DE102012221564A1 - Wagenkastenteil - Google Patents

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DE102012221564A1
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Christian Claaßen
Klaus Stoll
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Siemens AG
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich u. a. auf ein Wagenkastenteil (10), insbesondere Schienenfahrzeugwagenkastenteil, in Form eines Strangpressteils (11) mit zumindest einem zum Befestigen eines Ausrüstungsgegenstandes (30) geeigneten Befestigungsabschnitt (110), der sich in Strangpressrichtung (S) des Strangpressteils (11) erstreckt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Strangpressteil (11) durch mechanische Nachbearbeitung lokal geschwächt ist und der Befestigungsabschnitt (110) durch die lokale Schwächung nachgiebig ist und einen nachgiebigen Befestigungsabschnitt (110) bildet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Wagenkastenteil, insbesondere ein Schienenfahrzeugwagenkastenteil, in Form eines stranggepressten Teils mit zumindest einem zum Befestigen eines Ausrüstungsgegenstands geeigneten Befestigungsabschnitt, der sich in Strangpressrichtung des Strangpressteiles erstreckt.
  • Im Bereich von Befestigungsflächen, insbesondere Verschraubungsflächen, von Wagenkastenteilen und den an den Wagenkastenteilen zu befestigenden Ausrüstungsgegenständen gibt es fertigungsbedingt stets gewisse Abweichungen hinsichtlich der Ebenheit und Parallelität, deren Größe von den jeweiligen Fertigungstoleranzen abhängt. Bei Wagenkästen aus Aluminiumstrangpressprofilen treten bei angeformten Befestigungsschienen vorwiegend Abweichungen in der Neigung um die Fahrzeuglängsachse auf. Durch diese fertigungsbedingt auftretenden Neigungen kann es vorkommen, dass die Verschraubungsflächen der Befestigungsschienen nach dem Verschrauben mit einem daran angebrachten Ausrüstungsgegenstand nicht plan auf den Verschraubungsflächen des Ausrüstungsgegenstands aufliegen, so dass ein keilförmiger Spalt verbleibt. Derartige keilförmige Spalte werden heutzutage durch keilförmige Zwischenstücke geschlossen oder durch elastische Verbindungselemente (z. B. verschraubte Gummilager) ausgeglichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wagenkastenteil anzugeben, bei dem die oben beschriebene Keilbildung beim Anbringen eines Ausrüstungsgegenstands auf dem Wagenkastenteil gar nicht, zumindest weniger als bei heutzutage vorbekannten Wagenkästen, auftritt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Wagenkastenteil mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Wagenkastenteils sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Strangpressteil durch mechanische Nachbearbeitung mechanisch lokal geschwächt ist und ein Befestigungsabschnitt des Strangpressteils durch die lokale Schwächung nachgiebig ist und einen nachgiebigen Befestigungsabschnitt bildet.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Wagenkastenteils ist darin zu sehen, dass durch die lokale Schwächung des Strangpressteils eine zusätzliche Nachgiebigkeit des oder der Befestigungsabschnitte erreicht wird, durch den oder die eine nachfolgende Montage eines Ausrüstungsgegenstands erleichtert und ggf. eine Keilbildung zwischen Ausrüstungsgegenstand und Befestigungsabschnitt vermieden wird.
  • Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn das Strangpressteil eine (mitgepresste) Befestigungsschiene umfasst, die in Strangpressrichtung gesehen an zumindest einer Stelle durch Materialentfernung lokal geschwächt ist, und der nachgiebige Befestigungsabschnitt im Bereich, vorzugsweise räumlich oberhalb, der lokal geschwächten Stelle (Schwächungsstelle) angeordnet ist.
  • Zusätzlich oder alternativ kann zur Schwächung des Strangpressteils vorgesehen sein, dass die Befestigungsschiene an zumindest zwei in Strangpressrichtung gesehen hintereinander liegenden Stellen (Schwächungsstellen) lokal geschwächt oder entfernt ist, und der nachgiebige Befestigungsabschnitt durch einen Abschnitt der Befestigungsschiene gebildet ist, der in Strangpressrichtung gesehen zwischen den zwei Stellen liegt.
  • Die Befestigungsschiene des Strangprofilteils kann im Querschnitt eine geschlossene Kontur aufweisen. In einem solchen Fall wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die geschlossene Kontur zur Bildung der lokal geschwächten Stellen lokal geöffnet ist.
  • Vorzugsweise weist die Befestigungsschiene einen quadratischen oder rechteckförmigen Querschnitt auf, der gebildet wird durch eine Befestigungsfläche, durch zwei winklig, insbesondere senkrecht, zur Befestigungsfläche angeordnete Stützwände und einen die Stützwände haltenden Trägerabschnitt des Strangpressteiles.
  • Bevorzugt ist zumindest eine der zwei winklig, insbesondere senkrecht, zur Befestigungsfläche angeordneten Stützwände und/oder die Befestigungsfläche durch Materialentnahme geschwächt.
  • Alternativ kann die Befestigungsschiene des Strangprofilteils im Querschnitt eine offene Kontur aufweisen.
  • Im Falle einer offenen Kontur wird die Befestigungsschiene des Strangpressteiles vorzugsweise durch ein L-Profil gebildet, das an zumindest zwei in Strangpressrichtung gesehen hintereinander befindlichen und voneinander beabstandeten Stellen lokal geschwächt oder (vollständig) entfernt ist; der nachgiebige Befestigungsabschnitt ist in diesem Falle vorzugsweise durch einen Abschnitt des L-Profils gebildet, der in Strangpressrichtung gesehen zwischen den zwei Stellen liegt.
  • Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf eine Anordnung mit einem Wagenkastenteil, wie es oben beschrieben worden ist, sowie einem an dem Wagenkastenteil angebrachten Ausrüstungsgegenstand.
  • Bezüglich der Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung sei auf die obigen Ausführungen im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Wagenkastenteil verwiesen, da die Vorteile des erfindungsgemäßen Wagenkastenteils denen der erfindungsgemäßen Anordnung im Wesentlichen entsprechen.
  • Als vorteilhaft wird es angesehen, wenn der Ausrüstungsgegenstand an dem mindestens einen durch mechanische Nachbearbeitung mechanisch lokal geschwächten, nachgiebigen Befestigungsabschnitt angebracht ist.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Anordnung ist vorgesehen, dass der Ausrüstungsgegenstand an dem mindestens einen nachgiebigen Befestigungsabschnitt angeschraubt ist und durch das Anschrauben der nachgiebige Befestigungsabschnitt lokal deformiert ist.
  • Darüber hinaus wird es als vorteilhaft angesehen, wenn das Wagenkastenteil das Dach oder ein Dachteil eines Schienenfahrzeugwagenkastens bildet und der Ausrüstungsgegenstand auf dem Dach oder Dachteil angebracht ist.
  • Vorzugsweise bildet die Anordnung ein Schienenfahrzeug. In einem solchen Fall wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der Ausrüstungsgegenstand eine oder mehrere elektrotechnische oder elektrische Komponenten des Schienenfahrzeuges, wie einen Umrichter, einen Transformator, eine Klimaanlagenkomponente oder einen Stromabnehmer umfasst oder aufweist. Der Ausrüstungsgegenstand kann auch lediglich ein Behältnis für Betriebsmittel oder Ausrüstung darstellen, beispielsweise für einen Umrichter, einen Transformator, eine Klimaanlagenkomponente, einen Bremswiderstand, einen Hauptschalter, ein Netzfilter, eine Batterie, einen Antennenträger oder Antenne, einen Vier-Quadranten-Steller, ein Kühlaggregat, ein Kraftstoffbehältnis, ein Wasserbehältnis und/oder ein sonstiges Betriebsmittelbehältnis.
  • Vorzugsweise ist der Ausrüstungsgegenstand auf dem Dach des Schienenfahrzeugwagenkastens montiert.
  • Vorzugsweise weist das Strangpressteil eine Befestigungsschiene mit einer im Querschnitt geschlossenen Kontur auf, die im Bereich der lokal geschwächten Stelle oder Stellen geöffnet ist.
  • Besonders bevorzugt weist die Befestigungsschiene einen quadratischen oder rechteckförmigen Querschnitt auf, der gebildet wird durch eine Befestigungsfläche, durch zwei winklig, insbesondere senkrecht, zur Befestigungsfläche angeordnete Stützwände und einen die Stützwände haltenden Trägerabschnitt des Strangpressteiles. Die Befestigungsfläche ist vorzugsweise horizontal angeordnet, und die Stützwände sind vorzugsweise vertikal.
  • Vorzugsweise ist zumindest eine der zwei winklig, insbesondere senkrecht, zur Befestigungsfläche angeordneten Stützwände durch Materialentnahme geschwächt oder lokal vollständig entfernt. Die Befestigungsfläche befindet sich vorzugsweise oberhalb eines lokal geschwächten Stützwandabschnitts.
  • Bezüglich der Befestigung des Ausrüstungsgegenstands wird es als vorteilhaft angesehen, wenn dieser an mindestens zwei nachgiebigen Befestigungsabschnitten des Strangprofilteiles befestigt ist.
  • Bei der letztgenannten Ausführungsform wird es als vorteilhaft angesehen, wenn bei jedem der mindestens zwei nachgiebigen Befestigungsabschnitte jeweils die – von der Wagenkastenmitte aus gesehen – außenliegende Stützwand durch Materialentnahme geschwächt ist.
  • Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf ein Verfahren zum Herstellen einer Anordnung mit einem durch ein Strangpressprofil gebildeten Wagenkastenteil und einem Ausrüstungsgegenstand.
  • Bezüglich eines solchen Verfahrens ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Strangpressteil durch mechanische Nachbearbeitung mechanisch lokal geschwächt wird und zumindest ein nachgiebiger Befestigungsabschnitt zur Befestigung des Ausrüstungsgegenstands gebildet wird und der Ausrüstungsgegenstand auf oder an dem nachgiebigen Befestigungsabschnitt angebracht, insbesondere angeschraubt wird.
  • Bezüglich der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sei auf die obigen Ausführungen im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Wagenkastenteil verwiesen, da die Vorteile des erfindungsgemäßen Wagenkastenteils denen des erfindungsgemäßen Verfahrens im Wesentlichen entsprechen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass das Strangpressteil durch mechanische Nachbearbeitung mechanisch lokal geschwächt wird, indem Material des Strangpressteils, insbesondere durch Fräsen oder Bohren, entfernt wird.
  • Vorzugsweise wird durch Verschrauben des Ausrüstungsgegenstands an dem zumindest einen nachgiebigen Befestigungsabschnitt eine Befestigungsfläche des nachgiebigen Befestigungsabschnitts des Strangpressteils auf eine Befestigungsfläche des Ausrüstungsgegenstands flächig aufgedrückt.
  • Darüber hinaus wird es als vorteilhaft angesehen, wenn durch Verschrauben des Ausrüstungsgegenstands auf dem zumindest einen nachgiebigen Befestigungsabschnitt des Strangpressteils die Befestigungsfläche des nachgiebigen Befestigungsabschnitts und/oder der Bereich um die Befestigungsfläche des nachgiebigen Befestigungsabschnitts deformiert wird.
  • Vorzugsweise erfolgt die lokale Schwächung des Strangpressteils durch ein lokales Öffnen einer im Querschnitt geschlossenen Kontur einer Befestigungsschiene des Strangpressteiles.
  • Zusätzlich oder alternativ wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Befestigungsschiene an zumindest zwei in Strangpressrichtung gesehen hintereinander liegenden Stellen lokal geschwächt oder entfernt wird und der nachgiebige Befestigungsabschnitt durch einen Abschnitt der Befestigungsschiene gebildet wird, der in Strangpressrichtung gesehen zwischen den zwei Stellen liegt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen beispielhaft
  • 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Anordnung mit einem Wagenkastenteil und einem darauf zu montierenden Ausrüstungsgegenstand im Querschnitt,
  • 2 schematisch Bauelementtoleranzen, die ein planes Aufsetzen von Befestigungsflächen des Ausrüstungsgegenstands und des Wagenkastenteiles erschweren können,
  • 3 ein Ausführungsbeispiel für ein Wagenkastenteil und einem auf einer lokal geschwächten Befestigungsschiene des Wagenkastenteils angebrachten Ausrüstungsgegenstand in einer Teildarstellung schräg von der Seite, wobei die lokale Schwächung der Befestigungsschiene durch Löcher in einer Stützwand der Befestigungsschiene hervorgerufen wird,
  • 47 Ausführungsbeispiele für unterschiedliche Löcherformen, die zur lokalen Schwächung der Befestigungsschiene gemäß 3 geeignet sind,
  • 8 ein Ausführungsbeispiel für eine Anordnung mit einem Wagenkastenteil und einem auf dem Wagenkasten montierten Ausrüstungsgegenstand, wobei eine Befestigungsschiene durch Löcher seitlich geschwächt sowie darüber hinaus an in Strangpressrichtung gesehen hintereinanderliegenden Stellen lokal entfernt worden ist,
  • 9 ein Ausführungsbeispiel für eine Anordnung mit einem Wagenkastenteil und einem auf einer Befestigungsschiene des Wagenkastenteils angebrachten Ausrüstungsgegenstand, wobei eine lokale Schwächung der Befestigungsschiene durch Löcher in einer Stützwand der Befestigungsschiene bewirkt wird, die sich in den Bereich der dem Ausrüstungsgegenstand zugeordneten Befestigungsfläche hineinerstrecken,
  • 10 die Befestigungsschiene der Anordnung gemäß 9 im Querschnitt,
  • 11 die Befestigungsschiene der Anordnung gemäß 9 in einer Draufsicht,
  • 12 ein Ausführungsbeispiel für eine Schwächung einer Befestigungsschiene durch Materialentnahme an in Strangpressrichtung gesehen hintereinanderliegenden Stellen, wobei der zur Befestigung des Ausrüstungsgegenstands vorgesehene Befestigungsabschnitt zwischen den geschwächten Stellen liegt, und
  • 13 ein Ausführungsbeispiel für eine Schwächung einer Befestigungsschiene durch Materialentnahme an in Strangpressrichtung gesehen hintereinanderliegenden Stellen, wobei der zur Befestigung des Ausrüstungsgegenstands vorgesehene Befestigungsabschnitt zwischen den geschwächten Stellen liegt und die Befestigungsschiene eine offene oder nachträglich lokal oder durchgehend geöffnete Kontur aufweist.
  • In den Figuren werden der Übersicht halber für identische oder vergleichbare Komponenten stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
  • In der 1 sieht man ein Wagenkastenteil 10 eines nicht weiter dargestellten Schienenfahrzeugs 20 sowie einen Ausrüstungsgegenstand 30, der vorzugsweise einen Umrichter, einen Transformator, eine Klimaanlagenkomponente oder einen Stromabnehmer umfasst. Der Ausrüstungsgegenstand 30 weist Befestigungselemente 40 auf, deren in der 1 untere Flächen Befestigungsflächen 45 zur Befestigung des Ausrüstungsgegenstands 30 auf dem Wagenkastenteil 10 bilden.
  • Bei dem Wagenkastenteil 10 handelt es sich um ein Strangpressteil 11, das mit zwei stranggepressten Befestigungsschienen 50 und 60 ausgestattet ist, die Bestandteile des Strangpressteils 11 sind bzw. einteilig beim Strangpressen des Strangpressteils 11 an dieses angeformt und mit diesem einteilig mitgepresst worden sind und sich somit jeweils entlang der Strangpressrichtung (bzw. Strangpresslängsrichtung) des Strangpressteiles erstrecken. Alternativ kann das Wagenkastenteil 10 durch zwei oder mehr miteinander verbundene (z. B. verschweißte) Strangpressteile gebildet sein, wobei eine der zwei stranggepressten Befestigungsschienen an einem der Strangpressteile und die andere der zwei stranggepressten Befestigungsschienen an einem anderen Strangpressteil ausgebildet ist.
  • Bei der Darstellung gemäß 1 erstreckt sich die Strangpressrichtung des Strangpressteiles senkrecht zur Bildebene der 1; demgemäß erstrecken sich auch die beiden Befestigungsschienen 50 und 60 senkrecht zu der Darstellungsebene der 1.
  • Jede der beiden Befestigungsschienen 50 und 60 weist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 jeweils einen rechteckförmigen Querschnitt auf, der durch eine obere Befestigungsfläche 70, eine bezüglich der Fahrzeugmitte des Schienenfahrzeugs 20 innenliegende und senkrecht zur Befestigungsfläche 70 angeordnete Stützwand 71, eine bezüglich der Fahrzeugmitte des Schienenfahrzeugs 20 außenliegende und senkrecht zur Befestigungsfläche 70 angeordnete Stützwand 72 sowie einen die Stützwände haltenden Trägerabschnitt 73 des Strangpressteiles gebildet bzw. begrenzt sind. Die Befestigungsfläche 70 ist vorzugsweise horizontal angeordnet, und die beiden Stützwände 71 und 72 sind vorzugsweise vertikal angeordnet.
  • Zur Montage des Ausrüstungsgegenstands 30 auf dem Wagenkastenteil 10 werden die beiden Befestigungsflächen 45 der beiden Befestigungselemente 40 auf die Befestigungsflächen 70 der beiden Befestigungsschienen 50 und 60 aufgesetzt. Anschließend werden die Befestigungselemente 40 auf den beiden Befestigungsschienen 50 und 60 fixiert, beispielsweise verschraubt.
  • Die 2 zeigt das in der 1 rechte Befestigungselement 40 des Ausrüstungsgegenstands sowie die in der 1 rechte Befestigungsschiene 60 des Wagenkastenteils näher im Detail. Durch gestrichelte Linien ist angedeutet, dass die Befestigungsfläche 45 des Befestigungselements 40 und die obere Befestigungsfläche 70 der Befestigungsschiene 60 nicht immer parallel zueinander sind bzw. unterschiedlich geneigt sein können. Die unterschiedlichen Neigungen der Befestigungsfläche 45 und der Befestigungsfläche 70 sind in der 2 durch Bezugszeichen +nG, –nG, +nRB und –nRB angedeutet.
  • Darüber hinaus zeigt die 2 zwei Kraftvektoren F1 und F2, die erforderlich sind, um die beiden Befestigungsflächen 45 und 70 aufeinander zu pressen. Je nach der Steifheit der Befestigungsfläche 45 und der Steifheit der Befestigungsfläche 70 kann es vorkommen, dass sich die beiden Befestigungsflächen während des Montagevorgangs, also beispielsweise beim Verschrauben, nicht derart zueinander ausrichten lassen, dass sie tatsächlich parallel vollständig zur Auflage kommen.
  • Um ein planes Aufliegen der beiden Befestigungsflächen 45 und 70 nach der Montage zu gewährleisten bzw. zu vereinfachen, sind bei den Wagenkastenteilen gemäß den 1 bis 13 die Befestigungsschienen lokal geschwächt, so dass die Befestigungsfläche 70 beim Befestigen des Ausrüstungsgegenstands, insbesondere beim Verschrauben des Ausrüstungsgegenstands, nachgeben kann und sich an die Ausrichtung der Befestigungsfläche 45 anpassen kann. Ausführungsbeispiele für eine lokale Schwächung der Befestigungsschienen des Wagenkastenteils werden nachfolgend im Zusammenhang mit den 3 bis 13 näher erläutert.
  • Die 3 zeigt in einer dreidimensionalen Darstellung schräg von der Seite ein Ausführungsbeispiel für ein Wagenkastenteil 10, bei dem die Befestigungsschiene 60 (vgl. 1) durch ein Strangpressteil 11 gebildet und durch Löcher 100 lokal geschwächt ist, wodurch im Bereich der zur Befestigung des Ausrüstungsgegenstands 30 oder anderer Ausrüstungsgegenstände vorgesehene Befestigungsabschnitte 110 nachgiebig gemacht werden. Die Löcher 100 sind in Strangpressrichtung S des Strangpressteils 11 hintereinander angeordnet und führen an den Stellen zu einer Nachgiebigkeit bzw. Schwächung der Befestigungsschiene 60 dort, wo nachfolgend eine Montage eines Ausrüstungsgegenstands erfolgen soll.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 sind die Löcher 100 in der außenliegenden Stützwand 72 der Befestigungsschiene 60 angeordnet. Eine Anordnung der Löcher 100 in der außenliegenden Stützwand wird gegenüber einer Anordnung der Löcher 100 an der innenliegenden Stützwand 71 als vorteilhaft angesehen, um eine Anpassung der oberen Befestigungsfläche 70 an das Befestigungselement 40 des Ausrüstungsgegenstands 30 zu vereinfachen. Alternativ oder zusätzlich wäre aber auch eine Anordnung von Löchern an der inneren Stützwand 71 möglich.
  • Die 3 zeigt lediglich eine der beiden Befestigungsschienen des Strangpressteiles 11. Die Ausführungen im Zusammenhang mit der Anordnung und Ausgestaltung der Löcher 100 bei der Befestigungsschiene 60 gelten für die Befestigungsschiene 50 gemäß 1 entsprechend. Auch bei der in der 1 linken Befestigungsschiene 50 wird eine lokale Schwächung durch Löcher, vorzugsweise an der außenliegenden Stützwand 72, vorgenommen.
  • Die 4 bis 7 zeigen unterschiedliche Ausführungsformen für die Löcher 100, die zur lokalen Schwächung der Befestigungsschienen 50 und 60 gemäß 1 in der äußeren und/oder inneren Stützwand 71 bzw. 72 eingebracht werden können. Die Größe und die Kontur der Löcher 100 werden vorzugsweise derart gewählt, dass eine ausreichende Nachgiebigkeit der Befestigungsabschnitte 110 (vgl. 3) erreicht wird, aber dennoch eine ausreichende Tragfähigkeit zum Tragen der jeweiligen Last erhalten bleibt.
  • Die 8 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für ein Wagenkastenteil 10, das durch ein Strangpressteil 11 gebildet ist und auf dem ein Ausrüstungsgegenstand 30 montiert ist. Es lässt sich erkennen, dass die Befestigungsschiene 60 nicht nur im Bereich der äußeren Stützwand 72 durch Löcher 100 lokal geschwächt ist, um im Bereich der Befestigungsabschnitte 110 eine gewünschte Nachgiebigkeit zu erzielen, sondern darüber hinaus auch im Bereich zwischen den Befestigungsabschnitten 110. So lässt sich in der 8 erkennen, dass die stranggepresste Befestigungsschiene 70 an Stellen 120, 121 und 122 vollständig entfernt worden ist. Die nachgiebigen Befestigungsabschnitte 110 der Befestigungsschiene 60 sind somit voneinander getrennt, wodurch die Nachgiebigkeit der Befestigungsabschnitte 110 vergrößert wird. Im Übrigen gelten die Ausführungen im Zusammenhang mit der 3 für die Ausführungsform gemäß 8 entsprechend.
  • Die 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Wagenkastenteil 10, auf dem ein Ausrüstungsgegenstand 30 montiert ist. Es lässt sich erkennen, dass die Befestigungsschiene 60 des Wagenkastenteils 10 nicht nur durch entlang der Strangpressrichtung S hintereinanderliegende Stellen 120, 121 und 122 lokal geschwächt ist, sondern darüber hinaus auch durch Löcher 200, die in der äußeren Stützwand 72 der Befestigungsschiene 60 angeordnet sind und sich in den Bereich der oberen Befestigungsfläche 70 hineinerstrecken. Es lässt sich erkennen, dass im Bereich der Befestigungsabschnitte 110 die obere Befestigungsfläche 70 der Befestigungsschiene 60 durch das Hineinragen der Löcher 200 reduziert ist.
  • Durch die Ausbildung der Löcher 200, die sich von der äußeren Stützwand 72 in den Bereich der oberen Befestigungsfläche 70 der Befestigungsschiene 60 hineinerstrecken, sowie darüber hinaus durch die entlang der Strangpressrichtung S hintereinander angeordneten Stellen 120, 121 und 122, in denen das Material der Befestigungsschiene 60 vollständig entfernt ist, wird eine effiziente Materialschwächung erreicht, wodurch ein besonders hoher Grad an Nachgiebigkeit im Bereich der Befestigungsabschnitte 110 gewährleistet wird.
  • Die 10 zeigt die Befestigungsschiene 60 im Bereich der Ausnehmung 200 im Querschnitt näher im Detail. Es lässt sich erkennen, dass der Querschnitt der Befestigungsschiene 60 eine geschlossene rechteckförmige Kontur aufweist, die durch ein Loch 200 lokal geöffnet worden ist. Im Bereich des Lochs 200 ist die äußere Stützwand 72 der Befestigungsschiene 60 vollständig entfernt. Darüber hinaus ragt das Loch 200 in den Bereich der oberen Befestigungsfläche 70 hinein.
  • Die innere Stützwand 71 der Befestigungsschiene 60 weist vorzugsweise kein Loch auf, so dass sie die zum Tragen des auf der Befestigungsschiene 60 zu befestigenden Ausrüstungsgegenstands erforderliche Stützkraft aufbringen kann.
  • Die 10 zeigt darüber hinaus ein Befestigungsloch 210, das zum Aufschrauben des zu befestigenden und in der 10 nicht gezeigten Ausrüstungsgegenstands dienen kann.
  • Die 11 zeigt die Befestigungsschiene 60 des Wagenkastenteiles 10 gemäß den 9 und 10 in einer Draufsicht. Man erkennt den nachgiebigen Befestigungsabschnitt 110, der durch das Loch 200 nachgiebig gemacht worden ist. Es lässt sich erkennen, dass die Breite des Lochs 200 entlang der Strangpressrichtung S größer ist als der Befestigungsabschnitt 110, der zur Befestigung eines Ausrüstungsgegenstands gedacht bzw. vorgesehen ist. Durch die Wahl der Größe des Lochs 200 bzw. durch die Tiefe d, mit der sich das Loch 200 in den Bereich der oberen Befestigungsfläche 70 hineinerstreckt, kann die Nachgiebigkeit des Befestigungsabschnitts 110 gezielt eingestellt werden.
  • Die 12 zeigt eine Variante für eine Schwächung des Befestigungsabschnitts 110. Es lässt sich erkennen, dass in Strangpressrichtung S gesehen vor und hinter dem Befestigungsabschnitt 110 Ausnehmungen bzw. Löcher 300 vorgesehen sind, die entweder nur in der Befestigungsfläche 70 oder zusätzlich zur Befestigungsfläche 70 auch in einer der beiden Stützwände, vorzugsweise der äußeren Stützwand, eingebracht worden sind. Durch die Löcher 300 wird der Befestigungsabschnitt 110 nachgiebig, ohne dass er selbst unmittelbar mit einem der Löcher in Verbindung steht.
  • Die 13 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Wagenkastenteil 10, das durch ein entlang der Strangpressrichtung S stranggepresstes Strangpressteil 11 gebildet ist. Man erkennt, dass das Strangpressteil 11 eine stranggepresste Befestigungsschiene 400 mit einem (zumindest abschnittsweise) offenen Profil, beispielsweise einem L-Profil, aufweist. Das Profil der Befestigungsschiene 400 kann im Rahmen des Strangpressverfahrens als offenes Profil hergestellt werden; alternativ kann das Profil der Befestigungsschiene 400 im Rahmen des Strangpressverfahrens als geschlossenes Profil hergestellt und erst durch Nachbearbeitung lokal oder durchgehend geöffnet werden. Die Befestigungsschiene 400 ist an entlang der Strangpressrichtung S hintereinanderliegenden Stellen 120, 121 und 122 lokal vollständig entfernt, so dass die obere Befestigungsfläche 410 flexibel bzw. nachgiebig ist und sich an die Ausrichtung eines Befestigungselements 40 eines auf der Befestigungsschiene 400 zu montierenden Ausrüstungsgegenstands 30 gut anpassen kann. Die Befestigungsabschnitte, die durch die obere Befestigungsfläche der Befestigungsschiene 400 gebildet sind, sind in der 13 mit dem Bezugszeichen 420 gekennzeichnet. Auf dem in der 13 hinteren Befestigungsabschnitt 420 ist ein Befestigungselement eines Ausrüstungsgegenstands 30 montiert.
  • Die obigen Ausführungsbeispiele können je nach Ausgestaltung eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen:
    • – Die rohbauseitige Befestigungsschiene des Wagenkastenteils wird mechanisch so bearbeitet, dass der außenliegende Vertikalsteg (Stützwand 72 in 1 und 3) der Befestigungsschiene im Bereich des Befestigungsabschnitts bzw. der Verschraubungsfläche vollständig oder zumindest zum Teil wegfällt.
    • – Der innere Vertikalsteg der Befestigungsschiene überträgt direkt die vertikale Gewichtskraft, weil er mit der horizontalen Auflagefläche in Verbindung steht und zumindest teilweie von dieser überdeckt wird.
    • – Die horizontale Auflagefläche dient als Verschraubungsfläche und überträgt Längs- und Querkräfte.
    • – Durch die Schwächung der Befestigungsschiene wird die Befestigungsschiene für eine Torsion um die Längsachse der Befestigungsschiene und um die Achse der Pressrichtung des Strangprofils nachgiebiger, ohne an den relevanten tragenden Stellen an Festigkeit zu verlieren.
    • – Bei abgestimmter Auslegung von Ausrüstungsgegenstandssteifigkeit, Ausrüstungsgegenstandsbefestigung und Gestaltung der Befestigungsschiene lassen sich die Befestigungsabschnitte bzw. die Verschraubungsflächen unter der Vorspannkraft zur gewünschten Anlage bringen.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch die bevorzugten Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (15)

  1. Wagenkastenteil (10), insbesondere Schienenfahrzeugwagenkastenteil, in Form eines Strangpressteils (11) mit zumindest einem zum Befestigen eines Ausrüstungsgegenstandes (30) geeigneten Befestigungsabschnitt (110), der sich in Strangpressrichtung (S) des Strangpressteils (11) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Strangpressteil (11) durch mechanische Nachbearbeitung lokal geschwächt ist und der Befestigungsabschnitt (110) durch die lokale Schwächung nachgiebig ist und einen nachgiebigen Befestigungsabschnitt (110) bildet.
  2. Wagenkastenteil (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – das Strangpressteil (11) eine Befestigungsschiene (50, 60) umfasst, die in Strangpressrichtung (S) gesehen an zumindest einer Stelle durch Materialentfernung lokal geschwächt ist, und – der nachgiebige Befestigungsabschnitt (110) im Bereich, insbesondere oberhalb, der lokal geschwächten Stelle angeordnet ist.
  3. Wagenkastenteil (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das Strangpressteil (11) eine Befestigungsschiene (50, 60) umfasst, die an zumindest zwei in Strangpressrichtung (S) gesehen hintereinanderliegenden Stellen (120, 121, 122) lokal geschwächt oder entfernt ist, und – der nachgiebige Befestigungsabschnitt (110) durch einen Abschnitt der Befestigungsschiene (50, 60) gebildet ist, der in Strangpressrichtung (S) gesehen zwischen den zwei Stellen (120, 121, 122) liegt.
  4. Wagenkastenteil (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschiene (50, 60) des Strangpressteils (11) im Querschnitt eine geschlossene Kontur aufweist, die im Bereich der lokal geschwächten Stelle oder Stellen geöffnet ist.
  5. Wagenkastenteil (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschiene (50, 60) des Strangpressteils (11) im Querschnitt eine offene Kontur aufweist.
  6. Anordnung mit einem Wagenkastenteil (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche und einem an dem Wagenkastenteil (10) angebrachten Ausrüstungsgegenstand (30), dadurch gekennzeichnet, dass der Ausrüstungsgegenstand (30) an dem mindestens einen durch mechanische Nachbearbeitung mechanisch lokal geschwächten, nachgiebigen Befestigungsabschnitt (110) angebracht ist.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausrüstungsgegenstand (30) an dem mindestens einen nachgiebigen Befestigungsabschnitt (110) angeschraubt ist und durch das Anschrauben der nachgiebige Befestigungsabschnitt (110) lokal deformiert ist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 6–7, dadurch gekennzeichnet, dass – das Wagenkastenteil (10) das Dach oder ein Dachteil eines Schienenfahrzeugwagenkastens bildet und – der Ausrüstungsgegenstand (30) auf dem Dach oder Dachteil angebracht ist.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass – die Anordnung ein Schienenfahrzeug (20) bildet, – wobei der Ausrüstungsgegenstand (30) einen Umrichter, einen Transformator, eine Klimaanlagenkomponente oder einen Stromabnehmer aufweist oder durch eine solche Komponente gebildet ist und der Ausrüstungsgegenstand (30) auf dem Dach des Schienenfahrzeugwagenkastens montiert ist.
  10. Verfahren zum Herstellen einer Anordnung mit einem durch ein Strangpressprofil gebildeten Wagenkastenteil (10) und einem Ausrüstungsgegenstand (30), dadurch gekennzeichnet, dass – das Strangpressteil (11) durch mechanische Nachbearbeitung mechanisch lokal geschwächt wird und zumindest ein nachgiebiger Befestigungsabschnitt (110) zur Befestigung des Ausrüstungsgegenstands (30) gebildet wird und – der Ausrüstungsgegenstand (30) auf oder an dem nachgiebigen Befestigungsabschnitt (110) angebracht, insbesondere angeschraubt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Strangpressteil (11) durch mechanische Nachbearbeitung lokal geschwächt wird, indem Material des Strangpressteils (11), insbesondere durch Fräsen oder Bohren, entfernt wird.
  12. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass durch Verschrauben des Ausrüstungsgegenstands (30) an dem zumindest einen nachgiebigen Befestigungsabschnitt (110) eine Befestigungsfläche (45) des Ausrüstungsgegenstands (30) flächig auf eine Befestigungsfläche (70) des nachgiebigen Befestigungsabschnitts (110) des Strangpressteils (11) aufgedrückt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass durch Verschrauben des Ausrüstungsgegenstands (30) auf dem zumindest einen nachgiebigen Befestigungsabschnitt (110) des Strangpressteils (11) der Bereich um die Befestigungsfläche (70) des nachgiebigen Befestigungsabschnitts (110) deformiert wird.
  14. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die lokale Schwächung des Strangpressteils (11) durch ein lokales Öffnen einer im Querschnitt geschlossenen Kontur einer Befestigungsschiene (50, 60) des Strangpressteils (11) erfolgt.
  15. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass – das Strangpressteil (11) eine Befestigungsschiene (50, 60) umfasst und die Befestigungsschiene (50, 60) an zumindest zwei in Strangpressrichtung (S) gesehen hintereinanderliegenden Stellen (120, 121, 122) lokal geschwächt oder entfernt wird und – der nachgiebige Befestigungsabschnitt (110) durch einen Abschnitt der Befestigungsschiene (50, 60) gebildet wird, der in Strangpressrichtung (S) gesehen zwischen den zwei Stellen (120, 121, 122) liegt.
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