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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anfordern einer Vorfahrt. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Verkehrsleitstelle zum Steuern eines Verkehrsflusses. Zudem betrifft die vorliegende Erfindung ein System zum Steuern eines Verkehrsflusses, ein Verfahren zum Anfordern einer Vorfahrt sowie ein Verfahren zum Steuern eines Verkehrsflusses.
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Zur Steuerung des Fahrzeugverkehrs werden immer mehr Ansätze entwickelt, bei denen mittels intelligenter Verkehrsinfrastruktur gegebenenfalls in Kombination mit fahrzeugseitiger Intelligenz eine Verbesserung des Verkehrsflusses und auch der Sicherheit erreicht werden soll. Fortschritte in den Bereichen der Car-to-Infrastructure-Kommunikation, also der direkten Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Verkehrsinfrastruktur, wie z. B. Ampeln etc., eröffnen dabei neue Möglichkeiten. Beispielsweise ist es möglich, dass durch eine Kommunikation zwischen einem Verkehrsteilnehmer und einem Warnlicht auf einem Bürgersteig Fußgänger vor einem herannahenden Fahrzeug gewarnt werden. Ebenfalls gibt es Anwendungen, bei denen relevante Informationen zu einem aktuellen Ort oder zu einem Verkehrsaufkommen direkt an vorbeifahrende Fahrzeuge kommuniziert werden.
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Die modernen Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Verkehrsteilnehmern, Elementen der Infrastruktur und der Verkehrsleitstelle eröffnen dabei neben der Verbesserung bzw. Individualisierung des Verkehrsflusses auch neue Geschäftsmodelle. Beispielsweise wird in Bellberg, „Autonomes Fahren - In Zukunft haben Reiche Vorfahrt!“, Welt, 02.11.2017, vorgeschlagen, ein Vorfahrtsrecht zwischen autonomen Fahrzeugen aushandeln zu lassen. Ein autonomes Fahrzeug überlässt also die diesem eigentlich zustehende Vorfahrt gegen ein Entgelt einem anderen Fahrzeug.
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In diesem Zusammenhang stellt sich der vorliegenden Erfindung die Aufgabe, die verfügbaren Kommunikationsmöglichkeiten zu nutzen, um den Verkehrsfluss ausgehend von den Bedürfnissen einzelner Verkehrsteilnehmer zu verbessern. Insbesondere sollen die individuellen Bedürfnisse verschiedener Verkehrsteilnehmer möglichst gut berücksichtigt werden. Jedem Verkehrsteilnehmer soll ein auf seine Bedürfnisse optimierter Verkehrsfluss zur Verfügung gestellt werden.
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Zum Lösen dieser Aufgabe betrifft die vorliegende Erfindung in einem ersten Aspekt eine Vorrichtung zum Anfordern einer Vorfahrt, mit:
- einer Benutzerschnittstelle zum Empfangen einer Vorfahrtsanforderung eines Benutzers;
- einer Positionsschnittstelle zum Empfangen einer aktuellen Position und einer Route des Benutzers von einer Lokalisierungseinheit; und
- einer Kommunikationsschnittstelle zum Übermitteln der Vorfahrtsanforderung, der aktuellen Position und der Route an eine Verkehrsleitstelle.
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In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Verkehrsleitstelle zum Steuern eines Verkehrsflusses mit:
- einer Eingangsschnittstelle zum Empfangen einer Vorfahrtsanforderung, einer aktuellen Position und einer Route von einem Verkehrsteilnehmer;
- einer Verarbeitungseinheit zum Ermitteln einer kommunikationsfähigen Verkehrsleitungsinfrastruktur entlang der Route basierend auf der aktuellen Position und der Route;
- einer Auswerteeinheit zum Bestimmen einer Ansteuerung der Verkehrsleitungsinfrastruktur, durch die eine Fahrt des Verkehrsteilnehmers beschleunigt wird, basierend auf der aktuellen Position und der Route; und
- einer Steuereinheit zum Ansteuern der Verkehrsleitungsinfrastruktur gemäß der bestimmten Ansteuerung.
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Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein System zum Steuern eines Verkehrsflusses, mit:
- einer Verkehrsleitungsinfrastruktur zum Leiten des Verkehrs durch Vorfahrtssignale, wobei die Verkehrsleitungsinfrastruktur vorzugsweise eine Ampel umfasst;
- einer Vorrichtung wie zuvor definiert; und
- einer Verkehrsleistelle wie zuvor definiert.
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Weitere Aspekte der Erfindung betreffen ein der Vorrichtung entsprechend ausgebildetes Verfahren, ein der Verkehrsleitstelle entsprechend ausgebildetes Verfahren sowie ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode zum Durchführen der Schritte der Verfahren, wenn der Programmcode auf einem Computer ausgeführt wird.
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Zudem betrifft ein Aspekt der Erfindung ein Speichermedium, auf dem ein Computerprogramm gespeichert ist, das, wenn es auf einem Computer ausgeführt wird, eine Ausführung des hierin beschriebenen Verfahrens bewirkt.
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Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Insbesondere können die Vorrichtung, die Verkehrsleitstelle, die Verfahren und das Computerprogrammprodukt entsprechend der für die Vorrichtung und die Verkehrsleitstelle in den abhängigen Ansprüchen definierten Ausgestaltungen ausgeführt sein.
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Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass ein Benutzer eines Fahrzeugs, insbesondere ein Fahrer, eine Vorfahrt anfordern kann. Wenn eine Vorfahrt angefordert wird, wird in der Verkehrsleitstelle der Verkehrsfluss derart gesteuert, dass der empfangenen Vorfahrtsanforderung des Benutzers entsprochen wird. Insbesondere wird also auf dessen geplanter Strecke eine Verkehrsleitungsinfrastruktur so angesteuert, dass die Fahrt beschleunigt wird. Hierzu kann einerseits direkt die Fahrt des Verkehrsteilnehmers freigegeben werden und andererseits eine Fahrt anderer Verkehrsteilnehmer blockiert werden. Dem Benutzer der Vorrichtung, der die Vorfahrt anfordert, wird also durch die Verkehrsleitstelle eine Art teil- oder vollexklusives Benutzungsrecht für seine geplante Route eingeräumt. Die Vorfahrt wird auf Anforderung einer bestimmten Person zugeordnet. Insbesondere kann dabei eine grüne Welle an aufeinanderfolgenden Ampeln entlang der Route des Benutzers für dessen Fahrzeug geschaltet werden.
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Dadurch, dass die Verkehrsleitstelle auf Anforderungen einer Vorrichtung eines Benutzers reagiert, wird es möglich, das Vorfahrtsrecht zentral an bestimmte Personen zu übertragen. Dies bedingt, dass eine Steuerung nach Interessen des Betreibers der Verkehrsleitstelle erfolgen kann. Beispielsweise kann das Vorfahrtsrecht verkauft werden. Der Betreiber der Verkehrsleitstelle wird in die Lage versetzt, einem Verkehrsteilnehmer ein Vorfahrtsrecht zu veräußern. Insoweit ergibt sich eine flexible Möglichkeit, den Verkehrsfluss auf Bedürfnisse einzelner Verkehrsteilnehmer auszurichten, insoweit als dass Verkehrsteilnehmer das Vorfahrtsrecht kaufen können. Im Vergleich zu bisherigen Ansätzen, bei denen das Vorfahrtsrecht direkt zwischen Verkehrsteilnehmern ausgehandelt bzw. veräußert wird, ergibt sich durch die erfindungsgemäß vorgesehene zentrale Steuerung durch die Verkehrsleitstelle eine Kontrollierbarkeit für den Betreiber der Verkehrsleitstelle. Nur der Betreiber der Verkehrsleitstelle kann entscheiden, wessen Vorfahrtsanforderungen berücksichtigt werden. Hierzu kann beispielsweise auf einen Bezahldienst zurückgegriffen werden.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung ist die Benutzerschnittstelle zum Empfangen einer Bezahlfreigabe des Benutzers ausgebildet, durch die der Benutzer eine Bezahlung der Vorfahrtsanforderung autorisiert. Die Vorrichtung umfasst zusätzlich eine Bezahleinheit zum Erbringen einer Bezahlung an die Verkehrsleitstelle, wenn die Bezahlfreigabe erhalten wurde. Dadurch, dass die Benutzerschnittstelle direkt mit dem Benutzer in Kontakt steht und von diesem gegebenenfalls eine Freigabe einer Bezahlung empfangen kann, kann eine Abrechnungsmöglichkeit für den Verkauf eines Vorfahrtsrechts geschaffen bzw. bereitgestellt werden. Es wird möglich, dass der Benutzer eine Bezahlung vornimmt, um eine individuelle Steuerung des Verkehrsflusses, sodass seine Fahrt beschleunigt wird, zu erreichen. Es ergibt sich eine flexible Individualisierbarkeit des Verkehrsflusses.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung ist die Benutzerschnittstelle dazu ausgebildet, dem Benutzer basierend auf der aktuellen Position und der Route einen Kauf eines Vorfahrtsrechts für eine einmalige Situation und/oder für die gesamte Fahrt anzubieten. Dabei kann insoweit eine flexible Ausgestaltung des Vorfahrtsrechts zugrunde gelegt werden, als sich das Vorfahrtsrecht einerseits auf eine konkrete Situation, beispielsweise an einer Kreuzung, und andererseits auch auf eine gesamte geplante Fahrt beziehen kann. Es ergibt sich eine weitere Flexibilisierung und Individualisierung des Verkehrsflusses.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Benutzerschnittstelle zum Empfangen der Vorfahrtsanforderung mit einer Benutzungsinformation ausgebildet. Die Benutzungsinformation gibt an, ob die Vorfahrt für eine einmalige Situation oder für die gesamte Fahrt angefordert wird. Die Information, auf was sich die aktuelle Vorfahrtsanforderung beziehen soll, kann direkt vom Benutzer empfangen werden. Der Benutzer kann sozusagen entscheiden, ob er die Vorfahrt einmalig oder für die gesamte Fahrt anfordern möchte. Es ergibt sich ein hoher Bedienkomfort sowie eine flexible Verkehrsflusssteuerung basierend auf den Bedürfnissen eines Benutzers.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Positionsschnittstelle zum Empfangen einer aktuellen Geschwindigkeit des Fahrzeugs ausgebildet. Die Kommunikationsschnittstelle ist zum Übermitteln der aktuellen Geschwindigkeit an die Verkehrsleitstelle ausgebildet. Es wird zusätzlich eine aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs verwendet. Diese zusätzliche Information kann bei der Ermittlung einer Steuerstrategie für die Verkehrsinfrastruktur eine höhere Genauigkeit ermöglichen. Diese höhere Genauigkeit führt dann beispielsweise dazu, dass die Fahrten anderer, unbeteiligter Verkehrsteilnehmer weniger beeinträchtigt werden. Zudem wird die Fahrt des Verkehrsteilnehmers, der die Vorfahrt anfordert, mit möglichst hoher Präzision beschleunigt. Mit anderen Worten wird die Verkehrsinfrastruktur also genau so geschaltet, dass sie zeitlich zur Fahrt des Benutzers passt.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Verkehrsleitungsinfrastruktur eine Ampel an einer Kreuzung. Insbesondere ergibt sich eine vorteilhafte Verkehrssteuerung, wenn eine Ampel an einer Kreuzung angesteuert wird. Eine Ampel ermöglicht einen unmittelbaren und direkten lenkenden Einfluss auf den Verkehrsfluss. Fahrzeuge aus einer Richtung können gestoppt werden, wohingegen die Fahrt für eine andere Richtung freigegeben werden kann. Es kann insoweit ein direkter Einfluss auf die Fahrt des Verkehrsteilnehmers hinsichtlich einer möglichen Beschleunigung oder Verlangsamung ausgeübt werden.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Verkehrsleitstelle umfasst die Verkehrsleitstelle eine Überprüfungseinheit zum Überprüfen, ob von dem Verkehrsteilnehmer eine Bezahlung der Vorfahrtsanforderung erbracht wurde. Dabei ist die Verarbeitungseinheit dazu ausgebildet, die Verkehrsleitungsinfrastruktur nur zu ermitteln, wenn die Bezahlung erbracht wurde. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Bezahlung direkt mit den erhaltenen Informationen verknüpft wird. Es wird nur dann aktiv in die Verkehrssteuerung eingegriffen, um die Vorfahrt zeitnah zu erwirken, wenn eine Bezahlung erbracht wird. Ohne Bezahlung obliegt die Schaltstrategie der Verkehrsleitstelle nach beliebig anderen bzw. üblichen Kriterien. Es ergibt sich eine angepasste Steuerung, die auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten werden kann.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Verkehrsleitstelle ist die Auswerteeinheit zum Bestimmen der Ansteuerung der Verkehrsleitungsinfrastruktur derart ausgebildet, dass die Fahrt eines ersten Verkehrsteilnehmers beschleunigt wird, dessen Vorfahrtsanforderung vor der Vorfahrtsanforderung eines zweiten Verkehrsteilnehmers empfangen wurde, wenn die beiden Vorfahrtsanforderungen eine unterschiedliche Ansteuerung der Verkehrsleitungsinfrastruktur erforderlich machen. In anderen Worten wird also, wenn zwei Verkehrsteilnehmer eine konkurrierende Anforderung an die Verkehrsleitstelle stellen, derjenigen Anforderung entsprochen, die zuerst eingegangen ist. Entsprechend zu bisherigen Ansätzen wird demjenigen Verkehrsteilnehmer die Vorfahrt eingeräumt, der diese zuerst angefordert hat. Hierdurch kann eine klare Entscheidung und eine effiziente Auswertung ermöglicht werden. Dem Verkehrsteilnehmer mit der konkurrierenden Anforderung könnte auch eine Geschwindigkeit vorgeschlagen werden, um nicht in derartige Konfliktsituationen zu kommen.
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Unter einer Vorfahrtsanforderung versteht sich hierin insbesondere eine binäre Information, ob ein zusätzliches Vorfahrtsrecht gewünscht bzw. benötigt ist oder nicht. Zusätzlich kann die Vorfahrtsanforderung aber auch weitere Informationen hinsichtlich des Bezugs umfassen, also ob sich die Vorfahrtsanforderung auf einen einmaligen Vorgang (eine einmalige Situation) oder auf eine Fahrt (insbesondere eine geplante Route) bezieht. Eine Verkehrsleitstelle ist eine für ein bestimmtes Gebiet zuständige Zentralstelle, die die innerhalb dieses Gebiets vorhandene intelligente Infrastruktur steuert, und insbesondere ist die Verkehrsleitstelle dabei diejenige Stelle, die die Ansteuerung von Ampeln bewerkstelligt. Unter einer Route versteht sich hierin insbesondere ein geplanter Fahrtverlauf eines Fahrzeugs. Es ist aber auch denkbar, dass der vorgeschlagene Ansatz für eine Route eines Fußgängers verwendet wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung einer Verkehrssituation, in der ein erfindungsgemäßes System zum Steuern eines Verkehrsflusses eingesetzt wird;
- 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Anfordern einer Vorfahrt;
- 3 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verkehrsleitstelle;
- 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Verkehrssituation;
- 5 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Anfordern einer Vorfahrt; und
- 6 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Steuern eines Verkehrsflusses.
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In der 1 ist schematisch ein erfindungsgemäßes System 10 zum Steuern eines Verkehrsflusses dargestellt. Das System 10 umfasst eine Vorrichtung 12 zum Anfordern einer Vorfahrt sowie eine Verkehrsleitstelle 14 zum Steuern eines Verkehrsflusses. Die Darstellung ist dabei als Draufsicht aus der Vogelperspektive auf eine Straße 16 im Bereich einer Kreuzung 18 zu verstehen. Ein erstes Fahrzeug 20 fährt auf die Kreuzung 18 zu. Die Vorrichtung 12 befindet sich im dargestellten Ausführungsbeispiel im ersten Fahrzeug 20. Ein zweites Fahrzeug 22 nähert sich der Kreuzung 18 aus einer anderen Richtung kommend. Die gepunkteten Pfeile repräsentieren dabei die Route bzw. den geplanten Fahrtverlauf der beiden Fahrzeuge 20, 22. An der Kreuzung 18 ist eine Verkehrsleitungsinfrastruktur 24, im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Ampel, vorgesehen, um den Verkehr an der Kreuzung 18 zu leiten. Insbesondere kann durch die Verkehrsleitungsinfrastruktur 24 die Weiterfahrt des zweiten Fahrzeugs 22 untersagt werden, um den Verkehrsfluss im Bereich der Kreuzung 18 zu steuern.
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Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass durch die Vorrichtung 12 in Kommunikation mit der Verkehrsleitstelle 14 eine Vorfahrt bzw. ein Vorfahrtsrecht angefordert werden kann. Nach üblichen Verkehrsregeln hätte ohne weitere Vorgaben das entgegenkommende zweite Fahrzeug 22 Vorfahrt vor dem linksabbiegenden ersten Fahrzeug 20. Wenn aber durch die Vorrichtung 12 eine Vorfahrt angefordert wird, steuert die Verkehrsleitstelle 14 die Verkehrsleitungsinfrastruktur 24 derart an, dass die Fahrt des ersten Fahrzeugs 20 bzw. des Verkehrsteilnehmers mit der Vorrichtung 12 beschleunigt wird. Im dargestellten Beispiel wird also die Ampel auf Rot gestellt, sodass das erste Fahrzeug 20 links abbiegen kann, bevor die Kreuzung 18 wieder für das zweite Fahrzeug 22 freigegeben wird. Insbesondere kann für ein Fahrzeug eine grüne Welle erzeugt werden.
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Der Ansatz zielt dabei darauf ab, dass der Betreiber der Verkehrsleitstelle 14, also die Kommune bzw. die öffentliche Hand, in die Lage versetzt wird, eine Steuerung des Verkehrsflusses vorzunehmen, die individuell an einzelne Verkehrsteilnehmer angepasst ist. Insbesondere wird es möglich, dass ein Vorfahrtsrecht einzelnen Verkehrsteilnehmern auf Anforderung übertragen werden kann. Dies wiederum bedeutet, dass ein Verkauf eines Vorfahrtsrechts durch den Betreiber der Verkehrsleitstelle 14 möglich wird. Beispielsweise kann die öffentliche Hand Verkehrsteilnehmern den Kauf eines Vorfahrtsrechts für eine einmalige Situation, also einen Vorgang an einer einzelnen Kreuzung, oder für eine gesamte Route bzw. eine bestimmte Zeitdauer gegen ein vordefiniertes Entgelt anbieten. Wenn der Verkehrsteilnehmer das Angebot annimmt, wird die Verkehrsleitungsinfrastruktur 24 derart angesteuert, dass seine Fahrt beschleunigt wird. Die Allgemeinheit kann insoweit einen Verdienst generieren durch eine individuelle Steuerung des Verkehrsflusses nach den Bedürfnissen einzelner Verkehrsteilnehmer.
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In 2 ist schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung 12 dargestellt. Die Vorrichtung umfasst eine Benutzerschnittstelle 26, eine Positionsschnittstelle 28 sowie eine Kommunikationsschnittstelle 30. Weiterhin ist optional eine Bezahleinheit 32 vorgesehen. Die einzelnen Einheiten können dabei teilweise oder vollständig in Soft- und/oder in Hardware umgesetzt sein. Insbesondere können die Einheiten als Prozessor, Prozessormodule oder auch als Software für einen Prozessor ausgebildet sein. Die Vorrichtung 12 kann insbesondere in Form eines Mobilkommunikationsgeräts bzw. eines Smartphones oder als entsprechende Software (Smartphone-App) umgesetzt werden.
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Über die Benutzerschnittstelle 26 wird eine Vorfahrtsanforderung eines Benutzers empfangen. Über die Benutzerschnittstelle 26 kann mit dem Benutzer kommuniziert werden. Insbesondere können Informationen an den Benutzer zurückgespielt und Eingaben von dem Benutzer empfangen werden. Die Benutzerschnittstelle 26 ist dazu ausgebildet, eine Eingabe des Benutzers zu empfangen. Insbesondere kann die Benutzerschnittstelle als Software-Schnittstelle implementiert sein, die an eine physikalische Schnittstelle, beispielsweise ein Touchdisplay oder ein Mikrofon zum Aufnehmen einer Spracheingabe, angeschlossen ist. Insbesondere kann die Vorfahrtsanforderung dabei von einem Fahrzeugführer eines Fahrzeugs empfangen werden. Die Vorfahrtsanforderung entspricht vorzugsweise einer binären Information, ob oder ob nicht ein Vorfahrtsrecht angefordert werden soll.
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Über die Positionsschnittstelle 28 wird eine aktuelle Position sowie eine Route bzw. ein geplanter Fahrtverlauf eines Fahrzeugs des Benutzers von einer Lokalisierungseinheit empfangen. Auch die Positionsschnittstelle 28 ist vorzugsweise in Software ausgebildet und beispielsweise an ein Navigationsgerät und/oder an ein Satellitenpositionierungssystem (GPS, Glonass, Beidou etc.) als Lokalisierungseinheit angebunden. Die aktuelle Position kann insbesondere in Form von GPS-Koordinaten vorliegen. Die Route bzw. der geplante Fahrtverlauf kann als Streckenführung in einem entsprechenden Format vorliegen. Die Route bzw. der geplante Fahrtverlauf kann dabei sowohl den kurzfristig geplanten Fahrtverlauf, also beispielsweise, ob ein Abbiegen oder eine Geradeausfahrt beabsichtigt ist, als auch den langfristigen Fahrtverlauf, also beispielsweise eine vollständige Streckenführung für einen vordefinierten Zeitraum, umfassen. Die Positionsschnittstelle 28 kann zum Empfangen der Informationen beispielsweise an ein Fahrzeugbussystem angebunden sein. Ebenfalls ist es aber auch möglich, dass die Positionsschnittstelle 28 direkt an entsprechende Sensorik angebunden ist.
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Die Kommunikationsschnittstelle 30 erlaubt eine Kommunikation mit der Verkehrsleitstelle. Insbesondere wird die Vorfahrtsanforderung, die aktuelle Position sowie die Route an die Verkehrsleitstelle übertragen. Hierzu kann die Kommunikationsschnittstelle insbesondere zur mobilen Datenkommunikation ausgebildet sein und/oder an das Internet angebunden sein. Beispielsweise kann die Kommunikationsschnittstelle 30 zur 2G-, 3G-, 4G- oder 5G-Kommunikation über ein entsprechendes mobiles Datennetz ausgebildet sein. Für die Kommunikation kann die Kommunikationsschnittstelle 30 dabei an eine entsprechende Kommunikationseinheit eines Mobilkommunikationsgeräts angebunden sein. Die Übermittlung der Daten erfolgt insbesondere in Form von digitalen Daten.
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Über die Benutzerschnittstelle 26 kann zudem auch ein Angebot an den Benutzer ausgegeben werden. Dem Benutzer kann beispielsweise der Kauf eines Vorfahrtsrechts für eine einmalige Situation, also beispielsweise für das einmalige Überqueren einer Kreuzung, oder auch für einen gesamten Fahrtabschnitt angeboten werden. Ein Angebot kann dabei beispielsweise in Form einer grafischen Anzeige auf einem Display erfolgen. Das Angebot kann der Benutzer annehmen, indem er einen entsprechenden Klickvorgang vornimmt oder auch per Sprachwahl eine Auswahl tätigt.
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Die optional vorgesehene Bezahleinheit 32 dient zum Vornehmen einer Bezahlung an die Verkehrsleitstelle. Hierzu kann die Bezahleinheit 32 ebenfalls insbesondere in Software implementiert sein und mit einem entsprechenden Zahlungsdienstleister in Kommunikation stehen. Beispielsweise kann eine hinterlegte Kreditkarte verwendet werden, um in Kommunikation mit einem Zahlungsdienstleister eine entsprechende Zahlung an die Verkehrsleitstelle bzw. deren Betreiber erbringen zu können. Vorzugsweise wird über die Benutzerschnittstelle eine Bezahlfreigabe des Benutzers empfangen und dann über die Bezahleinheit 32 eine Bezahlung vorgenommen.
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In der 3 ist schematisch eine erfindungsgemäße Verkehrsleitstelle 14 dargestellt. Die Verkehrsleitstelle 14 umfasst eine Eingangsschnittstelle 34, eine Verarbeitungseinheit 36, eine Auswerteeinheit 38 sowie eine Steuereinheit 40. Optional umfasst die Verkehrsleitstelle 14 weiterhin eine Überprüfungseinheit 42. Die Schnittstellen und Einheiten können dabei wie zuvor ebenfalls in Hard- und/oder in Software ausgebildet sein. Insbesondere können die verschiedenen Schnittstelleneinheiten als Software ausgebildet sein, die auf einem Zentralrechner in einer entsprechenden Einrichtung in einer Kommune ausgeführt wird. Beispielsweise kann die Software auf einem Steuerrechner für Ampeln ausgeführt werden.
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Über die Eingangsschnittstelle 34 wird die Vorfahrtsanforderung von dem Verkehrsteilnehmer empfangen. Die Eingangsschnittstelle 34 steht insoweit in Kommunikation mit der Kommunikationsschnittstelle der Vorrichtung. Hierzu kann die Eingangsschnittstelle 34 ebenfalls an eine Mobilkommunikationseinheit angebunden sein. Es ist aber auch möglich, dass eine Kommunikation über das Internet erfolgt, sodass die Eingangsschnittstelle 34 lediglich einen Internetzugang benötigt, um ihre Funktion auszuführen.
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In der Verarbeitungseinheit 36 wird eine kommunikationsfähige Verkehrsleitungsinfrastruktur entlang der Route des Verkehrsteilnehmers ermittelt. Es wird also festgestellt, ob durch Ansteuerung der Verkehrsleitungsinfrastruktur ein Einfluss auf die Fahrt des Verkehrsteilnehmers vorgenommen werden kann. Hierzu wird die Route mit vorliegenden Daten zur räumlichen Anordnung der Verkehrsleitungsinfrastruktur innerhalb eines bestimmten Gebiets verknüpft. In anderen Worten wird geprüft, ob sich entlang der geplanten Route des Verkehrsteilnehmers eine ansteuerbare Verkehrsleitungsinfrastruktur befindet.
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Basierend hierauf wird in der Auswerteeinheit 38 eine Ansteuerung der Verkehrsleitungsinfrastruktur bestimmt, durch die eine Fahrt des Verkehrsteilnehmers beschleunigt wird. Es wird also festgelegt, wie die Steuerung der Verkehrsleitungsinfrastruktur beeinflusst werden muss, um für den Verkehrsteilnehmer, der die Vorfahrtsanforderung übermittelt hat, eine Beschleunigung zu erreichen. Die Auswerteeinheit kann dabei insbesondere einen entsprechenden algorithmischen Ansatz umsetzen. Dabei können Nebenbedingungen dahingehend erfüllt werden, dass der Eingriff in den Verkehrsfluss für andere beteiligte Fahrzeuge möglichst gering ausfallen soll. Es wird eine Art Optimierungsproblem gelöst, um die Fahrt des Verkehrsteilnehmers zu beschleunigen und dabei mögliche Nebenbedingungen zu beachten.
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Über die Steuereinheit 40 wird dann eine entsprechende Ansteuerung der Verkehrsleitungsinfrastruktur vorgenommen. Es wird also ein Signal an die Verkehrsleitungsinfrastruktur übermittelt, durch das diese entsprechend der bestimmten Ansteuerung den Verkehrsfluss regelt. Insbesondere wird beispielsweise einer Ampel vorgegeben, zu welchem Zeitpunkt diese auf Grün zu schalten hat.
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Die optional vorgesehene Überprüfungseinheit 42 dient dazu zu prüfen, ob von dem Verkehrtsteilnehmer eine Bezahlung der Vorfahrtsanforderung erbracht wurde. Hierzu kann die Überprüfungseinheit 42 ebenfalls mit einem Zahlungsdienstleister verbunden sein, beispielsweise über eine Internetverbindung. Insbesondere kann die Überprüfungseinheit 42 dabei die von der Bezahleinheit der Vorrichtung erbrachte Bezahlung zuordnen und überprüfen. Im Wesentlichen wird also in Kommunikation mit einem Zahlungsdienstleister eine Information angefordert, ob ein bestimmter Verkehrsteilnehmer eine Zahlung in ausreichender Höhe geleistet hat.
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In der 4 ist eine weitere Situation an der Kreuzung 18 dargestellt. Im Gegensatz zu der 1 verfügen beide Fahrzeuge 20, 22 dabei über jeweils eine erfindungsgemäße Vorrichtung 12. Beide Vorrichtungen 12 stehen in Kommunikation mit der Verkehrsleitstelle 14 und fordern ein Vorfahrtsrecht für das Überqueren der Kreuzung 18 an. In diesem Falle ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Vorfahrtsanforderungen in der Reihenfolge ihres Entstehens bzw. ihrer Übermittlung abgearbeitet werden. Wenn also beispielsweise der Fahrer des ersten Fahrzeugs 20 seine Vorfahrtsanforderung vor dem Fahrer des zweiten Fahrzeugs 22 übermittelt hat, wird dessen Fahrt beschleunigt und die Verkehrsleitungsinfrastruktur 24 derart geschaltet, dass die Fahrt des zweiten Fahrzeugs 22 verlangsamt wird. Es versteht sich, dass dabei auch andere Vorgaben möglich sind.
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In der 5 ist schematisch ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Anfordern einer Vorfahrt dargestellt. Das Verfahren umfasst Schritte des Empfangens S10 einer Vorfahrtsanforderung, des Empfangens S12 einer aktuellen Position einer Route und des Übermittelns S14 der Vorfahrtsanforderung, der aktuellen Position und der Route. Das Verfahren kann insbesondere in Software ausgebildet sein, die auf einem Prozessor eines Mobilkommunikationsgeräts, beispielsweise eines Smartphones, ausgeführt wird.
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In 6 ist schematisch ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Steuern eines Verkehrsflusses dargestellt. Das Verfahren umfasst Schritte des Empfangens S16 einer Vorfahrtsanforderung, des Ermittelns S18 einer kommunikationsfähigen Verkehrsleitungsinfrastruktur, des Bestimmens S20 einer Ansteuerung und des Ansteuerns S22 der Verkehrsleitungsinfrastruktur. Das Verfahren kann beispielsweise in Software ausgeführt sein, die auf einem Prozessor in einer kommunalen Ampelsteuerung bzw. in einer Verkehrsleitstelle vorgenommen wird.
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Die Erfindung wurde anhand der Zeichnungen und der Beschreibung umfassend beschrieben und erklärt. Die Beschreibung und Erklärung sind als Beispiel und nicht einschränkend zu verstehen. Die Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt. Andere Ausführungsformen oder Variationen ergeben sich für den Fachmann bei der Verwendung der vorliegenden Erfindung sowie bei einer genauen Analyse der Zeichnungen, der Offenbarung und der nachfolgenden Patentansprüche.
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In den Patentansprüchen schließen die Wörter „umfassen“ und „mit“ nicht das Vorhandensein weiterer Elemente oder Schritte aus. Der undefinierte Artikel „ein“ oder „eine“ schließt nicht das Vorhandensein einer Mehrzahl aus. Ein einzelnes Element oder eine einzelne Einheit kann die Funktionen mehrerer der in den Patentansprüchen genannten Einheiten ausführen. Ein Element, eine Einheit, eine Schnittstelle, eine Vorrichtung und ein System können teilweise oder vollständig in Hard- und/oder in Software umgesetzt sein. Die bloße Nennung einiger Maßnahmen in mehreren verschiedenen abhängigen Patentansprüchen ist nicht dahingehend zu verstehen, dass eine Kombination dieser Maßnahmen nicht ebenfalls vorteilhaft verwendet werden kann. Ein Computerprogramm kann auf einem nichtflüchtigen Datenträger gespeichert/vertrieben werden, beispielsweise auf einem optischen Speicher oder auf einem Halbleiterlaufwerk (SSD). Ein Computerprogramm kann zusammen mit Hardware und/oder als Teil einer Hardware vertrieben werden, beispielsweise mittels des Internets oder mittels drahtgebundener oder drahtloser Kommunikationssysteme. Bezugszeichen in den Patentansprüchen sind nicht einschränkend zu verstehen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- System
- 12
- Vorrichtung
- 14
- Verkehrsleitstelle
- 16
- Straße
- 18
- Kreuzung
- 20
- erstes Fahrzeug
- 22
- zweites Fahrzeug
- 24
- Verkehrsleitungsinfrastruktur
- 26
- Benutzerschnittstelle
- 28
- Positionsschnittstelle
- 30
- Kommunikationsschnittstelle
- 32
- Bezahleinheit
- 34
- Eingangsschnittstelle
- 36
- Verarbeitungseinheit
- 38
- Auswerteeinheit
- 40
- Steuereinheit
- 42
- Überprüfungseinheit
