DE102012223437A1 - Wäschetrockner mit einem Gehäuse und mit einer Gebläseeinrichtung - Google Patents

Wäschetrockner mit einem Gehäuse und mit einer Gebläseeinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Wäschetrockner mit einem Gehäuse 1 und mit einer Gebläseeinrichtung 3, die Luft 17 ansaugt und diese zu einem ersten Bereich 21 zu wenigstens einem zu kühlenden Bauteil 12 des Wäschetrockners hin fördert. Um Feuchtigkeitskondensationen an Bauteilen des Wäschetrockners zuverlässig zu verhindern ohne Bauteile des Wärmepumpenkreislaufs zu beeinträchtigen bzw. unerwünscht stark abzukühlen, ist vorgesehen, dass die Förderrichtung 5, 7 der Gebläseeinrichtung 3 bedarfsweise so veränderbar ist, dass die Gebläseeinrichtung 3 Luft 39 zu einem anderen Bereich 41 des Wäschetrockners fördert.

Description

  • Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Wäschebehandlungsmaschinen, insbesondere für einen Haushalt, und betrifft einen Wäschetrockner mit einem Gehäuse und mit einer Gebläseeinrichtung, die Luft ansaugt und diese zu einem ersten Bereich zu wenigstens einem zu kühlenden Bauteil des Wäschetrockners hin fördert.
  • Unter einem Wäschetrockner sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung sowohl klassische Wäschetrockner zu verstehen, als auch sogenannte Waschtrockner, die als multifunktionale Kombinationsgeräte die Funktionen des Wäschewaschens und des Wäschetrocknens vereinen.
  • Aus der DE 10 2010 000 794 A1 ist ein Haushaltgerät mit verbessertem Bedien- und Geräuschverhalten bekannt, bei dem eine in dem Gerätegehäuse angeordnete Komponente, insbesondere ein Kompressor eine Wärmepumpe, über mindestens eine Gehäuseöffnung mit Kühlluft versorgt wird. Dabei sind Verdeckmittel vorgesehen, die zum zumindest partiellen Verdecken der Gehäuseöffnung dienen und das Herausdringen von Betriebsgeräuschen vermindern.
  • Ein aus der DE 199 04 993 A1 bekannter Kondensationswäschetrockner enthält eine Wäschetrommel, ein Gebläse zur Förderung der für den Trockenvorgang erforderlichen Prozessluft und ein Gebläse zur Erzeugung eines Kühlluftstromes, der über einen Wärmetauscher zum Entfeuchten der Prozessluft strömt, sowie einen einzigen Antriebsmotor, der sowohl die Wäschetrommel als auch das Prozess- und das Kühlluftgebläse antreibt. Das Prozessluftgebläse ist mit einem geradschaufligen Gebläserad versehen, dessen Förderleistung dadurch drehrichtungsunabhängig ist. Demgegenüber ist das Kühlluftgebläse mit einem vorwärtsgekrümmten Schaufelrad ausgestattet, das nur in einer Vorwärtsdrehrichtung (Hauptdrehrichtung) eine maximale Förderleistung erreicht, während es in der entgegengesetzten Nebendrehrichtung nur einen sehr geringen Volumenstrom fördert. Um die Aufheizphase des bekannten Kondensationswäschetrockners zu verkürzen, ist der Antriebsmotor während der Erwärmungsphase so angesteuert, dass das Kühlluftgebläse in Nebendrehrichtung betrieben wird.
  • Die DE 20 2007 000 648 U1 beschreibt einen Wäschetrockner der eingangs genannten Art, der einen Prozessluftkreislauf aufweist, in dem erwärmte Prozessluft durch eine Wäschetrommel geleitet, sodann zum Entzug zuvor aus der Wäsche aufgenommener Feuchtigkeit abgekühlt und anschließend wieder erwärmt und erneut in die Wäschetrommel geleitet wird. Ferner ist ein Wärmepumpenkreislauf vorgesehen, der einen Kondensator, mit dem die Prozessluft erwärmbar ist, eine Drossel, einen Verdampfer, mit dem die Prozessluft abkühlbar ist, und einen Kompressor aufweist. Zur Optimierung eines derartigen Wäschetrockners und zur Steigerung der Energieeffizienz ist nach der DE 20 2007 000 648 U1 im Wärmepumpenkreislauf zwischen dem Kondensator und der Drossel ein Zusatzwärmetauscher angeordnet.
  • Eine Gebläseeinrichtung umfasst zwei Lüfter, wobei der erste Lüfter die Umgebungsluft über eine Ansaugöffnung im Sockel des Wäschetrockners ansaugt und als Kühlluft auf den Zusatzwärmetauscher und sodann auf den Kompressor bläst. Die Kühlluft gelangt anschließend zu dem zweiten Lüfter. In Strömungsrichtung der Kühlluft gesehen schließt sich an den zweiten Lüfter eine Luftführung an, durch die die Luft zu Entlüftungsöffnungen an der Geräterückseite gelangt. Dabei kann die Leistungsfähigkeit des ersten Lüfters größer bemessen sein als die des zweiten Lüfters mit der Folge, dass ein Teil der angesaugten Luft nicht über den zweiten Lüfter und die Rückseite des Gerätes austritt, sondern das Gerät über andere Lüftungsöffnungen verlässt. Dabei kann diese Luft zusätzlich weitere Geräteteile kühlen.
  • Durch diese Ausgestaltung bewirkt die Gebläseeinrichtung nicht nur die Kühlung des Kompressors, sondern auch eine Entfeuchtung des Wäschetrockners insgesamt, indem sie Feuchtigkeit – die beispielsweise durch Leckverluste an Dichtungen entsteht – aus dem Gehäuse fördert. Dadurch kann eine unerwünschte Kondensation an kühleren Bauteilen des Wäschetrockners – verhindert werden. Allerdings sind bei dem bekannten Wäschetrockner diese Funktionen miteinander verknüpft, so dass insbesondere bei einem hohen Entfeuchtungsbedarf des Geräteinneren eine übermäßige Kühlung des Kompressors (oder anderer zu kühlender Bauteile der Wärmepumpe) zu befürchten ist. Dies kann sich ungünstig auf die Trocknungsdauer und den Gesamtenergieverbrauch des Wäschetrockners auswirken.
  • Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, Feuchtigkeitskondensationen an einem Wäschetrockner der eingangs genannten Art zuverlässig zu verhindern, ohne Bauteile des Wärmepumpenkreislaufs zu beeinträchtigen bzw. unerwünscht stark abzukühlen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Wäschetrockner mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Vorteile und bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, der beigefügten Zeichnung sowie den abhängigen Patentansprüchen, deren Merkmale einzeln und in beliebiger Kombination miteinander angewendet werden können.
  • Demnach ist erfindungsgemäß bei einem Wäschetrockner der eingangs genannten Art vorgesehen, dass die Förderrichtung der Gebläseeinrichtung bedarfsweise so veränderbar ist, dass die Gebläseeinrichtung Luft zu einem anderen Bereich des Wäschetrockners fördert.
  • Bevorzugt bläst die Gebläseeinrichtung das zu kühlende Bauteil über eine entsprechende Luftführung direkt an. Das Bauteil kann dazu im sogenannten Freistrahl der Gebläseeinrichtung bzw. des Lüfters stehen. Dabei wird das Bauteil gekühlt und gleichzeitig für eine ausreichende Luftbewegung und einen Abtransport von Feuchtigkeit gesorgt.
  • Ein erster wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Gebläseeinrichtung eine optimale Arbeitstemperatur eines Wäschetrockners auch mit ungeregeltem, sogenannten „Single Speed-Kompressor“ sicherstellen kann, und zwar unabhängig von den weiteren Anforderungen an die Gebläseeinrichtung hinsichtlich einer beispielsweise periodischen oder im Bedarfsfall zu erzeugenden Luftbewegung im Inneren des Wäschetrockners zur Vermeidung von Kondensation bzw. zum Ausbringen feuchtwarmer Luft aus dem Gehäuse. Die Erfindung ist auch vorteilhaft einsetzbar bei Wäschetrocknern mit einem regelbaren BLDC-Kompressor (Kompressor mit regelbarem bürstenlosem Elektromotor), dessen Betriebstemperatur auch durch Absenken der Leistungsaufnahme regelbar ist, so dass nur in extremen Betriebssituationen (beispielsweise bei sehr hoher Außentemperatur oder einem sehr niedrigen Prozessluftvolumenstrom) eine Kühlung erforderlich ist.
  • Bei einer dauernden bzw. regelmäßigen Kühlung des Kompressors kann die Gefahr einer verlängerten Trockenzeit bestehen, so dass vorteilhafterweise durch die Erfindung eine die Trocken- bzw. Trocknungsprozesszeit verkürzt werden kann.
  • Die Erfindung weist hinsichtlich der Gestaltung des Trocknungsprozesses auch den Vorteil auf, dass zur Realisierung eines besonders niedrigen Energieverbrauchs während des Trocknungsprozesses in flexiblerer Weise auf die Aktivierung der Gebläseeinrichtung verzichtet werden kann und dennoch – insbesondere für den Benutzer am Geräteäußeren wahrnehmbare- – Kondensationseffekte verhindert sind.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das zu kühlende Bauteil ein Kompressor einer Wärmepumpe.
  • Die Veränderung der Förderrichtung kann grundsätzlich durch Luftstrom leitende Elemente wie Luftstromweichen und Luftstromschleifen realisiert werden. Eine in konstruktiver Hinsicht bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht jedoch vor, dass die Gebläseeinrichtung wenigstens einen Lüfter mit wenigstens einem Lüfterrad umfasst, dessen Drehrichtung zur Realisierung der ersten und der zweiten Förderrichtung bedarfsweise bzw. wahlweise (reversibel) umkehrbar ist. Je nach Drehrichtung weist die Gebläseeinrichtung damit unterschiedliche, bevorzugt entgegengesetzte, Förderrichtungen auf.
  • Demgemäß ist also bevorzugt eine Gebläseeinrichtung vorgesehen, die den besonderen Vorteil hat, dass je nach Bedarf zwei verschiedene Funktionen der Gebläseeinrichtung – nämlich das Kühlen des Bauteils einerseits und das Lenken von Luft auf einen anderen Bereich des Wäschetrockners, insbesondere zum Entfeuchten des Wäschetrocknerinnenraums, andererseits – völlig separat voneinander nutzbar sind. Dennoch ist aber weiterhin nur eine Baugruppe (nämlich eine Gebläseeinrichtung bzw. ein Lüfter) erforderlich. Dies hat fertigungstechnisch und logistisch erhebliche Vorteile, denn es ist für die genannten Zwecke nur eine Baugruppe zu handhaben und zu montieren. Dies wirkt sich nicht nur hinsichtlich des Baugruppenpreises sondern auch hinsichtlich der Fertigungs- und Bevorratungskosten vorteilhaft aus. Besonders bevorzugt umfasst die Gebläseeinrichtung einen Lüftermotor, dessen Drehrichtung (Rechts- oder Linkslauf) und damit dessen Förderrichtung bedarfsweise alternativ durch entsprechende elektrische Ansteuerung verändert werden kann.
  • Besonders bevorzugt ist der erfindungsgemäße Wäschetrockner dahingehend ausgebildet, dass der andere Bereich ein Luftauslass ist, aus dem die Luft aus dem Gehäuse heraus strömt. Somit bewirkt die Gebläseeinrichtung je nach Betriebsart bzw. vorgegebener Förderrichtung entweder ein Einsaugen von (Umgebungs-)Luft und befördert diese zu dem zu kühlenden Bauteil oder aber die Gebläseeinrichtung führt die Luft aus dem Inneren des Gehäuses zu dem Luftauslass und damit aus dem Gehäuse heraus. Unter dem Begriff Luftauslass ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung allgemein eine Luftdurchtrittsmöglichkeit durch das Gehäuse zu verstehen und der Begriff ist keinesfalls auf eine einzelne Öffnung beschränkt.
  • Dadurch ist ein besonders zuverlässiger Entfeuchtungsbetrieb gewährleistet, in dem unabhängig (oder zumindest weitestgehend unabhängig) von der Kühlung des Bauteils Luft aus dem Geräteinneren nach außen transportiert und dabei die unerwünschte Feuchtigkeit mit entsorgt wird. Dabei wird das (bedarfsweise zu kühlende) Bauteil nicht direkt von einer Luftströmung oder einem Luftstrahl angeblasen, so dass die lokale Strömungsgeschwindigkeit an dem Bauteil relativ niedrig ist. Die Vorwärmung des Wäschetrockners insgesamt sorgt zudem für eine niedrigere Temperaturdifferenz, so dass das Bauteil sich deutlich weniger abkühlt und damit in seiner Funktion von dem Entfeuchtungsbetrieb weitestgehend unbeeinträchtigt bleibt.
  • Nach einer bevorzugten Fortbildung der Erfindung ist vorgesehen dass die Gebläseeinrichtung einen zu erwärmenden Bereich des Wäschetrockners mit Abwärme eines Bauteils des Wäschetrockners beaufschlagt. Dadurch ist besonders zuverlässig eine unerwünschte Kondensatbildung an diesem Bauteil verhindert. Insbesondere ist der zu erwärmende Bereich eine Bedienblende, weil hier für den Nutzer Kondensationserscheinungen besonders auffällig wahrnehmbar wären.
  • Zur besonders gezielten Luftleitung ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Gebläseeinrichtung zur Förderung von Luft zu dem zu erwärmenden Bereich einen weiteren Lüfter aufweist.
  • Kondensationseffekte (beispielsweise an der Bedienblende) können bevorzugt auch dadurch vermieden werden, dass Abwärme eines Konverters zur Erwärmung der Bedienblende genutzt wird. Auch dies kann durch einen zweiten Lüfter erfolgen, der in der Nähe eines Inverterkühlkörpers angeordnet ist und so gezielt vom Kühlkörper erwärmte Luft zu der Bedienblende führt. Ein weiterer vorteilhafter Effekt ist, dass dadurch Luft nicht lange in der Nähe der kühleren Bereiche oder Flächen verweilen kann, so dass ein Kondensieren vermieden ist, indem die Luft kontinuierlich durch wärmere Luft aus dem Geräteinneren verdrängt wird. Zudem kann dadurch der Kühlkörper am Inverter kleiner ausgebildet werden mit dem Vorteil, dass Raumbedarf und Materialkosten sinken.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung nur schematisch gezeigten Wäschetrockners weiter erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 einen ersten Betriebszustand einer Gebläseeinrichtung des Wäschetrockners und
  • 2 einen zweiten Betriebszustand der Gebläseeinrichtung.
  • Dabei sind in den Figuren gleiche oder funktionsgleiche Elemente und Komponenten mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 und 2 zeigen einen Wäschetrockner mit einem Gehäuse 1, das eine Bedienblende 2 im oberen Bereich und eine Gebläseeinrichtung 3 im unteren Bereich aufweist. Die Gebläseeinrichtung 3 enthält einen an sich bekannten und nicht näher dargestellten Lüfter 4, der je nach elektrischer Ansteuerung linksdrehend oder rechtsdrehend ist. Durch den Drehsinn des Lüfters ist die Förderrichtung der Gebläseeinrichtung 3 bestimmt. Eine erste, einsaugende Förderrichtung 5 der Gebläseeinrichtung 3 ist durch den Pfeil 6 in 1 symbolisiert. Dagegen ist in 2 eine entgegengesetzte – nämlich Luft aus dem Gehäuse 1 heraus fördernde – Förderrichtung 7 durch den Pfeil 8 symbolisiert.
  • Eine Wäschetrommel 9 für zu trockenende Wäsche und Elemente einer Wärmepumpe 10 sind nur angedeutet, weil die grundsätzliche Ausgestaltung von Wäschetrocknern mit einem Prozessluftkreislauf (hier nicht näher dargestellt) und einer Wärmepumpe dem Fachmann allgemein geläufig und beispielsweise aus der eingangs genannten DE 20 2007 000 648 U1 bekannt ist. Als ein zu kühlendes Bauteil 12 des Wäschetrockners bzw. der Wärmepumpe 10 ist schematisch ein Kompressor 14 gezeigt. Der Kompressor bedarf, wie eingangs geschildert, eines optimierten Temperaturregimes, um mit höchstem Wirkungsgrad und höchster Energieeffizienz zu arbeiten um so einen energieoptimierten Betrieb des Wäschetrockners zu ermöglichen.
  • In der in 1 dargestellten Situation saugt die Gebläseeinrichtung 3 in Förderrichtung 5 (Pfeil 6) aus der Umgebung 16 Luft 17 durch eine Eintrittsöffnung 18 an und bildet aus dieser einen Luftstrom 20, der in den Bereich 21 des Kompressors 14 gelangt bzw. den Kompressor 14 direkt anbläst. Dazu steht der Kompressor 14 im Freistrahl des Lüfters 4. Wie durch Pfeile 25, 26 angedeutet, gelangt die Luft 17 als von dem Kompressor 14 erwärmte Luft 28 durch wenigstens eine Auslassöffnung 30 in der Gehäuserückwand 31 aus dem Gehäuse 1 heraus und führt dabei auch aus dem Geräteinneren aufgenommene Feuchtigkeit mit ab.
  • 2 zeigt eine Betriebssituation, in der der Lüfter 4 bzw. dessen Lüfterrad 32 vorübergehend in einer alternativen (zur Situation gemäß 1 entgegengesetzten) Drehrichtung 33 angesteuert ist. Dadurch ergibt sich die gegenüber der in 1 gezeigten Situation entgegengesetzte Förderrichtung 7 (Pfeil 8). Durch diese Förderung von Luft 35 aus dem Inneren 37 des Gehäuses 1 heraus entsteht quasi ein Sog, wodurch wie durch Pfeile 38 angedeutet Luft 39 durch Öffnungen des Gehäuses 1 eintritt. Diese Öffnungen können von der Austrittsöffnung 30 (vgl. 1) gebildet, aber auch andere luftdurchlässige Öffnungen oder Bereiche, z.B. auch in der Bedienblende 2, sein. Von der eingesogenen Luft 39 überstreicht nur ein geringer Teil den Kompressor 14. Die Luft 38 wird von der Gebläseeinrichtung 3 in gegenüber 1 entgegengesetzter Förderrichtung von dem Lüfter 4 angesaugt und aus der – in dieser Situation als Luftauslass 42 dienenden Öffnung 18 – aus dem Gehäuse 1 ausgebracht.
  • Die Förderrichtung 5, 7 der Gebläseeinrichtung 3 ist damit je nach Betriebssituation variabel und reversibel veränderbar, so dass die Betriebstemperatur des Kompressors 14 einerseits und die Entfeuchtung des Inneren 37 des Gehäuses 1 andererseits individuell optimierbar sind. Gemäß 2 fördert also die Gebläseeinrichtung 3 die Luft 39 zu einem anderen Bereich 41 – hier nämlich der Öffnung 18 – des Wäschetrockners, die in dieser Betriebssituation den Luftauslass 42 zum Herausfördern der Luft 35 aus dem Innenraum des Wäschetrockners bildet.
  • Nach einer nur schematisch dargestellten Modifikation kann zusätzlich oder alternativ auch ein zu erwärmender Bereich 45 – besonders bevorzugt die Bedienblende 2 – des Wäschetrockners mit Abwärme eines Bauteils des Wäschetrockners durch die Gebläseeinrichtung 3 beaufschlagt sein. Dazu kann die Gebläseeinrichtung oder ein nur schematisch dargestellter weiterer Lüfter 50 Abwärme des Bauteils (beispielsweise eines Inverters) nutzen, indem er die dort erwärmte Luft ansaugt und damit über einen Luftleitkanal 51 die Bedienblende 2 beaufschlagt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gehäuse
    2
    Bedienblende
    3
    Gebläseeinrichtung
    4
    Lüfter
    5
    einsaugende Förderrichtung
    6
    Pfeil
    7
    entgegengesetzte Förderrichtung
    8
    Pfeil
    9
    Wäschetrommel
    10
    Wärmepumpe
    12
    zu kühlendes Bauteil
    14
    Kompressor
    16
    Umgebung
    17
    Luft
    18
    Eintrittsöffnung
    20
    Luftstrom
    21
    Bereich
    25, 26
    Pfeile
    28
    Luft
    30
    Auslassöffnung
    31
    Gehäuserückwand
    32
    Lüfterrad
    33
    Drehrichtung
    35
    Luft
    37
    Inneres
    38
    Pfeile
    39
    Luft
    41
    Bereich
    42
    Luftauslass
    45
    zu erwärmender Bereich
    50
    Lüfter
    51
    Luftleitkanal
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010000794 A1 [0003]
    • DE 19904993 A1 [0004]
    • DE 202007000648 U1 [0005, 0005, 0028]

Claims (7)

  1. Wäschetrockner mit einem Gehäuse (1) und mit einer Gebläseeinrichtung (3), die Luft (17) ansaugt und diese zu einem ersten Bereich (21) zu wenigstens einem zu kühlenden Bauteil (12) des Wäschetrockners hin fördert, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderrichtung (5, 7) der Gebläseeinrichtung (3) bedarfsweise so veränderbar ist, dass die Gebläseeinrichtung (3) Luft (39) zu einem anderen Bereich (41) des Wäschetrockners fördert.
  2. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zu kühlende Bauteil (12) ein Kompressor (14) einer Wärmepumpe (10) ist.
  3. Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebläseeinrichtung (3) wenigstens einen Lüfter (4) mit wenigstens einem Lüfterrad (32) umfasst, dessen Drehrichtung (33) zur Realisierung der ersten (5) und zweiten Förderrichtung (7) bedarfsweise umkehrbar ist.
  4. Wäschetrockner nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Bereich (41) ein Luftauslass (42) ist, aus dem Luft (35) aus dem Gehäuse (1) heraus strömt.
  5. Wäschetrockner nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebläseeinrichtung (3) einen zu erwärmenden Bereich (45) des Wäschetrockners mit Abwärme eines Bauteils des Wäschetrockners beaufschlagt.
  6. Wäschetrockner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zu erwärmende Bereich (45) eine Bedienblende (2) ist.
  7. Wäschetrockner nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebläseeinrichtung (3) zur Förderung von Luft zu dem zu erwärmenden Bereich (45) einen weiteren Lüfter (50) aufweist.
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