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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Umschalteinrichtung (Handgriff-Baugruppe) eines Schaltgeräts, insbesondere auf eine Fehlfunktion vermeidende Umschalteinrichtung. Weiter bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein diese Fehlfunktion vermeidende Umschalteinrichtung (Handgriff-Baugruppe) umfassendes Schaltgerät.
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Bei Schaltgeräten verfügen die handelsüblichen mittels eines drehbaren Handgriffs zu steuernden Schalter gewöhnlich über die Stellungen Einschalten (ON), Ausschalten (OFF) und Testen (TEST) und der drehbare Handgriff ermöglicht die Realisierung des Umschaltens der Schalterstellung. Unter einigen Umständen kann es jedoch aufgrund unbeabsichtigter Umschaltvorgänge zu einer Fehlfunktion kommen. Liegen zum Beispiel die Stellungen für Einschalten und Ausschalten nebeneinander, die Teststellung aber seitlich der Ausschaltstellung, kann es beim Drehen des Handgriffs zum Umschalten von der Einschaltstellung auf die Ausschaltstellung aufgrund von besonderen Umständen wie überdimensionierter Krafteinwirkung dazu kommen, dass der Handgriff versehentlich bis zur Position der Teststellung gedreht wird und eine Fehlfunktion hervorruft.
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Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer Umschalteinrichtung (Handgriff-Baugruppe) zur Verwendung bei einem Schaltgerät, das verhindern kann, dass der Handgriff beim Umschalten der Stellung aufgrund von Fehlfunktion auf eine fehlerhafte Stellung umschaltet.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines eine Umschalteinrichtung (Handgriff-Baugruppe) besitzenden Schaltgeräts, das verhindern kann, dass der Handgriff beim Umschalten der Stellung aufgrund von Fehlfunktion auf eine fehlerhafte Stellung umschaltet.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Umschalteinrichtung eines Schaltgeräts bereit, die aus einem Handgriff und einer Auflagefläche besteht; der Handgriff dient zum Umschalten der Betriebsart des Schaltgeräts und kann an einer Auflagefläche montiert sein. An der Auflagefläche ist ein erstes Anschlagsteil befestigt, am Handgriff befindet sich ein zweites Anschlagsteil; das zweite Anschlagsteil befindet sich am Randumfang des Handgriffs und kann sich zum Handgriff in axialer oder radialer Richtung bewegen. Wenn sich das Schaltgerät in einer Betriebsartenposition befindet, kann eine Stirnfläche des zweiten Anschlagsteils am Randumfang an einer Stirnfläche des ersten Anschlagsteils anliegen und so eine Verriegelungsstellung am Randumfang des Handgriffs bilden. Am zweiten Anschlagsteil ist ein Entriegelungsteil befestigt; das Entriegelungsteil kann das zweite Anschlagsteil zum Handgriff axial oder radial zu einer Bewegung von der Verriegelungsstellung bis zu einer axialen oder radialen Entriegelungsstellung mitführen, so dass die aneinander anliegenden Stirnflächen von erstem Anschlagsteil und zweitem Anschlagsteil sich in axialer oder radialer Richtung voneinander lösen. Die Umschalteinrichtung kann verhindern, dass der Handgriff beim Umschalten der Stellung aufgrund zu starker Krafteinwirkung durch den Bediener zu einem fehlerhaften Umschalten der Stellung führt.
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Mit anderen Worten betrifft die Erfindung eine Umschalteinrichtung zum Umschalten des Betriebszustands eines Schaltgeräts mit einem Handgriff, der einen Randumfang aufweist, mit einer Auflagefläche, auf welcher der Randumfang um eine Drehachse drehbar angeordnet ist, mit einem an der Auflagefläche angeordneten ersten Anschlagsteil, mit einem am Randumfang angeordneten zweiten Anschlagsteil, das zum Randumfang bzw. zur Drehachse in axialer oder radialer Richtung bewegbar ist, mit einer Verriegelungsstellung, die dadurch gebildet ist, dass eine Stirnfläche des zweiten Anschlagsteils an einer Stirnfläche des ersten Anschlagsteils anliegt, und mit einem Entriegelungsteil, das am zweiten Anschlagsteil angeordnet ist und sich durch Bewegung in axialer bzw. radialer Richtung zur Drehachse aus einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung bewegt, wobei die Bewegung zusammen mit dem zweiten Anschlagsteil erfolgt, so dass sich die aneinander anliegenden Stirnflächen in axialer bzw. radialer Richtung zur Drehachse voneinander lösen.
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In einem schematischen Ausführungsbeispiel der Umschalteinrichtung, das weiterhin ein Rückstellungsstück umfasst, befindet sich ein Ende des Rückstellungsstücks am Handgriff, das andere Ende befindet sich am zweiten Anschlagsteil; es wird verwendet, um das zweite Anschlagsteil aus der Entriegelungsstellung zurückzustellen. Das Rückstellungsstück kann veranlassen, dass das zweite Anschlagsteil sich von selbst auf die Verriegelungsstellung zurückstellt; das vereinfacht die Handhabung.
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In einem schematischen Ausführungsbeispiel der Umschalteinrichtung besitzt das erste Anschlagsteil axial ein oberes Ende und besitzt das zweite Anschlagsteil axial ein unteres Ende; wenn sich das zweite Anschlagsteil in einer axialen Entriegelungsstellung befindet, befindet sich das untere Ende des zweiten Anschlagsteils über dem oberen Ende des ersten Anschlagsteils, so dass die aneinander anliegenden Stirnflächen von erstem Anschlagsteil und zweitem Anschlagsteil sich in axialer Richtung voneinander lösen. Eine solche Konstruktion kann die Konstruktion der Umschalteinrichtung vereinfachen.
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In einem schematischen Ausführungsbeispiel der Umschalteinrichtung ist ein erstes Anschlagsteil im Inneren der Auflagefläche befestigt, und der Handgriff besitzt innen eine Gleitfläche; das zweite Anschlagsteil kann sich in der Gleitfläche befinden, der Handgriff besitzt eine Öffnung und das Entriegelungsteil kann durch die Öffnung bis zur Außenseite des Handgriffs hervorragen. Eine solche Konstruktion ist unkompliziert und einfach zu realisieren.
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Die vorliegende Erfindung stellt weiterhin eine Umschalteinrichtung eines Schaltgeräts bestehend aus einem Handgriff und einer Auflagefläche bereit; der Handgriff dient zum Umschalten der Betriebsart des Schaltgeräts; der Handgriff kann an einer Auflagefläche montiert sein. Am Handgriff ist ein erstes Anschlagsteil befestigt und an der Auflagefläche befindet sich ein zweites Anschlagsteil; das zweite Anschlagsteil ist am Randumfang der Auflagefläche positioniert und kann sich zur Auflagefläche in axialer oder radialer Richtung bewegen. Wenn sich das Schaltgerät in einer Betriebsartenposition befindet, kann eine Stirnfläche des zweiten Anschlagsteils am Randumfang an einer Stirnfläche des ersten Anschlagsteils anliegen und so eine Verriegelungsstellung am Randumfang des Handgriffs bilden. Am zweiten Anschlagsteil ist ein Entriegelungsteil befestigt, das Entriegelungsteil kann das zweite Anschlagsteil zur Auflagefläche axial oder radial zu einer Bewegung von der Verriegelungsstellung bis zu einer axialen oder radialen Entriegelungsstellung mitführen, so dass die aneinander anliegenden Stirnflächen von erstem Anschlagsteil und zweitem Anschlagsteil sich in axialer oder radialer Richtung voneinander lösen. Die Umschalteinrichtung kann verhindern, dass der Handgriff beim Umschalten der Stellung aufgrund zu starker Krafteinwirkung durch den Bediener zu einem fehlerhaften Umschalten der Stellung führt.
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In einem schematischen Ausführungsbeispiel der Umschalteinrichtung, das weiterhin aus einem Rückstellungsstück besteht, befindet sich ein Ende des Rückstellungsstücks an der Auflagefläche, und das andere Ende befindet sich am zweiten Anschlagsteil; es wird verwendet, um das zweite Anschlagsteil aus der Entriegelungsstellung zurückzustellen. Das Rückstellungsstück kann veranlassen, dass das zweite Anschlagsteil sich von selbst auf die Verriegelungsstellung zurückstellt; das vereinfacht die Handhabung.
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In einem schematischen Ausführungsbeispiel der Umschalteinrichtung besitzt das erste Anschlagsteil axial ein unteres Ende und besitzt das zweite Anschlagsteil axial ein oberes Ende; wenn sich das zweite Anschlagsteil in der axialen Entriegelungsstellung befindet, befindet sich das obere Ende des zweiten Anschlagsteils unter dem unteren Ende des ersten Anschlagsteils, so dass die aneinander anliegenden Stirnflächen von erstem Anschlagsteil und zweitem Anschlagsteil sich in axialer Richtung voneinander lösen. Eine solche Konstruktion kann die Konstruktion der Umschalteinrichtung vereinfachen.
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In einem schematischen Ausführungsbeispiel der Umschalteinrichtung ist das erste Anschlagsteil im Inneren des Handgriffs befestigt, und die Auflagefläche besitzt innen eine Gleitfläche; das zweite Anschlagsteil kann sich in der Gleitfläche befinden; die Auflagefläche besitzt eine Öffnung, und das Entriegelungsteil kann durch die Öffnung bis zur Außenseite der Auflagefläche hervorragen. Eine solche Konstruktion ist unkompliziert und kann einfach realisiert werden.
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Die vorliegende Erfindung liefert zudem ein aus einer Antriebsachse und der Umschalteinrichtung der vorliegenden Erfindung bestehendes Schaltgerät, wobei die Antriebsachse mit dem Handgriff verbunden ist und sich in Abhängigkeit vom Handgriff drehen kann, um den Betriebszustand des Schaltgeräts umzuschalten. Das kann beim Umschalten der Stellung verhindern, dass der Handgriff aufgrund zu starker Krafteinwirkung durch den Bediener zu einem fehlerhaften Umschalten der Stellung führt.
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Der Einsatz der Umschalteinrichtung der vorliegenden Erfindung kann verhindern, dass der Handgriff beim Umschalten der Stellung aufgrund zu starker Krafteinwirkung durch den Bediener zu einem fehlerhaften Umschalten der Stellung führt.
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Der nachstehende Text soll in Kombination mit den beigefügten Zeichnungen die bevorzugten Ausführungsbeispiele erklären, um die oben aufgeführten Besonderheiten, technischen Eigenschaften, Vorzüge und Realisierungsmethoden der Umschalteinrichtung eines Schaltgeräts und des entsprechenden Schaltgeräts weitergehend zu erklären. Es zeigen
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1 eine dreidimensionale Explosionszeichnung eines schematischen Ausführungsbeispiels der Umschalteinrichtung,
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2 eine schematische Darstellung eines anderen Betriebszustands der in 1 beschriebenen Umschalteinrichtung nach Zusammenbau,
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3 eine partielle schematische Darstellung eines anderen schematischen Ausführungsbeispiels der Umschalteinrichtung,
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4 eine dreidimensionale Explosionszeichnung eines schematischen Ausführungsbeispiels von Umschalteinrichtung und Schaltgerät und
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5 eine partielle schematische Darstellung eines anderen schematischen Ausführungsbeispiels der Umschalteinrichtung.
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1 zeigt eine schematische dreidimensionale Explosionszeichnung eines Ausführungsbeispiels einer Umschalteinrichtung bzw. Handgriff-Baugruppe eines Schaltgeräts.
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Wie in 1 dargestellt, besteht die Handgriff-Baugruppe eines Schaltgeräts aus einem Handgriff 10 und einer Auflagefläche 20; der Handgriff 10 kann an der Auflagefläche 20 montiert sein und kann sich an der Auflagefläche 20 um eine Drehachse drehen, um den Betriebszustand des Schaltgeräts umzuschalten.
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An der Auflagefläche 20 ist ein erstes Anschlagsteil 122 befestigt, am Handgriff 10 befindet sich ein zweites Anschlagsteil 112; das zweite Anschlagsteil 112 ist am Randumfang des Handgriffs 10 befestigt; das zweite Anschlagsteil 112 kann sich nur am Randumfang in Abhängigkeit vom Handgriff 10 gemeinsam mit diesem um die Drehachse drehen, kann sich aber nicht am Randumfang relativ zum Handgriff 10 drehen. Das erste Anschlagsteil 122 besitzt axial ein oberes Ende 122a, das zweite Anschlagsteil 112 besitzt axial ein unteres Ende 112b, und das erste Anschlagsteil 122 besitzt eine Stirnfläche 123, und das zweite Anschlagsteil 112 besitzt eine Stirnfläche 113; die Stirnfläche 123 und die Stirnfläche 113 können sich am Randumfang gegenseitig berühren; wenn sich zum Beispiel das Schaltgerät in einer Betriebsartenposition befindet, wie in 2 dargestellt, liegt an einer Position am Randumfang des Handgriffs 10, die Stirnfläche 113 des zweiten Anschlagsteils 112 (siehe 1) an der Stirnfläche 123 des ersten Anschlagsteils 122 an (siehe 1) und kann das erste Anschlagsteil 122 das zweite Anschlagsteil 112 blockieren, damit es sich nicht in Richtung des in 2 gezeigten Richtungspfeils dreht; so kann es eine Blockierung darstellen, damit sich der Handgriff 10 nicht in Richtung des in 2 gezeigten Richtungspfeils dreht, und bildet damit eine Verriegelungsstellung am Randumfang des Handgriffs 10.
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Wie in 1 und 2 zu sehen, ist am zweiten Anschlagsteil 112 ein Entriegelungsteil 116 befestigt; der Bediener kann das Entriegelungsteil 116 in zum Handgriff 10 axialer Richtung nach oben anheben, um das zweite Anschlagsteil 112 axial zum Handgriff 10 mitzuführen und aus der Verriegelungsstellung zu bewegen, bis sich die aneinander anliegenden Stirnflächen 123 und 113 von erstem Anschlagsteil 122 und zweitem Anschlagsteil 112 in zum Handgriff 10 axialer Richtung voneinander lösen; somit wird die Entriegelung zwischen erstem Anschlagsteil 122 und zweitem Anschlagsteil 112 realisiert.
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Wie in 2 dargestellt, befindet sich, wenn sich das Schaltgerät in der Betriebsart Aus befindet, der Handgriff 10 an der gezeigten Aus-Stellung (mit "OFF" markierte Position in 2). Dabei liegt das zweite Anschlagsteil 112 des Handgriffs 10 am ersten Anschlagsteil 122 der Auflagefläche 20 an; somit blockiert, wenn sich der Handgriff 10 von der auf der Auflagefläche 20 markierten Ein-Stellung (mit "ON" markierte Position in 2) zur Aus-Stellung dreht, das erste Anschlagsteil 122 das zweite Anschlagsteil 112 und der Handgriff 10 kann nicht aufgrund von zu starker Krafteinwirkung durch den Bediener versehentlich über die Aus-Stellung hinweg bis zur Test-Stellung (mit "T" markierte Position in 2) gehen; somit wird die Bedienungssicherheit gewährleistet.
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Wenn der Handgriff 10 des Schaltgeräts von der Aus-Stellung bis zur Test-Stellung gedreht werden muss, hebt der Bediener das Entriegelungsteil 116 nach oben an, bis das untere Ende 112b des zweiten Anschlagsteils 112 über dem oberen Ende 122a des ersten Anschlagsteils 122 ist, damit das zweite Anschlagsteil 112 die Blockierung des ersten Anschlagsteils 122 löst, wie in 3 dargestellt; dabei befindet sich das zweite Anschlagsteil 112 in der Entriegelungsstellung, so dass sich der mit dem zweiten Anschlagsteil 112 verbundene Handgriff 10 in Richtung des in 3 gezeigten Richtungspfeils von der Aus-Stellung in die Test-Stellung um die Drehachse drehen kann.
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Entsprechend der unterschiedlichen Konstruktion verschiedener Ausführungen kann das in 1 und 2 gezeigte Entriegelungsteil 116 das zweite Anschlagsteil 112 auch ausgehend von der Verriegelungsstellung in zum Handgriff 10 radialer Richtung mitführen, bis sich die aneinander anliegenden Stirnflächen 123 und 113 von erstem Anschlagsteil 122 und zweitem Anschlagsteil 112 in zum Handgriff 10 radialer Richtung voneinander lösen. Gleichzeitig sind entsprechend der unterschiedlichen Konstruktion verschiedener Ausführungen erstes Anschlagsteil 122 und zweites Anschlagsteil 112 auch nicht auf die in 1 und 2 gezeigte Konstruktion beschränkt.
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Das in 1, 2 und 3 gezeigte erste Anschlagsteil 122 ist im Inneren der Auflagefläche 20 befestigt, und das zweite Anschlagsteil 112 befindet sich im Inneren des Handgriffs 10, außerdem besitzt der Handgriff 10 eine Öffnung 12, und das Entriegelungsteil kann durch die Öffnung 12 bis zur Außenseite des Handgriffs 10 hervorragen; die Verwendung einer solchen Gestaltung macht die Konstruktion unkompliziert; entsprechend den unterschiedlichen Anforderungen verschiedener Ausführungen können sich erstes Anschlagsteil 122 und zweites Anschlagsteil 112 auch außerhalb von Auflagefläche 20 und Handgriff 10 befinden, und Auflagefläche 20 und Handgriff 10 können auch eine der Verwendung anderer Konstruktionen entsprechende Form annehmen.
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4 zeigt eine schematische Darstellung der Einzelteile eines anderen Ausführungsbeispiels von Handgriff und Schaltgerät. Wie in 4 dargestellt, besteht die Umschalteinrichtung aus Handgriff 10 und Auflagefläche 20; der Handgriff 10 kann an der Auflagefläche 20 montiert sein; an der Auflagefläche 20 ist ein erstes Anschlagsteil 122 befestigt, am Handgriff 10 befindet sich ein zweites Anschlagsteil 112 und am zweiten Anschlagsteil 112 ist ein Entriegelungsteil 116 befestigt. An der Umschalteinrichtung kann sich noch ein Rückstellungsstück 30 befinden; ein Ende des Rückstellungsstücks 30 befindet sich am Handgriff 10 und das andere Ende befindet sich am zweiten Anschlagsteil 112, wobei das Rückstellungsstück wie in 4 dargestellt eine Schraubendruckfeder ist. Wenn das Entriegelungsteil 116 mittels externer Krafteinwirkung das zweite Anschlagsteil 112 in axialer Richtung mitführt, um sich von der Verriegelungsstellung zur Entriegelungsstellung zu bewegen (siehe Verlauf der Bewegung des zweiten Anschlagsteils von der Verriegelungsstellung zur Entriegelungsstellung in 2 und 3), wird die Schraubendruckfeder vom zweiten Anschlagsteil 112 zusammengepresst und verformt sich; somit wird axial eine Rückstellungskraft gespeichert; diese Rückstellungskraft kann, wenn keine Kraft von außen einwirkt, das zweite Anschlagsteil 112 dazu veranlassen, von der oben beschriebenen Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung zu kommen. Wenn beispielsweise der Handgriff 10 zu einer Drehung von der Test-Stellung zur Aus-Stellung gesteuert wird, löst die vom Rückstellungsstück 30 gespeicherte Rückstellungskraft eine axiale Verschiebung des zweiten Anschlagsteils 112 von dieser Entriegelungsstellung aus, so dass es sich auf die Verriegelungsstellung zurückstellt.
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Außerdem kann, wie in 4 in einem weiteren Ausführungsbeispiel dargestellt, selbst wenn das erste Anschlagsteil 122 im Inneren der Auflagefläche 20 befestigt ist, die Handgriff noch eine Stützplatte 40 umfassen; die Stützplatte 40 befindet sich im Inneren des Handgriffs 10 und das zweite Anschlagsteil 112 kann in eine Gleitfläche 42 am Randumfang der Stützplatte 40 geklemmt sein (in 4 nicht gezeigt), um zu erreichen, dass das zweite Anschlagsstück 112 sich zum Handgriff 10 synchron dreht und um zu ermöglichen, dass das zweite Anschlagsstück 112 in der oben beschriebenen Gleitfläche 42 axial gleitet; außerdem besitzt der Handgriff 10 eine Öffnung 12 und das Entriegelungsteil 116 kann durch die Öffnung 12 bis zur Außenseite des Handgriffs 10 hervorragen. Für technische Experten in diesem Bereich ist verständlich, dass die Gleitfläche 42 sich auch in einem anderen Bauteil des Handgriffs 10 befinden kann; es ist nur notwendig, dass die Gleitfläche 42 die zum Handgriff 10 synchrone Drehbewegung des zweiten Anschlagsteils 112 begrenzen kann und es möglich sein muss, dass das zweite Anschlagsteil 112 in der oben beschriebenen Gleitfläche 42 axial gleiten kann.
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4 demonstriert zudem teilweise die Konstruktion des Schaltgeräts; wie in der Figur beschrieben ist der Handgriff 10 mit der Antriebsachse 60 des Schaltgeräts verbunden und die Auflagefläche 20 ist an einer Frontplatte 50 befestigt; wenn der Handgriff 10 gedreht wird, dreht sich die mit ihm verbundene Antriebsachse 60 in Abhängigkeit dazu, und die Beschriftung auf der Frontplatte 50 kann die jeweilige Betriebsartenposition anzeigen. Bei der in 4 gezeigten schematischen Konstruktion kann die Antriebsachse 60 eine Achsbohrung 46 in der Stützplatte 40 durchdringen, um zu realisieren, dass der Handgriff 10 die Antriebsachse 60 beim Drehen um die Drehachse mitführt.
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Obwohl das erste Anschlagsteil 122 sich in 1, 2, 3 und 4 an der Auflagefläche 20 befindet und das zweite Anschlagsteil 112 sich im Inneren des Handgriffs 10 befindet, kann sich entsprechend den unterschiedlichen Anforderungen verschiedener Ausführungen das erste Anschlagsteil auch am Handgriff 10 befinden, und das zweite Anschlagsteil kann sich auch an der Auflagefläche 20 befinden, siehe hierzu 5; im Rahmen dessen wurden mit 1, 2, 3 und 4 identische oder ähnliche Konstruktionen weggelassen, um keine überflüssigen Details aufzuführen. 5 zeigt eine partielle schematische Darstellung eines anderen schematischen Ausführungsbeispiels der Umschalteinrichtung, wobei das erste Anschlagsteil 212 an einer Position am Randumfang im Inneren des Handgriffs 10 befestigt ist und sich gemeinsam mit dem Handgriff 10 drehen kann; das zweite Anschlagsteil 222 befindet sich an der Auflagefläche 20; am zweiten Anschlagsteil 222 ist ein Entriegelungsteil 216 befestigt; im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Verriegelungsbeziehung zwischen erstem Anschlagsteil 212 und zweitem Anschlagsteil 222 ähnlich der in 2 gezeigten Konstruktion. Wenn der Handgriff 10 des Schaltgeräts von der Aus-Stellung bis zur Test-Stellung gedreht werden muss (siehe 2), kann der Bediener das Entriegelungsteil 216 nach unten drücken, bis das obere Ende 222a des zweiten Anschlagsteils 222 sich unter das untere Ende 212b des ersten Anschlagsteils 212 bewegt, so dass die aneinander anliegenden Stirnflächen von erstem Anschlagsteil 212 und zweitem Anschlagsteil 222 sich in axialer Richtung voneinander lösen. Dabei kann der Bediener den Handgriff 10 einfach bedienen und von der Aus-Stellung bis zur Test-Stellung drehen. Entsprechend den unterschiedlichen Anforderungen verschiedener Ausführungen kann das Entriegelungsteil 216 selbstverständlich auch das zweite Anschlagsstück 222 ausgehend von der Verriegelungsstellung radial zum Handgriff 10 mitführen, bis sich die aneinander anliegenden Stirnflächen von erstem Anschlagsteil 212 und zweitem Anschlagsteil 222 in zum Handgriff 10 radialer Richtung voneinander lösen.
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Die Umschalteinrichtung der vorliegenden Erfindung kann verhindern, dass der Handgriff beim Umschalten der Stellung aufgrund zu starker Krafteinwirkung durch den Bediener zu einem fehlerhaften Umschalten der Stellung führt.
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Im vorliegenden Text steht "schematisch" für "als Beispiel oder Erklärung fungierend", jegliche in diesem Text als "schematisch" beschriebenen Erläuterungen zu Figuren und Ausführungsbeispielen stellen nicht das bevorzugte oder die meisten Vorzüge besitzende technische Konzept dar.
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Es versteht sich, dass obwohl die vorliegende Beschreibung anhand konkreter Ausführungsbeispiele beschreibt, die Ausführungsbeispiele keinesfalls jeweils nur über ein einziges technisches Konzept verfügen; die Erklärungsmethode dieser Beschreibung dient lediglich zur Verdeutlichung; technische Experten in diesem Bereich müssen die Beschreibung im Ganzen betrachten; die technischen Konzepte der verschiedenen Ausführungsbeispiele können entsprechend kombiniert werden, um andere für technische Experten auf diesem Gebiet verständliche Ausführungsbeispiele zu erzeugen.
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Die oben stehende Anordnung der Spezifizierungen dient lediglich zur konkreten Beschreibung der möglichen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung und werden keinesfalls dazu verwendet, den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu beschränken; alle vom technischen Hauptinhalt der vorliegenden Erfindung nicht losgelösten entsprechenden Ausführungsbeispiele oder Änderungen sind Bestandteil des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung.