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Die Erfindung betrifft eine Verlagerungsanordnung zur Verlagerung eines Schiebeflügels eines Fensters, einer Tür oder dergleichen relativ zu einer festen Einfassung des Fensters, der Tür oder dergleichen in einer Richtung quer, insbesondere senkrecht, zur Hauptebene des Fensters oder der Tür oder dergleichen gemäß Anspruch 1 sowie ein Fenster, Tür oder dergleichen mit einer solchen Verlagerungsanodnung gemäß Anspruch 12.
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Zwischen Schiebeflügeln und fester Einfassung eines Schiebefensters oder einer Schiebetür ist in der Regel eine Dichtung vorgesehen. Ist der Schiebeflügel nicht quer zur Hauptebene des Fensters oder der Tür verlagerbar, hemmen die zwischen Flügel und fester Einfassung vorgesehenen Dichtungen die Schiebebewegung des Flügels. Daher ist es bekannt, den Schiebeflügel so anzuordnen, dass dieser auch senkrecht zur Hauptebene des Fensters oder der Tür verlagerbar ist, um diesen zu Beginn einer Öffnungsbewegung zunächst vom festen Rahmen abzustellen bzw. nach Verschieben des Schiebeflügels in seine geschlossene Stellung, den Flügel in Richtung fester Einfassung bewegen zu können. Die
EP 2 317 054 A2 schlägt beispielsweise eine Schiebetür mit wenigstens einem relativ zu einem feststehenden Flügel verschiebbaren Flügel vor, wobei zur Führung des verschiebbaren Flügels eine Laufschiene mit einem Laufwagen vorgesehen ist. Die Laufschiene und der Laufwagen sind in einer Bodenschwelle angeordnet und der Laufwagen weist wenigstens eine quer zur Verschieberichtung ausgerichtete Achse zur Führung einer Querverschiebung des verschiebbaren Flügels auf, sowie wenigstens eine Führungskulisse für die Quer- und Längsverschiebung des verschiebbaren Flügels.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verlagerungsanordnung bereitzustellen, mit der ein zuverlässiges Bewegen eines Schiebeflügels quer zur Hauptebene des Schiebefensters oder der Schiebetür ermöglicht wird.
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Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Verlagerungsanordnung zur Verlagerung eines Schiebeflügels eines Fensters, einer Tür oder dergleichen relativ zu einer festen Einfassung des Fensters, der Tür oder dergleichen in einer Richtung quer, insbesondere senkrecht, zu Hauptebene des Fensters oder der Tür, mit einem Führungsteil, wobei das Führungsteil quer zur Falzumfangsrichtung verlagerbar an dem Flügel angeordnet ist und mit einem Hebelelement schwenkbar verbunden ist, das ein Steuerelement aufweist, das beim Schließen des Flügels in Schieberichtung mit einem einfassungsseitigen Steuerelement zusammenwirkt, wobei das Hebelelement im Bereich des daran angeordneten Steuerelements längsverschieblich mit dem Flügel verbunden ist. Vorzugsweise ist das Hebelelement mit seinem das Steuerelement tragenden Bereich nicht quer zur Falzumfangsrichtung relativ zum Flügel bewegbar.
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Durch das Hebelelement wird somit eine Querbewegung des Flügels in Richtung eines festen Rahmes gesteuert. Die Querbewegung zum Schließen des Flügels wird eingeleitet, indem das Steuerelement des Hebelelements gegen das Steuerelement, welches einfassungsseitig angeordnet ist, läuft und das Hebelelement somit verdreht wird. Dies führt zu einer Verlagerung des Flügels quer zur Hauptebene des Fensters oder der Tür. Beim Öffnen des Flügels wird das Hebelelement durch das einfassungsseitige Steuerelement wieder zurückgedreht, so dass der Flügel sowohl beim Schließen als auch beim Öffnen vollständig geführt ist.
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Vorzugsweise ist das einfassungsseitige Steuerelement als Anschlag ausgebildet. Somit kann das Steuerelement besonders einfach realisiert werden und kostengünstig hergestellt werden. Das einfassungsseitige Steuerelement kann an der festen Einfassung befestigt werden, beispielsweise daran angeschraubt werden.
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Weitere Vorteile ergeben sich, wenn das einfassungsseitige Steuerelement eine Steuerkurve aufweist, die das Steuerelement des Hebelelements quer zur Falzumfangsrichtung auslenkt. Durch die Steuerkurve kann eingestellt werden, wie schnell sich der Flügel der festen Einfassung annähert. Unter Umständen wird ein langsameres Annähern durch einen Benutzer als komfortabler wahrgenommen.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann eine einfassungsseitige Führung für das Steuerelement des Hebelelements vorgesehen sein, die im Bereich des einfassungsseitigen Steuerelements unterbrochen ist oder vor dem einfassungsseitigen Steuerelement endet. Durch die einfassungsseitige Führung kann sichergestellt werden, dass der Flügel nicht an einen festen Rahmen angedrückt werden kann, wenn er sich in einer halboffenen Stellung befindet. Andererseits wird durch die Ausnehmung bzw. das vorherige Enden der Führung vor dem Steuerelement ein Annähern des Flügels an den festen Rahmen ermöglicht.
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Weitere Vorteile ergeben sich, wenn das Hebelelement schwenkbar mit einem Koppelelement verbunden ist, das zumindest mit einem weiteren Hebelelement schwenkbar verbunden ist, das wiederum mit einem weiteren Führungsteil verbunden ist. Durch das Koppelelement wird die Querbewegung des Flügels auf andere Führungsteile übertragen, so dass der Flügel stets parallel zur Schieberichtung steht. Über das Koppelelement kann das Hebelelement längsverschieblich mit dem Flügel verbunden sein. Das Koppelelement kann beispielsweise als Schubstange ausgebildet sein, die in Falzumfangsrichtung relativ zum Flügel bewegbar ist, jedoch keine Bewegung des Steuerelements quer zur Falzumfangsrichtung zulässt. Die Schubstange ist dabei nicht Bestandteil eines Treibstangenbeschlages, der von einem Benutzer über einen Bediengriff betätigbar ist. Insbesondere ist für die vorliegende Erfindung kein umlaufender Treibstangenbeschlag notwendig.
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Vorzugsweise weist das Steuerelement des Hebelelements eine um eine senkrecht zur Falzumfangsrichtung ausgerichtete Drehachse drehbare Rolle auf. Dadurch wird Verschleiß minimiert. Auch das Verschieben des Flügels wird dadurch vereinfacht.
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Das Führungsteil kann eine um eine senkrecht zur Falzumfangsrichtung ausgerichtete Drehachse drehbare Rolle aufweisen, die sich an einem Einfassungsabschnitt abstützt. Wenn der Flügel relativ zur festen Einfassung parallel zur Hauptebene des Fensters oder der Tür verlagert wird, muss sich auch das Führungsteil relativ zur festen Einfassung bewegen. Ist an dem Führungsteil eine drehbare Rolle angeordnet, so können die zur Verschiebung des Flügels benötigten Kräfte gering gehalten werden und Verschleiß am Führungsteil minimiert werden, da sich die Rolle an der festen Einfassung abrollen kann. Dabei kann die Rolle in einer nutartigen Führung der festen Einfassung oder an einer Führung, insbesondere eine Führungsleiste, die parallel zur Hauptebene des Fensters oder der Tür ausgerichtet ist, geführt sein.
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Wenn das Führungsteil an dem Flügel geführt ist, ist die Bewegung des Führungsteils definiert. Insbesondere kann dadurch verhindert werden, dass das Führungsteil in Falzumfangsrichtung relativ zum Flügel bewegbar ist. Das Führungsteil kann unmittelbar an dem Flügel angeordnet oder an einem Flügelbefestigungsteil angeordnet sein, das an dem Flügel befestigbar ist. Das Führungsteil kann am Flügel oder am Flügelbefestigungsteil geführt sein.
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An dem Führungsteil kann zumindest eine Laufrolle angeordnet sein, über die sich der Flügel des Fensters, der Tür oder dergleichen auf einer Laufschiene abstützt. Insbesondere kann an dem Führungsteil ein Laufwagen vorgesehen sein. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der gesamte Laufwagen relativ zum Flügel bewegbar ist und nicht nur die Laufrollen, die im Stand der Technik zum Teil querverschieblich auf einer Achse angeordnet sind.
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Das Hebelelement kann grundsätzlich eine beliebige Form aufweisen. Wichtig ist, dass zwei voneinander beabstandete Anlenkpunkte vorhanden sind, so dass das Hebelelement schwenkbar mit dem Führungsteil und dem Koppelelement verbindbar ist. Beispielsweise könnte das Hebelelement als Kreisscheibe ausgebildet sein. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Hebelelement gebogen ausgeführt ist. Dadurch baut die gesamte Anordnung schmaler. Das Hebelelement bewirkt, dass bei einer gleichmäßigen Bewegung des Flügels beziehungsweise gleichmäßiger Krafteinleitung das Hebelelement zunächst eine schnelle Querbewegung des Flügels bei einer kleinen Kraft bewirkt und gegen Ende der Schwenkbewegung des Hebelelements eine langsamere Querbewegung bei größerer Kraft in Richtung quer zur Hauptebene des Fensters oder der Tür aufgebracht wird. Somit wird eine stufenlose Übersetzung realisiert. Das Übersetzungsverhältnis kann über die Länge des Hebelelements bzw. den Abstand der Anlenkpunkte (Drehpunkte mit dem Führungsteil und Koppelelement bzw. Flügel) beeinflusst werden. Das Übersetzungsverhältnis kann dabei so gewählt werden, dass gegen Ende der Querbewegung des Flügels eine größere Kraft quer zur Hauptebene des Fensters aufgebracht werden kann.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Hebelelement über einen Totpunkt hinaus verschwenkbar ist. Dadurch blockiert das Hebelelement selbsttätig. Durch Drücken gegen den Flügel kann das Hebelelement nicht verlagert werden.
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Weitere Vorteile ergeben sich, wenn das Hebelelement über einen Exzenter mit dem Koppelelement verbunden ist. Dadurch lässt sich der Anpressdruck des Flügels an den festen Rahmen mittels einer Exzenterverstellung in Falzquerrichtung einstellen. Der Anpressdruck kann an jedem Hebelelement separat eingestellt werden.
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In den Rahmen der Erfindung fällt außerdem ein Fenster, eine Tür oder dergleichen mit einer festen Einfassung, einem Flügel sowie einer Verlagerungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein derartiges Fenster benötigt keine Schließstückmontage, da der Flügel auch ohne Verwendung von Schließstücken an den festen Rahmen angezogen werden kann. Die wesentlichen Bestandteile der Verlagerungsanordnung können in einen Laufwagen integriert werden. Dennoch ist es möglich, die Laufrollen des Laufwagens im Vergleich zum Stand der Technik zu entlasten und insbesondere eine Belastung quer zur Falzumfangsrichtung auf die Laufrollen zu minimieren.
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Gemäß einer Weiterbildung kann eine Dichtung vorgesehen sein, die bei einer Querverlagerung des Flügels zwischen dem Flügel und fester Einfassung eingeklemmt wird. Dadurch ergibt sich ein zuverlässiges Abdichten des Flügels gegenüber der festen Einfassung.
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Vorzugsweise ist sowohl oben als auch unten an der festen Einfassung ein mit einem Steuerelement eines Hebelelements zusammenwirkendes Steuerelement vorgesehen. Um ein zuverlässiges Anpressen des Flügels an den festen Rahmen zu erreichen, ist es auch ausreichend, oben und unten an der festen Einfassung jeweils ein Steuerelement vorzusehen. Das Anpressen an anderen Stellen kann über das Koppelelement erfolgen. Vorzugsweise sind mehrere Führungsteile oben und unten am Flügel vorgesehen, so dass der Flügel zuverlässig an den festen Rahmen angepresst werden kann.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante der Erfindung verwirklicht sein.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbespiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend mit Bezug zu den Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1 einen Abschnitt einer erfindungsgemäßen Verlagerungsanordnung;
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2 eine Draufsicht auf einen Teil einer Verlagerungsanordnung bei von der festen Einfassung abgestelltem Schiebeflügel;
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3 eine der 2 entsprechende Darstellung bei an der festen Einfassung anliegendem Flügel;
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4 eine Seitenansicht auf ein Schiebefenster oder eine Schiebetür in einer Blickrichtung parallel zur Hauptebene des Fensters oder der Tür bei von der festen Einfassung abgestelltem Flügel;
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5 eine der 4 entsprechende Darstellung mit an die feste Einfassung angezogenem Flügel.
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Die 1 zeigt einen Teil einer Verlagerungsanordnung 1 zusammen mit einer Bodenschwelle 2 als Bestandteil einer festen Einfassung. Die Verlagerungsanordnung 1 umfasst im gezeigten Ausführungsbeispiel drei Flügelbefestigungsteile 3–5, an denen jeweils ein Führungsteil 6–8 angeordnet ist, wobei die Führungsteile 6, 8 als Laufwagen mit Laufrollen 9–12 ausgebildet sind. Die Flügelbefestigungsteile 3–5 sind quer zur Falzumfangsrichtung 13 bezüglich der Führungsteile 6–8 verlagerbar. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Führungsteile 6–8 über Flügelbefestigungsteile 3–5 an dem Flügel gehalten. Sie könnten jedoch auch unmittelbar an einem entsprechend gestalteten Flügel angeordnet sein. An der festen Einfassung 2 ist ein einfassungsseitiges als Anschlag ausgebildetes Steuerelement 14 angeordnet. Dieses wirkt mit einem Steuerelement 15 beim Schliefen des Flügels in Schieberichtung bzw. parallel zur Falzumfangsrichtung 13 zusammen. Das Steuerelement 15 ist als Rolle ausgebildet und mit einem in 1 nicht sichtbaren Hebelelement verbunden. Das Hebelelement ist mit dem Führungsteil 6 verbunden.
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Die Führungsteile 6–8 weisen weiterhin noch Rollen auf, von denen in 1 nur die Rolle 16 sichtbar ist. Über die Rollen 16, die um eine vertikale Drehachse drehbar sind, stützen sich die Führungsteile 6–8 an einer einfassungsseitigen Führung 17 ab.
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Die 2 zeigt eine Draufsicht auf die Verlagerungsanordnung 1 im vorderen Bereich der Darstellung der 1. In dieser Darstellung ist zu erkennen, dass ein Hebelelement 20, das gebogen ausgeführt ist, schwenkbar mit dem Führungsteil 6 verbunden ist. Weiterhin ist das Hebelelement 20 schwenkbar mit einem im Flügel geführten Koppelelement 21 verbunden. Das Koppelelement 21 ist als Schubstange ausgebildet und kann in Längsrichtung des Flügels verlagert werden, nicht jedoch quer zum Flügel. Weiterhin ist das Steuerelement 14 zu erkennen, welches als Anschlag ausgebildet ist und eine Steuerkurve 22 aufweist. Wird der Flügel in Schieberichtung 23 geschlossen, so gelangt das Steuerelement 15, welches in der gezeigten Stellung an der Führung 24 anliegt, in den Bereich des Steuerelements 14. Insbesondere schlägt das Steuerelement 15 an dem Steuerelement 14 an, wodurch eine weitere Bewegung des Steuerelements 15 in Pfeilrichtung 23 blockiert wird. Dies führt dazu, dass das Hebelelement 20 verschwenkt wird und das Koppelelement 21, Flügel und Flügelbefestigungsteil 3 relativ zum Führungsteil 6 quer zur Pfeilrichtung 23 verlagert werden. Diese Situation ist in 3 dargestellt. Durch das Koppelelement 21 wird die Querbewegung des Flügels auf andere Hebelelemente und damit Führungsteile übertragen, so dass der Flügel stets parallel zur Schieberichtung steht.
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In der 3 ist zu erkennen, dass das Steuerelement 15 sich nach oben bewegt hat. Dies liegt daran, dass die Führung 24 vor dem Steuerelement 14 endet und dieses eine Ausnehmung 25 aufweist (s. 2), die eine Bewegung des Steuerelements 15 quer zur Pfeilrichtung 23 erlaubt.
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Die in der 2 dargestellte Situation ist in einer anderen Ansicht in der 4 nochmals dargestellt. In der 4 sind insbesondere auch ein Flügel 30 und ein fester Rahmen 31 als Teil der festen Einfassung gezeigt. Am festen Rahmen 31 ist eine umlaufende Dichtung 32 angeordnet, die in der gezeigten Stellung nicht am Flügel 30 anliegt. Der Flügel 30 stützt sich über die Laufrollen 9–12 auf einer Laufschiene 50 an der Bodenschwelle 51 der festen Einfassung ab.
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Der 4 kann man weiterhin entnehmen, dass auch im oberen Bereich des Fensters, der Tür oder dergleichen, d. h. im Bereich der oberen festen Einfassung ein als Anschlag ausgebildetes Steuerelement 33 vorgesehen ist, welches mit einem Steuerelement 34 an einem Hebelelement 35 zusammenwirkt. Das Hebelelement 35 ist mit einem Führungsteil 36 verbunden, an dem ein Flügelbefestigungsteil 37 verlagerbar angeordnet ist. Das Hebelelement 35 ist auch mit einem im Flügel längs geführten Koppelelement verbunden.
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Das Führungsteil 36 ist über eine Rolle 38 an einer im Ausführungsbeispiel u-förmigen Führung 39 der festen Einfassung geführt.
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Entsprechend ist die Rolle 40, die am Führungsteil 6 angeordnet ist und ebenso wie die Rolle 38 um eine vertikale Drehachse drehbar ist, an der Führung 17 geführt und kann sich dort insbesondere abstützen.
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Wenn nun wie in der 3 gezeigt das Steuerelement 15 mit dem Steuerelement 14 bzw. das Steuerelement 34 mit dem Steuerelement 33 zusammenwirkt, ergibt sich die Situation gemäß 5. Durch die Blockade der Steuerelemente 15, 34 werden die Hebelelemente 20, 35 verschwenkt. Dies führt zu einer Verlagerung der Flügelbefestigungsteile 3, 37 relativ zu den Führungsteilen 6, 36, mit der Folge, dass der Flügel 30 in Pfeilrichtung 45 bewegt wird. Er kommt somit in Anlage an den festen Rahmen 31. Die Führungsteile 6, 36 stützen sich nach wie vor an den Führungen 17, 39 ab, wodurch insbesondere die Laufrollen 9–12 entlastet werden.
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Durch Zuschieben des Flügels erfolgt ein Anlegen des Flügels 30 an die Dichtung 32. Beim Verriegeln des Flügels 30 erfolgt ein Anzug in Längsrichtung und dadurch ein Anpressen des Flügels an die Dichtung 32.