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Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen der am 29. September 2011 eingereicht
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2011-0099237 , deren gesamter Inhalt hier durch Bezugnahme enthalten ist, als wie wenn er vollständig aufgeführt wäre.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Ausführungsformen der Erfindung betreffen eine Anzeigevorrichtung mit organischen lichtemittierenden Dioden (OLEDs).
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Diskussion des Stands der Technik
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Verschiedene Flachtafelanzeigevorrichtungen (flat panel displays, FPDs) sind entwickelt worden, die Kathodenstrahlröhren (cathode ray tubes, CRTs) ersetzen sollen. Beispiele der FPDs umfassen eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung (liquid crystal display, LCD), eine Feldemissionsanzeigevorrichtung (field emission display, FED), eine Plasmaanzeigetafel(Plasma display panel, PDP)-Anzeigevorrichtung und eine Anzeigevorrichtung mit organischen lichtemittierenden Dioden (OLEDs).
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Eine mobile LCD, die ein MIPI (mobile industry processor interface) benutzt, unterstützt einen Niedrigenergiemodus für einen Niedrigenergiebetrieb. Der Niedrigenergiemodus ist als teilweiser Ruhezustand (partial idle mode, PIM) oder gedimmter Niedrigenergie(dimmed low power, DLP)-Modus bekannt. Im Niedrigenergiemodus arbeitet die mobile LCD mit einem geringen Energieverbrauch, beispielsweise durch Abschalten einer Hintergrundbeleuchtungseinheit. Im Niedrigenergiemodus kann die mobile LCD eine Helligkeit nicht beliebig einstellen, da die mobile LCD vorab bestimmte Daten durch Reflektieren von externem Licht, wie eine reflektive LCD, anzeigt.
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Die OLED ist ein selbstemittierendes Element, das keine Hintergrundbeleuchtungseinheit erfordert. Daher kann die OLED-Anzeigevorrichtung nicht den Niedrigenergiemodus der mobilen LCD verwenden. Die OLED-Anzeigevorrichtung steuert Pixel unter Verwendung einer hohen Pixelansteuerungsspannung an, um ein Eingangsbild mit einer großen Helligkeit in einem normalen Modus anzuzeigen und reduziert einen Energieverbrauch durch eine Reduktion der Pixelansteuerspannung im Niedrigenergiemodus. Jedoch steigt die Pixelansteuerspannung für eine Zeitperiode, wenn der Normalmodus in den Niedrigenergiemodus geändert wird, wodurch sich ein durch die OLEDs der Pixel fließender Strom ändern kann. Im Ergebnis kann sich die Helligkeit der Pixel der OLED-Anzeigevorrichtung schnell ändern, wenn der Niedrigenergiemodus in den Normalmodus geändert wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen der Erfindung geben eine Anzeigevorrichtung mit organischen lichtemittierenden Dioden (OLEDs) an, die schnelle Änderungen in einer Helligkeit von Pixeln verhindern kann, wenn ein Niedrigenergiemodus in einen Normalmodus geändert wird.
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Gemäß einem Aspekt ist eine Anzeigevorrichtung mit organischen lichtemittierenden Dioden angegeben, umfassend eine Anzeigetafel mit Datenleitungen, Abtastleitungen, die die Datenleitungen kreuzen, und Pixel, die eine organische lichtemittierende Diode umfassen und in einer Matrixform angeordnet sind, Spannungsgenerator, der vorgesehen ist, um in einem Normalmodus eine Hochpotenzial-Spannung zum Ansteuern der Anzeigevorrichtung zu erzeugen und in einem Niedrigenergiemodus abgeschaltet ist, und einer Tafeltreiberschaltung, die die Datenleitungen und die Abtastleitungen der Anzeigetafel ansteuert, den Spannungsgenerator im Niedrigenergiemodus abschaltet, um einen Ausgang des Spannungsgenerators abzustellen, und eine interne Spannung, die geringer als die Hochpotenzial-Spannung ist, an die Anzeigetafel ausgibt, um die Hochpotenzial-Spannung im Niedrigenergiemodus zu reduzieren.
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Unmittelbar nachdem der Niedrigenergiemodus in den Normalmodus geändert wird, gibt es eine Anschaltzeit des Spannungsgenerators und eine Softstartzeit des Spannungsgenerators in einer vertikalen Dunkelperiode.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die angehängten Zeichnungen, die enthalten sind, um ein weiteres Verständnis der Erfindung zu bieten und eingefügt sind und einen Teil dieser Beschreibung bilden, zeigen Ausfürungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung der Prinzipien der Erfindung. In den Zeichnungen:
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1 ist ein Blockdiagramm einer Anzeigevorrichtung mit organischen lichtemittierenden Dioden (OLEDs) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
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2 ist ein Schaltkreisdiagramm, das im Detail ein in 1 gezeigtes Pixel zeigt;
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3 ist ein Wellenformdiagramm von Ansteuersignalen eines in 2 gezeigten Pixels in einem Normalmodus;
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4 zeigt ein Beispiel eines Benutzerschnittstellenbildes, das auf einer OLED-Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung in einem Normalmodus angezeigt wird;
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5 zeigt ein Beispiel eines Niedrigenergiebildes, das auf einer OLED-Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung in einem Niedrigenergiemodus angezeigt wird;
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6 zeigt einen Abschaltvorgang eines Spannungsgenerators und einen Schaltvorgang einer Hochpotenzial-Spannung unter Steuerung eines Tafeltreiberschaltungschips in einem Niedrigenergiemodus;
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7 zeigt ein experimentelles Ergebnis, das einen temporären schnellen Anstieg in einem Strom einer Anzeigetafel angibt, wenn ein Niedrigenergiemodus in einen Normalmodus geändert wird;
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8 und 9 zeigen Spannungs-Strom-Charakteristika eines Treiberdünnschichttransistors (TFT);
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10 zeigt ein experimentelles Ergebnis, das zeigt, dass sich eine vertikale Dunkelperiode für eine vorbestimmte Zeitperiode ausdehnt, unmittelbar nachdem ein Niedrigenergiemodus in einen Normalmodus geändert wird, und eine Softstartzeit eines Spannungsgenerators wird während der ausgedehnten/erweiterten vertikalen Dunkelperiode gesteuert;
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11 ist ein Wellenformdiagramm, das zeigt, dass eine Pulsstartzeit eines Abtastpulses mit einer Pulsstartzeit eines Lichtemissionssteuerpulses für eine vorbestimmte Zeitperiode synchronisiert ist, unmittelbar nachdem ein Niedrigenergiemodus in einen Normalmodus geändert wird;
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12 zeigt Änderungen im Timing eines Abtastpulses und eines Lichtemissionssteuerpulses in einem Niedrigenergiemodus und einem Normalmodus; und
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13 zeigt, dass eine vertikale Dunkelperiode für eine vorbestimmte Zeitperiode erweitert wird, unmittelbar nachdem ein Niedrigenergiemodus in einen Normalmodus geändert wird, und eine Softstartzeit eines Spannungsgenerators in der weiteren vertikalen Dunkelperiode gesteuert wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es wird nun im Detail auf Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen, von denen Beispiele in den angehängten Zeichnungen gezeigt sind. Wo immer es möglich ist, werden in den Zeichnungen dieselben Bezugszeichen verwendet, um auf dieselben oder ähnliche Teile Bezug zu nehmen. Es wird angemerkt, dass eine detaillierte Beschreibung von bekannten Techniken weggelassen wird, wenn es offensichtlich ist, dass diese Techniken zu Missverständnissen bei den Ausführungsformen der Erfindung führen können.
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Wie in den 1 bis 3 gezeigt ist, umfasst eine Anzeigevorrichtung mit organischen lichtemittierenden Dioden (OLEDs) gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine Anzeigetafel 10, einen Datentreiber 20, einen Abtasttreiber 30, einen Spannungsgenerator 50 und eine Zeitsteuerung 40.
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Die Anzeigetafel 10 umfasst Datenleitungen 12, die eine Datenspannung empfangen, Abtastleitungen 13, die die Datenleitungen 12 kreuzen und sequentiell einen Abtastpuls SCAN und einen Lichtemissionssteuerpuls EM empfangen, und Pixel 11, die in einer Matrixform angeordnet sind. Die Pixel 11 empfangen eine Hochpotenzial-Spannung VDDEL als Pixelansteuerspannung. Wie in 2 gezeigt, umfasst jedes Pixel 11 mehrere Dünnschichttransistoren (thin film transistors, TFTs), einen Kondensator CB und eine OLED. Das Pixel 11 wird als Antwort auf den Abtastpuls SCAN initialisiert und tastet eine Schwellspannung eines Treiber-TFTs ab. Die OLED des Pixels 11 emittiert Licht, indem ein Strom durch den Treiber-TFT DT während eines logischen Niedrigperiode (oder Lichtemissionsperiode) des Lichtemissionssteuerpulses EM fließt.
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Der Datentreiber 20 wandelt digitale Videodaten RGB in eine Gammakompensationsspannung unter Steuerung der Zeitsteuerung 40 und erzeugt die Datenspannung unter Verwendung der Gammakompensationsspannung. Der Datentreiber 20 gibt die Datenspannung an die Datenleitungen 12 aus. Der Abtasttreiber 30 gibt den Abtastpuls SCAN und den Lichtemissionssteuerpuls EM an die Abtastleitungen 13 unter Steuerung der Zeitsteuerung 40 aus.
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Der Spannungsgenerator 50 ist vorgesehen, um eine Hochpotenzialspannung VDDEL zum Ansteuern der Pixel 11 in einem Normalmodus zu erzeugen, in dem die digitalen Videodaten RGB normal angezeigt werden. Der Spannungsgenerator 50 ist abgeschaltet, um in einem Niedrigenergiemodus keinen Ausgang zu erzeugen.
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Wenn der Ausgang des Spannungsgenerators 50 schnell ansteigt, kann in einer Batterie ein Spannungsabfall aufgrund eines einfließenden Stroms erzeugt werden. Der Spannungsabfall der Batterie kann eine Fehlfunktion von anderen Schaltungskomponenten verursachen. Der Spannungsgenerator 50 kann seinen Ausgang langsam erhöhen, indem ein LDO(low dropout)-Regler mit einer Softstartfunktion verwendet wird, und kann den einfließenden Strom reduzieren, um die Fehlfunktion zu verhindern. Der LDO-Regler erzeugt eine Ausgangsspannung mit einem Potenzial, das proportional zu einem Potenzial einer Referenzspannung LDO REF ist. Wenn somit die Referenzspannung LDO REF graduell in einer Rampenwellenform ansteigt, kann ein vom LDO-Regler ausgegebenes Potenzial der Hochpotenzial-Spannung VDDEL graduell ansteigen, wodurch ein Softstart erreicht wird. Eine Softstartzeit kann unter Verwendung einer Steigung der Rampenwellenform eingestellt werden.
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Im Normalmodus gibt die Zeitsteuerung 40 ein von einem Hostsystem 60 empfangenes Eingangsbild oder digitale Videodaten eines vorab bestimmten Benutzerschnittstellenbildes der 4 an den Datentreiber 20 aus. Im Niedrigenergiemodus gibt die Zeitsteuerung 40 Daten eines vorab in einem internen Speicher gespeicherten Niedrigenergiebild an den Datentreiber 20 aus. Beispielsweise, wie in 5 gezeigt, kann das Niedrigenergiebild ein Bild einer geringen Helligkeit mit Zeitinformation sein, die auf einem Hintergrund einer Schwarz-Grau-Stufe angezeigt wird. Alternativ können die Niedrigenergiebilddaten auf verschiedene DLP(dimmed low power)-Bilddaten festgelegt sein, die mit geringem Energieverbrauch betrieben werden.
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Die Zeitsteuerung 40 empfängt externe Zeitsignale, wie ein vertikales Sync-Signal, ein horizontales Sync-Signal und Takte vom Hostsystem 60 und erzeugt Zeitsteuersignale zum Steuern eines Betriebstimings des Datentreibers 20 und des Abtasttreibers 30 basierend auf den externen Zeitsignalen. Das vertikale Sync-Signal wird einmalig während einer Rahmenperiode bei einem Starttiming erzeugt und kann als TE(tearing effect)-Signal zum Unterscheiden einer Rahmenperiode von einer anderen Rahmenperiode dienen.
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Das Hostsystem 60 kann mit einer externen Videoquellenausrüstung verbunden sein, wie ein Navigationssystem, einer Set-Topbox, einem DVD-Player, einem Blu-Ray-Player, einem PC, einem Heimkinosystem, einem Broadcastreceiver, einem Telefonsystem, und kann Bilddaten von der externen Videoquellenausrüstung empfangen. Das Hostsystem 60 wandelt die von der externen Videoquellenausrüstung empfangenen Bilddaten oder Benutzerschnittstellenbilddaten in ein Datenformat, das geeignet ist, um auf der Anzeigetafel 10 angezeigt zu werden, in dem ein SoC (system-on-chip) verwendet wird, der einen darin eingebetteten Skalierer umfasst. Das Hostsystem 60 überträgt diese zur Zeitsteuerung 40. Das Hostsystem 60 kann einen Moduswandlungsbefehl zum Ändern des Normalmodus in den Niedrigenergiemodus der Zeitsteuerung 40 als Antwort auf einen Kommunikationsstandbyzustand, ein Ergebnis eines Zählers einer Nicht-Dateneingabe, usw. übertragen.
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Der Datentreiber 20, der Abtasttreiber 30 und die Zeitsteuerung 40 können in einen Tafeltreiberschaltungschip 100 integriert sein.
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Wie in 2 gezeigt, umfasst jedes Pixel 11 die OLfED, sechs TFTs M1 bis M5 und DT und den Kondensator Cb. Die Ansteuerspannungen, wie die Hochpotenzial-Spannung VDDEL, eine Massepegelspannung VSS (oder GND) oder eine Referenzspannung VREF werden an jedes Pixel 11 ausgegeben. Die TFTs M1 bis M5 und DT können als Metalloxid-Halbleiterfeldeffekttransistoren des P-Typs (MOSFETs) ausgeführt sein.
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Die im Normalmodus an die Pixel 11 ausgegebene Hochpotenzial-Spannung VDDEL ist größer als die im Niedrigenergiemodus an die Pixel 11 ausgegebene Hochpotenziel-Spannung VDDEL. Eine Differenz zwischen der Hochpotenzial-Spannung VDDEL des Normalmodus und der Hochpotenzial-Spannung VDDEL des Niedrigenergiemodus ist zu gering, um eine Bildschirmhelligkeit schnell zu ändern, wenn der Niedrigenergiemodus in den Normalmodus geändert wird. Entsprechend einem experimentellen Ergebnis ist es bevorzugt, aber nicht erforderlich, dass die Differenz gleich oder weniger als etwa 3,45 V ist.
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Die Referenzspannung VREF ist so festgelegt, dass eine Differenz zwischen der Referenzspannung VREF und der Massepegelspannung GND weniger als eine Schwellspannung der OLED ist. Beispielsweise kann die Referenzspannung VREF auf etwa 2 V festgelegt sein.
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Wenn die Referenzspannung VREF an eine Anodenelektrode der OLED angelegt wird und die Massepegelspannung GND an eine Kathodenelektrode der OLED angelegt wird, emittiert die OLED kein Licht, da die OLED nicht angeschaltet ist. Die Referenzspannung VREF kann auf eine negative Spannung festgelegt sein, sodass eine Umkehrspannung an die OLED angelegt werden kann, wenn der Treiber-TFT DT, der mit der OLED verbunden ist, initialisiert wird. So kann eine Verschlechterung der OLED reduziert werden, da die Umkehrspannung periodisch an die OLED angelegt wird. Im Ergebnis kann die Lebensdauer der OLED erhöht werden.
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Der erste Schalt-TFT M1 wird als Antwort auf einen Abtastpuls SCAN angeschaltet, der mit einem logischen Niedrigpegel für eine erste und zweite Zeit t1 und t2 der 3 erzeugt wird, wodurch ein Strompfad zwischen einem ersten Knoten n1 und der Datenleitung 12 gebildet wird. Der dritte Schalt-TFT M3 wird als Antwort auf den Abtastpuls SCAN der 3 angeschaltet, wodurch ein Strompfad zwischen einem zweiten Knoten n2 und einem dritten Knoten n3 gebildet wird. Somit betreibt der dritte Schalt-TFT M3 den Treiber-TFT DT als eine Diode. Der fünfte Schalt-TFT M5 wird als Antwort auf den Abtastpuls SCAN der 3 angeschaltet, wodurch die Referenzspannung VREF an die Anodenelektrode der OLED ausgegeben wird. Im ersten Schalt-TFT M1 ist einen Sourceelektrode mit der Datenleitung 12 verbunden, eine Drainelektrode ist mit dem ersten Knoten n1 verbunden und eine Gateelektrode ist mit einer Abtastleitung 13a verbunden, an die der Abtastpuls SCAN ausgegeben wird. Im dritten Schalt-TFT M3 ist eine Sourceelektrode mit dem zweiten Knoten n2 verbunden, eine Drainelektrode ist mit dem dritten Knoten n3 verbunden und eine Gateelektrode ist mit der Abtastleitung 13a verbunden, an die der Abtastpuls SCAN angelegt wird. Die Referenzspannung VREF wird an eine Sourceelektrode des fünften Schalt-TFTs M5 angelegt. Eine Drainelektrode des fünften Schalt-TFTs M5 ist mit der Anodenelektrode der OLED verbunden, und eine Gateelektrode des fünften Schalt-TFTs M5 ist mit der Abtastleitung 13a verbunden, an die der Abtastpuls SCAN angelegt wird.
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Der erste Knoten n1 ist mit der Drainelektrode des ersten Schalt-TFTs M1 verbunden, eine Drainelektrode des zweiten Schalt-TFTs M2, und einem Anschluss des Kondensators Cb. Der zweiten Knoten n2 ist mit dem anderen Anschluss des Kondensators Cb, einer Gateelektrode des Treibert-TFTs DT und der Sourceelektrode des dritten Schalt-TFTs M3 verbunden. Der dritte Knoten n3 ist mit der Drainelektrode des dritten Schalt-TFTs M3, einer Drainelektrode des Treiber-TFTs DT und einer Sourceelektrode des vierten Schalt-TFTs M4 verbunden.
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Der zweite und vierte Schalt-TFT M2 und M4 werden als Antwort auf den Lichtemissionssteuerpuls EM angeschaltet, der mit einem logischen Hochpegel für eine zweite und dritte Zeit t2 und t3 der 3 erzeugt wird, und werden in einem An-Zustand für die verbleibende Zeit gehalten. Die Referenzspannung VREF wird an eine Sourceelektrode des zweiten Schalt-TFTs M2 angelegt, und eine Drainelektrode des zweiten Schalt-TFTs M2 ist mit dem ersten Knoten n1 verbunden. Eine Gateelektrode des zweiten Schalt-TFTs M2 ist mit einer Abtastleitung 13b verbunden, an die der Lichtemissionssteuerpuls EM angelegt wird. Eine Sourceelektrode des vierten Schalt-TFTs M4 ist mit dem dritten Knoten n3 verbunden, und eine Drainelektrode des vierten Schalt-TFTs M4 ist mit der Anodenelektrode der OLED und der Drainelektrode des fünften Schalt-TFTs M5 verbunden. Eine Gateelektrode des vierten Schalt-TFTs M4 ist mit der Abtastleitung 13b verbunden, an die der Lichtemissionssteuerpuls EM angelegt wird.
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Der Kondensator Cb ist zwischen dem ersten Knoten n1 und dem zweiten Knoten n2 geschaltet. Der Kondensator Cb tastet die Schwellspannung des Treiber-TFTs DT für die erste Zeit t1 der 3 ab. Der Kondensator Cb gibt die Datenspannung an die Gateelektrode des Treiber-TFTs DT aus, wobei die Datenspannung um die Schwellspannung des Treiber-TFTs DT kompensiert ist, nach der zweiten Zeit t2. Der Treiber-TFT DT empfängt die Spannung des Kondensators Cb als eine Gatespannung und stellt eine Menge eines Stroms, der in die OLED fließt, in Abhängigkeit der um die Schwellspannung kompensierten Datenspannung Vdata ein. Die Hochpotenzial-Spannung VDDEL wird an eine Sourceelektrode des Treiber-TFTs DT angelegt. Die Drainelektrode des Treiber-TFTs DT ist mit dem dritten Knoten n3 verbunden und die Gateelektrode des Treiber-TFTs DT ist mit dem zweiten Knoten n2 verbunden.
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Die Anodenelektrode der OLED ist mit den Drainelektroden des vierten und fünften Schalt-TFTs M4 und M5 verbunden, und die Kathodenelektrode der OLED ist mit der Massepegelspannungsquelle GND verbunden. Der in die OLED fließende Strom, in Gleichung 1 als I
OLED bezeichnet, wird nicht durch eine Abweichung der Schwellspannung des Treiber-TFTs DT oder die Hochpotenzial-Spannung VDDEL beeinflusst, wie durch die folgende Gleichung 1 angegeben:
K ist eine Kontante einer Funktion, die eine Mobilität μ, eine parasitäre Kapazität Cox und ein Kanalverhältnis W/L des Treiber-TFTs DT verwendet.
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Die Wellenform der 3 ist eine Wellenform, die erhalten wird, wenn die Pixel im Normalmodus betrieben werden. In der in 3 gezeigten Wellenform gibt es die erste Zeit t1 zwischen einer Pulsstartzeit (oder Fallzeit) des Abtastpulses SCAN, wenn der logische Pegel des Abtastpulses SCAN vom logischen Hochpegel zum logischen Niedrigpegel abfällt, und einer Pulsstartzeit (oder Anstiegszeit) des Lichtemissionssteuerpulses EM, wenn der logische Pegel des Lichtemissionssteuerpulses EM vom logischen Niedrigpegel zum logischen Hochpegel ansteigt. Im Normalmodus sind Spannungen sowohl des Abtastpulses SCAN als auch des Lichtemissionssteuerpulses EM die logische Niedrigpegelspannung für die erste Zeit t1. Die ersten bis fünften Schalt-TFTs M1 bis M5 werden für die erste Zeit t1 für eine Initialisierung der Pixel angeschaltet. Für die erste Zeit t1 werden die Spannung des ersten Knotens n1 und die Spannung der Anodenelektrode der OLED zur Referenzspannung VREF initialisiert, und der Kondensator Cb tastet die Schwellspannung des Treiber-TFTs DT ab.
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Wie in 6 gezeigt, kann die Kathodenelektrode der OLED mit der Massepegelspannungsquelle GND durch einen sechsten Schalt-TFT M6 verbunden sein. Der sechste Schalt-TFT M6 kann als MOSFET des N-Typs (NMOS) ausgeführt sein. Der sechste Schalt-TFT M6 ist auf einer gedruckten Leiterplatte (printed circuit board, PCB) oder einer flexiblen gedruckten Leiterplatte (flexible PCB, FPCB) montiert, auf dem der Tafeltreiberschaltungschip 100 montiert ist. Der sechste Schalt-TFT M6 steuert ein Lichtemissionstiming und ein Nicht-Lichtemissionstiming der OLED im Normalmodus und Niedrigenergiemodus. In der Ausführungsform der Erfindung können die sechsten Schalt-TFTs M6 nicht mit den jeweiligen Pixeln 11 verbunden sein. Das heißt, ein sechster Schalt-TFT M6 kann gemeinsam mit allen Pixeln 11 verbunden sein. Hier kann ein sechster Schalt-TFT M6 auf der PCB oder der FPCB montiert sein. Eine Sourceelektrode des sechsten Schalt-TFTs M6 ist mit den Kathodenelektroden der auf den jeweiligen Pixeln 11 der Anzeigetafel 10 ausgebildeten OLEDs verbunden, und eine Drainelektrode des sechsten Schalt-TFTs M6 ist mit der Massepegelspannungsquelle GND verbunden. Eine Gatelektrode des sechsten Schalt-TFTs M6 ist mit einem ersten Niedrigenergiemodus-Steueranschluss GPIO1 des Tafeltreiberschaltungschips 100 verbunden. Der sechste Schalt-TFT M6 wird im An-Zustand gehalten, wenn eine Ausgangsspannung des ersten Niedrigenergiemodus-Steueranschlusses GPIO1 den logischen Hochpegel aufweist, wodurch die OLEDs der Pixel 11 mit der Massepegelspannungsquelle GND verbunden werden. Wenn die Ausgangsspannung des ersten Niedrigenergiemodus-Steueranschlusses GPIO1 zum logischen Niedrigpegel invertiert wird, wird der sechste Schalt-TFT M6 abgeschaltet, wodurch ein Strompfad zwischen den OLEDs der Pixel 11 und der Massepegelspannungsquelle GND getrennt wird.
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Wie in 6 gezeigt, trennt der Tafeltreiberschaltungschip 100 im Niedrigenergiemodus den Ausgang des Spannungsgenerators 50 ab und ersetzt den Ausgang des Spannungsgenerators 50 mit einer DC-Spannung DDVDH, die um eine Schwellspannung einer Diode 101 reduziert ist. Der Tafeltreiberschaltungschip 100 legt die DC-Spannung DDVDH an die Pixel 11 an. Wie in 12 gezeigt, reduziert der Tafeltreiberschaltungschip 100 eine Rahmenfrequenz (beispielsweise etwa 10 Hz bis 30 Hz) des Niedrigenergiemodus um etwa 1/3 einer Rahmenfrequenz (beispielsweise etwa 60 Hz) des Normalmodus, wodurch eine Bildaktualisierungsperiode reduziert wird. Somit wird ein Energieverbrauch reduziert.
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Im Normalmodus liest der Tafeltreiberschaltungschip 100 Pixeldaten, die nur höchstwertige Bits (most significant bits, MSB) der R, G und B Daten enthalten, aus einem internen Rahmenspeicher aus und zeigt das Niedrigenergiebild (beispielsweise das Niedrigenergiebild der 5) auf der Anzeigetafel 10 an. 24 Bits jeder der Pixeldaten des Niedrigenergiebildes sind im internen Rahmenspeicher des Tafeltreiberschaltungschips 100 gespeichert, wobei jede der R, G und B Daten 8 Bits aufweist, und somit die Pixeldaten 24 Bits (= 3 × 8 Bits). Auf der anderen Seite liest der Tafeltreiberschaltungschip 100 im Niedrigenergiemodus Pixeldaten des Niedrigenergiebildes aus, die nur MSBs jeder der R, G und B Daten umfassen. Dann wandelt der Tafeltreiberschaltungschip 100 die Pixeldaten von drei MSBs in analoge Gammakompensationsspannungen. Somit zeigt der Tafeltreiberschaltungschip 100 im Niedrigenergiemodus das Niedrigenergiebild unter Verwendung von nur acht Farben (= 23) an. Im Niedrigenergiemodus liest der Tafeltreiberschaltungschip 100 nur drei MSBs vom internen Rahmenspeicher SRAM aus und führt eine Gammakorrektur nur an drei MSBs durch, wodurch der Energieverbrauch weiter reduziert wird.
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Im Normalmodus schreibt der Tafeltreiberschaltungschip 100 24 Bits jeder der Pixeldaten von Videodaten auf den internen Rahmenspeicher SRAM und liest 24 Bits jeder der Pixeldaten aus. Somit zeigt der Tafeltreiberschaltungschip 100 im Normalmodus ein Vollfarbbild an, das viel mehr Grauwerte aufweist, als der Niedrigenergiemodus.
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6 zeigt einen Abschaltvorgang des Spannungsgenerators 50 und einen Schaltvorgang der Hochpotenzial-Spannung VDDEL unter Steuerung des Tafeltreiberschaltungschips 100 im Niedrigenergiemodus. 6 zeigt nur einen Teil eines Schaltungsaufbaus mit dem Tafeltreiberschaltungschip 100, dem Spannungsgenerator 50 und der Anzeigetafel 10, die in dem Schaltvorgang der Hochpotenzial-Spannung VDDEL im Niedrigenergiemodus involviert sind.
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Wie in 6 gezeigt, umfasst der Tafeltreiberschaltungschip 100 weiter eine Ladungspumpe CP, einen ersten Schalter SW1, die Diode 101, usw.
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Die Ladungspumpe CP empfangt eine Batteriespannung VBAT von etwa 2,3 V bis 4,8 V und erhöht die Batteriespannung auf die DC-Spannung DDVDH. Die DC-Spannung DDVDH, die von der Ladungspumpe CP ausgegeben wird, ist geringer als die Hochpotenzial-Spannung VDDEL, die vom Spannungsgenerator 50 im Normalmodus ausgegeben wird. Eine Differenz zwischen der DC-Spannung DDVDH und der Hochpotenzial-Spannung VDDEL ist gleich oder weniger als 3,45 V.
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Der Tafeltreiberschaltungschip 100 stellt die DC-Spannung DDVDH, die von der Ladungspumpe CP ausgegeben wird, auf die Referenzspannung VREF unter Verwendung des Reglers ein, und gibt die eingestellte Spannung an jedes der Pixel 11 der Anzeigetafel 10 durch einen Spannungskondensator 10 aus.
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Der erste Schalter SW1 wird als Antwort auf einen Moduswandlungsbefehl angeschaltet, der vom Hostsystem 60 durch einen Puffer 102 empfangen wird. Der erste Schalter SW1 kann als MOSFET des N-Typs (NMOS) ausgeführt sein, der eine Drainelektrode, die mit einem Ausgangsanschluss der Ladungspumpe CP verbunden ist, eine Sourcelektrode, die mit einer Anodenelektrode der Diode 101 verbunden ist, und eine Gateelektrode, die mit einem invertierten Ausgangsanschluss des Puffers 102 verbunden ist, umfasst. Der Moduswandlungsbefehl kann mit einem logischen Hochpegel im Normalmodus und einem logischen Niedrigpegel im Niedrigenergiemodus erzeugt werden. Wenn der Moduswandlungsbefehl mit dem logischen Hochpegel im Normalmodus erzeugt wird, weist eine invertierte Ausgangsspannung des Puffers 102 einen logischen Niedrigpegel auf. Im Normalmodus wird der erste Schalter SW1 in einem Aus-Zustand gehalten und trennt einen Strompfad zwischen der Ladungspumpe CP und der Diode 101. Im Niedrigenergiemodus wird der Moduswandlungsbefehl zum logischen Niedrigpegel invertiert, und die invertierte Ausgangsspannung des Puffers 102 wird zum logischen Hochpegel invertiert. Im Niedrigenergiemodus ist der erste Schalter SW1 angeschaltet und bildet einen Strompfad zwischen der Ladungspumpe CP und der Diode 101. Der erste Schalter SW1 gibt die Ausgangsspannung DDVDH der Ladungspumpe CP an die Diode 101 aus.
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Der Tafeltreiberschaltungschip 100 invertiert ein An- oder Aus-Signal, das durch einen zweiten Niedrigenergiemodus-Steueranschluss GPIO2 ausgegeben wird, entsprechend des vom Hostsystem 60 empfangenen Moduswandlungsbefehls. Beispielsweise gibt der Tafeltreiberschaltungschip 10 im Normalmodus das An-/Aus-Signal mit logischem Hochpegel durch den zweiten Niedrigenergiemodus-Steueranschluss GPIO2 aus und schaltet den Spannungsgenerator 50 an. Auf der anderen Seite gibt der Tafeltreiberschaltungschip 100 im Niedrigenergiemodus das An-/Aus-Signal mit logischem Niedrigpegel durch den zweiten Niedrigenergiemodus-Steueranschluss GPIO2 aus und schaltet den Spannungsgenerator 50 ab.
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Der Spannungsgenerator 50 umfasst einen Aktivieranschluss EN, der mit dem zweiten Niedrigenergiemodus-Steueranschluss GPIO2 des Tafeltreiberschaltungschips 100 verbunden ist, einen zweiten Schalter SW2, einen dritten Schalter SW3, usw. Im Normalmodus ist der Spannungsgenerator 50 gemäß dem Anschalt/Abschalt-Signal mit dem logischen Hochpegel angeschaltet und erzeugt die Hochpotenzial-Spannung VDDEL zum Betreiben der Pixel 11 der Anzeigetafel 10.
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Der Spannungsgenerator 50 erfasst eine Variation eines Rückkopplungssignals, das in einem Rückkopplungsanschluss FB durch eine Rückkopplungsspannungs-Teilungswiderstandsschaltung eingegeben wird, die einen ersten und zweiten Widerstand R1 und R2 umfasst, und stellt den Ausgang des Spannungsgenerators 50 ein. Der Spannungsgenerator 50 hält die an die Pixel 11 der Anzeigetafel 10 ausgegebene Hochpotenzial-Spannung VDDEL gleichmäßig aufrecht, auch wenn sich eine Last der Anzeigetafel 10 ändert.
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Im Normalmodus verbindet der zweite Schalter SW2 den zweiten Widerstand R2 der Rückkopplungsspannungs-Teilungswiderstandsschaltung mit der Massepegelspannungsquelle GND gemäß dem Aktiviersignal mit dem logischen Hochpegel. Der erste Widerstand R1 der Rückkopplungsspannungs-Teilungswiderstandsschaltung ist mit einem Hochpotenzial-Spannungsversorgungsanschluss der Anzeigetafel 10 und dem Kondensator C verbunden. Der zweite Schalter SW2 kann als MOSFET des N-Typs (NMOS) ausgeführt sein, dieser umfasst eine Sourceelektrode, die mit dem zweiten Widerstand R2 verbunden ist, eine Drainelektrode, die mit der Massepegelspannungsquelle GND verbunden ist, und eine Gateelektrode, an die das Anschalt-/Abschalt-Signal durch den Aktivieranschluss EN angelegt wird.
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Im Niedrigenergiemodus ist der Spannungsgenerator 50 gemäß dem Abschalt-Signal mit dem logischen Niedrigpegel abgeschaltet, um keinen Ausgang zu erzeugen. Weiter ist der zweite Schalter SW2 im Niedrigenergiemodus gemäß dem Abschalt-Signal mit dem logischen Niedrigpegel abgeschaltet und trennt einen Leakagestrom Ileak, der in der Massepegelspannungsquelle GND durch die Rückkopplungsspannungs-Teilungswiderstandsschaltung zur Massespannungsquelle GND fließt, wodurch der Energieverbrauch reduziert wird.
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Der dritte Schalter SW3 des Spannungsgenerators 50 kann verwendet werden, um im Spannungskondensator C verbleibende Ladung zu entladen. In der Ausführungsform der Erfindung wird angenommen, dass der dritte Schalter SW3 im Aus-Zustand im Normalmodus und Niedrigenergiemodus gehalten wird. Die Ausführungsform der Erfindung ist jedoch nicht hierauf begrenzt und verschiedene Ausführungsformen können in Abhängigkeit von Gestaltungsanforderungen möglich sein.
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Wenn der Normalmodus in den Niedrigenergiemodus geändert wird, wird der Ausgang (also die Hochpotenzial-Spannung VDDEL) des Spannungsgenerators abgetrennt, und zur selben Zeit wird der Ausgang (also die DC-Spannung DDVDH) der Ladungspumpe CP des Tafeltreiberschaltungschips 100 an die Pixel 11 der Anzeigetafel 10 durch den ersten Schalter SW1 und die Diode 101 ausgegeben. Auf der anderen Seite, wenn der Niedrigenergiemodus in den Normalmodus geändert wird, wird der Ausgang (also die DC-Spannung DDVDH) der Ladungspumpe CP des Tafeltreiberschaltungschips 100 abgetrennt, und zur selben Zeit wird der Ausgang (also die Hochpotenzial-Spannung VDDEL) des Spannungsgenerators 50 an die Pixel 11 der Anzeigetafel 10 durch den ersten Schalter SW1 und die Diode 101 ausgegeben. Wenn somit der Niedrigenergiemodus in den Normalmodus geändert wird, steigen die Hochpotenzial-Spannung VDDEL, die an die Pixel 11 der Anzeigetafel 10 ausgegeben wird, und ein in der Anzeigetafel 10 fließender Strom IPNL an, wie in den 7 und 10 gezeigt.
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Die Anodenelektrode der Diode 101 ist mit dem ersten Schalter SW1 verbunden. Die Kathodenelektrode der Diode 101 ist mit dem ersten Widerstand R1 der Rückkopplungsspannungs-Teilungswiderstandsschaltung des Spannungsgenerators 50, dem Hochpotenzial-Spannungsversorgungsanschluss der Anzeigetafel 10 und dem Kondensator C verbunden. Es ist bevorzugt, aber nicht erforderlich, dass die Diode 101 eine Schottky-Diode ist, die bei hohen Geschwindigkeiten betrieben werden kann.
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Wie in 7 gezeigt, wenn der Niedrigenergiemodus in den Normalmodus geändert wird, steigt die Hochpotenzial-Spannung VDDEL an. Weiter, wenn der sechste Schalter TFT M6 angeschaltet wird, steigt der Strom IPNL der Anzeigetafel 10 schnell an und die Helligkeit der Pixel 11 steigt rapide an. Im Ergebnis, wenn der Niedrigenergiemodus in den Normalmodus geändert wird, steigt die Bildschirmhelligkeit der Anzeigetafel 10 temporär und schnell an. In 7 ist „NMOS” die Ausgangsspannung des ersten Niedrigenergiemodus-Steueranschlusses GPIO1, der in 6 gezeigt ist, also die Steuersignalspannung des sechsten Schalters TFT M6.
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Wenn die Hochpotenzial-Spannung VDDEL wie in 7 ansteigt, operiert der Treiber-TFT DT in einem linearen Bereich, in dem ein Drain-zu-Source-Strom IDS schnell ansteigt, wie eine Änderung einer Gate-zu-Source-Spannung VGS, wie in den 8 und 9 gezeigt. Anschließend, wenn die Hochpotenzial-Spannung VDDEL gleichmäßig aufrechterhalten wird, operiert der Treiber-TFT DT in einem Sättigungsbereich. Der Drain-zu-Source-Strom IDS des Treiber-TFT DT im Sättigungsbereich steigt entsprechend der Gate-zu-Source-Spannung VGS an, die aufgrund der Hochpotenzial-Spannung VDDEL des Normalmodus ansteigt und dann bei einem vorbestimmten Pegel gehalten wird. Somit werden, wenn der Treiber-TFT DT im linearen Bereich betrieben wird, an der Anodenelektrode der OLED Ladungen angesammelt, und die OLED emittiert Licht durch den Leakagestrom der OLED. Im Ergebnis, wenn ein Niedrigenergiemodus (oder ein DLP-Modus) in den Normalmodus geändert wird, kann ein Benutzer ein Bildschirmflimmern aufgrund der Helligkeit der Pixel 11, die temporär und schnell ansteigt, wahrnehmen. In 9 ist die gepunktete Linie, die eine Gate-zu-Source-Spannung(VGS)-Kurve des Treiber DTs kreuzt, eine Stromkurve der OLEDs der Pixel 11.
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Wenn ein Niedrigenergiemodus in den Normalmodus geändert wird, ist ein Hauptgrund für die Erzeugung der schnellen Änderung in der Helligkeit der Pixel 11 derjenige, dass die Hochpotenzial-Spannung VDDEL ansteigt. Die Gate-zu-Source-Spannung VGS des Treiber-TFTs DT ändert sich entsprechend einem Änderungsbetrag der Hochpotenzial-Spannung VDDEL, und ein Änderungsbetrag der Helligkeit der Pixel 11 steigt an, wenn die Gate-zu-Source-Spannung VGS des Treiber-TFTs DT ansteigt. Die Änderung der Hochpotenzial-Spannung VDDEL der Pixel 11 kann während einer horizontalen Periode (also den Zeiten t1 bis t3 der 3) kompensiert werden, in der der Abtastpuls SCAN erzeugt wird. Wenn jedoch die Hochpotenzial-Spannung VDDEL sich während einer verbleibenden Rahmenperiode ändert, ändert sich die Helligkeit der Pixel.
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Die OLED-Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wenigstens eines der folgenden Verfahren 1 bis 5, um zu verhindern, dass der Benutzer die schnelle Änderung in der Helligkeit der Anzeigetafel 10 wahrnimmt, wenn der Niedrigenergiemodus in den Normalmodus geändert wird.
- (1) Sofort nachdem der Betriebsmodus der OLED-Anzeigevorrichtung vom Niedrigenergiemodus in den Normalmodus geändert wird, synchronisiert die OLED-Anzeigevorrichtung eine Aktivierzeit des Spannungsgenerators 50 mit einer vertikalen Dunkelperiode Vblank. Die Aktivierzeit des Spannungsgenerators 50 kann durch ein Timing des Anschaltsignals gesteuert werden, dass durch den zweiten Niedrigenergiemodus-Steueranschlusses GPIO2 ausgegeben wird. Während der vertikalen Dunkelperiode Vblank gibt es kein Eingangsbild, und es werden keine Daten in die Pixel 11 der Anzeigetafel 10 geschrieben. In den 10, 12 und 13 entspricht die vertikale Dunkelperiode Vblank einer logischen Hochpegelperiode eines Rahmenperiodenteilungssignals, also einem TE(Tearingeffekt)-Signal.
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In 13 ist „13h” ein Normalmodus-An-Befehlscode, der vom Hostsystem 60 an den Tafeltreiberschaltungschip 100 übertragen wird. „38h” ist ein Niedrigenergiemodus-Aus-(PIM/DLP/Ruhemodus-Aus)-Befehlscode, der vom Hostsystem 60 an den Tafeltreiberschaltungschip 100 übertragen wird. Ein Betriebsmodus des Tafeltreiberschaltungschips 100 wird vom Niedrigenergiemodus im Normalmodus gemäß den Befehlscodes 13h und 38h geändert.
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- (2) Unmittelbar nachdem der Betriebsmodus der OLED-Anzeigevorrichtung vom Niedrigenergiemodus in den Normalmodus geändert wird, wird die vertikale Dunkelperiode Vblank für eine vorbestimmte Zeitperiode breiter, und der Ausgang (also die Hochpotenzial-Spannung VDDEL) des Spannungsgenerators 50 steigt auf ein Zielpotenzial des Normalmodus in der verbreiterten vertikalen Dunkelperiode Vblank an. Im Normalmodus, nachdem die vorbestimmte Zeitperiode unmittelbar nach Änderung des Niedrigenergiemodus in den Normalmodus abläuft, kann eine Breite der vertikalen Dunkelperiode Vblank auf eine vertikale Dunkelperiode Vblank2, wie in 13 gezeigt, reduziert werden. Weiter kann die vertikale Dunkelperiode Vblank im Niedrigenergiemodus auf die vertikale Dunkelperiode Vblank2 reduziert werden. In 13 kann die Breite der vertikalen Dunkelperiode Vblank auf etwa das Zweifache einer Breite der vertikalen Dunkelperiode Vblank2 festgelegt sein. Unmittelbar nachdem der Betriebsmodus der OLED-Anzeigevorrichtung vom Niedrigenergiemodus in den Normalmodus geändert wird, gibt es eine Softstartzeit TSS (siehe 13) des Spannungsgenerators 50, in der der Ausgang (also die Hochpotenzial-Spannung VDDEL) des Spannungsgenerators 50 ansteigt, in der vorbestimmten Zeitperiode. Wie beispielsweise in 12 gezeigt, kann die vorbestimmte Zeitperiode auf zwei Rahmenperioden des Normalmodus festgelegt sein. Alternativ kann die vorbestimmte Zeitperiode auf eine bis fünf Rahmenperioden festgelegt sein.
- (3) Für die Anfangszeit t1 der 3 sind alle Schalt-TFTs der Pixel 11 angeschaltet, und der anormal hohe Strom fließt in die OLED, wenn die Hochpotenzial-Spannung VDDEL rapide ansteigt. Deshalb kann die Helligkeit der Pixel 11 rapide ansteigen. Deshalb wird, unmittelbar nachdem der Betriebsmodus der OLED-Anzeigevorrichtung vom Niedrigenergiemodus in den Normalmodus geändert t1, in der die Spannungen sowohl des Abtastpulses wird, die Anfangszeit SCAN als auch des Lichtemissionssteuerpulses EM mit dem logischen Niedrigpegel erzeugt werden, für die vorbestimmte Zeitperiode ausgelassen. Wie in den 11 und 12 gezeigt, synchronisiert die OLED-Anzeigevorrichtung die Pulsstartzeit des Abtastpulses SCAN mit der Pulsstartzeit des Lichtemissionssteuerpulses EM für die vorbestimmte Zeitperiode, unmittelbar nachdem der Betriebsmodus der OLED-Anzeigevorrichtung vom Niedrigenergiemodus in den Normalmodus geändert wird.
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Wie in 3 gezeigt, gibt es im Niedrigenergiemodus und Normalmodus, nachdem die vorbestimmte Zeitperiode abgelaufen ist, einen Zeitunterschied zwischen der Pulsstartzeit des Abtastpulses SCAN und der Pulsstartzeit des Lichtemissionssteuerpulses EM. Das heißt, die Pulsstartzeit des Abtastpulses SCAN ist früher als die Pulsstartzeit des Lichtemissionssteuerpulses EM. Diese Zeitdifferenz wird auf die Anfangszeit t1 der Pixel 11 festgelegt.
- (4) Gemäß einem experimentellen Ergebnis, wenn der Niedrigenergiemodus in den Normalmodus geändert wurde, konnte der Zuschauer die rapide Änderung der Helligkeit nicht wahrnehmen, wenn eine Änderungsbreite der Hochpotenzial-Spannung VDDEL gleich oder weniger als 3,45 V war, wie in der folgenden Tabelle 1 und 13 gezeigt. Es ist bevorzugt, aber nicht erforderlich, dass die Hochpotenzial-Spannung VDDEL im Niedrigenergiemodus geringer als die Hochpotenzial-Spannung VDDEL im Normalmodus durch eine Änderungsbreite ist, die gleich oder größer als 2,7 V ist, um einen Reduktionseffekt des Energieverbrauchs hinreichend zu erreichen. Somit sollte eine Differenz zwischen der Hochpotenzial-Spannung VDDEL des Niedrigenergiemodus und der Hochpotenzial-Spannung VDDEL des Normalmodus auf etwa 2,7 V bis 3,45 V festgelegt werden, um den Reduktionseffekt des Energieverbrauchs im Niedrigenergiemodus zu genügen und einen rapiden Änderungseffekt in der Helligkeit der Pixel 11 zu verhindern, wenn der Niedrigenergiemodus in den Normalmodus geändert wird.
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Wenn die Hochpotenzial-Spannung VDDEL im Normalmodus geringer als etwa 8 V ist, ist die Helligkeit im Normalmodus nicht ausreichend und die Pixel
11 können nicht normal betrieben werden. Unter Berücksichtigung dieser Tatsache sollte die Hochpotenzial-Spannung VDDEL im Normalmodus auf etwa 8 V bis 10 V festgelegt werden, und die Differenz zwischen der Hochpotenzial-Spannung VDDEL des Niedrigenergiemodus und dem Normalmodus sollte auf etwa 2,7 V bis 3,45 V festgelegt werden. [Tabelle 1]
VDDEL im Niedrigenergiemodus | VDDEL im Normalmodus | Anormale Veränderung der Helligkeit |
5.3 V | 10 V | Erzeugung |
5.3 V | 9.5 V | Erzeugung |
5.3 V | 8.75 V | Keine Erzeugung |
5.3 V | 8.5 V | Keine Erzeugung |
5.3 V | 8 V | Keine Erzeugung |
- (5) Ein rapider Anstieg in einer Strommenge, die in die Pixel fließt, wenn der Niedrigenergiemodus in den Normalmodus geändert wird, ist proportional zu einer Änderungszeit der Hochpotenzial-Spannung VDDEL. Gemäß einem experimentellen Ergebnis, wenn die Softstartzeit Tss (siehe 13) des Spannungsgenerators 50 gleich oder weniger als etwa 2 ms war, wie in der folgenden Tabelle 2 gezeigt, wurde die rapide Helligkeitsänderung der Pixel 11 verhindert. Somit sollte die Softstartzeit Tss des Spannungsgenerators 50 in der vertikalen Dunkelperiode Vblank liegen und auf größer als 0 und gleich oder weniger etwa 2 ms festgelegt werden.
[Tabelle 2] Softstartzeit Tss | Anormale Verändung der Helligkeit |
500 μs | Keine Erzeugung |
1 ms | Keine Erzeugung |
1.5 ms | Keine Erzeugung |
1.75 ms | Keine Erzeugung |
2 ms | Keine Erzeugung |
2.5 ms | Erzeugung |
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Wie oben beschrieben, steuert die OLED-Anzeigevorrichtung, unmittelbar nachdem der Betriebsmodus der OLED-Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung vom Niedrigenergiemodus in den Normalmodus geändert wird, die Aktivierzeit des Spannungsgenerators in der vertikalen Dunkelperiode und steuert die Softstartzeit des Spannungsgenerators in der vertikalen Dunkelperiode. Im Ergebnis kann die OLED-Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung eine rapide Helligkeitsänderung der Pixel verhindern, wenn der Niedrigenergiemodus in den Normalmodus geändert wird.
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Obwohl Ausführungsformen unter Bezugnahme auf eine Anzahl von illustrativen Ausführungsformen beschrieben wurden, ist zu verstehen, dass zahlreiche andere Modifikationen und Ausführungsformen vom Fachmann erdacht werden können, die in den Schutzumfang der Prinzipien der Offenbarung fallen. Insbesondere sind verschiedenen Variationen und Modifikationen in den Komponententeilen und/oder Anordnungen der gegenständlichen Anordnung möglich und innerhalb des Schutzumfangs der Offenbarung, der Zeichnungen und der angehängten Ansprüche. Zusätzlich zu Variationen und Modifikationen in den Komponententeilen und/oder Anordnungen werden dem Fachmann alternative Anwendungsmöglichkeiten offensichtlich sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2011-0099237 [0001]