DE102012207786A1 - Stranggießkokille - Google Patents

Stranggießkokille Download PDF

Info

Publication number
DE102012207786A1
DE102012207786A1 DE201210207786 DE102012207786A DE102012207786A1 DE 102012207786 A1 DE102012207786 A1 DE 102012207786A1 DE 201210207786 DE201210207786 DE 201210207786 DE 102012207786 A DE102012207786 A DE 102012207786A DE 102012207786 A1 DE102012207786 A1 DE 102012207786A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
continuous casting
casting mold
mold
offset
height
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE201210207786
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Mossner
Ina Hüllen
Markus Reifferscheid
Oliver Wiens
Jörn Hoffmeister
Dirk Letzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SMS Group GmbH
Original Assignee
SMS Siemag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SMS Siemag AG filed Critical SMS Siemag AG
Priority to DE201210207786 priority Critical patent/DE102012207786A1/de
Publication of DE102012207786A1 publication Critical patent/DE102012207786A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Stranggießkokille (1), umfassend eine Anzahl Kokillenwände (2, 3), die mit ihren Innenseiten (4) eine Gießoberfläche bilden, wobei mindestens eine der Innenseiten (4) mit einer Profilierung (5) versehen ist, so dass die Innenseite (4) eine nicht-ebene Form aufweist. Um den Verschleiß der Wandungen der Kokille, insbesondere der Schmalseiten derselben, zu vermindern und die Rissgefährdung der Bramme zu reduzieren, sieht die Erfindung vor, dass die mit der Profilierung (5) versehene Innenseite (4) einen Zentralbereich (6) aufweist, der sich über die Höhe (L) und über mindestens die halbe Breite (S) der Innenseite (4) erstreckt, wobei die Oberfläche der Innenseite (4) in den sich an den Zentralbereich (6) anschließenden Seitenbereichen (7) der Innenseite (4) in Richtung normal (y) auf die Kokillenwand (2, 3) zumindest abschnittsweise gegenüber der Oberfläche der Innenseite (4) im Zentralbereich (6) versetzt ist, wobei sich der Versatz (8) über die Höhe (z) der Stranggießkokille (1) verändert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stranggießkokille, umfassend eine Anzahl Kokillenwände, die mit ihren Innenseiten eine Gießoberfläche bilden, wobei mindestens eine der Innenseiten mit einer Profilierung versehen ist, so dass die Innenseite eine nicht-ebene Form aufweist.
  • Im Stand der Technik sind vielfältige Ausgestaltungen von Stranggießkokillen bekannt. Dabei sind bereits vielfältige Anstrengungen unternommen worden, die Oberflächentopographie der Kokillenwand zu modifizieren, um ein verbessertes Gießbild zu erreichen.
  • Die WO 99/12675 A1 zeigt eine Stranggießkokille, die schmale Kokillenwände aufweist, die über einen Zentralbereich konvex ausgebildet sind; im Randbereich ragt die Oberfläche spitzenartig aus der Basisgeometire der Wandung heraus.
  • Diverse weitere Lösungen zeigen die EP 0 875 312 A1 , die EP 0 958 871 B1 , die WO 96/33034 A1 , die DE 41 38 642 A1 , die DE 35 01 422 C2 , die WO 2011/039083 A1 , die EP 0 179 364 B1 , die DE 10 2007 054 911 A1 und die JP 56 041051 A .
  • Ziel der diversen vorbekannten Ausformungen der Kokillenwandungen ist es zumeist, eine möglichst geringe Gefahr von Kantenrissen im Produkt zu erreichen. Trotz der diversen vorbekannten Lösungen ist es nach wie vor problematisch, dass es relativ leicht zu kantennahen Rissen in der Bramme kommt.
  • Auf der anderen Seite ist der nicht vermeidbare Verschleiß der Kokille bzw. deren Kupferplatten relativ hoch, so dass dies zu entsprechend geringen Standzeiten der Kokille führt. Durch besagten Verschleiß, d. h. Abrieb der aus Kupfer bestehenden Seitenwände, entstehend zudem Verunreinigungen der Brammenoberfläche durch Kupferpartikel, was Qualitätsprobleme hervorruft. Besonders problematisch ist der zunehmende Verschleiß der Schmalseitenkupferplatten am Kokillenaustritt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stranggießkokille vorzuschlagen, die die genannten Nachteile vermeidet. Demgemäß soll eine Minimierung bzw. Vermeidung von kantennahen Rissen im Produkt erreicht werden. Weiterhin soll eine längere Standzeit der Kokille und insbesondere deren Kupferplatten erreicht werden, vor allem der Schmalseiten der Kokille. Durch verringerten Verschleiß soll auch die Verunreinigung der Brammenoberfläche mit Kupferpartikeln reduziert werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist verfahrensgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Profilierung versehene Innenseite einen Zentralbereich aufweist, der sich über die Höhe und über mindestens die halbe Breite der Innenseite erstreckt, wobei die Oberfläche der Innenseite in den sich an den Zentralbereich anschließenden Seitenbereichen der Innenseite in Richtung normal auf die Kokillenwand zumindest abschnittsweise gegenüber der Oberfläche der Innenseite im Zentralbereich versetzt ist, wobei sich der Versatz über die Höhe der Stranggießkokille verändert.
  • Der Zentralbereich ist dabei bevorzugt eben ausgebildet.
  • Der Versatz kann durch in Richtung normal auf die Kokillenwand gegenüber dem Zentralbereich erhabene und/oder zurückgesetzte Abschnitte gebildet werden. Er schließt bevorzugt stetig an den Zentralbereich an.
  • Der Versatz verläuft gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung über der Breitenkoordinate der Kokillenwand linear und schließt mit einem Übergangsradius an den Zentralbereich an.
  • Möglich ist es auch, dass der Versatz einer Funktion (y = A(x, z)) in Form eines Polynoms (z. B. dritter, vierter oder fünfter Ordnung) gehorcht, das die Größe des Versatzes in Richtung normal auf die Kokillenwand über der Breitenkoordinate der Kokillenwand und der Höhenkoordinate der Stranggießkokille definiert.
  • Der Versatz ist bevorzugt im oberen Bereich der Stranggießkokille größer als im unteren Bereich der Kokille. Der Versatz kann insbesondere im oberen Bereich der Höhe der Stranggießkokille über das Niveau des Zentralbereichs erhaben und im unteren Bereich der Höhe der Stranggießkokille gegenüber dem Niveau des Zentralbereichs zurückgesetzt sein.
  • Die Änderung des Versatzes über die Höhe der Stranggießkokille ist bevorzugt in der unteren Hälfte der Stranggießkokille größer ist als in der oberen Hälfte derselben.
  • Die Stranggießkokille hat zumeist zwei breite Seiten und zwei schmale Seiten, wobei die schmalen Seiten mit besagtem Versatz versehen sind. Die langen Seiten können frei von besagter Profilierung sein.
  • Die Erfindung eignet sich für alle Arten von Kokillen, insbesondere für Brammenkokillen und Vorblockkokillen.
  • Die Erfindung stellt also darauf ab, die Kupferplatte der Schmalseite der Kokille im Seitenbereich mit einer veränderlichen Profilierung zu versehen, die bevorzugt als Funktion n-ten Grades (n z. B. 3, 4, 5 oder 6) gewählt wird. Deren Ausprägung schwächt sich von oben nach unten über die Kokillenlänge bzw. -höhe ab.
  • Der genannte Versatz nimmt bei Fortschreitung von oben nach unten ständig ab oder bleibt zumindest konstant, d. h. das Herausragen der Kokillenwandung im Seitenbereich in Richtung Bramme nimmt von oben nach unten ständig ab. Diese Rücknahme des Versatzes ist besonders vorteilhaft in der unteren Hälfte der Kokille konzentriert, wo aufgrund der anwachsenden Strangschalendicke und des größeren ferrostatischen Drucks mit erhöhtem Verschleiß zu rechnen ist. Demgemäß ergibt sich durch die vorgeschlagene Ausformung ein geringerer Verschleiß der Schmalseitenkupferplatte im Austrittsbereich der Kokille. Damit verbunden ist eine geringere Gefahr des Abtrags von Kupferbasismaterial ins Produkt, d. h. sog. Sternchenrisse (Star Cracks) auf dem Produkt können vermieden bzw. reduziert werden.
  • Die Seitenbereiche weisen also mindestens einen Versatz gegenüber der planaren Fläche der Schmalseitenkupferplatte im Zentralbereich auf. Die Zentralfläche verbleibt bevorzugt über mindestens 2/3 der Kokillenlänge mit konstanter Neigung und eben.
  • Die Variation der Seitenbereiche über der Höhe kann dabei so erfolgen, dass ein zunehmend negativer Versatz des Seitenprofils (d. h. eine Rücknahme der Oberfläche von der Bramme weg) zum Kokillenaustritt hin vorgesehen wird.
  • Die vorgeschlagene Gestaltung der Kupferplattenwandung der Schmalseiten erlaubt es in vorteilhafter Weise, dass im oberen Bereich der Kokille die Bramme an den Schmalseiten optimal geformt wird, während durch die vorgeschlagene Ausformung im unteren Bereich der Kokille die Bramme reibungsarm und für das Werkzeug verschleißarm anliegt. Die spezielle vorgeschlagene Konturierung der Kanten der gegossenen Brammen reduziert vorteilhaft die Rissneigung der Bramme. Die Kantenbereiche von Brammen risssensibler Stahlgüten können so durch den Einsatz der vorgeschlagenen optimierten Schmalseitenplatten bezüglich einer verminderter Rissanzahl oder Rissausprägung verbessert werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 schematisch eine Stranggießkokille in der Seitenansicht,
  • 2 die Stranggießkokille nach 1 in der Draufsicht,
  • 3a die Vorderansicht einer Kupferplatte, die die Schmalseite der Stranggießkokille bildet, nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 3b die zu 3a zugehörige Seitenansicht der Kupferplatte,
  • 3c die zu 3a zugehörige Draufsicht auf die Kupferplatte,
  • 3d die Einzelheit „A“ gemäß 3c,
  • 4a die Vorderansicht einer Kupferplatte, die die Schmalseite der Stranggießkokille bildet, nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 4b die zu 4a zugehörige Seitenansicht der Kupferplatte,
  • 4c die zu 4a zugehörige Draufsicht auf die Kupferplatte,
  • 4d die Einzelheit „A“ gemäß 4c,
  • 5a die Vorderansicht einer Kupferplatte, die die Schmalseite der Stranggießkokille bildet, nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
  • 5b die zu 5a zugehörige Seitenansicht der Kupferplatte,
  • 5c die zu 5a zugehörige Draufsicht auf die Kupferplatte und
  • 5d die Einzelheit „A“ gemäß 5c.
  • In 1 und 2 ist eine Stranggießkokille 1 skizziert, die aus vier Kokillenwänden 2, 3 besteht. Dabei sind zwei breite Seiten 9 und zwei schmale Seiten 10 der Kokille 1 vorhanden. Es ergibt sich eine Innenseite 4 der vier Kokillenwände 2, 3, die die Formung der zu gießenden Bramme definiert. Die Höhe der Kokille 1 bzw. der Kokillenwände 2, 3 ist mit L angegeben. Die Höhenkoordinate ist z.
  • Details einer der Kokillenwände sind aus den 3a bis 3d ersichtlich, wo eine Kupferplatte einer der schmalen Seiten 10 der Kokille 1 in der Vorderansicht, in der Seitenansicht und in der Draufsicht (bzw. vergrößert in 3d) zu sehen ist. Die dem Inneren der Kokille zugewandte Innenseite 4 ist mit einer Profilierung 5 versehen. Die Profilierung zeichnet sich dadurch aus, dass es einen mittigen Zentralbereich 6 gibt, der eben gestaltet ist. An den Zentralbereich 6 schließen sich seitlich und symmetrisch zum Zentralbereich 6 Seitenbereiche 7 an.
  • Die Profilierung 5 wird aus den verschiedenen Schnitten 1 im Kreis bis 5 im Kreis ersichtlich, die in 3a markiert sind und zu den entsprechend markierten Verläufen in 3d korrespondieren. Demgemäß ist zu erkennen, dass die Profilierung 5 durch einen Versatz 8 bestimmt ist, der sich über der Höhe der Kokille, also über der Koordinate z, verändert. Während im oberen Bereich der Kokille (s. hierzu Schnitt 1 im Kreis) der Versatz 8 gegenüber der Oberfläche des ebenen Zentralbereichs 6 hervorragt bzw. übersteht, d. h. einen positiven Wert für die Koordinate y normal zur Oberfläche 4 der Kupferplatte aufweist, nimmt der Versatz 8 mit abnehmender Höhe der Kokille (also mit zunehmender Koordinate z) immer weiter ab. Ganz unten – s. den Schnitt 5 im Kreis – ist die Oberfläche der Innenseite 4 sogar gegenüber dem Zentralbereich 7 zurückgenommen. In Höhe des Schnitts 4 im Kreis liegt jedoch ein insgesamt ebener Verlauf der Innenseite 4 über die gesamte Breite S der Kokillenwand vor.
  • Zur Ausformung des Versatzes 8 ist festzustellen, dass dieser im wesentlichen linear ausgebildet ist, wobei der Übergang zwischen dem Zentralbereich 6 und dem Seitenbereich 7 durch einen Übergangsradius R charakterisiert ist. Generell kann der Verlauf y = A(x, z) als Polynom höherer Ordnung dargestellt werden, so dass sich (weitgehend) der genannte Kurvenverlauf ergibt, der sich in den Figuren zeigt. Die Koordinate y ist dabei die Richtung normal auf die Kokillenwand, während die Koordinate x die Richtung der Breitenkoordinate der Kokillenwand angibt.
  • Wesentlich ist in jedem Falle, dass die mit der Profilierung 5 versehene Innenseite 4 den Zentralbereich 6 aufweist, der sich über die gesamte Höhe L und über mindestens die halbe Breite S der Innenseite 4 erstreckt. Die Oberfläche der Innenseite 4 in den sich an den Zentralbereich 6 anschließenden Seitenbereichen 7 der Innenseite 4 in Richtung normal, d. h. in y-Richtung, auf die Kokillenwand ist jedenfalls abschnittsweise gegenüber der Oberfläche der Innenseite 4 im Zentralbereich 6 versetzt; der Versatz verändert sich aber über die Höhe, d. h. in z-Richtung, der Stranggießkokille.
  • Gesehen werden kann in 3a noch folgendes: Die Breite des Randbereichs 7, die mit K angegeben ist, kann sich über die Höhe der Kokille verändern. Demgemäß muss auch nicht der Zentralbereich 6 eine konstante Breite haben.
  • In den 4a bis 4d und in den 5a bis 5d sind alternative Ausgestaltungen der Kokillenwandung dargestellt. Wiederum ist für verschiedene Schnitte (1 im Kreis bis 5 im Kreis) der Verlauf des Versatzes 8 (in 4d bzw. 5d) angegeben. Ersichtlich ist hieraus, dass es verschiedene Varianten der vorgeschlagenen Idee gibt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stranggießkokille
    2
    Kokillenwand
    3
    Kokillenwand
    4
    Innenseite
    5
    Profilierung
    6
    Zentralbereich
    7
    Seitenbereich
    8
    Versatz
    9
    breite Seite der Kokille
    10
    schmale Seite der Kokille
    L
    Höhe der Kokillenwand
    S
    Breite der Kokillenwand
    x
    Koordinate / Richtung der Breitenkoordinate der Kokillenwand
    y
    Koordinate / Richtung normal auf die Kokillenwand
    z
    Koordinate / Richtung in Höhe der Kokillenwand
    R
    Übergangsradius
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 99/12675 A1 [0003]
    • EP 0875312 A1 [0004]
    • EP 0958871 B1 [0004]
    • WO 96/33034 A1 [0004]
    • DE 4138642 A1 [0004]
    • DE 3501422 C2 [0004]
    • WO 2011/039083 A1 [0004]
    • EP 0179364 B1 [0004]
    • DE 102007054911 A1 [0004]
    • JP 56041051 A [0004]

Claims (10)

  1. Stranggießkokille (1), umfassend eine Anzahl Kokillenwände (2, 3), die mit ihren Innenseiten (4) eine Gießoberfläche bilden, wobei mindestens eine der Innenseiten (4) mit einer Profilierung (5) versehen ist, so dass die Innenseite (4) eine nicht-ebene Form aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Profilierung (5) versehene Innenseite (4) einen Zentralbereich (6) aufweist, der sich über die Höhe (L) und über mindestens die halbe Breite (S) der Innenseite (4) erstreckt, wobei die Oberfläche der Innenseite (4) in den sich an den Zentralbereich (6) anschließenden Seitenbereichen (7) der Innenseite (4) in Richtung normal (y) auf die Kokillenwand (2, 3) zumindest abschnittsweise gegenüber der Oberfläche der Innenseite (4) im Zentralbereich (6) versetzt ist, wobei sich der Versatz (8) über die Höhe (z) der Stranggießkokille (1) verändert.
  2. Stranggießkokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralbereich (6) eben ausgebildet ist.
  3. Stranggießkokille nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz (8) durch in Richtung normal (y) auf die Kokillenwand (2, 3) gegenüber dem Zentralbereich (6) erhabene und/oder zurückgesetzte Abschnitte gebildet wird.
  4. Stranggießkokille einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz (8) stetig an den Zentralbereich (6) anschließt.
  5. Stranggießkokille nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz (8) über der Breitenkoordinate (x) der Kokillenwand (2, 3) linear verläuft und mit einem Übergangsradius (R) an den Zentralbereich (6) anschließt.
  6. Stranggießkokille nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz (8) einer Funktion (y = A(x, z)) in Form eines Polynoms gehorcht, das die Größe (y) des Versatzes (8) in Richtung normal (y) auf die Kokillenwand (2, 3) über der Breitenkoordinate (x) der Kokillenwand (2, 3) und der Höhenkoordinate (z) der Stranggießkokille (1) definiert.
  7. Stranggießkokille nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz (8) im oberen Bereich der Stranggießkokille (1) größer ist als im unteren Bereich der Stranggießkokille (1).
  8. Stranggießkokille nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz (8) im oberen Bereich der Stranggießkokille (1), insbesondere im oberen Viertel der Höhe der Stranggießkokille (1), über das Niveau des Zentralbereichs (6) erhaben ist und im unteren Bereich der Stranggießkokille (1), insbesondere im unteren Viertel der Höhe der Stranggießkokille (1), gegenüber dem Niveau des Zentralbereichs (6) zurückgesetzt ist.
  9. Stranggießkokille nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung des Versatzes (8) über die Höhe (z) der Stranggießkokille (1) in der unteren Hälfte der Höhe der Stranggießkokille (1) größer ist als in der oberen Hälfte her Höhe der Stranggießkokille (1).
  10. Stranggießkokille nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei breite Seiten (9) und zwei schmale Seiten (10) aufweist, wobei die schmalen Seiten (10) mit dem Versatz (8) versehen sind.
DE201210207786 2012-05-10 2012-05-10 Stranggießkokille Pending DE102012207786A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210207786 DE102012207786A1 (de) 2012-05-10 2012-05-10 Stranggießkokille

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210207786 DE102012207786A1 (de) 2012-05-10 2012-05-10 Stranggießkokille

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012207786A1 true DE102012207786A1 (de) 2013-11-14

Family

ID=49475510

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210207786 Pending DE102012207786A1 (de) 2012-05-10 2012-05-10 Stranggießkokille

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012207786A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014227013A1 (de) 2014-09-18 2016-03-24 Sms Group Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Optimierung der Konizität einer Kokille in einer Brammenstranggießanlage

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5641051A (en) 1979-09-14 1981-04-17 Nippon Steel Corp Continuous casting method of steel
EP0179364B1 (de) 1984-10-26 1988-07-20 Concast Service Union Ag Durchlaufkokille zum Stranggiessen von Stahlsträngen mit polygonalem Querschnitt
DE3501422C2 (de) 1984-02-16 1989-03-02 Voest-Alpine Ag, Linz, At
DE4138642A1 (de) 1991-11-25 1993-05-27 Schloemann Siemag Ag Durchlaufkokille zum giessen von straengen mit einer maximalen dicke von 80 mm
WO1996033034A1 (de) 1995-04-18 1996-10-24 Voest-Alpine Industrieanlagenbau Gmbh Stranggiesskokille
EP0875312A1 (de) 1997-05-02 1998-11-04 Kvaerner Metals Continuous Casting Limited Verbesserungen in und in Bezug auf das Giessen
WO1999012675A1 (en) 1997-09-05 1999-03-18 Davy Distington Limited Continuous casting of metal slabs
EP0958871B1 (de) 1998-05-18 2004-03-17 Concast Standard Ag Kokille zum Stranggiessen von im wesentlichen polygonalen Metallsträngen.
DE102007054911A1 (de) 2007-11-15 2009-05-20 Thyssenkrupp Steel Ag Breitenverstellbare Kokille
WO2011039083A1 (de) 2009-09-29 2011-04-07 Siemens Vai Metals Technologies Gmbh Stranggiesskokille

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5641051A (en) 1979-09-14 1981-04-17 Nippon Steel Corp Continuous casting method of steel
DE3501422C2 (de) 1984-02-16 1989-03-02 Voest-Alpine Ag, Linz, At
EP0179364B1 (de) 1984-10-26 1988-07-20 Concast Service Union Ag Durchlaufkokille zum Stranggiessen von Stahlsträngen mit polygonalem Querschnitt
DE4138642A1 (de) 1991-11-25 1993-05-27 Schloemann Siemag Ag Durchlaufkokille zum giessen von straengen mit einer maximalen dicke von 80 mm
WO1996033034A1 (de) 1995-04-18 1996-10-24 Voest-Alpine Industrieanlagenbau Gmbh Stranggiesskokille
EP0875312A1 (de) 1997-05-02 1998-11-04 Kvaerner Metals Continuous Casting Limited Verbesserungen in und in Bezug auf das Giessen
WO1999012675A1 (en) 1997-09-05 1999-03-18 Davy Distington Limited Continuous casting of metal slabs
EP0958871B1 (de) 1998-05-18 2004-03-17 Concast Standard Ag Kokille zum Stranggiessen von im wesentlichen polygonalen Metallsträngen.
DE102007054911A1 (de) 2007-11-15 2009-05-20 Thyssenkrupp Steel Ag Breitenverstellbare Kokille
WO2011039083A1 (de) 2009-09-29 2011-04-07 Siemens Vai Metals Technologies Gmbh Stranggiesskokille

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014227013A1 (de) 2014-09-18 2016-03-24 Sms Group Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Optimierung der Konizität einer Kokille in einer Brammenstranggießanlage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008024983B4 (de) Luftreifen
DE10134636A1 (de) Schneideinsatz mit radial ausgerichteten Spanbildungsnuten
EP3694665B1 (de) Schneidplatte und werkzeug zur spanenden bearbeitung eines werkstücks
EP2982458B1 (de) Anordnung zur verwendung beim herstellen einer teilbaren giessform
DE102011108988B4 (de) Luftreifen
WO2000020143A1 (de) Fluidform
WO1994029055A1 (de) Wendeschneidplatte
DE102012101526A1 (de) Reifenvulkanisierform
DE602005000465T2 (de) Verfahren zur geometrischen Konstruktion eines Grats eines geschmiedeten Werkstückes mit komplexer Form
DE102012207786A1 (de) Stranggießkokille
EP3658391B1 (de) Laufstreifenprofil eines fahrzeugreifens
EP3130414B1 (de) Schmelzmetallurgische anlage, umfassend eine kokille
CH693130A5 (de) Kokille zum Stranggiessen von im wesentlichen polygonalen Strängen.
DE102015000271A1 (de) Leistenkappe und Sortiment mit einer Leistenkappe
DE102013005994A1 (de) Luftreifen
EP1967755B1 (de) Bremsklotz für Reibungsbremsen von Schienenfahrzeugen
DE102007026653B4 (de) Fahrzeugreifen aus vulkanisierbarem Werkstoff
WO2011006635A1 (de) Verbundbremsklotzsohle und verbundbremsklotz
DE60113773T2 (de) Treibriemen und Querelement für einen Treibriemen
EP1588830A2 (de) Lamelle zur Verwendung in einer Reifenvulkanisationsform und Verfahren zu deren Herstellung
EP2263815B1 (de) Kokille zum Stranggiessen von Vorprofilen, insbesondere Doppel-T-Vorprofilen
DE3206987C2 (de) Gießform zum Herstellen von Hohlgußstücken
DE102017117556A1 (de) Matratzenkern sowie Matratzenkernlage
DE4312719A1 (de) Wendeschneidplatte aus Hartmetall
EP1870217A2 (de) Verfahren sowie Form zum Herstellen von Bodenplatten aus zementgebundenem Material bzw. Beton

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20141206

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SMS GROUP GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: SMS SIEMAG AG, 40237 DUESSELDORF, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: HEMMERICH & KOLLEGEN, DE

R016 Response to examination communication