DE102012223247A1 - Werkzeugmaschine - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine einschließlich eines Werkstückhaltemechanismus und einer Vielzahl von Werkzeugantriebsmechanismen.
- Eine Werkzeugmaschine, die einen Satz von zwei Spindelstöcken (Werkstückhaltemechanismen) und einen Satz von zwei Werkzeughaltern (Werkzeugantriebsmechanismen) enthält und an den Spindelstöcken gehaltene Werkstücke unter Verwendung von an den Werkzeughaltern geladenen Werkzeugen bearbeitet, wird zum Beispiel in der offen gelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2010-30029 - In der oben genannten Werkzeugmaschine sind die Werkzeughalter derart aufgebaut, dass sie eine Antriebskraft zum Bearbeiten eines Werkstücks erzeugen können. Wenn die Maschine eine normale Bearbeitung eines Werkstücks mit einer guten Verarbeitungsfähigkeit durchführt, wird ein Motor oder ähnliches verwendet, der die für die Bearbeitung des Werkstücks mit einer guten Verarbeitungsfähigkeit erforderliche Antriebskraft erzeugen kann. Wenn jedoch versucht wird, ein Werkstück mit einer schlechten Verarbeitungsfähigkeit durch dieselbe Maschine zu bearbeiten, reicht die Antriebskraft nicht aus und wird die Verarbeitungsgeschwindigkeit vermindert. Wenn die Maschine umgekehrt über eine ausreichende Antriebskraft zum Bearbeiten eines Werkstücks mit einer schlechten Verarbeitungsfähigkeit verfügt, ist die Antriebskraft zu hoch für die normale Bearbeitung.
- Eine mögliche Lösung für dieses Problem ist eine Werkzeugmaschine, in der eine Vielzahl von Motoren vorgesehen sind, wobei die verwendete Anzahl von Motoren in Übereinstimmung mit der erforderlichen Antriebskraft variiert wird.
- Bei der oben genannten Werkzeugmaschine ist die während der normalen Bearbeitung erzeugte Antriebskraft nicht zu hoch, weil die Anzahl von Antriebsmotoren reduziert ist. Weil die Antriebskraft des anderen Antriebsmotors verfügbar gemacht wird, aber während der normalen Bearbeitung nicht genutzt wird, ergibt sich das Problem, dass die Werkzeugmaschine eine schlechte Kosteneffizienz aufweist.
- Die vorliegende Erfindung nimmt auf die oben beschriebenen Umstände aus dem Stand der Technik Bezug, wobei es eine Aufgabe der Erfindung ist, eine Werkzeugmaschine vorzusehen, mit der sowohl ein Werkstück, für das eine kleine Antriebskraft erforderlich ist, weil es zum Beispiel eine gute Verarbeitungsfähigkeit aufweist, als auch ein Werkstück, für das eine große Antriebskraft erforderlich ist, weil es zum Beispiel eine schlechte Verarbeitungsfähigkeit aufweist, bearbeitet werden kann.
- Die vorliegende Erfindung gibt eine Werkzeugmaschine an, die umfasst: einen ersten Werkstückhaltemechanismus, der ein Werkstück hält; einen ersten Werkzeugantriebsmechanismus, der relativ zu dem ersten Werkstückhaltemechanismus bewegt werden kann und ein Werkzeug drehend antreibt; und einen zweiten Werkzeugantriebsmechanismus, der relativ zu dem ersten Werkstückhaltemechanismus und dem ersten Werkzeugantriebsmechanismus bewegt werden kann und ein Werkzeug drehend antreibt; wobei die Werkzeugmaschine einen Kopplungsmechanismus enthält, der den ersten Werkzeugantriebsmechanismus mit dem zweiten Werkzeugantriebsmechanismus koppelt, sodass eine Antriebskraft des zweiten Werkzeugantriebsmechanismus zu einer Antriebskraft des ersten Werkzeugantriebsmechanismus hinzugefügt wird.
- Wenn gemäß der vorliegenden Erfindung die für das Bearbeiten von Werkstücken erforderliche Antriebskraft kleiner als die Antriebskraft der einzelnen Werkzeugantriebsmechanismen ist, werden die Werkstücke unabhängig durch die Werkzeugantriebsmechanismen verarbeitet. Wenn die erforderliche Antriebskraft dagegen größer als die Arbeitskraft der einzelnen Werkzeugantriebsmechanismen ist, koppelt der Kopplungsmechanismus den zweiten Werkzeugantriebsmechanismus mit dem ersten Werkzeugantriebsmechanismus und werden die eine große Antriebskraft erfordernden Werkstücke durch den ersten Werkzeugantriebsmechanismus verarbeitet.
- Wie oben beschrieben kann in der vorliegenden Erfindung in Übereinstimmung mit der erforderlichen Antriebskraft ein Werkstück unabhängig durch einen einzelnen Werkzeugantriebsmechanismus oder aber durch die gekoppelten Werkzeugantriebsmechanismen verarbeitet werden. Auf diese Weise kann die Verarbeitung eines Werkstücks, für das eine große Antriebskraft erforderlich ist, bewerkstelligt werden, obwohl die Antriebskraft der einzelnen Werkzeugantriebsmechanismen klein ist.
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1 ist eine Draufsicht auf eine Werkzeugmaschine gemäß einer Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung. -
2 ist eine Ebenenschnittansicht, die einen Kopplungsmechanismus der Werkzeugmaschine zeigt. -
3 ist eine Ebenenansicht einer Werkzeugmaschine gemäß einer Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung. -
4 ist eine Ebenenschnittansicht, die einen Kopplungsmechanismus der Werkzeugmaschine zeigt. - Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
1 und2 sind erläuternde Ansichten einer Werkzeugmaschine gemäß einer Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung. - In den Zeichnungen gibt das Bezugszeichen
1 eine Revolverdrehbank (Werkzeugmaschine) an. Die Revolverdrehbank1 umfasst: ein geneigtes Bett (nicht gezeigt); einen ersten Spindelstock (ersten Werkstückhaltemechanismus)3 , der an einem linken Teil des Betts angeordnet ist, um ein Werkstück zu halten; einen zweiten Spindelstock4 , der an einem rechten Teil des Betts angeordnet ist, um ein Werkstück zu halten; einen ersten Werkzeughalter (ersten Werkzeugantriebsmechanismus)5 , der an einer hohen Position auf einer fernen Seite von der Vorderseite der Maschine aus gesehen angeordnet ist; und einen zweiten Werkzeughalter (zweiten Werkzeugantriebsmechanismus)6 , der an einer tiefen Position auf einer nahen Seite angeordnet ist. - Eine erste Bearbeitungseinheit
7 wird durch den ersten Spindelstock3 und den ersten Werkzeughalter5 gebildet, und eine zweite Bearbeitungseinheit8 wird durch den zweiten Spindelstock4 und den zweiten Werkzeughalter6 gebildet. - Der erste Spindelstock
3 umfasst: einen Spindelstock-Hauptkörper3a , der fix an dem Bett angeordnet ist; eine Spindel3b , die drehbar an dem Spindelstock-Hauptkörper3a gehalten wird und durch einen Spindelmotor (nicht gezeigt) drehend angetrieben wird; und ein Futter3c , das an einem Endteil der Spindel3b montiert ist. Ein Werkstück W wird durch das Futter3c gehalten. Entsprechend weist der zweite Spindelstock4 einen Spindelstock-Hauptkörper4a , eine Spindel4b und ein Futter4c auf und ist derart angeordnet, dass er in einer Z-Achsenrichtung bewegt werden kann. Die erste Spindel3b und die zweite Spindel4b sind koaxial angeordnet, sodass sich ihre Achsenmitten „a” in einer horizontalen Richtung erstrecken und eine gemeinsame gerade Linie bilden. In dieser Ausführungsform wird ein Werkstück während der Bearbeitung nicht durch das Futter4c des zweiten Spindelstocks4 gehalten. - Der erste Werkzeughalter
5 umfasst: einen Werkzeughalter-Hauptkörper5a , der auf dem Bett derart angeordnet ist, dass er in der Z-Achsenrichtung sowie weiterhin in einer X-Achsenrichtung und in einer Y-Achsenrichtung, die senkrecht zu der Z-Achsenrichtung sind und sich nach vorne und nach hinten jeweils in einer vertikalen Richtung erstrecken, bewegt werden kann; einen Revolver5b , der durch den Werkzeughalter-Hauptkörper5a derart gehalten wird, dass er um eine Indizierungsachse b gedreht werden kann; eine Vielzahl von Werkzeughaltegehäusen5d , die an einem Außenumfangsteil des Revolvers5b an vorbestimmten Winkelintervallen angeordnet sind; und Werkzeugwellen5e , die drehbar durch die Werkzeughaltegehäuse5d gehalten werden. - Ein Indizierungsmechanismus (nicht gezeigt), der den Revolver
5b an einer vorbestimmten Winkelposition indiziert, ist in dem Werkzeughalter-Hauptkörper5a aufgenommen. Weiterhin ist eine Antriebseinheit, die die Werkzeugwellen5e drehend antreibt, in dem Revolver5b aufgenommen. Diese Antriebseinheit umfasst: einen Antriebsmotor (nicht gezeigt), der in einem mittleren Teil des Revolvers5b angeordnet ist; eine Antriebswelle5g , die durch den Antriebsmotor drehend angetrieben wird; und einen Kegelradgetriebemechanismus5h , der die Drehung der Antriebswelle5g auf die Werkzeugwellen5e überträgt. Dieser Kegelradantriebemechanismus5h umfasst ein Eingangszahnrad5j , das durch die Antriebswelle5g angetrieben wird, und ein Ausgangszahnrad5k , das in das Eingangszahnrad5j eingreift und an den Werkzeugwellen5e fixiert ist. - Der zweite Werkzeughalter
6 , der denselben Aufbau aufweist wie der erste Werkzeughalter5 , umfasst einen Werkzeughalter-Hauptkörper6a , einen Revolver6b , Werkzeughaltegehäuse6d , Werkzeugwellen6e , eine Antriebswelle6g , einen Kegelradgetriebemechanismus6h mit einem Eingangszahnrad6j und einem Ausgangszahnrad6k sowie weiterhin einen Indizierungsmechanismus, der dem oben genannten ähnlich ist. - Der erste Werkzeughalter
5 kann also relativ zu dem zweiten Werkzeughalter6 und den ersten und zweiten Spindelstöcken3 ,4 bewegt werden, während der zweite Werkzeughalter6 gleichzeitig relativ zu dem ersten Werkzeughalter5 und den ersten und zweiten Spindelstöcken3 ,4 bewegt werden kann. - Die Werkzeugwelle
5e des ersten Werkzeughalters5 steht von dem Werkzeughaltegehäuse5d zu dem ersten Spindelstock3 und zu dem zweiten Spindelstock4 vor, und ein Werkzeug T ist über ein Werkzeuggelenk5i mit einem vorstehenden Teil der Werkzeugwelle5e auf der Seite des ersten Spindelstocks3 angebracht. Entsprechend steht die Werkzeugwelle6e des zweiten Werkzeughalters6 von dem Werkzeughaltegehäuse6d zu dem ersten Spindelstock3 und zu dem zweiten Spindelstock4 vor und ist ein Werkzeug T über ein Werkzeuggelenk61 an einem vorstehenden Teil der Werkzeugwelle6e auf der Seite des zweiten Spindelstocks4 angebracht. - Weiterhin ist ein geriffelter Eingriffsteil
5f an dem vorstehenden Teil der Werkzeugwelle5e auf der Seite des zweiten Spindelstocks4 ausgebildet. Entsprechend ist ein geriffelter Eingriffsteil6f an dem vorstehenden Teil der Werkzeugwelle6e auf der Seite des ersten Spindelstocks3 ausgebildet. Wenn die ersten und zweiten Werkzeughalter5 ,6 entsprechend in der X-Achsenrichtung, in der Y-Achsenrichtung und in der Z-Achsenrichtung bewegt werden, können die beiden geriffelten Eingriffsteile5f ,6f miteinander verbunden und voneinander gelöst werden. Dieser Aufbau bildet einen Kopplungsmechanismus9 , der den ersten Werkzeughalter5 mit dem zweiten Werkzeughalter6 koppelt, sodass die Antriebskraft der Werkzeugwelle eines Werkzeughalters zu der Werkzeugwelle des anderen Werkzeughalters übertragen wird - Wenn in der Revolverdrehbank
1 gemäß dieser Ausführungsform die für das Bearbeiten eines Werkstücks W erforderliche Antriebskraft kleiner als die Antriebskräfte jeweils der ersten und zweiten Werkzeughalter5 ,6 ist, halten die ersten und zweiten Bearbeitungseinheiten7 ,8 jeweils Werkstücke W, W mittels der ersten und zweiten Spindelstöcke3 ,4 und bearbeiten die Werkstücke W, W in erforderlicher Weise jeweils unabhängig unter Verwendung der ersten und zweiten Werkzeughalter5 ,6 . - Wenn dagegen die für das Bearbeiten eines Werkstücks W erforderliche Antriebskraft größer als die Antriebskräfte jeweils der ersten und zweiten Werkzeughalter
5 ,6 ist, hält zum Beispiel der erste Spindelstock3 der ersten Bearbeitungseinheit7 das Werkstück W, wobei die Werkzeugwelle5e des ersten Werkzeughalters5 und die Werkzeugwelle6e des zweiten Werkzeughalter6 durch den Kopplungsmechanismus9 gekoppelt sind und das Werkstück W bearbeitet wird, während die Antriebskraft des zweiten Werkzeughalters6 zu der Antriebskraft des ersten Werkzeughalters5 hinzugefügt wird. - In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann ein Werkstück bearbeitet werden, wobei die Werkzeugwellen
5e ,6e in Übereinstimmung mit der für das Bearbeiten des Werkstücks erforderlichen Antriebskraft unabhängig verwendet werden oder gekoppelt sind, sodass also eine Bearbeitung eines Werkstücks W, für das eine größere Antriebskraft erforderlich ist, bewerkstelligt werden kann, obwohl die Antriebskräfte der einzelnen Bearbeitungseinheiten7 ,8 klein sind. - Und wenn die erforderliche Antriebskraft kleiner als die verfügbaren Antriebskräfte ist, können separate Werkstücke W, W jeweils unabhängig durch die Bearbeitungseinheiten
7 ,8 bearbeitet werden, wodurch eine effiziente Nutzung der beiden ersten und zweiten Bearbeitungseinheiten7 ,8 ermöglicht wird. - In der oben beschriebenen Ausführungsform, verbindet und löst der Kopplungsmechanismus die geriffelten Eingriffteile miteinander bzw. voneinander, wobei jedoch der Aufbau des Kopplungsmechanismus der vorliegenden Erfindung nicht auf denjenigen in der oben beschriebenen Ausführungsform beschränkt ist. Es ist lediglich erforderlich, dass die Antriebskraft einer der Werkzeugwellen auf die andere Werkzeugwelle übertragen wird, wobei die Kopplung der Werkzeugwellen zum Beispiel auch durch einen elektromagnetischen Kupplungsmechanismus geleistet werden kann.
- In der oben beschriebenen Ausführungsform ist ein Satz von zwei Werkzeughaltern vorgesehen, wobei die vorliegende Erfindung aber auch auf einen Fall angewendet werden kann, in dem ein Satz von drei oder mehr Werkzeughaltern vorgesehen ist. Wenn zum Beispiel zusätzlich zu dem ersten und dem zweiten Werkzeughalter ein dritter Werkzeughalter in einer Reihe mit dem ersten Werkzeughalter angeordnet ist, können der erste Werkzeughalter und der dritte Werkzeughalter gekoppelt werden und können weiterhin der zweite Werkzeughalter und der erste oder dritte Werkzeughalter gekoppelt werden.
- Weiterhin wird die oben beschriebene Ausführungsform mit Bezug auf eine Revolverdrehbank erläutert, wobei die Erfindung aber nicht nur auf eine Revolverdrehbank, sondern auf einen beliebigen Fall angewendet werden kann, in dem eine Vielzahl von Werkzeugantriebsmechanismen vorgesehen sind.
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3 und4 sind erläuternde Ansichten einer Ausführungsform 2, wobei gleiche Bezugszeichen wie in1 und2 verwendet werden, um identische oder einander entsprechende Teile anzugeben. - In den Zeichnungen geben die Bezugszeichen
15 ,16 eine erste Werkzeugspindel und eine zweite Werkzeugspindel als Werkzeugantriebsmechanismen an. Die erste Werkzeugspindel15 ist derart aufgebaut, dass ein Spindelkopf15a durch eine Säule gestützt wird, die aufrecht derart auf einem Bett vorgesehen ist, dass sie in einer X-Achsenrichtung und in einer Z-Achsenrichtung und weiterhin in einer Y-Achsenrichtung bewegt werden kann, eine Spindel15b drehbar durch den Spindelkopf15a gehalten wird und ein Werkzeughaltegehäuse5d anbringbar/entfernbar durch die Spindel15b gehalten wird. Ein männlicher, sich verjüngender Teil15d , der einstückig an einem Eingangszahnrad15c eines Kegelradgetriebemechanismus15h ausgebildet ist, ist anbringbar/entfernbar in einen weiblichen, sich verjüngenden Teil15e gepasst, der an einer Spitze der Spindel15b ausgebildet ist. - Die zweite Werkzeugspindel
16 weist einen Spindelkopf16a und eine Spindel16b auf, die denjenigen der ersten Werkzeugspindel15 ähnlich sind. Indem ein männlicher, sich verjüngender Teil16d eines Einganszahnrads16c eines Kegelradgetriebemechanismus16h anbringbar/entfernbar in einen weiblichen, sich verjüngenden Teil15e der Spindel16b gepasst wird, kann ein Werkzeughaltegehäuse6d an der Spindel16b angebracht und von derselben entfernt werden. - Wie in der Ausführungsform 1 ist ein Kopplungsmechanismus
9 ausgebildet, der aus geriffelten Eingriffteilen5f ,6f besteht und die erste Werkzeugspindel15 mit der zweiten Werkzeugspindel16 koppelt, sodass eine Antriebskraft einer Werkzeugwelle zu einer anderen Werkzeugwelle übertragen wird. - In dieser Ausführungsform 2 kann wie in der zuvor beschriebenen Ausführungsform 1 eine Bearbeitung eines Werkstücks W, für das eine große Antriebskraft erforderlich ist, bewerkstelligt werden, obwohl die Antriebskräfte der einzelnen Bearbeitungseinheiten
17 ,18 klein sind. Wenn die erforderliche Antriebskraft kleiner als die verfügbaren Antriebskräfte sind, können Werkstücke W, W unabhängig durch die entsprechenden Bearbeitungseinheiten17 ,18 bearbeitet werden, wodurch eine effiziente Nutzung der beiden Bearbeitungseinheiten17 ,18 ermöglicht wird. - Weiterhin kann die vorliegende Erfindung auch auf eine Werkzeugmaschine angewendet werden, die den Werkzeughalter der Ausführungsform 1 und die Werkzeugspindel der Ausführungsform 2 enthält, wobei derselbe Betrieb und dieselben Effekte wie in den oben beschriebenen Ausführungsformen erzielt werden können.
- In der Ausführungsform 1 und in der Ausführungsform 2 ist ein Satz von zwei Spindelstöcken als Werkstückhaltemechanismen vorgesehen, wobei jedoch gemäß der Erfindung auch nur ein einzelner Werkstückhaltemechanismus vorgesehen sein kann. Auch in diesem Fall kann die Bearbeitung eines Werkstücks W, für das eine große Antriebskraft erforderlich ist, bewerkstelligt werden, obwohl die verfügbaren Arbeitskräfte der einzelnen Werkzeugantriebskräfte klein sind.
- Die Erfindung kann auch durch andere spezifische Ausführungsformen realisiert werden, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird. Die vorstehenden Ausführungsformen sind also beispielhaft und nicht einschränkend aufzufassen, wobei die Erfindung durch den folgenden Anspruch und nicht durch die vorstehende Beschreibung definiert wird.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- JP 2010-30029 [0002]
Claims (1)
- Werkzeugmaschine mit einem ersten Werkstückhaltemechanismus (
3 ), der ein Werkstück hält, einem ersten Werkzeugantriebsmechanismus (5 ;15 ), der relativ zu dem ersten Werkstückhaltemechanismus (3 ) bewegt werden kann und ein Werkzeug drehend antreibt, und einem zweiten Werkzeugantriebsmechanismus (6 ;16 ), der relativ zu dem ersten Werkstückhaltemechanismus (3 ) und dem ersten Werkzeugantriebsmechanismus (5 ;15 ) bewegt werden kann und ein Werkzeug drehend antreibt, wobei die Werkzeugmaschine umfasst: einen Kopplungsmechanismus (9 ), der den ersten Werkzeugantriebsmechanismus (5 ;15 ) mit dem zweiten Werkzeugantriebsmechanismus (6 ;16 ) koppelt, sodass eine Antriebskraft des zweiten Werkzeugantriebsmechanismus (6 ;16 ) zu einer Antriebskraft des ersten Werkzeugantriebsmechanismus (5 ;15 ) hinzugefügt wird.
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