DE102012212144A1 - Neigungsverstellvorrichtung für einen Sitz - Google Patents

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Jürgen Otto
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Neigungsverstellvorrichtung (1) für einen Fahrzeugsitz zur Verstellung einer Sitzlehne gegenüber einem Sitzteil, welche ein inneres, außenverzahntes Beschlagteil (4) und ein äußeres, innenverzahntes Beschlagteil (3), die um eine Schwenkachse (S) gegeneinander verschwenkbar sind, und eine Abdeckkappe (12) umfasst. Erfindungsgemäß ist beidseitig an einem Innenumfang (18) des inneren, außenverzahnten Beschlagteils (4) in axialer Richtung jeweils ein Kragenzug (24) ausgeformt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Neigungsverstellvorrichtung für einen Sitz zur Verstellung einer Sitzlehne gegenüber einem Sitzteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine Verstelleinrichtung ist beispielsweise aus der DE 195 48 809 C1 bekannt. Die Verstelleinrichtung umfasst einen an einem Sitzteil angeordneten festen Beschlagteil, der mit einem die Verstellbewegung übertragenden, verstellbaren Beschlagteil für die Rückenlehne über ein die Lage dieser Beschlagteile zueinander bestimmendes, mittels eines Exzenterabschnitts antreibbares Getriebe verbunden ist. Das Getriebe umfasst ein zum einen Beschlagteil gehörendes Stirnzahnrad und einen in diesem eingreifenden Innenzahnkranz des anderen Beschlagteiles, wobei an den Beschlagteilen Gegenverzahnungen angeordnet sind. Der Exzenterabschnitt ist durch zwei gegeneinander geneigte, die Lagerstelle des verstellbaren Beschlagteiles bereichsweise umgreifende Keilsegmente gebildet, die von der Lagerstelle des festen Beschlagteiles umgriffen sind, wobei die Schmalseiten der Keilsegmente durch den Arm eines als Buchse ausgebildeten Mitnehmers beaufschlagbar sind, während zwischen die Breitseiten der Keilsegmente ein diese im Sinne einer Radialspielreduzierung auseinanderdrückender Kraftspeicher fasst. Die Lagerstellen weisen dabei jeweils einen Kragenzug zur Aufnahme von Lagerringen auf.
  • Aus der DE 10 2005 052 781 ist ein Neigungsverstellbeschlag bekannt. Dabei sind ein Beschlagteil mit dem Sitzteil und ein Beschlagteil mit der Rückenlehne verbunden, beide sind um eine Schwenkachse gegeneinander verschwenkbar. Der Neigungsverstellbeschlag umfasst Exzentermittel, die einen Exzenterring aufweisen, auf den zwei ihn bereichsweise abdeckende, spiegelbildlich angeordneten Keilsegmenten mit einer breiten und schmalen Stirnseite liegen. Zur Lagerung der Exzentermittel sind Lagerringe vorgesehen, die in Durchgangsöffnungen der Beschlagteile einsetzbar sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte, insbesondere kompakte Neigungsverstellvorrichtung für einen Sitz zur Verstellung einer Sitzlehne gegenüber einem Sitzteil anzugeben.
  • Hinsichtlich der Neigungsverstellvorrichtung für einen Sitz zur Verstellung einer Sitzlehne gegenüber einem Sitzteil wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei der Neigungsverstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz zur Verstellung einer Sitzlehne gegenüber einem Sitzteil, welche ein inneres, außenverzahntes Beschlagteil und ein äußeres, innenverzahntes Beschlagteil, die um eine Schwenkachse gegeneinander verschwenkbar sind, und eine Abdeckkappe umfasst, ist erfindungsgemäß beidseitig an einem Innenumfang des inneren, außenverzahnten Beschlagteils in axialer Richtung jeweils ein Kragenzug ausgeformt. Durch eine solche beidseitig in axialer Richtung vorgesehene Auskragung des Innenumfangs des inneren Beschlagteils mittels Kragenzügen ist eine kompakte Anordnung von angrenzenden Komponenten der Neigungsverstellvorrichtung ermöglicht. Beispielsweise ist an einem der Kragenzüge eine Auskragung einer Abdeckkappe anordenbar. Zudem ist die Stabilität der gesamten Anordnung der Neigungsverstellvorrichtung verbessert. Insbesondere wird durch die beidseitig, in axialer Richtung vorgesehene Auskragung mittels am Innenumfang an- oder ausgeformter Kragenzügen eine größere Auflagefläche erzielt, wodurch die mechanische Beanspruchung eines Lagers und somit die Lagerbelastung reduziert ist, wodurch insbesondere auf das Lager einwirkende Kräfte besser verteilt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kragenzug jeweils umlaufend am Innenumfang ausgeformt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der in Richtung der Abdeckkappe ausgeformte Kragenzug des inneren, außenverzahnten Beschlagteils derart ausgebildet, dass dieser über einen Lagerring hinausragt. Dadurch ist eine Anordnung des Lagerrings am Kragenzug ermöglicht. Weiterhin ist mittels des Kragenzugs eine größere Auflagefläche für den Lagerring und mithin eine verbesserte Lagerbelastung und verbesserte Stabilität der Neigungsverstellvorrichtung erzielt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform entspricht eine Länge des den Lagerring überragenden Abschnitts des Kragenzuges im Wesentlichen der Länge einer Sperrklinkenaufnahme. Dadurch ist auf einfache Weise eine Anordnung einer Sperrklinke am inneren, außenverzahnten Beschlagteil ermöglicht.
  • Besonders bevorzugt sind an einer Außenseite des Kragenzugs eine Auskragung und/oder eine Dichtlippe der Abdeckkappe form- und/oder kraftschlüssig anordenbar. Hierdurch ist die Neigungsverstellvorrichtung, insbesondere deren Inneres, wie innere Lager, abgedichtet und somit hinreichend dicht gegenüber Verschmutzungen, insbesondere gegenüber eindringendem Staub, Wasser, Lack, etc. ausgeführt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Abdeckkappe eine radial umlaufende Auskragung auf, welche außenseitig form- und/oder kraftschlüssig mit einer radial nach innen gerichteten Vorspannung am Kragenzug des inneren, außenverzahnten Beschlagteils angeordnet ist. Aus dieser form- und/oder kraftschlüssigen Anordnung resultiert vorteilhafterweise eine radiale Abdichtung der Neigungsverstellvorrichtung.
  • Zur Unterstützung und/oder Verbesserung der Dichtwirkung der Auskragung ist besonders vorteilhafterweise innenseitig an der Auskragung der Abdeckkappe zumindest eine umlaufende, flexible Dichtlippe angeordnet oder ausgeformt.
  • Zweckmäßigerweise liegt die flexibel ausgeformte Dichtlippe der Abdeckkappe auf dem Kragenzug des inneren, außenverzahnten Beschlagteils außenseitig form- und/oder kraftschlüssig an, indem die Auskragung der Abdeckkappe mit einer radialen nach innen gerichteten Vorspannung auf den Kragenzug des inneren, außenverzahnten Beschlagteils einwirkt. Mittels der flexiblen und vorgespannten Dichtlippe können Maßdifferenzen zwischen der Abdeckkappe und dem inneren, außenverzahnten Beschlagteil besonders einfach ausgeglichen werden.
  • Zur weiteren Unterstützung und/oder Verbesserung der Dichtwirkung der Auskragung können in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform innenseitig an der Auskragung der Abdeckkappe zwei umlaufende, flexible Dichtlippen angeordnet oder ausgeformt sein.
  • Dabei wirkt bevorzugt eine erste Dichtlippe auf den Kragenzug des inneren, außenverzahnten Beschlagteils ein, während eine zweite Dichtlippe auf einen Feststellring einwirkt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der beigefügten schematischen Figuren näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch eine Explosionsdarstellung einer Neigungsverstellvorrichtung für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes,
  • 2 schematisch eine Schnittdarstellung einer Neigungsverstellvorrichtung für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes,
  • 3 schematisch eine Explosionsdarstellung eines inneren, außenverzahnten Beschlagteils und eines separaten Feststellrings einer Neigungsverstellvorrichtung,
  • 4 schematisch einen Ausschnitt der Neigungsverstellvorrichtung in Draufsicht im Bereich einer in eine Sperrklinkenausformung eingreifenden Sperrklinke und
  • 5 schematisch eine Schnittdarstellung einer alternativen Ausführungsvariante einer Neigungsverstellvorrichtung für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist schematisch eine Explosionsdarstellung einer Neigungsverstellvorrichtung 1 für eine nicht dargestellte Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes abgebildet.
  • Die Neigungsverstellvorrichtung 1 umfasst einen Haltering 2, ein äußeres, innenverzahntes Beschlagteil 3, ein inneres, außenverzahntes Beschlagteil 4, einen Feststellring 5, ein Halteelement 6, eine Adapterplatte 7, einen Lagerring 8, zumindest zwei Keilelemente 9, eine Haltefeder 10, einen Federring 11 und eine Abdeckkappe 12.
  • In 2 ist schematisch eine Schnittdarstellung der Neigungsverstellvorrichtung 1 für die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes dargestellt.
  • In einem betriebsfertig montierten Zustand der Neigungsverstellvorrichtung 1 ist das innere, außenverzahnte Beschlagteil 4 zumindest teil- oder abschnittsweise derart im äußeren, innenverzahnten Beschlagteil 3 angeordnet, dass eine Außenverzahnung 14 des Beschlagteils 4 an einer Innenverzahnung 13 des Beschlagteils 3 nach Art eines Taumelgetriebes abwälzen kann. Dabei weisen die Außenverzahnung 14 und die Innenverzahnung 13 bei gleichem Modul Zähnezahlen auf, die sich um wenigstens einen Zahn unterscheiden, wobei die Zähnezahl der Innenverzahnung 13 größer als die Zähnezahl der Außenverzahnung 14 ist. Die Beschlagteile 3 und 4 sind vorzugsweise mit einem spanlosen Umformverfahren, beispielweise als Blechprägeteil, ausgeformt.
  • Zur Bildung einer baulichen Einheit ist an einer Stirnseite des Beschlagteils 3 das Halteelement 6, welches radial gekröpft ist, derart stoffschlüssig befestigt, dass es in Umfangsrichtung zumindest abschnittsweise in eine radial oder konzentrisch umlaufende Ausnehmung 15 des Beschlagteils 4 eingreift. Dadurch ist das Beschlagteil 4 drehbar in der aus dem Beschlagteil 3 und dem Halteelement 6 gebildeten baulichen Einheit gehalten.
  • Die Adapterplatte 7, welche durch entsprechende Aussparungen 17 eine Befestigung der Neigungsverstellvorrichtung 1 am Fahrzeugsitz ermöglicht, ist stoff- und/oder formschlüssig am Beschlagteil 4 angeordnet.
  • Als Endstopp für das Halteelement 6 umfasst die Adapterplatte 7 eine Ausformung 16, in welche radiale Vorsprünge 6.1 an dem Halteelement 6 anstoßen, so dass derart der Verstellwinkel der Neigungsverstellvorrichtung 1 und somit der Sitzlehne begrenzt wird, um z. B. eine Kollision der Lehne mit umliegenden Bauteilen im Fahrzeug oder eine Klemmung des Taumelgetriebes zu verhindern.
  • An einem Innenumfang 18 des Beschlagteils 4 ist der Lagerring 8 angeordnet. Dieser Lagerring 8 ist als herkömmliches Wälz- oder Gleitlager ausgebildet und nimmt an seinem Innenumfang zwei korrespondierend ausgeformte Keilelemente 9 auf. Jedes Keilelement 9 weist Mitnehmer 19 auf, welche auf Federschenkel 20 der Haltefeder 10 derart einwirken, dass eine daraus resultierende Kraft die Enden der Federschenkel 20, die als Sperrklinken 10.1 dienen, in Sperrklinkenausformungen 5.1 des Feststellringes 5 vorspannen, wodurch ein selbsttätiges Lösen weitgehend vermieden wird. Die Sperrklinkenausformungen 5.1 sind als eine Verzahnung am Innenumfang des Feststellrings 5 ausgebildet.
  • Die Keilelemente 9 werden in Umfangsrichtung von abgewinkelten Federenden 11.1 der Feder 11 auseinander gedrückt, so dass jegliches Spiel in der Verzahnung und in der Lagerung vermieden ist. Hierzu greifen die Federenden 11.1 unter Vorspannung in Aushöhlungen 9.1 der Keilelemente 9 ein.
  • Darüber hinaus ist beidseitig an dem Innenumfang 18 des inneren, außenverzahnten Beschlagteils 4 in axialer Richtung jeweils ein Kragenzug 24 ausgeformt. Durch eine solche beidseitig in axialer Richtung vorgesehene Auskragung des Innenumfangs 18 mittels Kragenzügen 24 ist eine kompakte Anordnung der Neigungsverstellvorrichtung 1 ermöglicht. Dabei ist zumindest der in Richtung der Abdeckkappe 12 ausgeformte Kragenzug 24 derart ausgeführt, dass dieser über den Lagerring 8 hinausragt. Um neben dem Lagerring 8 eine Anordnung einer Sperrklinke 10.1 am Beschlagteil 4 zu ermöglichen, entspricht der über den Lagerring 8 hinausstehende Abschnitt des Kragenzuges 24 im Wesentlichen der Länge einer in 3 gezeigten Sperrklinkenaufnahme 25.
  • Durch die Kragenzüge 24 ist eine größere Auflagefläche für den Lagerring 8 und mithin eine verbesserte Lagerbelastung und verbesserte Stabilität der Neigungsverstellvorrichtung 1 erzielt. Der jeweilige Kragenzug 24 ist umlaufend am Innenumfang 18 ausgeformt.
  • Die Abdeckkappe 12 weist eine zentriert angeordnete im Wesentlichen hülsenförmige Nabe 21 auf, wobei diese Nabe 21 korrespondierend zu einer Durchgangsöffnung 22 des Beschlagteils 3 ausgeformt ist. Die hülsenförmige Nabe 21 ist drehbar derart in der Durchgangsöffnung 22 des Beschlagteils 3 angeordnet, dass die Abdeckkappe 12 mittels des Halterings 2 sicher am Beschlagteil 3 gehalten ist.
  • Die Abdeckkappe 12 weist eine radial umlaufende Auskragung 23 auf, welche außenseitig formschlüssig mit einer radial nach innen gerichteten Vorspannung an einem ausgeformten Kragenzug 24 des Beschlagteils 4 angeordnet ist. Zu dieser formschlüssigen Anordnung und einer daraus resultierenden radialen Abdichtung der Neigungsverstellvorrichtung 1 kann zusätzlich innenseitig an der Auskragung 23 zumindest eine umlaufende Dichtlippe 27 angeordnet sein. Die flexibel ausgeformte Dichtlippe 27 liegt auf dem Kragenzug 24 an und dichtet die Neigungsverstellvorrichtung 1 ab, indem die Auskragung 23 mit einer radialen nach innen gerichteten Vorspannung auf den Kragenzug 24 wirkt. Mittels der flexiblen und vorgespannten Dichtlippe 27 können Maßdifferenzen zwischen der Abdeckkappe 12 und dem Beschlagteil 4 besonders einfach ausgeglichen werden.
  • Diese beschriebene Neigungsverstellvorrichtung 1 entspricht in ihrer Funktion im Wesentlichen einem so genannten Taumelgetriebe. Bei einem Antrieb der Exzentermittel, welche durch die Keilelemente 9 und die auf diese einwirkenden Federenden 11.1 des Federrings 11 gebildet sind, wälzt sich die Innenverzahnung 13 des Beschlagteils 3 auf der Außenverzahnung 14 des Beschlagteils 4 um eine Schwenkachse S der Neigungsverstellvorrichtung 1 ab, wodurch ein der Zähnezahldifferenz entsprechendes Verschwenken des rückenlehnenfesten Beschlagteils 3 gegenüber dem sitzteilfesten Beschlagteil 4 erreicht wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann das Beschlagteil 3 sitzteilfest ausgebildet sein, während das Beschlagteil 4 rückenlehnenfest ist.
  • In 3 ist schematisch eine Explosionsdarstellung des inneren, außenverzahnten Beschlagteils 4 und des separaten Feststellrings 5 dargestellt.
  • Am Außenumfang des Beschlagteils 4 ist die Außenverzahnung 14 angeordnet. Seitlich der Außenverzahnung 14, mithin stirnseitig des Beschlagteils 4, ist die radial oder konzentrisch das Beschlagteil 4 umlaufende Ausnehmung 15, welche beispielweise als Absatz ausgeformt ist, angeordnet. In diese Ausnehmung 15 greift das radial gekröpfte Halteelement 6 ein.
  • Am Innenumfang 18 ist der Kragenzug 24 ausgeformt, an dessen Außenseite die Auskragung 23 und/oder die Dichtlippe 27 der Abdeckkappe 12 formschlüssig anordenbar ist.
  • Der Feststellring 5 weist eine Vielzahl von Sperrklinkenausformungen 5.1, welche eine Arretierung der Neigungsverstellvorrichtung 1 mittels einer Sperrklinke 10.1 an der Haltefeder 10 ermöglichen.
  • 4 zeigt schematisch einen Ausschnitt der Neigungsverstellvorrichtung 1 in Draufsicht im Bereich einer in eine Sperrklinkenausformung 5.1 eingreifenden Sperrklinke 10.1.
  • Im Bereich zwischen der Auskragung 23 und der Ausnehmung 15 können Halteabschnitte 26 am Beschlagteil 4 ausgeformt sein. Diese Halteabschnitte 26 sind beispielweise als erhabene Ausformungen ausgebildet, deren Geometrie korrespondierend zur Adapterplatte 7 ausgeformt ist und eine formschlüssige Anordnung der Adapterplatte 7 am Beschlagteil 4 ermöglicht.
  • In 5 ist schematisch eine Schnittdarstellung einer alternativen Ausführungsvariante einer Neigungsverstellvorrichtung 1 für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes dargestellt. Diese Ausführungsvariante entspricht im Wesentlichen der Ausführungsvariante nach 1 bis 3, weist aber an der Auskragung 23 der Abdeckkappe 12 zwei Dichtlippen 27 auf. Dabei wirkt eine erste Dichtlippe 27 auf den Kragenzug 24 des Beschlagteils 4 ein, während eine zweite Dichtlippe 27 auf den Feststellring 5 einwirkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Neigungsverstellvorrichtung
    2
    Haltering
    3
    äußeres, innenverzahntes Beschlagteil
    4
    inneres, außenverzahntes Beschlagteil
    5
    Feststellring
    5.1
    Sperrklinkenausformung
    6
    Halteelement
    6.1
    radiale Vorsprünge
    7
    Adapterplatte
    8
    Lagerring
    9
    Keilelement
    9.1
    Aushöhlungen
    10
    Haltefeder
    10.1
    Sperrklinke
    11
    Federring
    11.1
    Federenden
    12
    Abdeckkappe
    13
    Innenverzahnung
    14
    Außenverzahnung
    15
    Ausnehmung
    16
    Ausformung
    17
    Aussparung
    18
    Innenumfang
    19
    Mitnehmer
    20
    Federschenkel
    21
    hülsenförmige Nabe
    22
    Durchgangsöffnung
    23
    Auskragung
    24
    Kragenzug
    26
    Halteabschnitt
    27
    Dichtlippe
    S
    Schwenkachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19548809 C1 [0002]
    • DE 102005052781 [0003]

Claims (10)

  1. Neigungsverstellvorrichtung (1) für einen Fahrzeugsitz zur Verstellung einer Sitzlehne gegenüber einem Sitzteil, welche ein inneres, außenverzahntes Beschlagteil (4) und ein äußeres, innenverzahntes Beschlagteil (3), die um eine Schwenkachse (S) gegeneinander verschwenkbar sind, und eine Abdeckkappe (12) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig an einem Innenumfang (18) des inneren, außenverzahnten Beschlagteils (4) in axialer Richtung jeweils ein Kragenzug (24) ausgeformt ist.
  2. Neigungsverstellvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragenzug (24) jeweils umlaufend am Innenumfang (18) ausgeformt ist.
  3. Neigungsverstellvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in Richtung der Abdeckkappe (12) ausgeformte Kragenzug (24) des inneren, außenverzahnten Beschlagteils (4) derart ausgebildet ist, dass dieser über einen Lagerring (8) hinausragt.
  4. Neigungsverstellvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge des den Lagerring (8) überragenden Abschnitts des Kragenzuges (24) im Wesentlichen der Länge einer Sperrklinkenaufnahme (25) entspricht.
  5. Neigungsverstellvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Außenseite des Kragenzugs (24) eine Auskragung (23) und/oder eine Dichtlippe (27) der Abdeckkappe (12) form- und/oder kraftschlüssig anordenbar ist.
  6. Neigungsverstellvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (12) eine radial umlaufende Auskragung (23) aufweist, welche außenseitig form- und/oder kraftschlüssig mit einer radial nach innen gerichteten Vorspannung am Kragenzug (24) des inneren, außenverzahnten Beschlagteils (4) angeordnet ist.
  7. Neigungsverstellvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innenseitig an der Auskragung (23) der Abdeckkappe (12) zumindest eine umlaufende, flexible Dichtlippe (27) angeordnet oder ausgeformt ist.
  8. Neigungsverstellvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die flexibel ausgeformte Dichtlippe (27) der Abdeckkappe (12) auf dem Kragenzug (24) des inneren, außenverzahnten Beschlagteils (4) außenseitig form- und/oder kraftschlüssig anliegt, indem die Auskragung (23) der Abdeckkappe (12) mit einer radialen nach innen gerichteten Vorspannung auf den Kragenzug (24) des inneren, außenverzahnten Beschlagteils (4) einwirkt.
  9. Neigungsverstellvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innenseitig an der Auskragung (23) der Abdeckkappe (12) zwei umlaufende, flexible Dichtlippen (27) angeordnet oder ausgeformt sind.
  10. Neigungsverstellvorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Dichtlippe (27) auf den Kragenzug (24) des inneren, außenverzahnten Beschlagteils (4) einwirkt, während eine zweite Dichtlippe (27) auf einen Feststellring (5) einwirkt.
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