DE102013004093B4 - Elektrisches lnstallationsschaltgerät - Google Patents

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Abstract

Elektrisches Installationsschaltgerät (1), mit einem Gehäuse (8), mit einer von einem feststehenden und einem beweglichen Kontaktstück (2, 3) gebildeten Kontaktstelle, mit einem Schaltwerk (4) mit Verklinkungsstelle (5), mit einem Kontakthebel (6), an dem das bewegliches Kontaktstück (2) angebracht ist, und der über eine mechanische Wirkverbindung mit einem Schaltknebel verbunden ist, wobei bei Verschwenken des Schaltknebels in Einschaltrichtung der Kontakthebel (6) über die mechanische Wirkverbindung bei verklinkter Verklinkungsstelle (5) in Einschaltstellung verschwenkt wird, wobei Mittel zum zeitweisen Fernhalten des beweglichen Kontaktstücks (3) von dem festen Kontaktstück (2) während des Einschaltvorganges vorgesehen sind, so dass nach Freigabe des beweglichen Kontaktstückes (3) dessen plötzliches Auftreffen auf dem feststehenden Kontaktstück (2) bewirkt wird, wobei als ein erstes Mittel eine an dem Kontakthebel (6) angebrachte Nockenfläche (7) vorgesehen ist, und als ein zweites Mittel eine im Gehäuse (8) gelagerte, beim Einschalten in die Bewegungsbahn des Kontakthebels (6) ragende Anschlagsfläche (9) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einschalten die Schwenkbewegung des Kontakthebels durch gleitendes Abstützen der Nockenfläche (7) auf der Anschlagsfläche (9) in eine transversale Bewegung nach oben, in etwa parallel zu einer das feststehende Kontaktstück (2) tragenden Stromschiene (25) umgesetzt wird und dadurch die Nockenfläche (7) das bewegliche Kontaktstück (3) zeitweise auf eine transversale Bewegungsbahn unter Beibehaltung eines Abstandes (a) zwischen dem beweglichen und dem festen Kontaktstück (3, 2) zwingt.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Installationsschaltgerät, mit einer von einem feststehenden und einem beweglichen Kontaktstück gebildeten Kontaktstelle, mit einem Schaltwerk mit Verklinkungsstelle, mit einem Kontakthebel, an dem das bewegliches Kontaktstück angebracht ist, und der über eine mechanische Wirkverbindung mit einem Schaltknebel verbunden ist, wobei bei Verschwenken des Schaltknebels in Einschaltrichtung der Kontakthebel über die mechanische Wirkverbindung bei verklinkter Verklinkungsstelle in Einschaltstellung verschwenkt wird, wobei Mittel zum zeitweisen Fernhalten des beweglichen Kontaktstücks von dem festen Kontaktstück während des Einschaltvorganges vorgesehen sind, so dass nach Freigabe des beweglichen Kontaktstückes dessen plötzliches Auftreffen auf dem feststehenden Kontaktstück bewirkt wird, wobei als ein erstes Mittel eine an dem Kontakthebel angebrachte Nockenfläche vorgesehen ist, und als ein zweites Mittel eine im Gehäuse gelagerte, beim Einschalten in die Bewegungsbahn des Kontakthebels ragende Anschlagsfläche vorgesehen ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zeitweises Fernhalten des beweglichen Kontaktstückes von dem festen Kontaktstück bedeutet, dass das bewegliche Kontaktstück während einer begrenzten Fernhaltezeitdauer von dem feststehenden Kontaktstück ferngehalten wird. Freigabe des beweglichen Kontaktstückes erfolgt nach Ablauf der Fernhaltezeitdauer.
  • Man sagt auch, bei einem solchen Installationsschaltgerät sei beim Einschalten eine Sprungfunktion realisiert, da das bewegliche Kontaktstück nach Ablauf der Fernhaltezeitdauer sprungartig zu dem beweglichen Kontaktstück hin bewegt wird. Ein solches Installationsschaltgerät ist in der DE 10 2005 029 059 A1 beschrieben. Die Mittel zum Fernhalten des beweglichen Kontaktstücks von dem festen Kontaktstück während einer begrenzten Fernhaltezeitdauer innerhalb des Einschaltvorganges bewirken, dass, wenn diese Mittel freigegeben werden, ein plötzliches Auftreffen des beweglichen Kontaktstücks auf dem festen Kontaktstück bewirkt wird. Somit wird die Zeit der Annäherung des beweglichen an das feststehende Kontaktstück stark verkürzt. Damit wird der Einschaltvorgang zumindest in der Zeit, in der ein Lichtbogen entstehen kann, stark beschleunigt. Man bezeichnet das Schaltwerk dann, bezogen auf die Einschaltfunktion, auch als ein Schaltwerk mit Sprungfunktion.
  • Bei der in der DE 10 2005 029 059 A1 gezeigten Ausführungsform ist als ein erstes Mittel zum Fernhalten des beweglichen Kontaktstücks von dem festen Kontaktstück während einer begrenzten Fernhaltezeitdauer innerhalb des Einschaltvorganges ein Doppelarmhebel vorgesehen, der auf zweifache Weise mit dem Kontakthebel zusammenwirkt, indem er nicht nur den Kontakthebel zeitweise festhält, sondern auch durch den Kontakthebel selbst wieder freigegeben wird. Ein erster Teilarm des Doppelarmhebels hat dabei eine Haltefläche, die den Kontakthebel beim Schließvorgang an einer ersten Kontur des Kontakthebels auffängt und festhält. Beim weiteren Einschalten bewegt sich der Kontakthebel, geführt durch ein Langloch im Kontakthebel, an einem gehäusefesten Zapfen entlang, mit einer zweiten Kontur, die ein zweites Mittel darstellt, gegen den zweiten Teilarm des Doppelarmhebels und verdreht diesen so, dass die Haltefläche außerhalb des Eingriffsbereiches der ersten Kontur des Kontakthebels gelangt und den Kontakthebel damit zum sprungartigen Schließen der Kontaktstelle freigibt. Diese Lösung ist mechanisch aufwändig zu montieren und erfordert eine genaue Einhaltung geometrischer Toleranzen, denn die Steuerung des Sprungzeitpunktes erfolgt aufgrund der miteinander gekoppelten Bewegungen zweier schwenkbarer Teile: der Kontakthebel wird gegen den zweiten Teilarm des Doppelarmhebels gedrückt, dieser verschwenkt sich und dreht dabei die Haltefläche aus dem Eingriffsbereich der ersten Kontur des Kontakthebels heraus. Dieser komplizierte mechanische Aufbau macht eine automatisierte, schnelle Montage kompliziert und teuer.
  • Die EP 2 061 059 B1 zeigt einen Schaltmechanismus eines in einem Isolierstoffgehäuse angeordneten elektrischen Schaltgeräts, welcher Mechanismus einen bzw. mehrere, auf einer sogenannten Kontakt-Trägerwelle montierte bewegliche Kontakte, die dazu dienen, mit einem bzw. mehreren in Bezug zum Gehäuse feststehenden Kontakten zusammenzuwirken, einen drehbar gelagerten, um eine Achse des Gehäuses verschwenkbaren Betätigungshebel, durch den die genannte Kontakt-Trägerwelle zwischen einer Ausschaltstellung und einer Einschaltstellung der Kontakte verschoben werden kann, und einen sogenannten Sprungeinschaltmechanismus mit einer sogenannten Sprungeinschaltwelle umfasst, welche Sprungeinschaltwelle dazu dient, zu Beginn einer manuellen Einschalthandlung des Betätigungshebels während eines bestimmten Hubs dieser Einschalthandlung den/die beweglichen Kontakt/Kontakte in der Ausschaltstellung der Kontakte zu halten und dabei Energie zu speichern sowie nach Beendigung des genannten Hubs des Betätigungshebels den/die beweglichen Kontakt/Kontakte freizugeben, derart, dass die zuvor gespeicherte Energie eine sprunghafte Einschaltung der Kontakte bewirkt, wobei die genannte Sprungeinschaltwelle einen ersten Hebel, der mit einem als Steuerkurve ausgebildeten Abschnitt des Betätigungshebels zusammenwirkt, sowie mindestens einen zweiten Hebel umfasst, der mit mindestens einem Anschlag zusammenwirkt, wobei jeder Anschlag fest mit einem der beweglichen Kontakte verbunden ist, derart dass der bewegliche Kontakt/die beweglichen Kontakte zu Beginn der manuellen Einschalthandlung des Betätigungshebels durch den bzw. die zweiten Hebel zurückgehalten wird/werden, und dass die Steuerkurve nach dem genannten Hub des Betätigungshebels auf den ersten Hebel einwirkt, so dass die genannte Verrastung des/der zweiten Hebels/Hebel mit dem/den beweglichen Kontakt/Kontakten gelost wird und durch das Lösen der Verrastung die Sprungeinschaltung der Kontakte bewirkt wird, wobei der Schaltmechanismus für jeden beweglichen Kontakt eine zwischen dem genannten beweglichen Kontakt und der Kontakt-Trägerwelle angeordnete Kontaktdruckfeder umfasst und dass die genannten Federn zu Beginn der Einschalthandlung des Betätigungshebels, während des Zurückhaltens der beweglichen Kontakte gespannt werden, wobei die in den Federn gespeicherte Energie nach diesem Hub des Betätigungshebels freigegeben und dadurch die Sprungeinschaltung der Kontakte bewirkt werden.
  • Die EP 1 278 225 B1 zeigt ein elektrisches Unterbrecher-Schaltgerät mit wenigstens einem beweglichen Kontakt zum Zusammenarbeiten mit wenigstens einem gehäusefesten Kontakt, wobei der bewegliche Kontakt an einem Kontakthalter angeordnet ist, der mittels eines Handgriffs in Drehung versetzt wird, der zwischen zwei stabilen, der Öffnung bzw. Schließung der Kontakte entsprechenden Stellungen bewegbar ist, der bewegliche Kontakt selbst drehbar an dem Kontakthalter angeordnet ist, zwischen diesen elastische Rückstellmittel zum Belasten des beweglichen Kontakts in Richtung der Schließung der Kontakte vorgesehen sind, ein durch den Handgriff betätigbaren Arm zum Einschieben zwischen die Kontakte während eines Endabschnitts des Schließwegs des beweglichen Kontakts angeordnet ist, der Kontakthalter seinen Weg fortsetzt, wenn der bewegliche Kontakt blockiert ist, die Rückstellmittel so Energie speichern und der Zwischenschiebearm darauf ruckartig eingezogen wird, wodurch dem beweglichen Kontakt ein Vollenden seines Wegs mit der von den Rückstellmitteln rückgeführten Energie ermöglicht wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenschieberarm dazu ausgelegt ist, ohne Befestigung, durch einfache Kontakte mit zu diesem Zweck in dem Gehäuse vorgesehenen und ausgerichteten Wänden, Rippen und Reliefs geführt zu werden, wobei die eine Translationskomponente kombiniert mit einer Rotationskomponente enthaltende Verschiebung des Arms durch die Kombinationswirkung des beweglichen Kontakts, des Betätigungshandgriffs und des Arms gesichert ist.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Installationsschaltgerät mit einem Schaltwerk mit Sprungfunktion zu schaffen, das einfach zu montieren und für eine schnelle, vollautomatisierte Montage geeignet ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein elektrisches Installationsschaltgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß also wird beim Einschalten die Schwenkbewegung des Kontakthebels durch gleitendes Abstützen der Nockenfläche auf der Anschlagsfläche in eine transversale Bewegung nach oben, in etwa parallel zu einer das feststehende Kontaktstück tragenden Stromschiene umgesetzt, wodurch die Nockenfläche das bewegliche Kontaktstück zeitweise auf eine transversale Bewegungsbahn unter Beibehaltung eines Abstandes a zwischen dem beweglichen und dem festen Kontaktstück zwingt. Die Eingriffszeit der Nockenfläche mit der Anschlagsfläche entspricht dabei der Fernhaltezeitdauer.
  • Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind die einfache Gestaltung der benötigten Teile und die Steuerung des Sprungzeitpunktes durch nur eine Bewegung nur eines Teiles, nämlich allein durch die Bewegung des Kontakthebels. Es ist nur eine funktionale Kontur am Kontakthebel beteiligt, die Nockenfläche nämlich, während die Anschlagsfläche beim Einschaltvorgang nicht bewegt oder verdreht wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Anschlagsfläche im Gehäuse schwenkbar gelagert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Anschlagsfläche mit einem Rückstellelement gekoppelt, das vor einem Einschalten ein Rücksetzen der Anschlagsfläche in eine in die Bewegungsbahn des Kontakthebels hineinragende Position bewirkt.
  • Damit ist ermöglicht, dass gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform beim Ausschalten die Nockenfläche im Eingriff mit der Anschlagsfläche ein Verschwenken der Anschlagsfläche aus der Bewegungsbahn des Kontakthebels heraus bewirkt. Beim Ausschalten steht dann die Anschlagsfläche dem Kontakthebel nicht mehr im Wege. Damit ist ein wiederholtes Ein- und Ausschalten des Installationsschaltgerätes mit der erfindungsgemäß realisierten Sprungfunktion des beweglichen Kontaktstückes beim Einschalten ermöglicht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Anschlagsfläche an einem um eine gehäusefeste Achse schwenkbar gelagerten Anschlagskörper ausgebildet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Rückstellelement eine Feder, deren rückstellende Federkraft die Anschlagsfläche in eine in die Bewegungsbahn des Kontakthebels hineinragende Position beaufschlagt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Nockenfläche an einem von dem Kontakthebel abstehenden Dorn ausgebildet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Anschlagskörper einen quaderförmigen Block auf, dessen eine Längsseite die Anschlagsfläche bildet und an dessen zweiter Längsseite eine Schwenkachse angebracht ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist an dem Block ein Koppelarm zum Ankoppeln des Rückstellelements ausgebildet.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung und weitere Vorteile sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Anhand der Zeichnungen, in denen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Teil-Einsicht in das Unterteil eines geöffneten erfindungsgemäßen Installationsschaltgerätes 1,
  • 2 die Kontaktanordnung des Installationsschaltgerätes gemäß 1 schematisch in ausgeschalteter, geöffneter Stellung,
  • 3 die Kontaktanordnung des Installationsschaltgerätes gemäß 1 schematisch beim Einschalten, wenn die Nockenfläche auf die Anschlagsfläche trifft,
  • 4 die Kontaktanordnung des Installationsschaltgerätes gemäß 1 schematisch beim Einschalten, wenn die Nockenfläche im Eingriff mit der Anschlagsfläche das bewegliche Kontaktstück auf eine transversale Bewegungsbahn unter Beibehaltung eines Abstandes (a) zwischen dem beweglichen und dem festen Kontaktstück zwingt,
  • 5 die Kontaktanordnung des Installationsschaltgerätes gemäß 1 schematisch im eingeschalteten Zustand,
  • 6 die Kontaktanordnung des Installationsschaltgerätes gemäß 1 schematisch beim Ausschalten, wenn die Nockenfläche im Eingriff mit der Anschlagsfläche ein Verschwenken der Anschlagsfläche aus der Bewegungsbahn des Kontakthebels heraus bewirkt,
  • 7 die Kontaktanordnung des Installationsschaltgerätes gemäß 1 schematisch beim Ausschalten, wenn die Nockenfläche die Anschlagsfläche verlassen hat und die Rückstellfeder den Anschlagskörper wieder in die bewegungsbahn des Kontakthebels geschwenkt hat,
  • 8 eine Ausführungsform eines Anschlagskörpers.
  • In den Figuren werden gleiche oder gleichwirkende Bauteile oder Elemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 zeigt eine Teil-Einsicht in das Unterteil eines geöffneten erfindungsgemäßen Installationsschaltgerätes 1. Ein Installationsschaltgerät 1, hier ein Leitungsschutzschalter, ist oft in der sogenannten Schalenbauweise aufgebaut, so auch hier. Er besitzt ein Gehäuse 8, welches aus zwei Gehäusehalbschalen zusammengesetzt ist, die an einer umlaufenden Fügekante zusammengesetzt werden. Die eine Gehäusehalbschale ist als Unterteil bezeichnet, die andere wird als Oberteil bezeichnet. In dem Unterteil sind die meisten Elemente, Teile und Baugruppen des Leitungsschutzschalters eingesetzt.
  • Der in der 1 dargestellte Leitungsschutzschalter entspricht bezüglich des Schaltwerks und der Kontaktanordnung demjenigen, der in der DE 10 2008 006 863 A1 beschrieben ist. Die DE 10 2008 006 863 A1 soll daher bezüglich des Aufbaues und der Funktionsweise des Leitungsschutzschalters 1, und bezüglich des Aufbaues und der Funktionsweise des Schaltwerks dieses Leitungsschutzschalters in den Offenbarungsgehalt der vorliegenden Erfindung mit einbezogen sein. In der weiteren Beschreibung dieser Erfindung soll auf das Schaltwerk daher nicht mehr näher eingegangen werden, oder nur insoweit, als es zur Erläuterung des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung erforderlich ist. Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung jedoch nicht auf die Verwendung mit einem Schaltwerk wie in der DE 10 2008 006 863 A1 gezeigt, beschränkt, sondern vielmehr auf alle denkbaren Arten von Schaltwerken in allen denkbaren Arten von Installationsschaltgeräten anwendbar.
  • In der Darstellung der 1 ist die Kontaktstelle des Leitungsschutzschalters geschlossen. Der Kontakthebel 6 mit dem beweglichen Kontaktstück 3 ist im Gegenuhrzeigersinn so verschwenkt, hin zu dem festen Kontaktstück 2, dass die durch das feste und das bewegliche Kontaktstück gebildete Kontaktstelle geschlossen ist. Das feststehende Kontaktstück befindet sich am Ende einer Stromschiene 25, die Teil der elektromagnetischen Auslöserbaugruppe 26 ist, auf die hier nicht näher eingegangen werden soll, da sie im Prinzip bekannt ist.
  • Man erkennt in der 1 auch den Klinkenhebel 16, den Auslösehebel 17, die Lasche 18 und das Kupplungselement 19 in Form eines Bügels. Zwischen dem Klinkenhebel 16 und dem Auslösehebel 17 ist die Verklinkungsstelle 5 gebildet, wie in der DE 10 2008 006 863 A1 näher erläutert ist, diese ist in der in der 1 dargestellten Stellung verklinkt. Die Baugruppe umfassend den Klinkenhebel 16, den Auslösehebel 17, die lasche 18 und das Kupplungselement 19 stellt das mechanische Schaltwerk 4 dar. Das Kupplungselement 19 stellt die mechanische Verbindung zu dem (nicht dargestellten) Schaltknebel zum Ein- bzw. Ausschalten des Schalters von Hand dar. Wenn bei verklinkter Verklinkungsstelle der Schaltknebel von der Ausschaltstellung in die Einschaltstellung verschwenkt wird, so wird das Kupplungselement 19 nach links verschoben. Bei dieser Bewegung drückt das Kupplungselement 19 die Lasche 18 ebenfalls nach links. Die Lasche 18 ist über einen Zapfen 21 gelenkig mit dem Kontakthebel 6 gekoppelt. Der Kontakthebel 6 ist über ein Langloch 22 mit einem gehäusefesten Zapfen 23 gekoppelt. Über das Langloch 22 kann der Kontakthebel an dem Zapfen 23 entlang gleiten. Wenn das Langloch an einem seiner Enden an dem Zapfen 23 anliegt, wirkt der Zapfen 23 dann als Schwenkachse für den Kontakthebel 6. Es sind somit Schwenkbewegungen um zwei verschiedene Schwenkachsen des Kontakthebels ausführbar. Der Kontakthebel 6 wird weiterhin von einer (nicht dargestellten) Druckfeder mit einer rückstellenden Federkraft nach rechts gerichtet beaufschlagt. Je nachdem, ob das Langloch 22 mit seinem rechten oder seinem linken Ende an dem Zapfen 23 anliegt, wirkt die Druckfeder als Kontaktdruckfeder zum Schließen der Kontaktstelle oder als Feder, die die Kontaktstelle offenhält und den Kontakthebel 6 dabei im Uhrzeigersinn verschwenkt, so dass das bewegliche Kontaktstück 3 von dem festen Kontaktstück 2 weggedrückt wird. Insofern ist dieser Schaltmechanismus aus der oben erwähnten DE 10 2008 006 863 A1 bekannt.
  • Neu gegenüber dem in der DE 10 2008 006 863 A1 gezeigten Schaltwerk ist der Anschlagskörper 10 mit der Anschlagsfläche 9, der verschwenkbar im Gehäuse gelagert ist. Neu ist auch die Ausgestaltung des Kontakthebels 6 mit einem Dorn 12, an dessen Ende sich eine Nockenfläche 7 befindet, und mit einer buchtartigen Aussparung 24 zwischen dem Dorn 12 und dem beweglichen Kontaktstück 3. In der 1 ist die Position mit geschlossener Kontaktstelle gezeigt, das bewegliche Kontaktstück 3 wird gegen das feststehende Kontaktstück 2 gedrückt. In dieser Position liegt der Dorn 12 oberhalb des Anschlagskörpers 10, dieser wiederum liegt innerhalb des durch die Aussparung 24 gebildeten Freiraumes im Bereich des Kontakthebels 6. Der Anschlagskörper 10 befindet sich hierbei in seiner Ausgangslage. Mit der Bezugsziffer 11' ist eine Blattfeder angedeutet, die mit ihrem festen Ende in einer taschenartigen Lagerstätte in der Gehäusewand gehalten ist, und deren freies Ende an dem Anschlagskörper 10, dort an einer Koppelstelle, die in 8 näher bezeichnet ist, angreift und mit der rückstellenden Federkraft den Anschlagskörper 10 dadurch in Richtung auf dessen Ausgangslage hin beaufschlagt.
  • Es werden jetzt die 2 bis 7 betrachtet. Die darin gezeigten Teile und Baugruppen entsprechen den in 1 gezeigten Teilen und Baugruppen und sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. In den 2 bis 7 ist gezeigt, wie sich die gegenseitige Lage des Kontakthebels 6 mit dem Dorn 12 und der Nockenfläche 7 zu dem Anschlagskörper 10 mit der Anschlagsfläche 9 ändert während einer Schaltsequenz, ausgehend vom ausgeschalteten Zustand in 2 einschaltend über die 3 und 4 in den eingeschalteten Zustand in 5, und anschließend wieder ausschaltend über die 6 und 7 wieder in den ausgeschalteten Zustand nach 2. Die rückstellende Feder 11 ist hier schematisch als eine Schraubenfeder realisiert, die den Anschlagskörper 10 im Uhrzeigersinn um seine Schwenkachse 14 drehend beaufschlagt.
  • In der ausgeschalteten Stellung, siehe 2, befindet sich der Anschlagskörper 10 in einer etwa waagerechten Lage. Seine Schwenkachse 14 befindet sich rechts und ist in einer Öffnung in der Gehäusewand gehäusefest und drehbar gelagert. Die Feder 11 zieht ihn im Urzeigersinn nach oben gegen einen gehäuseseitigen Anschlag, so dass er in der in 2 gezeigten Position gehalten ist, seiner Ausgangsposition. Man sieht die Stromschiene 25 mit dem oberen Ende des feststehenden Kontaktstücks 2 und an dem Kontakthebel 6 das obere Ende des beweglichen Kontaktstücks 3.
  • Wenn der Schaltknauf in Richtung auf die Einschaltstellung hin bewegt wird, so wird der Kontakthebel 6 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Der Anschlagskörper 10 ragt allerdings in die Bewegungsbahn des Kontakthebels 6. Das hat zur Folge, dass bei einem bestimmten Drehwinkel der Kontakthebel 6 mit der Nockenfläche 7 an dem Dorn 12 in Eingriff gelangt mit der Anschlagsfläche 9 an dem Anschlagskörper 10. Diese Position ist in der 3 dargestellt. Ein weiteres Verschwenken des Kontakthebels ist hier durch den Anschlagskörper 10 blockiert. Das bewegliche Kontaktstück 3 kann sich dem festen Kontaktstück 2 nicht weiter annähern, es bleibt ein Abstand a bestehen, die Kontaktstelle bleibt um den Abstand a offengehalten.
  • Wenn der Schaltknauf noch weiter in Richtung auf seine Einschaltstellung hin bewegt wird, so drückt die Lasche 18 weiter gegen den Kontakthebel. Da dieser sich nicht weiter verschwenken kann, weicht er aus, indem der Kontakthebel auf eine transversale Bewegungsbahn gezwungen wird. Die Nockenfläche 7 stützt sich gleitend auf der Anschlagsfläche 9 ab, dadurch wird die Schwenkbewegung des Kontakthebels 6 in eine transversale Bewegung nach oben, in etwa parallel zu der Stromschiene 25, umgesetzt. Das bewegliche Kontaktstück 3 behält seinen Abstand a von dem festen Kontaktstück, es gleitet mit dem Kontakthebel 6 ebenfalls, einer transversalen Bewegungsbahn folgend, nach oben. Die 3 zeigt den Beginn dieser transversalen Bewegungsbahn.
  • Die transversale Bewegungsbahn endet, wenn die Nockenfläche 7 außerhalb des Eingriffsbereiches der Anschlagsfläche 9 gelangt. 4 zeigt die Position kurz bevor dies passiert. Während der Zeitdauer, die die Nockenfläche 7 an der Anschlagsfläche 9 entlang nach oben gleitend gezwungen wird, ist das bewegliche Kontaktstück 3 zeitweise von dem feststehenden Kontaktstück ferngehalten. Diese Zeitdauer wird daher auch als die Fernhaltezeitdauer bezeichnet. Während der Fernhaltezeitdauer kann der Anschlagskörper 10 nicht im Uhrzeigersinn ausweichen, da er gegen den gehäusefesten Anschlag, wie bereits erwähnt, der allerdings in den Figuren nicht dargestellt ist, gedrückt und dort gehalten ist.
  • Wenn das untere Ende der Nockenfläche 7 die obere Kante der Anschlagsfläche 9 verlassen hat, fällt die Blockierung der Schwenkbewegung des Kontakthebels 6 plötzlich weg. Der Kontakthebel 6 setzt jetzt sehr schnell seine Verschwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn fort, dabei schnappt er mit dem beweglichen Kontaktstück 3 auf das feststehende Kontaktstück 2 zu, und die Kontaktstelle wird jetzt sehr schnell geschlossen. 5 zeigt diese Position bei geschlossener Kontaktstelle. Hier ragt jetzt der Anschlagskörper 10 nicht mehr in die weitere Bewegungsbahn des Kontakthebels 6 hinein, denn die Aussparung 24 gibt den weiteren Verschwenkungsweg des Kontakthebels 6 frei. Der Anschlagskörper 10 befindet sich innerhalb der Ausnehmung 24, der Dorn 12 bewegt sich oberhalb von ihm und über ihn hinweg.
  • Wenn jetzt wieder ausgeschaltet wird, dann wird der Schaltknauf in die Ausschaltstellung bewegt, und der Kontakthebel 6 beginnt, sich im Uhrzeigersinn in seine Öffnungsstellung hin zu bewegen, wobei das bewegliche Kontaktstück 3 wieder von dem feststehenden Kontaktstück 2 entfernt wird. Nun gerät der Anschlagskörper 10 wieder in den Verschwenkungsweg des Kontakthebels 6, hier des Dorns 12. Dieser setzt bei einem bestimmten Verdrehwinkel von oben auf dem Anschlagskörper 10 auf. Durch die Wechselwirkung mit dem Dorn 12 an dem sich im Uhrzeigersinn weiterdrehenden Kontakthebel 6 wird der Anschlagskörper 10 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und dabei aus der Bewegungsbahn des Dorns 12 an dem Kontakthebel 6 herausgeschwenkt. 6 zeigt diesen Zwischenzustand. Dabei wird die Rückstellfeder 11 ausgelenkt.
  • Wenn der Kontakthebel 6 weit genug verschwenkt wurde, gibt der Dorn 12 den Anschlagskörper 10 wieder frei. Dieser wird sofort durch die rückstellende Kraft der Feder 11 wieder in seine Ausgangslage zurück geschwenkt. Dies ist in 7 gezeigt. Der Kontakthebel kann nun von hier aus frei wieder in seine ausgeschaltete Stellung gemäß der 2 verschwenkt werden.
  • 8 zeigt eine vereinzelte Darstellung des Anschlagskörpers 10, wie er in der Ausführungsform gemäß der vorher besprochenen Figuren zum Einsatz kommen kann, wobei andere wirkungsgleiche Ausgestaltungen selbstverständliche ebenso denkbar und möglich sind.
  • Der Anschlagskörper 10 nach 8 weist einen quaderförmigen Block 13 auf, dessen eine Längsseite die Anschlagsfläche 9 bildet und an dessen zweiter Längsseite eine Schwenkachse 14 angebracht ist, mit der er in einer gehäusefesten Lageröffnung drehbar gelagert ist. An dem Block 13 ist ein Koppelarm 15 zum Ankoppeln des Rückstellelements ausgebildet. Hier trägt der Koppelarm 15 einen weiteren, parallel zu der Schwenkachse orientierten Koppelfortsatz 27. Gegen diesen Koppelfortsatz 27 drückt die oben im Zusammenhang mit der 1 erwähnte Blattfeder 11', weswegen der Koppelfortsatz 27 die Koppelstelle zur Kopplung der rückstellenden Blattfeder 11' mit dem Anschlagskörper 10 bildet. Bezugszeichenliste
    1 Elektrisches Installationsschaltgerät
    2 Feststehendes Kontaktstück
    3 Bewegliches Kontaktstück
    4 Schaltwerk
    5 Verklinkungsstelle
    6 Kontakthebel
    7 Nockenfläche
    8 Gehäuse
    9 Anschlagsfläche
    10 Anschlagskörper
    11, 11' Feder
    12 Dorn
    13 Block
    14 Schwenkachse
    15 Koppelarm
    16 Klinkenhebel
    17 Auslösehebel
    18 Lasche
    19 Kupplungselement
    21 Zapfen
    22 Langloch
    23 Gehäusefester Zapfen
    24 Aussparung
    25 Stromschiene
    26 Magnetische Auslösebaugruppe
    27 Koppelfortsatz

Claims (9)

  1. Elektrisches Installationsschaltgerät (1), mit einem Gehäuse (8), mit einer von einem feststehenden und einem beweglichen Kontaktstück (2, 3) gebildeten Kontaktstelle, mit einem Schaltwerk (4) mit Verklinkungsstelle (5), mit einem Kontakthebel (6), an dem das bewegliches Kontaktstück (2) angebracht ist, und der über eine mechanische Wirkverbindung mit einem Schaltknebel verbunden ist, wobei bei Verschwenken des Schaltknebels in Einschaltrichtung der Kontakthebel (6) über die mechanische Wirkverbindung bei verklinkter Verklinkungsstelle (5) in Einschaltstellung verschwenkt wird, wobei Mittel zum zeitweisen Fernhalten des beweglichen Kontaktstücks (3) von dem festen Kontaktstück (2) während des Einschaltvorganges vorgesehen sind, so dass nach Freigabe des beweglichen Kontaktstückes (3) dessen plötzliches Auftreffen auf dem feststehenden Kontaktstück (2) bewirkt wird, wobei als ein erstes Mittel eine an dem Kontakthebel (6) angebrachte Nockenfläche (7) vorgesehen ist, und als ein zweites Mittel eine im Gehäuse (8) gelagerte, beim Einschalten in die Bewegungsbahn des Kontakthebels (6) ragende Anschlagsfläche (9) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einschalten die Schwenkbewegung des Kontakthebels durch gleitendes Abstützen der Nockenfläche (7) auf der Anschlagsfläche (9) in eine transversale Bewegung nach oben, in etwa parallel zu einer das feststehende Kontaktstück (2) tragenden Stromschiene (25) umgesetzt wird und dadurch die Nockenfläche (7) das bewegliche Kontaktstück (3) zeitweise auf eine transversale Bewegungsbahn unter Beibehaltung eines Abstandes (a) zwischen dem beweglichen und dem festen Kontaktstück (3, 2) zwingt.
  2. Elektrisches Installationsschaltgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagsfläche (9) im Gehäuse (8) schwenkbar gelagert ist.
  3. Elektrisches Installationsschaltgerät (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ausschalten die Nockenfläche (7) im Eingriff mit der Anschlagsfläche (9) ein Verschwenken der Anschlagsfläche (9) aus der Bewegungsbahn des Kontakthebels (6) heraus bewirkt.
  4. Elektrisches Installationsschaltgerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagsfläche (9) mit einem Rückstellelement gekoppelt ist, das vor einem Einschalten ein Rücksetzen der Anschlagsfläche in eine in die Bewegungsbahn des Kontakthebels hineinragende Position bewirkt.
  5. Elektrisches Installationsschaltgerät (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagsfläche (9) an einem um eine gehäusefeste Achse schwenkbar gelagerten Anschlagskörper (10) ausgebildet ist.
  6. Elektrisches Installationsschaltgerät (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement eine Feder (11) ist, deren rückstellende Federkraft die Anschlagsfläche in eine in die Bewegungsbahn des Kontakthebels hineinragende Position beaufschlagt.
  7. Elektrisches Installationsschaltgerät (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenfläche an einem von dem Kontakthebel (6) abstehenden Dorn (12) ausgebildet ist.
  8. Elektrisches Installationsschaltgerät (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagskörper (10) einen quaderförmigen Block (13) aufweist, dessen eine Längsseite die Anschlagsfläche (9) bildet und an dessen zweiter Längsseite eine Schwenkachse (14) angebracht ist.
  9. Elektrisches Installationsschaltgerät (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Block (13) ein Koppelarm (15) zum Ankoppeln des Rückstellelements ausgebildet ist.
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