DE102006041351A1 - Luftdichter Deckel mit Umkehrmembran - Google Patents

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Abstract

Zum luftdichten Verschließen von Gefäßen 2 ist ein Deckel 1 mit einem biegesteifen Deckelkorpus 8 vorgesehen. An diesen Deckelkorpus 8 angeformt oder in ihn integriert ist eine Dichtungsmembran 10, die beim Einschieben des Deckels 1 sich nach oben verbiegt und beim Herausziehen nach unten umgeklappt wird, um so das Herausnehmen des Deckels 1 zu erleichtern. Ein solcher Deckel 1 ist in das Gefäß 2 so weit einzuführen, dass die darin gelagerten Lebensmittel 6 praktisch luftdicht verschlossen sind, d. h. auch der Innenraum des Gefäßes 2 ist praktisch luftfrei.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Deckel zum luftdichten Verschließen von Gefäßen, in denen Lebensmittel und andere frisch zu haltende Waren aufbewahrt werden, dem randseitig eine Dichtungsmembran zugeordnet ist, die dichtend an die Innenwand des Gefäßes anzulegen ist.
  • Aus der DE 197 47 911 A1 ist ein Deckel zum Abschließen von Gefäßen bekannt, mit dessen Hilfe der Innenraum gegenüber der Atmosphäre luftdicht abgeschlossen werden soll. Um für unterschiedliche Gefäße bzw. Gefäße mit unterschiedlichem Durchmessern mit einem und dem gleichen Deckel arbeiten zu können, ist vorgesehen, dass der Deckel selbst aus einer Membran besteht, die einen Kragen aufweist, der über den Rand des Gefäßes gezogen werden kann, um so die Abdichtung zu bewirken. Endseitig des Kragens sind Griffzonen vorgesehen, mit deren Hilfe das Abziehen des Deckels vom Gefäß erleichtert werden soll. Da der Deckel selbst aus einer nachgiebigen Membran besteht, soll durch Eindrücken des Deckels Luft aus dem Innenraum des Behälters bzw. Gefäßes herausgedrückt werden, um so im Gefäß einen Unterdruck zu erzeugen, der das bessere Sitzen des Deckels auf dem Gefäß erbringen soll. Die DE 297 24 514 U1 lehrt einen Deckel aus Kunststoff zum luftdichten Verschließen von Behältnissen bzw. Gefäßen, wobei der eigentliche Deckel einen Randbereich aufweist, der ein Aufsitzen auf dem zu verschließenden Gefäß erzwingt. An den Mittelteil des Deckels ist eine Dichtungsmembran angeformt, die für den luftdichten Abschluss des Innenraums des Behälters Sorge trägt. Auch bei dem geringfügigen Einführen des Deckelunterteils in das Gefäß entsteht ein gewisser Unterdruck, der das wieder Abnehmen des Deckels vom Gefäß so erschwert, dass es in der Regel gar nicht möglich ist, den Deckel vom Behälter ohne Hilfsmittel abzuheben. Von daher ist eine Ventilanordnung vorgesehen, die mittig des Deckels angeordnet ist und die das Einströmen von Luft in den Innenraum ermöglicht, wenn der Deckel vom Gefäß abgenommen werden soll. Aber auch dann bleibt es schwierig, den Deckel anzuheben, weil die Dichtungsmembran nach wie vor an der Innenwand des Gefäßes anliegt. Dieses Abnehmen des Deckels ist nur deshalb möglich, weil durch den Rand des Deckels ein Aufsitzen auf dem eigentlichen Gefäß erzwungen wird, also der Anhebeweg des Deckels mit Dichtungsmembran nur einen sehr kurzen Weg erfordert. Nachteilig bei beiden Deckelausführungen ist, dass trotz der Verformung des Deckels als solchem immer noch sehr viel Luft im Innenraum des Gefäßes verbleibt, sodass die darin aufbewahrten Lebensmittel in aller Regel sehr schnell verderben. Nachteilig ist außerdem, dass eine Art Ventil benötigt wird, um den wenn auch nur geringfügig erzeugten Unterdruck aufzuheben. Das Abheben des Deckels vom Gefäß ist somit nur mit Hilfe von Zusatzeinrichtungen möglich, die zusätzliche Kosten erzeugen und die in aller Regel das Abnehmen nicht einmal wesentlich erleichtern.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Deckel zum luftdichten Verschließen von Gefäßen zu schaffen, der gleichzeitig ein möglichst vollständiges Verdrängen der Luft aus dem Gefäß ermöglicht und insgesamt leicht zu betätigen ist.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass der Deckelkorpus sein vollständiges Absenken in das Gefäß ermöglichend bemessen und ein Umklappen der zugeordneten Dichtungsmembran beim Hochziehen des Deckelkorpus vorgebend ausgebildet ist.
  • Mit dem Einführen des Deckels in das Gefäß wird die Dichtungsmembran bzw. ihr Rand mehr oder weniger zwangsweise nach oben geschoben, wobei mit dem Einschieben die verdrängte Luft diesen Rand der Dichtungsmembran passieren kann, sodass nach Erreichen der Endstellung eine optimale Abdichtung des verbleibenden Innenraums mit den Lebensmitteln gegenüber der Atmosphäre verbleibt. Da die Gefäße aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff bestehen, kann auch genau festgestellt werden, ob der Deckel seine optimale Position erreicht hat. Letztlich ist dies aber auch bei Töpfen aus Stahl oder sonstigem Metall praktisch immer möglich, weil sich der Deckel in seiner Endposition auf dem Lebensmittel absetzt und ein weiteres Einschieben des Deckels in das Gefäß dann nicht mehr möglich ist oder nur mit erzwungen hohem Aufwand. Auch kann der Deckel aus biegesteifem, durchsichtigen Material bestehen. Aufgrund des Einschiebeweges und des Hochklappens der Dichtungsmembran wird ein dichtes Anliegen derselben an der Innenwand des Gefäßes erreicht. Ein luftdichter Abschluss ist somit gewährleistet. Soll nun der Deckel wieder aus dem Gefäß herausgenommen und die darin gelagerte Ware bzw. das Lebensmittel dem Verbrauch zugeführt werden, muss der Deckelkorpus, der entsprechend stabil ausgebildet ist, nur geringfügig angehoben werden, was wegen der Flexibilität der Dichtungsmembran immer möglich ist. Diese Flexibilität wird aber gezielt dadurch erhöht, dass die Dichtungsmembran sich beim Hochziehen des Deckelkorpus umklappt, sodass dann der Deckel genauso leicht aus dem Gefäß herausgenommen werden kann, wie er vorher hinein geschoben worden ist. Der Rand des Deckelkorpus bzw. der Deckel als solcher mit der Dichtungsmembran ist also so ausgeführt, dass praktisch eine „Umkehrmembran" verwirklicht wird, die durch das Klappen der Dichtungsmembran den Verschiebeweg nicht behindert, sondern vielmehr gezielt zulässt. Der Deckel selbst bzw. der Deckelkorpus muss und hat die notwendige Biegesteifigkeit, um so einerseits das Einschieben in das Gefäß zu ermöglichen und andererseits auch wieder sein Herausziehen, ohne dass der Deckelkorpus sich selbst verformt. Dieses Verformen bleibt allein der Dichtungsmembran überlassen, die durch die besondere Formgebung des Deckelkorpus oder auch durch ihre eigene Formgebung das Umklappen beim Herausziehen des Deckels erzwingt. Wie schon erwähnt ist dann ein vollständiges Herausnehmen des Deckels aus dem Gefäß kein Problem.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Rand des Deckelkorpus gestuft ausgebildet ist, wobei der untere Teil des Randes gegenüber dem oberen Teil das Umklappen der Dichtungsmembran begünstigend weit zurück angesetzt ist. Während also der obere Teil des Randes des Deckelkorpus möglichst dicht an die Innenwand des Gefäßes heranreicht, ist der untere Teil des Randes so weit zurückgesetzt, dass beim Hochziehen des Deckels bzw. des Deckelkorpus die Membran quasi automatisch bzw. schnell umklappt, um dann das weitere Herausziehen des Deckelkorpus aus dem Gefäß nicht mehr zu behindern oder zu erschweren. Es ist überraschend, dass durch diese „Umkehrmembran" ein so optimales, luftdichtes Lagern von auch empfindlichen Lebensmitteln in derartigen Gefäßen möglich wird und dass das Herausnehmen des Deckels dann nach dem Umklappen der Dichtungsmembran möglich wird. Es bedarf keiner weiteren Hilfsmittel, also keiner Handhaben, keiner Zusatzgeräte, die das Umklappen der Dichtungsmembran erzwingen oder Ähnliches mehr.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausbildung sieht vor, dass der Deckelkorpus mehrteilig ist und eine obere Tellerscheibe mit dem Gefäßdurchmesser korrespondierendem und ein Absenken ermöglichendem Durchmesser, einen scheibenförmigen Verbindungssteg mit ein Einklemmen der Dichtungsmembran ermöglichender Höhe und eine untere Tellerscheibe mit um 10–40% gegenüber dem Gefäßinnendurchmesser geringeren Durchmesser aufweist. Auf diese Weise wird der schon erwähnte gestufte Aufbau des Deckelkorpus geschaffen, der das gewünschte und angestrebte Umschlagen oder Umklappen der Dichtungsmembran vorgibt. Die Dichtungsmembran wird auch bei dieser Ausführung so zwischen den Tellerscheiben gehalten, dass ein völliges Herausziehen oder sonstiges Beschädigen der Dichtungsmembran auf jeden Fall vermieden ist. Der zurückgesetzte untere Rand bzw. die im Durchmesser geringere untere Tellerscheibe ermöglicht es der Dichtungsmembran beim Herausziehen des Deckelkorpus, sich umzukehren bzw. umzuklappen, sodass dann der weitere Aufwand für das Herausnehmen bzw. Herausziehen des Deckels aus dem Gefäß vergleichbar gering ist. Je nach Dicke der zum Einsatz kommenden Dichtungsmembran muss der Durchmesser der unteren Tellerscheibe geringer gewählt werden, um so das sichere Umklappen der Dichtungsmembran zu ermöglichen bzw. zu erzwingen.
  • Der Aufbau des Deckels wird erfindungsgemäß dadurch erleichtert, dass die obere Tellerscheibe und die untere Tellerscheibe sowie der Verbindungssteg über eine zugleich als Deckelgriff dienende Handhabe verbunden sind. In allen drei Teilen ist eine Bohrung vorgesehen, die über ein Innengewinde verfügt oder auch nicht, wobei durch Verschrauben dann alle Teile fest miteinander verbunden sind, sodass über die als Deckelgriff dienende Handhabe der gesamte Deckel leicht in das Gefäß hinein geschoben, aber auch wieder heraus gezogen werden kann.
  • Das Einschieben aber auch das Herausziehen des Deckelkorpus aus dem Gefäß wird dadurch erleichtert, dass der Scheibenrand der oberen Tellerscheibe eine die Dichtungsmembran beim Absenken des Deckelkorpus teilweise aufnehmende Ausnehmung aufweist. Auch bei der einstückigen Ausbildung des Deckelkorpus kann im oberen Teil eine entsprechende Ausnehmung vorgesehen sein, die die Dichtungsmembran entsprechend aufnimmt und dann durch die gezielte Führung der Dichtungsmembran ein dichtes Anlegen an die Innenwand des Gefäßes ergibt bzw. sogar erzwingt. Dies gilt insbesondere, wenn die Ausnehmung im Scheibenrand eine Tiefe von 10–50% der Dicke der Dichtungsmembran entsprechend bemessen ist. Es bleibt also immer eine bestimmte Ringfläche vorhanden, die wirksam über die Dichtungsmembran abgedichtet wird, die sich aber sicher am Scheibenrand bzw. an dem Rand des Deckels abstützen kann, wodurch die optimale flächige Abdichtung erreicht wird. Sollte der Deckelkorpus wirklich aufgrund irgendwelcher Gegebenheiten, beispielsweise auch wegen eines längeren Gebrauches so fest sitzen, dass ein Herausziehen des Deckelkorpus ohne weiteres nicht möglich wird, kann in den verbleibenden Spalt ein Hilfsmittel eingeführt werden, das in einem ganz begrenzten Bereich dann die Möglichkeit bietet, die Dichtungsmembran nach unten zu drücken, sodass in diesem Bereich ein Einsaugen von Luft möglich wird, die das leichte Herausziehen des Deckelkorpus auf jeden Fall möglich macht.
  • Ein Verkanten des Deckelkorpus beim Einführen in das Gefäß wird gezielt gemäß der Erfindung dadurch verhindert, dass die obere Tellerscheibe oder der obere Teil des Randes einen Durchmesser aufweist, der ein Gleiten an der Innenwand des Gefäßes vorgebend bemessen ist. Dadurch ist ein falsches Einsetzen des Deckelkorpus in das Gefäß so erschwert, dass man davon ausgehen kann, dass ein immer gleichmäßiges Absenken des Deckelkorpus in das Gefäß vorgegeben ist.
  • Um das Einführen und letztlich auch das Herausnehmen des Deckelkorpus von der Führung her noch zu erleichtern, sieht die Erfindung vor, dass der oberen Tellerscheibe oder dem oberen Teil des Randes ein Führungsaufsatz zugeordnet ist. Dieser Führungsaufsatz bringt im Randbereich quasi eine Verdickung und damit bessere Führung an der Innenwand des Gefäßes. Dieser Führungsaufsatz bildet zweckmäßigerweise eine Art Führungsnase, ist also leicht nach innen gebogen, um so eine gleichmäßige Führung über die gesamte Länge zu erleichtern.
  • Beschädigungen an der Dichtungsmembran durch das Herausnehmen und wieder Einführen in das Gefäß werden auf zweckmäßige Art und Weise dadurch verhindert, dass der untere Teil des Randes oder der Ausnehmung zum Deckelboden hin abgeschrägt oder gerundet ausgeführt ist. Die Dichtungsmembran legt sich also insbesondere beim Einschieben oder Einführen des Deckelkorpus in das Gefäß an diesem Rand des Deckels schonend an, ohne dass eine Beanspruchung oder Ähnliches zu befürchten ist.
  • Die weiter vorn schon erwähnte möglichst große Dichtfläche zwischen Dichtungsmembran und Innenwand des Gefäßes erreicht man vor allem auch dadurch, dass die Dichtungsmembran über den Rand oder die obere Tellerscheibe vorstehend und damit beim Umklappen eine große Dichtungsfläche ergebend am Deckkorpus fixiert ist. Das Überstehen soll letztlich so bemessen sein, dass diese Membran sowohl beim Einführen des Deckelkorpus wie auch beim Herausziehen umklappen muss. Beim Einführen ist eine optimale Abdichtung gewährleistet, beim Herausziehen ist das Herausziehen möglich bzw. deutlich durch das Umklappen erleichtert, wobei dann durch die fehlende Führung des zurückgesetzten unteren Randes bzw. der unteren Tellerscheibe ein Wegklappen sogar vorgegeben ist. Durch das Wegklappen ist dann das Schleifen des Membranrandes an der Innenwand des Gefäßes ohne eine Abdichtung zu erbringen möglich, sodass der Deckel ohne Kraftaufwand entfernt werden kann.
  • Eine für den vorgesehenen Einsatz optimale Dichtungsmembran ist die, die ringförmig ausgebildet und zwischen den beiden Tellerscheiben eingeklemmt oder in einen Ringschlitz im Deckelkorpus eingeformt ist. Da die Dichtungsmembran als solche flexibel ausgebildet ist, kann sie in den Ringschlitz hinein gezogen werden, sodass sie dann den vorgesehenen, genauen Sitz hat. Noch einfacher ist dies bei den beiden Tellerscheiben, zwischen die die Dichtungsmembran eingelegt wird, um dann unter Beachtung des Verbindungssteges einen genauen Sitz zu erhalten. Ist die Dichtungsmembran einmal entsprechend eingelegt, wird sie beim Einschieben des Tellerkorpus in das Gefäß entsprechend in Dichtposition verformt oder gedrückt, um dann beim Herausziehen zur Entlastung nach unten zu klappen und dann den Herausziehvorgang nicht zu behindern.
  • Die erfindungsgemäße Deckelausführung soll vor allem für Lebensmittel vorteilhaft verwendbar sein, weshalb ergänzend vorgesehen ist, dass die Dichtungsmembran aus lebensmittelechtem Kunststoff oder begrenzt elastischem, ebenfalls lebensmittelechtem Gummi hergestellt ist. Damit ist ein Einsatz im Bereich des Haushaltes problemlos möglich und zwar auch dann, wenn Lebensmittel über mittlere Zeiträume in derartigen Gefäßen mit „Dichtungsdeckel" gelagert werden.
  • Ein unbeabsichtigtes Herausziehen der Dichtungsmembran aus ihrem Sitz an oder in dem Deckelkorpus wird gezielt dadurch verhindert, dass die ringförmige Dichtungsmembran innenseitig einen Verstärkungsring aufweisend ausgebildet ist. Dieser Verstärkungsring ist dabei so ausgeführt, dass er gleichzeitig auch für einen optimalen Sitz an oder in dem Deckelkorpus Sorge trägt und auch Beschädigungen dieses Innenrandes vermeidet, weil er die notwendige Elastizität vorgibt und beschränkt.
  • Das Umklappen der Dichtungsmembran beim Herausnehmen des Deckelkorpus kann dadurch gezielt unterstützt werden, dass die Dichtungsmembran über ein das Umklappen vorgebendes Gelenk verfügt. Dieses Gelenk wird natürlich genauso auch beim Einführen des Deckelkorpus in ein Gefäß „tätig", wobei bei dieser Ausführung auch auf einen gestuften Deckel verzichtet werden kann, weil das Gelenk das Umschwenken des dichtenden Teils der Dichtungsmembran möglich macht. Der Rand des Deckels kann somit – wie beim Stand der Technik – gerade verlaufen.
  • Das beschriebene Gelenk ist auf einfache Art und Weise dadurch zu verwirklichen, dass das Gelenk von einer beidseitigen Einkerbung gebildet ist. Eine solche beidseitige Einkerbung erleichtert das Umklappen des randseitigen Teils der Dichtungsmembran und ist vorteilhaft einfach zu verwirklichen. Denkbar ist es natürlich auch, dass nur eine einseitige Einkerbung vorgenommen wird, wobei diese dann zweckmäßigerweise der Unterseite der Dichtungsmembran zugeordnet ist.
  • Einerseits ein gutes Abdichten zwischen Deckelkorpus und Innenwand des Gefäßes und andererseits ein gezielt leichtes Umklappen des Randbereiches der Dichtungsmembran wird dadurch erreicht, dass die Dichtungsmembran am Außenrand eine Membranverdickung aufweist, die vorzugsweise oval oder rund im Durchmesser ist. Es wird auf diese Art und Weise also eine gewisse Rollwirkung vorgegeben oder das Umklappen erleichtert, um so die Handhabung insgesamt weiter zu optimieren.
  • Beim Verkauf eines Gefäßes mit Deckel und Dichtungsmembran wird der Deckelkorpus bis auf den Gefäßboden des Gefäßes abgesenkt und sitzt dann dort für den Transport vorteilhaft fest. Um dann das Herausnehmen des Deckelkorpus aus dem Gefäß zu erleichtern, sieht die Erfindung ergänzend vor, dass auf der Unterseite des Deckelkorpus bzw. dem Deckelboden ein Luftpolster zum Gefäßboden bewahrende Abstandshalter angeordnet sind. Diese Abstandshalter sorgen wie beschrieben dafür, dass zwischen dem eigentlichen Deckelkorpus und dem Gefäßboden ein Abstand eingehalten wird, sodass beim Anheben des Deckelkorpus die Dichtungsmembran umklappen kann, was insbesondere dadurch erleichtert wird, dass der Deckel insgesamt leicht gekippt.
  • Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung sind zwei bis vier, vorzugsweise drei Abstandshalter auf der Unterseite des Deckelkorpus vorgesehen. Drei Abstandshalter sorgen für eine gerade Auflage auf dem Deckelboden, geben das beschriebene Luftpolster vor und ermöglichen es den Deckel leicht zu kippen.
  • Das leichte Kippen des Deckelkorpus wird insbesondere leicht erreicht, wenn die Abstandshalter eine das Kippen des Deckelkorpus ermöglichende Höhe aufweisen. Sie sollen also nicht nur ein direktes Aufsetzen des Deckelbodens auf dem Gefäßboden verhindern, sondern das beschriebene leichte Kippen des Deckelkorpus ermöglichen.
  • Um wiederum ein Anhaften der Abstandshalter auf dem Gefäßboden zu unterbinden, ist vorgesehen, dass die Abstandshalter aus Teflon oder einem mit einer Antihaftschicht beschichteten Kunststoff hergestellt sind. Insbesondere bei der Beschichtung besteht die Möglichkeit, einen im Prinzip nachgiebigen oder weichen Kunststoff einzusetzen, dann auch eventuell sogar einen rundum gehenden Rand, sodass Beschädigungen entgegengewirkt wird, wobei dennoch beim direkten Berühren mit dem Gefäßboden ein Anheften oder Verkleben unterbunden ist.
  • Bei der Reinigung des Deckels beispielsweise in der Spülmaschine wird die Dichtungsmembran aus ihrem Sitz herausgelöst und auch die Abstandshalter können herausgenommen werden, weil erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass sie lösbar mit dem Deckelboden verbunden sind. Nach dem Reinigungsprozess können sie dann wieder mit dem Deckelboden verbunden werden, um den Gesamtdeckel erfindungsgemäß einsetzen zu können.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Deckel geschaffen ist, der nicht nur nach dem weitgehenden Verdrängen der Luft luftdicht den Inhalt eines Gefäßes verschließen kann, sondern der auch leicht aus einem Behältnis wieder herausgezogen werden kann, ohne dass es erforderlich ist, einen eventuell vorhanden Unterdruck wieder aufzulösen oder Ähnliches mehr. Der Deckel wird beim Einführen in das Gefäß einmal durch die randseitig vorstehende Dichtungsmembran und auch durch die Ausbildung des Randes des Deckelkorpus geführt, sodass er bei Erreichen seiner Endposition gleich für die notwendige und gewünschte Dichte Sorge trägt. Diese Dichte gilt sowohl bezüglich Luft wie auch Feuchtigkeit, wobei die Abdichtung nicht nur punktuell oder über einen schmalen Rand erfolgt, sondern vielmehr rundum flächig, sodass ein Eindringen von Luft oder Wasser in den Innenraum des verschlossenen Gefäßes unmöglich ist. Beim Einführen oder Einschieben des Deckelkorpus in das Gefäß kann die im Inneren des Gefäßes noch vorhandene Luft seitlich entweichen, sodass beim Auftreffen der Unterseite des Deckels auf die zu schützenden Lebensmittel oder sonstigen Waren praktisch keine Luft mehr im Innenraum des Gefäßes verbleibt. Wird dann der gesamte Deckel, also der Deckelkorpus aus dem Gefäß herausgezogen, muss mit einem bestimmten, aber geringen Kraftaufwand dafür Sorge getragen werden, dass die Dichtungsmembran umklappt, ihre Dichtwirkung also aufgibt, sodass dann der Deckelkorpus herausgenommen werden kann, ohne dass es zusätzlicher Hilfsmittel bedarf. Die Erfindung bewirkt also zumindest zwei deutliche Vorteile gegenüber vorhandenen luftdichten Deckeln, nämlich den, dass durch das Einführen in das Gefäß die dort noch vorhandene Luft im Wesentlichen verdrängt wird und dass nach Erreichen des Endsitzes der Deckelkorpus die gewünschte Abdichtung erbringt. Darüber hinaus kann der Deckelkorpus sowohl beim Einführen wie beim Herausziehen leicht und ohne Hilfsmittel betätigt werden, sodass auch davon auszugehen ist, dass er von jedem entsprechend gehandhabt werden kann.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 ein Gefäß mit teilweise eingeschobenem Deckel,
  • 2 einen Deckel in vergrößerter Wiedergabe im Schnitt,
  • 3 eine Dichtungsmembran im Schnitt,
  • 4 eine Teilansicht eines geschnittenen Deckels und
  • 5 eine Teilansicht der Dichtungsmembran im Schnitt.
  • 1 zeigt einen in ein Gefäß 2 teilweise eingeführten Deckel 1, dem eine an der Innenwand 3 schleifend angeordnete Dichtungsmembran 10 zugeordnet ist. Diese Ausführung des Deckels 1 mit dem stabilen bzw. biegesteifen Deckelkorpus 8 ermöglicht das Einführen des Deckels 1 in das Gefäß 2 vom Gefäßrand 4 aus bis praktisch zum Gefäßboden 5 hin. Sind aber wie hier angezeigt, Lebensmittel 6 im Innenraum des Gefäßes 2 gelagert, so wird der Deckel 1 bzw. der Deckelkorpus 8 über den Deckelgriff 7 so weit in das Gefäß 2 eingeschoben, bis der Deckelboden 9 die Lebensmittel 6 praktisch berührt. Dann ist die gesamte Luft aus dem Innenraum des Gefäßes 2 so weit entfernt, dass die im Gefäß 2 gelagerten Lebensmittel 6 für einen erstaunlich langen Zeitraum sicher zu lagern sind.
  • Erkennbar ist in 1, dass der Rand 12 des Deckelkorpus 8 eine gleichmäßige Führung an der Innenwand 3 ermöglichend groß bemessen ist. Dies gilt für den oberen Teil 14, während der untere Teil 13 etwas zurückgesetzt ist, um beim Herausziehen des Deckels 1 aus dem Gefäß 2 ein Umklappen der Dichtungsmembran 10 zu erzwingen bzw. zu erleichtern. Diese Dichtungsmembran 10 ist in einem Ringschlitz 15 des Deckelkorpus 8 so angeordnet, dass sie mit ihrem äußeren Rand sich beim Einschieben des Deckels 1 bzw. des Deckelkorpus 8 in das Gefäß 2 an der Innenwand 3 dicht anlegt und somit den Innenraum luft- und wasserdicht abschließt. Beim wieder Anheben des Deckels 1 bzw. des Deckelkorpus 8 klappt dann durch das zurückgesetzte untere Teil 13 die Dichtungsmembran 10 um, sodass der Deckel 1 dann insgesamt leicht aus dem Gefäß 2 heraus gehoben oder gezogen werden kann.
  • 1 auf der Unterseite 38 des Deckelkorpus 8 Abstandshalter 36, 37, die beim Aufsetzen auf den Deckelboden 5 ein Luftpolster wahrend wirken. Es sind zwei oder drei oder auch vier derartiger Abstandshalter 36, 37 vorgesehen, die wie angedeutet Teilkugeln sein können, um so beim Hochheben des Deckelkorpus 8 aus der unteren Position, also beim Aufsitzen auf dem Deckelboden 5 immer noch ein leichtes Kippen des Deckelkorpus 8 zu ermöglichen. Dadurch wird das Anheben und Herausnehmen des Deckels 1 insgesamt aus dem Gefäß 2 erleichtert. Die erwähnten Abstandshalter 36, 37 sind zweckmäßigerweise lösbar mit dem Deckelboden 9 verbunden, um so beispielsweise beim Einsetzen des Deckels 1 in ein Geschirrspüler diese aus Kunststoff bestehenden Teile abzunehmen und nach dem Reinigungsprozess wieder anzubringen.
  • Nach 2 linke Hälfte kann der Deckelkorpus 8 auch aus drei Teilen bestehen, nämlich der oberen größeren Tellerscheibe 18, dem Verbindungssteg 19 und der unteren, einen geringeren Durchmesser aufweisenden Tellerscheibe 20. Die drei Teile 18, 19, 20 werden dann über die beispielsweise einschraubbare Handhabe 21 oder durch eine direkte Verschraubung so miteinander verbunden, dass sie den notwendig biegesteifen Deckelkorpus 8 ergeben. Erkennbar ist in 2 links auch, dass der Scheibenrand 22 eine Ausnehmung 23 aufweist, in die sich beim Einschieben des Deckels 1 in das Gefäß 2 die Dichtungsmembran 10 teilweise einlegen kann. Die Dicke der Dichtungsmembran 10 ist aber so gewählt, dass immer ein ausreichender Überstand 17 der Dichtungsmembran 10 verbleibt, sodass sich eine vorteilhaft flächige Abdichtung über die Unterseite 16 der Dichtungsmembran 10 ergibt. Beim wieder Hochziehen des Deckels 1 sorgt die Reibung zwischen Dichtungsmembran 10 bzw. ihrer Unterseite 16 und der Innenwand 3 des Gefäßes 2 dafür, dass die Dichtungsmembran 10 nach unten umklappt, wobei durch den zurückspringenden unteren Teil 13 bzw. die untere Tellerscheibe 20 dieses Umklappen gezielt begünstigt wird.
  • Ein gezieltes Umklappen der Dichtungsmembran 10 wird dadurch weiter begünstigt, dass nach 2 rechte Seite in die Dichtungsmembran 10 ein Gelenk 28 integriert ist. Dieses Gelenk 28 wird hier durch eine obere Einkerbung 29 und eine untere Einkerbung 30 erzielt, was vergrößert in 5 wiedergegeben ist. 2 rechte Seite zeigt außerdem, dass die Unterkante 26 des oberen Teils 14 bzw. der oberen Tellerscheibe 18 abgerundet oder abgeschrägt ist, um Verletzungen an der Dichtungsmembran 10 auf jeden Fall zu vermeiden. Auch hier ist die Ausnehmung 23 vorhanden, um ein entsprechendes Führen der Dichtungsmembran 10 in diesem Bereich zu ermöglichen bzw. zu erzwingen.
  • 3 zeigt einen Schnitt durch eine Dichtungsmembran 10, wobei auf der rechten Seite innenseitig ein Verstärkungsring 27 vorgesehen ist, der beim Einlegen der Dichtungsmembran 10 in den Ringschlitz 15 gemäß 2 rechts einen genauen Sitz vorgibt und andererseits ein Überdehnen vermeidet. Zusätzlich kann auch eine Membranverdickung 33 am Außenrand 32 vorgesehen sein, um so das Umklappen der Dichtungsmembran 10 beim Herausziehen des Deckels 1 aus dem Gefäß 2 zu unterstützen. Sowohl nach 2 links wie auch rechts, weist die Dichtungsmembran 10 eine entsprechende kreisrunde Ausnehmung 31 auf, um den genauen Sitz in dem Ringschlitz 15 zu erreichen und zu gewährleisten.
  • 4 schließlich zeigt einen Teilschnitt durch den Deckel 1 bzw. seinen oberen Teil 14, der hier mit einem Führungsansatz 24 in Form einer Nase 25 ausgerüstet ist, um beim Einschieben und auch beim Herausziehen des Deckels 1 aus dem Gefäß 2 ein Verkanten des Deckels 1 zu vermeiden bzw. ein solches Verkanten von vorn herein zu verhindern.
  • Die Dichtungsmembran 10 besteht aus einem lebensmittelechten Kunststoff mit einer Shore-Härte von 35–65. Auch der Deckel 1 kann aus durchsichtigem Kunststoff bestehen, wobei die Biegesteifigkeit gewährleistet sein muss.
  • Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (21)

  1. Deckel zum luftdichten Verschließen von Gefäßen (2), in denen Lebensmittel (6) und andere frisch zu haltende Waren aufbewahrt werden, dem randseitig eine Dichtungsmembran (10) zugeordnet ist, die dichtend an die Innenwand (3) des Gefäßes (2) anzulegen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelkorpus (8) sein vollständiges Absenken in das Gefäß (2) ermöglichend bemessen und ein Umklappen der zugeordneten Dichtungsmembran (10) beim Hochziehen des Deckelkorpus (8) vorgebend ausgebildet ist.
  2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (12) des Deckelkorpus (8) gestuft ausgebildet ist, wobei der untere Teil (13) des Randes (12) gegenüber dem oberen Teil (14) das Umklappen der Dichtungsmembran (10) begünstigend weit zurück angesetzt ist.
  3. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelkorpus (8) mehrteilig ist und eine obere Tellerscheibe (18) mit dem Gefäßdurchmesser korrespondierendem und ein Absenken ermöglichendem Durchmesser, einen scheibenförmigen Verbindungssteg (19) mit ein Einklemmen der Dichtungsmembran (10) ermöglichender Höhe und eine untere Tellerscheibe (20) mit um 10–40% gegenüber dem Gefäßinnendurchmesser geringeren Durchmesser aufweist.
  4. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Tellerscheibe (18) und die untere Tellerscheibe (20) sowie der Verbindungssteg (19) über eine zugleich als Deckelgriff (7) dienende Handhabe (21) verbunden sind.
  5. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheibenrand (22) der oberen Tellerscheibe (18) eine die Dichtungsmembran (10) beim Absenken des Deckelkorpus (8) teilweise aufnehmende Ausnehmung (23) aufweist.
  6. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (23) im Scheibenrand (22) eine Tiefe von 10–50% der Dicke der Dichtungsmembran (10) entsprechend bemessen ist.
  7. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Tellerscheibe (18) oder der obere Teil (14) des Randes (12) einen Durchmesser aufweist, der ein Gleiten an der Innenwand (3) des Gefäßes (2) vorgebend bemessen ist.
  8. Deckel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der oberen Tellerscheibe (18) oder dem oberen Teil des Randes (12) ein Führungsaufsatz (24) zugeordnet ist.
  9. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil (13) des Randes (12) oder der Ausnehmung (23) zum Deckelboden (9) hin abgeschrägt oder gerundet ausgeführt ist.
  10. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmembran (10) über den Rand (12) oder die obere Tellerscheibe (18) vorstehend und damit beim Umklappen eine große Dichtungsfläche ergebend am Deckkorpus (8) fixiert ist.
  11. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmembran (10) ringförmig ausgebildet und zwischen den beiden Tellerscheiben (18, 20) eingeklemmt oder in einen Ringschlitz (15) im Deckelkorpus (8) eingeformt ist.
  12. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmembran (10) aus lebensmittelechtem Kunststoff oder begrenzt elastischem Gummi hergestellt ist.
  13. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Dichtungsmembran (10) innenseitig einen Verstärkungsring (27) aufweisend ausgebildet ist.
  14. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmembran (10) über ein das Umklappen vorgebendes Gelenk (28) verfügt.
  15. Deckel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (28) von einer beidseitigen Einkerbung (29, 30) gebildet ist.
  16. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmembran (10) am Außenrand (32) eine Membranverdickung (33) aufweist.
  17. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite (38) des Deckelkorpus (8) bzw. dem Deckelboden (9) ein Luftpolster (35) zum Gefäßboden (5) bewahrende Abstandshalter (36, 37) angeordnet sind.
  18. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei bis vier, vorzugsweise drei Abstandshalter (36, 37) vorgesehen sind.
  19. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (36, 37) eine das Kippen des Deckelkorpus (8) ermöglichende Höhe aufweisen.
  20. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (36, 37) aus Teflon oder einem mit einer Antihaftschicht beschichteten Kunststoff hergestellt sind.
  21. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (36, 37) lösbar mit dem Deckelboden (9) verbunden sind.
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WO2012045841A1 (de) * 2010-10-09 2012-04-12 Jokey Plastik Gummersbach Gmbh Behälter

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