DE102012210102B4 - Überwachungsvorrichtung zur Überwachung einer Parkfläche und Verfahren zur Überwachung der Parkfläche - Google Patents

Überwachungsvorrichtung zur Überwachung einer Parkfläche und Verfahren zur Überwachung der Parkfläche Download PDF

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Abstract

Überwachungsvorrichtung (1) zur Überwachung einer Parkfläche (2), wobei die Parkfläche (2) zahlreiche Standardstellplätze (3a-3l) für Fahrzeuge (4) umfasst,mit mindestens einer Kameraeinrichtung (6a), die der Parkfläche (2) zugeordnet ist,mit einer Systemeinheit (11), die auf Basis von Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen (9) dazu ausgebildet ist, einen der Standardstellplätze (3a-3l) als einen Video überwachten Sicherheitsstellplatz (S3f) zu definieren und die Kameraeinrichtung (6a) zur Videoüberwachung des Sicherheitsstellplatzes (S3f) anzusteuern,dadurch gekennzeichnet, dassdie Überwachungsvorrichtung (1) eine Buchungseinheit (7) umfasst, die zur Ausgabe der Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen (9) ausgebildet ist, wobei die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen (9) Zeitangaben umfassen, die einen Buchungszeitraum festlegen, für den die Systemeinheit (11) den Sicherheitsstellplatz (S3f) definiert.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung zur Überwachung einer Parkfläche und ein Verfahren zur Überwachung der Parkfläche.
  • Zahlreiche LKWs transportieren täglich wertvolle und/oder gefährliche Ladung. Deshalb fahren sie in Pausenzeiten oder für Übernachtungen gezielt sogenannte Sicherheitsparkplätze an, um Überfälle zu vermeiden. Die Sicherheitsparkplätze sind üblicherweise von hohen Stahlzäunen mit abschließendem Stacheldraht umgeben. Bei der Einfahrt passiert der LKW eine Schranke, die die Zu- und Abfahrt zum Sicherheitsparkplatz regelt.
  • Bisher ist bekannt, dass die Gesamtfläche des Sicherheitsparkplatzes durch eine oder mehrere Videokameras rund um die Uhr überwacht werden. Es sind auch Sicherheitsparkplätze bekannt, die frei zugänglich sind und durch Videokameras nur sporadisch im Überblick kontrolliert werden.
  • Die Offenlegungsschrift DE 199 04 093 A1 , die aus einem verwandtem technischen Gebiet stammt, beschreibt ein Verfahren zur automatischen Erfassung von Parkplatzbelegungen. Bei dem Verfahren werden zumindest die Zu- und Abfahrtsbereiche einer Zone der Parkfläche videoüberwacht, indem jeder Bewegungsvorgang eines Fahrzeugs in diesen Bereichen mit einer Bildsequenz aufgezeichnet wird. Durch Auswertung der entsprechenden Bildsequenzen wird zudem die Bewegungsrichtung des erfassten Fahrzeugs ermittelt und aus den Bewegungsrichtungen aller erfassten Fahrzeuge der aktuelle Belegungszustand des Parkplatzes ermittelt. Es wird eine Gesamtübersicht der Parkfläche erfasst, durch die ein Kunde auch eine stellplatzorientierte Bewachung seines Fahrzeugs über einen festen Zeitraum veranlassen kann.
  • Aus der US 7 801 328 B2 ist ein Verfahren und ein System zum Definieren, Erkennen, Analysieren, Indizierung und Wiederauffinden von Ereignissen mit Hilfe von Videobildverarbeitungsverfahren bekannt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es wird eine Überwachungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, eine Systemeinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 9 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10 vorgeschlagen. Bevorzugte und/oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und/oder der nachfolgenden Beschreibung.
  • Es wird eine Überwachungsvorrichtung vorgeschlagen, welche zur Überwachung einer Parkfläche geeignet und/oder ausgebildet ist. Die Parkfläche umfasst zahlreiche Standardstellplätze für Fahrzeuge, insbesondere für PKWs und/oder LKWs. Beispielsweise befindet sich die Parkfläche in der Nähe von Autobahnen oder Schnellstraßen, sodass die Nutzer ihr Fahrzeug für Pausenzeiten oder zur Übernachtung darauf abstellen und parken können. Insbesondere weist die Parkfläche mindestens 20, insbesondere mindestens 40 Standardstellplätze auf.
  • Die Überwachungsvorrichtung umfasst mindestens eine Kameraeinrichtung, die der Parkfläche zugeordnet ist. Vorzugsweise ist die Kameraeinrichtung auf der Parkfläche, am Rand der Parkfläche oder benachbart zur Parkfläche angeordnet und dazu ausgebildet, Abschnitte oder Bereiche der Parkfläche Video zu überwachen. Beispielsweise ist die Kameraeinrichtung als eine motorbetriebene PTZ-Kamera (Pan-Tilt-Zoom-Kamera) ausgebildet, die in eine gewünschte Richtung schwenkbar und/oder neigbar ist und das von ihr erfasste Bild zoomen kann. Es ist besonders bevorzugt, dass die zahlreichen Standardstellplätze der Parkfläche nicht oder nur sporadisch oder im Rahmen eines allgemeinen Überblicks durch die Kameraeinrichtung überwacht sind.
  • Die Überwachungsvorrichtung weist eine Systemeinheit auf, die auf Basis von Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen dazu ausgebildet ist, mindestens einen der Standardstellplätze als einen videoüberwachten Sicherheitsstellplatz zu definieren. Möglich ist auch, dass auf Basis unterschiedlicher Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen eine Mehrzahl oder alle der Standardstellplätze als Sicherheitsstellplätze definiert werden. Vorzugsweise erfolgt die Auswahl, welcher oder welche der Standardstellplätze als Sicherheitsstellplätze definiert werden nach dem Zufallsprinzip. Insbesondere wählt die Systemeinheit in Abhängigkeit der Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen einen der Standardstellplätze aus und definiert diesen als den Sicherheitsstellplatz. Vorzugsweise wird dieser durch die Kameraeinrichtung videoüberwacht, um einen Sicherheitsstandard auf dieser Stellfläche zu erhöhen.
  • Vorzugsweise umfasst die Systemeinheit eine Steuereinrichtung, die die Kameraeinrichtung zur Videoüberwachung des Sicherheitsstellplatzes ansteuert. Insbesondere ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, die Kameraeinrichtung, bevorzugt auf Basis der Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen, automatisch zu starten, auf die zu überwachende Sicherheitsstellfläche zu schwenken, zu neigen und/oder erfasste Sequenzen zu zoomen.
  • Es ist besonders bevorzugt, dass der definierte Sicherheitsstellplatz ständig und/oder ununterbrochen durch die Kameraeinrichtung videoüberwacht wird. Vorzugsweise wird ausschließlich der Sicherheitsstellplatz auf der Parkfläche überwacht. Im Falle, dass mehrere Standardstellplätze der Parkfläche als Sicherheitsstellplätze definiert sind, werden diese ebenfalls von der Kameraeinrichtung überwacht. Dies wird insbesondere dadurch ermöglicht, dass die Steuereinrichtung die Kameraeinrichtung dazu ansteuert, die Sicherheitsstellplätze sequentiell anzufahren und zu überwachen.
  • Optional weist die Systemeinheit eine Auswerteeinrichtung auf, die dazu ausgebildet ist, die aufgezeichneten Bilder und/oder Sequenzen des definierten Sicherheitsstellplatzes/der definierten Sicherheitsstellplätze auszuwerten und darin Verhaltensmuster von Personen zu erkennen, die verdächtige oder kriminelle Handlungen, wie z.B. einen Einbruch in das Fahrzeug oder einen Überfall des Nutzers, vermuten lassen. Beispielsweise erfolgt dieses Auswertung über eine Video-Content-Analyse. Erkennt oder vermutet die Auswerteeinrichtung eine solche Handlung, so gibt sie z.B. ein Signal an die Steuereinrichtung. Diese steuert daraufhin z.B. eine Alarmierung einer Sicherheitsleitstelle an, welche die empfangenen Videoaufnahmen analysiert und entsprechende Maßnahmen, wie z.B. die Aussendung von Sicherheitspersonal oder anderen Einsatzkräften, einleitet. Alternativ erfolgt die Auswertung der aufgezeichneten Bilder manuell durch Überwachungspersonal.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Überwachungsvorrichtung eine Buchungseinheit, die zur Ausgabe, insbesondere Übergabe, der Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Buchungseinheit örtlich von der Systemeinheit getrennt. Besonders bevorzugt ist die Buchungseinheit mindestens 10 Km von der Buchungseinheit entfernt. Im speziellen ist die Buchungseinheit als eine Fernbuchungseinheit oder Internetbuchungseinheit ausgebildet. Insbesondere kann der Nutzer mit der Buchungseinheit einen Standardstellplatz als Sicherheitsstellplatz buchen.
  • Die Erfindung weist den Vorteil auf, dass durch die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung für eine oder einzelne Standardstellplätze der Parkfläche ein Sicherheitsniveau bedarfsgesteuert, insbesondere in Abhängigkeit der Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen, angehoben werden kann. Eine vollständige flächendeckende Überwachung und/oder eine Befriedung der gesamten Parkfläche ist deshalb nicht mehr notwendig. Dadurch kann aufgrund eines automatisierten und standardisierten Prozesses die Überwachung des Sicherheitsstellplatzes/der Sicherheitsstellplätze deutlich vereinfacht werden. Weiterhin ist es von Vorteil, dass Aufwand und Kosten für die flächendeckende Überwachung der gesamten Parkfläche und für die Gewährleistung der Sicherheit eingespart werden können. Durch den Wegfall der Befriedung und/oder der Überwachung der gesamten Parkfläche kann in vorteilhafter Weise eine Akzeptanz für die Parkfläche, insbesondere für die Sicherheitsstellplätze bei den Nutzern gesteigert werden, da deren Freiheitsgefühl nicht beschränkt wird.
  • Vorzugsweise ist es für Außenstehende nicht ersichtlich, welche der Standardstellplätze als Sicherheitsstellplätze definiert sind bzw. wann diese videoüberwacht sind. Somit werden weniger Kriminelle angezogen, die es insbesondere auf wertvolle Ladung in den Fahrzeugen abgesehen haben. Einerseits können diese nicht mehr anhand ausgewiesener Sicherheitsparkplätze auf ersten Blick erkennen, dass in den Fahrzeugen hochwertige Ladung transportiert wird. Weiterhin können die Kriminellen abgeschreckt werden, da sie sich nie sicher sein können, welcher der Standardstellplätze als Sicherheitsstellplatz videoüberwacht ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Überwachungsvorrichtung eine Datenbank. Vorzugsweise sind die Buchungseinheit und die Systemeinheit mit der Datenbank verbindbar oder verbunden oder können mit dieser kommunizieren. Beispielsweise sind in der Datenbank parkflächenbezogene Daten gespeichert. Insbesondere enthält die Datenbank Informationen über die Gesamtanzahl der Standardstellplätze, über die Parkflächenbelegung, über eingehende oder vorliegende Buchungen von Sicherheitsstellplätzen und/oder über bereits definierte Sicherheitsstellplätze. Insbesondere ist in der Datenbank gespeichert, welche und wie viele der Standardstellplätze für welchen Zeitraum als Sicherheitsstellplätze definiert sind. Möglich ist auch, dass die Datenbank nutzerbezogene Daten, wie den Namen, die Adresse und/oder das Geburtsdatum des Nutzer oder fahrzeugbezogene Daten, wie z.B. das Kennzeichen, den Fahrzeugtyp und/oder die Fahrzeugfarbe enthält. Beispielsweise bildet die Datenbank einen Teil eines Servers und die Buchungseinheit und die Systemeinheit sind als Clients oder Kommunikationspartner des Servers ausgebildet.
  • Es ist besonders bevorzugt, dass die durch die Buchungseinheit ausgegebenen Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen in der Datenbank gespeichert werden, sobald auf deren Basis eine Buchung durch den Nutzer erfolgt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Buchungseinheit als ein internetfähiger Rechner oder als ein internetfähiges Mobilgerät, insbesondere Mobiltelefon oder Smartphone, ausgebildet. Vorzugsweise umfasst die Buchungseinheit eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe der Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen. Die Eingabeeinrichtung ist vorzugsweise als Tastatur, Tochscreen oder auch als Sprachsteuerung ausgebildet. Optional weist die Buchungseinheit einen Internetanschluss auf, über den die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen online an die Systemeinheit oder die Datenbank ausgegeben, insbesondere an diese gesendet, werden. Möglich ist auch die Nutzung einer Buchungs-App auf dem mobilen Gerät oder eines Links auf der Website eines Betreibers der Parkfläche, um die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen an die Systemeinheit zu übermitteln.
  • Vorzugsweise weist die Systemeinheit eine Auswerteeinrichtung auf, die die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen mit den Datenbankinhalten abgleicht. Insbesondere prüft die Auswerteeinrichtung auf Basis der Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen die Verfügbarkeit eines Standardstellplatzes als Sicherheitsstellplatz auf der Parkfläche und/oder definiert auf Basis der Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen einen der Standardstellplätze als den Video überwachten Sicherheitsstellplatz. Die Auswerteeinrichtung kann auch als Teil der Datenbank oder des Servers ausgebildet sein.
  • Insbesondere umfassen die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen einen Zeitpunkt oder eine Dauer des gewünschten Aufenthalts bzw. des Parkens als Buchungszeitraum und eine bevorzugte Sicherheitsstufe des Stellplatzes auf dem der Nutzer das Fahrzeug abstellen möchte. Optional umfassen die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen fahrzeugbezogene Angaben, wie z.B. das Kennzeichen des Fahrzeugs, für das der Sicherheitsstellplatz gebucht werden soll. Optional ergänzend umfassen die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen nutzerbezogene Angaben, wie z.B. einen Namen, eine Geburtsdatum und/oder eine Nationalität des Nutzers. Es ist auch möglich, dass die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen eine Route des Fahrzeugs oder des Nutzers umfassen.
  • In einer bevorzugten Umsetzung der Erfindung gibt die Buchungseinheit die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen als eine Vorabanfrage des Nutzers an die Systemeinheit aus. Mit der Vorabanfrage fragt der Nutzer beispielsweise bei der Systemeinheit an, welche Parkflächen auf seiner Fahrtroute liegen und zum Parken geeignet sind. Zum Beispiel bringt der Nutzer vorab in Erfahrung, ob eine Buchung des Sicherheitsstellplatzes auf der Parkfläche möglich ist.
  • Es ist besonders bevorzugt, dass die Systemeinheit nach dem Abgleich der Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen mit den Datenbankinhalten und nach der Prüfung der Verfügbarkeit des Sicherheitsstellplatzes eine Rückmeldung an die Buchungseinheit übermittelt. Die Rückmeldung erfolgt vorzugsweise durch eine E-Mail oder SMS an die Buchungseinheit. Beispielsweise enthält die Rückmeldung eine Bestätigung an den Nutzer, dass die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen erhalten wurden. Optional ergänzend wird dem Nutzer mitgeteilt, ob, wo und/oder für welchen Zeitraum eine geeignete Parkfläche mit einem entsprechenden Sicherheitsstellplatz verfügbar ist.
  • Alternativ oder optional ergänzend gibt der Nutzer die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen in die Buchungseinheit ein, um damit eine Buchung des Sicherheitsstellplatzes abzuschließen. Auch in diesem Fall prüft die Systemeinheit vorzugsweise die Verfügbarkeit und übermittelt die Rückmeldung, in diesem Fall eine Zu- oder Absage, an die Buchungseinheit.
  • Optional werden die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen im Falle der Verfügbarkeit und/oder einer Buchung durch die Systemeinheit in der Datenbank abgelegt bzw. gespeichert.
  • Möglich ist auch, dass etwaige nachträgliche Änderungen der Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen durch den Nutzer, z.B. aufgrund verkehrbedingter Behinderungen, Verzögerungen oder grundsätzlicher Routenänderungen, dynamisch von der Systemeinheit verarbeitbar sind.
  • Erfindungsgemäß umfassen die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen Zeitangaben, die den Buchungszeitraum festlegen. Vorzugsweise wird ein von der Systemeinheit ausgewählter Standardstellplatz für den Buchungszeitraum als der Sicherheitsstellplatz definiert und in diesem Buchungszeitraum automatisch videoüberwacht. Es ist möglich, dass die Steuereinrichtung die Kameraeinrichtung mit Beginn des Buchungszeitraums dazu ansteuert, den definierten Sicherheitsstellplatz unabhängig von der Belegung mit einem Fahrzeug zu überwachen. Bevorzugt ist auch, dass die Steuereinrichtung die Kameraeinrichtung mit Ablauf des Buchungszeitraums dazu ansteuert, die Videoüberwachung einzustellen. Somit können Kosten und Aufwand für die Überwachung verringert werden.
  • In einer weiteren möglichen Umsetzung der Erfindung umfassen die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen fahrzeugbezogene Angaben, mit denen ein z.B. Fahrzeug eindeutig identifizierbar ist. Dabei kann es z.B. um ein Fabrikat, eine Farbe und/oder ein Kennzeichen des Fahrzeugs handeln. Insbesondere legt die Systemeinheit den Sicherheitsstellplatz ausschließlich für das angegebene Fahrzeug fest. Somit ist das Fahrzeug eindeutig einem Sicherheitsstellplatz zuordenbar, was in vorteilhafter Weise die Sicherheit auf der Parkfläche erhöhen kann.
  • Vorzugweise umfasst die Überwachungsvorrichtung eine weitere Kameraeinrichtung, die in einem beschrankten Zufahrtsbereich der Parkfläche angeordnet ist. Optional erfasst die weitere Kameraeinrichtung jedes Fahrzeug, das sich der Parkfläche nähert und in die Parkfläche einfahren möchte. Bevorzugt ist, dass die erfassten Daten durch manuelle Eingabe in die Systemeinheit durch einen Parkflächenwächter, oder automatisch von der weiteren Kameraeinrichtung an die Auswerteinheit übermittelt werden.
  • Vorzugsweise gleicht ein oder die Auswerteeinrichtung die Daten des ankommenden Fahrzeugs mit den durch die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen erhaltenen fahrzeugbezogenen Angaben ab. Möglich ist, dass dem Fahrzeug erst dann die Zufahrt auf die Parkfläche gewährt wird, wenn die Auswerteeinrichtung die Übereinstimmung der fahrzeugbezogenen Angaben bestätigt hat. Alternativ oder optional ergänzend ordnet die Systemeinheit dem Fahrzeug bei Übereinstimmung der fahrzeugbezogenen Angaben den definierten Sicherheitsstellplatz zu.
  • Vorzugsweise wird die Übereinstimmung der fahrzeugbezogenen Angaben, der Zeitpunkt der Ankunft und/oder die Zuordnung des Fahrzeugs zu einem definierten Sicherheitsstellplatz von der Systemeinheit an die Datenbank gemeldet und dort hinterlegt. Insbesondere steuert die Steuereinrichtung die Kameraeinrichtung dazu an, den Sicherheitsstellplatz zu überwachen, sobald das Fahrzeug identifiziert ist und in die Parkfläche einfährt. Im Speziellen wird die Videoüberwachung beendet, wenn die weitere Kamera erfasst, dass das Fahrzeug, die Parkfläche verlässt.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung der Parkfläche mit einer Überwachungsvorrichtung, die vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und/oder nach der bisherigen Beschreibung ausgebildet ist. Das Verfahren umfasst folgende Schritte:
    • • die Buchungseinheit gibt Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen aus, wobei die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen Zeitangaben umfassen, die einen Buchungszeitraum festlegen, für den die Systemeinheit den Sicherheitsstellplatz definiert;
    • • die Systemeinheit definiert einen der Standardstellplätze als den Sicherheitsstellplatz.
    • • die Systemeinheit steuert die Kameraeinrichtung dazu an, den definierten Sicherheitsstellplatz Video zu überwachen.
  • Optional ergänzend umfasst das Verfahren den folgenden Schritt:
    • • die Systemeinheit wertet die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen aus und prüft basierend auf den Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen eine Verfügbarkeit des Sicherheitsstellplatzes.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:
    • 1 eine von einer Überwachungsvorrichtung überwachte Parkfläche mit Standardstellplätzen;
    • 2 die Parkfläche aus 1 mit Standardstellplätzen und einem Sicherheitsstellplatz;
    • 3 die Überwachungsvorrichtung bei einem Buchungsvorgang;
    • 4 die Überwachungsvorrichtung mit definiertem Sicherheitsstellplatz;
    • 5 die Überwachungsvorrichtung bei der Ansteuerung einer Kameraeinrichtung;
    • 6 die Überwachungsvorrichtung bei der Videoüberwachung des Sicherheitsstellplatzes aus 4;
    • 7 ein Verfahren zur Überwachung der Parkfläche aus 1 und 2 mit der mit der Überwachungsvorrichtung aus 3.
  • Einander entsprechende oder gleiche Teile sind in den Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Überwachungsvorrichtung 1. Die Überwachungsvorrichtung 1 ist zur Überwachung einer Parkfläche 2 mit einer Mehrzahl an Standardstellplätzen 3a - 3l ausgebildet. Die Standardstellplätze 3a; 3d; 3h; 3j und 3k sind belegt, da auf ihnen Fahrzeuge 4, insbesondere LKWs, abgestellt sind. Eine Zufahrt zur Parkfläche 2 ist durch eine Schranke 5 gesichert, sodass jedes einfahrende Fahrzeug 4 durch die Überwachungsvorrichtung 1 erfassbar und kontrollierbar ist.
  • Beim Parken der Fahrzeuge 4 auf der Parkfläche 2 sind zwei verschiedene Sicherheitsstufen wählbar. Zum einen werden die Standardstellplätze 3a-3l nicht, nur im Überblick oder nur sporadisch Video überwacht. Zum anderen ist einer oder sind einzelne, einige oder bei Bedarf auch alle der Standardstellplätze 3a-3t für einen gewissen Zeitraum als Sicherheitsstellplatz S3f (2) definierbar.
  • Zur Überwachung des Sicherheitsstellplatzes S3f umfasst die Überwachungsvorrichtung 1 eine erste Kameraeinrichtung 6a, die der Parkfläche 2 zugeordnet ist. Eine zweite Kameraeinrichtung 6b der Überwachungsvorrichtung 1 ist im Bereich oder nahe der Schranke 5 angeordnet und dazu ausgebildet, die Zufahrt zur Parkfläche 2 Video zu überwachen und Fahrzeuge 4, die in die Parkfläche 2 einfahren zu erfassen.
  • 2 zeigt den als Sicherheitsstellplatz S3f definierten Standardstellplatz 3f, der von der ersten Kameraeinrichtung 6a videoüberwacht wird. Auf dem Sicherheitsstellplatz S3f ist ein Fahrzeug S4 abgestellt, das in die erhöhte Sicherheitsstufe eingeordnet ist.
  • Gemäß 3 umfasst die Überwachungsvorrichtung 1 eine Buchungseinheit 7, eine Datenbank 10 und eine Systemeinheit 11. Über die Buchungseinheit 7 kann der Nutzer einen Stellplatz 3a-3l; S3f in den zwei verschiedenen Sicherheitsstufen bei der Systemeinheit 11 anfragen und online buchen. Die Buchungseinheit 7 ist als ein internetfähiger Rechner oder als ein mobiles Gerät, z.B. als ein Mobiltelefon oder als ein Smartphone ausgebildet. Es weist eine z.B. als ein Tastenfeld oder als Touchscreen ausgebildete Eingabeeinrichtung 8 auf. Über die Eingabeeinrichtung 8 gibt ein Nutzer, z.B. ein Fahrer des Fahrzeugs oder eine Logistikzentrale Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen 9 ein, die online, z.B. über eine App oder über eine Website eines Betreibers der Parkfläche 2 an die Systemeinheit 11 übermittelbar sind.
  • Die Datenbank 10 ist mit der Buchungseinheit 7 und der Systemeinheit 11 verbunden. In ihr sind parkflächenbezogene, nutzerbezogene und/oder fahrzeugbezogene Daten gespeichert. Beispielsweise umfassen die parkflächenbezogenen Daten eine Anzahl der belegten und/oder unbelegten Stellplätze 3a-3l, die Anzahl und/oder Zeitangaben für bereits eingebuchte Stellplatzreservierungen und/oder Anzahl, Zeitangaben Ort und/oder Belegung bereits definierter und/oder angefragter Sicherheitsstellplätze S3f.
  • Die nutzerbezogenen Daten umfassen insbesondere Name, Adresse, Geburtsdatum und/oder Nationalität des Nutzers. Die fahrzeugbezogenen Daten umfassen z.B. Kennzeichen, Fabrikat, Farbe oder Angaben zur Ladung der auf der Parkfläche 2 eingebuchten und/oder abgestellten Fahrzeuge 4 etc.
  • Vor dem Parken auf der Parkfläche 2 sucht der Nutzer online durch Eingabe der Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen 9 in die Buchungseinheit 7 nach einer passenden Parkfläche 2, die auf seiner Fahrtroute liegt. Hierzu umfassen die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen 9 beispielsweise Angaben zur Fahrtroute, den Zeitpunkt des gewünschten Aufenthalts auf der Parkfläche 2, eine gewünschte Parkdauer des Fahrzeugs 4 und Angaben über eine gewünschte Sicherheitsstufe, in die das Fahrzeug 4 eingestuft werden soll. Optional ergänzend umfassen die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen 9 die nutzer- und/oder fahrzeugbezogenen Daten, die im Falle einer Buchung in der Datenbank 10 gespeichert werden.
  • Insbesondere übermittelt der Nutzer mit den in den Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen 9 enthaltenen Angaben zur Sicherheitsstufe, ob er auf einem nur sporadisch überwachten Standardstellplatz 3a-3l oder auf Sicherheitsstellplatz S3f zu parken beabsichtigt.
  • In 4 ist gezeigt, dass der Nutzer einen Sicherheitsstellplatz S3f anfragt, indem er dies mit den Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen 9 an die Systemeinheit 11 übermittelt. Sein Fahrzeug S4 ist damit in der erhöhten Sicherheitsstufe eingeordnet.
  • Die Systemeinheit 11 umfasst eine Auswerteeinrichtung 12, die die übermittelten Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen 9 auswertet, insbesondere mit den in der Datenbank 10 gespeicherten Daten abgleicht. Hierbei prüft die Auswerteeinheit 12 eine Verfügbarkeit des angefragten Sicherheitsstellplatzes S3f für den gewünschten Buchungszeitraum.
  • Bei Verfügbarkeit definiert die Systemeinheit 11 einen der im Buchungszeitraum unbelegten Standardstellplätze 3a-3l als den Sicherheitsstellplatz S3f. Zur Information des Nutzers ergeht eine entsprechende Online-Rückmeldung 14 von der Systemeinheit 11 an die Buchungseinheit 7. Der Nutzer kann nun den verfügbaren Sicherheitsstellplatzes S3f fest einbuchen, was eine Übernahme und Speicherung der Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen 9 und des definierten Sicherheitsstellplatzes S3f in der Datenbank auslöst.
  • In einem alternativen Ausführungsbeispiel bucht der Nutzer direkt durch die Übermittlung der Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen 9, insbesondere ohne vorherige Anfrage auf Verfügbarkeit. Hierbei gibt die Systemeinheit 11 nach der Auswertung der Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen 9 die Rückmeldung 14 an die Buchungseinheit 7, ob die Buchung angenommen werden kann oder abgelehnt werden muss.
  • In 5 ist gezeigt, wie das in der erhöhten Sicherheitsstufe eingebuchte Fahrzeug S4 die Schranke 5 passiert und in die Parkfläche 2 einfährt. Die Systemeinheit 11 umfasst eine Steuereinrichtung 13 zur Ansteuerung der ersten Kameraeinrichtung 6a.
  • Bei der Einfahrt des Fahrzeugs S4 auf die Parkfläche 2 wird dieses von der zweiten Kameraeinrichtung 6b erfasst. Das Fahrzeug S4 wird anhand der eingebuchten Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen 9, z. B. anhand des Kennzeichens, identifiziert. Dies kann durch einen Parkplatzwächter erfolgen, der das Fahrzeug S4 mit den in der Datenbank 10 gespeicherten Daten abgleicht und die Identifizierung des Fahrzeugs S4 manuell in die Systemeinheit 11 eingibt. Mit der Eingabe der Identifizierung steuert die Steuereinrichtung 13 die zweite Kameraeinrichtung 6a an, den für das Fahrzeug S4 definierten Sicherheitsstellplatz S3f Video zu überwachen (siehe 6).
  • Alternativ kann die zweite Kameraeinrichtung 6b auch mit der Systemeinheit 11 verbunden sein, wobei die von der zweiten Kameraeinrichtung 6b erfassten Bilder an diese weitergeleitet und von der Auswerteeinheit 12 durch Abgleich mit den Datenbankinhalten ausgewertet werden. Wertet die Auswerteeinheit 12 aus, dass das in die Parkfläche 2 einfahrende Fahrzeug S4 dem eingebuchten Fahrzeug S4 entspricht, insbesondere wenn das Fahrzeug S4 identifiziert wird, steuert die Steuereinrichtung 13 die erste Kameraeinrichtung dazu an, den Sicherheitsstellplatz S3f Video zu überwachen (siehe 6).
  • Die Videoüberwachung wird beendet, sobald das Fahrzeug S4 bei oder nach Ablauf des Buchungszeitraums die Schranke 5 passiert und die Parkfläche 2 verlässt. Das Verlassen der Parkfläche 2 wird wiederum von der zweiten Kameraeinrichtung 6b erfasst und manuell oder automatisch an die Auswerteeinheit 12 weitergegeben, die daraufhin die Einstellung der Videoüberwachung durch die erste Kameraeinrichtung 6a ansteuert.
  • In einem alternativen Ausführungsbeispiel steuert die Steuereinrichtung 13 die erste Kameraeinrichtung 6a zur Videoüberwachung des Sicherheitsstellplatzes S3f an, sobald der durch die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen 9 eingebuchte Buchungszeitraum begonnen hat. Nach Ablauf des Buchungszeitraums endet die Videoüberwachung automatisch durch Ansteuerung der ersten Kameraeinrichtung 6a durch die Steuereinrichtung 13.
  • Es ist möglich, dass die erste Kameraeinrichtung 6a mehrere von der Systemeinheit 11 definierte Sicherheitsstellplätze (S3f) überwacht. Hierbei steuert die Steuereinrichtung (13) die erste Kameraeinrichtung (6a) dazu an, die Sicherheitsstellplätze (S3f) sequentiell anzufahren und zu überwachen. Hierzu wird eine intelligente Videobildanalyse eingesetzt.
  • 7 zeigt ein Verfahren zur Überwachung der Parkfläche 2 mit der Überwachungsvorrichtung 1 mit den Schritten 20, 30 und 40.
  • 20: Die Buchungseinheit 7 gibt die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen 9 für den Sicherheitsstellplatz S3f an die Systemeinheit aus.
  • 30: Die Auswerteeinheit 12 wertet optional die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen 9 aus und prüft eine Verfügbarkeit des Sicherheitsstellplatzes S3f auf der Parkfläche 2.
  • 40: Die Systemeinheit 11 definiert bei Verfügbarkeit oder ohne Prüfung der Verfügbarkeit einen der Standardstellplätze 3a-3l als den Sicherheitsstellplatz S3f.
  • In einem weiteren Schritt 50 des Verfahrens steuert die Systemeinheit 11 die erste Kameraeinrichtung 6a dazu an, den definierten Sicherheitsstellplatz S3f Video zu überwachen.

Claims (11)

  1. Überwachungsvorrichtung (1) zur Überwachung einer Parkfläche (2), wobei die Parkfläche (2) zahlreiche Standardstellplätze (3a-3l) für Fahrzeuge (4) umfasst, mit mindestens einer Kameraeinrichtung (6a), die der Parkfläche (2) zugeordnet ist, mit einer Systemeinheit (11), die auf Basis von Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen (9) dazu ausgebildet ist, einen der Standardstellplätze (3a-3l) als einen Video überwachten Sicherheitsstellplatz (S3f) zu definieren und die Kameraeinrichtung (6a) zur Videoüberwachung des Sicherheitsstellplatzes (S3f) anzusteuern, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsvorrichtung (1) eine Buchungseinheit (7) umfasst, die zur Ausgabe der Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen (9) ausgebildet ist, wobei die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen (9) Zeitangaben umfassen, die einen Buchungszeitraum festlegen, für den die Systemeinheit (11) den Sicherheitsstellplatz (S3f) definiert.
  2. Überwachungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchungseinheit (7) eine Eingabeeinrichtung (8) zur Eingabe der Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen (9) durch einen Nutzer umfasst, wobei die Überwachungsvorrichtung (1) eine Datenbank (10) umfasst, die mit der Buchungseinheit (7) und mit der Systemeinheit (11) verbunden ist, wobei die Buchungseinheit (7) die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen (9) an die Systemeinheit ausgibt, wobei die Systemeinheit (11) auf Basis von Datenbankinhalten der Datenbank (10) dazu ausgebildet ist, die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen (9) auszuwerten und auf deren Basis die Verfügbarkeit eines Standardstellplatzes (3a-3l) als Sicherheitsstellplatz (S3f) zu prüfen und/oder auf deren Basis einen der Standardstellplätze (3a-3l) als einen Video überwachten Sicherheitsstellplatz (S3f) zu definieren.
  3. Überwachungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchungseinheit (7) als ein internetfähiger Rechner oder als ein internetfähiges mobiles Gerät ausgebildet ist.
  4. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Systemeinheit (11) eine Rückmeldung (14) an die Buchungseinheit (7) übermittelt, ob der Sicherheitsstellplatz (S3f) auf Basis der Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen (9) verfügbar sind und/oder ob einer der Standardstellplätze als Video überwachter Sicherheitsstellplatz definiert ist.
  5. Überwachungsvorrichtung (1) nach Anspruch 4 oder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übermittlung der Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen (9) von der Buchungseinheit (7) an die Systemeinheit (11) und/oder die Rückmeldung der Systemeinheit (11) an die Buchungseinheit automatisch online erfolgt.
  6. Überwachungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Systemeinheit (11) die Kameraeinrichtung (6a) dazu ansteuert, den Sicherheitsstellplatz (S3f) ab Beginn des festgelegten Buchungszeitraums zu überwachen.
  7. Überwachungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen (9) fahrzeugbezogene Angaben umfassen, durch die ein Fahrzeug (S4) identifizierbar ist, wobei die Systemeinheit (11) für das Fahrzeug (S4) den Sicherheitsstellplatz (S3f) definiert.
  8. Überwachungsvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Systemeinheit (11) die Kameraeinrichtung (6a) dazu ansteuert, den Sicherheitsstellplatz (S3f) ab dem Zeitpunkt Video zu überwachen, an dem das Fahrzeug (S4) bei der Zufahrt auf die Parkfläche (2) identifiziert wird.
  9. Systemeinheit (11), vorzugsweise für eine Überwachungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die auf Basis von Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen (9) dazu ausgebildet ist, einen Standardstellplatz (3a-3l) für Fahrzeuge (4) einer Parkfläche (2) als einen Video überwachten Sicherheitsstellplatz (S3f) zu definieren und eine Kameraeinrichtung (6a) zur Videoüberwachung des Sicherheitsstellplatzes (S3f) anzusteuern, dadurch gekennzeichnet, dass die Systemeinheit (11) zum Empfang der Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen (9) von einer Buchungseinheit (7) ausgebildet ist, wobei die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen (9) Zeitangaben umfassen, die einen Buchungszeitraum festlegen, für den die Systemeinheit (11) den Sicherheitsstellplatz (S3f) definiert.
  10. Verfahren zur Überwachung einer Parkfläche (2) mit zahlreichen Standardstellplätzen (3a-3l) durch eine Überwachungsvorrichtung (1), vorzugsweise durch die Überwachungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Überwachungsvorrichtung (1) eine Buchungseinheit (7), eine Systemeinheit (11) und eine Kameraeinrichtung (6a) umfasst, dadurch gekennzeichnet dass: • die Buchungseinheit (7) Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen (9) für einen Sicherheitsstellplatz (S3f) ausgibt, wobei die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen (9) Zeitangaben umfassen, die einen Buchungszeitraum festlegen, für den die Systemeinheit (11) den Sicherheitsstellplatz (S3f) definiert • die Systemeinheit (11) bei Verfügbarkeit einen der Standardstellplätze (3a-3l) als den Sicherheitsstellplatz (S3f) definiert • die Systemeinheit (11) die Kameraeinrichtung (6a) dazu ansteuert, den definierten Sicherheitsstellplatz (S3f) Video zu überwachen.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Systemeinheit (11) die Sicherheitsstellplatz-Spezifikationen (9) auswertet und darauf basierend eine Verfügbarkeit des Sicherheitsstellplatzes für den Buchungszeitraum prüft.
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