DE102012208904A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60R13/00—Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
- B60R13/07—Water drainage or guide means not integral with roof structure
Abstract
Es ist bereits bekannt, dass sich in tieferliegenden Mulden oder dergleichen eines Kraftfahrzeuges Flüssigkeit ansammelt. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei dem das in einer Mulde befindliche Wasser entfernt wird. Dies wird dadurch erreicht, dass in einer von einem Flüssigkeitseintritt gefährdeten Mulde (2) ein tieferliegender Muldenabschnitt (3, 8) zum Sammeln der in der Mulde (2) befindlichen Flüssigkeit (9) ausgebildet ist und dass eine Vorrichtung in dem Flüssigkeits-Sammelbereich (3, 8) angeordnet ist, durch die die in dem Sammelbereich (3, 8) befindliche Flüssigkeit (9) entfernt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Es ist bereits bekannt, dass es in Fahrzeughohlräumen oder in Fahrzeugabteilen, wie einem Kofferraum oder in Mulden zu Wassereintritt oder zu Wasseransammlungen kommen kann.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei dem im Fahrzeug befindliches Wasser in einfacher Weise abgeführt wird.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
- Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug weist Mulden auf, die sich im Innenraum einer Fahrgastzelle oder die sich außerhalb der Fahrgastzelle, beispielsweise in einem Kofferraum, befinden. Vorteilhafterweise ist in einer von einem Flüssigkeitseintritt gefährdeten Mulde ein tieferliegender Muldenabschnitt zum Sammeln der in der Mulde befindlichen Flüssigkeit ausgebildet. Ferner ist eine Vorrichtung in dem Flüssigkeits-Sammelbereich angeordnet ist, durch die die in dem Sammelbereich befindliche Flüssigkeit entfernt wird.
- In vorteilhaften Ausführungsformen ist die Vorrichtung zum Entfernen der Flüssigkeit in dem Sammelbereich eine Pumpvorrichtung, eine Ventilvorrichtung oder ein System, das mit einem Kapillareffekt arbeitet.
- Die Pumpvorrichtung ist vorteilhafterweise eine Venturi-Düse und ein damit in Verbindung stehendes Saugrohr, wobei die Pumpvorrichtung durch den beim Betrieb des Kraftfahrzeuges auftretenden Fahrtwind ein Vakuum erzeugt.
- Die Pumpvorrichtung ist in einer vorteilhaften Ausführungsform ein Selbstlenzer entsprechend der Anwendung bei Sportbooten.
- Vorteilhafterweise ist die Pumpvorrichtung eine elektrische Lenzpumpe.
- Die elektrische Lenzpumpe ist in einer vorteilhaften Ausführungsform mit einem Schwimmerschalter versehen und/oder die elektrische Lenzpumpe arbeitet mit einem sich regelmäßig wiederholenden Betrieb.
- Die Ventilvorrichtung ist vorteilhafterweise ein motorisch betätigtes Ablaufventil.
- In vorteilhaften Ausführungsformen ist das System, das mit dem Kapillareffekt arbeitet, ein Docht, ein Schwamm, und/oder ein Verbund von Fasern.
- Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der einzigen Figur beispielshalber beschrieben. Diese Figur zeigt eine Schnittdarstellung einer Kofferraummulde
2 eines nicht weiter dargestellten Kraftfahrzeuges1 . - Die Kofferraummulde
2 weist einen tieferliegenden Muldenabschnitt3 auf. Der Muldenabschnitt3 kann beispielsweise eine Reserveradmulde oder ein Einbauraum für ein Bauteil oder einen Transportgegenstand4 sein. In einer Ausführungsform befindet sich in dem Muldenabschnitt3 ein Steuergerät oder ein sonstiges elektrisches Bauteil oder eine Batterie oder dergleichen. - An einem Boden
5 des tieferliegenden Muldenabschnittes3 , auf dem der Gegenstand4 steht, sind in der gezeigten Ausführungsform Rillen6 ausgebildet. - An einer definierten Position
7 in dem tieferliegenden Muldenabschnitt3 ist eine topfförmige Vertiefung8 ausgebildet. Die topfförmige Vertiefung8 dient als Sammelreservoir oder Ansaugsumpf für in dem tieferliegenden Muldenabschnitt3 befindliches Wasser oder befindliche Flüssigkeit9 dient. - Ein unteres, offenes Ende
10 eines Steigrohres oder Saugrohres11 ist um einen Abstand t von einem Boden12 der topfförmigen Vertiefung8 beabstandet. Ein abgewinkeltes Ende13 des Saugrohres11 ist an einem sich verbreiterndem Ende14 einer Venturi-Düse15 ausgebildet. Die Venturi-Düse15 ist an einer Innenwand16a eines Luftkanals oder einer Luftleitung16 ausgebildet. Das abgewinkelte Ende13 des Saugrohres11 weist einen sich verjüngenden Endabschnitt17 mit einer Austrittsöffnung18 auf. - Ein Ende
23a der Luftleitung16 ist an einer Kofferraumwand19 angeordnet, in der eine Durchgangsöffnung20 ausgebildet ist. Ein Pfeil21a symbolisiert den durch den Fahrtwind erzeugten Luftstrom22 . Ein gegenüberliegendes Ende23b ist an einer Kofferraumwand24 angeordnet. In der Kofferraumwand24 ist eine Durchgangsöffnung25 ausgebildet. - Entsprechend den Pfeilen
26 wird das in der topfförmigen Vertiefung8 befindliche Wasser9 bzw. die in der topfförmigen Vertiefung8 befindliche Flüssigkeit nach oben in die Luftleitung16 über das durch die Venturi-Düse15 erzeugte Vakuum gesaugt. - Die austretende Flüssigkeit
9 wird über die Luftleitung16 bis zu der Durchgangsöffnung25 in der Kofferraumwand24 gefördert. Anschließend tropft oder fließt die Flüssigkeit9 in den Fahrzeugaußenbereich. Sowohl die Durchgangsöffnung20 als auch die Durchgangsöffnung25 in der jeweiligen Kofferraumwand19 bzw.24 kann mit einer Rückschlagklappe27 oder dergleichen versehen sein. - Durch das erfindungsgemäße Absaug-Prinzip wird erreicht, dass die Flüssigkeitssammelstelle von der Flüssigkeitsaustrittsstelle entkoppelt ist.
- In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann statt einem Abpumpen einer in dem Kofferraum
2 befindlichen Flüssigkeit9 über eine Venturi-Düse eine Pumpe verwendet werden, die als ein aus dem Schiffbau bekannter Selbstlenzer arbeitet. - Bei diesem Selbstlenzer wird durch den Fahrtwind über eine am Kofferraumboden
12 angeordnete, nach außen hin offene Rampe ein Vakuum erzeugt. Dadurch wird die in der Kofferraummulde2 oder in der topfförmigen Vertiefung8 und/oder in dem tieferliegenden Muldenabschnitt3 befindliche Flüssigkeit9 abgesaugt. - Neben den mechanischen Pumpvorrichtungen können auch elektrisch betriebene Pumpen in weiteren Ausführungsformen verwendet werden. Beispielsweise kann eine aus dem Schiffbau bekannte elektrische Lenzpumpe mit einer Schwimmerschaltung verwendet werden.
- Alternativ kann die elektrische Lenzpumpe in definierten Zeitabständen regelmäßig in Betrieb genommen werden und die in dem tieferliegenden Muldenabschnitt
3 befindliche Flüssigkeit9 abpumpen. - In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform kann in der Kofferraummulde
2 , in dem tieferliegenden Muldenabschnitt3 und/oder in der topfförmigen Vertiefung8 befindliche Flüssigkeit9 durch Kapillarwirkung entfernt werden. - Beispielsweise kann an den genannten Stellen ein Docht eingelegt werden. Über die Kapillarwirkung wird die Flüssigkeit
9 in den Docht gesaugt. Die Trocknung des Dochtes erfolgt durch Verdunstung. Die Verdunstung kann durch eine eingeleitete Luftströmung und/oder durch eingeleitete Wärme und/oder durch eingeleitete erwärmte Luft erhöht werden. - In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform kann in der Kofferraummulde
2 , dem tieferliegenden Muldenabschnitt3 und/oder in der topfförmigen Vertiefung8 ein motorisch betätigtes Ablaufventil angeordnet werden, das beispielsweise füllstandsabhängig geöffnet und geschlossen wird.
Claims (8)
- Kraftfahrzeug mit Mulden, die sich im Innenraum einer Fahrgastzelle oder die sich außerhalb der Fahrgastzelle befinden, dadurch gekennzeichnet, dass in einer von einem Flüssigkeitseintritt gefährdeten Mulde (
2 ) ein tieferliegender Muldenabschnitt (3 ,8 ) zum Sammeln der in der Mulde (2 ) befindlichen Flüssigkeit (9 ) ausgebildet ist und dass eine Vorrichtung in dem Flüssigkeits-Sammelbereich (3 ,8 ) angeordnet ist, durch die die in dem Sammelbereich (3 ,8 ) befindliche Flüssigkeit (9 ) entfernt wird. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Entfernen der Flüssigkeit in dem Sammelbereich (
3 ,8 ) eine Pumpvorrichtung, eine Ventilvorrichtung oder ein System, das mit einem Kapillareffekt arbeitet, ist. - Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpvorrichtung eine Venturi-Düse (
15 ) und ein damit in Verbindung stehendes Saugrohr (11 ) ist, die durch den beim Betrieb des Kraftfahrzeuges (1 ) auftretenden Fahrtwind ein Vakuum erzeugt. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpvorrichtung ein Selbstlenzer entsprechend der Anwendung bei Sportbooten ist.
- Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpvorrichtung eine elektrische Lenzpumpe ist.
- Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Lenzpumpe mit einem Schwimmerschalter versehen ist und/oder dass die elektrische Lenzpumpe mit einem sich regelmäßig wiederholenden Betrieb arbeitet.
- Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilvorrichtung ein motorisch betätigtes Ablaufventil ist.
- Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das System, das mit dem Kapillareffekt arbeitet, ein Docht, ein Schwamm, und/oder ein Verbund von Fasern ist.
Priority Applications (1)
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DE201210208904 DE102012208904A1 (de) | 2012-05-25 | 2012-05-25 | Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
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DE201210208904 DE102012208904A1 (de) | 2012-05-25 | 2012-05-25 | Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102012208904A1 true DE102012208904A1 (de) | 2013-11-28 |
Family
ID=49547085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE201210208904 Withdrawn DE102012208904A1 (de) | 2012-05-25 | 2012-05-25 | Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102012208904A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
2012
- 2012-05-25 DE DE201210208904 patent/DE102012208904A1/de not_active Withdrawn
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