DE102012215229A1 - Einschaltsperre - Google Patents

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DE102012215229A1
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DE201210215229
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English (en)
Inventor
Thomas Milus
Gyula Bako
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Einschaltsperre (10), insbesondere für ein handgeführtes Elektrogerät (12), mit zumindest zwei in und entgegen Freigaberichtungen (14, 16) bewegbar gelagerten Freigabeelementen (18, 20) und zumindest einer Koppeleinheit (22), die ein Koppelelement (24) aufweist, das dazu vorgesehen ist, die Freigabeelemente (18, 20) bewegungstechnisch zu koppeln. Es wird vorgeschlagen, dass die Koppeleinheit (22) eine Lagereinheit (26) aufweist, an der das Koppelelement (24) um eine Rotationsachse (28) drehbar gelagert ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Es sind bereits Einschaltsperren, insbesondere für handgeführte Elektrogeräte, mit zumindest zwei in und entgegen Freigaberichtungen bewegbar gelagerten Freigabeelementen und zumindest einer Koppeleinheit, die ein Koppelelement aufweist, das dazu vorgesehen ist, die Freigabeelemente bewegungstechnisch zu koppeln, bekannt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Einschaltsperre, insbesondere für ein handgeführtes Elektrogerät, mit zumindest zwei in und entgegen Freigaberichtungen bewegbar gelagerten Freigabeelementen und zumindest einer Koppeleinheit, die ein Koppelelement aufweist, das dazu vorgesehen ist, die Freigabeelemente bewegungstechnisch zu koppeln.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Koppeleinheit eine Lagereinheit aufweist, an der das Koppelelement um eine Rotationsachse drehbar gelagert ist. Unter einer „Einschaltsperre“ soll in diesem Zusammenhang eine insbesondere zumindest teilweise mechanisch ausgebildete Schutzvorrichtung verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine unbeabsichtigte Inbetriebnahme zumindest zu erschweren. Insbesondere kann es erforderlich sein, vor und/oder während einer Inbetriebnahme die Einschaltsperre zu betätigen. Andernfalls kann eine Inbetriebnahme verunmöglicht sein. Unter einer „Inbetriebnahme“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Starten zumindest einer Arbeitsbewegung verstanden werden, insbesondere das Anlaufen eines Werkzeugs und/oder eines Messers des Elektrogeräts oder eine beginnende Emission einer energiereichen Strahlung, insbesondere einer elektromagnetischen Strahlung, wie insbesondere eines Laserstrahls. Insbesondere kann von einer unbeabsichtigten Inbetriebnahme des Elektrogeräts eine Gefahr für den Benutzer ausgehen. Unter einem „handgeführten Elektrogerät“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein von zumindest einem elektrischen Antrieb betriebenes, durch einen Benutzer handgeführtes Gerät verstanden werden wie eine Handwerkzeugmaschine, wie insbesondere eine Bohrmaschine, ein Bohrhammer, eine Säge, ein Hobel, ein Schrauber, eine Fräse, ein Schleifer, ein Winkelschleifer und/oder ein Multifunktionswerkzeug oder besonders bevorzugt ein Gartengerät wie eine Hecken-, Strauch- und/oder Grasschere. Unter einem „Freigabeelement“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein mechanisches Betätigungselement, wie ein Hebel, eine Taste oder ein Knopf, verstanden werden, das vom Benutzer zu einer Freigabe der Einschaltsperre betätigt werden muss. Unter einer „Freigaberichtung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Bewegungsrichtung verstanden werden, in der ein Freigabeelement bewegt werden muss, um die Einschaltsperre freizugeben. Bevorzugt ist die Freigaberichtung entlang einer Freigabebewegung des Freigabeelements zumindest im Wesentlichen konstant. Unter „zumindest im Wesentlichen“ soll in diesem Zusammenhang eine Abweichung von weniger als 10%, bevorzugt weniger als 5%, besonders bevorzugt weniger als 1%, bezogen auf eine Wegstrecke der Freigabebewegung verstanden werden. Unter einer „bewegungstechnischen Kopplung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass zumindest ein Element in Abhängigkeit von einer Bewegung zumindest eines weiteren Elements bewegt wird. Das Koppelelement kann die Freigabeelemente besonders effizient bewegungstechnisch koppeln. Bewegungen zwischen den Freigabeelementen können besonders sicher übertragen werden. Die Einschaltsperre kann besonders zuverlässig sein. Die Einschaltsperre kann besonders kompakt sein. Die Einschaltsperre kann besonders einfach und kostengünstig ausgebildet sein. Es kann ein für die Einschaltsperre benötigter Bauraum reduziert werden.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass das Koppelelement dazu vorgesehen ist, eine Bewegung in oder entgegen der Freigaberichtung eines der Freigabeelemente in zumindest im Wesentlichen entgegengesetzter Richtung auf zumindest eines der weiteren der Freigabeelemente zu übertragen. Die Bewegungen in Freigaberichtung der Freigabeelemente können vorteilhaft gekoppelt sein. Insbesondere kann eine Bewegung eines Freigabeelements in seiner Freigaberichtung eine Bewegung zumindest eines weiteren Freigabeelements in seiner Freigaberichtung bewirken. Eine Betätigung des weiteren Freigabeelements durch den Benutzer kann entfallen. Der Benutzer kann die Einschaltsperre mit dem für ihn komfortableren Freigabeelement betätigen.
  • Weiter wird zumindest ein Rückstellelement vorgeschlagen, das dazu vorgesehen ist, die Freigabeelemente mit Rückstellkräften in Richtung von Verriegelungsstellungen zu beaufschlagen. Unter einer „Verriegelungsstellung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Stellung der Freigabeelemente verstanden werden, in der die Einschaltsperre dazu vorgesehen ist, eine Inbetriebnahme des Elektrogeräts zu verhindern. Es kann vorteilhaft sichergestellt werden, dass die Freigabeelemente selbsttätig in ihre Verriegelungsstellungen zurückkehren, nachdem sie vom Benutzer freigegeben worden sind. Bevorzugt ist ein Rückstellelement dazu vorgesehen, die Freigabeelemente mit Rückstellkräften zu beaufschlagen. Die Einschaltsperre kann besonders kostengünstig sein. Bauteile können eingespart werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Rückstellelement als auf das Koppelelement wirkende Torsionsfeder ausgebildet ist. Eine Übertragung von Rückstellkräften vom Rückstellelement auf die Freigabeelemente kann durch das Koppelelement erfolgen. Ein direkter Kontakt des Rückstellelements mit den Freigabeelementen kann entfallen. Weitere Bauteile zur Übertragung von Rückstellkräften können entfallen. Die Einschaltsperre kann besonders kostengünstig sein. Eine Funktion der Einschaltsperre kann besonders zuverlässig sein. Insbesondere kann eine Rückstellbewegung der Freigabeelemente in ihre Verriegelungsstellungen besonders zuverlässig sein.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass das Koppelelement zumindest zwei Führungsausnehmungen aufweist, die zur Führung von Steuerzapfen der Freigabeelemente vorgesehen sind. Bevorzugt ist die Führungsausnehmung dazu vorgesehen, die Steuerzapfen in Bezug auf das Koppelelement zumindest im Wesentlichen entlang einer Gerade zu führen. Unter „zumindest im Wesentlichen“ soll in diesem Zusammenhang eine Abweichung von weniger als 10%, bevorzugt weniger als 5%, bezogen auf eine Wegstrecke in Bewegungsrichtung verstanden werden. Bevorzugt ist jede Führungsausnehmung zur Führung eines Steuerzapfens eines Freigabeelements vorgesehen. Unter einem „Steuerzapfen“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein bevorzugt zylinderförmiger Vorsprung verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, durch die Führungsausnehmung durch einen Formschluss in zumindest einem translatorischen Freiheitsgrad geführt zu werden. Das Koppelelement kann die Freigabeelemente besonders wirksam bewegungstechnisch koppeln. Das Koppelelement kann besonders wirksam Rückstellkräfte an die Freigabeelemente weitergeben. Insbesondere kann das Koppelelement wirksam mittels einer Rotation des Koppelelements Freigabebewegungen der Freigabeelemente entlang der Freigabebewegungen der Freigabeelemente in Freigaberichtungen bewegungstechnisch koppeln.
  • Weiter wird ein Elektrogerät mit einem Gehäuse und einer erfindungsgemäßen Einschaltsperre vorgeschlagen. Das Elektrogerät kann die Vorteile der erfindungsgemäßen Einschaltsperre aufweisen. Die Freigabeelemente der Einschaltsperre sind vorteilhaft so am Gehäuse angeordnet, dass sie in ihrer Verriegelungsstellung aus dem Gehäuse herausragen. Der Benutzer kann durch einen Druck auf zumindest eines der Freigabeelemente die Einschaltsperre freigeben.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Freigabeelemente paarweise spiegelsymmetrisch am Gehäuse angeordnet sind. Bevorzugt koppelt ein Koppelelement paarweise angeordnete Freigabeelemente. Der Benutzer kann zu einer Freigabe der Einschaltsperre eines von zwei paarweise angeordneten Freigabeelementen betätigen.
  • Bevorzugt sind die Freigabeelemente am Gehäuse beidseitig eines Griffbereichs angeordnet. Unter einem „Griffbereich“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Teil des Gehäuses oder eines am Gehäuse angebrachten Handgriffs verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, von zumindest einer Hand des Benutzers umgriffen zu werden. Unter „beidseitig“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere gegenüberliegend verstanden werden, insbesondere bezogen auf eine in einer Längsrichtung des Elektrogeräts angeordnete Symmetrieebene des Elektrogeräts und/oder des Griffbereichs. „Längsrichtung“ bezieht sich dabei auf die Richtung mit der größten Gesamterstreckung des Elektrogeräts und/oder die Richtung einer Griffachse das Griffbereichs. Der Benutzer kann vor einer Inbetriebnahme des Elektrogeräts ein Freigabeelement auf der Griffseite drücken, die für ihn komfortabler ist. Insbesondere kann das Elektrogerät sowohl von Linksals auch Rechtshändern und/oder mit einer linken als auch einer rechten Hand geführt komfortabel bedient werden. Ein Bedienkomfort kann erhöht sein.
  • Es wird vorgeschlagen, dass Betätigungsflächen der Freigabeelemente in ihren Freigabestellungen zumindest im Wesentlichen bündig mit einer Außenfläche des Gehäuses abschließen. Unter „Betätigungsflächen“ sollen in diesem Zusammenhang insbesondere Flächen der Freigabeelemente verstanden werden, die dazu vorgesehen sind, zu einer Bewegung des Freigabeelements in seiner Freigaberichtung vom Benutzer gedrückt zu werden. Ein Benutzer kann den Betriebszustand der Einschaltsperre besonders einfach erkennen. Insbesondere kann die Freigabestellung besonders einfach von der Verriegelungsstellung unterschieden werden. Bevorzugt schließen die Freigabeelemente in der Freigabestellung bündig mit der Grifffläche des Griffbereichs ab. Die Grifffläche kann besonders komfortabel gegriffen werden. Insbesondere können die Betätigungsflächen der Freigabeelemente eine komfortable Erweiterung der Grifffläche darstellen. Ausnehmungen, die entstehen können, wenn die Betätigungsflächen mit der Außenfläche Vertiefungen bilden, können vermieden werden. Ein Eindringen von Schmutz in das Elektrogerät kann vermieden werden.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass das Elektrogerät einen Betätigungsschalter aufweist, der an einer Lagereinheit in einer Betätigungsrichtung senkrecht zu den Freigaberichtungen beweglich gelagert ist. Unter einem „Betätigungsschalter“ soll insbesondere ein Schalter verstanden werden, der zu einer Inbetriebnahme des Elektrogeräts vorgesehen ist. Die Einschaltsperre kann insbesondere dazu vorgesehen sein, eine versehentliche Betätigung des Betätigungsschalters zu verhindern. Bevorzugt kann die Einschaltsperre den Betätigungsschalter mechanisch blockieren. Zumindest ein Freigabeelement und/oder das Koppelelement kann dazu vorgesehen sein, in der Verriegelungsstellung den Betätigungsschalter mechanisch, insbesondere durch einen Formschluss, zu blockieren. Freigabeelemente und/oder das Koppelelement können Vorsprünge und/oder Ausnehmungen aufweisen, die in der Verriegelungsstellung einen Formschluss mit zumindest einem Vorsprung und/oder einer Ausnehmung des Betätigungsschalters bilden. Alternativ und/oder zusätzlich kann die Einschaltsperre auch elektrisch wirken, insbesondere indem sie einen Stromkreis unterbricht und/oder ein Signal an eine Steuereinheit übermittelt. Bevorzugt ist der Betätigungsschalter symmetrisch zur Symmetrieebene des Elektrowerkzeugs und/oder des Griffbereichs angeordnet. Der Betätigungsschalter kann vom Benutzer besonders komfortabel gegriffen und/oder betätigt werden. Insbesondere kann ein Benutzer das Elektrogerät besonders komfortabel mit der linken und / oder mit der rechten Hand greifen und mit dieser Hand beim Greifen des Elektrogeräts die Einschaltsperre und nachfolgend den Betätigungsschalter betätigen.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Elektrogeräts mit einer Einschaltsperre,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines Griffbereichs des Elektrogerätes mit zwei Freigabeelementen der Einschaltsperre und
  • 3 eine schematische Darstellung der beiden Freigabeelemente mit einem Koppelelement.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt ein als Rasenschere ausgebildetes handgeführtes Elektrogerät 12 mit einer Einschaltsperre 10 mit zwei in und entgegen Freigaberichtungen 14, 16 bewegbar gelagerten Freigabeelementen 18, 20 (2) und einer Koppeleinheit 22, die ein Koppelelement 24 aufweist (3), das dazu vorgesehen ist, die Freigabeelemente 18, 20 bewegungstechnisch zu koppeln. Die Koppeleinheit 22 weist eine von Lagerbuchsen 68 eines Gehäuses 48 des Elektrogeräts 12 und Lagerzapfen 70 des Koppelelements 24 gebildete Lagereinheit 26 auf, an der das Koppelelement 24 um eine Rotationsachse 28 drehbar gelagert ist. Die Rotationsachse 28 ist senkrecht zu den Freigaberichtungen 14, 16 angeordnet.
  • Das Koppelelement 24 der Einschaltsperre 10 ist dazu vorgesehen, eine Bewegung in oder entgegen der Freigaberichtung 14, 16 eines der Freigabeelemente 18, 20 in zumindest im Wesentlichen entgegengesetzter Richtung auf das jeweils weitere Freigabeelement 20, 18 zu übertragen. Ein Rückstellelement 30 ist dazu vorgesehen, die Freigabeelemente 18, 20 mit Rückstellkräften 32, 34 in Richtung von Verriegelungsstellungen 36, 38 zu beaufschlagen. Das Rückstellelement 30 ist als auf das Koppelelement 24 wirkende Torsionsfeder ausgebildet. Das Koppelelement 24 weist zwei von geraden Nuten gebildete Führungsausnehmungen 40, 42 auf, die zur Führung von Steuerzapfen 44, 46 der Freigabeelemente 18, 20 vorgesehen sind.
  • Die Freigabeelemente 18, 20 sind paarweise spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrieebene 72 am Gehäuse 48 des Elektrogeräts 12, beidseitig eines Griffbereichs 50, angeordnet. Die Symmetrieebene 72 des Elektrogeräts 12 ist in einer Längsrichtung 74 des Elektrogeräts 12 in Richtung einer Griffachse 76 ausgerichtet. Betätigungsflächen 52, 54 der Freigabeelemente 18, 20 schließen in ihren Freigabestellungen 56, 58 im Wesentlichen bündig mit einer Außenfläche 60 des Griffbereichs 50 des Gehäuses 48 ab. Ein Betätigungsschalter 62 ist an einer Lagereinheit 64 senkrecht zu den Freigaberichtungen 14, 16 beweglich gelagert. Die Freigabeelemente 18, 20 weisen Sperrklinken 78 auf, die in den Verriegelungsstellungen 36, 38 der Freigabeelemente 18, 20 den Betätigungsschalter 62 über einen Formschluss blockieren. Der Betätigungsschalter 62 weist hierfür eine nicht näher dargestellte Ausnehmung auf, in die die Sperrklinken 78 in ihren Verriegelungsstellungen 36, 38 eingreifen.
  • Zu einer Inbetriebnahme des Elektrogeräts 12 greift der Benutzer das Elektrogerät 12 mit einer Hand um den Griffbereich 50 und betätigt zunächst zumindest eines der Freigabeelemente 18, 20. Das Koppelelement 24 überträgt eine Freigabebewegung vom betätigten Freigabeelement 18 oder 20 in Freigaberichtung 14 oder 16 auf das weitere Freigabeelement 20 oder 18 in Freigaberichtung 16 oder 14. Sind beide Freigabeelemente 18, 20 in Freigabestellung 58, kann der Benutzer den Betätigungsschalter 62 in Betätigungsrichtung 66 drücken, so dass das Elektrogerät 12 in Betrieb geht. Lässt der Benutzer den Betätigungsschalter 62 und die Freigabeelemente 18, 20 los, so kehren die Freigabeelemente 18, 20 in ihre Verriegelungsstellungen 36, 38 zurück, so dass das Elektrogerät 12 wiederum vor einer unbeabsichtigten Inbetriebnahme gesichert ist.

Claims (10)

  1. Einschaltsperre, insbesondere für ein handgeführtes Elektrogerät (12), mit zumindest zwei in und entgegen Freigaberichtungen (14, 16) bewegbar gelagerten Freigabeelementen (18, 20) und zumindest einer Koppeleinheit (22), die ein Koppelelement (24) aufweist, das dazu vorgesehen ist, die Freigabeelemente (18, 20) bewegungstechnisch zu koppeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinheit (22) eine Lagereinheit (26) aufweist, an der das Koppelelement (24) um eine Rotationsachse (28) drehbar gelagert ist
  2. Einschaltsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (24) dazu vorgesehen ist, eine Bewegung in oder entgegen der Freigaberichtung (14, 16) eines der Freigabeelemente (18, 20) in zumindest im Wesentlichen entgegengesetzter Richtung auf zumindest eines der weiteren der Freigabeelemente (20, 18) zu übertragen.
  3. Einschaltsperre nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zumindest ein Rückstellelement (30), das dazu vorgesehen ist, die Freigabeelemente (18, 20) mit Rückstellkräften (32, 34) in Richtung von Verriegelungsstellungen (36, 38) zu beaufschlagen.
  4. Einschaltsperre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (30) als eine auf das Koppelelement (24) wirkende Torsionsfeder ausgebildet ist.
  5. Einschaltsperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (24) zumindest zwei Führungsausnehmungen (40, 42) aufweist, die zur Führung von Steuerzapfen (44, 46) der Freigabeelemente (18, 20) vorgesehen sind.
  6. Elektrogerät mit einem Gehäuse (48) und einer Einschaltsperre (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  7. Elektrogerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabeelemente (18, 20) paarweise spiegelsymmetrisch am Gehäuse (48) angeordnet sind.
  8. Elektrogerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabeelemente (18, 20) am Gehäuse (48) beidseitig eines Griffbereichs (50) angeordnet sind.
  9. Elektrogerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Betätigungsflächen (52, 54) der Freigabeelemente (18, 20) in ihren Freigabestellungen (56, 58) zumindest im Wesentlichen bündig mit einer Außenfläche (60) des Gehäuses (48) abschließen.
  10. Elektrogerät zumindest nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Betätigungsschalter (62), der an einer Lagereinheit (64) in einer Betätigungsrichtung (66) senkrecht zu den Freigaberichtungen (14, 16) beweglich gelagert ist.
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