolierteil und die Kabelvorrichtung auch derart korrespondierend ausgebildet sein, dass nicht nur eine Halterung der Kabelvorrichtung durch den Isolierteil bereitgestellt werden kann, sondern beispielsweise auch eine Vorfixierung, insbesondere für eine nachfolgende Montage. Dies kann dadurch bewerkstelligt werden, dass nach Einführung eines Teils der Kabelvorrichtung, insbesondere des zumindest an einer Stelle verbreiterten losen Endes der Kabelvorrichtung, diese mit der Stirnseite die elektrisch leitfähige Komponente kontaktiert und durch korrespondierende geometrische Ausbildung des Isolierteils und des eingeführten losen Endes in dieser kontaktierenden Position durch den Isolierteil gehalten wird. Darüber hinaus kann in der Stirnseite der Kabelvorrichtung eine Aussparung vorgesehen sein, welche zur Durchgangsöffnung der elektrisch leitfähigen Komponente korrespondiert, insbesondere in der Weise, dass die Kabelvorrichtung an der elektrisch leitfähigen Komponente durch Durchführen zumindest eines Teils der Verbindervorrichtung durch die Durchgangsöffnung der elektrisch leitfähigen Komponente und zumindest zum Teil in die Aussparung der Kabelvorrichtung montierbar ist. Zudem kann die Korrespondenz zwischen der Durchgangsöffnung der elektrisch leitfähigen Komponente und der Aussparung in der Stirnseite der Kabelvorrichtung auch darin bestehen, dass die Durchgangsöffnung und die Aussparung einen gleichen oder zumindest ähnlichen Durchmesser aufweisen. Die Aussparung kann weiterhin ein Innengewinde aufweisen, so dass die Kabelvorrichtung an der elektrisch leitfähigen Komponente mittels einer als Schraube ausgebildeten Verbindervorrichtung durch Verschraubung montierbar ist. Die Durchgangsöffnung der elektrisch leitfähigen Komponente weist dabei bevorzugt einen Durchmesser auf, der größer oder gleich dem Durchmesser der Aussparung in der Stirnseite ist und kleiner als der Schraubenkopf der Schraube bzw. das Kopfteil der Verbindervorrichtung.
  • Zusätzlich kann die Vorfixierung der Kabelvorrichtung an der elektrisch leitfähigen Komponente auch durch eine Verdrehsicherung ergänzt werden.
  • Insbesondere kann diese Verdrehsicherung z.B. als ein oder mehrere Zapfen an der Stirnseite der Kabelvorrichtung ausgebildet sein, und als eine oder mehrere entsprechende Aussparungen in mindestens einem der freiliegenden, nicht isolierten Bereiche der elektrisch leitfähigen Komponente, an welchem die Kabelvorrichtung montierbar ist. Entsprechende Ausbildung heißt dabei, dass der Zapfen und die Aussparung in Eingriff bringbar sind. Die Zapfen können natürlich auch im freiliegenden Bereich angeordnet sein und in gleicher Weise entsprechende Aussparungen an der Stirnseite der Kabelvorrichtung aufweisen. Durch diese Vorfixierungsmöglichkeit, und insbesondere auch in Kombination mit der Verdrehsicherung, kann die Montage der Kabelvorrichtung an der elektrisch leitfähigen Komponente noch weiter vereinfacht werden.
  • Bevorzugt ist der Isolierteil radial aufweitbar ausgebildet, insbesondere indem er allein in einem Übergangsbereich zu der auf der Oberfläche des elektrisch leitfähigen Teils der Kontaktfahne vorgesehenen Isolierung mit der Isolierung gekuppelt ist, insbesondere einstückig in einem Biegeabschnitt. Dabei ist es zweckdienlich, wenn der Isolierteil die Durchgangsöffnung bzw. den freiliegenden Bereich umgrenzt, insbesondere um von allen Seiten einen Berührschutz im Hinblick auf den freiliegenden Bereich sicherzustellen.
  • Weiter bevorzugt ist der Isolierteil bei einem Verlagern der Verbindervorrichtung in der Montagerichtung und/oder der Kabelvorrichtung entgegen der Montagerichtung elastisch in radialer Richtung senkrecht zu der Montagerichtung auf dieselbe Art und Weise verlagerbar. Die Verlagerung entspricht z.B. einem reversiblen elastischen Hin- und Herschwenken.
  • Der Isolierteil ist elastisch verformbar, insbesondere senkrecht zu der Montagerichtung biegbar bzw. vorspannbar. Der Isolierteil ist flexibel gelagert, d.h. mit mindestens einem Bewegungsfreiheitsgrad, wahlweise auch Bewegungsfreiheitsgraden in zwei Richtungen. Der Isolierteil kann flexibel an der Isolierung selbst gelagert sein, insbesondere indem Isolierteil und Isolierung einstückig aus demselben Material ausgeführt sind.
  • Der Isolierteil ist geometrisch derart ausgebildet, dass bei einer Krafteinwirkung in Montagerichtung eine Biegung bzw. elastische Verformung des Isolierteils senkrecht zu der Montagerichtung erfolgen kann. Ohne Krafteinwirkung nimmt der Isolierteil automatisch eine Nullposition ein, in welcher er nicht vorgespannt ist, sondern frei von der Komponente (insbesondere Kontaktfahne) absteht/hervorsteht und zumindest weitgehend materialspannungsfrei mittels der Isolierung gelagert ist.
  • Bevorzugt weist die Komponente/Kontaktfahne einen in dem freiliegenden Bereich vorgesehenen Absatz auf, insbesondere einen ringförmig um die Durchgangsöffnung ausgebildeten Absatz. Hierdurch kann auf einfache Weise ein Berührschutz auch für ein elektrisch leitfähiges Kontaktteil der Kabelvorrichtung sichergestellt werden, insbesondere indem eine elektrische Kontaktierung über eine Stirnseite des Absatzes erfolgt und der Absatz an einer innerhalb eines Kabelgehäuses angeordneten, berührgeschützten korrespondierenden Stirnfläche der Kabelvorrichtung zur Anlage kommt.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist der Isolierteil mindestens eine nach innen zu der Durchgangsöffnung weisende Innenfläche auf, die zumindest über eine Teilstrecke in einem konstanten Winkel zu der Montagerichtung ausgerichtet ist. Bevorzugt liegt der Winkel im Bereich von 10 bis 60 Grad in Bezug auf die Mittenlängsachse, weiter bevorzugt 20 bis 55 Grad, besonders bevorzugt 35 bis 50 Grad, insbesondere 45 Grad. Hierdurch kann einerseits ein leichtes Aufweiten bzw. Zurückbiegen des korbartigen Isolierteils sichergestellt werden, entsprechend einem Vergrößern der Montageöffnung, andererseits kann aber auch eine kompakte Bauform erzielt werden.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel umgrenzt der Isolierteil die Durchgangsöffnung umlaufend und ist konzentrisch zu der Durchgangsöffnung angeordnet. Mit anderen Worten kann durch eine kragen- oder korbartige Abdeckung der Durchgangsöffnung bzw. Verschraubstelle einer Kontaktfahne eine Berührung durch einen Finger verhindert werden, selbst in einem vormontierten Zustand, in welchem noch keine Schraube oder dergleichen Verbindungsmittel an der Kontaktfahne vorgesehen ist. Bevorzugt umgrenzt der Isolierteil den freiliegenden Bereich und steht nach innen senkrecht zu der Montagerichtung geneigt über dem freiliegenden Bereich. Hierdurch kann dem Isolierteil zum einen eine gute Vorspannkraft im Hinblick auf eine elastische Verformung/Biegung senkrecht zu der Montagerichtung verliehen werden, zum anderen kann auch ein größerer freiliegender Bereich berührgeschützt ausgebildet sein. Bevorzugt ist der Isolierteil auch rotationssymmetrisch in Bezug auf die Durchgangsöffnung angeordnet.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist der Isolierteil durch einzelne freistehende Bügel gebildet, die im Schnittbild ein L-Profil aufweisen mit zwei in einem Winkel zwischen 90 und 180 Grad angeordneten Schenkeln. Hierdurch kann der Isolierteil zum einen mit einer einfachen Konstruktion bereitgestellt werden, zum anderen kann über die Anzahl und den Winkel der Bügel auf flexible Weise eingestellt werden, wie hoch die Kraft sein soll, mit welcher der Isolierteil verlagert werden muss, um die Montageöffnung zu vergrößern. Bevorzugt liegt der Winkel zwischen 120 und 150 Grad. Hierdurch können zu große (Reibungs-)Kräfte vermieden werden und der Isolierteil kann um einen ausreichend großen Betrag aufgeweitet werden.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die Verbindervorrichtung einen Kopfteil auf, der eine Einführschräge aufweist, welche in einem Winkel zu einer Mittenlängsachse der Verbindervorrichtung ausgerichtet ist. Durch die Einführschräge kann ein Aufweiten des Isolierteils bei einer Verlagerung der Verbindervorrichtung in der Montagerichtung auf einfache Weise erfolgen, insbesondere reibungsarm.
  • Bevorzugt ist die Einführschräge flächig ausgebildet, sei es eben (sich zweidimensional erstreckend) oder gemäß einer kegeligen bzw. konischen Oberfläche gekrümmt. Weiter bevorzugt ist die Einführschräge der Verbindervorrichtung als eine Gleitfläche mit einer Oberfläche mit einem niedrigen Reibungsbeiwert bzw. Reibwert ausgebildet. Dies erleichtert die Montage der Verbindervorrichtung.
  • Bevorzugt liegt der Winkel im Bereich von 10 bis 60 Grad in Bezug auf die Mittenlängsachse, weiter bevorzugt 20 bis 55 Grad, besonders bevorzugt 35 bis 50 Grad, insbesondere 45 Grad. Hierdurch kann einerseits ein leichtes Einführen bzw. Herausziehen der Verbindervorrichtung aus einer korrespondierenden Negativform sichergestellt werden, andererseits aber auch eine kompakte Bauform erzielt werden. Gemäß einer Variante ist der Winkel der Einführschräge gleich dem Winkel oder kleiner als der Winkel der korrespondierenden Innenmantelfläche des Isolierteils, so dass bei einem Aneinandergleiten bei fortschreitender Vergrößerung der Montageöffnung die Einführschräge nur noch punktuell bzw. in einem umlaufenden schmalen Linienbereich an der korrespondierenden Innenmantelfläche zur Anlage kommt, wodurch die Reibung verringert werden kann.
  • Gemäß einer Variante ist der Kopfteil aus einem elektrisch leitfähigen Material ausgebildet, wobei der Kopfteil einen Berührschutz in Form einer elektrischen Isolierung aufweist, welche an einer Oberfläche des Kopfteils vorgesehen ist, und wobei in dem Kopfteil ein Montageeingriff für ein Werkzeug zum Montieren der Verbindervorrichtung an der Kabelvorrichtung angeordnet ist, der über eine Zugangsöffnung für das Werkzeug zugänglich ist. Bevorzugt ist der Kopfteil im Schnittbild oder in einer Seitenansicht rautenförmig ausgebildet. Strenggenommen ist die Rautengeometrie bevorzugt im Schnittbild bzw. in einer Seitenansicht erkennbar und nicht vollständig ausgebildet, sondern nur im Bereich aneinandergrenzender Seitenkanten mit stumpfem Winkel. Mit anderen Worten kann der Kopfteil doppelkonisch mit voneinander weg weisenden Spitzen ausgebildet sein, also zu den stirnseitigen Enden der Verbindervorrichtung weisenden Spitzen. Hierdurch kann auf einfache Weise eine Sicherung der Verbindervorrichtung an einer Kontaktfahne ermöglicht werden, insbesondere indem an der Kontaktfahne eine korrespondierende Geometrie ausgebildet ist, und gleichzeitig kann die Verbindervorrichtung auf einfache Weise mit der Kontaktfahne gekuppelt werden oder davon entkuppelt werden. Bevorzugt wird durch die Einführschräge die eine Seite der Raute gebildet, also zwei der vier Seitenkanten, nämlich zwei in einem spitzen Winkel aneinandergrenzende Seiten.
  • Die Verbindervorrichtung kann ferner einen an den Kopfteil angrenzenden Verbinderteil mit einer Schnittstelle zum mechanischen Verbinden der Verbindervorrichtung mit der Kabelvorrichtung aufweisen. Die mechanische Schnittstelle ist bevorzugt durch ein Außengewinde an dem Verbinderteil gebildet. Weiter bevorzugt erstreckt sich die mechanische Schnittstelle bevorzugt in einer Montagerichtung, insbesondere parallel zu der Mittenlängsachse und/oder symmetrisch um die Mittenlängsachse.
  • Bevorzugt ist die Einführschräge außen an einer Außenseite bzw. einer Außenmantelfläche des Kopfteils vorgesehen. Bevorzugt weist der Kopfteil eine Isolierung auf, und die Einführschräge ist durch die Isolierung selbst gebildet, indem die Isolierung auf einer Oberfläche des Werkstoffs des Kopfteils der Verbindervorrichtung anliegt und eine gleichbleibende, konstante Wandstärke aufweist und die Geometrie des Kopfteils übernimmt. Bevorzugt umgibt die Einführschräge die Verbindervorrichtung, insbesondere den Kopfteil, nur teilweise. Weiter bevorzugt ist die Einführschräge derart angeordnet, dass sie an den Verbinderteil angrenzt und in Bezug auf die Montagerichtung gesehen radial nach außen gerichtet ist, also eine größere Breite des Kopfteils als des Verbinderteils bewirkt. In der Montagerichtung gesehen verjüngt sich das Kopfteil in Richtung des Verbinderteils also an der Einführschräge. Die Einführschräge bildet also eine montageseitige Verjüngung.
  • Die Einführschräge ist bevorzugt in Montagerichtung gesehen unmittelbar vor dem Verbinderteil angeordnet, bildet also einen (geometrischen) Übergang von dem Kopfteil auf den Verbinderteil. Weiter bevorzugt ist die Einführschräge in Montagerichtung gesehen hinter einer in radialer Richtung senkrecht zur Montagerichtung gesehen breitesten Stelle des Kopfteils angeordnet.
  • Gemäß einer Variante weist der Kopfteil zwei winkelig zueinander und winkelig zu einer Mittenlängsachse der Verbindervorrichtung angeordnete Mantelflächen auf, von denen die eine Mantelfläche eine Einführschräge bildet und die andere Mantelfläche eine Halteschräge zum Halten der Verbindervorrichtung an der elektrisch leitfähigen Komponente. Durch zwei Mantelflächen kann auf einfache Weise eine Gleitpaarung bereitgestellt werden. Die Verbindervorrichtung kann je nach Richtung einer Relativbewegung zwischen der Verbindervorrichtung und einer der elektrischen Komponenten (insbesondere einer Kontaktfahne) mit jeweils einer der Mantelflächen an einer korrespondierenden Fläche der elektrischen Komponente entlang gleiten.
  • Bevorzugt sind die Mantelflächen umlaufend und in einer Umfangsrichtung stetig verlaufend ausgebildet, insbesondere als konische Mantelflächen. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass bei einer relativen Drehbewegung der Verbindervorrichtung gegenüber einer Kontaktfahne, insbesondere einer Isolierung der Kontaktfahne, kein Verkanten oder Haken oder hohe Reibungsverluste auftreten.
  • Die Halteschräge entspricht bevorzugt einer der Mantelflächen, und über die Halteschräge kann sichergestellt werden, dass die Verbindervorrichtung mit einer als Kontaktfahne ausgebildeten elektrisch leitfähigen Komponente gekuppelt werden kann und an der Kontaktfahne autonom gehalten werden kann. Die Halteschräge kann mit einem Winkel zu einer Mittenlängsachse der Verbindervorrichtung ausgerichtet sein, welcher dem Winkel der Einführschräge entspricht. Bevorzugt ist die Halteschräge vollständig von der Isolierung überdeckt. Über die Halteschräge kann ein Druck in Montagerichtung auf die Verbindervorrichtung zur Montage der Verbindervorrichtung ausgeübt werden, so dass eine Person in erster Linie mit der Halteschräge in Kontakt gelangt. Durch vollständiges Überdecken der Halteschräge mit der Isolierung kann ein Berührschutz sichergestellt werden. Gleichzeitig kann die Oberfläche der Halteschräge auch im Hinblick auf eine gute Haltekraft strukturiert sein, obgleich auch gute Gleiteigenschaften erwünscht sind, um die Verbindervorrichtung auf einfache Weise wieder demontieren zu können. Hierbei kann ein Kompromiss dadurch geschaffen werden, dass die Halteschräge bzw. die Isolierung im Bereich der Halteschräge umlaufende Rillen oder umlaufende ringförmige Materialverstärkungen (jeweils in einer x-z-Ebene angeordnet) aufweist, welche bei einer relativen Drehbewegung der Verbindervorrichtung gegenüber der einen der elektrisch leitfähigen Komponenten (an welcher sie gehalten werden soll) keine große Reibkraft hervorrufen, jedoch in einer Montagerichtung ein Haften an der elektrisch leitfähigen Komponente (insbesondere an isolierenden Halteschenkeln, welche an der Halteschräge zur Anlage kommen) begünstigen.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist an der Oberfläche des Kopfteils eine Isolierung vorgesehen, die im Bereich eines in dem Kopfteil angeordneten Montageeingriffs durch eine Aussparung unterbrochen ist, welche eine Zugangsöffnung zu dem Montageeingriff freigibt. Hierdurch kann auf eine einfache Weise ein Berührschutz auf einer Oberseite (einer Oberseite in Draufsicht in Richtung einer Mittenlängsachse) der Verbindervorrichtung sichergestellt werden und gleichzeitig ohne zusätzliche Kappen oder Isolierungen ein Zugang für ein Werkzeug (z.B. ein Sechskant) bereitgestellt werden.
  • Gemäß einer Variante ist der Montageeingriff über eine mit der Querschnittsgeometrie des Montageeingriffs korrespondierende Zugangsöffnung für das Werkzeug zugänglich, wobei die Aussparung die Querschnittsgeometrie der Zugangsöffnung aufweist. Mit anderen Worten weist die Isolierung in einer Draufsicht auf die Zugangsöffnung, insbesondere in Richtung einer Mittenlängsachse der Verbindervorrichtung, eine Aussparung auf, deren Geometrie exakt der Querschnittsgeometrie des Montageeingriffs entspricht. Für die Geometrie eines Innensechskants (also einen Sechskant als Werkzeug) bedeutet dies, dass auch die Aussparung die Kontur eines Innensechskants aufweist. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass auch bei einer größeren Zugangsöffnung ein Berührschutz gegeben ist, denn bei einem Montageeingriff erstrecken sich die lateralen Wandungen im Wesentlichen in Richtung der Mittenlängsachse, und ein Boden des Montageeingriffs ist deutlich beabstandet zu der Zugangsöffnung.
  • Bevorzugt weist die Isolierung der Verbindervorrichtung an der Aussparung die Aussparung begrenzende Innenmantelflächen auf, welche in Richtung einer Mittenlängsachse der Verbindervorrichtung oder in einer Richtung, in welcher sich der Montageeingriff für das Werkzeug erstreckt, ausgerichtet sind. Besonders bevorzugt sind die Mantelflächen parallel zueinander ausgerichtet und orthogonal zu einer oberen Stirnfläche der Verbindervorrichtung. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die Aussparung so klein wie nötig ist, und dass ein menschlicher Finger in Abhängigkeit einer Dicke bzw. Wandstärke der Isolierung in einem maximalen Abstand zu einem leitfähigen Teil der Verbindervorrichtung gehalten werden kann, selbst wenn der Finger eine Wölbung aufweist und auf die Aussparung gedrückt wird. Bevorzugt besteht die Isolierung aus einem zumindest annähernd inkompressiblen Material, so dass eine vorgegebene Dicke/Wandstärke der Isolierung nicht durch einen Druck durch ein Körperteil verringert werden kann.
  • Bevorzugt ist die Isolierung der Verbindervorrichtung an beiden winkelig zueinander angeordneten Mantelflächen vorgesehen, d.h. an der Einführschräge und an einer Halteschräge, umgrenzt also einen Bereich größter Breite des Kopfteils. Weiter bevorzugt ist die Isolierung an der zum Schaftteil weisenden Mantelfläche (d.h. der Einführschräge) nur abschnittsweise ausgebildet, insbesondere um Material zu sparen und eine niedrige (Gleit-)Reibung in dem unteren Bereich der Mantelfläche zu ermöglichen, da der (eigentliche, insbesondere metallische) Werkstoff der Verbindervorrichtung eine Gleitpaarung mit einem Isoliermaterial bilden kann, die günstigere Gleiteigenschaften aufweist als eine Gleitpaarung aus zweimal demselben oder ähnlichem Isoliermaterial.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die Kabelvorrichtung ein Kabelgehäuse mit einer elektrischen Isolierung auf, wobei das Kabelgehäuse eine Einführschräge aufweist, welche in einem Winkel zu einer Mittenlängsachse der Kabelvorrichtung ausgerichtet ist. Die Einführschräge der Kabelvorrichtung kann auf dieselbe Art und Weise weitergebildet sein wie die zuvor beschriebene Einführschräge der Verbindervorrichtung. Bevorzugt ist die Einführschräge außen an einer Außenseite bzw. einer Außenmantelfläche des Kabelgehäuses vorgesehen. Bevorzugt ist die Einführschräge der Kabelvorrichtung als eine Gleitfläche mit einer Oberfläche mit einem niedrigen Reibungsbeitwert bzw. Reibwert ausgebildet. Dies erleichtert die Montage der Verbindervorrichtung.
  • Bevorzugt weist das Kabelgehäuse zwei winkelig zueinander und winkelig zu einer Mittenlängsachse der Kabelvorrichtung angeordnete Mantelflächen auf, von denen die eine die Einführschräge bildet und die andere eine Halteschräge zum Halten der Kabelvorrichtung an einer der elektrisch leitfähigen Komponenten bildet. Durch zwei Mantelflächen kann auf einfache Weise eine Gleitpaarung bereitgestellt werden. Die Kabelvorrichtung kann je nach Richtung einer Relativbewegung zwischen der Kabelvorrichtung und einer der elektrischen Komponenten (insbesondere einer Kontaktfahne) mit jeweils einer der Mantelflächen an einer korrespondierenden Fläche der elektrischen Komponente entlang gleiten. Bevorzugt sind die Mantelflächen umlaufend und in einer Umfangsrichtung stetig verlaufend ausgebildet, insbesondere als konische Mantelflächen. Weiter bevorzugt sind die Mantelflächen vollständig von der Isolierung gebildet.
  • Bevorzugt liegt der Winkel im Bereich von 10 bis 60 Grad in Bezug auf die Mittenlängsachse, weiter bevorzugt 20 bis 55 Grad, besonders bevorzugt 35 bis 50 Grad, insbesondere 45 Grad. Hierdurch kann einerseits ein leichtes Einführen bzw. Herausziehen der Kabelvorrichtung aus einer korrespondierenden Negativform sichergestellt werden, andererseits aber auch eine kompakte Bauform erzielt werden.
  • Weiter bevorzugt weist das Kabelgehäuse ferner eine Halteschräge (Mantelfläche) auf, über welche sichergestellt werden kann, dass die Kabelvorrichtung mit einer Kontaktfahne gekuppelt werden kann und an der Kontaktfahne autonom gehalten werden kann, selbst wenn noch keine Verbindervorrichtung in die Kabelvorrichtung eingreift. Die Halteschräge kann mit einem Winkel zu einer Mittenlängsachse der Kabelvorrichtung ausgerichtet sein, welcher dem Winkel der Einführschräge entspricht.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die Kabelvorrichtung ein in dem Kabelgehäuse angeordnetes elektrisch leitfähiges Kontaktteil mit einer Schnittstelle zum mechanischen Verbinden der Kabelvorrichtung mit der Verbindervorrichtung auf, wobei das Kontaktteil elektrisch mit einem elektrischen Leiter verbundenen ist, und wobei das Kontaktteil eine Stirnfläche zum elektrischen Kontaktieren der elektrisch leitfähigen Komponente aufweist. Mittels der Stirnfläche kann eine eindeutige, mechanisch leicht einstellbare mechanische und elektrische Verbindung hergestellt werden. Bevorzugt ist die Stirnfläche ringförmig ausgebildet und neben der mechanischen Schnittstelle angeordnet. Hierdurch kann ein kompakter Aufbau und ein direkter Kraftfluss von der mechanischen Schnittstelle auf die Stirnfläche sichergestellt werden.
  • Bevorzugt ist die mechanische Schnittstelle durch ein Innengewinde gebildet, insbesondere eine Innengewindesacklochbohrung. Weiter bevorzugt erstreckt sich die mechanische Schnittstelle bevorzugt in einer Montagerichtung, insbesondere parallel zu der Mittenlängsachse und/oder symmetrisch um die Mittenlängsachse. Über diese Art Schnittstelle kann eine standardisierte, einfache, leicht einstellbare mechanische Verbindung realisiert werden. Der elektrische Leiter ist zum Leiten eines elektrischen Stroms ausgebildet und kann eine Vielzahl von Adern oder Litzen umfassen.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel steht das Kabelgehäuse an einem freien Ende der Kabelvorrichtung in Richtung einer Mittenlängsachse der Kabelvorrichtung von dem Kontaktteil der Kabelvorrichtung hervor, insbesondere mit der Einführschräge. Hierdurch kann auf einfache Weise ein Berührschutz auch für ein elektrisch leitfähiges Kontaktteil sichergestellt werden, insbesondere indem das Kabelgehäuse so weit hervorsteht, dass eine Fingerkuppe, die stirnseitig auf dem Kabelgehäuse zur Anlage kommt, nicht in Kontakt mit dem weiter innerhalb des Kabelgehäuses angeordneten Kontaktteil gelangen kann.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Länge eines freiliegenden, nicht isolierten Abschnitts der Verbindervorrichtung kleiner als die Erstreckung des Isolierteils in einer Montagerichtung. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die Verbindervorrichtung jedenfalls durch das Isolierteil berührgeschützt angeordnet ist, bevor die Verbindervorrichtung in elektrischen Kontakt mit einer Kontaktfahne gelangen kann.
  • Die mit Bezug zu der Verbindervorrichtung vorgestellten Ausführungsformen und deren Vorteile gelten entsprechend für die Kabelvorrichtung sowie die Kontaktfahne, insbesondere im Hinblick auf den bereitgestellten Berührschutz.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen, wobei gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
    • 1a in einer Schnittansicht in schematischer Darstellung ein Verbindersystem mit einer Verbindervorrichtung, einer Kabelvorrichtung und einer Kontaktfahne gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem teilmontierten Zustand;
    • 1b in einer Schnittansicht in schematischer Darstellung das Verbindersystem der 1a in einem montierten Zustand;
    • 2 in einer Draufsicht in schematischer Darstellung einen Korb der in den 1a, 1b gezeigten Kontaktfahne; und
    • 3 in einer Schnittansicht in schematischer Darstellung eine elektrisch leitfähige Komponente und eine Kabelvorrichtung eines Verbindersystems gemäß einem Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • In der 1a ist ein Verbindersystem 1 gezeigt, welches aus einer Verbindervorrichtung 10, einer Kabelvorrichtung 20, einer Kontaktfahne 30 und einer jeweiligen Isolierung 11a, 20a, 30a gebildet ist. Die Kontaktfahne 30 ist Teil eines Batteriegehäuses oder zu diesem verbunden, oder in Verbindung mit einer beliebigen anderen elektrisch funktionierenden Komponente eines Fahrzeugs oder auch einer anderen Vorrichtung. Die Kontaktfahne 30 weist einen Durchlass auf, insbesondere eine Bohrung, durch welchen die Verbindervorrichtung 10 gesteckt werden kann. Ferner weist die Kontaktfahne 30 zwei durch die Isolierung 30a gebildete Körbe 30a.1, 30a.2 auf, welche dazu ausgebildet sind, die Vorrichtung 10 und die Kabelvorrichtung 20 aufzunehmen. Der jeweilige Korb 30a.1, 30a.2 ist doppelkonisch mit aufeinander weisenden Spitzen der beiden Konen ausgebildet, vergleichbar zu einer Stundenglas-Geometrie, wobei die Körbe durch eine Vielzahl einzelner Bügel gebildet sind und dadurch elastisch in einer x-Richtung verformt werden können. Die Bügel stehen von dem metallisch leitfähigen Teil der Kontaktfahne ab und sind zum Ende hin fingerartig radial nach außen gebogen ausgeführt.
  • Die Verbindervorrichtung 10 weist ein Kopfteil 11 und ein Schaftteil 12 auf, und das Kopfteil 11 ist zumindest teilweise von einer Isolierung 11a umgeben. In dem Kopfteil 11 ist ferner ein Montageeingriff 11.1 vorgesehen, welcher z. B. als Innensechskant oder irgendeine andere geometrisch ausgebildete Kontur für ein Werkzeug ausgebildet ist. Der Kopfteil 11 ist rautenförmig ausgebildet. Die Isolierung 11a ist in dem Bereich des Montageeingriffs 11.1 unterbrochen, weist also eine mit dem Montageeingriff 11.1 korrespondierende Aussparung 11a.1 auf. Die Isolierung 11a liegt flächig an dem Kopfteil 11 an. Sie kann als Kappe ausgebildet oder irreversibel fest mit dem Kopfteil 11 verbunden sein. Die Geometrie des Kopfteils 11 korrespondiert mit dem Korb 30a.2. Hierzu weist der Kopfteil 11 eine Einführschräge 11.2 auf, und an der Einführschräge 11.2 ist auch ein Teil der Isolierung 11a vorgesehen, nämlich ebenfalls in der Ausrichtung einer Einführschräge 11a.2. Die Einführschräge 11.2 korrespondiert mit dem zur Öffnung des Korbs 30a.2 weisenden konischen Teil des Korbs. Das Kopfteil 11 weist ferner eine Halteschräge 11 a.3 auf, welche vollständig von der Isolierung 11a umgeben bzw. von der Isolierung 11a selbst gebildet ist. Die Halteschräge 11 a.3 korrespondiert mit einem zu einem elektrischen Teil der Kontaktfahne 30 weisenden konischen Teil des Korbs 30a.2, entsprechend einem Sockelbereich der jeweiligen Bügel.
  • Zur Montage der Verbindervorrichtung 10 genügt es, die Verbindervorrichtung 10 in die Bohrung in der Kontaktfahne 30 zu schieben, und dabei die einzelnen Bügel des Korbs 30a.2 in x-Richtung bzw. entgegen der x-Richtung zu verbiegen, also aufzuweiten. Hierbei kann die Vorrichtung 10 bereits durch den Korb 30a.2 zentriert werden, so dass sie leicht in die Bohrung eingeschoben werden kann, insbesondere ohne dass Sichtkontakt oder bestimmte Lichtverhältnisse erforderlich wären. Dabei gleitet die Einführschräge 11.2, 11 a.2 an dem korrespondierenden konischen Teil des Korbs 30a.2 entlang und weitet diesen dabei auf. Wird die Vorrichtung 10 weiter in Richtung Kontaktfahne 30 geschoben, passiert die Vorrichtung 10 irgendwann an ihrer breitesten Stelle die schmalste Stelle des Korbs 30a.2, wobei in diesem Moment der Korb 30a.2 maximal aufgeweitet ist, und danach gleitet die Halteschräge 11 a.3 an dem korrespondierenden Teil im unteren Bereich des Korbs 30a.2 entlang und der Korb 30a.2 kann sich aufgrund seiner Federkraft zurückstellen, insbesondere wieder zurückbiegen.
  • Der Korb 30a.2 bzw. die Isolierung 30a ist an der Kontaktfahne 30 nicht bis zu der Bohrung hin angeordnet, sondern beabstandet dazu, so dass sich ringartig um die Bohrung ein freiliegender Bereich ergibt, in welchem eine elektrische Kontaktierung der Vorrichtung 10 mit einem elektrisch leitfähigen Teil der Kontaktfahne 30 sichergestellt werden kann. Die Vorrichtung 10 weist eine Länge I auf, welche größer ist als eine Höhe h2 des Korbs 30a.2, und die Länge 11 eines freiliegenden Abschnitts der Vorrichtung 10, also eines nicht von der Isolierung 11a bedeckten Abschnitts, ist jedenfalls kleiner als die Höhe h2, so dass der freiliegende Abschnitt von den Bügeln des Korbs bzw. dem Korb 30a.2 bedeckt bzw. umschlossen ist, insbesondere vollständig umschlossen ist, bevor der Schaftteil 12 in Kontakt mit dem elektrisch leitfähigen Teil der Kontaktfahne 30 gelangen kann. Die Bügel des Korbs 30a.2 können auch so ausgebildet sein, dass sie den freiliegenden Abschnitt nur teilweise umschließen, und bevorzugt in der Weise umschließen, dass ein Berührschutz gewährleistet ist, insbesondere in Bezug auf eine Berührung des freiliegenden Abschnitts mit einem Finger.
  • Die Kontaktfahne 30 weist einen weiteren durch die Isolierung 30a gebildeten Korb 30a.1 auf, welcher gegenüberliegend von dem bereits beschriebenen Korb 30a.2 angeordnet ist. Der Korb kann in derselben Art und Weise aufgebaut sein wie der zuvor beschriebenen Korb, er kann aber auch abweichend dazu aufgebaut sein, insbesondere in Abhängigkeit der Kabelvorrichtung 20. Der Korb 30a.1 weist eine Höhe h1 auf, die auf die Abmessungen eines Gehäuses 21 der Kabelvorrichtung 20 abgestimmt ist. Das Kabelgehäuse 21 ist dazu ausgebildet, mit dem Schaftteil 12 der Vorrichtung 10 gekuppelt zu werden. Das Kabelgehäuse 21 kann aus einem isolierenden Material ausgebildet sein. Insbesondere kann eine Kabelseele umgebende Isolierung 20a aus demselben Material ausgeführt sein wie das Kabelgehäuse 21. In dem Kabelgehäuse 21 ist ein insbesondere zylindrischer Kontaktteil 22 angeordnet, in welchem eine Bohrung mit einem Innengewinde 21.1 vorgesehen ist. Das Innengewinde 21.1 dient zur Aufnahme des Schaftteils 12, an welchem ein korrespondierendes Außengewinde vorgesehen ist. Der Kontaktteil 22 ist elektrisch leitfähig ausgebildet und mit einer Seele des Kabels 20 verbunden. Wie zuvor im Zusammenhang mit der Vorrichtung 10 beschrieben, korrespondiert auch die Geometrie des Gehäuses 21 mit der Geometrie des Korbs 30a.1. Hierzu weist das Gehäuse 21 ebenfalls eine Einführschräge 21.2 und eine Halteschräge 21.3 auf, welche in einem Winkel zueinander angeordnet sind, der mit dem Winkel der doppelkonischen Geometrie des Korbs 30a.1 korrespondiert. Das Aufweiten des Korbs 30a.1 beim Verlagern des Kabels 20 in einer y-Richtung kann auf dieselbe Art und Weise erfolgen wie bereits zuvor beschrieben. In montiertem Zustand ist das Kabel 20 dann über die Halteschräge 21.3 und die Federkraft des Korbs 30a.1 gehalten, selbst wenn die Verbindervorrichtung 10 noch nicht mit dem Kabel 20 gekuppelt sein sollte. Für eine elektrische Kontaktierung zwischen dem Kabel 20 und der Kontaktfahne 30 ist an der Kontaktfahne 30 ein Absatz 32 ausgebildet, welcher mit einer Stirnfläche 23 an dem Kontaktteil 22 korrespondiert. Die Stirnfläche 23 kommt an dem Absatz 32 zur Anlage.
  • In der 1b ist das Verbindersystem 1 in einer endmontierten Position gezeigt. Die isolierenden hervorstehenden Teile der Isolierung 30a, d.h. die korbartig ausgebildeten Isolierbügel 30a.1, 30a.2, umgeben das Verbindungsmittel 10 vollständig und stellen sicher, dass ein menschlicher Finger nicht in Kontakt mit dem elektrisch leitfähigen freiliegenden Bereich 31 an der Kontaktfahne 30 gelangen kann. Der elektrische Kontakt wird dadurch hergestellt, dass die elektrisch leitfähige Stirnfläche des Kontaktteils an dem Absatz der Kontaktfahne mittels der von der Schraube 10 aufgebrachten Zugkraft angepresst wird, insbesondere mit einer vorgebbaren Kontaktkraft und in Abhängigkeit des Flächeninhalts der Stirnfläche vorgebbaren elektrischen Widerstands. Auch der seitens des Kabels 20 der Kontaktfahne 30 vorgesehene freiliegende Bereich 31 ist durch den Korb 30a.1 abgedeckt und berührgeschützt von der Umgebung abgeschottet. Der jeweilige Korb 30a.1, 30a.2 liegt an der Schraube 10 bzw. dem Kabel 20 an den zuvor beschriebenen Halteschrägen an oder ist in der Endposition in einem kleinen Abstand dazu angeordnet, wie dargestellt.
  • Bei einer Demontage kann die Schraube 10 gelöst werden, und indem die Halteschrägen an den korrespondierenden Innenmantelflächen der Körbe 30a.1, 30a.2 entlang gleiten, kann sich der entsprechende Korb 30a.1, 30a.2 weiten und die Schraube 10 bzw. das Kabel 20 kann berührgeschützt entfernt werden, selbst wenn die Kontaktfahne 30 an einem elektrischen Potential anliegt.
  • In der 2 ist einer der Körbe 30a.2 in einer Draufsicht gezeigt, aus welcher der Aufbau des Korbs 30a.2 in Form von einzelnen Bügeln näher hervorgeht. Dabei ist der Durchmesser der durch die einzelnen Bügel der Körbe 30a.1, 30a.2 gebildeten Öffnung in einem entspannten, zueinander hin ausgerichteten Zustand der Bügel kleiner oder gleich als der maximal zulässige Abstand im Hinblick auf einen Normfinger oder einen Normabstand einer den Berührschutz regelnden Norm. Auch der Abstand der Bügel in Umfangsrichtung zueinander entspricht dann dieser Norm.
  • 3 zeigt in einer Schnittansicht in schematischer Darstellung eine elektrisch leitfähige Komponente 30 und eine Kabelvorrichtung 20 eines Verbindersystems 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. Auch hierbei umfasst die elektrisch leitfähige Komponente 30 einen elektrisch leitfähigen Teil und eine Durchgangsöffnung zur Einführung einer Verbindervorrichtung 10 (nicht dargestellt). Der elektrisch leitfähige Teil der elektrisch leitfähigen Komponente 30 ist von einer Isolierung 30a umgeben, welche auf zwei gegenüberliegenden Seiten der elektrisch leitfähigen Komponente 30 jeweils eine Aussparung aufweist, wodurch ein freiliegender nicht isolierter Bereich 31 um die Durchgangsöffnung herum bereitgestellt wird. Zumindest an einer Seite der elektrisch leitfähigen Komponente 30, insbesondere angrenzend an einen der freiliegenden Bereiche 31 ist wiederum ein Isolierteil in Form eines Korbes 30a.1 um die Durchgangsöffnung herum angeordnet. Der Korb 30a.1 weist dabei eine Mehrzahl an Bügeln auf, die wiederum L-förmig bzw. bumerangförmig ausgebildet sind, wodurch der Isolierteil in einer Querschnittsebene senkrecht zur y-Richtung, insbesondere in dem Bereich, in dem die beiden Schenkel eines L-förmigen Bügels zusammentreffen, eine minimale Innenabmessung d1 aufweist. Die Kabelvorrichtung 20 umfasst eine Stirnfläche 23 zum elektrischen Kontaktieren der elektrisch leitfähigen Komponente 30, insbesondere im freiliegenden Bereich 31. Diese Stirnfläche 23 kann nun auf vorteilhafte Weise auch so ausgebildet sein, dass die Abmessungen der Stirnfläche 23, wie beispielsweise ein Durchmesser d2 der Stirnfläche 23 größer ist als die minimale Innenabmessung d1 des Korbs 30a.1. Die Kontaktfläche zwischen der Kabelvorrichtung 20 und der Kontaktfahne 30 unterliegt somit in Bezug auf ihre Ausdehnung keinen Einschränkungen, kann also auch durchaus größer ausgestaltet sein als die minimale Innenabmessung d1 des Korbs 30a.1. Dies kann beispielsweise für die Stromführung größerer Stromstärken erforderlich sein, gleichzeitig kann durch diese sehr vorteilhafte Ausbildung des Isolierteils, insbesondere des Korbs 30a.1 ein Berührschutz bereitgestellt werden, insbesondere durch eine Ausbildung, bei der die minimale Innenabmessung d1 einen vorgegeben Wert nicht überschreitet, der z.B. so bemessen ist, dass der freiliegende Bereich 31 der Kontaktfahne 30 nicht durch einen Finger berührt werden kann bzw. eine vorgegebene Norm erfüllt. Das isolierende Gehäuse 21 der Kabelvorrichtung 20 kann dennoch so ausgebildet sein, dass dieses zumindest in der x-y-Ebene die Stirnfläche 23 der Kabelvorrichtung 20 einschleißt. Darüber hinaus kann die durch die Stirnfläche 23 der Kabelvorrichtung 20 kontaktierbare Fläche des freiliegenden Bereichs 31 der Kontaktfahne 30 eben ausgebildet sein, insbesondere ohne den in 1 dargestellten Absatz 32.

Claims (12)

  1. Verbindersystem (1) zum mechanischen Verbinden und elektrischen Kontaktieren einer elektrisch leitfähigen Komponente (30) mit einer Kabelvorrichtung (20) mittels einer Verbindervorrichtung (10), wobei die elektrisch leitfähige Komponente (30) eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme der Verbindervorrichtung (10) aufweist, eine einen elektrisch leitfähigen Teil der Komponente (30) nur teilweise umgebende elektrische Isolierung (30a) aufweist, und mindestens zwei von der Isolierung (30a) nicht umgebene freiliegende, unisolierte Bereiche (31) für das elektrische Kontaktieren aufweist, wobei jeweils ein freiliegender Bereich auf der ersten und zweiten Seite der elektrisch leitfähigen Komponente die Durchgangsöffnung umgebend angeordnet ist, wobei die Kabelvorrichtung (20) an der ersten Seite der elektrisch leitfähigen Komponente (30) im freiliegenden Bereich (31) und die Verbindervorrichtung (10) an der zweiten Seite der elektrisch leitfähigen Komponente (30) im freiliegenden Bereich (31) montierbar sind, wobei die Isolierung (30a) mindestens ein Isolierteil (30a.1, 30a.2) aus einem elastisch verformbaren Material aufweist, welcher zumindest auf einer der Seite der elektrisch leitfähigen Komponente (30) an der Isolierung (30a) und um die Durchgangsöffnung herum angeordnet ist und von der elektrisch leitfähigen Komponente hervorsteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierteil (30a.1, 30a.2) doppelkonisch mit aufeinander zuweisenden Spitzen der beiden Konen ausgebildet ist, und dass der korbartige Isolierteil (30a.1, 30a.2) aus Kunststoffmaterial besteht und durch einzelne freistehende Bügel gebildet ist.
  2. Verbindersystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierteil (30a.1, 30a.2) eine radial nach innen enger werdende Innengeometrie aufweist, welche mit einer entsprechenden Außengeometrie der Verbindervorrichtung (10) und/oder der Kabelvorrichtung (20) korrespondiert.
  3. Verbindersystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierteil (30a.1, 30a.2) eine Montageöffnung umgrenzt, die in radialer Richtung senkrecht zu der Montagerichtung kleinere Innenabmessungen aufweist als entsprechende Außenabmessungen der Verbindervorrichtung (10) und/oder der Kabelvorrichtung (20).
  4. Verbindersystem (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierteil (30a.1, 30a.2) mindestens eine nach innen zu der Durchgangsöffnung weisende Innenfläche aufweist, die zumindest über eine Teilstrecke in einem konstanten Winkel zu der Montagerichtung ausgerichtet ist.
  5. Verbindersystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierteil (30a.1, 30a.2) die Durchgangsöffnung umlaufend umgrenzt und konzentrisch zu der Durchgangsöffnung angeordnet ist.
  6. Verbindersystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierteil (30a.1, 30a.2) durch einzelne freistehende Bügel gebildet ist, die im Schnittbild ein L-Profil aufweisen mit zwei in einem Winkel zwischen 90 und 180 Grad angeordneten Schenkeln.
  7. Verbindersystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindervorrichtung (10) einen Kopfteil (11) aufweist, der eine Einführschräge (11a.2) aufweist, welche in einem Winkel zu einer Mittenlängsachse der Verbindervorrichtung (10) ausgerichtet ist.
  8. Verbindersystem (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberfläche des Kopfteils (11) eine Isolierung (11 a) vorgesehen ist, die im Bereich eines in dem Kopfteil (11) angeordneten Montageeingriffs (11.1) durch eine Aussparung (11a.1) unterbrochen ist, welche eine Zugangsöffnung zu dem Montageeingriff (11.1) freigibt.
  9. Verbindersystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelvorrichtung (20) ein Kabelgehäuse (21) mit einer elektrischen Isolierung (20a) aufweist, wobei das Kabelgehäuse (21) eine Einführschräge (21.2) aufweist, welche in einem Winkel zu einer Mittenlängsachse der Kabelvorrichtung (20) ausgerichtet ist.
  10. Verbindersystem (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelvorrichtung (20) ein in dem Kabelgehäuse (21) angeordnetes elektrisch leitfähiges Kontaktteil (22) mit einer Schnittstelle (21.1) zum mechanischen Verbinden der Kabelvorrichtung (20) mit der Verbindervorrichtung (10) aufweist, wobei das Kontaktteil (22) elektrisch mit einem elektrischen Leiter verbunden ist, und wobei das Kontaktteil (22) eine Stirnfläche (23) zum elektrischen Kontaktieren der elektrisch leitfähigen Komponente (30) aufweist.
  11. Verbindersystem (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelgehäuse (21) an einem freien Ende der Kabelvorrichtung (20) in Richtung einer Mittenlängsachse der Kabelvorrichtung (20) von dem Kontaktteil (22) hervorsteht, insbesondere mit der Einführschräge (21.2).
  12. Verbindersystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (11) eines freiliegenden, elektrisch leitfähigen Abschnitts der Verbindervorrichtung (10) kleiner ist als die Erstreckung des Isolierteils (30a.1, 30a.2) in der Montagerichtung.
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