DE102013004508A1

DE102013004508A1 - Reflektor für einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges

Info

Publication number: DE102013004508A1
Application number: DE102013004508.8A
Authority: DE
Inventors: Philipp Roeckl; Justus ILLIUM; Serkan Proepper; Rouven HABERKORN
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2013-03-14
Filing date: 2013-03-14
Publication date: 2014-09-18

Abstract

Offenbart ist ein Reflektor für einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges, aufweisend eine konkave Reflexionsfläche (4, 14, 24), aus der sich einstückig ein Trägerelement (5, 15, 25) mit einem daran angeordneten Abdeckschirm (6, 16, 26) erstrecken.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Reflektor für einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges.
Aus der US 6,776,515 B2 ist ein Abdeckschirm für einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges bekannt. Aus dem Abdeckschirm erstreckt sich ein Abschnitt, der mit einem angrenzend an den Reflektor angeordneten Strukturteil verbunden werden kann, um den Abdeckschirm horizontal vor einem Leuchtmittel zu halten.
Eine der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Reflektor und einen Abdeckschirm zu schaffen, welche im Betrieb die Position relativ zueinander nicht verändern und welche eine hohe Lichtausbeute aus dem Leuchtmittel sicherstellen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche. Diese können in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden. Die Beschreibung, insbesondere im Zusammenhang mit der Zeichnung, charakterisiert und spezifiziert die Erfindung zusätzlich.
Vorgesehen ist demgemäß ein Reflektor für einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges, aufweisend eine konkave Reflexionsfläche, aus der sich einstückig ein Trägerelement mit einem daran angeordneten Abdeckschirm erstrecken.
Dadurch, dass sich der Abdeckschirm einstückig aus der Reflexionsfläche erstreckt, bleibt der Abdeckschirm bei Vibrationen im Betrieb stets in seiner Position relativ zu dem Reflektor. Weiterhin ist eine hohe Lichtausbeute sichergestellt, da das einstückig sich aus der Reflexionsfläche erstreckende Trägerelement nicht durch lichtschluckende Verbindungsmittel mit dem Reflektor verbunden werden muss.
In einer Ausgestaltung weist die Reflexionsfläche eine Krümmung auf, welche sich stetig in dem Trägerelement fortsetzt.
Durch diese Ausgestaltung wird ein weicher, kantenloser Übergang in das Trägerelement geschaffen. Dadurch wird das Licht nicht mehrfach zwischen einzelnen Flächen reflektiert so dass eine hohe Lichtausbeute sichergestellt wird.
In einer alternativen oder ergänzenden Ausgestaltung steht das Trägerelement gegenüber der Reflexionsfläche winkelig ab.
Dadurch, dass das Trägerelement sich winkelig aus der Reflexionsfläche erstreckt, kann das Trägerelement selbst gezielt zur Reflexion des darauf fallenden Lichts an eine Position des Reflektors ausgenutzt werden. Anders ausgedrückt kann das an dem Trägerelement zurück auf den Reflektor geworfene Licht durch eine konstruktive Beeinflussung des Winkels, in welchem das Trägerelement sich aus der Reflexionsfläche erstreckt gebündelt und gezielt genutzt werden.
Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung ist der Abdeckschirm konkav gewölbt.
Dadurch kann der Abdeckschirm das auf ihn fallende Licht gebündelt auf die Reflexionsfläche zurückreflektieren, so dass das Licht noch zur Ausleuchtung genutzt werden kann.
Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung sind das Trägerelement und der Abdeckschirm in einem langgestreckten Abschnitt ausgebildet.
Bei dieser Ausgestaltung sind das Trägerelement und der Abdeckschirm nicht horizontal fluchtend vor dem Leuchtmittel angeordnet. Dad Licht wird in dem langgestreckten Abschnitt gebündelt.
Gemäß einer Ausgestaltung sind die Reflexionsfläche und das Trägerelement mit einem lichtreflektierenden Material beschichtet.
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
1: schematisch in einer geschnittenen Darstellung einen Reflektor mit einer Reflexionsfläche und einem sich einstückig daraus erstreckenden Trägerelement und mit einem Abdeckschirm,
2: schematisch in einer geschnittenen Darstellung einen Reflektor mit einer Reflexionsfläche und einem sich winkelig aus der Reflexionsfläche erstreckenden Trägerelement,
3: schematisch einen Reflektor mit einem langgestreckten, bereichsweise in der Hauptlichtrichtung langestreckten Gehäuse, und
4: schematisch einen Reflektor im Schnitt mit einem Gehäuse und einer Abdeckung, auf der ein Abdeckschirm angeordnet ist.
In den Figuren sind gleiche oder funktional gleichwirkende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
1 zeigt schematisch im Schnitt einen Reflektor 1 für einen Scheinwerfer, insbesondere für einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges. Der Reflektor 1 weist eine Einfassung 2 für ein Leuchtmittel 3 auf. Der Reflektor 1 weist eine Reflexionsfläche 3 auf, die dazu ausgestaltet ist, von dem Leuchtmittel 3 ausgehendes Licht zu bündeln und in geeigneter Weise abzustrahlen. Hierfür ist die Reflexionsfläche 4 mit einem lichtreflektierenden Material beschichtet (verspiegelt). Die Reflexionsfläche 4 ist konkav gewölbt. Die konkave Wölbung setzt sich stufenlos und stetig bis in ein Trägerelement 5 fort. Endseitig ist an dem Trägerelement 5 ein Abdeckschirm 6 angeordnet, der auf ihn fallendes Licht zurück auf den Reflektor 3 wirft. Zumindest das Trägerelement 5 ist dabei einstückig an dem Reflektor 1 ausgebildet. Die Reflexionsfläche 4 setzt sich ununterbrochen auf dem Trägerelement 5 und auf dem Abdeckschirm 6 fort. Gesonderte Befestigungsmittel zur Verbindung des Trägerelements 5 mit dem Reflektor 3 bzw. mit der Reflexionsfläche, die in Licht absorbieren, können dadurch entfallen. Der Abdeckschirm 6 ist konkav nach außen gewölbt, also in der umgekehrten Richtung wie die Reflexionsfläche 4.
2 zeigt eine alternative Ausgestaltung eines Reflektors 11 mit einem Trägerelement 15, welches sich in einem Ursprung 17 Winkel d winkelig aus einer Reflexionsfläche 14 erstreckt. Für die Reflexionsfläche gilt das oben Gesagte, nämlich dass sie mit einem lichtreflektierenden Material zumindest beschichtet ist und dass sie konkav gewölbt ist. Die konkave Wölbung ist dabei im Wesentlichen stetig und nur im Bereich der Einfassung 2 für das Leuchtmittel 3 unterbrochen. Das Trägerelement 15 ist einstückig mit dem Reflektor 11 bzw. der Reflexionsfläche 14 verbunden. Endseitig ist an dem Trägerelement ein Abdeckschirm 16 angeordnet. Das Trägerelement 15 ist im Wesentlichen flächig. Im Betrieb kann es Licht auf den restlichen, konkaven Bereich der Reflexionsfläche reflektieren. Dieses Licht bleibt damit nutzbar. Durch die Wahl des Winkels d kann eine gezielte Anstellung des Trägerelements 15 gegenüber der Reflexionsfläche 14 und damit eine gezielte Lichtreflexion und Lichtbündelung eingestellt werden.
3 zeigt eine alternative Ausgestaltung eines Reflektors 21 mit einer Reflexionsfläche 24, die um die Einfassung 2 herum konkave gewölbt ist und sich in einem langgestreckten Abschnitt 28 in einer von dem Leuchtmittel 3 weg weisenden Richtung fortsetzt. In einem oberen Bereich 29, der in Einbaulage im Kraftfahrzeug vorzugsweise ebenfalls oben liegt, ist der langgestreckte Abschnitt 18 verlängert, so dass eine Bündelung des Lichts erreicht wird.
4 zeigt in einer weiteren Ausgestaltung einen Reflektor 31. Im eingebauten Zustand ist unmittelbar vor dem Reflektor 31 eine lichtdurchlässige Abdeckung 32 vorgesehen. Die Abdeckung kann nahezu vollständig transparent und beidseitig eben sein. Auf der Abdeckung 32 ist ein Abdeckschirm 33 integriert. Der Abdeckschirm 33 kann reflektierend ausgestaltet sein.
Gleichwohl in der vorangegangenen Beschreibung einige mögliche Ausführungen der Erfindung offenbart wurden, versteht es sich, dass zahlreiche weitere Varianten von Ausführungen durch Kombinationsmöglichkeiten aller genannten und ferner aller dem Fachmann naheliegenden technischen Merkmale und Ausführungsformen existieren. Es versteht sich ferner, dass die Ausführungsbeispiele lediglich als Beispiele zu verstehen sind, die den Schutzbereich, die Anwendbarkeit und die Konfiguration in keiner Weise beschränken. Vielmehr möchte die vorangegangene Beschreibung dem Fachmann einen geeigneten Weg aufzeigen, um zumindest eine beispielhafte Ausführungsform zu realisieren. Es versteht sich, dass bei einer beispielhaften Ausführungsform zahlreiche Änderungen bezüglich Funktion und Anordnung der Elemente vorgenommen werden können, ohne den in den Ansprüchen offenbarten Schutzbereich und dessen Äquivalente zu verlassen.
Bezugszeichenliste

1: Reflektor
2: Einfassung
3: Leuchtmittel
4: Reflexionsfläche
5: Trägerelement
6: Abdeckschirm
11: Reflektor
14: Reflexionsfläche
15: Trägerelement
16: Abdeckschirm
21: Reflektor
24: Reflexionsfläche
25: Trägerelement
26: Abdeckschirm
28: langgestreckter Abschnitt
29: Bereich
31: Reflektor
32: Abdeckung
33: Abdeckschitm

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 6776515 B2 [0002]

Claims

Reflektor für einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges, aufweisend eine konkave Reflexionsfläche (4, 14, 24), aus der sich einstückig ein Trägerelement (5, 15, 25) mit einem daran angeordneten Abdeckschirm (6, 16, 26) erstrecken.
Reflektor nach Anspruch 1, wobei die Reflexionsfläche (4, 14, 24) eine Krümmung aufweist, welche sich stetig in dem Trägerelement (5) fortsetzt.
Reflektor nach Anspruch 1, wobei das Trägerelement (15) gegenüber der Reflexionsfläche (14) winkelig absteht.
Reflektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Abdeckschirm (16) konkav gewölbt ist.
Reflektor nach Anspruch 1, wobei das Trägerelement (25) und der Abdeckschirm (26) in einem langgestreckten Abschnitt (28) ausgebildet sind.
Reflektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Reflexionsfläche (4, 14, 24) und das Trägerelement (5, 15, 25) mit einem lichtreflektierenden Material beschichtet sind.