DE102008021303A1 - Kontaktieranordnung, vormontierte Kontaktiereinheit und Verfahren zum Bilden eines elektrischen Kontaktes - Google Patents

Kontaktieranordnung, vormontierte Kontaktiereinheit und Verfahren zum Bilden eines elektrischen Kontaktes Download PDF

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DE102008021303A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kontaktieranordnung (10) zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes, mit einer Mutter (12), die einen Innengewindeabschnitt (84) aufweist, und einem Halteteil (14) zum verliersicheren Halten der Mutter (12) und wenigstens eines Anschlussteils (16) wie eines Kabelschuhs, wobei die Mutter (12) einen Bundabschnitt (32) aufweist, der radial gegenüber einem Grundkörper (30) der Mutter (12) vorsteht, wobei das Halteteil (14) einen Aufnahmeabschnitt (20) für die Mutter aufweist, in den die Mutter (12) in einer ersten axialen Richtung (22) einsetzbar ist, und wobei das Halteteil (14) erste Rastmittel (46) aufweist, die dazu ausgelegt sind, den Bundabschnitt (32) einer in den Mutter-Aufnahmeabschnitt (20) eingesetzten Mutter (12) zu hintergreifen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kontaktieranordnung sowie eine vormontierte Kontaktiereinheit einer solchen Kontaktieranordnung, die eine Mutter und eine Halteeinheit aufweist.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Mutter für eine solche Kontaktieranordnung sowie ein Verfahren zum Bilden eines elektrischen Kontaktes zwischen wenigstens einem Anschlussteil wie einem Kabelschuh und einem Kontaktsubstrat wie einem Werkstück.
  • Generell befasst sich die vorliegende Erfindung mit dem Gebiet der so genannten Massekontakte, wie sie insbesondere in der Kraftfahrzeugtechnik vielfach verwendet werden. Zur Einrichtung eines stabilen Massekontaktes wird ein Bolzen oder eine Mutter auf ein Blech einer Fahrzeugkarosserie aufgeschweißt, so dass der Bolzen bzw. die Mutter elektrisch leitfähig mit dem Blech verbunden ist. Anschließend wird ein Anschlussteil wie ein Kabelschuh elektrisch mit dem Bolzen bzw. mit der Mutter verbunden, indem eine Mutter auf den Bolzen aufgedreht bzw. eine Schraube in die Mutter eingedreht wird.
  • Problematisch hierbei ist generell, dass zwischen dem Aufschweißen des Bolzens (Mutter) und dem Festlegen des Anschlussteils (Kabelschuh) ein Lackiervorgang erfolgt. Um die Kontaktflächen zum Einrichten einer elektrischen Verbindung lackfrei zu halten, ist es bekannt, diese Kontaktabschnitte abzudecken. Die hierzu verwendeten Abdeckteile werden dabei vor dem Festlegen des Anschlussteils verworfen. Aus dem Dokument EP 0 641 944 A1 ist es bekannt, als Abdeckteil eine Mutter zu verwenden, die anschließend auch wieder zum Befestigen des Anschlussteils verwendet wird. Daher ist es nicht notwendig, ein Teil zu verwerfen. Allerdings ist die Montage insgesamt etwas aufwändiger.
  • Die deutsche Patentanmeldung 10 2006 056065.5 bildet einen Stand der Technik gemäß § 3(2) deutsches Patentgesetz.
  • Aus dieser Anmeldung ist es bekannt, einen Bolzen mit einem axialen Sackloch auf ein Blech zu schweißen. Dabei weist der Sacklochbolzen in dem Sackloch einen ersten Gewindeabschnitt auf, der von einem Abdeckteil abgedeckt ist (insbesondere einem Stopfen, der relativ kurz ist und von oben in das Sackloch eingeführt ist). Auf eine Schraube mit einem zweiten Gewindeabschnitt wird ein Kabelschuh aufgefädelt und die Schraube wird in das Sackloch geschraubt. Dabei wird der Stopfen nach unten auf den Boden des Sackloches gedrückt. Von den zwei Gewindeabschnitten kann wenigstens ein Gewindeabschnitt als selbstfurchender Gewindeabschnitt ausgebildet sein. Demzufolge wird hierbei ein elektrischer Kontakt zwischen dem Kabelschuh und der Unterseite eines Kopfes der Schraube und über den selbstfur chenden Gewindeeingriff zwischen der Schraube und dem Sacklochbolzen und folglich mit dem Blech eingerichtet, auf das der Sacklochbolzen geschweißt ist.
  • Dabei ist es aus der genannten deutschen Patentanmeldung ferner bekannt, wenigstens einen Kabelschuh in radialer Richtung in eine Halteeinheit einzuführen und anschließend eine Schraube in die Halteeinheit einzusetzen. Dabei durchsetzt der Schaft der Schraube das Loch des Kabelschuhs und der Kopf der Schraube wird von Rastmitteln hintergriffen. Demzufolge wird eine vormontierte Befestigungsanordnung geschaffen, die das Halteteil, die Schraube und wenigstens einen auf die Schraube aufgefädelten Kabelschuh aufweist. Dadurch, dass die Schraube das Loch des Kabelschuhs durchsetzt, ist ein radiales Herausziehen des Kabelschuhs aus der Halteeinheit verhindert. Ferner können weitere Rastmittel vorhanden sein, um ein Herausfallen der Schraube aus dem Halteteil zu verhindern. In einer besonderen Ausführungsform ist bei einem Halteteil außer radialen Löchern zum seitlichen Einführen von Kabelschuhen auch vorgesehen, auf die vormontierte Befestigungsanordnung, bestehend aus dem Halteteil, der Schraube und dem wenigstens einen Kabelschuh, noch einen weiteren Kabelschuh in axialer Richtung von unten in die Halteeinrichtung zu drücken. Diese besondere Ausführungsform kann folgendermaßen verwendet werden. Die oben beschriebene vormontierte Befestigungsanordnung kann an einem Kabelbaum vormontiert sein. Hierbei können bspw. ein oder mehrere Kabelschuhe seitlich in die Halteeinheit eingeführt und anschließend die Schraube hindurchgeführt sein, um sowohl die Schraube als auch die Kabelschuhe unverlierbar an der Halteeinheit zu halten. Bei der Montage des Kabelbaums können dann vor Ort nachträglich noch ein oder mehrere weitere Kabelschuhe von unten, also in Längsrichtung, in das Halteteil eingeführt werden und auf die Schraube aufgefädelt werden, bevor die Schraube in einen oben beschriebenen Sacklochbolzen (Massenbolzen) geschraubt wird.
  • Die deutsche Patentanmeldung 10 2007 057 082.3 bildet ebenfalls einen Stand der Technik gemäß § 3(2) deutsches Patentgesetz.
  • Aus dieser Anmeldung ist eine vormontierte Kontaktiereinheit mit einer Schraube bekannt, die einen Kopf und einen Schaft aufweist, und einer Halteeinheit, wobei die Halteeinheit einen Anschlussteilhalteabschnitt aufweist, in den wenigstens ein Anschlussteil einführbar ist, und einen Schraubenhalteabschnitt aufweist, in den die Schraube in Längsrichtung eingeführt ist, derart, dass die Schraube darin in Längsrichtung verliersicher, jedoch drehbar, gehalten ist und dass ein Anschlussteil, das in den Anschlussteilhalteabschnitt eingeführt wird, die eingeführte Schraube elektrisch kontaktieren kann, wobei an dem Kopf ein radial vorstehender Anlageabschnitt ausgebildet ist und der Schraubenhalteabschnitt einen Schulterabschnitt aufweist, mittels dessen sich der Anlageabschnitt axial an der Halteeinheit abstützt.
  • Vor dem obigen Hintergrund ist es die Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes System zur Realisierung eines Masseanschlusses und hierfür verwendbare Anordnungen und Verfahren anzugeben.
  • Die obige Aufgabe wird gelöst durch eine Kontaktieranordnung zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes, mit einer Mutter, die einen Innengewindeabschnitt aufweist, und einem Halteteil zum verliersicheren Halten der Mutter und wenigstens eines Anschlussteils wie eines Kabelschuhs, wobei die Mutter einen Bundabschnitt aufweist, der radial gegenüber einem Grundkörper der Mutter vorsteht, wobei das Halteteil einen Aufnahmeabschnitt für die Mutter aufweist, in den die Mutter in einer ersten axialen Richtung einsetzbar ist, und wobei das Halteteil erste Rastmittel aufweist, die dazu ausgelegt sind, den Bundabschnitt einer in den Mutter-Aufnahmeabschnitt eingesetzten Mutter zu hintergreifen.
  • Ferner wird die obige Aufgabe gelöst durch eine vormontierte Kontaktiereinheit mit einer Mutter und einem Halteteil einer solchen Kontaktieranordnung sowie durch eine Mutter für eine derartige Kontaktieranordnung.
  • Ferner wird die obige Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Bilden eines elektrischen Kontaktes zwischen wenigstens einem Anschlussteil wie einem Kabelschuh und einem Bolzen, der einen Schaft mit einem Außengewinde aufweist und mit einem Kontaktsubstrat wie einem Blech verbunden ist, mit den Schritten:
    • – Bereitstellen einer vormontierten Kontaktiereinheit, die ein Halteteil aufweist, an dem eine Mutter und das wenigstens eine Anschlussteil verliersicher gehalten sind, insbesondere einer vormontierten Kontaktiereinheit der oben erwähnten Art, in die das Anschlussteil zusätzlich eingesetzt ist;
    • – Aufsetzen der Kontaktiereinheit auf den Bolzen, derart, dass der Schaft des Bolzens eine Öffnung des Anschlussteiles durchdringt; und
    • – Aufschrauben der Mutter auf den Bolzen, wobei ein elektrischer Kontakt zwischen dem Anschlussteil und dem Bolzen hergestellt wird und wobei das Halteteil an dem so gebildeten Kontakt verbleibt.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen kann eine Kontaktiereinheit vorkonfektioniert werden, in der die Mutter an dem Halteteil verliersicher gehalten ist. An dem Ort eines Kabelsatzkonfektionärs kann dann in das Halteteil ein Anschlussteil wie ein Kabelschuh (oder eine Mehrzahl solcher Anschlussteile) eingesetzt werden. Ein derart vorkonfektionierter Kabelsatz kann dann auf relativ einfache Weise vorab geprüft werden, bevor der Kabelsatz an einem Ort einer Endmontage montiert wird. Während des Transportes von dem Kabelsatzkonfektionär zu dem Ort der Endmontage werden die Mutter und das oder die Anschlussteile verliersicher an dem Halteteil und folglich an dem Kabelsatz gehalten. Bei der Endmontage ist es dann lediglich notwendig, die vormontierte Kontaktiereinheit mit dem eingesetzten Anschlussteil auf einen Bolzen aufzusetzen und aufzuschrauben, wobei das Halteteil an einem so gebildeten elektrischen Kontakt verbleiben kann.
  • Die Endmontage kann auf diese Weise vereinfacht werden. Ferner kann vermieden werden, dass an dem Ort der Endmontage das Aufsetzen eines Anschlussteils auf den Bolzen vergessen wird. Allerdings ist es bei einigen Ausführungsformen auch mög lich, vor der Endmontage noch ein oder mehrere weitere Anschlussteile in das Halteteil einzusetzen, bevor die Mutter auf den Bolzen aufgeschraubt wird.
  • Die Gewindeabschnitte von Mutter und Bolzen können herkömmliche Gewinde wie metrische Gewinde sein. In einigen Ausführungsformen kann ein Gewindeabschnitt auch als selbstfurchender Gewindeabschnitt ausgebildet sein, wobei in diesem Fall das andere Bauteil (bspw. der Bolzen) einen furchbaren Gewindeabschnitt aufweist, der vor dem Aufschrauben der Mutter glatt ausgebildet ist.
  • Das Halteteil kann zudem dazu ausgebildet sein, mit dem Bolzen derart in Eingriff zu treten, dass ein Verdrehschutz realisiert wird. Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es auch möglich, ein Schraubwerkzeug so auszubilden, dass dieses radial vorstehende Abschnitte der Anschlussteile ergreift und auf diese Weise eine Verdrehsicherung während des Aufschraubens realisiert wird.
  • Ferner kann an dem Bolzen vor dem Aufschrauben der Mutter eine Schutzkappe aufgesetzt sein, die verhindert, dass ein Gewindeabschnitt des Bolzens in einem Zeitabschnitt zwischen dem Fügen des Bolzens auf das Kontaktsubstrat (wie z. B. ein Blech) und der Endmontage des Kabelsatzes lackiert wird (was die Kontaktierfähigkeit verringern könnte).
  • Alternativ hierzu ist es auch möglich, auf eine solche Kappe (die bspw. als Mutter ausgebildet sein kann) zu verzichten, insbesondere, wenn einer der Gewindeabschnitte von Mutter oder Bolzen als furchbarer Gewindeabschnitt ausgebildet ist. Denn in diesem Fall kann ein metallischer und folglich elektrisch leitender Kontakt zwischen der Mutter und dem Bolzen auch durch den furchenden Gewindeeingriff realisiert werden, selbst wenn der Bolzen vorher lackiert worden ist.
  • Bei der Verwendung eines furchenden Gewindeabschnittes kann zudem eine Prozessüberwachung erfolgen, bei der ein während des Aufschraubens der Mutter aufgebrachtes Drehmoment überwacht wird, um auf diese Weise festzustellen, ob für einen jeweiligen elektrischen Kontakt die richtige Anzahl von Anschlussabschnitten zwischen der Mutter und dem Bolzen eingesetzt ist.
  • Details bezüglich des furchenden Gewindeeingriffs und der hiermit realisierbaren Prozessüberwachung sowie Details hinsichtlich eines Werkzeugs zum Realisieren einer Verdrehsicherung während des Aufschraubens sind offenbart in der deutschen Patentanmeldung DE 10 2007 057 082.3 , auf deren Inhalt hiermit voll umfänglich Bezug genommen wird.
  • Von besonderem Vorteil ist es bei der erfindungsgemäßen Kontaktieranordnung, wenn das Halteteil einen Anschlussteil-Halteabschnitt mit einem Ringkörper aufweist, von dem sich wenigstens zwei Längsstege in axialer Richtung erstrecken, die zwischen sich Radialöffnungen definieren.
  • Die Radialöffnungen können zur Durchführung von Leitungsabschnitten der Anschlussteile verwendet werden.
  • Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn der Anschlussteil-Halteabschnitt zweite Rastmittel zum verliersicheren Halten eines in den Anschlussteil-Halteabschnitt eingesetzten Anschlussteils aufweist. Von besonderem Vorteil ist es, wenn diese zweiten Rastmittel an wenigstens einem der Längsstege ausgebildet sind.
  • Auf diese Weise können die zweiten Rastmittel zum verliersicheren Halten des Anschlussteils konstruktiv einfach realisiert werden.
  • Beispielsweise können die zweiten Rastmittel einen Raststeg aufweisen, der sich von einem Längssteg radial nach innen erstreckt.
  • Bei der Verwendung derartiger zweiter Rastmittel kann das Anschlussteil in der Regel auf einfache Weise in das Halteteil eingeclipst werden und ist anschließend darin verliersicher gehalten.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Ringkörper wenigstens einen Axialschlitz auf, der sich von einem axialen Ende in den Ringkörper erstreckt, das entgegengesetzt zu einem axialen Ende ist, von dem sich die Längsstege erstrecken.
  • Auf diese Weise kann erreicht werden, dass der Ringkörper des Halteteils in radialer Richtung aufweitbar ist, um das Einsetzen der Mutter und/oder des Anschlussteils zu vereinfachen.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Halteteil einen Anschlussteil-Halteabschnitt auf, der getrennt von dem Mutter-Halteabschnitt ausgebildet ist.
  • Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, Anschlussteile unabhängig davon in das Halteteil einzusetzen, ob in dieses bereits eine Mutter eingesetzt ist oder nicht.
  • Bei dieser Ausführungsform kann insbesondere eine vormontierte Kontaktiereinheit bereitgestellt werden, bei der eine Mutter bereits in das Halteteil eingesetzt ist und bei der sich Anschlussteile nachfolgend in das Halteteil einsetzen lassen.
  • Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn der Anschlussteil-Halteabschnitt und der Mutter-Halteabschnitt durch einen Schulterabschnitt voneinander getrennt sind, der als Anschlag für die Mutter und/oder das Anschlussteil dient.
  • Bei dieser Ausführungsform sind die unterschiedlichen Halteabschnitte in axialer Richtung voneinander getrennt, wobei der Schulterabschnitt als Anschlag zum rastenden Halten der Mutter und/oder des Anschlussteiles dient.
  • Vorteilhaft ist hierbei ferner, wenn die Mutter einen Anlageabschnitt aufweist, der umfänglich an einer radialen Innenfläche des Schulterabschnittes anliegt.
  • Bei dieser Ausführungsform kann durch den radialen Kontakt zwischen dem Anlageabschnitt und der radialen Innenfläche des Schulterabschnittes des Halteteils eine konzentrische und stabile Lage der Mutter in Bezug auf das Halteteil realisiert werden.
  • Bei dieser Ausführungsform kann eine vormontierte Kontaktiereinheit aus einer Mutter und einem Halteteil besonders stabil ausgebildet werden, so dass auch bei Einwirkung von äußeren Kräften gewährleistet ist, dass sich die Mutter nicht aus dem Halteteil löst.
  • Insgesamt ist es ferner von Vorteil, wenn die Mutter einen Zentrierabschnitt aufweist, der sich axial in einen Anschlussteil-Halteabschnitt hinein erstreckt.
  • Bei dieser Ausführungsform kann erreicht werden, dass in das Halteteil eingesetzte Anschlussteile durch den Zentrierabschnitt zentriert werden, indem der Zentrierabschnitt eine Kontaktöffnung des Anschlussteiles durchdringt.
  • Bei dieser Ausführungsform ist insbesondere das Aufschrauben der Mutter auf den Bolzen erleichtert, da ein vergleichsweise umständliches Auffädeln der Anschlussteile auf den Bolzen entfallen kann.
  • Besonders bevorzugt ist der Zentrierabschnitt einstückig mit dem Grundkörper der Mutter ausgebildet.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Zentrierabschnitt bevorzugt in seiner axialen Länge an die Anzahl der an dem elektrischen Kontakt anzuschließenden Anschlussteile angepasst.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist der Zentrierabschnitt durch ein von der Mutter separates Zentrierelement gebildet, das an der Mutter axial verschieblich gelagert ist.
  • Dabei kann das Zentnerelement bspw. in eine Öffnung der Mutter eingepresst sein, derart, dass das Zentrierelement verliersicher darin gehalten ist, jedoch beim Aufschrauben auf den Bolzen gegenüber der Mutter axial verschieblich ist.
  • Bei dieser Ausführungsform kann das Zentrierelement für unterschiedliche Anzahlen von Anschlussteilen eingerichtet sein. Sofern weniger als die maximale Anzahl der Anschlussteile vor dem Aufschrauben der Mutter eingesetzt ist, wird das Zentrierelement in entsprechender Weise beim Aufschrauben der Mutter zusammengeschoben, so dass ein elektrischer Kontakt sicher hergestellt werden kann.
  • Das Zentrierelement kann dabei bevorzugt als Hülsenelement ausgebildet sein, das in eine Bohrung der Mutter axial verschieblich eingesetzt ist.
  • Ein solches Hülsenelement kann dazu ausgebildet sein, außenumfänglich als Zentriermittel für die zentrale Öffnung eines Anschlussteiles zu wirken. Innenumfänglich kann das Anschlussteil dazu ausgelegt sein, den Bolzen zu umgeben.
  • Obgleich oben beschrieben ist, dass der Zentrierabschnitt dazu ausgelegt ist, in Öffnungen der Anschlussteile eingeführt zu werden, um die Zentrierwirkung zu erzeugen, ist es auch möglich, den Zentrierabschnitt so auszubilden, dass er am Außenumfang der Anschlussteile (oder des Anschlussteils) angreift.
  • Insgesamt ist es ferner vorteilhaft, wenn das Anschlussteil in einer von der ersten axialen Richtung entgegengesetzten axialen Richtung in das Halteteil einführbar bzw. einsetzbar ist.
  • Bei dieser Ausführungsform kann erreicht werden, dass Anschlussteile in das Halteteil einsetzbar sind, nachdem die Mutter bereits verliersicher an dem Halteteil gelagert ist.
  • Ferner ist es insgesamt vorteilhaft, wenn das Halteteil einen Ringkörper aufweist, an dessen Innenumfang sich die ersten Rastmittel erstrecken, die zum rastenden Halten der Mutter an dem Halteteil dienen.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist der Mutter-Aufnahmeabschnitt auch als Anschlussteil-Aufnahmeabschnitt ausgebildet.
  • Hierbei können die ersten und die zweiten Rastmittel durch ein und dieselben Rastmittel gebildet sein.
  • Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, in das Halteteil zunächst eines oder mehrere Anschlussteile einzusetzen und anschließend die Mutter in das Halteteil einzusetzen, derart, dass eine vormontierte Kontaktiereinheit von Beginn an bereits das Halteteil, die Mutter und eines oder mehrere Anschlussteile beinhaltet.
  • Hierbei ist es bevorzugt, wenn das Halteteil einen Bodenabschnitt mit einer axialen Öffnung aufweist, wobei das Anschlussteil und der Bundabschnitt der Mutter zwischen dem Bodenabschnitt und den Rastmitteln verliersicher aufgenommen sind.
  • Insgesamt kann mit der Erfindung je nach Ausführungsform wenigstens einer der nachstehenden Vorteile realisiert werden.
  • Bei Realisierung der vormontierten Kontaktiereinheit aus dem Halteteil und der Mutter kann sowohl der Arbeitsaufwand bei einem Kabelsatzkonfektionär als auch bei der Endmontage reduziert werden. Bei Verwendung einer vormontierten Kontaktiereinheit, in die bereits Anschlussteile eingesetzt sind, kann zumindest der Arbeitsaufwand bei der Endmontage des Kabelsatzes reduziert werden.
  • Da bei einigen Ausführungsformen Anschlussteile noch nachträglich eingesetzt werden können, kann die Endmontage nochmals vereinfacht werden.
  • Generell kann die Lage und die richtige Stückzahl von Anschlussteilen an dem Halteteil vorab geprüft werden. Auch eine elektrische Vorprüfung des Kabelsatzes ist hierbei möglich.
  • Da die Mutter in dem Halteteil verliersicher gehalten ist, können während des Transportes Beschädigungen verringert werden. Die Lagerhaltungskosten sind ebenfalls geringer.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung naher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontaktieranordnung;
  • 2 eine perspektivische Darstellung des Halteteils der Kontaktieranordnung der 1;
  • 3 eine Längsschnittansicht durch einen elektrischen Kontakt, der mittels einer erfindungsgemäßen Kontaktieranordnung gemäß 1 realisiert ist;
  • 4 eine Mutter einer erfindungsgemäßen Kontaktieranordnung im Längsschnitt mit einem abgewandelten Zentrierabschnitt;
  • 5 einen elektrischen Kontakt kurz vor der Fertigstellung, und zwar unter Verwendung einer Mutter der 4;
  • 6 den elektrischen Kontakt der 5 nach Fertigstellung;
  • 7 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines Halteteils für eine erfindungsgemäße Kontaktieranordnung; und
  • 8 eine Längsschnittansicht durch einen elektrischen Kontakt unter Verwendung einer Kontaktieranordnung mit einem Halteteil der 7.
  • In 1 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontaktieranordnung generell mit 10 bezeichnet.
  • Die Kontaktieranordnung 10 weist eine Mutter 12 und ein Halteteil 14 auf, die eine vormontierte Kontaktiereinheit 56 bilden. Dabei ist die Mutter 12 verliersicher an dem Halteteil 14 gehalten. Ferner beinhaltet die Kontaktieranordnung 10 eines oder mehrere Anschlussteile 16, im dargestellten Fall zwei Anschlussteile 16a, 16b. Die Anschlussteile 16 sind jeweils als Kabelschuhe ausgebildet. Die Kontaktieranordnung 10 dient zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes zwischen den Kabelschuhen 16 und einem nicht dargestellten Kontaktsubstrat bzw. Werkstück wie einem Blech, auf das ein Bolzen gefügt ist. Die Kontaktiereinheit 56 aus der Mutter 12 und dem Halteteil 14 ist dazu ausgelegt, zunächst auch die Anschlussteile 16 in das Halteteil 14 einzusetzen und anschließend die so fertig gestellte Kontaktieranordnung 10 auf den Bolzen zu schrauben. Hierdurch wird ein elektrischer Kontakt zwischen den Anschlussteilen und dem Bolzen bzw. dem Kontaktsubstrat hergestellt, und zwar über die Mutter 12.
  • Das Halteteil 14 weist einen Mutter-Aufnahmeabschnitt 20 auf, in den die Mutter 12 verliersicher eingesetzt werden kann, und zwar in einer ersten axialen Richtung 22. Ferner weist das Halteteil 14 einen Anschlussteil-Aufnahmeabschnitt 24 auf, in den das wenigstens eine Anschlussteil 16 eingesetzt werden kann, und zwar in einer zweiten axialen Richtung 26, die entgegengesetzt ist zu der ersten axialen Richtung.
  • Bei der Kontaktieranordnung 10 bilden, wie gesagt, die Mutter 12 und das Halteteil 14 die vormontierte Kontaktiereinheit 56, nachdem die Mutter 12 in der ersten axialen Richtung 22 in den Mutter-Aufnahmeabschnitt 20 eingesetzt ist. Anschließend können ein oder mehrere Anschlussteile 16 von der entgegengesetzten Richtung 26 in den Anschlussteil-Aufnahmeabschnitt 24 eingesetzt werden. Dies kann bei einem Kabelkonfektionär erfolgen. Hierdurch wird die Kontaktieranordnung 10 integraler Bestandteil eines Kabelsatzes. Ferner können nach dem Transport zu dem Ort einer Endmontage dort noch ein oder weitere Anschlussteile 16 in den Anschlussteil-Aufnahmeabschnitt 24 eingesetzt werden, bevor die Mutter 12 auf den nicht dargestellten Bolzen geschraubt wird, um den elektrischen Kontakt herzustellen.
  • Die Mutter 12 weist einen generell zylindrischen Grundkörper 30 auf, der mit einem in 1 nicht dargestellten Innengewindeabschnitt ausgebildet ist. Ferner weist die Mutter 12 einen Bundabschnitt 32 auf, der in radialer Richtung ringartig gegenüber dem Grundkörper 30 vorsteht. Der Bundabschnitt 32 ist rastend in dem Mutter-Aufnahmeabschnitt 20 aufgenommen. Der Grundkörper 30 erstreckt sich in axialer Richtung aus dem Halteteil 14 heraus. In einem oberen Bereich des Grundkörpers 30, der sich außerhalb des Halteteils 14 heraus erstreckt, ist ein Werkzeugansatzabschnitt 34 in Form eines Sechskant-Abschnittes ausgebildet. Oberhalb des Werkzeugansatzabschnittes 34 weist die Mutter eine Verschlusskappe 36 auf, die als separates Bauelement ausgebildet sein kann und den nicht dargestellten Innengewindeabschnitt abdeckt. Die Verschlusskappe 36 ist vorliegend jedoch einstückig mit dem Grundkörper 30 ausgebildet.
  • Ferner beinhaltet die Mutter 12 einen Zentrierabschnitt 38, der unterhalb des Bundabschnittes 32 angeordnet ist, d. h. axial gegenüberliegend dem Werkzeugansatzabschnitt 34. Der Zentrierabschnitt 38 erstreckt sich in den Anschlussteil-Aufnahmeabschnitt 24 hinein, derart, dass die Anschlussteile in dem Anschlussteil-Aufnahmeabschnitt 24 mittels des Zentrierabschnittes 38 axial zentriert werden können.
  • Die Anschlussteile 16 weisen jeweils einen Kontaktabschnitt 60 auf, der nach der Art einer Öse mit einer zentralen Kontaktöffnung 62 ausgebildet ist. Ferner erstreckt sich von dem Kontaktabschnitt 60 jeweils ein Leitungsabschnitt 64, der mit einer elektrischen Leitung oder Ähnlichem verbunden sein kann.
  • Das Halteteil 14 ist in größerer Genauigkeit in 2 dargestellt. Es beinhaltet einen Ringkörper 40 mit einer zentralen Axialöffnung 42. An dem Innenumfang des Ringkörpers 40 ist ein Schulterabschnitt 44 ausgebildet, der sich in radialer Richtung nach innen in die Axialöffnung 42 hineinerstreckt, d. h. von dem Innenumfang des Ringkörpers 40 vorsteht. Der Schulterabschnitt 44 ist im vorliegenden Fall durch eine Mehrzahl von Vorsprüngen gebildet, die gegenüber dem Innenumfang des Ringkörpers 40 vorstehen. Der Schulterabschnitt 44 ist so ausgebildet, dass der Bundabschnitt 32 der Mutter 12 sich in axialer Richtung auf einer Oberseite des Schulterabschnittes 44 abstützen kann. Dieser Bereich des Schulterabschnittes 44 bildet folglich einen Teil des Mutter-Aufnahmeabschnittes 20. Ferner ist an dem Innenumfang des Ringkörpers 40 eine Mehrzahl von Rastnasen 46 ausgebildet, die erste Rastmittel bilden. Die Rastnasen sind am Innenumfang des Ringkörpers 40 in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer Oberseite des Ringkörpers 40, d. h. zu einer Oberseite des Halteteils 14 ausgebildet. Die Rastnasen 46 sind von der Oberseite des Schulterabschnittes 44 um eine Entfernung beabstandet, die der axialen Tiefe des Bundabschnittes 32 entspricht. Beim Einsetzen der Mutter 12 in den Mutter-Aufnahmeabschnitt 20 wird der Bundabschnitt 32 an den Rastnasen 46 vorbeigedrückt, bis der Bundabschnitt 32 auf der Oberseite des Schulterabschnittes 44 aufliegt und die Rastnasen 46 eine Oberseite des Bundabschnittes 32 hintergreifen, wie es in 1 dargestellt ist. In diesem Zustand ist die Mutter 12 mit dem Halteteil 14 verliersicher verbunden.
  • Um das Einsetzen der Mutter 12 zu erleichtern, sind an dem Grundkörper 30 eine oder mehrere Axialschlitze 48 vorgesehen, die ein radiales Aufweiten des Ringkörpers 40 ermöglichen bzw. erleichtern.
  • Der Anschlussteil-Aufnahmeabschnitt 24 des Halteteils 14 beinhaltet zwei oder mehr (im dargestellten Fall vier) Längsstege 50, die sich von einer Unterseite des Ringkörpers 40 in axialer Richtung erstrecken. Zwischen den Längsstegen 50 sind Radialöffnungen 52 ausgebildet. Die Radialöffnungen 52 dienen jeweils dazu, einen oder mehrere der Leitungsabschnitte 64 in radialer Richtung aus dem Anschlussteil-Aufnahmeabschnitt 24 herauszuführen.
  • Von einer Innenseite der Längsstege 50 steht jeweils ein Raststeg 54 vor. Die Raststege 54 bilden zweite Rastmittel. Die Raststege 54 erstrecken sich von einem äußeren Ende der Längsstege 50 schräg nach innen, derart, dass die Kontaktabschnitte 60 der Anschlussteile 16 in der zweiten axialen Richtung 26 in den Anschlussteil-Aufnahmeabschnitt 24 eingeschoben werden können. Dabei werden die Raststege 54 radial nach außen deformiert, bis sie zurückschnappen und den Kontaktabschnitt 60 radial hintergreifen. Auf diese Weise können eine oder mehrere Anschlussteile 16 verliersicher in dem Anschlussteil-Aufnahmeabschnitt 24 gehalten werden.
  • In 3 ist ein mittels der Kontaktieranordnung 10 fertig gestellter elektrischer Kontakt in Form eines Massekontaktes 70 gezeigt.
  • Auf ein elektrisches Kontaktsubstrat bzw. Massesubstrat 72 in Form bspw. eines Bleches wie eines Karosseriebleches ist ein Bolzen 74 gefügt, und zwar derart, dass er starr mit dem Kontaktsubstrat 72 verbunden ist und senkrecht gegenüber diesem vorsteht. Der Bolzen 74 kann bspw. im Wege des sog. Bolzenschweißens mit dem Kontaktsubstrat 72 verbunden sein. Der Bolzen 74 weist einen Befestigungsabschnitt 76 auf, an dem der Bolzen 74 mit dem Kontaktsubstrat 72 verbunden ist, bspw. in Form einer erstarrten Schweißschmelze. Der Bolzen 74 weist ferner einen Flanschabschnitt 78 auf, der gegenüber einer Oberfläche des Kontaktsubstrates 72 beabstandet ist und an seinem Außenumfang bspw. als Polygonabschnitt (z. B. Achtkant- oder Sechskantabschnitt) ausgebildet ist. Ferner beinhaltet der Bolzen 74 einen Schaftabschnitt 80, der sich oberhalb des Flanschabschnittes 78 erstreckt und einen Außengewindeabschnitt 82 aufweist.
  • In 3 ist ferner der Innengewindeabschnitt 84 der Mutter 12 zu erkennen, in den der Außengewindeabschnitt 82 des Bolzens 74 geschraubt ist.
  • Die Mutter 12 weist axial unterhalb des Bundabschnittes 32 einen Anlageabschnitt 86 auf, dessen Außenumfang an den Innenumfang des Schulterabschnittes 44 angepasst ist. Sofern der bundabschnitt 32 in die ersten Rastmittel eingerastet ist, liegt der Anlageabschnitt 86 bündig an dem Schulterabschnitt 44 an und sorgt dafür, dass die vormontierte Kontaktiereinheit 56 axial ausgerichtet ist, d. h. die Mutter 12 in Bezug auf das Halteteil 14 axial starr festgelegt ist.
  • Axial unterhalb des Anlageabschnittes 86 weist die Mutter 12 einen radial ausgerichteten Kontaktabschnitt 87 auf, an dem ein als erstes in den Anschlussteil-Aufnahmeabschnitt 24 eingesetztes Anschlussteil 16 anliegt, genauer gesagt, dessen Kontaktabschnitt 60. Der Kontaktabschnitt 87 geht in den Zentrierabschnitt 38 über, der sich in axialer Richtung hülsenförmig um den Bolzen 74 herum erstreckt und die Kontaktöffnungen 62 der Anschlussteile 16 durchdringt. Bei dem dargestellten Massekontakt 70 sind in dem Anschlussteil-Aufnahmeabschnitt 24 vier Anschlussteile 16a–d aufgenommen, wobei das oberste Anschlussteil 16a an dem Kontaktabschnitt 87 anliegt. Das unterste Anschlussteil 16d liegt auf einer Oberseite des Flanschabschnittes 78 auf.
  • Der Zentrierabschnitt 38 ist einstückig mit dem Grundkörper 30 der Mutter 12 ausgebildet und ist hinsichtlich seiner axialen Länge an die Anzahl der zu kontaktierenden Anschlussteile 16 angepasst. Genauer gesagt, ist die axiale Länge des Zentrierabschnittes 38 etwas kleiner als die Summe der axialen Dicken der Kontaktabschnitte 60 der Anschlussteile 16a–d, die Teil des Massekontaktes 70 sind. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Anschlussteile 16a–d zwischen der Oberseite des Flanschabschnittes 78 und dem Kontaktabschnitt 87 zusammengedrückt werden können, und zwar aufgrund des Gewindeeingriffes der Gewindeabschnitte 82, 84.
  • Alternativ hierzu kann vorgesehen werden, an der Oberseite des Flanschabschnittes 78 eine Ringvertiefung 89 vorzusehen, wie es in 3 gestrichelt dargestellt ist. In diesem Fall kann eine variable Anzahl von Anschlussteilen 16 zur Bildung des Massekontaktes 70 verwendet werden, da der Zentrierabschnitt 38 bei einer geringeren Bestückung als der Maximalbestückung in die Ringvertiefung 89 eintauchen kann.
  • Ein elektrischer Kontakt zwischen den Anschlussteilen 16 und dem Kontaktsubstrat 72 kann zum einen direkt hergestellt werden, indem die Anschlussteile 16 sich berühren und die Oberseite des Flanschabschnittes 78 berühren. Der Bolzen 74 ist dabei genauso wie die Kontaktabschnitte 60 aus einem elektrisch leitenden Material wie Metall ausgebildet, so dass eine elektrische Verbindung zu dem Kontaktsubstrat 72 (das in der Regel ebenfalls aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt ist) gebildet werden kann.
  • In manchen Fällen ist der Flanschabschnitt 78 jedoch lackiert worden, bevor die Kontaktieranordnung 10 auf den Bolzen 74 aufgeschraubt wird. In diesem Fall ist es bevorzugt, wenn auf dem Bolzen 74 eine nicht dargestellte Schutzkappe, bspw. in Form einer Kunststoffmutter aufgeschraubt war, die entfernt wird, bevor die Mutter 12 aufgeschraubt wird. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, einen elektrischen Kontakt über die Oberseite des Flanschabschnittes 78 herzustellen. Vielmehr kann der elektrische Kontakt mit dem Kontaktsubstrat 72 über den Kontaktabschnitt 87 sowie den Gewindeeingriff zwischen den Gewindeabschnitten 82, 84 und über den Bolzen 74 hergestellt werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann einer der Gewindeabschnitte 82, 84 als selbstfurchender Gewindeabschnitt ausgebildet sein. Der andere Gewindeabschnitt ist in diesem Fall als furchbarer Gewindeabschnitt ausgebildet. In diesem Fall ist es nicht unbedingt erforderlich, zum Schutz des Außengewindeabschnittes 82 eine Kunststoffkappe aufzusetzen, bevor der Bolzen 74 gemeinsam mit dem Kontaktsubstrat 72 lackiert wird. Denn ein elektrischer Kontakt kann aufgrund des furchenden Gewindeeingriffes auch dann hergestellt werden, wenn der Außengewindeabschnitt 82 (der als furchbarer oder als furchender Gewindeabschnitt ausgebildet sein kann) lackiert ist, bevor die Mutter 12 aufgeschraubt wird.
  • Beim Aufschrauben der Mutter 12 auf den Bolzen 74 besteht generell eine Tendenz dahingehend, dass sich die Anschlussteile 16 mitdrehen. Dies ist in der Regel unerwünscht und kann durch einen Verdrehschutz verhindert werden. Ein solcher Verdrehschutz kann bspw. darin bestehen, dass an einem Schraubwerkzeug, das an dem Werkzeugansatzabschnitt 84 angreift, ein feststehendes Mundstück vorgesehen ist, das mit U-förmigen Ausnehmungen ausgebildet ist. Diese umgreifen die Leitungsabschnitte 64 der Anschlussteile 16 und verhindern folglich ein Verdrehen dieser Anschlussteile während des Aufschraubvorganges. Alternativ hierzu ist es auch möglich, einen Verdrehschutz zwischen dem Halteteil 14 und dem Bolzen 74 einzurichten, bspw. dadurch, dass die Raststege 54 so dimensioniert sind, dass sie an dem nicht kreisförmigen Außenumfang des Flanschabschnittes 78 angreifen. In diesem Fall wird ein Verdrehen der Anschlussteile 16 beim Aufschrauben der Mutter 12 dadurch verhindert, dass die Anschlussteile 16 an den Innenseiten der Radialöffnungen 52 anschlagen.
  • Bei Verwendung eines selbstfurchenden Gewindeabschnittes 82 bzw. 84 ist es zudem möglich, eine Prozessüberwachung durchzuführen, indem das von einem Schraubwerkzeug aufgebrachte Drehmoment überwacht wird, und zwar über der Zeit und/oder über der jeweiligen Drehposition. Da der Zeitpunkt des In-Eingriff-Tretens des selbstfurchenden Gewindeabschnitts mit dem furchbaren Gewindeabschnitt aufgrund des relativ hohen erforderlichen Drehmomentes erfasst werden kann, kann anschließend aufgrund der Zeitdauer und/oder der Drehposition bzw. der Anzahl der Umdrehungen festgelegt werden, wie viele Anschlussteile 16 zwischen dem Kontaktabschnitt 87 und der Oberseite des Flanschabschnittes 78 aufgenommen sind. Details hierzu sind in der oben in Bezug genommenen deutschen Patentanmeldung DE 10 2007 057 082.3 enthalten.
  • In den nachfolgenden 4 bis 8 sind alternative Ausführungsformen erfindungsgemäßen Kontaktieranordnungen 10 bzw. von Teilen hiervon dargestellt.
  • Deren genereller Aufbau und deren generelle Funktionsweise entsprechen jener der Kontaktieranordnung 10 der 1 bis 3. Gleiche Elemente sind daher mit gleichen Bezugsziffern versehen. Im Folgenden wird lediglich auf die Unterschiede eingegangen.
  • In 4 ist eine alternative Ausführungsform einer Mutter 12 gezeigt, die einen Zentrierabschnitt 38 in Form eines separaten Hülsenelementes 90 aufweist, das in eine Bohrung 92 im Grundkörper 30 der Mutter 12 eingepresst ist. Das Hülsenelement 90 ist dabei axial in die Bohrung 92 hineinschiebbar, wenn die Mutter 12 auf den Bolzen 74 aufgeschraubt wird. Sofern weniger als die maximale Anzahl der Anschlussteile 16 in den Anschlussteil-Aufnahmeabschnitt 24 eingesetzt ist, verschiebt sich das Hülsenelement 90 beim Aufschrauben der Mutter 12 in die Bohrung 92, bis das Anschlussteil bzw. die Anschlussteile 16 zwischen dem Kontaktabschnitt 87 und der Oberseite des Flanschabschnittes 78 angepresst sind.
  • Dies ist in den 5 und 6 gezeigt. In 5 ist gezeigt, dass die Kontaktieranordnung 10 lediglich zwei Anschlussteile 16a, 16b aufnimmt, obgleich in die Kontaktieranordnung 10 auch drei oder vier Anschlussteile 16 aufgenommen werden könnten. In 5 ist ein Zustand gezeigt, bei dem die Mutter 12 soweit aufgeschraubt ist, bis die Unterseite des Hülsenelementes 90 an der Oberseite des Flanschabschnittes 78 anstößt. Anschließend wird die Mutter 12 noch weiter auf den Bolzen 74 aufgeschraubt, wobei sich das Hülsenelement 90 in die Bohrung 92 hineindrückt, bis der in 6 gezeigte Zustand erreicht ist, bei dem der Kontaktabschnitt 87 die Anschlussteile 16 auf die Oberseite des Flanschabschnittes 78 andrückt.
  • In 4 ist ferner gezeigt, dass die Mutter 12 nicht notwendigerweise mit einer Verschlusskappe 36 ausgebildet sein muss, sondern dass der Innengewindeabschnitt 84 axial durchgehend durch die Mutter 12 hindurch ausgebildet sein kann. Die hierdurch gebildete axiale Öffnung ist bei 94 gezeigt.
  • In den 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform einer Kontaktieranordnung 10 gezeigt, wobei 7 das hierzu verwendete Halteteil 14 zeigt.
  • Das Halteteil 14 weist einen Ringkörper 40 auf, der einen Bodenabschnitt 98 mit einer Axialöffnung 42 bildet. Von einer Oberseite des Ringkörpers 40 steht eine Mehrzahl von Längsstegen 50 vor. An den Innenseiten der Längsstege 50 sind jeweils Rastzungen 46, 54 ausgebildet. Die Rastzungen 46, 54 bilden erste und zweite Rastmittel.
  • Eine Oberseite des Bodenabschnittes 98 bildet eine Auflagefläche 102.
  • Bei dem Halteteil 14 ist ein einzelner Aufnahmeabschnitt zwischen den Längsstegen 50 gebildet, der den Mutter-Aufnahmeabschnitt 20 und den Anschlussteil-Aufnahmeabschnitt 24 beinhaltet.
  • Bei dem Halteteil 14 werden in den Aufnahmeabschnitt 20, 24 zunächst die Kontaktabschnitte 60 der Anschlussteile 16 eingeclipst, bis die Rastzungen 46, 54 deren Oberseiten hintergreifen. Schließlich wird die Mutter 12, die in 8 gezeigt ist, in den gleichen Aufnahmeabschnitt 20, 24 eingeführt, bis ein Ende der Rastzungen 46, 54 den Bundabschnitt 32 der Mutter hintergreift, wie es in 8 dargestellt ist.
  • Die Mutter 12 der in 8 gezeigten Kontaktieranordnung 10 beinhaltet unterhalb des Kontaktabschnittes 87 keinen Zentrierabschnitt, kann jedoch mit einem solchen ausgebildet sein.
  • Der Grundkörper 30 der Mutter 12 ist mit einem Anlageabschnitt 86 ausgebildet, der in axialer Richtung oberhalb des Bundabschnittes 32 vorgesehen ist. Dabei liegen im eingesetzten Zustand der Mutter 12 die Rastzungen 46, 54 radial an dem Anlageabschnitt 86 an, wie es in 8 gezeigt ist.
  • Ferner ist in 7 zu erkennen, dass der Innenumfang des Ringkörpers 40 mit radialen Vorsprüngen ausgebildet sein kann, deren Innenumfang ein von der Kreisform abweichendes Profil bildet, das an den Außenumfang des nicht kreisförmigen Umfanges des Flanschabschnittes 78 angepasst ist. Folglich kann der Innenumfang des Ringkörpers 40 bzw. der Innenumfang des Schulterabschnittes 44 einen Verdrehschutz bilden.
  • An einem unteren Ende am Innenumfang des Ringkörpers 40 ist eine Mehrzahl von Rastzungen 100 ausgebildet, die dazu ausgelegt sind, eine Unterseite des Flanschabschnittes 78 des Bolzens 74 zu hintergreifen.
  • Demzufolge ist es bei der Ausführungsform des Halteteils 14 der 7 auch möglich, dieses zunächst auf den Bolzen 74 aufzuclipsen und anschließend die Anschlussteile 16 in den Aufnahmeabschnitt 20, 24 einzusetzen. Anschließend kann die Mutter 12 aufgeschraubt werden. Alternativ hierzu ist es auch möglich, bei einem Kabelkonfektionär zunächst die Anschlussteile 16 in das Halteteil 14 einzuclipsen und anschließend die Mutter 12 in das Halteteil 14 einzuclipsen, um so eine vormontierte Kontaktiereinheit 56 einschließlich der Anschlussteile 16 zu bilden. Die so gebildete vormontierte Kontaktiereinheit 56 kann somit Bestandteil eines Kabelsatzes sein und zu einem Ort einer Endmontage gebracht werden, bei dem die vormontierte Kontaktiereinheit 56 insgesamt auf den Bolzen 74 aufgeschraubt wird.
  • Auch bei dieser Ausführungsform kann einer der Gewindeabschnitte 82, 84 als selbstfurchender (und der andere als furchbarer) Gewindeabschnitt ausgebildet sein.
  • Ein oder mehrere Merkmale der Kontaktieranordnung der 7 und 8 können auch bei der Kontaktieranordnung der 16 analog realisiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (20)

  1. Kontaktieranordnung (10) zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes, mit einer Mutter (12), die einen Innengewindeabschnitt (84) aufweist, und einem Halteteil (14) zum verliersicheren Halten der Mutter (12) und wenigstens eines Anschlussteils (16) wie eines Kabelschuhs, wobei die Mutter (12) einen Bundabschnitt (32) aufweist, der radial gegenüber einem Grundkörper (30) der Mutter (12) vorsteht, wobei das Halteteil (14) einen Aufnahmeabschnitt (20) für die Mutter (12) aufweist, in den die Mutter (12) in einer ersten axialen Richtung (22) einsetzbar ist, und wobei das Halteteil (14) erste Rastmittel (46) aufweist, die dazu ausgelegt sind, den Bundabschnitt (32) einer in den Mutter-Aufnahmeabschnitt (20) eingesetzten Mutter (12) zu hintergreifen.
  2. Kontaktieranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (14) einen Anschlussteil-Halteabschnitt (24) mit einem Ringkörper (40) aufweist, von dem sich wenigstens zwei Längsstege (50) in axialer Richtung erstrecken, die zwischen sich Radialöffnungen (52) definieren.
  3. Kontaktieranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem der Längsstege (50) zweite Rastmittel (54) zum verliersicheren Halten eines in den Anschlussteil-Halteabschnitt (24) eingesetzten Anschlussteils (16) ausgebildet sind.
  4. Kontaktieranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Rastmittel (54) einen Raststeg (54) aufweisen, der sich von einem Längssteg (50) radial nach innen erstreckt.
  5. Kontaktieranordnung nach einem der Ansprüche 2–4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkörper (40) wenigstens einen Axialschlitz (48) aufweist, der sich von einem axialen Ende in den Ringkörper (40) erstreckt, das entgegengesetzt zu einem axialen Ende ist, von dem sich die Längsstege (50) erstrecken.
  6. Kontaktieranordnung nach einem der Ansprüche 1–5, wobei das Halteteil (14) einen Anschlussteil-Halteabschnitt (24) aufweist, der getrennt von dem Mutter-Halteabschnitt (20) ausgebildet ist.
  7. Kontaktieranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussteil-Halteabschnitt (24) und der Mutter-Halteabschnitt (20) durch einen Schulterabschnitt (44) voneinander getrennt sind, der als Anschlag für die Mutter (12) und/oder das Anschlussteil (16) dient.
  8. Kontaktieranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (12) einen Anlageabschnitt (86) aufweist, der umfänglich an einer radialen Innenfläche des Schulterabschnittes (44) anliegt.
  9. Kontaktieranordnung nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (12) einen Zentrierabschnitt (38) aufweist, der sich axial in den Anschlussteil-Halteabschnitt (24) hinein erstreckt.
  10. Kontaktieranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierabschnitt (38) einstückig mit dem Grundkörper (30) der Mutter (12) ausgebildet ist.
  11. Kontaktieranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierabschnitt (38) durch ein von der Mutter (12) separates Zentrierelement (90) gebildet ist, das an dem Grundkörper (30) der Mutter (12) axial verschieblich gelagert ist.
  12. Kontaktieranordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrierelement als Hülsenelement (90) ausgebildet ist, das in eine Bohrung (92) des Grundkörpers (30) axial verschieblich eingesetzt ist.
  13. Kontaktieranordnung nach einem der Ansprüche 1–12, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (16) von der der ersten axialen Richtung (22) entgegengesetzten axialen Richtung (26) in das Halteteil (14) einführbar ist.
  14. Kontaktieranordnung nach einem der Ansprüche 1–13, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (14) einen Ringkörper (40) aufweist, in dessen Innenumfang sich die ersten Rastmittel (46) erstrecken.
  15. Kontaktieranordnung nach einem der Ansprüche 1–5, wobei der Mutter-Aufnahmeabschnitt (20) auch als Anschlussteil-Aufnahmeabschnitt (24) ausgebildet ist.
  16. Kontaktieranordnung nach Anspruch 15, wobei das Halteteil (14) einen Bodenabschnitt (98) mit einer axialen Öffnung (42) aufweist, wobei das Anschlussteil (16) und der Bundabschnitt (32) zwischen dem Bodenabschnitt (98) und den Rastmitteln (46, 54) verliersicher aufgenommen sind.
  17. Vormontierte Kontaktiereinheit (56) mit einer Mutter (12) und einem Halteteil (14) einer Kontaktieranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1–16.
  18. Mutter einer Kontaktieranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1–16.
  19. Halteteil einer Kontaktieranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1–16.
  20. Verfahren zum Bilden eines elektrischen Kontaktes zwischen wenigstens einem Anschlussteil (16) wie einem Kabelschuh und einem Bolzen (74), der einen Schaft mit einem Außengewinde (82) aufweist und mit einem Kontaktsubstrat (72) wie einem Blech verbunden ist, mit den Schritten: – Bereitstellen einer vormontierten Kontaktiereinheit (56), die ein Halteteil (14) aufweist, an dem eine Mutter (12) und das wenigstens eine An schlussteil (16) verliersicher gehalten sind, insbesondere einer vormontierten Kontaktiereinheit nach Anspruch 17; – Aufsetzen der Kontaktiereinheit (56) auf den Bolzen (74), derart, dass der Schaft des Bolzens (74) eine Öffnung (62) des Anschlussteiles (16) durchdringt; – Aufschrauben der Mutter (12) auf den Bolzen (74), wobei ein elektrischer Kontakt zwischen dem Anschlussteil (16) und dem Bolzen (74) hergestellt wird und wobei das Halteteil (14) an dem so gebildeten Kontakt verbleibt.
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