DE102012216600A1 - Aufsatzkappe für eine Handwerkzeugmaschine - Google Patents

Aufsatzkappe für eine Handwerkzeugmaschine Download PDF

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Thomas Hampel
Juergen Gairing
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufsatzkappe für eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere für einen Schraubendreher, die zum Schutz einer Schnittstelle für Werkzeugadapter vorgesehen ist, und die abnehmbar an einem Werkzeugabtrieb angeordnet ist, wobei die Aufsatzkappe ein Lichtleiterelement umfasst. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin die Handwerkzeugmaschine mit der Aufsatzkappe.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufsatzkappe für eine Handwerkzeugmaschine.
  • Um die Arbeitsfläche einer Handwerkzeugmaschine ausreichend zu beleuchten, ist es bekannt, ein Leuchtmittel wie beispielsweise eine Glühbirne oder eine LED in der Handwerkzeugmaschine zu platzieren. Das Leuchtmittel ist vom Werkzeug der Handwerkzeugmaschine beabstandet vorgesehen und strahlt in Arbeitsrichtung, so dass es die Arbeitsfläche beleuchtet.
  • Bekannt sind beispielsweise Akkuschrauber, deren Werkzeug an einer Stirnseite angeordnet ist, und die mehrere Leuchtmittel an der Stirnseite aufweisen. Die Leuchtmittel sind hinter einem unlösbar an der Stirnseite befestigten Lichtleiterelement vorgesehen und beleuchten das Arbeitsfeld entweder flächig oder punktuell.
  • Bekannt sind zudem Akkuschrauber, bei denen das Leuchtmittel an einer Gehäuseseite, beispielsweise wie in 1 dargestellt an einer Gehäuseunterseite, vorgesehen ist. Bei dem dargestellten Akkuschrauber ist an der Stirnseite eine Aufsatzkappe lösbar angeordnet, die eine Schnittstelle für Werkzeugadapter abdeckt und somit schützt. Unter einem Werkzeugadapter ist beispielsweise ein Winkeladapter, mit dem das Werkzeug in einem Winkel zur Arbeitsrichtung anordbar ist, ein Exzenteradapter, mit dem das Werkzeug zur Welle versetzt anordbar ist, oder ein Drehmomentadapter zu verstehen, mit dem das auf das Werkzeug übertragbare Drehmoment begrenzbar ist. Nachteilig bei diesem Akkuschrauber ist zum einen das für das Leuchtmittel vorgesehene Gehäuseelement, in dem das Leuchtmittel angeordnet ist, und das aus dem Gehäuse vorsteht, da es ein harmonisches Gehäusedesign beeinflusst. Zudem kann diese Anordnung des Leuchtmittels zu Störschatten auf der Arbeitsfläche führen. Außerdem wird die Arbeitsfläche bei dieser Anordnung des Leuchtmittels ungleichmäßig ausgeleuchtet.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Handwerkzeugmaschine zu schaffen, die ein Leuchtmittel umfasst, mit der die Arbeitsfläche möglichst gleichmäßig ausleuchtbar ist, wobei das Ausleuchten der Arbeitsfläche an die Arbeitsbedingungen anpassbar ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit einer Aufsatzkappe für eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere für einen Schraubendreher, eine Bohrmaschine oder einen Bohrhammer, die zum Schutz einer Schnittstelle für Werkzeugadapter vorgesehen, und abnehmbar an einem Werkzeugabtrieb anordbar ist, wobei sie ein Lichtleiterelement zum Leiten des Lichtes eines Leuchtmittels umfasst.
  • Da die erfindungsgemäße Aufsatzkappe ein Lichtleiterelement umfasst, ist das Leuchtmittel an einer Stirnseite der Handwerkzeugmaschine anordbar. Ein Gehäuseelement, in dem das Leuchtmittel angeordnet ist, und das aus einem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine vorsteht, ist daher nicht mehr erforderlich. Die erfindungsgemäße Aufsatzkappe ermöglicht somit ein harmonisches Gehäusedesign der Handwerkzeugmaschine.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Aufsatzkappe einstückig aus einem oder aus mehreren Werkstoffen gefertigt. Bevorzugt ist das Lichtleiterelement oder die gesamte Aufsatzkappe aus Polymethylmethacrylat oder Polycarbonat hergestellt. Prinzipiell kann für das Lichtleiterelement aber jedes Material verwendet werden, welches für Lichtleiter wie beispielsweise Glasfaserkabel zum Einsatz kommt. Ebenfalls bevorzugt ist die Aufsatzkappe aus einem Kunststoff wie beispielsweise einem Elastomer, oder aus Gummi gefertigt, wobei das Lichtleiterelement aus einem der oben genannten Werkstoffe hergestellt ist. In einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform ist das Lichtleiterelement separat gefertigt und in der Aufsatzkappe insbesondere unlösbar befestigt. In dieser Ausführungsform ist das Lichtleiterelement vorzugsweise aus einem anderen Werkstoff gefertigt, als die übrige Aufsatzkappe. Es ist aber auch eine Herstellung der gesamten Aufsatzkappe aus demselben Werkstoff möglich, wenn das Lichtleiterelement separat gefertigt wird.
  • Das Lichtleiterelement ist bevorzugt transparent ausgebildet. Prinzipiell ist die Stärke der Lichtdurchlässigkeit des Lichtleiterelementes aber nicht ausschlaggebend, solange das Lichtleiterelement für das Licht des Leuchtmittels eine Lichtdurchlässigkeit aufweist. Sondern ebenfalls bevorzugt ist das Lichtleiterelement transluzent oder opak ausgebildet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Lichtleiterelement farbig ausgebildet, beispielsweise um die Anmutung der Handwerkzeugmaschine zu verändern.
  • Weiterhin bevorzugt ist das Lichtleiterelement zum Leiten von gebündeltem oder ungebündeltem Licht des Leuchtmittels vorgesehen. Dafür weist es in der Ausführungsform zum Leiten von gebündeltem Licht bevorzugt eine Eintrittsfläche auf, die konvex oder konkav ausgebildet ist. In dieser Ausführungsform sind die Lichtstrahlen des Lichtes gezielt ausrichtbar und durch das Lichtleiterelement führbar. Weiterhin ist es in dieser Ausführungsform bevorzugt, dass das Lichtleiterelement eine Austrittsfläche aufweist, die konvex oder konkav ausgebildet ist, so dass das Licht gezielt gebündelt auf die Arbeitsfläche ausgerichtet werden kann.
  • In der Ausführungsform zum Leiten von ungebündeltem Licht des Leuchtmittels ist es bevorzugt, dass ein Grenzflächenwinkel des Lichtleiterelementes nicht überschritten wird, so dass Totalreflexion des Lichtes auftritt, und das Licht nicht aus dem Lichtleiterelement austreten kann. Dadurch kann das Licht auch umgelenkt werden, beispielsweise um eine Kante oder Rundung des Lichtleiterelementes. In dieser Ausführungsform ist keine Eintrittsfläche mit definierter Form erforderlich. Zudem hat dieses Lichtleiterelement den Vorteil, dass das Licht die Arbeitsfläche flächig ausleuchtet. In einer bevorzugten Ausführungsform weist dieses Lichtleiterelement ebenfalls eine Austrittsfläche auf, die gerade, konkav oder konvex ausgebildet ist. Durch dieses Anpassen der Form der Austrittsfläche ist es möglich, das Licht auf der Arbeitsfläche unterschiedlich zu verteilen, so dass die Lichtdichte variiert. Dabei sind bei konkaver Austrittsfläche die Ränder, bei konvexer Austrittsfläche die Mitte der Arbeitsfläche stärker beleuchtet. Eine gerade Austrittsfläche führt zu einer gleichmäßigen Ausleuchtung der Arbeitsfläche. Prinzipiell ist auch eine andere Formgebung der Austrittsfläche möglich, die zu einer anderen Verteilung der Lichtdichte führt.
  • In einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform sind mehrere Leuchtmittel für dasselbe oder verschiedene Lichtleiterelemente vorgesehen.
  • Die Aufgabe wird weiterhin gelöst mit einer insbesondere erfindungsgemäßen Aufsatzkappe für eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere für einen Schraubendreher, eine Bohrmaschine oder einen Bohrhammer, die mehrere Lichtleiterelemente zum Leiten eines Lichtstrahls eines Leuchtmittels umfasst.
  • Es ist bevorzugt, dass die mehreren Lichtleiterelemente das Licht des Leuchtmittels auf unterschiedliche Weise leiten. Besonders bevorzugt ist zumindest ein Lichtleiterelement zum Leiten von gebündeltem Licht des Leuchtmittels vorgesehen. Ebenfalls bevorzugt sind zumindest ein weiteres oder mehrere Lichtleiterelemente zum Leiten von ungebündeltem Licht des Leuchtmittels vorgesehen. In der letztgenannten Ausführungsform ist es zudem bevorzugt, dass die mehreren Lichtleiterelemente verschiedene Austrittsflächen aufweisen, so dass die Arbeitsfläche mit den verschiedenen Lichtleiterelementen verschieden ausleuchtbar ist. Eine solche Aufsatzkappe mit mehreren verschiedenen Lichtleiterelementen ermöglicht, dass das Ausleuchten der Arbeitsfläche an die Arbeitsbedingungen anpassbar ist.
  • Die Aufgabe wird weiterhin gelöst mit einer Handwerkzeugmaschine mit einer solchen Aufsatzkappe.
  • Die Aufgabe wird weiterhin gelöst mit einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere für einen Schraubendreher, eine Bohrmaschine oder einen Bohrhammer, die ein Leuchtmittel umfasst, und die eine insbesondere erfindungsgemäße Aufsatzkappe umfasst, wobei die Aufsatzkappe ein Lichtleiterelement zum Leiten des Lichtes des Leuchtmittels umfasst, die abnehmbar an einem Werkzeugabtrieb der Handwerkzeugmaschine angeordnet ist.
  • Die Aufgabe wird weiterhin gelöst mit einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere für einen Schraubendreher, eine Bohrmaschine oder einen Bohrhammer, die ein Leuchtmittel umfasst, und die eine insbesondere erfindungsgemäße Aufsatzkappe umfasst, wobei die Aufsatzkappe mehrere Lichtleiterelemente umfasst und so verstellbar ist, dass das Licht des Leuchtmittels durch eines der Lichtleiterelemente geleitet wird.
  • Die Aufsatzkappe ist bevorzugt zum Abdecken einer Schnittstelle für einen Werkzeugadapter vorgesehen. Ein Werkzeugadapter ist beispielsweise ein Winkeladapter, ein Exzenteradapter oder ein Drehmomentadapter. In dieser Ausführungsform ermöglicht die Aufsatzkappe daher nicht nur das Leiten des Lichtes des Leuchtmittels, sondern gleichzeitig schützt es die Schnittstelle gegen Beschädigung oder Verschmutzung.
  • Der Werkzeugabtrieb ist bevorzugt eine Abtriebswelle. In dieser Ausführungsform sind die Lichtleiterelemente vorzugsweise in einer Umfangsrichtung der Abtriebswelle gleichmäßig verteilt angeordnet. Prinzipiell ist aber eine beliebige Anordnung der Lichtleiterelemente möglich. Eine gleichmäßige Verteilung der Lichtleiterelemente ist für den Bediener bei einem Wechsel zwischen den Lichtleiterelementen aber leichter handhabbar. Zudem ist es in dieser Ausführungsform bevorzugt, dass die Aufsatzkappe etwa Kegel- oder Kegelstumpf-förmig ausgebildet ist. Dabei bedeutet der Begriff etwa, dass nicht nur Kegel- oder Kegelstümpfe mit einer geradlinigen Außenkontur umfasst sind, sondern auch solche, die eine ungeradlinige, beispielsweise abgerundete oder gewölbte Außenkontur aufweisen. Zudem ist es in dieser Ausführungsform bevorzugt, dass die Aufsatzkappe als Hohlkörper ausgebildet ist und einen Innenraum aufweist. Im Innenraum sind bevorzugt Haltemittel angeordnet. Die Haltemittel sind vorzugsweise so ausgebildet, dass die Aufsatzkappe vom Werkzeugabtrieb abnehmbar und/oder verstellbar, hier insbesondere verdrehbar, ist. Dadurch ist die Aufsatzkappe austauschbar und/oder so verstellbar, dass bei mehreren Lichtleiterelementen das Licht des Leuchtmittels durch eines der Lichtleiterelemente fällt.
  • Das Leuchtmittel ist bevorzugt eine LED. In dieser Ausführungsform nimmt es sehr wenig Raum ein und ist sehr sparsam betreibbar. Prinzipiell ist auch eine Glühbirne oder ein anderes Leuchtmittel denkbar.
  • Die Handwerkzeugmaschine weist bevorzugt eine Stirnseite auf, in der das Leuchtmittel so angeordnet ist, dass die montierte Aufsatzkappe das Leuchtmittel abdeckt. Dafür ist in einem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine und/oder in der Schnittstelle für den Werkzeugadapter bevorzugt eine Durchbohrung vorgesehen, in oder hinter der das Leuchtmittel angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist das Leuchtmittel in einem Gehäuseinnenraum der Handwerkzeugmaschine so anordbar, dass das Gehäuse keine störenden, hervorstehenden Gehäuseelemente zum Anordnen des Leuchtmittels aufweist.
  • Es ist bevorzugt, dass das Leuchtmittel vom Werkzeugabtrieb beabstandet ist. Der Abstand des Leuchtmittels zum Werkzeugabtrieb ist dabei bevorzugt möglichst klein gewählt, so dass das Licht des Leuchtmittels möglichst wenig oder gar nicht umgelenkt werden muss, um die Arbeitsfläche gleichmäßig zu beleuchten.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Handwerkzeugmaschine ein Schraubendreher, eine Bohrmaschine oder einen Bohrhammer. Besonders bevorzugt ist sie Batterie- oder Akku-betrieben.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren beschrieben. Die Figuren sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.
  • 1 zeigt eine Handwerkzeugmaschine, hier einen Schraubedreher, gemäß dem Stand der Technik,
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufsatzkappe, und zwar in (a) in einer Seitenansicht und in (b) in einer perspektivischen Ansicht,
  • 3 zeigt in (a) und (b) verschiedene perspektivische Ansichten einer weiteren Ausführungsform einer Aufsatzkappe, in (c) und (d) verschiedene perspektivische Ansichten eines Lichtleiterbauteils für die Aufsatzkappe der 3(a) und (b), und in (e) und (f) verschiedene perspektivische Ansichten des Grundkörpers der Aufsatzkappe der 3(a) und (b) ohne das Lichtleiterbauteil,
  • 4 zeigt in (a) und (b) das Anordnen der Aufsatzkappe der 2 auf einen Werkzeugadapter einer ersten Ausführungsform, und in (c) und (d) das Anordnen einer Aufsatzkappe einer weiteren Ausführungsform auf einen Werkzeugadapter einer weiteren Ausführungsform,
  • 5 zeigt in (a) eine an einen Werkzeugadapter angeordnete Aufsatzkappe mit einem Lichtleiterelement zum Leiten von gebündeltem Licht, und in (b) die an den Werkzeugadapter angeordnete Aufsatzkappe mit einem Lichtleiterelement zum Leiten von ungebündeltem Licht, und
  • 6 zeigt eine erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine. 1 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 1 nach dem Stand der Technik. Die Handwerkzeugmaschine 1 ist hier ein Akku-betriebener Schraubendreher, mit dem eine Schraube (nicht gezeigt) in Arbeitsrichtung 70 in eine Arbeitsfläche 9 beziehungsweise ein Werkstück eindrehbar ist. Im Folgenden werden die Begriffe Handwerkzeugmaschine 1 und Schraubendreher synonym verwendet.
  • Der Schraubendreher 1 weist eine Stirnseite 7 auf, an der ein Werkzeugabtrieb, hier ein Bitadapter, der drehfest mit einer Abtriebswelle verbunden ist, angeordnet ist. Die Begriffe Werkzeugabtrieb, Bitadapter und Abtriebswelle werden im Folgenden synonym verwendet. Die Abtriebswelle ist um eine Abtriebsachse 73, die sich in die Arbeitsrichtung 70 erstreckt, drehbar. Der Bitadapter 6 ist konzentrisch um die Abtriebswelle angeordnet, wobei als Werkzeug 2 ein Schrauberbit eingelegt ist. Im Folgenden werden die Begriffe Werkzeug 2 und Schrauberbit synonym verwendet. Das Schrauberbit 2 ist daher um die Abtriebsachse 73 drehbar.
  • Zum Schutz einer Schnittstelle für Werkzeugadapter 80 (s. 46) ist eine Aufsatzkappe 30 vorgesehen. Mit Werkzeugadapter 80 werden beispielsweise ein Winkelaufsatz (nicht gezeigt), ein Drehmomentaufsatz (nicht gezeigt) oder ein Exzenteraufsatz (nicht gezeigt) bezeichnet.
  • Die Aufsatzkappe 30 ist gegen die Arbeitsrichtung 70 auf die Schnittstelle für Werkzeugadapter 80 aufschiebbar, so dass sie an der Stirnseite 7 der Handwerkzeugmaschine 1 angeordnet ist, und die Schnittstelle für Werkzeugadapter 80 gegen Verschmutzung und/oder Beschädigung schützt. Sie ist etwa Kegelstumpf-förmig ausgebildet, so dass sie ein werkzeugseitiges stumpfes Ende 34 und ein antriebsseitiges stumpfes Ende 35 aufweist. Sie weist zudem eine abgerundete Außenkontur auf. Außerdem ist sie als Hohlkörper ausgebildet. Dabei weist sie an ihren beiden Enden 34, 35 jeweils eine Durchführung 37, 38 (s. 2(a)) auf, die im an der Handwerkzeugmaschine 1 montierten Zustand konzentrisch zur Abtriebsachse 73 angeordnet sind, so dass die Aufsatzkappe 30 konzentrisch zur Abtriebsachse 73 angeordnet ist.
  • Um die Arbeitsfläche 9 zu beleuchten, ist als Leuchtmittel 5 eine LED vorgesehen, die die Arbeitsfläche 9 in Arbeitsrichtung 70 bestrahlt. Die LED ist in einem Gehäuseelement 41, dass aus einem den Schraubendreher 1 umgebenden Gehäuse 4 vorsteht, angeordnet. Diese Anordnung behindert ein harmonisches Gehäusedesign und führt zudem zu einer ungleichmäßig ausgeleuchteten Arbeitsfläche 9 und zu Störschatten.
  • In 6 ist eine Handwerkzeugmaschine 1 gezeigt, die zum Anordnen einer erfindungsgemäßen Aufsatzkappe 30 vorgesehen ist. Im Gegensatz zur Handwerkzeugmaschine 1 gemäß 1 ist das Leuchtmittel 5, welches auch hier als LED ausgebildet ist, an der Stirnseite 7 vorgesehen. Dadurch ist das Leuchtmittel 5 nahe der Abtriebswelle angeordnet.
  • Dargestellt ist hier die Handwerkzeugmaschine 1 ohne die Aufsatzkappe 30. Bei montierter Aufsatzkappe 30 deckt diese die hier sichtbare Schnittstelle für Werkzeugadapter 80 ab, so dass auch das Leuchtmittel 5 nicht mehr sichtbar ist.
  • Eine für diese Handwerkzeugmaschine gemäß 6 vorgesehene erfindungsgemäße Aufsatzkappe 30 zeigt die 2. Diese Aufsatzkappe 30 weist einen Grundkörper 31 auf, der etwa Kegelstumpf-förmig und als Hohlkörper ausgebildet ist, so dass er einen Innenraum 33 begrenzt. An den beiden stumpfen Enden 35, 34 weist der Grundkörper die Durchführungen 37, 38 auf. Die Aufsatzkappe 30 wird ebenfalls gegen die Arbeitsrichtung 70 auf die Schnittstelle für Werkzeugadapter 80 aufgeschoben, so dass sie konzentrisch zur Abtriebsachse 73 angeordnet ist, wenn sie an der Handwerkzeugmaschine 1 montiert ist. Und auch in Bezug auf ihre Ausmaße ist die erfindungsgemäße Aufsatzkappe 30 mit einer Aufsatzkappe 30 gemäß dem Stand der Technik, wie sie die 1 zeigt, vergleichbar.
  • Jedoch sind am Grundkörper 31 dieser Aufsatzkappe 30 vier Lichtleiterelemente 5154 vorgesehen, die gleichmäßig in Umfangsrichtung 71 verteilt im Innenraum 33 angeordnet sind, und zwar hier jeweils um 90° zueinander versetzt.
  • Die Lichtleiterelemente 5154 sind hier schematisch dargestellt und unterscheiden sich darin, ob das Licht des Leuchtmittels 5 gebündelt oder ungebündelt von einer Eintrittsfläche 56, an der es jeweils in eines der Lichtleiterelemente 5154 eintritt, zu einer Austrittsfläche 55, an der es aus dem Lichtleiterelement 5154 austritt, zur Arbeitsfläche 9 geführt wird.
  • In der Ausführungsform der 2 weist die Aufsatzkappe 30 ein erstes Lichtleiterelement 51 auf, das zum gebündelten Leiten des Lichtes des Leuchtmittels 5 vorgesehen ist. Das Lichtleiterelement 51 weist eine konvexe Eintrittsfläche 56 auf, die das Licht bündelt. Die Eintrittsfläche 56 wirkt daher wie eine Linse, die das Licht des Leuchtmittels 5 bündelt. Prinzipiell ist als Eintrittsfläche 56 auch eine separate Linse (nicht gezeigt) im Leuchtmittel 51 anordbar. Dadurch ist ein Strahlenweg 50 (s. 5(a)) des Lichtes des Leuchtmittels 5 bekannt, und die Lichtstrahlen 50 treffen an einem definierten Ort auf die Austrittsfläche 55 auf.
  • Durch eine konvexe oder konkave Wölbung der Austrittsfläche 55 wird das Licht des Leuchtmittels 5 gezielt umgelenkt und gebündelt auf die Arbeitsfläche 9 geführt. Auch die Austrittsfläche 55 wirkt daher wie eine Linse, so dass als Austrittsfläche 55 prinzipiell ebenfalls eine separate Linse (nicht gezeigt) am Lichtleiterelement 51 anordbar ist.
  • Das Lichtleiterelement 51 erstreckt sich in Arbeitsrichtung 70 und ist bevorzugt zylindrisch ausgebildet. Vorzugsweise weist es einen kreisrunden Querschnitt auf. Das Licht des Leuchtmittels 5 wird in Abhängigkeit von der Linsenform daher etwa geradlinig durch das Lichtleiterelement 51 geführt.
  • Die Aufsatzkappe 30 der 2 weist zudem drei weitere Lichtleiterelemente 5254 auf, die jeweils zum ungebündelten Leiten des Lichtes des Leuchtmittels 5 ausgebildet und im Folgenden mit zweites, drittes und viertes Lichtleiterelement 5254 bezeichnet sind. Auch diese Lichtleiterelemente 5254 sind im Innenraum 33 der Aufsatzkappe 30 angeordnet. In allen drei Fällen ist die Eintrittsfläche 56 eine ebene Fläche. Dadurch tritt das Licht des Leuchtmittels 5 ungebündelt in das jeweilige Lichtleiterelement 5254 ein.
  • Innerhalb des Lichtleiterelementes 5254 ist das Licht des Leuchtmittels 5 durch Totalreflexion im Lichtleiterelement 5254 gefangen. Solange ein Grenzflächenwinkel (nicht dargestellt), bis zu dem Totalreflexion auftritt, nicht überschritten wird, ist es sogar möglich, das Licht des Leuchtmittels 5 um Krümmungen und/oder Ecken des Lichtleiterelementes 5254 zu leiten. Der Grenzflächenwinkel ist materialabhängig. Die Maße und die Kontur des Lichtleiterelementes 5254 sind ansonsten frei wählbar.
  • Da das Licht des Leuchtmittels 5 ungebündelt durch das jeweilige Lichtleiterelement 5254 geführt wird, wird die Arbeitsfläche 9 flächig ausgeleuchtet. Jedoch unterscheiden sich die Lichtleiterelemente 5254 durch ihre Austrittsfläche 56. Dabei ist die Austrittsfläche 56 des zweiten Lichtleiterelementes 52 etwa geradlinig, die Austrittsfläche 56 des dritten Lichtleiterelementes 53 konvex, und die Austrittsfläche 56 des vierten Lichtleiterelementes 54 konkav ausgebildet. Dadurch wird eine Lichtdichte der angestrahlten Arbeitsfläche 9 unterschiedlich verteilt. Prinzipiell ist auch für die Austrittsfläche 56 daher eine separate Linse (nicht gezeigt) verwendbar.
  • Bei konkaver Austrittsfläche 56 werden die Ränder der Arbeitsfläche 9, bei konvexer Austrittsfläche 56 die Mitte der Arbeitsfläche 9 stärker beleuchtet. Eine etwa geradlinige Austrittsfläche 56 führt zu einer etwa gleichmäßigen Lichtdichte.
  • Im Innenraum 33 der Aufsatzkappe 30 ist jeweils zwischen zwei benachbarten Lichtleiterelementen 5154 ein Haltemittel 32 vorgesehen. Die Haltemittel 32 sind hier einstückig mit dem Grundkörper 31 der Aufsatzkappe 30 gefertigt und als Rastmittel ausgebildet.
  • Der Grundkörper 31 ist bevorzugt aus einem Kunststoff wie beispielsweise einem Elastomer, oder aus Gummi gefertigt. Für das Lichtleiterelement 5154 ist jedes für einen Lichtleiter, wie beispielsweise für Glasfaser, verwendete Material verwendbar. Bevorzugt sind die Lichtleiterelemente 5154 aus einem Polymethylmethacrylat (PMMA) oder Polycarbonat (PC) gebildet. Im vorliegenden Fall sind die Lichtleiterelemente 5154 im Innenraum 33, beispielsweise durch Kleben, befestigt. Es ist aber auch eine einstückige Herstellung aus verschiedenen oder demselben Material möglich, wie dies in den Ausführungsformen der Aufsatzkappe der 4(a) und (c) gezeigt ist.
  • Die Aufsatzkappe 30 der 3 ist zweiteilig ausgebildet. Und zwar weist sie ein Lichtleiterbauteil 59 auf, das das erste Lichtleiterelement 51 zum Leiten von gebündeltem Licht sowie das dritte Lichtleiterelement 53 zum Leiten von ungebündeltem Licht umfasst. Anstelle des zweiten und vierten Lichtleiterelementes 52, 54 (s. 2 und 4) sind hier Griffmulden 57 vorgesehen, mit denen die Aufsatzkappe 30 von einer Handwerkzeugmaschine 1 (s. 6) abziehbar ist.
  • Das Lichtleiterbauteil 59 ist aus einem für Lichtleiter geeigneten Werkstoff hergestellt. Es wird beispielsweise in einen Grundkörper 31 der Aufsatzkappe 30 eingesetzt. Oder das Lichtleiterbauteil 59 wird, wie hier dargestellt, mit einem Grundkörper 31 umspritzt. Dabei ist der Grundkörper 31 bevorzugt aus einem anderen Werkstoff gebildet, als das Lichtleiterbauteil 59. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Lichtleiterbauteil 59 transparent und der Grundkörper 31 farbig, beispielsweise grau oder schwarz, ausgebildet.
  • Die 3(a) und (b) zeigen verschiedene perspektivische Ansichten der Aufsatzkappe 30, die 3(c) und (d) verschiedene perspektivische Ansichten des Lichtleiterbauteils 59 und die 3(e) und (f) verschiedene perspektivische Ansichten des Grundkörpers 31 ohne das Lichtleiterbauteil 59.
  • Im Lichtleiterbauteil 59 sind Durchbohrungen 58 vorgesehen, so dass der umspritzte Grundkörper 31 die Durchbohrungen 58 durchgreift.
  • Als Haltemittel 32 ist im Innenraum 33 der Aufsatzkappe 30 eine umlaufende Wulst vorgesehen. In dieser Ausführungsform eignet sich die Aufsatzkappe 30 beispielsweise zum Fügen auf eine Rastnut 82, s. 4(d), 6.
  • Die in den 4(a) und (c) gezeigten Aufsatzkappen 30 unterscheiden sich, wie oben bereits festgestellt, von der der 2 darin, dass der Grundkörper 31 sowie die Lichtleiterelemente 5154 einstückig gefertigt sind. Dabei können der Grundkörper 31 und die Lichtleiterelemente 5154 aus demselben oder verschiedenen Materialien gebildet sein.
  • Die Aufsatzkappe 30 der 4(a) unterscheidet sich von der der 4(c) darin, dass die Haltemittel 32 der Aufsatzkappe 30 der 4(a) Rasthaken 321 aufweisen, die in einer radialen Richtung 72 nach außen orientiert sind, während die Rasthaken 321 der Haltemittel 32 der Aufsatzkappe 30 der 4(c) in radialer Richtung 72 nach innen hin orientiert sind. Dadurch sind die Aufsatzkappen 30 auf verschieden ausgebildete Schnittstellen für Werkzeugadapter 80 aufrastbar.
  • In den 4(b) und (d) sind die jeweiligen Schnittstellen für Werkzeugadapter 80 gezeigt. Sichtbar sind die Gehäuse 81 der Schnittstellen für Werkzeugadapter 80.
  • Im Gehäuse 81 der Schnittstelle für Werkzeugadapter 80 ist eine Durchbohrung 83 vorgesehen, durch die das Licht des Leuchtmittels 5 strahlt, beziehungsweise in der das Leuchtmittel 5 angeordnet ist.
  • Zudem sind an der Stirnseite 7 des Gehäuses 81 bei der Ausführungsform der 4(b) Ausnehmungen 82 vorgesehen, die korrespondierend zu den Haltemitteln 32 der Aufsatzkappe 30 der 4(a) ausgebildet sind. Im montieren Zustand durchgreifen die Haltemittel 32 die Ausnehmungen 82, so dass die Rasthaken 321 das Gehäuse 81 der Schnittstelle für Werkzeugadapter 80 an den Ausnehmungen 82 hintergreifen. Im montierten Zustand durchleuchtet das Leuchtmittel 5 dann eines der Lichtleiterelemente 5154. Es ist bevorzugt, dass die Aufsatzkappe 30 durch leichten Zug in Arbeitsrichtung 70 von der Schnittstelle für Werkzeugadapter 80 lösbar ist, so dass sie nach dem Lösen verdrehbar ist. Dadurch kann der Bediener verschiedene Lichtleiterelemente 5154 wählen.
  • Bei der Ausführungsform der 4(d) verrasten die Rasthaken 321 der Aufsatzkappe 30 der 4(c) in einer konzentrisch um die Abtriebsachse 73 angeordneten Rastnut 82. Bei dieser Schnittstelle für Werkzeugadapter 80 ist ein Haltebereich 81’ des Gehäuses 81, an dem die Rastnut 82 angeordnet ist, um die Abtriebsachse 73 drehbar ausgebildet, während das übrige Gehäuse 81 drehfest ausgebildet ist. Dadurch ist die an der Rastnut 82 verrastete Aufsatzkappe 30 um die Abtriebsachse 73 drehbar, ohne sie von der Schnittstelle für Werkzeugadapter 80 lösen zu müssen. Um zu gewährleisten, dass die Aufsatzkappe 30 eine Drehposition aufweist, bei der das Leuchtmittel 5 ein Lichtleiterelement 5154 durchstrahlt, sind an der Aufsatzkappe 30 ein Zentrierelement 36, das hier durch eine punktförmige Anformung gebildet ist, und am drehfesten Teil des Gehäuses 81 der Schnittstelle für Werkzeugadapter 80 Einbuchtungen 86 angeordnet, die bei korrekter Drehposition ineinander rasten.
  • Bei dieser Ausführungsform der Aufsatzkappe 30 und der Schnittstelle für Werkzeugadapter 80 reicht es aus, die am Werkzeugabtrieb 6 angeordnete Aufsatzkappe 30 leicht anzuheben, um sie zu verdrehen, und so ein anderes Lichtleiterelement 5154 zu wählen. Die Aufsatzkappe 30 muss daher nur von der Schnittstelle 80 entfernt werden, wenn ein Werkzeugadapter an die Schnittstelle 80 angeordnet werden soll.
  • Die 5(a) und (b) verdeutlichen das gebündelte und das ungebündelte Leiten des Lichtes des Leuchtmittels 5. Sie zeigen jeweils eine an der Schnittstelle für Werkzeugadapter 80 angeordnete Aufsatzkappe 30. Die Aufsatzkappe 30 ist am Bitadapter 6 angeordnet, in den ein Schrauberbit 2 aufgenommen ist. Das Leuchtmittel 5 ist durch ein Kreuz schematisch gezeigt.
  • Die Aufsatzkappe 30 der 5(a) weist das erste Lichtleiterelement 51 auf, das zum gebündelten Leiten des Lichtes des Leuchtmittels 5 ausgebildet ist. Das Lichtleiterelement 51 erstreckt sich etwa parallel der Abtriebsachse 71. Es weist eine konvexe Eintrittsfläche 56 auf, die das Licht des Leuchtmittels 5 bündelt. Dargestellt ist hier beispielhaft ein einzelner Lichtstrahl 50 des Lichtes, der das Lichtleiterelement 51 mittig durchstrahlt.
  • Die Austrittsfläche 55 des Lichtleiterelementes 51 ist gewölbt vorgesehen. Dadurch wird der Lichtstrahl 50 außerhalb des Lichtleiterelementes 51 um einen Winkel Θ zum Lichtstrahl 50 innerhalb des Lichtleiterelementes 51 abgelenkt, so dass er mittig auf die Arbeitsfläche 9 trifft.
  • Die übrigen Lichtstrahlen des Lichtes des Leuchtmittels 5, von denen hier beispielhaft nur die an äußeren Ecken der Austrittsfläche 55 auftreffenden Lichtstrahlen gezeigt sind, werden so abgelenkt, dass sie im Bereich einer ausgeleuchteten Fläche Y auf die Arbeitsfläche 9 auftreffen.
  • Durch die Wölbung der Austrittsfläche 55 ist daher die Größe der ausgeleuchteten Fläche Y auf der Arbeitsfläche 9 einstellbar, so dass in einem definierten Abstand X zur Werkzeugaufnahme 6 eine optimale Ausleuchtung innerhalb der ausgeleuchteten Fläche Y erzielbar ist.
  • Die Aufsatzkappe 30 der 5(b) weist neben dem ersten Lichtleiterelement 51 das dritte Lichtleiterelement 53 auf, das zum ungebündelten Leiten des Lichtes des Leuchtmittels 5 vorgesehen ist und eine gerade Austrittsfläche 55 aufweist.
  • Gezeigt sind mehrere Lichtstrahlen 50, die mehrfach innerhalb dieses Lichtleiterelementes 53 total reflektiert werden, bevor sie unter ganz verschiedenen Austrittswinkeln (nicht dargestellt) an der Austrittsfläche 55 dieses Lichtleiterelementes 53 austreten.
  • Um einen möglichst geringen Lichtverlust zu erzielen, ist es bevorzugt, zumindest die Lichtleiterelemente 5154, oder die gesamte Aufsatzkappe 30, transparent auszubilden. Prinzipiell ist es aber auch möglich, die Lichtleiterelemente 5154 farbig herzustellen, was aber einen Helligkeitsverlust des austretenden Lichtes bewirkt. Der Grundkörper 31 der Aufsatzkappe 30 ist ohne Helligkeitsverlust farbig ausbildbar, da er nicht zum Leiten des Lichtes des Leuchtmittels 5 vorgesehen ist.
  • Prinzipiell ist auch das Leuchtmittel 5, insbesondere die LED, farbig wählbar.
  • Die erfindungsgemäße Aufsatzkappe 30 ermöglicht das Ausleuchten der Arbeitsfläche 9 in verschiedenen Ausleuchtmodi, nämlich in Abhängigkeit von der gewählten Eintrittsfläche 56 und der gewählten Austrittsfläche 55 auf verschiedene ungebündelte und/oder gebündelte Art und Weisen.

Claims (15)

  1. Aufsatzkappe (30) für eine Handwerkzeugmaschine (1), insbesondere für einen Schraubendreher, eine Bohrmaschine oder einen Bohrhammer, die zum Schutz einer Schnittstelle (81) für Werkzeugadapter vorgesehen und abnehmbar an dieser anordbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Lichtleiterelement (5154) zum Leiten des Lichtes eines Leuchtmittels (5) umfasst.
  2. Aufsatzkappe (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtleiterelement (5154) zum Leiten von gebündeltem oder ungebündeltem Licht des Leuchtmittels (5), insbesondere einer LED, vorgesehen ist.
  3. Aufsatzkappe (30) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einstückig aus einem einzigen Werkstoff, einstückig aus mehreren Werkstoffen oder mehrstückig gebildet ist.
  4. Aufsatzkappe (30) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Lichtleiterelement (5154) transparent ausgebildet ist.
  5. Aufsatzkappe (30) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere Lichtleiterelemente (5154) umfasst, die in Umfangsrichtung (71) gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
  6. Aufsatzkappe (30) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleiterelemente (5154) eine Arbeitsfläche (9) verschieden ausleuchten.
  7. Aufsatzkappe (30) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Lichtleiterelemente (5154) eine Eintrittsfläche (56) für das Licht des Leuchtmittels (5) umfasst, die wie eine optische Linse wirkt.
  8. Aufsatzkappe (30) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie etwa Kegel- oder Kegelstumpf-förmig ausgebildet ist.
  9. Aufsatzkappe (30) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Hohlkörper ausgebildet ist und einen Innenraum (33) aufweist, wobei im Innenraum (33) Haltemittel (32) angeordnet sind.
  10. Aufsatzkappe (30) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie verstellbar, insbesondere verdrehbar, an der Schnittstelle (81) für Werkzeugadapter angeordnet ist.
  11. Handwerkzeugmaschine (1), insbesondere Schraubendreher, Bohrmaschine oder Bohrhammer, mit einer Aufsatzkappe (30) nach einem der vorherigen Ansprüche.
  12. Handwerkzeugmaschine (1), die ein Leuchtmittel (5) umfasst, und die eine Aufsatzkappe (30), insbesondere nach einem der Ansprüche 1–10, umfasst, wobei die Aufsatzkappe (30) mehrere Lichtleiterelemente (5154) umfasst und so verstellbar ist, dass das Licht des Leuchtmittels (5) durch eines der Lichtleiterelemente (5154) fällt.
  13. Handwerkzeugmaschine (1) nach einem der Ansprüche 11–12, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Werkzeugabtrieb (6) umfasst, an dem die Aufsatzkappe (30) abnehmbar angeordnet ist.
  14. Handwerkzeugmaschine (1) nach einem der Ansprüche 11–13, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Stirnseite (7) aufweist, in der das Leuchtmittel (5), insbesondere eine LED, so angeordnet ist, dass die montierte Aufsatzkappe (30) das Leuchtmittel (5) abdeckt.
  15. Handwerkzeugmaschine (1) nach einem der Ansprüche 11–14, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugabtrieb (6) eine Abtriebswelle ist, wobei die Aufsatzkappe (30) so drehbar ist, dass ein Lichtstrahl (50) des Leuchtmittels (5) durch eines der Lichtleiterelemente (5154) der Aufsatzkappe (30) fällt.
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