DE102012214606A1 - Modulares LKW-Unterbodensystem - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gestell (110) für eine Unterbodenverkleidung (150) für einen Lastkraftwagen (101), umfassend: – eine Halterungsanordnung (112), die an einem Fahrgestellrahmen (102) des Lastkraftwagens (101) befestigbar ist, – wenigstens ein Paar von Schienenelementen (114), die an der Halterungsanordnung (112) derartig vorgesehen oder befestigbar sind, dass sie sich parallel zueinander längs einer Schienenrichtung (S) erstrecken, in einer Schienenabstandsrichtung (A) senkrecht zu der Schienenrichtung (S) voneinander beabstandet sind, und im Einbauzustand in einer Halterungsabstandsrichtung (H) senkrecht zu der Schienenrichtung (S) und senkrecht zu der Schienenabstandsrichtung (A) von dem Fahrgestellrahmen (102) beabstandet sind, wobei jedes der Schienenelemente (114) eine Tragfläche (114t) aufweist, die in die Halterungsabstandsrichtung (H) oder in die zu dieser entgegengesetzte Richtung weist.

Description

  • Die folgende Erfindung betrifft eine Unterbodenverkleidung für einen Lastkraftwagen sowie ein Gestell für eine solche Unterbodenverkleidung, ein Unterbodensystem, und einen Bausatz für eine solche Unterbodenverkleidung.
  • Bei Personenkraftwagen ist es üblich, den Unterbodenbereich der Fahrzeuge mit einer großflächigen, schallabsorbierenden und aerodynamisch günstigen Unterbodenverkleidung zu versehen, um den Kraftstoffverbrauch zu senken und den Fahrkomfort zu erhöhen. Vergleichbare Unterbodenverkleidungen sind derzeit bei Lastkraftwagen allerdings nicht im Einsatz.
  • Zusätzlich zu den deutlich größeren Abmessungen, dem damit einhergehenden höheren Gewicht der Unterbodenverkleidung und den sich daraus ergebenden Montageschwierigkeiten existiert bei Lastkraftwagen im Vergleich zu Personenkraftwagen eine deutlich größere Zahl von verschiedenen Modellen mit unterschiedlichen Radständen. Für jedes einzelne Modell eines Lastkraftwagens eine in den Abmessungen entsprechend angepasste Unterbodenverkleidung herzustellen, würde zu unrentabel hohen Produktionskosten führen.
  • Daher besteht die Aufgabe der folgenden vorliegenden Erfindung darin, ein Gestell für eine Unterbodenverkleidung für einen Lastkraftwagen, eine entsprechende Unterbodenverkleidung, ein Unterbodensystem, bzw. einen Bausatz für eine Unterbodenverkleidung bereitzustellen, welche sich auf unaufwändige Weise an verschiedene Modelle von Lastkraftwagen mit unterschiedlichen Radständen anpassen lassen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt wird diese Aufgabe durch ein Gestell für eine Unterbodenverkleidung für einen Lastkraftwagen gelöst, welches eine Halterungsanordnung, die an einem Fahrgestellrahmen des Lastkraftwagens befestigbar ist, und wenigstens ein Paar von Schienenelementen umfasst, die an der Halterungsanordnung derartig vorgesehen oder befestigbar sind, dass sie sich parallel zueinander längs einer Schienenrichtung erstrecken, in einer Schienenabstandsrichtung senkrecht zu der Schienenrichtung voneinander beabstandet sind und im Einbauzustand, das heißt in einem Zustand, in dem das Gestell zusammengebaut und außerdem an dem Fahrgestell eines Lkw montiert ist, in einer Halterungsabstandsrichtung senkrecht zu der Schienenrichtung und senkrecht zu der Schienenabstandsrichtung von dem Fahrgestellrahmen beabstandet sind, wobei jedes der Schienenelemente eine Tragfläche aufweist, die in die Halterungsabstandsrichtung oder in die zu dieser entgegengesetzte Richtung weist.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass für ein gegebenes Gestell auch im nicht am LKW montierten Zustand aus der Form und Funktion des Gestells bzw. dessen Bestandteilen eindeutig die Halterungsabstandsrichtung hervorgeht. So weist die Halterungsanordnung ein den Schienenelementen näheres (zur Befestigung der Schienenelemente vorgesehenes) und ein den Schienenelementen ferneres (zur Befestigung am Fahrgestell vorgesehenes) Ende auf, wobei die vorgenannten beiden Enden in Halterungsabstandsrichtung voneinander beabstandet sind (was einen seitlichen Versatz der Enden nicht ausschließen soll).
  • An einem derartigen Gestell können auf einfache Weise mehrere Verkleidungsmodule zur Verkleidung des Unterbodenbereichs des Lastkraftwagens befestigt werden, wobei durch Variation der Abmessungen und Anzahl der Verkleidungsmodule auf einfache Weise eine Vielzahl von unterschiedlichen Radständen berücksichtigt werden können.
  • Die Halterungsanordnung und die Schienenelemente können aus üblichen Metall- oder anderen Profilen hergestellt sein und können daher ebenfalls auf einfache Weise an unterschiedliche gewünschte Abmessungen angepasst werden.
  • Um die Montage der später noch im Einzelnen beschriebenen Verkleidungsmodule zu erleichtern, kann vorgesehen sein, dass wenigstens eines, vorzugsweise jedes der Schienenelemente eine Anschlagfläche aufweist, die in die Schienenabstandsrichtung oder in die zu dieser entgegengesetzte Richtung weist, zu dem jeweils anderen Schienenelement des Paares hin.
  • Im Einbauzustand können Verkleidungsmodule beispielsweise auf einer Tragfläche aufliegend bzw. von dieser herabhängend montiert sein. Um die Verkleidungsmodule während der Montage zumindest vorübergehend an der gewünschten Stelle zu halten, kann vorgesehen sein, dass wenigstens eines, vorzugsweise jedes der Schienenelemente eine Sicherungsfläche aufweist, die parallel zu der zugehörigen Tragfläche verläuft und in der Halterungsabstandsrichtung von dieser beabstandet ist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann das Gestell weiterhin derart ausgebildet sein, dass jedes der Schienenelemente eine in die Schienenabstandsrichtung oder in die zu dieser entgegengesetzte Richtung weisende Anschlagfläche und eine parallel zu der zugehörigen Tragfläche verlaufende und in der Halterungsabstandsrichtung von dieser beabstandete Sicherungsfläche aufweist, wobei die Tragfläche, die Anschlagfläche und die Sicherungsfläche von jedem Schienenelement einen Aufnahmeraum definieren, der zum Aufnahmeraum des jeweiligen anderen Schienenelements des Paares hin offen ist.
  • Die Schienenelemente können also beispielsweise jeweils eine Führungsnut umfassen, wobei das offene Ende der Führungsnut (das dem Nutgrund gegenüberliegende Ende) eines Schienenelements jeweils zu dem offenen Ende der Führungsnut des anderen Schienenelements des Paares hin weist, so dass Verkleidungsmodule mit ihren zwei Längsrändern jeweils in die Aufnahmeräume bzw. in die Führungsnuten eingesetzt und längs der Schienenelemente an eine gewünschte Stelle verschoben werden können.
  • Um das Einsetzen der Verkleidungsmodule in derartige Schienenelemente zu erleichtern, kann hierbei vorgesehen sein, dass die Tragflächen in wenigstens einem Einsetzabschnitt der Schienenelemente eine Aussparung aufweisen, durch welche die Verkleidungsmodule mit ihren Längsrändern in die entsprechenden Aufnahmeräume „eingefädelt” werden können.
  • Sofern die Verkleidungsmodule, wie es bei Modulen aus einem hier bevorzugt vorgesehenen LWRT-Material (low-weight reinforced thermoplastics) der Fall ist, eine gewisse (wenn auch geringe) Flexibilität aufweisen, bei der Montage also etwas gebogen werden können, können diese Aussparungen auch kürzer sein, als die Länge der Verkleidungsmodule, oder es kann gegebenenfalls sogar ganz auf derartige Aussparungen verzichtet werden.
  • Das erfindungsgemäße Gestell kann auf einfache Weise konstruktiv dadurch realisiert werden, dass die Halterungsanordnung eine Mehrzahl von sich in die Halterungsabstandsrichtung erstreckende Stützen zur Befestigung an dem Fahrgestellrahmen und eine Mehrzahl von Querträgern mit im Wesentlichen gleicher Länge umfasst, die im Wesentlichen parallel zueinander an den Stützen derart vorgesehen oder anbringbar sind, dass sie sich in die Schienenabstandsrichtung erstrecken.
  • Die Stützen dienen dabei zur Befestigung am Fahrgestellrahmen und dazu, einen gewünschten Abstand zwischen Fahrgestellrahmen und den Schienenelementen einzustellen, der beispielsweise aufgrund der übrigen bei einem Lastkraftwagen an dem Fahrgestellrahmen und unterhalb davon vorgesehenen Aggregate notwendig ist.
  • Dass die Stützen sich in Halterungsabstandsrichtung erstrecken, bedeutet hierbei nicht notwendigerweise, dass sie sich parallel zu dieser erstrecken, sondern dass ein zur Befestigung am Fahrgestellrahmen vorgesehenes Ende der jeweiligen Stütze und ein zur Befestigung der Querträger vorgesehenes Ende der jeweiligen Stütze (auch) in Halterungsabstandsrichtung voneinander beabstandet sind, was einen seitlichen Versatz (in Schienen- oder Schienenabstandsrichtung) der beiden Enden nicht ausschließen soll
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die Halterungsanordnung noch weitere Elemente, beispielsweise wenigstens einen, vorzugsweise zwei oder mehr Längsträger umfasst, der/die sich im zusammengebauten Zustand des Gestells in Schienenrichtung erstreckt/erstrecken, und an welchem/welchen beispielsweise die Schienenelemente anbringbar sind. Weiterhin kann durch Längsträger die Stabilität des Gestells erhöht werden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass hier unter dem Anbringen, Befestigen oder Vorsehen eines Elements an einem anderen Element stets sowohl das direkte Anbringen, Befestigen bzw. Vorsehen als auch das indirekte Anbringen, Befestigen bzw. Vorsehen über ein zwischen diesen Elementen angeordnetes Zwischenstück oder mehrere solcher Zwischenstücke verstanden wird.
  • Zur Erleichterung der Montage kann vorgesehen sein, dass die Schienenelemente oder/und die Halterungsanordnung, vorzugsweise Längsträger oder/und Querträger, in regelmäßigen Abständen angeordnete Befestigungsmittel zur Befestigung der später genauer erläuterten Verkleidungsmodule aufweisen, beispielsweise Durchgangslöcher oder Gewindebohrungen, vorzugsweise in Form einer Lochmaske.
  • Weiterhin wird die einleitend erwähnte Aufgabe auch gelöst durch eine Unterbodenverkleidung für einen Lastkraftwagen, insbesondere für ein Gestell nach einem der vorigen Ansprüche, umfassend eine Mehrzahl von plattenförmigen Verkleidungsmodulen mit im Wesentlichen gleicher Breite oder/und gleicher Länge.
  • Damit soll allerdings nicht ausgeschlossen sein, dass die Unterbodenverkleidung auch (z. B. einzelne) Verkleidungsmodule mit einer vom Rest der Module abweichenden Breite (bzw. Länge) oder Gruppen von Verkleidungsmodulen mit verschiedener Breite (bzw. Länge) umfasst, wobei sie erfindungsgemäß jedoch immer mehrere Verkleidungsmodule der gleichen Breite (bzw. Länge) umfassen soll und bevorzugt alle Verkleidungsmodule die gleiche Breite (bzw. Länge) aufweisen.
  • Hierbei kann in dem Zustand, in dem die Verkleidungsmodule an dem Gestell vorgesehen sind, die Breitenrichtung der Verkleidungsmodule der oben erwähnten Schienenabstandsrichtung entsprechen, während die Längsrichtung der Verkleidungsmodule der Schienenrichtung und die Dickenrichtung der Verkleidungsmodule der Halterungsabstandsrichtung entsprechen kann.
  • Der modulare Aufbau der Unterbodenverkleidung aus einer Mehrzahl von plattenförmigen Verkleidungsmodulen hat zum einen den Vorteil, dass die unterschiedlichen Radstände von unterschiedlichen Modellen von Lastkraftwagen (LKW) auf einfache Weise berücksichtigt werden können, ohne eine Vielzahl von unterschiedlichen Verkleidungsmodulen herstellen zu müssen. Zum anderen vereinfacht er die Montage, da Verkleidungsmodule mit solchen Abmessungen verwendet werden können, die auch von einer Person problemlos bei der Montage zu tragen und zu handhaben sind. Da die Breite von Lastkraftwagen im Gegensatz zum Radstand im Wesentlichen normiert ist, können für die meisten Modelle Verkleidungsmodule mit einer einheitlichen Breite bzw. Länge (Abmessung in Fahrzeugquerrichtung) eingesetzt werden.
  • Um die Anzahl von unterschiedlichen herzustellenden Verkleidungsmodulen und damit die Kosten möglichst gering zu halten, kann vorgesehen sein, dass zwei oder mehr der Verkleidungsmodule mit gleicher Breite die gleiche Länge aufweisen, oder dass zwei oder mehr Verkleidungsmodule mit gleicher Länge die gleiche Breite aufweisen.
  • Vorzugsweise weisen die Verkleidungsmodule gleicher Breite zu diesem Zweck nicht mehr als drei verschiedene Längen auf (d. h. jedes der Verkleidungsmodule weist eine von höchstens drei verschiedenen Längen auf), bzw weisen die Verkleidungsmodule gleicher Länge nicht mehr als drei verschiedene Breiten auf.
  • Wie nachfolgend in Bezug auf einen Bausatz für eine Unterbodenverkleidung noch genauer erläutert wird, kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Verkleidungsmodule Platten mit einer im Wesentlichen rechteckigen Grundform sind, wobei Bauteilvarianten mit verschiedenen (z. B. zwei oder drei) verschiedenen Abmessungen in Fahrzeugquerrichtung (30 cm, 60 cm, 90 cm, ...) bei einer Unterbodenverkleidung verwendet werden können, um unterschiedliche Radstände bei verschiedenen Modellen von LKW zu berücksichtigen. Ob hierzu Verkleidungsmodule gleicher Breite und mit unterschiedlichen Längen oder Verkleidungsmodule gleicher Länge und mit unterschiedlichen Breiten eingesetzt werden, hängt davon ab, ob die Schienenelemente sich im Einbauzustand in Fahrzeuglängsrichtung oder in Fahrzeugquerrichtung erstrecken, wie später noch genauer erläutert wird.
  • Bei der Montage der Verkleidungsmodule an dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Gestell kommen die Verkleidungsmodule im Bereich ihrer Längsränder (Ränder in Längsrichtung) in Kontakt mit den Schienenelementen. Daher kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass die Verkleidungsmodule im Bereich ihrer Längsränder eine Lagerstruktur aufweisen, die sich vom Rest des jeweiligen Verkleidungsmoduls in der Gestalt unterscheidet.
  • Beispielsweise kann die Dicke der Verkleidungsmodule im Bereich der Längsränder kleiner sein, als im Rest des Verkleidungsmoduls, damit die Längsränder in vorgegebenen Aufnahmeräumen, etwa Führungsnuten, aufgenommen werden können. Außerdem kann die Lage der Längsränder in der Dickenrichtung relativ zu dem übrigen Verkleidungsmodul versetzt sein, um einen möglichst planen Abschluss der Unterbodenverkleidung mit dem Gestell zu erzielen.
  • Bei Unterbodenverkleidungen, die beispielsweise aus einem LWRT-Material hergestellt sind, kann dies auf einfache Weise dadurch erzeugt werden, dass die Verkleidungsmodule im Bereich ihrer Längsränder stärker verpresst oder anders verformt werden, als der Rest des Verkleidungsmoduls.
  • Um den Unterbodenbereich eines Lastkraftwagens möglichst dicht abzuschließen, kann vorgesehen sein, dass wenigstens zwei, vorzugsweise alle Verkleidungsmodule einen Überlappungsabschnitt an wenigstens einem, vorzugsweise an beiden Querrändern (also Rändern in Breitenrichtung) aufweisen, wobei die Überlappungsabschnitte so ausgebildet sind, dass benachbarte Überlappungsabschnitte einander in Längsrichtung direkt benachbart angeordneter Verkleidungsmodule in Formschlusseingriff miteinander bezüglich einer Dickenrichtung der Verkleidungsmodule bringbar sind.
  • Insbesondere können wenigstens zwei oder auch alle Verkleidungsmodule hierzu komplementär zueinander ausgebildete Überlappungsabschnitte an beiden Querrändern aufweisen. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die Verkleidungsmodule zumindest in ihren Überlappungsabschnitten wenigstens abschnittsweise (in Abschnitten in der Breitenrichtung) rotationssymmetrisch bezüglich einer Drehung um 180° um eine Achse in Breitenrichtung der Verkleidungsmodule ausgebildet sind.
  • Um weiterhin auch den Bereich des Unterbodens zwischen den Rädern einer Achse eines LKW abzudecken, kann vorgesehen sein, dass die Unterbodenverkleidung wenigstens ein zusätzliches Verkleidungsmodul als Zusatzstück oder Abschlussstück umfasst, dessen Breite geringer ist als die Breite der übrigen Verkleidungsmodule, und das vorzugsweise an Stabilisatorschenkeln des Lastkraftwagens anbringbar oder angebracht ist, so dass sich dieses Verkleidungsmodul mit der Achse mitbewegt. Alternativ ist es aber auch möglich, das Zusatz- oder Abschlussstück an der Halterungsanordnung zu fixieren.
  • Zur Verkleidung des Unterbodenbereichs hinter der Hinterachse kann die Unterbodenverkleidung ebenfalls ein entsprechend angepasstes Bauteil umfassen, welches z. B. an dem Gestell angebracht werden kann, wobei es sich bei diesem Bauteil z. B. um ein geeignet gestaltetes Diffusorbauteil oder eine Abschlussplatte handeln kann. Der Bereich zwischen Hinterachse und einem gegebenen Diffusorbauteil kann ebenfalls mit den vorstehend beschriebenen Verkleidungsmodulen verkleidet werden.
  • Vor der Vorderachse sind alle LKW in der Regel gleich gestaltet. Um den Unterbodenbereich des LKW auch dort zu verkleiden, kann die Unterbodenverkleidung ein entsprechend angepasstes weiteres Verkleidungsbauteil umfassen, wobei aus dem oben erwähnten Grund für die meisten Modelle die gleiche Bauteilvariante verwendet werden kann.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, kann bevorzugt vorgesehen sein, dass wenigstens eines vorzugsweise mehrere der Verkleidungsmodule oder alle Verkleidungsmodule ein poröses Material, beispielsweise ein LWRT-Material umfassen, wobei es sich um häufig mehrschichtig aufgebaute matten- oder plattenartige Materialien auf Basis von thermoplastischen Kunststoffen handeln kann, die ein geringes Bauteilgewicht mit guten schallabsorbierenden Eigenschaften und einer hohen Eigensteifigkeit verbinden und im Bereich der Verkleidung von PKW verbreitet zum Einsatz kommen.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Unterbodensystem für einen Lastkraftwagen, welches ein erfindungsgemäßes Gestell sowie eine erfindungsgemäße Unterbodenverkleidung umfasst, wobei die Abmessungen der Verkleidungsmodule der Unterbodenverkleidung so ausgewählt sind, dass sie mit gegenüberliegenden Längsrandabschnitten an den Tragflächen der Schienenelemente anbringbar sind.
  • Im Falle eines Gestells bei dem die Schienenelemente jeweils einen zum Aufnahmeraum des anderen Schienenelements offenen Aufnahmeraum aufweisen, also Führungsschienen mit Führungsnuten bilden, sind die Verkleidungsmodule so auszuwählen, dass sie mit gegenüberliegenden Längsrandabschnitten in die Aufnahmeräume (Führungsnuten) der Schienenelemente einsetzbar sind.
  • Wie bereits in Bezug auf die Verkleidungsmodule angesprochen, kann vorgesehen sein, dass bei dem Unterbodensystem im Einbauzustand direkt benachbarte Verkleidungsmodule einander überlappen, um den Unterboden möglichst dicht abzuschließen und damit Schallabsorption und Aerodynamik günstig zu beeinflussen.
  • Ebenfalls wird der Schutz eines Lastkraftwagen mit einem Unterbodensystem, wie es zuvor beschrieben wurde, angestrebt.
  • Bei einem solchen Lastkraftwagen kann, wie vorstehend erwähnt die Schienenrichtung des Gestells der Längsrichtung der Verkleidungsmodule entsprechen, die Schienenabstandsrichtung des Gestells der Breitenrichtung der Verkleidungsmodule entsprechen und die Halterungsabstandsrichtung des Gestells der Dickenrichtung der Verkleidungsmodule entsprechen.
  • Weiterhin kann die Schienenrichtung des Gestells der Fahrzeuglängsrichtung, die Schienenabstandsrichtung des Gestells der Fahrzeugquerrichtung und die Halterungsabstandsrichtung der Fahrzeughöhenrichtung entsprechen. In diesem Fall verlaufen die Schienenelemente also in Fahrzeuglängsrichtung, und entsprechend weisen mehrere, vorzugsweise alle Verkleidungsmodule die gleiche Breite (Abmessung in Fahrzeugquerrichtung) auf, während deren Anzahl und Länge(n) darauf abgestimmt sind, den gegebenen Unterbodenbereich möglichst vollständig abzudecken.
  • Alternativ ist möglich, dass die Schienenrichtung der Fahrzeugquerrichtung und die Schienenabstandsrichtung der Fahrzeuglängsrichtung entspricht. In diesem Fall ist es denkbar, mehrere Paare von Schienenelementen vorzusehen, in welche die Verkleidungsmodule dann in Fahrzeugquerrichtung eingeschoben bzw. eingesetzt werden können. Entsprechend weisen in diesem Fall mehrere, vorzugsweise alle Verkleidungsmodule die gleiche Länge (Abmessung in Fahrzeugquerrichtung) auf, während deren Anzahl und Breite(n) darauf abgestimmt sind, den gegebenen Unterbodenbereich möglichst vollständig abzudecken.
  • Weiterhin wird die Aufgabe der vorliegenden Erfindung gemäß einem weiteren Aspekt ebenfalls gelöst durch einen Bausatz für eine Unterbodenverkleidung, insbesondere für eine Unterbodenverkleidung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, die eine Mehrzahl von vorkonfektionierten plattenförmigen Verkleidungsmodulen mit im Wesentlichen gleicher Breite oder/und gleicher Länge umfasst.
  • Die vorstehenden Ausführungen bezüglich der Unterbodenverkleidung und der einzelnen Verkleidungsmodule gelten ebenfalls für den nachfolgend näher erläuterten Bausatz, so dass zur näheren Erläuterung des Bausatzes auf die Ausführungen zur Unterbodenverkleidung verwiesen wird. Umgekehrt gelten die nachfolgenden Ausführungen zum Bausatz in gleicher weise für die vorstehend beschriebene Unterbodenverkleidung.
  • Zur vorteilhaften Reduktion der Anzahl von verschiedenen Bauteilen kann vorgesehen sein, dass wenigstens zwei, vorzugsweise mehrere der Verkleidungsmodule mit gleicher Breite die gleiche Länge aufweisen oder/und wenigstens zwei, vorzugsweise mehrere der Verkleidungsmodule mit gleicher Länge die gleiche Breite aufweisen.
  • Um den Bausatz an die Vielzahl von verschiedenen möglichen Radständen anzupassen, kann vorgesehen sein, ebenfalls Verkleidungsmodule gleicher Breite mit unterschiedlichen Längen vorzusehen, beispielsweise einen Bausatz mit wenigstens einem Verkleidungsmodul, vorzugsweise mehreren Verkleidungsmodulen mit einer ersten Länge und wenigstens einem Verkleidungsmodul, vorzugsweise mehreren Verkleidungsmodulen mit einer weiteren Länge, die sich von der ersten Länge unterscheidet.
  • Für Fahrzeuge, bei denen die Schienenelemente in Fahrzeugquerrichtung angebracht werden, ist es entsprechend möglich, einen Bausatz von Verkleidungsmodulen gleicher Länge (Abmessung entsprechend der Fahrzeugquerrichtung) und verschiedenen Breiten vorzusehen.
  • Der Bausatz aus vorkonfektionierten Verkleidungsmodulen kann insbesondere geeignet verpackt, z. B. in ein Folienmaterial eingeschweißt sein, um die Handhabung zu erleichtern.
  • Viele Lastkraftwagen, insbesondere verschiedene Modelle eines gleichen Herstellers, unterscheiden sich im Radstand durch ganzzahlige Vielfache einer bestimmten vorgegebenen Mindestlänge, die beispielsweise 30 cm betragen kann. In der Praxis ist es allerdings außerdem so, dass der Radstand insgesamt für die meisten Modelle kein ganzzahliges Vielfaches dieser vorgegebenen Mindestlänge ist.
  • Um dieser Situation gerecht zu werden, kann ein Bausatz Verkleidungsmodule mit gleicher Breite und drei (bzw. nicht mehr als drei) verschiedenen Längen umfassen, wobei die erste und zweite Länge verschiedene ganzzahlige Vielfache einer vorgegebenen Mindestlänge sind, und die dritte Länge kein ganzzahliges Vielfaches der Mindestlänge ist. Unter einem ganzzahligen Vielfachen der Mindestlänge ist hierbei auch die Mindestlänge selbst zu verstehen.
  • Beispielsweise kann die erste Länge der Mindestlänge oder dem Doppelten davon entsprechen, die zweite Länge kann einem Zwei- oder Dreifachen der vorgegebenen Mindestlänge entsprechen und die dritte Länge kann dazu dienen, den Rest des vorhandenen Raumes auszufüllen.
  • Mit einem solchen Satz aus Verkleidungsmodulen mit nicht mehr als drei verschiedenen Längen (drei unterschiedlichen Typen von Verkleidungsmodulen) können die meisten Modelle von LKW im Unterbodenbereich auf einfache Weise verkleidet werden, wobei nur die Anzahl der Module der drei verschiedenen Typen für jedes Modell geeignet gewählt werden muss.
  • Für Fahrzeuge, bei denen die Schienenelemente in Fahrzeugquerrichtung verlaufend angebracht werden, kann ein entsprechender Bausatz aus Verkleidungsbauteilen gleicher Länge und drei (bzw. nicht mehr als drei) verschiedenen Breiten (Abmessungen entsprechend der Fahrzeuglängsrichtung) bestehen, wobei die erste und zweite Breite verschiedene ganzzahlige Vielfache einer vorgegebenen Mindestbreite sind, und die dritte Breite kein ganzzahliges Vielfaches der Mindestbreite ist.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von einigen besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen exemplarisch beschrieben, die in den beiliegenden Figuren dargestellt sind. Dabei zeigen:
  • 1 einen Teil eines LKW mit einem Gestell für eine Unterbodenverkleidung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in einer Ansicht von hinten,
  • 2 den Gegenstand von 1 mit einer an dem Gestell befestigten Unterbodenverkleidung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 3 den Gegenstand von 1 in eine Ansicht von unten,
  • 4 den Gegenstand von 2 in einer Ansicht von unten,
  • 5 einen LKW mit einem Gestell und einer Unterbodenverkleidung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer Ansicht, welche 4 entspricht,
  • 6 den Gegenstand von 5 in einer Ansicht von hinten,
  • 7 den Gegenstand von 6 ohne die Unterbodenverkleidung in einer Ansicht von unten,
  • 8 eine Ausschnittvergrößerung des in 4 mit Z gekennzeichneten Bereichs in einer Längsschnittansicht,
  • 9 eine Seitenansicht eines LKW mit einem Gestell und einer Unterbodenverkleidung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei einem Figuren um stark vereinfachte Schemazeichnungen handelt, die lediglich das Prinzip der Erfindung verdeutlichen sollen, und die insbesondere nicht maßstäblich zu verstehen sind.
  • 1 zeigt ein Gestell 10 für eine Unterbodenverkleidung 50 (vgl. 2) für einen in der Figur nur angedeuteten Lastkraftwagen 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Gestell 10 umfasst eine Halterungsanordnung 12, die an einem Fahrgestellrahmen 2 des Lastkraftwagens 1 befestigbar ist, beispielsweise durch Schraubverbindungen. Weiterhin umfasst das Gestell 10 ein Paar von Schienenelemente 14, die an der Halterungsanordnung 12 derartig vorgesehen sind, dass sie sich parallel zueinander längs einer Schienenrichtung S erstrecken, in einer Schienenabstandsrichtung A senkrecht zu der Schienenrichtung S voneinander beabstandet sind und im dargestellten Einbauzustand in einer Halterungsabstandsrichtung H senkrecht zu der Schienenrichtung S und senkrecht zu der Schienenabstandsrichtung A von dem Fahrgestellrahmen 2 beabstandet sind.
  • Es kann vorgesehen sein, dass im Einbauzustand die Schienenrichtung S der Fahrzeuglängsrichtung x, entspricht, die Schienenabstandsrichtung A der Fahrzeugquerrichtung y und die Halterungsabstandsrichtung H der Fahrzeughöhenrichtung z. Alternativ können die Schienen aber beispielsweise auch in Fahrzeugquerrichtung verlaufen und in Fahrzeuglängsrichtung voneinander beabstandet sein. In diesem Fall sind ggf. mehr als zwei Schienenelemente (mehrere Paare von Schienenelementen) notwendig.
  • Erfindungsgemäß weist jedes der Schienenelemente 14 eine Tragfläche 14t auf, die im vorliegenden Fall entgegen der Halterungsabstandsrichtung H (nach unten) weist.
  • An der Tragfläche 14t können, wie in 2 gezeigt ist, Verkleidungsmodule 52 (von denen in die 2 nur eines zu sehen und schraffiert dargestellt ist) einer Unterbodenverkleidung 50 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung angebracht werden, beispielsweise ebenfalls durch Schraubverbindungen an in den Figuren nicht dargestellten Gewindebohrungen, welche z. B. in den Schienenelementen 14 vorgesehen sein können. Es sind natürlich auch andere Verbindungsmechanismen denkbar.
  • Wie die 1 bis 3 zeigen, kann die Halterungsanordnung 12 eine Mehrzahl von sich in Halterungsabstandsrichtung H erstreckende Stützen 16 umfassen, die an dem Fahrgestellrahmen 2 befestigt oder vorgesehen sein können. Diese Stützen 16 dienen dazu, einen gewünschten Abstand zwischen den Schienenelementen 14 bzw. den an den Schienenelementen anzubringenden Verkleidungsmodulen 52 und dem Fahrgestellrahmen 2 herzustellen, da im Unterbodenbereich eine Vielzahl von in den Schemazeichnungen nicht dargestellten weiteren Aggregaten (Benzin- und Drucklufttanks usw.) Platz benötigen.
  • An den Stützen 16 können, hier beispielsweise vermittels von Winkelstücken 17, eine Mehrzahl von Querträgern 18 mit im Wesentlichen gleicher Länge angebracht sein, welche sich in die Schienenabstandsrichtung A erstrecken können.
  • An den Querträgern 18 können wiederum die Schienenelemente 14 oder/und weitere Längsträger 19 vorgesehen sein, die sich im zusammengebauten Zustand des Gestells 10 parallel zueinander und in Schienenrichtung S erstrecken können. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Schienenelemente 14 und die Längsträger 19 gleichartige Bauteile, beispielsweise Profilleisten. Wie nachfolgend im Hinblick auf 5 und 6 näher erläutert wird, können jedoch auch zusätzliche, andersartige Schienenelemente an solchen Längsträgern angebracht werden.
  • Die Halterungsanordnung 12 und die Schienenelemente 14 bilden einen Rahmen, an welchem die Unterbodenverkleidung 50 befestigt werden kann und sind aus sehr einfachen Komponenten aufgebaut, die in unaufwändiger Weise auf die gewünschte Länge und insbesondere auf einen vorgegebenen Radstand r (vgl. 4 und 5), d. h. den Abstand zwischen Vorder- und Hinterrädern W des LKW 1 angepasst werden können.
  • 4 und 5 zeigen Ansichten von unten auf Gestelle 10, 110 mit Unterbodenverkleidungen 50, 150 gemäß dem ersten und gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Merkmale des zweiten bzw. dritten Ausführungsbeispiels, die solchen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, werden dabei durch Bezugszeichen gekennzeichnet, die aus den entsprechenden Bezugszeichen des ersten Ausführungsbeispiels durch Addition der Zahl 100 bzw. 200 hervorgehen. Sofern Buchstaben zur Kennzeichnung verwendet werden, werden für entsprechende Merkmale in allen Ausführungsbeispielen die gleichen Buchstaben verwendet. Weiterhin wird das zweite Ausführungsbeispiel auch nur insofern erläutert, als es sich von dem ersten Ausführungsbeispiel unterscheiden, auf dessen Beschreibung ansonsten verwiesen wird. Weiterhin kann jede der dargestellten Unterbodenverkleidungen des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels in Kombination mit jedem beliebigen der dargestellten Gestelle des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels eingesetzt werden.
  • In den dargestellten zwei Beispielen hat der Lastkraftwagen 1 bzw. 101 jeweils einen Radstand r von ungefähr 4,40 m. Daher kann der Unterbodenbereich eines solchen LKW beispielsweise, wie in 4, mit sieben Verkleidungsmodulen 52a einer Länge von etwa 60 cm und einem Verkleidungsmodul 52c mit einer Länge von etwa 20 cm oder alternativ, wie in 5, durch ein Verkleidungsmodul 152a mit einer Länge von etwa 60 cm, vier Verkleidungsmodule 152b mit einer Länge von etwa 90 cm, und ein Verkleidungsmodul 152c mit einer Länge von etwa 20 cm ausgefüllt werden.
  • Bei der Gestaltung von entsprechenden Unterbodenverkleidungen oder auch von Bausätzen aus vorkonfektionierten, plattenförmigen Verkleidungsmodulen mit im Wesentlichen gleicher Breite b macht sich die Erfindung zu Nutze, dass bei vielen LKW-Modellen die verschiedenen Radstände sich jeweils um ganzzahlige Vielfache von einer vorgegebenen Mindestlänge (z. B. 30 cm) unterscheiden. Die Verkleidungsmodule 52 bzw. 152 können also so ausgewählt werden, dass jeweils ein Verkleidungsmodul oder mehrere Verkleidungsmodule eine erste Länge L1, eine zweite Länge L2 bzw. eine dritte Länge L3 aufweisen, wobei vorgesehen sein kann, dass die Längen L1 (etwa 60 cm) und L2 (etwa 90 cm) ganzzahlige Vielfache einer vorgegebenen Mindestlänge (beispielsweise 30 cm) sind und die dritte Länge L3 (beispielsweise 20 cm) kein ganzzahliges Vielfaches dieser Länge ist.
  • Die Verkleidungsmodule 52, 152 weisen in den dargestellten Beispielen in der Draufsicht eine im Wesentlichen rechteckige Form auf. Abweichungen von dieser Form insbesondere im Bereich der Querränder (Ränder in Breitenrichtung) sind jedoch möglich. So ist zum Beispiel denkbar, dass in Längsrichtung aneinander angrenzende Verkleidungsmodule an ihren Querrändern in der Art von Puzzle-Stücken ineinander greifen.
  • Wie in den 4 und 5 angedeutet ist, kann vorgesehen sein, dass sich einander direkt benachbarte Verkleidungsmodule 52 bzw. 152 an Überlappungsabschnitten 52u, 152u an beiden Querrändern 52q, 152q überlappen, im zusammengebauten Zustand also in Formschlusseingriff bezüglich einer Dickenrichtung D der Verkleidungsmodule 52, 152 stehen. Die Überlappungsabschnitte 52u, 152u sind in den Figuren nur zu illustrativen Zwecken angedeutet.
  • Wie in 8 für das erste Ausführungsbeispiel angedeutet ist, kann insbesondere vorgesehen sein, wenigstens zwei der Verkleidungsmodule 52 komplementär ausgebildete Überlappungsabschnitte 52u1 und 52u2 an gegenüberliegenden Querrändern 52q aufweisen. Im vorliegenden Fall sind die Verkleidungsmodule zumindest im dargestellten Schnitt rotationssymmetrisch bezüglich einer Rotation um 180° um eine in Breitenrichtung verlaufende Symmetrieachse S.
  • Sofern die Länge der Überlappungsabschnitte nicht ohnehin gegenüber der Länge des jeweiligen Verkleidungsmoduls zu vernachlässigen ist, kann hierbei unter der Länge eines Verkleidungsmoduls die im Einbauzustand in der Ansicht von unten freiliegende Länge zu verstehen sein, wobei durch benachbarte Verkleidungsmodule abgedeckte Bereiche nicht mitgerechnet werden (vgl. L1 in 8)
  • 6 zeigt das Gestell 110 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in einer 1 entsprechenden Ansicht. Im Gegensatz zu dem in den 13 dargestellten Gestell 10, weist das Gestell 110 zwei Schienenelemente 114 mit im Wesentlichen U-förmigem Querschnitt auf, welche die Längsränder 52l der Verkleidungsmodule 52 im Einbauzustand umgreifen und so als Führungsschienen für die Verkleidungsmodule 52 bei der Montage dienen.
  • In anderen Worten kann das Gestell 110 Schienenelemente 114 umfassen, welche neben der Tragfläche 114t eine Anschlagfläche 114a sowie eine Sicherungsfläche 114s aufweisen, wobei die Anschlagfläche 114a in die bzw. entgegengesetzt der Schienenabstandsrichtung A zum jeweils anderen Schienenelement hin weist und die Sicherungsfläche 114s vorliegend entgegen der Halterungsabstandsrichtung H weist, während die Tragfläche 114t in die Halterungsabstandsrichtung H weist. Damit können die Tragfläche 114T, die Anschlagfläche 114a und die von der Tragfläche 114t in Halterungsabstandsrichtung H beabstandete Sicherungsfläche 114s einen Aufnahmeraum 115 bilden, wobei der Aufnahmeraum 115 von jedem Schienenelement 114 zum Aufnahmeraum 115 des jeweiligen anderen Schienenelements 114 hin offen sein kann, so dass die Verkleidungsmodule 152 mit den beiden Längsrändern 152l in beide Schienenelemente d. h. in beide Aufnahmeräume 115 eingesetzt werden können.
  • Wie insbesondere 5 und 7 zeigen, weisen die Tragflächen 114t der Schienenelemente 114 jeweils in einem Einsetzabschnitt eine Aussparung 114o auf, welche dazu dient, die einzelnen Verkleidungsmodule 250 durch diese Aussparung 114o hindurch in die Aufnahmeräume 115 einzusetzen und dann in Schienenrichtung S an die gewünschte Stelle zu verschieben, bevor die Verkleidungselemente 152 beispielsweise durch Schraubverbindungen (mit Schrauben 151) an im vorliegenden Beispiel an inneren Längsträgern 119 vorgesehenen Befestigungsmitteln 125 fixiert werden können, bei denen es sich beispielsweise um eine Lochmaske aus in geeigneten Abständen vorgesehenen Gewindelöchern handeln könnte.
  • Abweichend von der Darstellung in 6 könnte das Verkleidungsmodul 152 gewünschtenfalls im Bereich der Längsränder 152l eine Lagerstruktur mit einer vom Rest des Verkleidungsmoduls 152 abweichenden Gestalt aufweisen, beispielsweise eine geringere Ausdehnung oder einen Versatz in der Dickenrichtung D im Vergleich zum Rest des Verkleidungsmoduls 152.
  • 9 zeigt eine Seitenansicht eines LKW 201 mit einem Gestell 210 und einer Unterbodenverkleidung 250 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen in erster Linie dadurch, dass hier mehrere Paare von Schienenelementen 214 derart vermittels der Halterungsanordnung 212 an dem Fahrgestellrahmen 202 angebracht sind, dass die Schienenelemente 214 sich in Fahrzeugquerrichtung y erstrecken und in Fahrzeuglängsrichtung x voneinander beabstandet sind, so dass die Verkleidungsmodule 252 in Fahrzeugquerrichtung y in die Schienenelemente 214 eingeschoben werden können.
  • Entsprechend können hier mehrere oder alle Verkleidungsmodule 214 die gleiche Länge (Abmessung in Schienenrichtung, also in Fahrzeugquerrichtung) aufweisen, während Anzahl und Breite der Verkleidungsmodule (Abmessung in Schienenabstandsrichtung, hier also in Fahrzeuglängsrichtung) entsprechend dem gegebenen Radstand des LKW 201 ausgewählt sein können. Der Abstand der Schienenelemente eines Paares ist dabei natürlich entsprechend der Breite der einzusetzenden Verkleidungsmodule auszuwählen.
  • Bevorzugt wird zwischen die Schienenelemente 214 eines Paares genau ein Verkleidungsmodul 252 eingesetzt, dessen Länge dann der Abmessung des zu verkleidenden Unterbodenbereichs in Fahrzeugquerrichtung y entspricht.
  • Die Schienenelemente können z. B. aus U-förmigen (214v1) oder H-förmigen Profilen (214v2) aufgebaut sein, wobei im dargestellten Beispiel die H-Profile jeweils Schienenelemente für zwei nebeneinanderliegende Paare bilden.
  • Die Schienenelemente 214 können direkt an Querträgern 218 der Halterungsanordnung 212 angebracht sein wobei gemäß der hier verwendeten Ausdrucksweise Querträger solche Träger sind, die sich in Schienenabstandsrichtung A erstrecken. Bezüglich des LKW verlaufen die „Querträger” 218 in diesem Beispiel in Fahrzeuglängsrichtung x.
  • Die Querträger 218 können (hier nicht dargestellt) mit Befestigungsmitteln, etwa einer Lochmaske aus in regelmäßigen Abständen angeordneten Löchern (z. B. Durchgangslöchern oder Gewindebohrungen) versehen sein, die zum einen zur Befestigung der Schienenelemente 214, zum anderen auch der Fixierung der Verkleidungsmodule 252 dienen können, wobei die Verkleidungsmodule zu diesem Zweck im Bereich ihrer Querränder (Ränder in Fahrzeuglängsrichtung) mit in regelmäßigen Abständen angeordneten Löchern oder entsprechenden Befestigungsmitteln versehen sein können.

Claims (27)

  1. Gestell (10; 110; 210) für eine Unterbodenverkleidung (50; 150; 250) für einen Lastkraftwagen (1; 101; 201), umfassend: – eine Halterungsanordnung (12; 112; 212), die an einem Fahrgestellrahmen (2; 102) des Lastkraftwagens (1; 101; 201) befestigbar ist, – wenigstens ein Paar von Schienenelementen (14; 114; 214), die an der Halterungsanordnung (12; 112; 212) derartig vorgesehen oder befestigbar sind, dass sie sich parallel zueinander längs einer Schienenrichtung (S) erstrecken, in einer Schienenabstandsrichtung (A) senkrecht zu der Schienenrichtung (S) voneinander beabstandet sind, und im Einbauzustand in einer Halterungsabstandsrichtung (H) senkrecht zu der Schienenrichtung (S) und senkrecht zu der Schienenabstandsrichtung (A) von dem Fahrgestellrahmen (2; 102; 202) beabstandet sind, wobei jedes der Schienenelemente (14; 114; 214) eine Tragfläche (14t; 114t; 214t) aufweist, die in die Halterungsabstandsrichtung (H) oder in die zu dieser entgegengesetzte Richtung weist.
  2. Gestell (110; 210) nach Anspruch 1, wobei wenigstens eines, vorzugsweise jedes, der Schienenelemente (114; 214) eine Anschlagfläche (114a; 214a) aufweist, die in die Schienenabstandsrichtung (A) oder in die zu dieser entgegengesetzte Richtung weist, zu dem jeweils anderen Schienenelement des Paares hin.
  3. Gestell (110; 210) nach Anspruch 1 oder 2, wobei wenigstens eines, vorzugsweise jedes, der Schienenelemente (114; 214) eine Sicherungsfläche (114s; 214s) aufweist, die parallel zu der zugehörigen Tragfläche (114t; 214t) verläuft und in der Halterungsabstandsrichtung (H) von dieser beabstandet ist.
  4. Gestell (110; 210) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes der Schienenelemente (114; 214) eine in die Schienenabstandsrichtung (A) oder in die zu dieser entgegengesetzte Richtung weisende Anschlagfläche (114a; 214a) und eine parallel zu der zugehörigen Tragfläche (114t; 214t) verlaufende und in der Halterungsabstandsrichtung (H) von dieser beabstandete Sicherungsfläche (114s; 214s) aufweist, wobei die Tragfläche (114t; 214t), die Anschlagfläche (114a; 214a) und die Sicherungsfläche (114s; 214s) von jedem Schienenelement (114; 214) einen Aufnahmeraum (115; 215) definieren, der zum Aufnahmeraum (115; 215) des jeweiligen anderen Schienenelements (114; 214) des Paares hin offen ist.
  5. Gestell (110) nach Anspruch 4, wobei die Tragflächen (114t) in einem Einsetzabschnitt der Schienenelemente (114) eine Aussparung (114o) aufweisen.
  6. Gestell (10; 110; 210) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Halterungsanordnung (12; 112; 212) eine Mehrzahl von sich in Halterungsabstandsrichtung (H) erstreckende Stützen (16; 116; 216) zur Befestigung an dem Fahrgestellrahmen (2; 102; 202) und eine Mehrzahl von Querträgern (18; 118; 218) mit im Wesentlichen gleicher Länge umfasst, die im Wesentlichen parallel zueinander an den Stützen (16; 116; 216) derart vorgesehen oder anbringbar sind, dass sich sich in die Schienenabstandrichtung (A) erstrecken
  7. Gestell (10; 110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche wobei die Halterungsanordnung (12; 112) weiter wenigstens einen, vorzugsgweise zwei oder mehr Längsträger (19; 119) umfasst, der/die sich im zusammengebauten Zustand des Gestells (10; 110) in Schienenrichtung (S) erstreckt/erstrecken.
  8. Gestell (110; 210) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schienenelemente (114) oder/und die Halterungsanordnung (112), vorzugsweise Längsträger (119) oder/und Querträger (118; 218) in regelmäßigen Abständen angeordnete Befestigungsmittel (125) zur Befestigung von Verkleidungsmodulen aufweisen, beispielsweise Durchgangslöcher oder Gewindebohrungen, vorzugsweise in Form einer Lochmaske.
  9. Unterbodenverkleidung (50; 150; 250) für einen Lastkraftwagen, insbesondere für ein Gestell (10; 110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine Mehrzahl von plattenförmigen Verkleidungsmodulen (52; 152) mit im Wesentlichen gleicher Breite (b) oder/und gleicher Länge (l).
  10. Unterbodenverkleidung (50; 150; 250) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr der Verkleidungsmodule (52a; 152b) mit gleicher Breite die gleiche Länge aufweisen oder/und zwei oder mehr der Verkleidungsmodule (252) mit gleicher Länge die gleiche Breite (b) aufweisen.
  11. Unterbodenverkleidung (50; 150) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidungsmodule (52a, 52b, 152a, 152b, 152c) mit gleicher Breite nicht mehr als drei verschiedene Längen (L1, L2; L1, L2, L3) aufweisen, oder dass die Verkleidungsmodule (252) mit gleicher Länge nicht mehr als drei verschiedene Breiten (b) aufweisen.
  12. Unterbodenverkleidung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidungsmodule im Bereich ihrer Längsränder eine Lagerstruktur aufweisen, die sich vom Rest des jeweiligen Verkleidungsmoduls in der Gestalt unterscheidet.
  13. Unterbodenverkleidung (50; 150) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei, vorzugsweise alle Verkleidungsmodule (52; 152) einen Überlappungsabschnitt (52u; 152u) an wenigstens einem, vorzugsweise an beiden Querrändern (52q; 152q) aufweisen, wobei die Überlappungsabschnitte (52u; 152u) so ausgebildet sind, dass die Überlappungsabschnitte (52u; 152u) einander in Längsrichtung (L) direkt benachbart angeordneter Verkleidungsmodule (52; 152) in Formschlusseingriff bezüglich einer Dickenrichtung (D) der Verkleidungsmodule (52; 152) bringbar sind.
  14. Unterbodenverkleidung (50) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei der Verkleidungsmodule (52a) komplementär ausgebildete Überlappungsabschnitte (52u1, 52u2) an beiden Querrändern (52q) aufweisen.
  15. Unterbodenverkleidung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens ein zusätzliches Verkleidungsmodul als Abschlussstück umfasst, dessen Breite bzw. Länge geringer ist als die Breite bzw. Länge der übrigen Verkleidungsmodule, und das vorzugsweise an Stabilisator-Schenkeln des Lastkraftwagens anbringbar oder angebracht ist.
  16. Unterbodenverkleidung (50; 150; 250) nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines, vorzugsweise mehrere der Verkleidungsmodule (52; 152; 252) ein poröses Material, beispielsweise ein LWRT-Material umfassen.
  17. Unterbodensystem für einen Lastkraftwagen (1; 101; 201), umfassend: – ein Gestell (10; 110; 210) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, und – eine Unterbodenverkleidung (50; 150; 250) nach einem der Ansprüche 9 bis 16, wobei die Abmessungen der Verkleidungsmodule (52; 152; 252) so ausgewählt sind, dass sie mit gegenüberliegenden Längsrandabschnitten (52l; 152l; 252l) an den Tragflächen (14t; 114t; 214t) der Schienenelemente (14; 114; 214) anbringbar sind.
  18. Unterbodensystem nach Anspruch 17, umfassend ein Gestell (110; 210) nach Anspruch 4, vorzugsweise in Kombination mit einem der Ansprüche 5 bis 8 wobei wobei die Abmessungen der Verkleidungsmodule (152; 252) so ausgewählt sind, dass sie mit gegenüberliegenden Längsrandabschnitten (152l; 252l) in die Aufnahmeräume (115; 215) der Schienenelemente (114; 214) einsetzbar sind.
  19. Unterbodensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Einbauzustand direkt benachbarte Verkleidungsmodule (52; 152) einander überlappen.
  20. Lastkraftwagen (1; 101; 201) mit einem Unterbodensystem nach einem der Ansprüche 16 bis 19.
  21. Lastkraftwagen (1; 101; 201) nach Anspruch 20, wobei die Schienenrichtung (S) des Gestells (10; 110; 210) der Längsrichtung (L) der Verkleidungsmodule (52; 152; 252) entspricht, die Schienenabstandsrichtung (A) des Gestells (10; 110; 210) der Breitenrichtung (B) der Verkleidungsmodule (52; 152; 252) entspricht und die Halterungsabstandsrichtung (H) des Gestells (10; 110; 210) der Dickenrichtung (D) der Verkleidungsmodule (52; 152; 252) entspricht.
  22. Lastkraftwagen (1; 101; 201) nach Anspruch 21, wobei die Schienenrichtung (S) des Gestells (10; 110; 210) der Fahrzeuglängsrichtung (x) oder der Fahrzeugquerrichtung (y) entspricht, die Schienenabstandsrichtung (A) des Gestells (10; 110; 210) der Fahrzeugquerrichtung (y) oder der Fahrzeuglängsrichtung (x) entspricht und die Halterungsabstandsrichtung (H) des Gestells (10; 110; 210) der Fahrzeughöhenrichtung (z) entspricht.
  23. Bausatz für eine Unterbodenverkleidung (50; 150; 250), insbesondere für eine Unterbodenverkleidung (50; 150; 250) nach einem der Ansprüche 9 bis 16, umfassend eine Mehrzahl von vorkonfektionierten, plattenförmigen Verkleidungsmodulen (52; 152; 252) mit im Wesentlichen gleicher Breite (b) oder/und gleicher Länge (l).
  24. Bausatz nach Anspruch 23, wobei wenigstens zwei der Verkleidungsmodule (52a; 152b) mit gleicher Breite (b) die gleiche Länge (L1; L2) aufweisen oder/und zwei oder mehr der Verkleidungsmodule (252) mit gleicher Länge (l) die gleiche Breite (b) aufweisen.
  25. Bausatz nach einem der Ansprüche 22 bis 24, umfassend, unter den Verkleidungsmodulen (52; 152) mit gleicher Breite, wenigstens ein Verkleidungsmodul (52a, 152a), vorzugsweise mehrere Verkleidungsmodule mit einer ersten Länge (L1) und wenigstens ein Verkleidungsmodul (52c; 152b, 152c), vorzugsweise mehrere Verkleidungsmodule (152b) mit einer weiteren Länge (L3; L2, L3), die sich von der ersten Länge (L1) unterscheidet, oder umfassend, unter den Verkleidungsmodulen mit gleicher Länge (252), wenigstens ein Verkleidungsmodul, vorzugsweise mehrere Verkleidungsmodule mit einer ersten Breite und wenigstens ein Verkleidungsmodul, vorzugsweise mehrere Verkleidungsmodule mit einer weiteren Breite, die sich von der ersten Breite unterscheidet.
  26. Bausatz nach einem der Ansprüche 22 bis 25, umfassend, unter den Verkleidungsmodulen (52; 152) mit gleicher Breite, wenigstens ein Verkleidungsmodul (152a), vorzugsweise mehrere Verkleidungsmodule mit einer ersten Länge (L1), wenigstens ein Verkleidungsmodul (152b), vorzugsweise mehrere Verkleidungsmodule (152b) mit einer zweiten Länge (L2) und wenigstens ein Verkleidungsmodul (152c), vorzugsweise mehrere Verkleidungsmodule mit einer dritten Länge (L3), wobei die erste (L1) und die zweite Länge (L2) verschiedene ganzzahlige Vielfache einer vorgegebenen Mindestlänge sind, und die dritte Länge (L2) kein ganzzahliges Vielfaches der Mindestlänge ist, oder umfassend, unter den Verkleidungsmodulen (252) mit gleicher Länge, wenigstens ein Verkleidungsmodul, vorzugsweise mehrere Verkleidungsmodule mit einer ersten Breite, wenigstens ein Verkleidungsmodul, vorzugsweise mehrere Verkleidungsmodule mit einer zweiten Breite und wenigstens ein Verkleidungsmodul, vorzugsweise mehrere Verkleidungsmodule mit einer dritten Breite, wobei die erste und die zweite Breite verschiedene ganzzahlige Vielfache einer vorgegebenen Mindestbreite sind, und die dritte Breite kein ganzzahliges Vielfaches der Mindestbreite ist.
  27. Bausatz nach einem der Ansprüche 22 bis 26, wobei die Verkleidungsmodule (52a, 52b, 152a, 152b, 152c) mit gleicher Breite (b) nicht mehr als drei verschiedene Längen (L1, L2; L1, L2, L3) aufweisen, oder die Verkleidungsmodule (252) mit gleicher Länge (l) nicht mehr als drei verschiedene Breiten (b) aufweisen.
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