DE19904093A1 - Verfahren zur automatischen Erfassung von Parkplatzbelegungen - Google Patents
Verfahren zur automatischen Erfassung von ParkplatzbelegungenInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur automatischen Erfassung von Parkplatzbelegungen vorgeschlagen, DOLLAR A - bei dem zumindest die Zu- und Abfahrtsbereiche mindestens einer Zone der Parkkläche videoüberwacht werden, indem jeder Bewegungsvorgang eines Fahrzeugs in diesen Bereichen mit einer Bildsequenz aufgezeichnet wird, DOLLAR A - bei dem die Bewegungsrichtung jedes erfaßten Fahrzeugs durch Auswertung der entsprechenden Bildsequenz ermittelt wird und DOLLAR A - bei dem aus den Bewegungsrichtungen aller erfaßten Fahrzeuge der aktuelle Belegungszustand des Parkplatzes ermittelt wird.
Description
Das automatische Erfassen des Belegungszustandes eines Parkplatzes oder ei
ner Parkzone im Freien erfolgt in der Praxis häufig mit Hilfe von mechanischen
Schranken in Verbindung mit Lichtschranken, die in den Zu- und Abfahrtsberei
chen des Parkplatzes angeordnet sind. Auf ein entsprechendes Signal hin öffnet
sich die mechanische Schranke für die Durchfahrt eines Fahrzeugs. Mit Hilfe der
zusätzlichen Lichtschranke wird sichergestellt, daß genau ein Fahrzeug den Zu-
bzw. Abfahrtsbereich passiert. Auf dieses Weise läßt sich einfach feststellen,
wann und wie viele Fahrzeuge auf den Parkplatz auffahren bzw. den Parkplatz
wieder verlassen. In einer anderen aus der Praxis bekannten Variante sind im Bo
den der Zu- und Abfahrtsbereiche eines Parkplatzes Induktionsschleifen verlegt,
mit denen sich ein- und ausfahrende Fahrzeuge ebenfalls detektieren lassen. An
hand dieser Informationen wird dann der jeweils aktuelle Belegungszustand des
Parkplatzes ermittelt.
Beide voranstehend geschilderten Varianten zur automatischen Erfassung des
Belegungszustandes eines Parkplatzes bzw. einer Parkfläche erfordern bauliche
Maßnahmen, nämlich die Installation und Wartung einer mechanischen Schranke
und gegebenenfalls einer Lichtschranke bzw. einer Induktionsschleife im Boden.
Zu dem damit verbundenen Aufwand kommen in der Praxis häufig noch Repara
turaufwendungen bedingt durch Vandalismusschäden.
Mit der vorliegenden Erfindung soll nun ein Verfahren zur automatischen Erfas
sung von Parkplatzbelegungen zur Verfügung gestellt werden, das sich insbeson
dere auch für Parkplätze im Freien eignet und keinerlei besonderer baulicher
Maßnahmen bedarf.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren werden zumindest die Zu- und
Abfahrtsbereiche mindestens einer Zone der Parkfläche videoüberwacht, indem
jeder Bewegungsvorgang eines Fahrzeugs in diesen Bereichen mit einer Bildse
quenz aufgezeichnet wird. Danach wird die Bewegungsrichtung jedes so erfaßten
Fahrzeugs durch Auswertung der entsprechenden Bildsequenz ermittelt und aus
den Bewegungsrichtungen aller erfaßten Fahrzeuge der aktuelle Belegungszu
stand des Parkplatzes ermittelt.
Eine Videoüberwachung, wie sie voranstehend beschrieben ist, läßt sich einfach
mit Hilfe mindestens einer Videokamera realisieren, die beispielsweise an einem
bereits vorhandenen Laternenpfahl oder Mast installiert ist, so daß sie einen Zu-
und/oder Abfahrtsbereich des Parkplatzes aufzeichnen kann. Da der Standort der
Videokamera relativ variabel ist, kann bei der Installation in der Regel die vorhan
dene Infrastruktur ausgenutzt werden, so daß keine besonderen baulichen Maß
nahmen erforderlich sind, selbst wenn die Videokamera außerhalb des Zugriffs
von Parkplatzbenutzern und Passanten angeordnet wird, um etwaigen Vandalis
musschäden vorzubeugen. Aufgrund des relativ geringen Installations- und War
tungsaufwandes kann das erfindungsgemäße Verfahren auch zur Überwachung
von dezentralen Parkplätzen in peripheren Lagen eingesetzt werden. Die Fest
stellung der Bewegungsrichtung der erfaßten Fahrzeuge durch Auswertung der
aufgezeichneten Bildsequenzen ist relativ fehlerunanfällig auch bei Störeinflüsse,
wie Umweltveränderungen, Baumbewegungen und Personenverkehr. Bei der Er
mittlung des aktuellen Belegungszustandes kann das erfindungsgemäße Verfah
ren auf bekannte Auswertealgorithmen zurückgreifen. Insgesamt stellt es so eine
kostengünstige Möglichkeit zur automatischen Erfassung von Parkplatzbelegun
gen dar.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird aus
jeder Bildsequenz ein das betreffende Fahrzeug wiedergebendes Einzelbild aus
gewählt und zusammen mit Informationen über die Bewegungsrichtung des Fahr
zeugs und/oder den Zeitpunkt der Bildaufzeichnung abgespeichert. Diese Einzel
bildarchivierung mit Bewegungsrichtung und Zeitpunkt dient in erster Linie der Do
kumentation, so daß sich die Zu- und Abgänge im Bestand der geparkten Fahr
zeuge auch noch nachträglich einfach und zuverlässig überprüfen lassen. In die
sem Zusammenhang erweist es sich als vorteilhaft, wenn sich die einzelnen Fahr
zeuge anhand der abgespeicherten Einzelbilder identifizieren lassen. Es wird da
her vorgeschlagen, aus jeder Bildsequenz dasjenige Einzelbild auszuwählen, des
sen Bildgrenzen die Kontur des betreffenden Fahrzeugs optimal umranden (Prin
zip: "optimal object fit"), und zwar so, daß beispielsweise das Nummernschild des
Fahrzeugs gut erkennbar ist. Die Identifikation eines Fahrzeugs kann nun entwe
der durch Ansicht des entsprechenden Einzelbildes erfolgen oder auch automa
tisch mit Hilfe von geeigneten Mustererkennungsalgorithmen, die auf die Bildin
formation des abgespeicherten Einzelbildes angewandt werden. Insgesamt läßt
sich auf diese Weise also dokumentieren, wann und insbesondere wie lange sich
ein bestimmtes Fahrzeug auf dem überwachten Parkplatz befunden hat. Diese
Informationen können beispielsweise zur Aufklärung von Autodiebstählen beitra
gen oder auch die Grundlage für eine automatische Parkgebührenerhebung bil
den.
In einer weiteren vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wer
den nicht nur die Zu- und Abfahrtsbereiche des Parkplatzes videoüberwacht son
dern die gesamte Parkfläche, um den Belegungszustand in einer Gesamtübersicht
zu erfassen. Die jeweils aktuelle Gesamtübersicht des Parkplatzareals kann dann
beispielsweise per Internet abgerufen werden, so daß ein potentieller Benutzer
schon vor Reiseantritt Informationen über den Belegungsgrad des Parkplatzes
erhält. Außerdem können - bei regelmäßiger Abspeicherung - die Gesamtüber
sichten des Parkplatzes zur Aufklärung von Diebstählen und Vandalismus heran
gezogen werden.
Zur Realisierung einer derartigen ganzheitlichen Videoüberwachung von großen
Parkplätzen kann es von Vorteil sein, die Parkfläche in detektionsempfindliche
Zonen entsprechend der Stellplatzverteilung einzuteilen und für jede dieser Zonen
eine gesonderte Videoüberwachung vorzusehen. In diesem Falle kann die aktuelle
Belegungssituation durch Erfassen der Fahrzeugbewegungen in und aus den de
tektionsempflindlichen Zonen ermittelt werden.
Wie bereits erwähnt, werden die Fahrzeugbewegungen vorteilhafterweise mit Hilfe
mindestens einer Videokamera aufgezeichnet. Die Anzahl der erforderlichen Vi
deokameras richtet sich in erster Linier danach, ob lediglich die Zu- und Abfahrts
bereiche oder die gesamte Parkfläche videoüberwacht werden sollen und natürlich
nach der Anzahl der Zu- und Abfahrtsbereiche und der Größe der zu überwa
chenden Parkfläche. Zur automatischen Auswertung der einzelnen, jeweils einen
Bewegungsvorgang eines Fahrzeugs wiedergebenden Bildsequenzen werden
Mittel zur Bildanalyse verwendet, die vorzugsweise jeweils einer Videokamera zu
geordnet sind, nämlich beispielsweise ein intelligenter Videosensor. Der aktuelle
Belegungszustand des Parkplatzes wird dann mit Hilfe einer zentralen Auswerte
einheit bestimmt, der die ermittelten Bewegungsrichtungen aller erfaßten Fahr
zeuge zugeleitet werden.
Die für das erfindungsgemäße Verfahren erforderlichen Videokameras sind, wie
bereits erwähnt - im Bereich der zu überwachenden Parkfläche angeordnet. Als
vorteilhaft erweist es sich dabei, jeder Videokamera eigene Mittel zur Bildanalyse
und gegebenenfalls auch einen Coder für die Übertragung der ermittelten Bewe
gungsrichtungsdaten räumlich zuzuordnen und die zentrale Auswerteeinheit ge
gebenenfalls in Verbindung mit einem Decoder für die übertragenen Daten abge
setzt von den Videokameras und den Mitteln zur Bildanalyse zu betreiben. In die
sem Falle muß ein Datenkanal zur Übertragung der ermittelten Bewegungsrich
tungsdaten an die Auswerteeinheit vorgesehen sein. Dabei kann es sich um eine
Wählleitung, vorzugsweise eine ISDN-Leitung, oder auch ein lokales Netz han
deln.
Anhand der einzigen Figur, die in schematischer Darstellung den Aufbau einer
Anlage zeigt, mit der das erfindungsgemäße Verfahren zur automatischen Erfas
sung von Parkplatzbelegungen durchgeführt werden kann, werden nachfolgend
verschiedene Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens näher beschrieben.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren zur automatischen Erfassung
von Parkplatzbelegungen werden zumindest die Zu- und Abfahrtsbereiche minde
stens einer Zone der Parkfläche videoüberwacht. Dazu ist mindestens eine Video
kamera 1 vorgesehen, die in der Umgebung des zu überwachenden Bereichs an
geordnet ist. Die Videokamera 1 muß so positioniert werden, daß sie von jedem
Bewegungsvorgang eines Fahrzeugs in dem überwachten Bereich eine Bildse
quenz aufzeichnen kann. Sollen mehrere Zu- und Abfahrtsbereiche oder auch
mehrere Zonen einer Parkfläche insgesamt videoüberwacht werden, so sind dafür
dementsprechend auch mehrere in geeigneten Positionen angeordnete Videoka
meras erforderlich.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren wird dann anhand der aufge
zeichneten Bildsequenzen die Bewegungsrichtung jedes erfaßten Fahrzeugs er
mittelt. Die Auswertung der einzelnen Bildsequenzen erfolgt hier mit Hilfe eines
intelligenten Videosensors 2, der in dem in der einzigen Figur dargestellten Aus
führungsbeispiel Mittel zur Bildanalyse 3 und einen Coder 4 umfaßt.
Erfindungsgemäß wird der aktuelle Belegungszustand des Parkplatzes dann an
hand der Bewegungsrichtungen aller erfaßten Fahrzeuge ermittelt. Dazu ist in
dem in der einzigen Figur dargestellten Ausführungsbeispiel eine Auswerteeinheit
5 in Form eines PC's vorgesehen, der abgesetzt von der Videokamera 1 und dem
intelligenten Videosensor 2 betrieben wird, also nicht in der Umgebung des zu
überwachenden Bereichs angeordnet sein muß. Dem entsprechend findet eine
Datenübertragung zwischen dem intelligenten Videosensor 2 und dem PC 5 statt,
wozu dem PC 5 ein Decoder 6 vorgeschaltet ist. Der Decoder 6 und der PC 5 bil
den die Empfangsstation, die über einen Datenkanal 7 mit dem intelligenten Vi
deosensor 2 verbunden ist. Die Informationsübertragung über den Datenkanal 7
erfolgt vorteilhafterweise über eine Wählleitung. Diese Variante stellt eine preis
werte Übertragungsstrecke dar und ist mit relativ niedrigen Installationskosten
verbunden. Außerdem ermöglicht sie eine Mehrfachnutzung des Datenkanals.
Die Überwachung einer Parkplatzzu- bzw. abfahrt mit Hilfe eines Videosensors
ermöglicht nicht nur die Bildaufzeichnung und -übertragung der Fahrzeugbewe
gungen, sondern auch deren statistische Auswertung. Durch eine exakt funktionie
rende objektorientierte Fahrzeugerfassung lassen sich die Anzahl der Fahrzeug
bewegungen und deren Richtungen bestimmen, was einer Erfassung der Fahr
zeugzu- und abgänge in dem überwachten Bereich gleich kommt. Die Bestim
mung des aktuellen Belegungszustands erfolgt durch ein übergeordnetes System
bzw. eine übergeordnete Auswerteeinheit, an die die ermittelten Bewegungsrich
tungen aller erfaßten Fahrzeuge weitergeleitet werden. Neben der voranstehend
erwähnten Wählleitung kommen dafür auch Übertragungswege in Form von loka
len Netzen oder ISDN-Übertragung in Frage.
Das voranstehend beschriebene System eignet sich besonders zur Überwachung
von dezentralen Parkplätzen in peripheren Lagen. Es kann zur Überwachung von
Parkplätzen beliebiger Größe verwendet werden und insbesondere auch zur Über
wachung von Parkplätzen mit mehreren Ein- und Ausfahrten. Die Anordnung der
Videokameras ist vergleichsweise variabel, so lange sich auswertbare Bildse
quenzen aufzeichnen lassen. Deshalb können in der Regel bereits vorhandene
Laternenpfähle oder Masten für die Montage der Videokameras verwendet wer
den. Zusätzliche Infrastrukturmaßnahmen sind in der Regel nicht erforderlich. Ins
gesamt ist das voranstehend beschriebene System robust gegen Störeinflüsse,
wie Umweltveränderungen, Baumbewegungen und auch Personenverkehr.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird aus
jeder aufgezeichneten Bildsequenz ein Einzelbild ausgewählt, das das betreffende
Fahrzeug besonders gut wiedergibt bzw. Identifikationsmerkmale dieses Fahr
zeugs, wie z. B. das Nummernschild. Dieses Einzelbild wird dann zusammen mit
Informationen über die Bewegungsrichtung des Fahrzeugs und gegebenenfalls
auch dem Zeitpunkt der Bildaufzeichnung abgespeichert. Das Abspeichern der
Einzelbilder und vorgenannten Zusatzinformationen erfolgt in der Regel durch die
Auswerteeinheit - im in der einzigen Figur dargestellten Ausführungsbeispiel
durch den PC 5. Diese Einzelbildarchivierung stellt eine speicherplatzsparende
Dokumentation der Einzelfahrzeuge zusammen mit der Bewegungsrichtung und
dem Zeitpunkt dar. Die Zu- und Abgänge im überwachten Bereich lassen sich auf
diese Weise einfach sowohl live als auch nachträglich überprüfen.
Die Auswahl eines Videobildes für die Einzelbildarchivierung erfolgt vorteilhafter
weise nach dem Verfahren des "optimal fit". Mit Hilfe der Videokamera 1 wird ein
bestimmter Bewegungsvorgang z. B. mit 40 Bildern aufgezeichnet. Der Videosen
sor 2 wählt dasjenige Einzelbild für Archivierungszwecke aus, das die Fahrzeug
kontur optimal mit den Bildgrenzen umrandet. Auf diese Weise wird gewährleistet,
daß das Fahrzeug gegebenenfalls mit Fahrer und Nummernschild gut erkennbar
und identifizierbar ist. Dies erweist sich insbesondere dann als vorteilhaft, wenn
die voranstehend beschriebene Überwachung nicht nur zur Erfassung von Park
platzbelegungen dienen soll, sondern beispielsweise auch als Maßnahme zum
Schutz gegen Diebstahl und Vandalismus. Dazu könnten die Einzelbilder aller
Fahrzeuge, die auf den Parkplatz fahren und diesen wieder verlassen eine be
stimmte Zeitdauer gespeichert werden. Die Speicherung der Bilder könnte bei
spielsweise nur in bestimmten Zeitabschnitten erfolgen. Daraus ließen sich zu
sätzliche Fahndungsdaten im Falle von Vandalismus oder Diebstahl ableiten. Die
voranstehend beschriebene Parkplatzüberwachung könnte aber auch im Rahmen
einer automatischen Parkgebührenerhebung genutzt werden. Dazu könnten die
abgespeicherten Einzelbilder mit Mitteln der automatischen Mustererkennung
ausgewertet werden und auf diese Weise die erfaßten Fahrzeuge identifiziert wer
den. Zusammen mit der Bewegungsrichtung und der Uhrzeit ließe sich so eine
zeitabhängige Gebührenerhebung für die Nutzung der Parkfläche realisieren.
Wie bereits erwähnt, kann mit dem voranstehend beschriebenen System auch
eine Gesamtübersicht der Parkfläche erfaßt werden. Ist nicht nur eine differentielle
Betrachtung der Parkplatzbelegungen erforderlich, sondern eine Betrachtung im
Gesamtüberblick, so sollte der Videosensor mit einer an exponierter Position be
findlichen Kamera betrieben werden. Je nach Detektionsempflindlichkeit des Vi
deosensors ist dabei eine Überwachung von bis zu 600 Stellplätzen möglich. Bei
größeren Parkplätzen ist es zweckmäßig, die Parkfläche in detektionsempflindli
che Zonen entsprechend der Stellplatzverteilung einzuteilen. Die Stellplatzstatistik
und somit auch die Anzahl der freien Stellplätze kann dann anhand der Fahrzeug
bewegungen in oder aus diesen Zonen analog dem voranstehenden Verfahren
ermittelt werden.
Insgesamt kann also auch durch die Überwachung der Gesamtübersicht der
Parkfläche mit Hilfe von Videokameras und Videosensoren die Parkplatzbelegung
automatisch erfaßt werden. Die Gesamtübersicht der Parkfläche kann außerdem
auch durch einen Beobachter, also nicht automatisch, ausgewertet werden.
Die Gesamtübersicht des Parkplatzareals läßt sich auch aus der Ferne betrach
ten. So können die Bilder der Gesamtübersicht des Parkplatzareals für Abrufe bei
spielsweise per Internet verfügbar gemacht werden. Daraus ergeben sich folgende
Nutzungsmöglichkeiten:
- - Der Nutzer erhält vor Reiseantritt eine Information über den Belegungsgrad des Parkplatzes (z. B. P+R-Platz).
- - Die Bilder können für die manuelle Erfassung der Parkplatzbelegung durch Zentralen herangezogen werden.
- - Eine Überwachungsfunktion wird durch regelmäßiges Abspeichern der Video bilder, z. B. alle 5 Minuten, erreicht.
- - Der Nutzer kann sich während einer Reise weltweit per Internet ein Bild über sein abgestelltes Auto machen.
- - Ein Diebstahlschutz durch Bewegungsdetektion während bestimmter Zeiten, z. B. in der Nacht, wird möglich.
- - Die gleichzeitige Ansicht mehrerer Parkflächen ermöglicht einen Vergleich der Parkplatzbelegung.
- - Der Kunde kann eine stellplatzorientierte Bewachung seines Autos über einen festen Zeitraum veranlassen.
Claims (8)
1. Verfahren zur automatischen Erfassung von Parkplatzbelegungen,
- - bei dem zumindest die Zu- und Abfahrtsbereiche mindestens einer Zone der Parkfläche videoüberwacht werden, indem jeder Bewegungsvorgang eines Fahrzeugs in diesen Bereichen mit einer Bildsequenz aufgezeichnet wird,
- - bei dem die Bewegungsrichtung jedes erfaßten Fahrzeugs durch Auswertung der entsprechenden Bildsequenz ermittelt wird und
- - bei dem aus den Bewegungsrichtungen aller erfaßten Fahrzeuge der aktuelle Belegungszustand des Parkplatzes ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus jeder Bild
sequenz ein das betreffende Fahrzeug wiedergebendes Einzelbild ausgewählt
wird und zusammen mit Informationen über die Bewegungsrichtung des Fahr
zeugs und/oder den Zeitpunkt der Bildaufzeichnung abgespeichert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus jeder Bild
sequenz dasjenige Einzelbild ausgewählt wird, dessen Bildgrenzen die Kontur des
betreffenden Fahrzeugs optimal umranden (optimal fit).
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bildinformationen des ausgewählten und abgespeicherten Einzelbildes zur
Identifikation des betreffenden Fahrzeugs ausgewertet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die gesamte Parkfläche videoüberwacht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fahrzeugbewegungen mit Hilfe mindestens einer Videokamera (1) aufge
zeichnet werden, daß die jeweilige Bewegungsrichtung der erfaßten Fahrzeuge
mit Mitteln zur Bildanalyse (3) ermittelt wird und daß die Auswertung der Bewe
gungsrichtungen aller erfaßten Fahrzeuge mit Hilfe einer Auswerteeinheit (5) er
folgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Videoka
mera (1) und die Mittel zur Bildanalyse (3) im Bereich der Parkfläche angeordnet
sind und daß die Auswerteeinheit (5) über einen Datenkanal (7) mit den Mitteln zur
Bildanalyse (3) verbunden ist und abgesetzt von diesen betrieben wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenüber
tragung über den Datenkanal (7) über eine Wählleitung, vorzugsweise eine ISDN-
Leitung, oder ein lokales Netz erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999104093 DE19904093A1 (de) | 1999-02-02 | 1999-02-02 | Verfahren zur automatischen Erfassung von Parkplatzbelegungen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE1999104093 DE19904093A1 (de) | 1999-02-02 | 1999-02-02 | Verfahren zur automatischen Erfassung von Parkplatzbelegungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19904093A1 true DE19904093A1 (de) | 2000-08-03 |
Family
ID=7896142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999104093 Withdrawn DE19904093A1 (de) | 1999-02-02 | 1999-02-02 | Verfahren zur automatischen Erfassung von Parkplatzbelegungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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1999
- 1999-02-02 DE DE1999104093 patent/DE19904093A1/de not_active Withdrawn
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