DE102012209130A1 - Digitales Offsetdruck-Verfahren und digitale Offsetdruckmaschine - Google Patents

Digitales Offsetdruck-Verfahren und digitale Offsetdruckmaschine Download PDF

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DE102012209130A1
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    • B41P2227/70Forming the printing surface directly on the form cylinder

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Abstract

Ein Farbwerk für eine digitale Offsetdruckmaschine umfasst eine Farbkammer, die Farbe enthält, und Farbe auf ein Einfärbebauteil aufträgt. Die Farbe wird an ein Farbübertragungsbauteil übertragen, von dem sie dann auf ein Bilderzeugungsbauteil übertragen wird. Ein Farbentfernungsbauteil entfernt übrige oder überschüssige Farbe von dem Farbentfernungsbauteil. Ein Reinigungsbauteil reinigt das Farbentfernungsbauteil.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Anlagen zum Einfärben einer digitalen Offsetdruckplatte. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Farbwerke, mit denen kein Schablonieren auftritt und die für eine Übertragung von Farbe von einem Farbwerk, das beispielsweise eine Aniloxwalze und eine Gummiübertragungswalze aufweist, auf eine digitale Offsetdruckplatte geeignet sind.
  • Farbwerke sind dafür ausgelegt, Farbe auf Offsetdruckplatten zu übertragen. Ein Farbwerk kann mit einer Zonenschraube ausgestattet oder zonenschraubenlos sein. Ein Farbwerk kann sich in einer gewöhnlichen Druckmaschine vom Offset-Typ oder in einer Druckmaschine mit einer digitalen Offsetdruckplatte befinden.
  • In Farbwerken nach dem Stand der Technik können durch Schablonieren Probleme verursacht werden. In Farbwerken kann die übertragene Farbe in einer Schicht aufgetragen werden. Die Schicht kann Bereiche unterschiedlicher Dicke aufweisen. Das Schablonieren kann dadurch verursacht werden, dass in einem bestimmten Bereich, in dem zuvor ein Bild übertragen wurde, eine dünnere Farbsicht vorhanden ist. Bereiche in Farbschichten, in denen die Farbe dünner ist, führen üblicherweise zu entsprechenden helleren Bereichen in dem gedruckten Bild.
  • In Anlage nach dem Stand der Technik, vor allem beispielsweise in gewöhnlichen Offsetmaschinen, können Probleme, die durch das Schablonieren verursacht werden, vermieden werden, indem Farbwalzen verwendet werden, die alle ungefähr den gleichen Durchmesser haben. Eine solche Anordnung führt dazu, dass sich ein sich wiederholendes Bild auf den Walzen immer an der gleichen Stelle befindet, wodurch die Wirkungen des Schablonierens umgangen werden.
  • Für den digitalen Offsetdruck wird jedoch einen zonenschraubenloses Farbwerk benötigt, bei dem das Schablonieren in geringerem Maß auftritt.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein digitales Offsetdruck-Verfahren und eine digitale Offsetdruckmaschine bereitzustellen, mit denen das Schablonieren verhindert oder zumindest verringert wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein digitales Offsetdruck-Verfahren gemäß Anspruch 1 und durch eine digitale Offsetdruckmaschine gemäß Anspruch 6 gelöst.
  • Ausführungsformen der Erfindung können die in den abhängigen Ansprüchen definierten Merkmale aufweisen.
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, wobei auf die Figuren Bezug genommen wird.
  • 1 zeigt eine digitale Offsetarchitektur;
  • 2 zeigt ein Farbwerk gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
  • 3 zeigt ein Farbwerk gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform; und
  • 4 zeigt ein Diagramm, das Ergebnisse eines Tests auf Übergangsvorgänge der Farbe mit einer Aniloxwalze und einer Gummiübertragungswalze zeigt.
  • Auf die Zeichnungen wird Bezug genommen, um Verfahren, Vorrichtungen und Anlagen zum Übertragen von Farbe von einem Farbübertragungsbauteil auf eine digitale Offsetdruckplatte und zum Löschen der früheren Färbung von dem Farbübertragungsbauteil gemäß Ausführungsformen verständlich zu machen. In den Zeichnungen werden durchgängig gleiche Bezugszeichen verwendet, um ähnliche oder identische Elemente zu bezeichnen. Die Zeichnungen stellen verschiedene Ausführungsformen und Daten, die sich auf Ausführungsformen veranschaulichender Verfahren, Vorrichtungen und Anlagen zum direkten Übertragen von Farbe von einem Farbübertragungsbauteil auf ein Bilderzeugungsbauteil beziehen, dar.
  • Es wird ein Farbwerk bereitgestellt, das die Wirkung hat, das Schablonieren zu verringern, zu minimieren und/oder zu verhindern. Insbesondere umfassen Ausführungsformen von Verfahren, Vorrichtungen und Anlagen eine Löschung der früheren Färbung, beispielsweise ein Entfernen übriger Farbe, von einem Farbübertragungsbauteil, um das Schablonieren zu verhindern.
  • Beispielsweise umfassen Ausführungsformen von Verfahren ein Entfernen übriger Farbe von einem Farbübertragungsbauteil unter Verwendung von mindestens einem von einem Urethanbeschichteten Bauteil und einem Keramikbauteil. Ein Farbwerk kann ein Einfärbebauteil, beispielsweise eine Aniloxwalze, umfassen, das dafür ausgelegt ist, Farbe zu einem Farbübertragungsbauteil zu befördern. Das Farbübertragungsbauteil kann dafür ausgelegt sein, die Farbe zu einem Bilderzeugungsbauteil zu befördern. Das Bilderzeugungsbauteil kann eine Offsetdruckplatte sein.
  • Nachdem das Farbübertragungsbauteil das Bilderzeugungsbauteil berührt hat, um die Farbe von dem Farbübertragungsbauteil auf das Bilderzeugungsbauteil zu übertragen, kann Farbe, die auf dem Farbübertragungsbauteil zurückgeblieben ist, entfernt werden, um das Schablonieren zu verringern bzw. um die frühere Färbung zu löschen. In Ausführungsformen von Verfahren, Vorrichtungen und Anlagen kann die Farbe unter Verwendung eines Farbentfernungsbauteils, das eine ölanziehende Oberfläche aufweist, entfernt werden. Beispielsweise können Ausführungsformen von Verfahren, Vorrichtungen und Anlagen ein Farbentfernungsbauteil mit einer ölanziehenden Keramikoberfläche umfassen. Das Farbübertragungsbauteil kann beispielsweise eine Gummioberfläche aufweisen.
  • In alternativen Ausführungsformen von Verfahren, Vorrichtungen und Anlagen kann ein Farbentfernungsbauteil eine ölanziehende Urethanoberfläche aufweisen. Um die Farbe von der Urethanoberfläche des Farbentfernungsbauteils zu entfernen, kann ein Reinigungsbauteil mit einer ölanziehenden Keramikoberfläche verwendet werden. Beispielsweise kann die Keramikoberfläche des Reinigungsbauteils weniger ölanziehend als die Urethanoberfläche des Farbentfernungsbauteils sein. Um die Farbe von einer Oberfläche des Reinigungsbauteils zu entfernen, kann eine Rakel verwendet werden.
  • Verfahren, Vorrichtungen und Anlagen gemäß Ausführungsformen sind vorzugsweise zonenschraubenlos und umfassen ein Einfärben einer digitalen Offsetdruckplatte mit einem Farbübertragungsbauteil, bei dem kein Schablonieren auftritt, und ein Löschen der früheren Färbung von dem Übertragungsbauteil. 1 zeigt eine digitale Offsetarchitektur, die in Anlagen gemäß Ausführungsformen vorhanden sein kann. Insbesondere zeigt 1 einen in der Mitte angeordneten Bilderzeugungszylinder und eine Papierwegarchitektur, die zusammen einen Walzenspalt für Druckmedien bilden. 1 zeigt die Schritte eines digitalen Offsetdrucks, die um den in der Mitte angeordneten Bilderzeugungszylinder herum stattfinden. In einem Schritt 100 des Auftragens von Feuchtmittel kann von einem Feuchtwerk ein Feuchtmittel gleichmäßig auf eine Oberfläche des in der Mitte angeordneten Bilderzeugungszylinders aufgetragen werden. In einem Schritt 200 des digitalen Verdampfens können bestimmte Teile der Schicht aus dem Feuchtmittel, die auf die Oberfläche des in der Mitte angeordneten Bilderzeugungszylinders aufgetragen wurde, von einer digitalen Verdampfungsanlage verdampft werden. Beispielsweise können Teile der Schicht aus dem Feuchtmittel durch Bemustern mit einem Laser, bei dem beispielsweise eine Mikrospiegelanordnung, insbesondere ein DLP-Projektorchip (die englische Abkürzung „DLP” steht für „digital light processing”) von Texas Instruments, verwendet wird, verdampft werden.
  • In einem Schritt 300 des Einfärbens kann Farbe von einem Einfärbebauteil auf die Oberfläche des in der Mitte angeordneten Bilderzeugungszylinders übertragen werden. Die übertragene Farbe haftet an Teilen der Oberfläche des in der Mitte angeordneten Bilderzeugungszylinders, auf denen das Feuchtmittel verdampft wurde. In einem Schritt 400 des teilweisen Härtens kann die übertragene Farbe durch Bestrahlung teilweise gehärtet werden, beispielsweise durch eine UV-Härtung. In einem Schritt 500 der Bildübertragung kann die übertragene Farbe in einem Walzenspalt für Druckmedien auf ein Medium, beispielsweise Papier, übertragen werden.
  • In einem Schritt 600 kann eine Oberfläche des in der Mitte angeordneten Bilderzeugungszylinders mit einer Reinigungsanlage gereinigt werden. Beispielsweise können Spurreinigungswalzen verwendet werden, um die Oberfläche des in der Mitte angeordneten Bilderzeugungszylinders zu reinigen.
  • Wie im Schritt 300 des Einfärbens in 1 gezeigt, kann Farbe von einem Einfärbebauteil und einem Farbübertragungsbauteil eines Farbwerks auf einen in der Mitte angeordneten Bilderzeugungszylinder übertragen werden. Das Einfärbebauteil kann beispielsweise eine Aniloxwalze mit Näpfchen oder Zellen zum Aufnehmen von Farbe, die auf das Bilderzeugungsbauteil übertragen werden soll, sein. Die Näpfchen können mechanisch oder mittels eines Lasers eingraviert und dafür ausgelegt sein, ein gewisses Volumen von Farbe aufzunehmen. Farbwerke gemäß Ausführungsformen umfassen eine Anlage zum Entfernen überschüssiger Farbe von einer oder mehreren Zellen. Beispielsweise kann die Farbe von einer Farbkammer auf ein Einfärbebauteil aufgetragen werden, so dass die Farbe eine oder mehrere Näpfchen des Einfärbebauteils füllt und überläuft. In Verfahren gemäß Ausführungsformen können die ein oder mehreren Näpfchen abgestreift werden, um überschüssige Farbe von einer Oberfläche des Einfärbebauteils zu entfernen, beispielsweise indem die übergelaufene Farbe unter Verwendung einer Rakel entfernt wird.
  • Beispielsweise kann der Farbkammer eine Rakel oder eine ähnliche geeignete Struktur zugeordnet sein. Die Rakel kann dafür ausgelegt sein, überschüssige Farbe, die in einer Zelle des Einfärbebauteils aufgetragen wurde, von der Oberfläche des Einfärbebauteils zu entfernen. Der Farbkammer kann eine Kammerrakel zugeordnet sein. Die Kammerrakel und die Rakel können dafür ausgelegt sein, Farbe in der Kammer einzuschließen. Beispielsweise können die Kammerrakel, das Einfärbebauteil und die Rakel dafür ausgelegt sein, in Verbindung miteinander Farbe in der Farbkammer einzuschließen. Das Einschließen der Farbe kann außerdem durch Abdichtungen, beispielsweise seitliche Abdichtungen, gefördert werden.
  • Das Einfärbebauteil, das beispielsweise eine Aniloxwalze sein kann, kann dafür ausgelegt sein, sich um eine in der Mitte angeordnete Längsachse drehbar zu bewegen. Von der Farbkammer kann Farbe in eine oder mehrere Zellen eines Einfärbebauteils gebracht werden, wenn sich das Einfärbebauteil an einer ersten Position befindet. Das Einfärbebauteil kann in eine zweite Position gedreht werden, an der die aufgenommene Farbe an ein Farbübertragungsbauteil, das eine gummihaltige Oberfläche aufweisen kann, übertragen wird. Die Farbe kann dann an ein Bilderzeugungsbauteil oder eine digitale Offsetübertragungsplatte übertragen werden. Das Bilderzeugungsbauteil kann ein in der Mitte angeordneter Bilderzeugungszylinder, wie beispielsweise der in 1 schematisch gezeigte, sein, und die Farbe kann in einem Schritt 300 des Einfärbens von einem Farbwerk auf das Bilderzeugungsbauteil übertragen werden.
  • Ausführungsformen von Verfahren, Vorrichtungen und Anlagen umfassen ein Entfernen von Farbe von einem Farbübertragungsbauteil, um das Schablonieren zu verhindern, und ein Farbwerk, mit dem das Schablonieren nicht auftritt. Beispielsweise umfassen Ausführungsformen von Verfahren ein Entfernen von Farbe von einem Farbübertragungsbauteil, wofür mindestens eines von einem mit Urethan beschichteten Bauteil und einem Keramikbauteil verwendet wird.
  • Nachdem das Farbübertragungsbauteil das Bilderzeugungsbauteil berührt hat, um Farbe von dem Farbübertragungsbauteil an das Bilderzeugungsbauteil zu übertragen, kann Farbe, die auf dem Farbübertragungsbauteil geblieben ist, entfernt werden. Wenn beispielsweise als Teil des Farbwegs ein Farbübertragungsbauteil aus Gummi verwendet wird, kann aufgrund der Existenz einer vorübergehenden Veränderung der Dicke der Farbe ein Schablonieren auftreten. In Ausführungsformen von Verfahren, Vorrichtungen und Anlagen kann die Farbe unter Verwendung eines Farbentfernungsbauteils, das eine ölanziehende Oberfläche aufweist, entfernt werden. Beispielsweise können Ausführungsformen von Verfahren, Vorrichtungen und Anlagen ein Farbentfernungsbauteil, das eine ölanziehende Keramikoberfläche hat, umfassen. Das Farbübertragungsbauteil kann beispielsweise eine Gummioberfläche haben. Um die Farbe von der Keramikoberfläche des Reinigungsbauteils zu entfernen, kann eine Rakel oder ein ähnlicher Mechanismus verwendet werden.
  • In alternativen Ausführungsformen von Verfahren, Vorrichtungen und Anlagen kann ein Farbentfernungsbauteil eine ölanziehende Urethanoberfläche haben. Ein Reinigungsbauteil mit einer ölanziehenden Keramikoberfläche kann verwendet werden, um Farbe von der Urethanoberfläche des Farbentfernungsbauteils zu entfernen. Die Keramikoberfläche des Reinigungsbauteils kann weniger ölanziehend als die Urethanoberfläche des Farbentfernungsbauteils sein. Um Farbe von einer Oberfläche des Reinigungsbauteils zu entfernen, kann eine Rakel verwendet werden.
  • Während der Übertragung der aufgetragenen Farbe von dem Einfärbebauteil auf das Bilderzeugungsbauteil oder die digitale Offsetübertragungsplatte kann Feuchtmittel auf das Einfärbebauteil übertragen werden. In Ausführungsformen kann das Einfärbebauteil in eine dritte Position gedreht werden, an der das Feuchtmittel von einer Oberfläche des Einfärbebauteils entfernt werden kann.
  • Eine Anlage zum Entfernen des Feuchtmittels kann dafür ausgelegt sein, das Feuchtmittel zu entfernen. Beispielsweise kann eine Anlage zum Entfernen des Feuchtmittels eine Rakel umfassen, die dafür ausgelegt ist, das Feuchtmittel zu entfernen. In einer alternativen Ausführungsform kann die Anlage zum Entfernen des Feuchtmittels ein Luftmesser umfassen, das dafür ausgelegt ist, das Feuchtmittel von einer Oberfläche des Einfärbebauteils zu verdampfen. In einer weiteren alternativen Ausführungsform kann die Anlage zum Entfernen des Feuchtmittels eine Kombination aus zumindest einem Feuchtmittelrakel und einem Luftmesser zum Entfernen von Feuchtmittel, das von dem Bilderzeugungsbauteil auf das Einfärbebauteil übertragen wurde, umfassen.
  • 2 zeigt ein beispielhaftes Farbwerk gemäß einer Ausführungsform. Insbesondere zeigt 2 ein eine einfärbende digitale Offsetdruckmaschine 200. Die digitale Offsetdruckmaschine 200 umfasst ein Farbwerk 201 mit einem Einfärbebauteil 205. Neben dem Einfärbebauteil 205 kann eine Farbkammer 215 angeordnet sein. Die Farbkammer 215 kann dafür ausgelegt sein, Farbe in einem oder mehreren Näpfchen des Einfärbebauteils 205 aufzutragen.
  • Das Einfärbebauteil 205 kann beispielsweise eine Oberfläche mit einem oder mehreren Näpfchen oder Zellen, die dafür ausgelegt sind, Farbe, die von der Farbkammer 215 aufgetragen wurde, festzuhalten. Die Zellen können so strukturiert sein, dass sie die Form einer Haschur oder eine Quad-Channel-Form (im Englischen: „quad-channel shape”) haben, oder sie können auf eine andere Art derart strukturiert sein, dass ein gleichmäßigeres Fließvermögen für Feststoffe und ein besseres Fließvermögen für Farbe und/oder die Übertragung von Farben mit hoher Viskosität von beispielsweise ungefähr 400,000 cps ermöglicht werden. Farben mit einer derart hohen Viskosität sind eine typische Wahl für Anwendungen im digitalen Offsetdruck. Die Zellen können mechanisch eingraviert oder durch einen Laser eingraviert sein.
  • Der Farbkammer 215 kann eine Kammerrakel 213 und eine Rakel 218 zugeordnet sein. Die Kammerrakel 213 kann dafür ausgelegt sein, Farbe 210 in der Farbkammer 215 einzuschließen. Der Einschluss der Farbe kann durch die Kombination aus der Rakel 218 und der Kammerrakel 213 verbessert werden. Dichtungen, wie zum Beispiel seitliche Dichtungen, können verwendet werden, um den Einschluss der Farbe zu verbessern.
  • 2 zeigt, dass die Kammerrakel 213 und die Rakel 218 dafür ausgelegt und angeordnet sind, die Farbe in der Farbkammer 215 einzuschließen. Das Einfärbebauteil 205 kann ebenfalls, wie in 2 gezeigt, so angeordnet sein, dass der Einschluss der Farbe in der Farbkammer 215 unterstützt wird. Von der Farbkammer 215 kann Farbe 210 in einer oder mehreren Zellen des Einfärbebauteils 205 aufgetragen werden. Die aufgetragene Farbe kann auf eine Oberfläche eines Bilderzeugungsbauteils 220 übertragen werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Farbwerk 201 gemäß 2 ein Farbübertragungsbauteil 225, das neben dem Einfärbebauteil 205 angeordnet ist. In dem in 2 gezeigten Farbwerk 201 kann die Farbe auf einer Oberfläche des Einfärbebauteils 205 aufgetragen werden. In einer Ausführungsform kann die Farbe 210 in einer oder mehreren Zellen, die durch eine Oberfläche des Einfärbebauteils 205 festgelegt oder auf dieser gebildet sind, aufgetragen werden.
  • Das Einfärbebauteil 205 kann, wie gezeigt, eine drehbare Walze sein, die gedreht werden kann, um die aufgetragene Farbe für die Übertragung auf das Farbübertragungsbauteil 225 zu befördern. Beispielsweise kann das Einfärbebauteil 205 eine Aniloxwalze sein. Insbesondere kann das Einfärbebauteil 205 von einer ersten Position, an der Farbe 210 aus der Farbkammer 215 auf das Einfärbebauteil 205 aufgetragen werden kann, zu einer zweiten Position, an der die Farbe auf das Farbübertragungsbauteil 225 übertragen werden kann, gedreht werden.
  • Das Farbübertragungsbauteil 225 kann neben dem Bilderzeugungsbauteil 220 angeordnet sein. Das Farbübertragungsbauteil 225 kann, wie gezeigt, eine drehbare Walze sein, die von einer ersten Position, an der Farbe von dem Einfärbebauteil 205 auf das Farbübertragungsbauteil 225 übertragen werden kann, zu einer zweiten Position, an der die übertragene Farbe auf das Bilderzeugungsbauteil 220 übertragen werden kann, gedreht werden kann.
  • Nachdem die Farbe von dem Farbübertragungsbauteil 225 an das Bilderzeugungsbauteil 220 übertragen wurde, kann das Farbübertragungsbauteil 225 übrige Farbe enthalten, die sich auf einem Teil des Farbübertragungsbauteils 225, von dem aus keine Farbe an das Bilderzeugungsbauteil 220 übertragen wurde, befindet. Es ist vorteilhaft, die übrige Farbe zu entfernen, bevor dieser Teil des Farbübertragungsbauteils 225 wieder in eine derartige Position gebracht wird, dass er von dem Einfärbebauteil 225 auf ihn übertragene Farbe aufnimmt.
  • Um übrige oder verbleibende Farbe von dem Farbübertragungsbauteil 225 zu entfernen, kann eine Farbentfernungsanlage, die ein Farbentfernungsbauteil umfasst, verwendet werden. Beispielsweise zeigt 2 ein Farbentfernungsbauteil 230, das sich in einer Betriebsposition befindet und neben dem Farbübertragungsbauteil 225 angeordnet ist. Das Farbentfernungsbauteil 230 kann eine drehbare Walze sein und dafür ausgelegt sein, in eine Richtung abzurollen, die der Richtung, in der sich das Farbübertragungsbauteil 225 dreht, entgegengesetzt ist. Wenn das Farbentfernungsbauteil 230 das Farbübertragungsbauteil 225 berührt, kann übrige Tinte von dem Farbübertragungsbauteil 225 auf das Farbentfernungsbauteil 230 übertragen werden.
  • Nachdem die übrige Farbe an das Farbentfernungsbauteil 230 übertragen wurde, kann die Farbe von dem Farbentfernungsbauteil entfernt werden. Beispielsweise kann eine Rakel 242 so angeordnet sein, dass sie übertragene übrige Farbe von einer Oberfläche des Farbentfernungsbauteils 230 entfernt.
  • Eine Oberfläche des Farbentfernungsbauteils 230 kann ölanziehend sein. Beispielsweise kann in einer Ausführungsform eine Oberfläche des Farbentfernungsbauteils 230 ein Keramikmaterial enthalten oder eine Keramikbeschichtung aufweisen. Die Keramikbeschichtung stellt eine ölanziehende Oberfläche zur Verfügung, die eine Oberfläche des Farbübertragungsbauteils 225 berührt.
  • Während des Farbübertragungsprozesses kann Feuchtmittel, das sich auf einer Oberfläche des Bilderzeugungsbauteils 220 befindet, auf das Farbübertragungsbauteil 225 übertragen werden. Das an das Farbübertragungsbauteil 225 übertragene Feuchtmittel kann von einer Anlage zum Entfernen des Feuchtmittels entfernt werden. Beispielsweise kann das Einfärbebauteil 225 von einer Farbübertragungsposition zu einer Feuchtmittelentfernungsposition drehbar sein, wie in 2 gezeigt. Die Anlage zum Entfernen von Feuchtmittel kann ein Luftmesser 246 umfassen. Das Luftmesser 246 kann so angeordnet und ausgelegt sein, dass das Feuchtmittel von einer Oberfläche des Farbübertragungsbauteils 225 entfernt wird.
  • 3 zeigt ein beispielhaftes Farbwerk gemäß einer Ausführungsform. Insbesondere zeigt 3 eine einfärbende digitale Offsetdruckmaschine 300. Die digitale Offsetdruckmaschine 300 umfasst ein Farbwerk 301 mit einem Einfärbebauteil 305, auf das Farbe 310 aufgetragen wird. Neben dem Einfärbebauteil 305 kann eine Farbkammer 315 angeordnet sein. Die Farbkammer 315 kann dafür ausgelegt sein, Farbe aufzunehmen und die Farbe 310 in einem oder mehreren Näpfchen des Einfärbebauteils 305 aufzutragen.
  • Beispielsweise kann das Einfärbebauteil 305 eine Oberfläche haben, die ein oder mehrere Näpfchen oder Zellen aufweist, die dafür ausgelegt sind, die von der Farbkammer 315 aufgetragene Farbe 310 aufzunehmen. Die Zellen können so strukturiert sein, dass sie die Form einer Haschur oder eine Quad-Channel-Form haben, oder sie können auf eine andere Art so strukturiert sein, dass eine gleichmäßigere Fließfähigkeit von Feststoffen, eine bessere Fließfähigkeit von Farbe und die Übertragung von Farbe mit einer hohen Viskosität von beispielsweise ungefähr 400.000 cps ermöglichen. Solche Farben hoher Viskosität sind eine typische Wahl für Anwendungen im digitalen Offsetdruck. Die Zellen können mechanisch oder durch Laser eingraviert sein.
  • Der Farbkammer 315 können eine Kammerrakel 313 und eine Rakel 318 zugeordnet sein. Die Kammerrakel 313 kann dafür ausgelegt sein, Farbe 310 in der Farbkammer 315 einzuschließen. Der Einschluss der Farbe 310 kann durch die Kombination aus der Rakel 318 und der Kammerrakel 313 verbessert werden. Der Einschluss kann durch die Verwendung von Dichtungen, beispielsweise seitlichen Dichtungen, verbessert werden. 3 zeigt, dass die Kammerrakel 313 und die Rakel 318 dafür ausgelegt und angeordnet sind, die Farbe 310 in der Farbkammer 315 einzuschließen. Das Einfärbebauteil 305 kann dafür ausgelegt und angeordnet sein, den Einschluss der Farbe 310 in der Farbkammer 315 wie in 3 gezeigt zu vereinfachen. Die Farbe kann von der Farbkammer 315 in einer oder mehreren Zellen des Einfärbebauteils 305 aufgetragen werden. Die aufgetragene Farbe kann auf eine Oberfläche eines Bilderzeugungsbauteils 320 übertragen werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Farbwerk 301 gemäß 3 ein Farbübertragungsbauteil 325, das neben dem Einfärbebauteil 305 angeordnet ist. In dem in 3 gezeigten Farbwerk 301 kann die Farbe auf eine Oberfläche des Einfärbebauteils 305 aufgetragen werden. Beispielsweise kann die Farbe 310 in ein oder mehrere Zellen, die durch eine Oberfläche des Einfärbebauteils festgelegt oder auf dieser gebildet sind, aufgetragen werden.
  • Das Einfärbebauteil 305 kann eine drehbare Walze sein, die gedreht werden kann, um die aufgetragene Farbe zur Übertragung auf das Farbübertragungsbauteil 325 zu befördern. Insbesondere kann das Einfärbebauteil 305 von einer ersten Position, an der Farbe aus der Farbkammer 315 auf das Einfärbebauteil 305 aufgetragen werden kann, zu einer zweiten Position, an der die Farbe auf das Farbübertragungsbauteil 325 übertragen werden kann, gedreht werden.
  • Das Farbübertragungsbauteil 325 kann neben dem Bilderzeugungsbauteil 320 angeordnet sein. Das Farbübertragungsbauteil 325 kann, wie gezeigt, eine drehbare Walze sein, die von einer ersten Position, an der Farbe von dem Einfärbebauteil 305 an das Farbübertragungsbauteil 325 übertragen werden kann, zu einer zweiten Position, an der die übertragene Farbe auf das Bilderzeugungsbauteil 320 übertragen werden kann, gedreht werden kann. Das Farbübertragungsbauteil 325 kann eine Oberfläche aufweisen, die Gummi oder ein ähnliches Material enthält.
  • Nachdem die Farbe von dem Farbübertragungsbauteil 325 an das Bilderzeugungsbauteil 320 übertragen wurde, kann das Farbübertragungsbauteil 325 übrige Farbe enthalten, die sich auf einem Teil des Farbübertragungsbauteils 325 befindet, von dem keine Farbe an das Bilderzeugungsbauteil 320 übertragen wurde. Es ist vorteilhaft, die übrige Farbe zu entfernen, bevor dieser Teil des Bildübertragungsbauteils 325 wieder an eine Position gebracht wird, an der er Farbe, die von dem Einfärbebauteil 305 auf ihn übertragen wird, aufnimmt.
  • In einer Ausführungsform kann, wie in 3 gezeigt, eine Farbentfernungsanlage, die ein Farbentfernungsbauteil und ein Reinigungsbauteil umfasst, dafür verwendet werden, übrige Farbe von dem Farbübertragungsbauteil 325 zu entfernen. Beispielsweise zeigt 3 ein Farbentfernungsbauteil 335, das sich in einer Betriebsposition befindet und neben einem Reinigungsbauteil 330 angeordnet ist. Das Farbentfernungsbauteil 335 kann sich in einer betriebsbereiten Position befinden und neben dem Farbübertragungsbauteil 325 angeordnet sein.
  • Das Reinigungsbauteil 330 und das Farbentfernungsbauteil 335 können drehbare Walzen sein. Diese können beispielsweise dafür ausgelegt sein, sich in einer Richtung zu drehen, die der Richtung, in der sich die unmittelbar benachbarten Walzen drehen, entgegengesetzt ist. Wenn das Farbentfernungsbauteil 335 das Farbübertragungsbauteil 325 berührt, kann übrige Farbe von dem Farbübertragungsbauteil 325 an das Farbentfernungsbauteil 335 übertragen werden. Nachdem die übrige Farbe an das Farbentfernungsbauteil 335 übertragen wurde, kann die Farbe von dem Farbentfernungsbauteil 335 entfernt werden.
  • Das Reinigungsbauteil 330 kann so angeordnet sein, dass es das Farbentfernungsbauteil 335 berührt und Farbe von dem Farbentfernungsbauteil 335 entfernt. Eine Oberfläche des Reinigungsbauteils 330 kann ölanziehend sein. Beispielsweise kann in einer Ausführungsform eine Oberfläche des Reinigungsbauteils 330 wie in 3 gezeigt ein Keramikmaterial enthalten. Eine Oberfläche des Farbentfernungsbauteils 335 kann Urethan enthalten. Die Urethanoberfläche des Farbentfernungsbauteils 335 kann stärker ölanziehend als die Keramikoberfläche des Reinigungsbauteils 330 sein.
  • Nachdem die Farbe durch das Reinigungsbauteil 330 von dem Farbentfernungsbauteil 335 entfernt wurde, kann die Farbe von dem Reinigungsbauteil 330 entfernt werden. Beispielsweise kann eine Rakel 342 so angeordnet sein, dass es die übertragene übrige Farbe von einer Oberfläche des Farbentfernungsbauteils 330 entfernt.
  • Während des Farbübertragungsprozesses kann Feuchtmittel, das sich auf einer Oberfläche des Bilderzeugungsbauteils 320 befindet, auf das Farbübertragungsbauteil 325 übertragen werden. Das an das Farbübertragungsbauteil 325 übertragene Feuchtmittel kann durch eine Anlage zum Entfernen von Feuchtmittel entfernt werden. In einer Ausführungsform kann das Farbübertragungsbauteil 325 von einer Farbübertragungsposition, an der Farbe von dem Farbübertragungsbauteil 325 an das Bilderzeugungsbauteil 320 übertragen werden kann, zu einer zweiten Position, an der sich die Anlage zum Entfernen von Feuchtmittel befindet, drehbar sein. Wie in 3 gezeigt, kann die Anlage zum Entfernen von Feuchtmittel ein Luftmesser 346 umfassen. Das Luftmesser 346 kann so angeordnet und ausgelegt sein, dass es das Feuchtmittel von einer Oberfläche des Farbübertragungsbauteils 325 entfernt.
  • In Ausführungsformen kann ein Einfärbebauteil eine Aniloxwalze sein. Die Farbe, die im Farbwerk verwendet wird, kann eine Farbe hoher Viskosität sein. Beispielsweise kann die Farbe eine Viskosität in der Größenordnung von 400.000 cps haben. Um Farben mit dieser Viskosität und ähnlichen Viskositäten bereitzustellen, kann die Aniloxwalze so ausgestaltet sein, dass sie eine Oberfläche hat, die Zellen festlegt, die Muster zum Aufnehmen von Farbe hoher Viskosität haben.
  • Eine Oberfläche des Einfärbebauteils kann ein Zellenmuster, das eine Haschur-Struktur hat, aufweisen oder festlegen. Alternativ kann von einer Oberfläche des Einfärbebauteils ein Zellenmuster festgelegt werden, das so strukturiert ist, dass es eine Quad-Channel-Anordnung aufweist. Solche Arten von Zellen oder Farbnäpfchen ermöglichen eine gleichmäßigere Fließfähigkeit von Feststoffen und eine bessere Fließfähigkeit von Farbe, sowie eine verbesserte Übertragung von Farben mit hoher Viskosität. Dementsprechend können solche Zellmusterstrukturen für Farben, die üblicherweise in digitalen Offsetdruckverfahren verwendet werden, besonders geeignet sein. In Ausführungsformen kann das Einfärbebauteil eine Aniloxwalze sein, die mechanisch eingravierte oder durch Laser eingravierte Zellen aufweist.
  • Tests auf Übergangsvorgänge zeigen, dass mit einer Farbübertragungswalze ein Übergangsvorgang der Farbdicke auftritt. Tests zeigen, dass es drei bis vier Umdrehungen einer Farbübertragungswalze dauert, bis der Übergangsvorgang einen Zustand gleichmäßiger Farbdicke erreicht.
  • Beispielsweise zeigt 4 ein Diagramm, das Ergebnisse eines Tests auf Übergangsvorgänge mit einer Aniloxwalze und einer Gummiübertragungswalze zeigt. Wie in 5 gezeigt, kann es tatsächlich bis zu drei oder vier Umdrehungen einer Farbübertragungswalze dauern, bis der Übergangsvorgang einen Zustand gleichmäßiger Farbdicke erreicht hat. Wenn beispielsweise ein Farbübertragungsbauteil aus Gummi als Teil des Farbwegs verwendet wird, kann durch die Existenz des Übergangsvorgangs der Farbdicke ein Schablonieren auftreten.
  • In Anlagen gemäß Ausführungsformen wird neben anderen Verringerungen unerwünschter Effekte ein verringertes Schablonieren erreicht, indem ein Farbübertragungsbauteil gereinigt wird, nachdem es Farbe von einem Farbwerk an ein Bilderzeugungsbauteil, beispielsweise eine digitale Offsetdruckplatte oder -oberfläche übertragen hat. Außerdem können Anlagen gemäß der Ausführungsformen ein Entfernen von Feuchtmittel von der Oberfläche des Einfärbebauteils umfassen, bei dem eine Anlage zum Entfernen von Feuchtmittel verwendet wird, die beispielsweise mindestens eines von einem Rakel und einem Luftmesser umfasst.

Claims (10)

  1. Digitales Offsetdruck-Verfahren mit: Auftragen von Farbe auf eine Oberfläche eines Einfärbebauteils; Übertragen der aufgetragenen Farbe an eine Oberfläche eines Farbübertragungsbauteils; Übertragen der Farbe von der Oberfläche des Farbübertragungsbauteils an eine Oberfläche eines Bilderzeugungsbauteils; und Entfernen von übriger Farbe von dem Farbübertragungsbauteil.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, das zusätzlich umfasst: Entfernen eines Feuchtmittels von dem Farbübertragungsbauteil.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei das Entfernen des Feuchtmittels eine Anwendung eines Luftmessers auf eine Oberfläche des Farbübertragungsbauteils umfasst.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Entfernen der übrigen Farbe ein Berühren des Farbübertragungsbauteils mit einem Farbentfernungsbauteil umfasst.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei das Farbentfernungsbauteil eine ölanziehende Oberfläche hat.
  6. Digitale Offsetdruckmaschine mit: einer Farbkammer; einem Einfärbebauteil, wobei das Einfärbebauteil ein Farbnäpfchen aufweist, das Farbe aus der Farbkammer aufnimmt; ein Farbübertragungsbauteil; und ein Farbentfernungsbauteil.
  7. Digitale Offsetdruckmaschine gemäß Anspruch 6, wobei das Farbübertragungsbauteil eine Oberfläche hat, die Gummi enthält.
  8. Digitale Offsetdruckmaschine gemäß Anspruch 6 oder 7, wobei das Farbentfernungsbauteil eine Oberfläche hat, die Urethan enthält.
  9. Digitale Offsetdruckmaschine gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, die zusätzlich ein Reinigungsbauteil umfasst.
  10. Digitale Offsetdruckmaschine gemäß Anspruch 9, wobei das Farbentfernungsbauteil eine Oberfläche hat, die Urethan enthält und das Reinigungsbauteil eine Oberfläche hat, die Keramik enthält.
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