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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter mit einem zugehörigen Deckel, der über ein elastisches Dichtelement dicht mit dem Behälter verbunden werden kann, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein Dichtelement eines Deckels für einen derartigen Behälter.
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Gattungsgemäße Behälter mit zugehörigen Deckeln, die über ein jeweiliges elastisches Dichtelement, beispielsweise eine Ringdichtung, dicht mit dem Behälter verbunden werden können, sind hinlänglich bekannt und bedürfen an dieser Stelle keiner weiteren Erläuterung. Üblicherweise wird dabei der Deckel mit der Dichtung auf den zu verschließenden Behälter aufgesetzt, wodurch innerhalb des Behälters ein gewisser Überdruck entsteht, der durch Ausweichen der Dichtung hörbar entweicht. Ist der Deckel vollständig auf den Behälter aufgesetzt, ist dieser üblicherweise dicht (luftdicht) verschlossen. Beim Abheben des Deckels entsteht ein Unterdruck, ebenso wie bei einem Abkühlen des Inhalts im Behälter, der zum Abnehmen des Deckels zunächst überwunden werden muss. Das Öffnen bislang aus dem Stand der Technik bekannter Deckel erfordert daher ein kräftiges Ziehen am Deckel, so dass in diesem Fall zusätzlich der Behälter an einem entsprechenden Griff fixiert werden muss. Ein einhändiges Abnehmen des Deckels ist aufgrund des Unterdrucks innerhalb des Behälters nicht möglich.
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Aus der
FR 2 821 064 A1 ist ein gattungsgemäßer Behälter bekannt.
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Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit dem Problem, für einen Behälter der gattungsgemäßen Art sowie ein Dichtelement eines Deckels für einen derartigen Behälter eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die insbesondere ein leichteres und zugleich sicheres Öffnen des Deckels ermöglicht.
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Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einem an sich bekannten Behälter mit einem zugehörigen Deckel, der über ein elastisches Dichtelement dicht mit dem Behälter verbunden werden kann, am Dichtelement nach radial außen eine Grifflasche vorzusehen, von welcher radial nach innen ein Stopfen absteht. Der Stopfen, das Dichtelement und die Grifflasche sind dabei vorzugsweise einstückig ausgebildet, so dass das gesamte Dichtelement kostengünstig und fertigungstechnisch einfach aus Kunststoff hergestellt werden kann. Am zugehörigen Deckel des Behälters ist ein Axialabschnitt vorgesehen, der bei auf den Behälter aufgesetztem Deckel in den Behälter eingreift. In diesem Axialabschnitt ist eine Durchgangsöffnung angeordnet, in welche der dichtelementseitige Stopfen dichtend eingreift. Erfindungsgemäß ist nun die Grifflasche derart ausgebildet, dass durch ein Verdrehen derselben um eine im Wesentlichen in der Deckelebene liegende Radialachse, das heißt üblicherweise um eine Horizontalachse, ein Abheben des Deckels vom Behälter und zugleich ein Herausziehen des Stopfens aus der Durchgangsöffnung erfolgt, wodurch ein Druckausgleich zwischen innerhalb dem Behälter und der außenliegenden Umgebung ermöglicht wird. Die Grifflasche muss hierzu eine gewisse Steifigkeit aufweisen. Das Dichtelement liegt bei auf dem Behälter aufgesetztem Deckel auf einem Öffnungsrand des Behälters auf, so dass das horizontale Verdrehen der Grifflasche auf der einen Seite zu einer abstützenden Kraft am Öffnungsrand des Behälters und auf der anderen Seite zu einer abstützenden Kraft am Deckel führt, wodurch das Anheben des Deckels bewirkt werden kann. Durch das Verdrehen der Grifflasche wird zugleich auch der Stopfen nach radial außen verstellt und dadurch aus der Durchgangsöffnung im Axialabschnitt des Deckels herausgezogen, wodurch an dieser Stelle ein Druckausgleich erfolgen kann, der ein leichtes Abnehmen des Deckels vom Behälter überhaupt erst ermöglicht. Der erfindungsgemäße Behälter ermöglicht es somit einer Person, zunächst mit einer Hand die Grifflasche am Deckel zu verdrehen und dadurch diesen anzuheben und den im Behälter vorhandenen Unterdruck auszugleichen, so dass diese Person anschließend mit derselben oder mit der anderen Hand den Deckel leicht vom Behälter abnehmen kann, ohne hierfür den Behälter selbst, beispielsweise einen Topf, eine Schale oder eine Pfanne, extra festhalten zu müssen. Selbst bei vergleichsweise großen Deckeln ermöglicht das erfindungsgemäße Dichtelement ein definiertes Festhalten des Deckels mit der einen Hand und ein Anheben des Deckels bzw. einen Druckausgleich mit der anderen Hand. Durch das Verdrehen der Grifflasche und das damit verbundene Herausziehen des Stopfens aus der Durchgangsöffnung kann Luft von außen in den Behälter einströmen und dadurch den zum Abziehen des Deckels erforderlichen Druckausgleich herstellen. Die wesentlichen Vorteile eines derartigen Behälters mit dem erfindungsgemäßen Dichtelement liegen dabei klar auf der Hand: Zum einen ist eine Einhandbedienung bei sämtlichen Größen und Durchmessern möglich, zum anderen kann eine Krafteinleitung zum Anheben des Deckels durch ein einfaches Verdrehen der Grifflasche erzeugt werden und muss nicht von außen durch Ziehen am Deckel erfolgen. Auch der im Inneren des Behälters entstehende Unterdruck durch einen erkaltenden Inhalt kann durch ein einfaches Verdrehen der Grifflasche reduziert werden. Des Weiteren sind keinerlei zusätzliche mechanische Betätigungen bzw. zusätzliche Geräte zum Anheben bzw. Öffnen des Deckels erforderlich.
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Zweckmäßig ist an dem Dichtelement eine nach außen abstehende Ringrippe angeordnet, die bei auf dem Behälter aufgesetztem Deckel an einer Innenwandung desselben anliegt. Diese Ringrippe stellt somit eine Art Dichtlippe dar, die beim Aufsetzen des Deckels auf den Behälter an einer Innenwandung des Behälters entlang gleitet und an dieser anliegt und dadurch die gewünschte Dichtwirkung entfaltet. Die Dichtlippe bzw. Ringrippe kann dabei einstückig mit dem Dichtelement ausgebildet und dadurch vergleichsweise kostengünstig durch eine entsprechende Ausbildung eines Spritzgusswerkzeugs hergestellt werden.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung weist der Deckel im Bereich seines Axialabschnitts zumindest eine Radialstufe oder einen Hinterschnitt auf, die/der formschlüssig mit dem komplementär dazu ausgebildeten Dichtelement zusammenwirkt. Das Dichtelement besitzt somit auf seiner dem Axialabschnitt zugewandten Innenseite eine komplementäre Ausbildung bezüglich der Radialstufe bzw. des Hinterschnitts, so dass das Dichtelement aufgrund seiner formschlüssigen Verbindung mit dem Axialabschnitt sicher am Deckel gehalten werden kann, ohne dass hierfür weitere Fixierhilfen erforderlich wären. Das Dichtelement selbst ist dabei selbstverständlich vom Deckel abnehmbar ausgebildet, um insbesondere ein leichtes Reinigen sowohl des Deckels als auch des Dichtelementes zu ermöglichen.
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Zweckmäßig kann das Dichtelement aus Kunststoff, insbesondere aus thermoplastischem Kunststoff (TPE), aus Silikon, oder aus Nitrilkautschuk (NBR) ausgebildet sein. Bereits diese Aufzählung lässt erahnen, welch vielerlei auswählbare Kunststoffe für den Einsatz für das Dichtelement verwendet werden können, wobei die aufgezählten Kunststoffe lediglich eine kleine Auswahl hiervon darstellen.
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Zweckmäßig weist der Stopfen eine konische, keilförmige oder kegelstumpfartige Form auf. Eine derartige konische Form ermöglicht ein vergleichsweise einfaches Herausziehen des Stopfens aus der zugehörigen Durchgangsöffnung am Axialabschnitt des Deckels und damit einen vergleichsweise einfachen Druckausgleich beim Verdrehen der Grifflasche. Die Durchgangsöffnung im Axialabschnitt des Deckels kann dabei beispielsweise eine halbzylindrische Querschnittsform aufweisen, wobei selbstverständlich auch eine kreisrunde oder eckige Form denkbar ist. In entsprechender Weise ist dazu komplementär der Stopfen ausgebildet. Durch das Verdrehen der Grifflasche um eine üblicherweise Horizontalachse wird der Stopfen nach radial außen und damit aus der Durchgangsöffnung des Axialabschnitts des Deckels gezogen, so dass hier ein Einströmen von Luft in das Innere des Behälters und damit ein Druckausgleich ermöglicht wird.
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Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
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Dabei zeigen, jeweils schematisch,
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1 eine Schnittdarstellung durch einen erfindungsgemäßen Behälter im Bereich eines Übergangs zu einem Deckel,
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2 eine Seitenansicht auf den erfindungsgemäßen Deckel ohne Dichtelement,
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3 eine Schnittdarstellung durch das separate Dichtelement,
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4a bis d einzelne Schritte zum Lösen des Deckels vom Behälter.
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Entsprechend der 1 weist ein erfindungsgemäßer Behälter 1, der beispielsweise als Topf, als Pfanne oder als Schale ausgebildet sein kann, einen zugehörigen Deckel 2 auf, der über ein elastisches Dichtelement 3 dicht mit dem Behälter 1 verbunden werden kann. 1 zeigt dabei eine Schnittdarstellung durch den erfindungsgemäßen Behälter 1 im Bereich seines Öffnungsrandes 4, wobei der Deckel 2 über das Dichtelement 3 auf dem Öffnungsrand 4 des Behälters 1 aufliegt. Darüber hinaus besitzt das Dichtelement 3 zumindest eine radial nach außen geführte Grifflasche 5, welche durch eine Drehbewegung um eine im Wesentlichen horizontale Achse 13 ein Abheben des Deckels 2 vom Behälter 1 sowie einen Druckausgleich ermöglicht. Der Deckel 2 selbst besitzt darüber hinaus einen Axialabschnitt 6 (vgl. auch 2), der bei auf dem Behälter 1 aufgesetztem Deckel 2 in den Behälter 1 eingreift. In diesem Axialabschnitt 6 des Deckels 2 ist eine Durchgangsöffnung 7 vorgesehen, in welche ein am Dichtelement 3 angeordneter und radial nach innen von der Grifflasche 5 abstehender Stopfen 8 dichtend eingreift. Die Grifflasche 5 ist nun erfindungsgemäß derart ausgebildet, dass durch ein Verdrehen derselben um die im Wesentlichen in der Deckelebene liegende Radialachse 13 ein Abheben des Deckels 2 vom Behälter 1 und zugleich ein Herausziehen des Stopfens 8 aus der Durchgangsöffnung 7 erfolgt, wodurch ein Druckausgleich zwischen einem Inneren des Behälters 1 und der Umgebung möglich ist.
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Betrachtet man die 1 und 3 weiter, so kann man erkennen, dass an dem Dichtelement 3 eine nach außen abstehende Ringrippe 9 in der Art einer Dichtlippe angeordnet ist, die bei auf den Behälter 1 aufgesetztem Deckel 2 an einer Innenwandung des Behälters 1 anliegt und dadurch eine Dichtfunktion erfüllt. Im Bereich seines Axialabschnittes 6 besitzt der Deckel 2 zumindest eine Radialstufe 10 bzw. einen Hinterschnitt 11, die/der formschlüssig mit dem komplementär dazu ausgebildeten Dichtelement 3 zusammenwirkt. Betrachtet man dabei die 3, so kann man erkennen, dass das Dichtelement 3 entsprechend der am Axialabschnitt 6 des Deckels 2 angeordneten Radialstufe 10 bzw. dem Hinterschnitt 11 geformt ist und dadurch die formschlüssige Verbindung ermöglicht.
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Der Deckel 2 bzw. der Behälter 1 können dabei aus Stahl, aus Glas, aus Kunststoff, aus Silargan oder aus Porzellan ausgebildet sein. Bei der Verwendung von Silargan, insbesondere im Bereich des Behälters 1, ist eine hygienische Aufbewahrung von Lebensmittel durch die antibakteriell wirkenden Silberionen besonders vorteilhaft. Das Dichtelement 3 hingegen ist aus einem elastischen Kunststoff ausgebildet, bspw. aus thermoplastischem Elastomer (TPE), aus Silikon oder aus Nitrilkautschuk (NBR). Selbstverständlich ist dabei das Dichtelement 3 vom Deckel 2 abnehmbar ausgebildet, wodurch ein erleichtertes und hygienisches Reinigen der beiden Elemente möglich wird. Betrachtet man die 1 und 3, so kann man erkennen, dass der Stopfen 8 eine konische Form aufweist, die insbesondere pyramidenstumpfartig, keilförmig oder kegelstumpfartig ausgebildet ist.
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Insbesondere im Bereich der Grifflasche 5 kann darüber hinaus eine Verstärkung 12 vorgesehen sein, die entweder komplett innenliegend angeordnet ist und dadurch vom Kunststoff des Dichtelements 3 umspritzt ist oder aber außenliegend angeordnet und dabei insbesondere mit dem Dichtelement 3 verklebt bzw. verknöpft ist. Die gemäß der 3 lediglich im Bereich der Grifflasche 5 gezeigte Verstärkung 12 kann selbstverständlich darüber hinaus auch im Bereich des Stopfens 8 bzw. des übrigen Dichtelements 3 vorgesehen sein.
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Die Form der Grifflasche 5 kann rechteckig, halbrund oder aber auch räumlich ausgeformt, insbesondere sogar mit einer Öffnung versehen werden. Gemäß den 4a bis d besitzt die Grifflasche 5 eine rechteckige Form mit abgerundeten Eckbereichen. Der Deckel 2 kann insbesondere aus einem transparenten Material, bspw. transparentem Kunststoff ausgebildet sein, wodurch der sich im Inneren des Behälters 1 befindliche Inhalt, also die zu garenden Lebensmittel, stets beobachtet werden kann.
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Im Folgenden soll nun anhand der 4a bis d das Öffnen des erfindungsgemäßen Deckels 2 über dessen Grifflasche 5 beschrieben werden:
Zunächst wird der Deckel 2 mit seiner Dichtung 3 auf den Behälter 1 aufgesetzt und in den Dichtsitz gepresst. Der hierbei entstehende Überdruck innerhalb des Behälters 1 entweicht hörbar. Anschließend ist der Behälter 1 luftdicht (hermetisch) verschlossen. Um den Deckel 2 nun wieder vom Behälter 1 abnehmen zu können, muss der beim Abheben des Deckels 2 entstehende Unterdruck innerhalb des Behälters 1 zunächst kompensiert werden. Ein derartiger Unterdruck innerhalb des Behälters 1 entsteht jedoch nicht nur beim Aufpressen des Deckels 2 auf den Behälter 1, sondern auch bspw. beim Abkühlen von Lebensmitteln in dem Behälter 1. Bei bisherigen aus dem Stand der Technik bekannten Deckeln mit entsprechendem Dichtelement musste mit der einen Hand der Deckel und mit der anderen Hand der Behälter festgehalten werden, um ein Verschütten des Inhalts zu vermeiden. Mit dem erfindungsgemäßen Deckel 2 ist eine Einhandbedienung und insbesondere ein Öffnen des Deckels 2 mit lediglich einer einzigen Hand und ohne separates Festhalten des Behälters 1 möglich.
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Zum Öffnen des Deckels 2 nimmt nun der Benutzer die Grifflasche 5 gemäß der 4a und verdreht die Grifflasche 5 gemäß der 4b um die im Wesentlichen horizontale Achse 13. Bei einem weiteren Verdrehen der Grifflasche 5, wie dies gemäß der 4c dargestellt ist, erfolgt nun ein Abheben des Deckels 2 vom Öffnungsrand 4 des Behälters 1, ebenso wie ein Herausziehen des Stopfens 8 aus der Durchgangsöffnung 7 des Axialabschnitts 6 am Deckel 2. Das Abheben des Deckels 2 vom Behälter 1 erfolgt dabei durch ein Abstützen der Grifflasche 5 einerseits am Öffnungsrand 4 des Behälters 1 und andererseits an einer Unterseite 14 des Deckels 2 (vgl. 1). Durch das Herausziehen des Stopfens 8 aus der Durchgangsöffnung 7 erfolgt ein Druckausgleich zwischen dem Innenraum des Behälters 1 und der Umgebung, wodurch der Deckel 2 nicht mehr entgegen des innerhalb des Behälters 1 herrschenden Unterdrucks abgezogen werden muss. Gleichzeitig wird die Abhebebewegung des Deckels 2 vom Behälter 1 durch das Verdrehen der Grifflasche 5 und damit durch das Abstützen am Öffnungsrand 4 des Behälters 1 bzw. an der Unterseite 14 des Deckels 2 begünstigt. Ist der Druckausgleich hergestellt und zugleich der Deckel 2 zumindest leicht angehoben, so kann dieser abschließend gemäß der 4d einfach vom Behälter 1 abgenommen werden. Ein einfaches radiales Ziehen an der Grifflasche 5 entsprechend dem Weck-Prinzip, kann nicht zum Abheben des Deckels 2 führen.
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Mit dem erfindungsgemäßen Deckel 2 lassen sich wesentliche Vorteile erzielen:
Zunächst ist kein Zusatzgerät zur Öffnung bzw. zum Abheben des Deckels 2 erforderlich, ebenso wenig wie zusätzliche mechanische Betätigungen (bspw. Schalter). Die Krafteinleitung zum Abheben des Deckels 2 wird durch das Verdrehen der Grifflasche 5 erzeugt und muss nicht von außen durch ein Ziehen am Deckel 2 erfolgen, wodurch für alle Größen und Durchmesser von Behältern 1 bzw. des Deckels 2 eine Einhandbedienung möglich ist. Durch die abnehmbare Ausbildung des Dichtelements 3 vom Deckel 2 kann eine separate und besonders hygienische Reinigung erfolgen, wobei zusätzlich das Dichtelement 3 als Ersatzteil verwendbar und ggf. auch leicht ersetzbar ist. Durch die Verwendung von Silargan beim Behälter 1 kann insbesondere durch die antibakteriellen Silberionen ein hygienisches Aufbewahren von Lebensmitteln ermöglicht werden. Der Deckel 2 kann darüber hinaus transparent, bspw. aus Glas, ausgebildet sein und dadurch einen ständigen Blickkontakt zu den im Behälter 1 angeordneten Lebensmitteln ermöglichen.