DE102012210800A1 - Kontextbasierte Verkehrsflusssteuerung - Google Patents

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Abstract

Die Bereitstellung von Verkehrsflusssteuerungsleistungen umfasst das Empfangen von Anfragen an einem Arbiter eines Verkehrssteuerungssubsystems. Das Verkehrssteuerungssubsystem befindet sich in einem ersten Zustand und die Anfragen werden von Fahrzeugsendern in der Nähe des Verkehrssteuerungssubsystems aus empfangen. Verkehrsflusssteuerungsleistungen umfassen auch das Anwenden einer vordefinierten Bedingung auf die Anfragen und das Implementieren einer Verkehrsflusssteuerungsaktivität als Reaktion auf die Anwendung der vordefinierten Bedingung. Die Verkehrsflusssteuerungsaktivität umfasst das Beibehalten des ersten Zustands oder das Ändern des ersten Zustands des Verkehrssteuerungssubsystems in einen zweiten Zustand.

Description

  • HINTERGRUND
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verkehrssteuerungssysteme und insbesondere kontextbasierte Verkehrsflusssteuerungen.
  • Die Gestaltung von Straßensystemen und zugehörigen Verkehrsleiteinrichtungen zur Ermöglichung eines optimalen Fahrzeugsstroms kann eine Herausforderung sein. Ein Verkehrssteuerungssystem, das in der Vergangenheit bekanntermaßen während einer bestimmten Tageszeit optimal war, kann aufgrund von Ereignissen, beispielsweise Wetterbedingungen, Baustellenumleitungen, Verkehrsunfällen usw., zu dieser Tageszeit häufig alles andere als optimal sein. Des Weiteren ist die Erstellung und Pflege optimaler Verkehrssteuerungssysteme teuer. Zusätzlich zu einem Netz aus Ampeln und Schildern sind vielen Bereichen mit starker Verkehr auch Verkehrspolizisten zugewiesen, um Fahrzeuge sicher über stark befahrene Kreuzungen und durch Bereiche, in denen viel Verkehr aufeinandertrifft, zu leiten. Finanzschwache Kommunen würden von einem System profitieren, das für einen optimalen Verkehrsstrom sorgen kann und gleichzeitig Einnahmen generiert.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein System zur Bereitstellung von Verkehrsflusssteuerungsleistungen bereitgestellt. Das System umfasst einen Computerprozessor und Logik, die von dem Computerprozessor ausgeführt werden kann. Die Logik ist konfiguriert, ein Verfahren zu implementieren. Das Verfahren umfasst das Empfangen von Anfragen an einem Arbiter eines Verkehrssteuerungssubsystems. Das Verkehrssteuerungssubsystem befindet sich in einem ersten Zustand, und die Anfragen werden von Fahrzeugsendern in der Nähe des Verkehrssteuerungssubsystems aus empfangen. Das Verfahren umfasst auch das Anwenden einer vordefinierten Bedingung auf die Anfragen und das Implementieren einer Verkehrsflusssteuerungsaktivität als Reaktion auf die Anwendung der vordefinierten Bedingung. Die Verkehrsflusssteuerungsaktivität umfasst das Beibehalten des ersten Zustands oder das Ändern des ersten Zustands des Verkehrssteuerungssubsystems in einen zweiten Zustand.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Bereitstellung von Verkehrsflusssteuerungsleistungen bereitgestellt. Das Verfahren umfasst das Empfangen von Anfragen an einem Arbiter eines Verkehrssteuerungssubsystems. Das Verkehrssteuerungssubsystem befindet sich in einem ersten Zustand, und die Anfragen werden von Fahrzeugsendern in der Nähe des Verkehrssteuerungssubsystems aus empfangen. Das Verfahren umfasst auch das Anwenden einer vordefinierten Bedingung auf die Anfragen und das Implementieren einer Verkehrsflusssteuerungsaktivität als Reaktion auf die Anwendung der vordefinierten Bedingung. Die Verkehrsflusssteuerungsaktivität umfasst das Beibehalten des ersten Zustands oder das Ändern des ersten Zustands des Verkehrssteuerungssubsystems in einen zweiten Zustand.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Computerprogrammprodukt zur Bereitstellung von Verkehrsflusssteuerungsleistungen bereitgestellt. Das Computerprogrammprodukt umfasst ein Speichermedium, das mit Anweisungen verkörpert ist, die bewirken, dass der Computer ein Verfahren implementiert, wenn sie von einem Computer ausgeführt werden. Das Verfahren umfasst das Empfangen von Anfragen an einem Arbiter eines Verkehrssteuerungssubsystems. Das Verkehrssteuerungssubsystem befindet sich in einem ersten Zustand und die Anfragen werden von Fahrzeugsendern in der Nähe des Verkehrssteuerungssubsystems aus empfangen. Das Verfahren umfasst auch das Anwenden einer vordefinierten Bedingung auf die Anfragen und das Implementieren einer Verkehrsflusssteuerungsaktivität als Reaktion auf die Anwendung der vordefinierten Bedingung. Die Verkehrsflusssteuerungsaktivität umfasst das Beibehalten des ersten Zustands oder das Ändern des ersten Zustands des Verkehrssteuerungssubsystems in einen zweiten Zustand.
  • Zusätzliche Merkmale und Vorteile werden durch die Verfahren der vorliegenden Erfindung verwirklicht. Weitere Ausführungsformen und Aspekte der Erfindung sind hier ausführlich beschrieben und gelten als Bestandteil der beanspruchten Erfindung. Zum besseren Verständnis der Erfindung mit den Vorteilen und den Merkmalen wird auf die Beschreibung und auf die Zeichnungen verwiesen.
  • KÜRZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
  • Der Gegenstand, der als die Erfindung betrachtet wird, wird in den Ansprüchen am Ende der Beschreibung besonders ausgeführt und deutlich beansprucht. Die vorangehenden und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen ersichtlich, in denen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines Systems darstellt, in dem Verkehrsflusssteuerungsleistungen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung implementiert werden können;
  • 2 ein Ablaufdiagramm darstellt, das einen Prozess zum Implementieren von Verkehrsflusssteuerungsleistungen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschreibt; und
  • 3 einen Benutzerschnittstellenbildschirm zum Konfigurieren von Verkehrsflusssteuerungsprozessen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind Verkehrsflusssteuerungsleistungen bereitgestellt. Die Verkehrsflusssteuerungsleistungen ermöglichen die Festlegung und Implementierung von Verkehrsflusssteuerungssystemfunktionen auf der Grundlage von Kontextinformationen, die von Quellen einschließlich Fahrzeugen in der Nähe des Verkehrsflusssteuerungssystems abgeleitet sind, sowie Aspekten, die von einer Instanz oder einem Administrator der beispielhaften Verkehrsflusssteuerungsleistungen konfiguriert werden. In einem Ausführungsbeispiel wird mit den Verkehrsflusssteuerungsleistungen der Zustand einer Verkehrsflusssteuerungseinheit in Abhängigkeit von bekannten und/oder kürzlich erfassten Kontextinformationen beibehalten oder geändert. In einem Ausführungsbeispiel steuern die Verkehrsflusssteuerungsprozesse den Betrieb der Verkehrsflusssteuerungseinheit auf der Grundlage von Anfragen, die von den Fahrzeugen aus empfangen werden. Die Anfragen können in Form von Angeboten, die eine Zahl von Einheiten darstellen, vorliegen, wobei jede der Einheiten einem Geldwert zugehörig ist. Fahrzeugführer können über eine Benutzerschnittstelle der Verkehrsflusssteuerungsleistungen Vorgaben konfigurieren oder können Anfragen senden, wenn sie sich der Verkehrsflusssteuerungseinheit nähern.
  • Mit Bezug auf 1 wird nun ein System, in dem die Verkehrsflusssteuerungsleistungen implementiert werden können, in einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Das System 100 von 1 umfasst die Fahrzeuge 102 im Datenaustausch mit einem oder mehreren Arbiter(n) 104 über die Fahrzeugsender 106, die an den Fahrzeugen 102 angeordnet oder auf andere Weise datenaustauschend mit ihnen gekoppelt sind.
  • Wie in 1 gezeigt ist, fährt eins der Fahrzeuge 102 auf einer Straße 130 an der Kreuzung mit einer weiteren Straße 120 in eine westliche Richtung. Zur Veranschaulichung ist das Fahrzeug 102 auf der Straße 130 ein Einsatzfahrzeug, beispielsweise ein Polizeifahrzeug. Das Einsatzfahrzeug 102 ist auf dem Weg zu einem Ort über einen Notruf, der über eine Leitstelle empfangen wurde. Wie in 1 als nicht einschränkendes Beispiel gezeigt ist, fahren auch drei Fahrzeuge 102 in einer nördlichen Richtung auf der Straße 120 an der Kreuzung mit der Straße 130.
  • In einem Ausführungsbeispiel sind die Arbiter 104 mit einem oder mehreren entsprechenden Verkehrssteuerungssubsystem(en) (hier auch als ”Verkehrssteuerungseinheiten” bezeichnet) 108, 110 und 112 datenaustauschend entweder drahtgebunden oder drahtlos gekoppelt. Die Arbiter 104 können als eine Kombination aus Hardware und Software implementiert sein. Die Arbiter 104 können beispielsweise eine oder mehrere Computerverarbeitungseinheit(en) (CPU) umfassen, die eine Logik ausführen, die zum Ausführen der hier beschriebenen beispielhaften Verkehrsflusssteuerungsleistungen konfiguriert ist. In einem Ausführungsbeispiel umfassen die Arbiter 104 Datenübertragungskomponenten, z. B. Empfänger zum Empfangen von Anfragen von den Fahrzeugsendern 106. Die Arbiter 104 sind mit Datenübertragungskomponenten zum Senden von Anweisungen an die Verkehrssteuerungssubsysteme 108, 110 und/oder 112 konfiguriert.
  • In einer Ausführungsform kann der eine oder können die mehreren Arbiter 104 datenaustauschend miteinander gekoppelt sein, z. B. über ein drahtloses Netzwerk, sodass die Maßnahmen, die von einem der Arbiter 104 für ein entsprechendes Verkehrssteuerungssubsystem vorgeschrieben werden, an einen weiteren Arbiter 104 gesendet oder übertragen werden können, und der andere Arbiter 104 kann seinen entsprechenden Verkehrssteuerungssubsystemen ähnliche Maßnahmen vorschreiben, je nach Netzkonfiguration der Verkehrsflusssteuerungsleistungen. Die Kenntnis einer Maßnahme, die von dem einen oder den mehreren Arbiter(n) 104 festgelegt werden, kann dann ein Bestandteil der vordefinierten Bedingungen werden, die auf Anfragen angewendet werden, die an einem weiteren Arbiter 104 empfangen werden.
  • Die Verkehrssteuerungssubsysteme 108 betreffen eine Ampelgruppe, die an einer Kreuzung angeordnet ist; ein nicht einschränkendes Beispiel dafür ist in 1 dargestellt. Die in 1 dargestellten Kreuzungen sind zur Veranschaulichung Dreierkreuzungen. Die Verkehrssteuerungssubsysteme 108 geben folglich jeweils eine Dreiergruppe von Ampeln wieder. Die Ampeln können Gruppen aus drei Lichtern (z. B. rot, gelb und grün) sein oder können blinkende rote und gelbe Lichter sein.
  • Das Verkehrssteuerungssubsystem 110 betrifft ein elektronisches Geschwindigkeitsschild. Das elektronische Geschwindigkeitsschild 110 zeigt eine Geschwindigkeitsbeschränkung an, die für einen geographischen Bereich vorgeschrieben ist, und kann einen Empfänger zum Empfangen von Signalen von dem Arbiter 104 aufweisen. Der Arbiter 104 kann alternativ drahtgebunden datenaustauschend mit dem elektronischen Geschwindigkeitsschild 110 gekoppelt sein. Das Verkehrssteuerungssubsystem 112 betrifft ein Fahrgemeinschaftsspurenschild. Ähnlich dem elektronischen Geschwindigkeitsschild 110 kann das Fahrgemeinschaftsspurenschild einen Empfänger zum Empfangen von Signalen von dem Arbiter 104 aufweisen oder der Arbiter 104 kann drahtgebunden datenaustauschend mit dem Fahrgemeinschaftsspurenschild 112 gekoppelt sein. Zweck des Fahrgemeinschaftsspurenschilds 112 ist es, Fahrzeuge mit zwei oder mehr Insassen auf eine ansonsten gesperrte Spur wechseln zu lassen.
  • In einer Ausführungsform ist eine Videoaufzeichnungseinheit 114 an jeder der Ampelgruppen 108 angeordnet (oder darin integriert), um das Verkehrsaufkommen und den Verkehrsfluss zu überwachen. Es versteht sich, dass die Videoaufzeichnungseinheit 114 alternativ oder zusätzlich an anderen Verkehrssteuerungssubsystemen wie dem elektronischen Geschwindigkeitsschild 110 und dem Fahrgemeinschaftsspurenschild 112 angeordnet sein kann. Die Videoaufzeichnungseinheit 114 kann datenaustauschend mit dem Arbiter 104 gekoppelt sein und kann aufgezeichnete Informationen gemeinsam mit dem Arbiter 104 nutzen.
  • In einem Ausführungsbeispiel umfassen die Fahrzeuge 102 die Sender 106 zum Sender von Anfragen an die Arbiter 104, wie hier ausführlicher beschrieben wird. Die Fahrzeuge 102 können zusätzlich auch die Fahrzeugvorgabenagenten 116 umfassen. In einem Ausführungsbeispiel sind die Fahrzeugvorgabenagenten 116 als Logik implementiert, die zur Ausführung durch einen Computerprozessor (z. B. ein Steuersystem des Fahrzeugs) konfiguriert ist. Der Fahrzeugvorgabenagent 116 kann im Fahrzeug 102 gespeichert sein oder kann mit dem Fahrzeugsender 106, z. B. über eine Datenübertragungseinheit, Daten austauschen. Wenn beispielsweise der Fahrzeugführer eine tragbare Datenübertragungseinheit hat, die mit dem Fahrzeugvorgabenagenten 116 ausgerüstet ist, kann die tragbare Datenübertragungseinheit Vorgaben an den Sender 106 senden (z. B. unter Verwendung von Funkprotokollen wie BlueToothTM). In einer weiteren Ausführungsform kann ein Fahrzeugführer Anfragen über eine Steueranweisung im Fahrzeug 102 direkt über den Sender 106 senden.
  • Wie zuvor angegeben ist, ermöglichen die beispielhaften Verkehrsflusssteuerungsleistungen die Festlegung und Implementierung von Verkehrsflusssteuerungssystemfunktionen auf der Grundlage von Kontextinformationen, die von Quellen einschließlich Fahrzeugen in der Nähe des Verkehrsflusssteuerungssystems abgeleitet sind, sowie Aspekten, die von einer Instanz oder einem Administrator der beispielhaften Verkehrsflusssteuerungsleistungen konfiguriert werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel stellen Fahrzeugführer in der Nähe eines Verkehrssteuerungssubsystems 108, 110 und/oder 112 Anfragen entweder zur Änderung des Zustands des Subsystems oder zur Beibehaltung des Zustands des Subsystems. Die Anfragen können über eine Steueranweisung im Fahrzeug 102 erzeugt werden, die die Anfrage drahtlos durch den Sender 106 an den Arbiter 104 überträgt. Die Anfrage kann alternativ über eine Benutzerschnittstelle, die von der Logik der Verkehrsflusssteuerungsleistungen, z. B. als Webschnittstelle, bereitgestellt wird, vom Fahrzeugführer vorkonfiguriert werden. In einer Ausführungsform kann der Führer Vorgaben konfigurieren, die auf bestimmte Reiserouten oder Orte (z. B. definiert durch Kreuzungen, Straßen, Städte, definierte Strecken usw.) gerichtet sind. Eine Muster-Benutzerschnittstelle 300 zum Konfigurieren der Vorgaben ist in 3 dargestellt.
  • Ein Administrator (z. B. Kommunalvertreter einer Kommune, in der die Verkehrsflusssteuerungsleistungen eingesetzt werden) kann die Arbiter 104 z. B. über eine Benutzerschnittstelle konfigurieren, die über die Logik bereitgestellt ist, die für die Verkehrsflusssteuerungsleistungen entwickelt wurde. In einer Ausführungsform kann der Administrator bei der Festlegung, welche Einschränkungen gegebenenfalls auf die Verkehrsflusssteuerungsprozesse angewendet werden können, Kontextinformationen bezüglich eines Orts eines bestimmten Verkehrssteuerungssubsystems einbeziehen. Anfragen der Fahrzeuge 102 zur Änderung des Zustands einer Ampel an einer Kreuzung von Rot auf Grün können beispielsweise außer Kraft gesetzt werden, wenn festgestellt wird, dass ein Einsatzfahrzeug die Kreuzung überqueren will. Diese Entscheidung kann mit Informationen getroffen werden, die der Arbiter 104 über die Videoaufzeichnungseinheit 114 empfängt (optische Beobachtung des Einsatzfahrzeugs) oder durch ein eindeutiges Signal, das vom Sender 106 des Einsatzfahrzeugs aus empfangen wird (z. B. ein Signal, das mit einer anderen Frequenz als bei normalen Fahrzeugen gesendet wird). Bei einem weiteren Beispiel können Anfragen der Fahrzeuge 102 zur Änderung des Zustands einer Ampel von Rot auf Grün außer Kraft gesetzt werden, wenn festgestellt wird, dass ein unsicherer Zustand besteht, beispielsweise Straßenbauarbeiten auf der weiteren Fahrstrecke der Fahrzeuge 102. Auf diese Weise kann durch die Steuerung der Anzahl oder Häufigkeit roter Ampeln entlang einer Straße über die Verkehrsflusssteuerungsprozesse sichergestellt werden, dass die Gesamtgeschwindigkeit der Fahrzeuge gesteuert wird. Bei einem weiteren Beispiel kann die Jahreszeit oder können jahreszeitliche Ereignisse verwendet werden, um Verkehrsströme zu steuern (z. B. können Verkehrssteuerungssubsysteme über angewendete Einschränkungen durch den Arbiter 104 konfiguriert werden, um während des Schuljahrs um Schulbereiche herum für Sicherheit zu sorgen, während diese Einschränkungen während der Sommermonate aufgehoben werden).
  • Mit Bezug auf 2 wird nun ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess zum Implementieren der Verkehrsflusssteuerungsleistungen beschreibt, in einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Bei dem Prozess von 2 wird angenommen, dass Fahrzeugführer sich für die Verkehrsflusssteuerungsleistungen angemeldet oder sie abonniert haben. Die Leistungen können als Mittel zur Verbesserung des Verkehrsflusses angeboten werden, da das System auf den tatsächlichen Verkehrsfluss, gewichtet nach den gemeinsamen Interessen von Reisenden, reagiert. Die Leistungen bieten zusätzlich ein Mittel zur Verbesserung der Sicherheit in einer Kommune sowie zur Sicherung von Einnahmen für die Kommune. Die Verkehrsflusssteuerungsleistungen können als gebührenpflichtiger Dienst implementiert sein, wobei Fahrzeugführer für Angebote bezahlen, um gemeinsam den Betrieb von Verkehrssteuerungssubsystemen zu steuern.
  • Im Schritt 202 empfängt ein Arbiter 104 Anfragen von den Fahrzeugsendern 106, die Fahrzeugen in der Nähe eines entsprechenden Verkehrssteuerungssubsystems (z. B. des Steuerungssubsystems 108, 110, 112) zugehörig sind. Das Verkehrssteuerungssubsystem befindet sich in einem ersten Zustand. Wenn das Verkehrssteuerungssubsystem beispielsweise die Ampelgruppe 108 ist, kann der erste Zustand eine rote Ampel auf einer Seite der Gruppe sein und eine grüne Ampel auf einer anderen Seite der Gruppe. Wenn das Verkehrssteuerungssubsystem ein elektronisches Geschwindigkeitsschild 110 ist, zeigt sich im ersten Zustand die aktuell vorgeschriebene Geschwindigkeitsbeschränkung, die dem Bereich zugeordnet ist. Wenn das Verkehrssteuerungssubsystem das Fahrgemeinschaftsspurenschild 112 ist, zeigt sich im ersten Zustand der gegenwärtige Status (z. B. für sämtlichen Verkehr offen/geschlossen) bezogen auf eine Fahrgemeinschaftsspur.
  • Ein Teil der Anfragen kann eine Aufforderung sein, den ersten Zustand des Verkehrssteuerungssubsystems aufrechtzuerhalten (z. B. für die Fahrzeuge 102, die aktuell eine grüne Ampel haben, während sie sich aus einer ersten Richtung einer Ampelgruppe 108 nähern) und ein Teil der Anfragen kann eine Aufforderung sein, den ersten Zustand des Verkehrssteuerungssubsystems in einen zweiten Zustand zu ändern (z. B. für die Fahrzeuge 102, die aktuell eine rote Ampel haben, während sie sich aus einer zweiten Richtung der Ampelgruppe 108 nähern, wodurch der zweite Zustand eine grüne Ampel ist). Wenn das Verkehrssteuerungssubsystem ein elektronisches Geschwindigkeitsschild 110 ist, können die Anfragen eine Aufforderung der Fahrzeuge 102 sein, die Geschwindigkeitsbeschränkung auf dem Schild 110 anzuheben oder die Geschwindigkeitsbeschränkung beizubehalten (wenn bereits auf eine maximal vorgeschriebene Geschwindigkeit eingestellt). Ebenso können, wenn das Verkehrssteuerungssubsystem ein Fahrgemeinschaftsspurenschild 112 ist, die Anfragen eine Aufforderung zur Öffnung der Fahrgemeinschaftsspur für sämtlichen Verkehr oder zur Beibehaltung eines bereits offenen Zustands sein.
  • Im Schritt 204 verarbeitet in einem Ausführungsbeispiel der Arbiter 104 die Anfragen. Der Arbiter 104 wendet eine oder mehrere vordefinierte Bedingungen auf die Anfragen an. In einer Ausführungsform umfassen die Bedingungen den Vergleich einer Anzahl von Anfragen zur Änderung des Zustands des Verkehrssteuerungssubsystems mit einer Anzahl von Anfragen zur Beibehaltung des Zustands des Verkehrssteuerungssubsystems. Die Anfragen können jeweils entsprechend einer Zahl von Einheiten, die den Anfragen (Angeboten) zugehörig sind, gewichtet werden, wobei jede Einheit einem Geldwert zugehörig ist. Bei dieser Ausführungsform ist das Gewicht der Anfrage bei der Entscheidung umso größer, je mehr Einheiten einer Anfrage zugehörig sind.
  • In Schritt 206 erfaßt das Implementieren einer Verkehrsflusssteuerungsaktivität als Reaktion auf die Anwendung der vordefinierten Bedingung. Wie zuvor angegeben ist, kann die Verkehrsflusssteuerungsaktivität die Beibehaltung des ersten Zustands oder/und die Änderung des ersten Zustands des Verkehrssteuerungssubsystems in einen zweiten Zustand umfassen. In einer Ausführungsform hält der Arbiter 104 den ersten Zustand (z. B. 'rote' Ampel) des Verkehrssteuerungssubsystems aufrecht, wenn die Gesamtzahl Einheiten von den Angeboten (oder der Geldwert davon), die von einer ersten Gruppe der Fahrzeuge 102 aus empfangen werden (z. B. den Fahrzeugen 102, die auf der Straße 120 von 1 nördlich fahren), größer ist als die Gesamtzahl Einheiten (oder der Geldwert davon) von den Angeboten, die von einer anderen Gruppe der Fahrzeuge 102 aus empfangen werden (z. B. dem Fahrzeug 102, das auf der Straße 130 von 1 westlich fährt). Ebenso ändert der Arbiter 104 den Zustand des Verkehrssteuerungssubsystems in den zweiten Zustand (z. B. 'grün'), wenn die Gesamtzahl Einheiten von den Angeboten der anderen Gruppe der Fahrzeuge 102 kleiner ist als die Gesamtzahl Einheiten von den Angeboten, die von der ersten Gruppe von Fahrzeugen aus empfangen werden.
  • Wie zuvor angegeben ist, können die Anfragen hinsichtlich Einschränkungen, die von einem Administrator der Verkehrsflusssteuerungsleistungen konfiguriert werden, verarbeitet werden. In diesem Prozess können mehrere verschiedene Einschränkungen verwendet werden. Wie zuvor angegeben ist, können beispielsweise die Straßenverhältnisse oder Sicherheitsaspekte als Einschränkungen fungieren, sowie Einsatzfahrzeuge in der Nähe, die auf dem Weg zu einem Ort sind. Zusätzlich können weitere Einschränkungen in den Prozess einbezogen werden, beispielsweise ein minimaler und/oder maximaler Zeitraum, während dessen sich ein Verkehrssteuerungssubsystem in einem ersten oder zweiten Zustand befinden muss. Eine Ampelgruppe 108 kann beispielsweise konfiguriert sein, mindestens 15 Sekunden lang in einem roten Zustand zu bleiben. Wenn die Anfragen zur Änderung des Zustands der Ampeln 108 zahlreicher sind als die Anfragen zum Beibehalten des Zustands der grünen Ampel 108 für den Gegenverkehr, können die Anfragen zur Änderung des Zustands von dem System außer Kraft gesetzt werden, wenn die Mindestdauer nicht erreicht worden ist.
  • Wenn eine Anfrage eines Fahrzeugführers nicht erfolgreich ist, d. h. der Anfrage nicht nachgekommen wird, darf das Konto des Führers nicht mit dem bzw. den entsprechenden Angebot(en) des Führers belastet werden. Auf diese Weise sendet der Arbiter 104 Auflistungen erfolgreicher Angebote an ein Erfassungssystem (nicht dargestellt) und die erfolgreichen Angebote werden verwendet, um die Gebühren zu bestimmen, die für ein Konto festgesetzt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfassen die Bedingungen die Beurteilung der Anzahl von Anfragen oder den Gesamtgeldwert von Angeboten von dem einem oder den mehreren Fahrzeugen 102 auf gegenüberliegenden Seiten einer Kreuzung gegenüber dem Aufkommen an den Fahrzeugen 102 in der Nähe der Kreuzung. Wenn zum Beispiel die Fahrzeuge 102 in einer Richtung den ”Zuschlag erhalten”, das Verkehrsaufkommen in der Gegenrichtung jedoch einen definierten Schwellenwert (z. B. eine konfigurierte Einschränkung) übersteigt, können die den Zuschlag erhaltenden Angebote zugunsten eines zwingenden Interesses zur Aufrechterhaltung des Verkehrsstroms außer Kraft gesetzt werden, um für Sicherheit auf den Straßen zu sorgen.
  • Wie zuvor angegeben ist, können die Verkehrssteuerungssubsysteme 108, 110 und 112 gemeinsam ein Verkehrssteuerungssubsystem für eine bestimmte Straße oder einen bestimmten Bereich bilden. In einer Ausführungsform empfängt ein Arbiter 104 Informationen von einem anderen Arbiter 104 und die Arbiter 104 können zusammenarbeiten, um eine Entscheidung für eine Verkehrsflusssteuerungsaktivität zu treffen, z. B. auf der Grundlage von Anfragen, die für mehrere entsprechende Verkehrssteuerungssubsysteme empfangen werden. Die Verkehrssteuerungssubsysteme führen eine entsprechende Verkehrsflusssteuerungsaktivität bedarfsabhängig entweder zusammen oder nacheinander aus.
  • Mit Bezug auf 3 wird nun ein Benutzerschnittstellenbildschirm 300 zum Konfigurieren von Vorgaben für die Verkehrsflusssteuerungsleistungen beschrieben. Ein Benutzer kann über eine Option 302 auf dem Benutzerschnittstellenbildschirm 300 eine Zahl von Angebotseinheiten kaufen. Alternativ kann dem Benutzer eine Option 304 über den Kauf einer Höchstzahl von Einheiten zu einem Monatstarif angeboten werden. Der Benutzerschnittstellenbildschirm 300 ermöglicht es dem Benutzer, den Angebotsprozess über eine Option 306 zu automatisieren. Diese Option 306 berechtigt den Fahrzeugvorgabenagenten 116 zum automatischen Senden von Anfragen über den Sender 106, wenn er sich in der Nähe eines Verkehrssteuerungssubsystems befindet. Weiter verbessert werden kann die Automatisierung mit Funktionen zur Auswahl eines Orts (z. B. Straße, Kreuzung, Stadt, usw.), wenn Angebote automatisch erzeugt werden (z. B. über die Option 308), einer Tageszeit, wenn Angebote automatisch erzeugt werden (z. B. über die Option 310) und einer Angebotshöhe, die auf jedes der konfigurierten Angebote angewendet werden soll (z. B. über die Option 312). Der Benutzer kann beispielsweise drei Einheiten für eine oder mehrere Kreuzungen konfigurieren, die aus der Option 308 ausgewählt werden. Der Benutzer wird über die Option 314 dazu aufgefordert, Zahlungsangaben einzugeben. In einer Ausführungsform kann der Benutzer die Anzahl von Einheiten, die auf dem Konto übrig sind, über eine Option 316 prüfen.
  • Technische Wirkungen der Erfindung umfassen die Fähigkeit zur Ermöglichung der Festlegung und Implementierung von Verkehrsflusssteuerungssystemfunktionen auf der Grundlage von Kontextinformationen, die von Quellen einschließlich Fahrzeugen in der Nähe des Verkehrsflusssteuerungssystems abgeleitet sind, sowie Aspekten, die von einer Instanz oder einem Administrator der beispielhaften Verkehrsflusssteuerungsleistungen konfiguriert werden. Mit den Verkehrsflusssteuerungsleistungen wird der Zustand einer Verkehrsflusssteuerungseinheit in Abhängigkeit von bekannten und/oder kürzlich erfassten Kontextinformationen beibehalten oder verändert. Die Verkehrsflusssteuerungsprozesse steuern den Betrieb der Verkehrsflusssteuerungseinheit teilweise auf der Grundlage von Anfragen, die von den Fahrzeugen aus empfangen werden.
  • Wie für einen Fachmann nachzuvollziehen ist, können Aspekte der vorliegenden Erfindung als ein System, Verfahren oder Computerprogrammprodukt ausgeführt sein. Aspekte der vorliegenden Erfindung können folglich in Form einer ausschließlichen Hardwareausführungsform, einer ausschließlichen Softwareausführungsform (einschließlich Firmware, residenter Software, Mikrocode usw.,) oder einer Ausführungsform vorliegen, die Software- und Hardwareaspekte verbindet, die hier alle im Allgemeinen als ”Schaltkreis”, ”Modul” oder ”System” bezeichnet werden können. Aspekte der vorliegenden Erfindung können ferner in Form eines Computerprogrammprodukts vorliegen, das in einem oder mehreren computerlesbaren Medium bzw. Medien verkörpert sein kann, auf dem bzw. denen computerlesbarer Programmcode verkörpert ist.
  • Es können sämtliche Kombinationen aus einem oder mehreren computerlesbaren Medium bzw. Medien verwendet werden. Das computerlesbare Medium kann ein computerlesbares Signalmedium oder ein computerlesbares Speichermedium sein. Ein computerlesbares Speichermedium kann beispielsweise unter anderem ein(e) elektronische(s), magnetische(s), optische(s), elektromagnetische(s), Infrarot- oder Halbleitersystem, Vorrichtung/-vorrichtung oder Einheit/-einheit oder jede geeignete Kombination aus dem Vorhergehenden sein. Konkretere Beispiele (eine nicht umfassende Liste) für das computerlesbare Speichermedium umfassen Folgendes: eine elektrische Verbindung mit einem oder mehreren Drähten, eine tragbare Computerdiskette, eine Festplatte, einen Arbeitsspeicher (RAM), einen Nur-Lese-Speicher (ROM), einen löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EPROM oder Flashspeicher), einen Lichtwellenleiter, einen tragbaren Compact-Disc-Nur-Lese-Speicher (CD-ROM), eine optische Speichereinheit, eine magnetische Speichereinheit oder jede geeignete Kombination aus dem Vorhergehenden. Im Rahmen dieses Dokuments kann ein computerlesbares Speichermedium jedes materielle Medium sein, das ein Programm zur Nutzung durch oder in Verbindung mit ein(em) System, eine(r) Vorrichtung oder Einheit zur Anweisungsausführung enthalten oder speichern kann.
  • Ein computerlesbares Signalmedium kann ein übertragenes Datensignal mit darin verkörpertem computerlesbarem Programmcode umfassen, beispielsweise im Basisband oder als Teil einer Trägerwelle. Ein solches übertragenes Signal kann in jeder beliebigen von verschiedenen Formen vorliegen, insbesondere unter anderem elektromagnetisch, optisch, oder in jeder geeigneten Kombination davon. Ein computerlesbares Signalmedium kann jedes computerlesbare Medium sein, das kein computerlesbares Speichermedium ist und das ein Programm zur Nutzung durch oder in Verbindung mit ein(em) System, eine(r) Vorrichtung oder Einheit zur Anweisungsausführung übertragen, weitergeben oder transportieren kann.
  • Auf einem computerlesbaren Medium verkörperter Programmcode kann unter Verwendung eines geeigneten Mediums, insbesondere unter anderem drahtlos, drahtgebunden, per Lichtwellenleiter-Kabel, HF usw., oder jeder geeigneten Kombination aus dem Vorhergehenden übertragen werden.
  • Computerprogrammcode zum Ausführen von Funktionen für Aspekte der vorliegenden Erfindung kann in jeder Kombination aus einer oder mehreren Programmiersprachen geschrieben sein, einschließlich einer objektorientierten Programmiersprache wie Java, Smalltalk, C++ oder Ähnlichem, und herkömmlichen prozeduralen Programmiersprachen wie der Programmiersprache ”C” oder ähnlichen Programmiersprachen. Der Programmcode kann vollständig auf dem Computer des Benutzers, teilweise auf dem Computer des Benutzers, als eigenständiges Softwarepaket, teilweise auf dem Computer des Benutzers und teilweise auf einem fernen Computer oder vollständig auf dem fernen Computer oder Server ausgeführt werden. In letzterem Fall kann der ferne Computer mit dem Computer des Benutzers über jede Art von Netzwerk verbunden sein, einschließlich eines lokalen Netzes (LAN) oder eines Weitverkehrsnetzes (WAN), oder die Verbindung kann zu einem externen Computer erfolgen (beispielsweise über das Internet mit Nutzung eines Internet-Diensteanbieters).
  • Aspekte der vorliegenden Erfindung sind nachstehend unter Bezug auf Ablaufdiagrammdarstellungen und/oder Blockdiagramme von Verfahren, Vorrichtungen (Systemen) und Computerprogrammprodukten gemäß Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Es versteht sich, dass jeder Block der Ablaufdiagrammdarstellungen und/oder Blockdiagramme und Kombinationen aus Blöcken in den Ablaufdiagrammdarstellungen und/oder Blockdiagrammen mit Computerprogrammanweisungen implementiert sein kann bzw. können. Diese Computerprogrammanweisungen können einem Prozessor eines Mehrzweckcomputers, eines Computers für besondere Zwecke oder einer anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung zur Herstellung einer Maschine bereitgestellt werden, sodass die Anweisungen, die über den Prozessor des Computers oder der anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden, Mittel zum Implementieren der Funktionen/Handlungen, die in dem Block oder den Blöcken der Ablaufdiagramme und/oder Blockdiagramme angegeben sind, erzeugen.
  • Diese Computerprogrammanweisungen können auch in einem computerlesbaren Medium gespeichert werden, das einen Computer, eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung oder andere Einheiten anweisen kann, auf eine bestimmte Weise zu funktionieren, sodass mit den Anweisungen, die in dem computerlesbaren Medium gespeichert sind, ein Erzeugnis hergestellt wird, einschließlich Anweisungen, die die Funktion/Handlung, die in dem Block oder den Blöcken der Ablaufdiagramme und/oder Blockdiagramme angegeben ist, implementieren.
  • Die Computerprogrammanweisungen können auch in einen Computer, eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung oder andere Einheiten geladen werden, um zu bewirken, dass eine Reihe von Arbeitsschritten auf dem Computer, der anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung oder anderen Einheiten ausgeführt wird, um einen computerimplementierten Prozess zu erzeugen, sodass die Anweisungen, die auf dem Computer oder der anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden, Prozesse zum Implementieren der Funktionen/Handlungen, die in dem Block oder den Blöcken der Ablaufdiagramme und/oder Blockdiagramme angegeben sind, bereitstellen.
  • Die Ablauf- und Blockdiagramme in den Figuren veranschaulichen die Architektur, Funktionalität und Funktionsweise möglicher Implementierungen von Systemen, Verfahren und Computerprogrammprodukten gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. In diesem Zusammenhang kann jeder Block in den Ablauf- oder Blockdiagrammen ein Modul, Segment oder Codebestandteil darstellen, das bzw. der eine oder mehrere ausführbare Anweisungen zur Implementierung der angegebenen Logikfunktion(en) umfasst. Es sollte auch festgehalten werden, dass bei einigen Implementierungsalternativen die in dem Block angegebenen Funktionen in einer anderen Reihenfolge als in den Figuren angegeben vorkommen können. Zwei Blöcke, die hintereinander dargestellt sind, können beispielsweise tatsächlich im Wesentlichen gleichzeitig ausgeführt werden, oder die Blöcke können manchmal in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden, je nach entsprechender Funktion. Es sei auch festgehalten, dass jeder Block der Blockdiagramme und/oder Ablaufdiagrammdarstellung und Kombinationen aus Blöcken in den Blockdiagrammen und/oder der Ablaufdiagrammdarstellung durch hardwarebasierte Spezialsysteme implementiert sein kann bzw. können, die die angegebenen Funktionen oder Handlungen ausführen, oder Kombinationen aus Hardware für besondere Zwecke und Computeranweisungen.
  • Die hier verwendete Terminologie dient lediglich zur Beschreibung besonderer Ausführungsformen und soll die Erfindung nicht einschränken. Die hier verwendeten Singularformen ”ein”, ”eine”, ”der”, ”die” und ”das” sollen auch die Pluralformen umfassen, sofern der Kontext nicht eindeutig auf etwas Anderes hinweist. Es versteht sich ferner, dass die Begriffe ”umfasst” und/oder ”umfassend”, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, das Vorhandensein genannter Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Vorgänge, Elemente und/oder Bestandteile angeben, nicht jedoch das Vorhandensein oder Hinzufügen von ein oder mehreren weiteren Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Vorgängen, Elementbestandteilen und/oder Gruppen davon ausschließen.
  • Die entsprechenden Strukturen, Materialien, Handlungen und Entsprechungen sämtlicher Mittel oder Schritt-plus-Funktion-Elemente in den nachstehenden Ansprüchen sollen sämtliche Strukturen, Materialien oder Handlungen zum Ausführen der Funktion in Kombination mit anderen beanspruchten Elementen umfassen, die besonders beansprucht sind. Die Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist zur Veranschaulichung und Beschreibung dargelegt worden, soll jedoch nicht umfassend oder auf die Erfindung in der offenbarten Form beschränkt sein. Für einen Durchschnittsfachmann sind ohne Abweichung vom Umfang und Geist der Erfindung viele Abwandlungen und Varianten ersichtlich. Die Ausführungsform wurde ausgewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und die praktische Anwendung am besten zu erläutern und um es einem anderen Durchschnittsfachmann zu ermöglichen, die Erfindung für verschiedene Ausführungsformen mit verschiedenen Abwandlungen, wie für die konkrete betrachtete Verwendung geeignet, zu verstehen.
  • Die hier dargestellten Ablaufdiagramme sind lediglich ein Beispiel. Für dieses hier beschriebene Diagramm oder die hier beschriebenen Schritte (oder Vorgänge) können ohne Abweichung vom Geist der Erfindung viele Varianten vorhanden sein. Die Schritte können beispielsweise in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden oder es können Schritte hinzugefügt, gelöscht oder abgewandelt werden. Alle diese Varianten gelten als Teil der beanspruchten Erfindung.
  • Auch wenn die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben worden ist, versteht es sich, dass der Fachmann sowohl jetzt als auch zukünftig verschiedene Verbesserungen und Erweiterungen vornehmen kann, die in den Umfang der folgenden Ansprüche fallen. Diese Ansprüche sollten so ausgelegt werden, dass sie den ordnungsgemäßen Schutz für die erstmals beschriebene Erfindung aufrechterhalten.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Bereitstellung von Verkehrsflusssteuerungsleistungen, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Empfangen von Anfragen an einem Arbiter eines Verkehrssteuerungssubsystems, wobei sich das Verkehrssteuerungssubsystem in einem ersten Zustand befindet, wobei die Anfragen von Fahrzeugsendern in der Nähe des Verkehrssteuerungssubsystems aus empfangen werden; Anwenden einer vordefinierten Bedingung auf die Anfragen; und Implementieren einer Verkehrsflusssteuerungsaktivität als Reaktion auf die Anwendung der vordefinierten Bedingung, wobei die Verkehrsflusssteuerungsaktivität das Beibehalten des ersten Zustands oder das Ändern des ersten Zustands des Verkehrssteuerungssubsystems in einen zweiten Zustand umfasst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei jede der Anfragen als ein Angebot implementiert wird, das eine Zahl von Einheiten darstellt, wobei jede der Einheiten einem Geldwert zugehörig ist, und der Arbiter konfiguriert ist, eine Angebotshöhe zu empfangen, die der Zahl der Einheiten, die für jede der Anfragen erzeugt werden, entspricht.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Verkehrssteuerungssubsystem Folgendes umfasst: ein elektronisches Geschwindigkeitsschild, wobei die Anfragen eine Aufforderung zur Anhebung der Geschwindigkeitsbeschränkung beschreiben, und die vordefinierte Bedingung erfüllt ist, wenn ein Aufkommen an Fahrzeugen in einem definierten Bereich, der dem elektronischen Geschwindigkeitsschild zugehörig ist, einen Schwellenwert erreicht, wobei eine aktuelle Geschwindigkeitsbeschränkung der erste Zustand ist und eine angehobene Geschwindigkeitsbeschränkung der zweite Zustand ist; und ein elektronisches Fahrgemeinschaftsspurenschild, wobei die Anfragen eine Aufforderung zur Öffnung einer Fahrgemeinschaftsspur für den gesamten Verkehr beschreiben, und die vordefinierte Bedingung erfüllt ist, wenn ein Aufkommen an Fahrzeugen in einem definierten Bereich, der dem elektronischen Fahrgemeinschaftsspurenschild zugehörig ist, einen Schwellenwert erreicht, wobei eine Einschränkung der Nutzung der Fahrgemeinschaftsspur der erste Zustand ist und eine Aufhebung der Beschränkung der Nutzung der Fahrgemeinschaftsspur der zweite Zustand ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei: das Verkehrssteuerungssubsystem eine Ampelgruppe an einer Kreuzung ist, wobei das Verfahren ferner Folgendes umfasst: Auffordern, über einen Teil der Anfragen von einer ersten Gruppe von Fahrzeugen, die an der Kreuzung in eine erste Richtung fahren, zum Ändern einer Ampel in der Ampelgruppe vom ersten Zustand in den zweiten Zustand; und Auffordern, über einen anderen Teil der Anfragen von einer zweiten Gruppe von Fahrzeugen, die an der Kreuzung in eine zweite Richtung fahren, zum Belassen einer Ampel in der Ampelgruppe im ersten Zustand.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die vordefinierte Bedingung Folgendes umfasst: Beibehalten des ersten Zustands, wenn ein Gesamtgeldwert der Angebote von der zweiten Gruppe von Fahrzeugen einen Gesamtgeldwert der Angebote von der ersten Gruppe von Fahrzeugen erreicht oder übersteigt; und Ändern des ersten Zustands in den zweiten Zustand, wenn ein Gesamtgeldwert der Angebote von der zweiten Gruppe von Fahrzeugen geringer ist als ein Gesamtgeldwert der Angebote von der ersten Gruppe von Fahrzeugen.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die vordefinierte Bedingung Folgendes umfasst: Beibehalten des ersten Zustands, wenn eine Gesamtzahl Einheiten von den Angeboten, die von der zweiten Gruppe von Fahrzeugen aus empfangen werden, eine Gesamtzahl Einheiten von den Angeboten, die von der ersten Gruppe von Fahrzeugen aus empfangen werden, erreicht oder übersteigt; und Ändern des ersten Zustands in den zweiten Zustand, wenn eine Gesamtzahl Einheiten von den Angeboten der zweiten Gruppe von Fahrzeugen kleiner ist als die Gesamtzahl Einheiten von den Angeboten, die von der ersten Gruppe von Fahrzeugen aus empfangen werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, ferner umfassend: Anwenden einer Einschränkung auf die Anfragen, wobei die Einschränkung Folgendes umfasst: einen minimalen Zeitraum in dem ersten Zustand und/oder dem zweiten Zustand; oder einen maximalen Zeitraum in dem ersten Zustand und/oder dem zweiten Zustand; oder Erkennen eines Einsatzfahrzeugs in der Nähe des Verkehrssteuerungssubsystems; oder Wetterbedingungen, die in der Nähe des Verkehrssteuerungssubsystems erkannt werden; oder Straßenverhältnisse, die in der Nähe des Verkehrssteuerungssubsystems erkannt werden; und Implementieren der Verkehrsflusssteuerungsaktivität als Reaktion auf die Anwendung der vordefinierten Bedingung und der Einschränkung.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Empfangen, an dem Arbiter des Verkehrssteuerungssubsystems, einer Anfrage von einem zweiten Arbiter eines weiteren Verkehrssteuerungssubsystems, wobei der Arbiter des Verkehrssteuerungssubsystems und der zweite Arbiter des weiteren Verkehrssteuerungssubsystems einen Teil eines Verkehrssteuerungssystems bilden, wobei das Verkehrssteuerungssystem insgesamt eine Entscheidung für eine Verkehrsflusssteuerungsaktivität auf der Grundlage von Anfragen, die in mehreren Verkehrssteuerungssubsystemen empfangen werden, fällt, und Implementieren, durch jedes der mehreren Verkehrssteuerungssubsysteme einschließlich des Verkehrssteuerungssubsystems und des weiteren Verkehrssteuerungssubsystems, der Verkehrsflusssteuerungsaktivität, die der Entscheidung zugehörig ist.
  9. System zur Bereitstellung von Verkehrsflusssteuerungsleistungen, umfassend: einen Computerprozessor; und eine Logik, die von dem Computerprozessor ausgeführt werden kann, wobei die Logik zum Implementieren eines Verfahrens konfiguriert ist, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Empfangen von Anfragen an einem Arbiter eines Verkehrssteuerungssubsystems, wobei sich das Verkehrssteuerungssubsystem in einem ersten Zustand befindet, wobei die Anfragen von Fahrzeugsendern in der Nähe des Verkehrssteuerungssubsystems aus empfangen werden; Anwenden einer vordefinierten Bedingung auf die Anfragen; und Implementieren einer Verkehrsflusssteuerungsaktivität als Reaktion auf die Anwendung der vordefinierten Bedingung, wobei die Verkehrsflusssteuerungsaktivität das Beibehalten des ersten Zustands oder das Ändern des ersten Zustands des Verkehrssteuerungssubsystems in einen zweiten Zustand umfasst.
  10. System nach Anspruch 9, wobei jede der Anfragen als ein Angebot implementiert ist, das eine Zahl von Einheiten darstellt, wobei jede der Einheiten einem Geldwert zugehörig ist, und der Arbiter konfiguriert ist, eine Angebotshöhe zu empfangen, die der Zahl von Einheiten, die für jede der Anfragen erzeugt werden, entspricht.
  11. System nach Anspruch 10, wobei: das Verkehrssteuerungssubsystem eine Ampelgruppe an einer Kreuzung ist, wobei das Verfahren ferner Folgendes umfasst: Auffordern, über einen Teil der Anfragen von einer ersten Gruppe von Fahrzeugen, die an der Kreuzung in eine erste Richtung fahren, zum Ändern einer Ampel in der Ampelgruppe vom ersten Zustand in den zweiten Zustand; und Auffordern, über einen anderen Teil der Anfragen von einer zweiten Gruppe von Fahrzeugen, die an der Kreuzung in eine zweite Richtung fahren, zum Belassen einer Ampel in der Ampelgruppe im ersten Zustand.
  12. System nach Anspruch 11, wobei die vordefinierte Bedingung Folgendes umfasst: Beibehalten des ersten Zustands, wenn ein Gesamtgeldwert der Angebote von der zweiten Gruppe von Fahrzeugen einen Gesamtgeldwert der Angebote von der ersten Gruppe von Fahrzeugen erreicht oder übersteigt; und Ändern des ersten Zustands in den zweiten Zustand, wenn ein Gesamtgeldwert der Angebote von der zweiten Gruppe von Fahrzeugen geringer ist als ein Gesamtgeldwert der Angebote von der ersten Gruppe von Fahrzeugen.
  13. System nach Anspruch 11, wobei die vordefinierte Bedingung Folgendes umfasst: Beibehalten des ersten Zustands, wenn eine Gesamtzahl Einheiten von den Angeboten, die von der zweiten Gruppe von Fahrzeugen aus empfangen werden, eine Gesamtzahl Einheiten von den Angeboten, die von der ersten Gruppe von Fahrzeugen aus empfangen werden, erreicht oder übersteigt; und Ändern des ersten Zustands in den zweiten Zustand, wenn eine Gesamtzahl Einheiten von den Angeboten der zweiten Gruppe von Fahrzeugen niedriger ist als die Gesamtzahl Einheiten von den Angeboten, die von der ersten Gruppe von Fahrzeugen aus empfangen werden.
  14. System nach Anspruch 11, wobei die Logik ferner konfiguriert ist, Folgendes zu implementieren: Anwenden einer Einschränkung auf die Anfragen, wobei die Einschränkung Folgendes umfasst: einen minimalen Zeitraum in dem ersten Zustand und/oder dem zweiten Zustand; oder einen maximalen Zeitraum in dem ersten Zustand und/oder dem zweiten Zustand; oder Erkennen eines Einsatzfahrzeugs in der Nähe des Verkehrssteuerungssubsystems; oder Wetterbedingungen, die in der Nähe des Verkehrssteuerungssubsystems erkannt werden; oder Straßenverhältnisse, die in der Nähe des Verkehrssteuerungssubsystems erkannt werden; und Implementieren der Verkehrsflusssteuerungsaktivität als Reaktion auf die Anwendung der vordefinierten Bedingung und der Einschränkung.
  15. Computerprogrammprodukt zur Bereitstellung von Verkehrsflusssteuerungsleistungen, wobei das Computerprogrammprodukt ein Speichermedium umfasst, das mit Anweisungen verkörpert ist, die bewirken, dass der Computer ein Verfahren implementiert, wenn sie von einem Computer ausgeführt werden, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Empfangen von Anfragen an einem Arbiter eines Verkehrssteuerungssubsystems, wobei sich das Verkehrssteuerungssubsystem in einem ersten Zustand befindet, wobei die Anfragen von Fahrzeugsendern in der Nähe des Verkehrssteuerungssubsystems aus empfangen werden; Anwenden einer vordefinierten Bedingung auf die Anfragen; und Implementieren einer Verkehrsflusssteuerungsaktivität als Reaktion auf die Anwendung der vordefinierten Bedingung, wobei die Verkehrsflusssteuerungsaktivität das Beibehalten des ersten Zustands oder das Ändern des ersten Zustands des Verkehrssteuerungssubsystems in einen zweiten Zustand umfasst.
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