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Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Ladebodenelements in einem Gepäckraum eines Kraftwagens gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 11.
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Die
EP 1 378 397 B1 offenbart eine Vorrichtung zur Führung eines höhenverstellbaren Ladebodens eines Kraftfahrzeugs mit mindestens einer Führungsbahn, in der mindestens ein Führungselement des Ladebodens beweglich geführt ist. Die Führungsbahn weist einen schräg zu einer gedachten Horizontalen verlaufenden, zwischen einer unteren und einer oberen Ladebodenposition angeordneten Führungsbahnabschnitt auf. Dabei ist vorgesehen, dass die Führungsbahn eine Rückfallsperre aufweist, die bei einer Verlagerung des Ladebodens von der unteren in die obere Position nach Erreichen bzw. Durchlaufen einer Zwischenposition den schrägen Führungsbahnabschnitt sperrt.
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Der
EP 1 728 684 A1 ist eine Anordnung eines Ladebodenelements in einem Gepäckraum eines Personenkraftwagens als bekannt zu entnehmen. Es ist eine Führung vorgesehen, mittels welcher das Ladebodenelement in Fahrzeughochrichtung zwischen einer unteren Ladestellung und wenigstens einer demgegenüber oberen Ladestellung verstellbar ist, wobei eine Ladefläche des Ladebodenelements in den Ladestellungen zumindest im Wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verläuft. Ferner ermöglicht die Führung ein Verschwenken des Ladebodenelements um eine Schwenkachse, die zumindest im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verläuft.
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Der Gepäckraum ist in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne hin durch eine Rückenlehne einer Rückbank begrenzt, wobei sich das Ladebodenelement in Fahrzeuglängsrichtung an die Rückenlehne anschließt.
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Aus der
EP 2 008 871 A1 ist eine Vorrichtung zum Verstellen eines Ladebodenelements in einem Gepäckraum eines Kraftwagens bekannt, wobei die Vorrichtung die Verstellung des Ladebodenelements in Fahrzeughochrichtung zwischen einer unteren und wenigstens einer oberen Ladestellung ermöglicht. Ferner ermöglicht die Vorrichtung ein Verschwenken des Ladebodenelements um eine Schwenkachse. Solche Vorrichtungen gehen auch aus der
EP 2 048 031 A1 und aus der
US 7401716 B2 hervor.
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Der
WO 2009/033566 A1 ist eine Führungseinheit für einen höhenverstellbaren Ladeboden eines Kraftfahrzeugs mit einem Halteteil als bekannt zu entnehmen. An dem Halteteil ist der Ladeboden befestigbar. Die Führungseinheit umfasst eine Führung, entlang derer das Halteteil von einer unteren Position in eine oberste Position verschiebbar ist. Ferner ist ein Federelement zum Vorspannen des Halteteils in die oberste Position vorgesehen.
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Die
WO 2009/033567 A1 offenbart eine Höhenverstellvorrichtung für einen Ladeboden eines Kraftfahrzeugs mit mindestens einer Führung, an der der Ladeboden um eine erste Schwenkachse verschwenkbar geführt ist. Dabei ist der Ladeboden von einer unteren Ladebodenposition in eine obere Ladebodenposition führbar. Es ist vorgesehen, dass der Ladeboden einen hinteren Ladebodenabschnitt und einen vorderen Ladebodenabschnitt aufweist, die um eine zweite Schwenkachse verschwenkbar miteinander verbunden sind, wobei der Ladeboden im Bereich der zweiten Schwenkachse derart anhebbar ist, dass der hintere und der vordere Ladebodenabschnitt gegeneinander verschwenkt werden. Ferner ist die Führung derart ausgebildet, dass der Ladeboden durch Anheben im Bereich der zweiten Schwenkachse entlang der Führung von der unteren in die obere Ladebodenposition bewegt wird.
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Die bekannten Anordnungen von Ladebodenelementen in Gepäckräumen von Kraftwagen weisen eine verbesserungswürdige Handhabbarkeit auf.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass die Anordnung eine verbesserte Handhabbarkeit aufweist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung eines Ladebodenelements in einem Gepäckraum eines Kraftwagens mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie mit den Merkmalen des Patentanspruchs 11 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
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Bei einer solchen Anordnung eines eine Ladefläche aufweisenden Ladebodenelements in einem Gepäckraum eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens, ist das Ladebodenelement entlang wenigstens einer Führung in Fahrzeughochrichtung zwischen einer unteren Ladestellung und wenigstens einer demgegenüber oberen Ladestellung verstellbar. In den Ladestellungen verläuft die Ladefläche des Ladebodenelements zumindest im Wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung, so dass Ladegut vorteilhaft auf der Ladefläche positioniert werden kann. In den Ladestellungen ist das Ladebodenelement an jeweiligen Abstützelementen der Führung abgestützt.
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Mit anderen Worten umfasst die Führung wenigstens ein der unteren Ladestellung zugeordnetes, unteres Abstützelement, an welchem das Ladebodenelement in der unteren Ladestellung abgestützt ist. Die Führung umfasst ferner wenigstens ein der oberen Ladestellung zugeordnetes, oberes Abstützelement, an welchem das Ladebodenelement in der oberen Ladestellung abgestützt ist. Dadurch ist das Ladebodenelement in den Ladestellungen sicher und fest abgestützt, so dass auch relativ schwere Gegenstände auf der Ladefläche des Ladebodenelements platziert werden können. Ferner ist das Ladebodenelement zwischen wenigstens einer der Ladestellungen und wenigstens einer Klappstellung um eine Schwenkachse verschwenkbar.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Ladebodenelement durch das Verschwenken des Ladebodenelements aus der oberen Ladestellung in Richtung der Klappstellung bzw. in die Klappstellung mittels der Führung von dem der oberen Ladestellung zugeordneten, oberen Abstützelement zu dem der unteren Ladestellung zugeordneten, unteren Abstützelement der Führung in Stützanlage mit dem unteren Abstützelement führbar ist. Dies bedeutet, dass die Führung derart ausgelegt ist, dass das sich an dem oberen Abstützelement abstützende Ladebodenelement entlang der Führung zum unteren Abstützelement geführt wird, wenn das Ladebodenelement aus der oberen Ladestellung um die Schwenkachse verschwenkt wird.
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Infolge der Führung vom oberen Abstützelement zum unteren Abstützelement kann sich dann das Ladebodenelement am unteren Abstützelement abstützen, so dass das verschwenkte Ladebodenelement in Fahrzeughochrichtung im Vergleich zur oberen Ladestellung nach unten verlagert ist. Dadurch kann das Ladebodenelement auf einfache und komfortable Weise sowohl verschwenkt als auch in Fahrzeughochrichtung verlagert werden. Daraus resultiert eine besonders gute und einfache Handhabbarkeit des Ladebodenelements.
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Die Verlagerung des Ladebodenelements in Fahrzeughochrichtung nach unten birgt insbesondere den Vorteil, dass das Ladebodenelement auch in einem Gepäckraum verwendet und verschwenkt werden kann, welcher eine nur relativ geringe, sich in Fahrzeughochrichtung erstreckende Höhe aufweist. Aufgrund der Verlagerung des Ladebodenelements durch bzw. bei dessen Verschwenken in Fahrzeughochrichtung nach unten können Kollisionen einer bezogen auf die Ladestellungen und in Fahrzeuglängsrichtung hinteren Kante des Ladebodenelements mit einem den Gepäckraum in Fahrzeughochrichtung nach oben begrenzenden Dach des Kraftwagens vermieden werden.
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Die Verlagerung des Ladebodenelements entlang der Führung durch das Verschwenken des Ladebodenelements aus der oberen Ladestellung in Richtung der Klappstellung erfolgt dabei beispielsweise ab bzw. bei einer vorgebbaren Schwenkstellung des Ladebodenelements um die Schwenkachse. Die Schwenkstellung kann zwischen der oberen Ladestellung und der Klappstellung liegen. Ebenso möglich ist es, dass die Schwenkstellung die Klappstellung ist.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich das Ladebodenelement in Fahrzeuglängsrichtung an wenigstens ein Rückenlehnenteil einer Sitzanlage des Kraftwagens anschließt. Das Rückenlehnenteil ist um eine Schwenkachse zwischen wenigstens einer Sitzstellung und wenigstens einer Gepäckstellung verschwenkbar. In der Sitzstellung kann ein Sitzinsasse auf der Sitzanlage Platz nehmen. In der Sitzstellung ist der Gepäckraum zumindest teilweise in Fahrzeuglängsrichtung durch eine Rückseite des Rückenlehnenteils begrenzt. In der Gepäckstellung sind die Ladefläche in der oberen Ladestellung und eine dem Ladebodenelement zugewandte Rückenlehnenkante der Rückseite auf zumindest im Wesentlichen gleicher Höhe angeordnet. Dadurch sind störende Kanten zwischen der Rückseite des Rückenlehnenteils und der Ladefläche vermieden, so dass Ladegut besonders einfach und komfortabel auf der Ladefläche und/oder auf der Rückseite des Rückenlehnenteils positioniert und zwischen der Rückseite und der Ladefläche auf einfache Weise verschoben werden kann.
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Vorzugsweise sind die Rückseite des Rückenlehnenteils in der Gepäckstellung und die Ladefläche in der oberen Ladestellung zumindest im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. So ist ein zumindest im Wesentlichen ebener Ladeboden geschaffen, welcher durch die Rückseite und die Ladefläche gebildet ist. Dies erlaubt eine besonders komfortable Unterbringung und Verstauung von Ladegut im Gepäckraum.
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Zur Darstellung einer sehr einfachen und komfortablen sowie ergonomischen Beladung. des Gepäckraums mit Transportgut ist bei einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass die Ladefläche in der oberen Ladestellung und eine eine Beladungsöffnung des Gepäckraums in Fahrzeughochrichtung nach unten begrenzende Ladekante des Kraftwagens auf zumindest im Wesentlichen gleicher Höhe angeordnet sind. Dadurch ist es beispielsweise möglich, Ladegut zunächst auf der Ladekante abzustellen und dann auf einfache Weise auf die Ladefläche zu schieben.
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Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst das Ladebodenelement wenigstens zwei Ladebodenteile, welche miteinander um eine weitere Schwenkachse relativ zueinander verschwenkbar verbunden sind. Dadurch können der Gepäckraum und das Ladebodenelement – bezogen auf die Ladestellungen des Ladebodenelements – eine relativ große Länge in Fahrzeuglängsrichtung aufweisen, wobei die Höhe des Gepäckraums kleiner als diese Länge sein kann. Dennoch ist das Ladebodenelement aus der unteren und/oder der oberen Ladestellung in seine Klappstellung um die erste Schwenkachse verschwenkbar, ohne dass es zu einer Kollision mit dem Dach kommt, da das Ladebodenelement durch Aufeinanderzuklappen der Ladebodenteile um die weitere Schwenkachse längenverkürzbar ist. Dabei verlaufen die Schwenkachsen vorzugsweise zumindest im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung.
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Ebenso möglich ist es, dass die weitere Schwenkachse schräg zur Fahrzeugquerrichtung und beispielsweise zumindest im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verläuft. Durch das Verschwenken der Ladebodenteile relativ zueinander um die weitere Schwenkachse kann das Ladebodenelement verkleinert und so vorteilhaft im Gepäckraum bewegt werden.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist eine Fixiereinrichtung vorgesehen, mittels welcher das Ladebodenelement in der Klappstellung fixierbar ist. Dadurch kann eine unerwünschte Bewegung des Ladebodenelements aus seiner Klappstellung in eine der Ladestellungen oder in Richtung einer der Ladestellungen vermieden werden. Dies kommt der vorteilhaften Handhabbarkeit der erfindungsgemäßen Anordnung zugute.
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In besonders vorteilhafter Ausgestaltung sind die Ladebodenteile in der Klappstellung des Ladebodenelements in zumindest teilweiser, gegenseitiger Überdeckung angeordnet. Mit anderen Worten sind die Ladebodenteile in der Klappstellung aufeinander zu geklappt. Dabei weist eines der Ladebodenteile, insbesondere das in der Klappstellung bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung vordere der Ladebodenteile, wenigstens eine Aussparung auf. Über die Aussparung kann die Fixiereinrichtung eine Wirkverbindung mit dem anderen Ladebodenteil ausbilden und infolge der ausgebildeten Wirkverbindung das Ladebodenelement in der Klappstellung fixieren.
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Jeweilige Wanddicken der Ladebodenteile führen in dem Bereich des Ladebodenelements, in dem die Ladebodenteile in der Klappstellung in gegenseitiger Überdeckung angeordnet sind, zu einer doppelten Wanddicke des Ladebodenelements im Vergleich zu einem überdeckungsfreien Bereich, in dem das Ladebodenelement lediglich die einfache Wanddicke eines der Ladebodenteile aufweist. Um nun den Aufwand zur Fixierung des Ladebodenelements in der Klappstellung gering zu halten, kann die Wirkverbindung unter Umgehung des die Aussparung aufweisenden Ladebodenteils lediglich zwischen dem anderen Ladebodenteil bzw. dessen einfacher Wanddicke und der Fixiereinrichtung ausgebildet werden. Dennoch kann die Fixiereinrichtung bezogen auf die Klappstellung im Überlappungsbereich angeordnet sein, was zu einer sehr festen Fixierung des Ladebodenelements in der Klappstellung führt.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in der unteren Ladestellung wenigstens ein in Fahrzeughochrichtung unterhalb des Ladebodenelements angeordneter Stauraum durch das Ladebodenelement nach oben wenigstens bereichsweise begrenzt. Somit ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung besonders vorteilhafte Unterbringungsmöglichkeiten für Transportgut.
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Vorzugsweise ist an einer der Ladefläche abgewandten Unterseite des Ladebodenelements wenigstens ein Verstauelement, beispielsweise ein Verstaunetz, angeordnet. Dadurch kann das Ladebodenelement auch in seiner Klappstellung zum Verstauen von Transportgut verwendet werden.
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Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung überragt das Ladebodenelement in der oberen Ladestellung das der oberen Ladestellung zugeordnete Abstützelement in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne. Ferner ist das der unteren Ladestellung zugeordnete Abstützelement in Fahrzeuglängsrichtung zumindest teilweise vor dem der oberen Ladestellung zugeordneten Abstützelement angeordnet.
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Wird das Ladebodenelement aus der oberen Ladestellung in die Klappstellung verschwenkt, so kann das Ladebodenelement auf seinem Weg in die Klappstellung ab einer vorgebbaren Schwenkstellung an dem der oberen Ladestellung zugeordneten Abstützelement abrutschen oder abgleiten und dadurch in Fahrzeuglängsrichtung vor dem der oberen Ladestellung zugeordneten Abstützelement zu dem der unteren Ladestellung zugeordneten Abstützelement gelangen. Das der unteren Ladestellung zugeordnete Abstützelement fängt sozusagen das Ladebodenelement auf. Dadurch ist eine besonders einfache aber sehr effektive und effiziente Verstellung des Ladebodenelements realisiert.
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Zur Erfindung gehört auch eine Anordnung eines eine Ladefläche aufweisenden Ladebodenelements in einem Gepäckraum eines Kraftwagens, bei welcher das Ladebodenelement in Fahrzeughochrichtung zwischen einer unteren Ladestellung und wenigstens einer demgegenüber oberen Ladestellung verstellbar ist. In den Ladestellungen verläuft die Ladefläche jeweils zumindest im Wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung. Das Ladebodenelement ist in den jeweiligen Ladestellungen an gepäckraumseitigen Abstützflächen abgestützt, wobei das Ladebodenelement in der unteren Ladestellung gegenüber der oberen Ladestellung in Fahrzeuglängsrichtung versetzt ist.
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Erfindungsgemäß ist das Ladebodenelement in den Ladestellungen jeweils an wenigstens einer weiteren Abstützfläche abgestützt, wobei die weiteren Abstützflächen von den ersten Abstützflächen in Fahrzeuglängsrichtung beabstandet sind und wobei die wenigstens eine, der unteren Ladestellung zugeordnete, weitere Abstützfläche in Fahrzeuglängsrichtung von der wenigstens einen, der oberen Ladestellung zugeordneten, weiteren Abstützfläche versetzt ist. Dies führt zu einer verbesserten Handhabbarkeit des Ladenbodenelements, da dieses auf einfache Weise in. beide Ladestellungen angeordnet werden kann und stabil abgestützt ist.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung sind als vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.
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In vorteilhafter Ausgestaltung sind die die weiteren Abstützflächen in Fahrzeughochrichtung überdeckungsfrei zueinander angeordnet sind. Dadurch kann das Ladenbodenelement besonders einfach zwischen den Ladestellungen verstellt werden.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die weiteren Abstützflächen bezogen auf die Ladestellungen auf Seiten eines sich zumindest im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Randbereichs des Ladebodenelements angeordnet. Daraus resultiert eine besonders einfache Handhabbarkeit des Ladebodenelements.
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Zur Darstellung einer geringen Teileanzahl der Anordnung ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Ladebodenelement in den Ladestellungen über seinen sich zumindest im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Randbereich an den weiteren Abstützflächen abgestützt ist. Dadurch kann auch die Ladefläche besonders groß ausgestaltet werden.
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Vorzugsweise sind die weiteren Abstützflächen durch ein eine Ladekante, die eine Beladungsöffnung des Gepäckraums in Fahrzeughochrichtung nach unten begrenzt, bildendes Verkleidungselement des Personenkraftwagens gebildet. Dies hält die Teileanzahl und damit die Kosten der erfindungsgemäßen Anordnung besonders gering.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Die Zeichnung zeigt in:
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1 eine schematische Perspektivansicht einer Anordnung eines Ladebodenelements in einem Gepäckraum eines Personenkraftwagens, bei welcher das Ladebodenelement in Fahrzeughochrichtung zwischen einer unteren Ladestellung und einer oberen Ladestellung verstellbar ist, wobei eine Ladefläche des Ladebodenelements in den Ladestellungen zumindest im Wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verläuft und wobei das Ladebodenelement auch um eine zumindest im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Schwenkachse sowohl aus der oberen als auch aus der unteren Ladestellung in wenigstens eine Klappstellung verschwenkbar ist;
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2 eine weitere schematische Perspektivansicht der Anordnung gemäß 1 bei dem Verschwenken des Ladebodenelements;
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3 eine weitere schematische Perspektivansicht der Anordnung gemäß den 1 und 2, wobei das Ladebodenelement in seine Klappstellung verschwenkt ist;
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4 eine weitere schematische Perspektivansicht der Anordnung gemäß den 1 bis 3, wobei das Ladebodenelement in seine Klappstellung verschwenkt ist;
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5 eine weitere schematische Perspektivansicht der Anordnung gemäß den 1 bis 4, wobei das Ladebodenelement in seine obere Ladestellung verstellt ist;
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6 eine weitere schematische Perspektivansicht der Anordnung gemäß 5, bei welcher Rückenlehnen einer Rückbank des Personenkraftwagens in eine jeweilige Gepäckstellung verschwenkt sind;
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7 eine weitere schematische Perspektivansicht der Anordnung gemäß 5;
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8 eine weitere schematische Perspektivansicht der Anordnung gemäß 7, wobei das Verschwenken des Ladebodenelements aus seiner oberen Ladestellung in seine Klappstellung gezeigt ist;
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9 eine weitere schematische Perspektivansicht der Anordnung gemäß 8, wobei das Ladebodenelement in seine Klappstellung verschwenkt ist;
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10 eine schematische Draufsicht einer Führung für das Ladebodenelement, entlang welcher das Ladebodenelement bei seiner Verschwenkung aus der oberen Ladestellung in die Klappstellung führbar ist;
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11 eine Seitenansicht des Gepäckraums gemäß den 1 bis 10;
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12 eine schematische Perspektivansicht weiteren Ausführungsform der Anordnung gemäß den 1 bis 11;
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13 eine weitere schematische Perspektivansicht der Anordnung gemäß 12;
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14 eine weitere schematische Perspektivansicht der Anordnung gemäß den 12 und 13; und
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15 eine schematische Draufsicht eines Ladebodenelements für eine Anordnung gemäß den 1 bis 14.
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Die 1 zeigt eine Anordnung 10 eines Ladebodenelements 12 in einem Gepäckraum 14 eines Personenkraftwagens. In den 1 bis 15 ist vorliegend lediglich die rechte Seite des Personenkraftwagens und damit des Gepäckraums 14 zu erkennen. Es versteht sich, dass die linke entsprechend der rechten Seite ausgebildet ist.
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Das Ladebodenelement 12 weist eine Ladefläche 16 auf, auf welcher Ladegut angeordnet werden kann. Das Ladebodenelement 12 schließt sich in Fahrzeuglängsrichtung an eine Rückbank 18 des Personenkraftwagens nach hinten an. Die Rückbank 18 umfasst vorliegend zwei Rückenlehnenteile 20, welche um eine erste Schwenkachse zwischen einer in der 1 gezeigten Sitzstellung und einer in der 6 gezeigten Gepäckstellung verschwenkbar sind. In der Sitzstellung können Fahrgäste auf der Rückbank 18 Platz nehmen. In der Gepäckstellung sind die Rückenlehnenteile 20 im Vergleich zur Sitzstellung in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne geklappt. Die Rückenlehnenteile 20 weisen jeweilige Rückenlehnenflächen 22 auf, an die sich Sitzinsassen der Rückbank 18 anlehnen können. Die Rückenlehnenteile 20 weisen ferner den Rückenlehnenflächen 22 abgewandte Rückseiten 24 auf. In der Sitzstellung ist der Gepäckraum 14 in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne durch die jeweiligen Rückseiten 24 begrenzt. In der Gepäckstellung weisen die Rückseiten 24 in Fahrzeughochrichtung nach oben.
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Wie in Zusammenschau mit der 5 erkennbar ist, ist das Ladebodenelement 12 in Fahrzeughochrichtung zwischen einer in der 1 gezeigten unteren Ladestellung und einer in der 5 gezeigten oberen Ladestellung verstellbar, wobei die Ladefläche 16 in den Ladestellungen zumindest im Wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung sowie parallel zur Fahrzeugquerrichtung verläuft.
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In der unteren Ladestellung ist ein in Fahrzeughochrichtung unterhalb des Ladebodenelements 12 angeordneter Stauraum 26 in Fahrzeughochrichtung nach oben durch das Ladebodenelement 12 begrenzt. Auch in der oberen Ladestellung ist der untere Stauraum 26 durch das Ladebodenelement 12 in Fahrzeughochrichtung nach oben begrenzt, wobei der untere Stauraum 26 in der oberen Ladestellung des Ladebodenelements 12 größer ist als in der unteren Ladestellung. In den Ladestellungen ist dabei eine der Ladefläche 16 abgewandte Unterseite 28 des Ladebodenelements 12 dem unteren Stauraum 26 zugewandt.
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Zusätzlich zu den beiden Ladestellungen ist das Ladebodenelement 12 – wie insbesondere in Zusammenschau mit der 2 erkennbar ist – auch um eine weitere Schwenkachse 30 relativ zum übrigen Personenkraftwagen in eine in der 3 gezeigte Klappstellung verschwenkbar. Dabei ist das Ladebodenelement 12 sowohl aus der oberen Ladestellung als auch aus der unteren Ladestellung in die in der 3 gezeigte Klappstellung um die weitere Schwenkachse 30 verschwenkbar.
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Die 2 veranschaulicht das Verschwenken des Ladebodenelements 12 aus der unteren Ladestellung in die Klappstellung, wobei zwei Zwischenschwenkstellungen zwischen der unteren Ladestellung und der Klappstellung gezeigt sind. Wie der Zusammenschau der 2 und der 3 zu entnehmen ist, wird das Ladebodenelement 12 bei dessen Verschwenken aus der unteren Ladestellung in die Klappstellung nicht in Fahrzeughochrichtung verlagert.
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Zum Abstützen des Ladebodenelements 12 in den Ladestellungen in Fahrzeughochrichtung nach unten und somit zum sicheren Halten des Ladebodenelements 12 in den Ladestellungen sind seitliche Aufnahmen 32 sowie ein Blendenelement 34 für eine Ladekante des Personenkraftwagens vorgesehen. Das Blendenelement 34 dient dabei zum Verkleiden der Ladekante, durch welche eine Beladungsöffnung 36 des Personenkraftwagens in Fahrzeughochrichtung nach unten begrenzt ist. Über die Beladungsöffnung 36 kann Transportgut von außerhalb in den Gepäckraum 14 eingeladen werden. Zum Abstützen des Ladebodenelements 12 in seiner unteren Ladestellung umfasst das Blendenelement 34 ein unteres Abstützelement 38 in Form eines ersten Absatzes bzw. einer ersten Stufe sowie ein oberes Abstützelement 40 in Form eines zweiten Absatzes bzw. einer zweiten Stufe. Die Abstützelemente 38, 40 weisen jeweilige Abstützflächen 39, 41 auf, an welchen sich das Ladebodenelement 12 auf Seiten des Blendenelements 34 abstützen kann.
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Die seitlichen Aufnahmen 32, wobei lediglich die in Fahrzeugquerrichtung rechte der Aufnahmen 32 erkennbar ist, umfassen eine jeweilige Führung 42 mit einem jeweiligen oberen Abstützelement 44 und einem unteren Abstützelement 46. Durch die Abstützelemente 44, 46 sind Abstützflächen 33, 35 gebildet, an denen sich das Ladebodenelement 12 entsprechend in der oberen oder in der unteren Ladestellung abstützen kann.
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In der oberen Ladestellung ist das Ladebodenelement 12 an den jeweiligen oberen Abstützelementen 44 der Führungen 42 abgestützt, während das Ladebodenelement 12 in der unteren Ladestellung an den jeweiligen, unteren Abstützelementen 46 der Führungen 42 abgestützt ist.
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Zum Stützen und Verschwenken des Ladebodenelements 12 ist eine Welle oder Achse vorgesehen, welche sich zumindest im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung erstreckt, mit dem Ladebodenelement 12 fest verbunden ist und relativ zu den Führungen 42 um die weitere Schwenkachse 30 drehbar sowie translatorisch bewegbar ist.
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Zum Fixieren des Ladebodenelements 12 in seiner Klappstellung ist eine Fixiereinrichtung mit seitlichen Fixierelementen 48 (3) vorgesehen. Die seitlichen Fixierelemente 48 können jeweilige Wirkverbindungen mit dem Ladebodenelement 12 ausbilden und so das Ladebodenelement 12 in der Klappstellung fixieren.
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Wie insbesondere der 4 zu entnehmen ist, sind an der Unterseite 28 des Ladebodenelements 12 Netze 50 angeordnet, welche zum Verstauen von Gegenständen dienen. Dadurch kann das Ladebodenelement 12 auch in seiner Klappstellung zum Verstauen von Gegenständen genutzt werden.
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Wie insbesondere der 3 zu entnehmen ist, dient die Klappstellung auch zur Freigabe des unteren Stauraums 26, so dass ein besonders großer und in Fahrzeughochrichtung tiefer Gesamtladeraum des Personenkraftwagens gebildet ist.
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Die 6 zeigt in Zusammenschau mit der 5, dass beispielsweise durch manuelles Verstellen des Ladebodenelements 12 von der unteren Ladestellung in die in der 6 gezeigten oberen Ladestellung und durch Verschwenken der Rückenlehnenteile 20 in die Gepäckstellung ein zumindest im Wesentlichen ebener Ladeboden 52 durch die Ladefläche 16 und die Rückseiten 24 gebildet ist. Dabei sind eine dem Ladebodenelement zugewandte Rückenlehnenkante 54 der Rückseiten 24 und die Ladefläche 16 auf zumindest im Wesentlichen gleicher Höhe angeordnet. So können auch besonders lange Gegenstände komfortabel im Gepäckraum 14 verstaut und transportiert werden. Gleichzeitig ist der untere Stauraum 26 gebildet und von dem oberen Gepäckraum 14 abgetrennt.
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Die 7 bis 10 veranschaulichen eine Verlagerung des Ladebodenelements 12 infolge des Verschwenkens des Ladebodenelements 12 aus der oberen Ladestellung in die Klappstellung. Die Führungen 42 der Aufnahmen 32 sind derart ausgestaltet, dass das Ladebodenelement 12 von den oberen Abstützelementen 44 der Führungen 42, an denen sich das Ladebodenelement 12 in der oberen Ladestellung abstützt, entlang der Führungen 42 zu den unteren Abstützelementen 46 der Führungen 42 in Stützanlage mit den unteren Abstützelementen 46 geführt wird, wenn das Ladebodenelement 12 aus seiner oberen Ladestellung in die Klappstellung verschwenkt wird. Dies bedeutet, dass das Ladebodenelement 12 bei dem Verschwenken aus der oberen Ladestellung auch in Fahrzeughochrichtung nach unten verlagert wird. Dieses gleichzeitige Verschwenken und Verlagern wird dabei aufgrund der Zwangsführung durch die Führungen 42 erzeugt. Aufgrund dieser Zwangsführung ist eine besonders einfache und komfortable Handhabbarkeit bzw. Betätigung des Ladebodenelements 12 realisiert und komplizierte Umbaumaßnahmen sind vermieden.
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Aufgrund dieser Verlagerung des Ladebodenelements 12 in Fahrzeughochrichtung nach unten können Kollisionen einer bezogen auf die Ladestellungen hinteren Kante 56 des Ladebodenelements 12 mit einem den Gepäckraum 14 in Fahrzeughochrichtung nach oben hin begrenzenden Dach des Personenkraftwagens vermieden werden, zu denen es kommen würde, wenn das Ladebodenelement 12 lediglich in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne hochgeklappt jedoch nicht auch in Fahrzeughochrichtung nach unten verlagert werden würde. So können der Gepäckraum 14 und das Ladebodenelement 12 eine relativ große in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Länge aufweisen, während die in Fahrzeughochrichtung verlaufende Höhe des Gepäckraums 14 relativ klein sein kann.
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Das Verlagern bzw. Gleiten des Ladebodenelements 12 von den oberen Abstützelementen 44 zu den unteren Abstützelementen 46 erfolgt dabei aufgrund der entsprechenden Ausgestaltung der Führungen 42 selbständig ab einer vorgebbaren Schwenkstellung des Ladebodenelements 12. Bei dieser vorgebbaren Schwenkstellung kann es sich um eine Zwischenschwenkstellung zwischen der oberen Ladestellung und der Klappstellung handeln. Ebenso möglich ist es, dass die vorgebbare Schwenkstellung, bei bzw. ab der das Ladebodenelement 12 selbständig entlang der Führungen 42 zu den unteren Abstützelementen 46 gleitet, die Klappstellung ist.
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Wie insbesondere der 10 zu entnehmen ist, überragt das Ladenbodenelement 12 in der oberen Ladestellung die oberen Abstützelemente 44 in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne. Ferner sind die unteren Abstützelemente 46 in Fahrzeuglängsrichtung zumindest teilweise vor den oberen Abstützelementen 44 angeordnet. Des Weiteren sind die oberen Abstützelemente 44 in Fahrzeuglängsrichtung und bezogen auf die Sitzstellung der Rückenlehnenteile 20 von den Rückseiten 24 beabstandet, so dass in Fahrzeuglängsrichtung zwischen den oberen Abstützelement 44 und den Rückseiten 24 – bezogen auf die Sitzstellungen – ein Durchgang 45 vorgesehen ist.
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Wird das Ladenbodenelement nun aus der oberen Ladestellung in die Klappstellung verschwenkt, so gleitet das Ladebodenelement 12 bei Erreichen der vorgebbaren Schwenkstellung an den oberen Abstützelementen 44 ab und gelangt schwerkraftbedingt über den Durchgang 45 zu den unteren Abstützelementen 46. Diese fangen das Ladebodenelement 12 sozusagen auf. Das Ladebodenelement 12 bewegt sich somit in Fahrzeuglängsrichtung vor den oberen Abstützelementen 44 von oben nach unten.
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Daraus ist es ersichtlich, dass zur Führung des Ladebodenelements 12 insbesondere die oberen Abstützelemente 44 vorgesehen sind, an denen das Ladebodenelement 12 abgleitet und entlang denen sich das Ladebodenelement 12 zu den unteren Abstützelementen 46 bewegt. Führungsschienen oder dergleichen sind zum Führen des Ladebodenelements 12 vorliegend nicht vorgesehen.
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Die oberen Abstützelemente 44 können vordere, abgeschrägte Kanten aufweisen, welche in Fahrzeuglängsrichtung von vorne unten nach hinten oben verlaufen. So kann das Ladebodenelement flächig an den oberen Abstützelementen 44 nach unten abgleiten.
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Die 11 zeigt das Blendenelement 34 sowie die rechte Führung 42.
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Die 12 bis 14 zeigen eine weitere Ausführungsform des Ladebodenelements 12. Gemäß den 12 bis 14 umfasst das Ladebodenelement 12 ein erstes Ladebodenteil 58 sowie ein zweites Ladebodenteil 60, welche um eine dritte Schwenkachse 62 relativ zueinander verschwenkbar miteinander verbunden sind. Wie durch einen Richtungspfeil in der 12 angedeutet ist, können die Ladebodenteil 58, 60 um die dritte Schwenkachse 62 zwischen einer in der 12 gezeigten ausgeklappten Stellung und wenigstens einer eingeklappten Stellung voneinander weg bzw. aufeinander zu geklappt werden. Die Ladebodenteile 58, 60 sind beispielsweise mittels wenigstens eines Scharniers miteinander verbunden. In der ausgeklappten Stellung weist das Ladebodenelement 12 eine Gesamtlänge x auf, welche durch eine erste Länge y1 des ersten Ladebodenteils 58 und durch eine zweite Länge y2 des zweiten Ladebodenteils 60 gebildet ist. In der ausgeklappten Stellung schließt sich das zweite Ladebodenteil 60 an das erste Ladebodenteil 58 an.
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In der 12 ist auch die in Fahrzeughochrichtung verlaufende Höhe z des Gepäckraums 14 gezeigt. Die Höhe z erstreckt sich dabei von der Ladefläche 16 des Ladebodenelements 12 in der unteren Ladestellung des Ladebodenelements 12 bis zu einer Unterseite des Daches des Personenkraftwagens. Die Höhe z ist dabei geringer als die Gesamtlänge x des Ladebodenelements 12. Um nun Kollisionen des Ladebodenelements 12 mit dem Dach beim Verschwenken des Ladebodenelements 12 in die Klappstellung zu vermeiden, kann das zweite Ladebodenteil 60 auf das erste Ladebodenteil 58 zu geklappt werden, so dass das Ladebodenelement 12 nur noch die erste Länge y1 aufweist. Dabei ist die erste Länge y1 geringer als die Höhe z.
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Diese relative Verschwenkbarkeit der Ladebodenteile 58, 60 zueinander birgt ferner den Vorteil, dass in der eingeklappten Stellung eine Öffnung freigegeben ist, über welche der Stauraum 26 unterhalb des Ladebodenelements 12 zugänglich ist, auch wenn sich das Ladebodenelement 12 in einer seiner Ladestellungen befindet.
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Anhand der 12 bis 14 ist ferner erkennbar, dass die Ladebodenteile 58, 60 jeweilige, gleiche Wanddicken t aufweisen. Sind die Ladebodenteile 58, 60 um die dritte Schwenkachse 62 aufeinander zu geklappt, so dass das Ladebodenelement 12 seine eingeklappte Stellung aufweist, so sind die Ladebodenteile 58, 60 in einem Überdeckungsbereich in gegenseitiger Überdeckung angeordnet. In dem Überdeckungsbereich weist das Ladebodenelement 12 eine Wanddicke auf, welche das doppelte der einzelnen Wanddicken t beträgt. In einem sich an den Überlappungsbereich anschließenden, überlappungsfreien Bereich weist das Ladebodenelement 12 auch in der eingeklappten Stellung lediglich die einzelne bzw. einfache Wanddicke t des ersten Ladebodenteils 58 auf.
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Um nun eine besonders einfache Fixierung des Ladebodenelements 12 in seiner Klappstellung und in seiner eingeklappten Stellung zu realisieren, weist – wie insbesondere der 15 zu entnehmen ist – das Ladebodenelement 12 beidseitige Aussparungen 64 auf. Die Aussparungen 64 sind dabei am zweiten Ladebodenteil 60 vorgesehen.
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Ist nun das zweite Ladebodenteil 60 auf das erste Ladebodenteil 58 zu geklappt, so dass die eingeklappte Stellung des Ladebodenelements 12 eingestellt ist, so können die Fixierelemente 48 der Fixiereinrichtung das zweite Ladebodenteil 60 umgehen und lediglich mit dem ersten Ladebodenteil 58 und dessen einzelner Wanddicke t über die Aussparungen 64 zusammenwirken. Die Fixierelemente 48 müssen somit nicht mit beiden Ladebodenteilen 58, 60 und somit mit der doppelten Wanddicke zusammenwirken. Gleichzeitig können die Fixierelemente 48 bezogen auf die Fahrzeughochrichtung im Überlappungsbereich angeordnet sein, so dass dadurch eine besonders feste Fixierung des Ladebodenelements 12 in der Klappstellung realisiert ist.
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Das Ladebodenelement 12 weist auch weitere Aussparungen 65 auf. Befindet sich das Ladebodenelement 12 in seiner unteren Ladestellung und wird aus der unteren Ladestellung in die Klappstellung verschwenkt, so können die unteren Abstützelemente 44 beim Verschwenken durch die weiteren Aussparungen 65 hindurchtreten. Mit anderen Worten ist durch die weiteren Aussparungen 65 eine Kollision des Ladebodenelements 12 mit den unteren Abstützelementen 44 vermieden, wenn das Ladebodenelement aus der unteren Ladestellung in die Klappstellung verschwenkt wird.
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Zur Stabilisierung des Ladebodenelements 12 in der unteren Ladestellung und in der ausgeklappten Stellung des Ladebodenelements 12 im Bereich der dritten Schwenkachse 62 sind beidseitige Halteelemente 68 vorgesehen. Mit anderen Worten, befindet sich das Ladebodenelement 12 in seiner unteren Ladestellung, so sind die Halteelemente 68 in Fahrzeughochrichtung unterhalb des Ladebodenelements 12 und unterhalb der dritten Schwenkachse 62, insbesondere zumindest im Wesentlichen mittig zu dieser, angeordnet. Das Ladebodenelement 12 bzw. dessen dritte Schwenkachse 62, welche auch als Klappachse oder Klappkante bezeichnet wird, stützt sich in der unteren Ladestellung und in der ausgeklappten Stellung an den Halteelementen 68 ab, so dass eine unterwünschte Bewegung der Ladebodenteile 58, 60 aufeinander zu in die eingeklappte Stellung vermieden ist, wenn Ladegut auf das Ladebodenelement 12 abgeladen wird.
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Diese Funktion der Halteelemente 68 in der unteren Ladestellung und in der ausgeklappten Stellung des Ladebodenelements 12 erfüllen Halteelemente 66 in der oberen Ladestellung und in der ausgeklappten Stellung des Ladebodenelements 12.
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Befindet sich das Ladebodenelement 12 in seiner oberen Ladestellung, so sind die Halteelemente 66, welche in Fahrzeughochrichtung oberhalb der Halteelemente 68 angeordnet sind, in Fahrzeughochrichtung unterhalb des Ladebodenelements 12 und unterhalb der dritten Schwenkachse 62, insbesondere zumindest im Wesentlichen mittig zu dieser, angeordnet. Das Ladebodenelement 12 bzw. dessen dritte Schwenkachse 62 stützt sich in der oberen Ladestellung und in der ausgeklappten Stellung an den Halteelementen 66 ab, so dass eine unterwünschte Bewegung der Ladebodenteile 58, 60 aufeinander zu in die eingeklappte Stellung vermieden ist, wenn Ladegut auf das Ladebodenelement 12 abgeladen wird.
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Die Halteelemente 66 und/oder 68 können zumindest teilweise in den Gepäckraum 14 hineinragen. Um nun eine Kollision des Ladebodenelements 12 mit den Halteelementen 66 zu vermeiden, dienen die Aussparungen 64. Wird beispielsweise das Ladebodenelement 12 aus seiner unteren Ladestellung in die Klappstellung bewegt, d. h. um die Schwenkachse 30 verschwenkt, so können die Halteelemente 66 durch die Aussparungen 64 auf einfache Weise hindurch bewegt werden. Ein umständliche Verkippen und/oder dergleichen umständliche Handhabung des Ladebodenelements 12 ist vermieden.
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Wir beispielsweise lediglich das in Fahrzeuglängsrichtung hintere, zweite Ladebodenteil 60 um die dritte Schwenkachse 62 auf das erste Ladebodenteil 58 geklappt, während sich das Ladebodenelement 12 in seiner unteren Ladestellung befindet, so können auch dabei die Halteelemente 66 durch die Aussparungen 64 hindurch treten. Das Ladebodenelement 12 kann somit, wenn es sich in seiner unteren Ladestellung befindet, auf einfache und komfortable Weise von seiner ausgeklappten Stellung in seine eingeklappte Stellung bewegt werden, ohne verkippt oder dergleichen aufwändig gehandhabt werden zu müssen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Anordnung
- 12
- Ladebodenelement
- 14
- Gepäckraum
- 16
- Ladefläche
- 18
- Rückbank
- 20
- Rückenlehnenteil
- 22
- Rückenlehnenfläche
- 24
- Rückseite
- 26
- Stauraum
- 28
- Unterseite
- 30
- Schwenkachse
- 32
- Aufnahme
- 33
- Abstützfläche
- 34
- Blendenelement
- 35
- Abstützfläche
- 36
- Beladungsöffnung
- 38
- Abstützelement
- 39
- Abstützfläche
- 40
- Abstützelement
- 41
- Abstützfläche
- 42
- Führung
- 44
- oberes Abstützelement
- 45
- Durchgang
- 46
- unteres Abstützelement
- 48
- Fixierelement
- 50
- Netz
- 52
- Ladeboden
- 54
- Rückenlehnenkante
- 56
- Kante
- 58
- erstes Ladebodenteil
- 60
- zweites Ladebodenteil
- 62
- dritte Schwenkachse
- 64
- Aussparung
- 65
- weitere Aussparung
- 66
- Halteelemente
- 68
- Halteelemente
- t
- Wanddicke
- x
- Gesamtlänge
- y1
- erste Länge
- y2
- zweite Länge
- z
- Höhe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1378397 B1 [0002]
- EP 1728684 A1 [0003]
- EP 2008871 A1 [0005]
- EP 2048031 A1 [0005]
- US 7401716 B2 [0005]
- WO 2009/033566 A1 [0006]
- WO 2009/033567 A1 [0007]