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Die Erfindung betrifft ein Schlaf-/Sitzmöbel wie beispielsweise ein Schlafsofa oder einen Schlafsessel, wobei das Möbel wahlweise in eine Sitzposition zum Sitzen und in eine Schlafposition zum Liegen überführbar ist.
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Derartige Schlaf-/Sitzmöbel sind in den unterschiedlichsten Ausgestaltungen bekannt. Sie weisen im Regelfall einen Korpus auf, der eine Rückenlehne und zwei Armlehnen umfasst. Die Armlehnen müssen nicht notwendigerweise nach oben über die Sitzfläche hinausragen, was allerdings überwiegend der Fall ist.
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Das aus
DE 88 08 503 U1 bekannte Schlaf-/Sitzmöbel weist ein erstes Polsterteil auf, das in der Sitzposition eine Sitzfläche und in der Schlafposition eine Unterkörper-Liegefläche bildet. Gelenkig mit dem ersten Polsterteil verbunden ist ein zweites Polsterteil, das in der Sitzposition unter dem ersten Polsterteil angeordnet ist und das in der Schlafposition eine Oberkörper-Liegefläche bildet. Das zweite Polsterteil ist um eine (horizontale) Schwenkachse beweglich an den Armlehnen gelagert und mit dem ersten Polsterteil um eine (ebenfalls horizontale) Gelenkachse beweglich verbunden, die zur Erstreckung der Rückenlehne in deren Bereich zwischen den Armlehnen im Wesentlichen parallel verläuft. Problematisch bei derartigen Schlaf-/und Sitzmöbeln ist der Kraftaufwand, der aufgebracht werden muss, um das Möbel aus der Sitzposition in die Schlafposition und umgekehrt zu überführen.
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Darüber hinaus ist aus
DE 20 2004 013 628 U1 ein Bettsofa mit beweglich verbundenen Polsterteilen bekannt, bei dem die Verschwenkbewegung mittels eines Kraftspeichers in Form einer Gasdruck- oder Torsionsfeder erfolgt, um den Kraftaufwand beim Verschwenken aus der Sitz- in die Liegestellung zu erleichtern.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Schlaf-/Sitzmöbel zu schaffen, das sich bequemer aus der einen Position in die andere Position überführen lässt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Schlaf-/Sitzmöbel wie z. B. ein Schlafsofa oder ein Schlafsessel vorgeschlagen, wobei das Schlaf-/Sitzmöbel wahlweise in eine Sitzposition zum Sitzen und in eine Schlafposition zum Liegen überführbar ist und wobei das Möbel ferner versehen ist mit
- – einem Korpus, der ein Rückenlehnenteil und zwei Armlehnen aufweist,
- – einem ersten Polsterteil, das in der Sitzposition eine Sitzfläche und in der Schlafposition eine Unterkörper- und Beinliegefläche bildet, und
- – einem gelenkig mit dem ersten Polsterteil verbundenen zweiten Polsterteil, das in der Sitzposition unter dem ersten Polsterteil angeordnet ist und in der Schlafposition eine Oberkörper-Liegefläche bildet,
- – wobei das zweite Polsterteil um eine Schwenkachse beweglich an den Armlehnen gelagert ist und mit dem ersten Polsterteil um eine Gelenkachse beweglich verbunden ist, die zur Erstreckung des Rückenlehnenteils in deren Bereich zwischen den Armlehnen im Wesentlichen parallel versäuft.
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Bei dem Schlaf-/Sitzmöbel der zuvor genannten Art ist erfindungsgemäß vorgesehen,
- – dass zwischen der Schwenkachse und dem ersten Polsterteil ein in der Sitzposition vorgespanntes erstes Expansionselement zur Unterstützung einer Aufklappbewegung bei der Überführung aus der Sitzposition in die Schlafposition angeordnet ist,
- – dass an dem Korpus mindestens ein zweites Expansionselement angeordnet ist, das exzentrisch zur Gelenkachse an dem zweiten Polsterteil oder einem von diesem abstehenden Bauteil angreift und in der Schlafposition zur Unterstützung einer Zusammenklappbewegung bei der Überführung von der Schlafposition in die Sitzposition vorgespannt ist, und
- – dass die Schwenkachse an mindestens einer der Armlehnen und dem zweiten Polsterteil angreifende Verschwenkbewegungsunterstützungselemente aufweist, wobei in der Sitzposition mindestens ein erstes Verschwenkbewegungsunterstützungselement zur Unterstützung der Aufklappbewegung zu Beginn der Überführung aus der Sitzposition in die Schlafposition wirksam ist und in der Schlafposition mindestens ein zweites Verschwenkbewegungsunterstützungselement zur Unterstützung der Zusammenklappbewegung zu Beginn der Überführung aus der Schlafposition in die Sitzposition wirksam ist.
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Erfindungsgemäß wird der Aufklappvorgang des Schlafs-/Sitzmöbels, das heißt die Überführung dieses Möbels aus der Sitzposition in die Schlafposition durch ein erstes Expansionselement unterstützt, das in der Sitzposition vorgespannt ist. Die Bewegung des Schlaf-/Sitzmöbels aus der Schlafposition in die Sitzposition wird erfindungsgemäß unterstützt durch ein zweites Expansionselement, das, wenn das Möbel sich in der Schlafposition befindet, vorgespannt ist. Dabei greift das zweite Expansionselement an einer zur Gelenkachse exzentrisch angeordneten Stelle an dem zweiten Posterteil an; alternativ kann es an einem vom zweiten Polsterteil abstehenden Bauteil angreifen.
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Alternativ oder zusätzlich zu den zuvor genannten Expansionselementen weist das erfindungsgemäße Schlaf-/Sitzmöbel mindestens ein Verschwenkbewegungsunterstützungselement auf, das zwischen mindestens einer der Armlehnen und dem zweiten Polsterteil angreift.
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Erfindungsgemäß ist also mindestens eines der beiden Expansionselemente und/oder mindestens eines der Verschwenkbewegungsunterstützungselemente vorgesehen. Die Erfindung ist also grundsätzlich auf die konstruktive Realisierung all dieser Elemente an dem Schlaf-/Sitzmöbel nicht beschränkt. Die Aufklappbewegung des Schlaf-/Sitzmöbels wird also zunächst einmal durch das erste Expansionselement und/oder durch das mindestens eine Verschwenkbewegungsunterstützungselement unterstützt. Das Verschwenkbewegungsunterstützungselement wirkt dabei sowohl in der Anfangsphase der Aufklappbewegung als auch in der Anfangsphase der Zusammenklappbewegung, wenn das Schlaf/Sitzmöbel aus der Schlafposition in die Sitzposition überführt wird. Das Verschwenkbewegungsunterstützungselement ist zweckmäßigerweise als Torsionsfederelement ausgebildet, das in der Gelenkachse zwischen dem ersten und dem zweiten Expansionselement integriert ist. Andere Ausgestaltungen und Wirkmechanismen des Verschwenkbewegungsunterstützungselements sind denkbar.
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Bei dem ersten Expansionselement handelt es sich zweckmäßigerweise um eine Gasdruckfeder, die unter Vorspannung eines Federelements oder dergleichen komprimierbar ist und die kontrolliert expandierbar ist, indem ein Gas bzw. Fluid aus einer ersten Kammer über ein Drosselventil in eine zweite Kammer strömt. Derartige teleskopierbare Expansionselemente sind grundsätzlich bekannt. Das erste Expansionselement wird dabei erfindungsgemäß vorgespannt und speichert somit Energie, wenn das Schlaf-/Sitzmöbel in seine Sitzposition überführt wird.
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Im Gegensatz dazu wirkt das zweite Expansionselement dann, wenn das Möbel aus seiner Schlafposition in die Sitzposition überführt wird. Dazu wird das mindestens eine zweite Expansionselement vorgespannt, wenn das Möbel in die Schlafposition überführt wird.
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Das mindestens eine Verschwenkbewegungsunterstützungselement wirkt je nach der Position, die das Möbel einnimmt, in zwei unterschiedlichen Richtungen. In der Sitzposition wirkt das mindestens eine Verschwenkbewegungsunterstützungselement bewegungsunterstützend zwischen den beiden ersten und zweiten Polsterteilen, wenn das Möbel aus der Sitzposition in die Schlafposition überführt wird. Während der Verschwenkbewegung des zweiten Polsterteils um die an den Armlehnen gelagerte Schwenkachse nehmen die Verschwenkbewegungsunterstützungselemente bzw. das mindestens eine Verschwenkbewegungsunterstützungselement eine neutrale Stellung ein, und zwar vorzugsweise dann, wenn das zweite Polsterteil sich in etwa in der Mitte zwischen seinen beiden Verschwenkbewegungspositionen befindet, die es in der Sitz- und in der Schlafposition einnimmt. Bei weiterer Bewegung des zweiten Polsterteils aus der Sitzposition in die Schlafposition wird das Verschwenkbewegungsunterstützungselement wiederum vorgespannt, um dann, ausgehend von der Schlafposition eine Bewegung in Richtung auf die Sitzposition zu unterstützen.
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Jedes einzelne der zuvor genannten Expansions- und Verschwenkbewegungsunterstützungselemente dient für sich betrachtet der Überführung aus der Sitzposition in die Schlafposition und umgekehrt und wirkt insbesondere in der Anfangsphase dieser Überführungsbewegungen. Dadurch gestaltet sich der Auf- und Zusammenklappmechanismus, weil leicht handhabbar, als äußerst bedienfreundlich.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass in jeder Armlehne ein zweites Expansionselement angeordnet ist, das von dem zweiten Polsterteil an dessen den Armlehnen zugewandten Seiten jeweils ein Bauteil absteht, und dass an jedem Bauteil ein zweites Expansionselement angreift. Durch die Ausbildung zweier zweiter Expansionselemente gestaltet sich die Krafteinwirkung auf das zweite Polsterteil bei der Bewegung des Möbels aus der Schlafposition in die Sitzposition als symmetrisch und damit gleichmäßig.
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Zweckmäßigerweise greift das mindestens eine zweite Expansionselement ausgehend von der Sitzposition zumindest über ein Teilbereich der Aufklappbewegung an dem zweiten Polsterteil an. Die Vorspannenergie, die das zweite Expansionselement speichert, wird also in dieses erst in einer Phase eingebracht, in der sich das Möbel bereits nicht mehr in seiner Sitzposition befindet. Zweckmäßigerweise erfolgt die Speicherung erst im Anschluss an die in etwa zur Hälfte erfolgte Überführung des Möbels aus der Sitzposition in die Schlafposition. In diesem Zustand sind dann die manuell auf das Möbel aufzubringenden Verschwenkkräfte optimiert, so dass eine Speicherung von Energie in den zweiten Expansionselementen bzw. in dem mindestens einem zweiten Expansionselement kinematisch kein Problem darstellt.
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Wie bereits oben erwähnt, ist es zweckmäßig, wenn die Expansionselemente als teleskopierbare Lenker ausgebildet sind, die zur Erzeugung einer Vorspannkraft komprimierbar und infolge der Vorspannkraft expandierbar sind.
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Wie ferner oben erwähnt, sind die Verschwenkbewegungsunterstützungselemente als Torsionsfedern ausgebildet.
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Die Sicherung des Schlaf-/Sitzmöbels in der Sitzposition wird vorteilhafterweise dadurch erreicht, dass das erste Polsterteil in der Sitzposition an dem Korpus, insbesondere unterhalb der Rückenlehne durch eine lösbare Schnappverriegelungseinheit gegen ungewollte Bewegungen aus der Sitzposition heraus gesichert ist. Hierbei kann es zweckmäßig sein, wenn die Schnappverriegelungseinheit durch Anheben des ersten Polsterteils an dessen in der Sitzposition der Rückenlehne abgewandten Vorderrand entriegelbar ist.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein drittes Polsterteil an der Rückenlehne angeordnet ist, dass das dritte Polsterteil um eine zur Schwenk- und zur Gelenkachse im Wesentlichen parallele Klappachse klappbar ist und dass das dritte Polsterteil in der Sitzposition eine Rückenlehnenfläche und in der Schlafposition eine Kopfliegefläche bildet. Das dritte Polsterteil weist also eine gepolsterte Vorderseite und eine gepolsterte Rückseite auf. Die gepolsterte Vorderseite dient in der Sitzposition des Möbels als Rückenlehnenfläche, während die gepolsterte Rückseite in der Schlafposition des Möbels als Kopfliegefläche dient.
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Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass die drei Merkmale des Anspruchs 1 auch einzeln oder in anderen Kombinationen bei einem Schlaf-/Sitzmöbel realisiert sein können, wobei ein derartiges Schlaf-/Sitzmöbel vom Gegenstand der Anmeldung umfasst ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Im Einzelnen zeigen dabei:
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1 eine perspektivische Ansicht des Schlaf-/Sitzmöbels in der Sitzposition,
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2 bis 8 verschiedene Phasen des Möbels bei der Überführung aus der Sitzposition gemäß 2 in die Liegeposition nach 7 und 8, und zwar jeweils in Seitenansicht und ohne Darstellung der Armlehne.
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1 zeigt perspektivisch ein Schlaf-/Sitzmöbel 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Möbel 10 weist einen Korpus 12 mit in diesem Ausführungsbeispiel nach außen abknickbaren Armlehnen 14 und einer Rückenlehne 16 auf. Vor der Rückenlehne 16 können Rückenlehnenkissen 18 angeordnet sein. Die über eine Sitzfläche 20 hinausragenden Enden 22 der Armlehnen 14 können nach außen abklappbar und nach oben hochklappbar ausgeführt sein, was allerdings für die Erfindung grundsätzlich ohne Bedeutung ist.
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Die Sitzfläche 20 des Möbels 10 wird von einem ersten Polsterteil 24 gebildet, das wie beispielsweise in 4 gezeigt, mit einem zweiten Polsterteil 26 über eine Gelenkachse 28 gelenkig verbunden ist. Zwischen den beiden Polsterteilen 24 und 26 wirkt ein teleskopierbares Expansionselement 30, das beispielsweise als Gasdruckfeder ausgebildet ist. Unterhalb des ersten Polsterteils 24 befindet sich überdies ein Bein- oder dergleichen Abstützgestell 32 mit ausklappbaren Beinen 34, 36 die das erste Polsterteil 24 dann, wenn sich das Schlaf-/Sitzmöbel 10 in der Schlafposition befindet, das erste Polsterteil 24 gegenüber dem Untergrund abstützt.
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Wie insbesondere anhand der 2 bis 8 zu erkennen ist, ist das zweite Polsterteil 26 um eine Schwenkachse 38 an den Armlehnen 14 schwenkbar gelagert. Exzentrisch zu dieser Schwenkachse 38 stehen von den Seiten des zweiten Polsterteils 26 bolzenartige Bauteile 40 ab, die sich in halbkreisförmig ausgebildeten Schlitzen 41 der Armlehnen 14 bewegen, wenn das zweite Polsterteil 26 bei der Überführung des Sitzmöbels aus der Sitzposition gemäß 1 in die Schlafposition gemäß den 7 und 8 und umgekehrt überführt wird.
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Während der Bewegung des zweiten Polsterteils 26 um die Schwenkachse 38 nimmt das zweite Polsterteil 26 die vertikal ausgerichtete Position gemäß 5 ein. In dieser Position greift das bolzenartige Bauteil 40 an einem zweiten Expansionselement 42 an, das um eine horizontale Achse 44 gelenkig an der Armlehne 14 gelagert ist. Ein derartiges zweites Expansionselement 42 ist an jeder Armlehne 14 vorgesehen. Das zweite Expansionselement 42, das eben falls teleskopierbar ist, wird nun bei der weiteren Bewegung des zweiten Polsterteils 26, wie sie bei der weiteren Überführung des Möbels 10 in die Schlafposition erfolgt, gespannt. Dies ist in den 6 und 7 gezeigt. Somit sind die beiden zweiten Expansionselemente 42 in der Schlafposition gemäß den 7 und 8 vorgespannt und dienen dazu, eine Zurückbewegung aus der Schlafposition in die Sitzposition zumindest über einen Teil der Bewegung zu unterstützen. In der Schlafposition selbst wirken diese Expansionselemente 42 noch nicht notwendigerweise (siehe 7 und 8), da sie radial in Richtung auf die Schwenkachsen 38 wirken. Erst nach einer umfänglichen Verschwenkung des ersten und des zweiten Polsterteils 24, 26 unterstützen die Expansionselemente 42 die weitere Zusammenklappbewegung, bis sich, aus der Schlafposition kommend, die Situation gemäß 5 eingestellt hat.
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Das erste Expansionselement 30 ist in der Sitzposition vorgespannt. Damit unterstützt dieses erste Expansionselement 30 die anfängliche Bewegung des ersten Polsterteils 24 gegenüber dem zweiten Polsterteil 26, wenn das Möbel 10 aus der Sitz- in die Schlafposition überführt wird (siehe 2 und 3). Wie das erste Expansionselement 30 sind auch die zweiten Expansionselemente 42 als Gasdruckfedern ausgebildet.
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Zur weiteren Vergrößerung der Liegefläche in der Schlafposition des Möbels 10 lässt sich die Rückenlehne 16 aus ihrer Rückenlehnenposition in eine Schlafposition überführen (siehe die 7 und 8). Dabei liegt die Rückenlehne 16 auf einem Vorsprung 46 auf, der in Form einer Leiste oder dergleichen von dem zweiten Polsterteil 26 absteht.
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Als weitere Besonderheit umfasst die Schwenkachse 38 Verschwenkbewegungsunterstützungselemente 48 in Form beispielsweise von Torsionsfedern, die in unterschiedlichen Richtungen vorgespannt werden können. In der Vertikalposition des zweiten Polsterelements gemäß 5 sind die Torsionsfedern entspannt. Wird nun das Möbel 10 ausgehend von der Position gemäß 5 weiter in die Schlafposition gemäß den 7 und 8 überführt, so werden die Verschwenkbewegungsunterstützungselemente 48 vorgespannt. Dies hat den Vorteil, dass diese Verschwenkbewegungsunterstützungselemente dann, wenn das Möbel ausgehend von der Schlafposition gemäß den 7 und 8 zurück in Richtung auf die Sitzposition überführt werden soll, eine entsprechende Verschwenkposition unterstützen. Umgekehrt dienen die Verschwenkbewegungsunterstützungselemente 48 aber auch in der Sitzposition des Möbels 10 der Unterstützung einer Bewegung des Möbels 10 zur Überführung aus der Sitzposition heraus in die Vertikalposition gemäß 5. Insoweit lassen sich also die Verschwenkbewegungsunterstützungselemente 48 in zwei entgegengesetzte Richtungen vorspannen.
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Wie man anhand der Figuren erkennt, dient also das erste Polsterteil 24 in der Sitzposition gemäß 1 als Sitzfläche 20 während es in der Schlafposition gemäß den 7 und 8 als Unterkörper- und Beinliegefläche 50 dient. Das zweite Polsterteil 26, das in der Sitzposition unterhalb des ersten Polsterteils 24 angeordnet ist, fungiert in der Schlafposition des Möbels 10 als Oberkörper-Liegefläche 52. Das Rückenlehnenteil 16 weist eine Rückenlehnenfläche 52, vor der sich ggf. die Rückenlehnenkissen 18 befinden. Das Rückenlehnenteil 16 ist um eine horizontale Achse klappbar, so dass seine Rückseite in der Schlafposition eine Oberkörper- bzw. Kopfliegefläche 54 bildet (7 und 8).
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Die Verschwenkbewegungsunterstützungselemente 48 sowie die Expansionselemente 30 und 42 sorgen also für eine Unterstützung der Bewegungen des Möbels bei einem Aufklappen und einem Zusammenklappen, wodurch das Möbel 10 insgesamt einfach und leicht zu bedienen ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Schlaf-/Sitzmöbel
- 12
- Korpus
- 14
- Armlehne
- 16
- Rückenlehnenteil
- 18
- Rückenlehnenkissen
- 20
- Stzfläche
- 22
- Enden
- 24
- erstes Polsterteil
- 26
- zweites Polsterteil
- 28
- Gelenkachse
- 30
- Expansionselement
- 32
- Abstützgestell
- 34
- Beinen
- 36
- Beinen
- 38
- Schwenkachse
- 40
- Bauteil
- 41
- Schlitz
- 42
- Expansionselement
- 44
- Achse
- 46
- Vorsprung
- 48
- Verschwenkbewegungsunterstützungselemente
- 50
- Unterkörper- und Beinliegefläche
- 52
- Oberkörper-Liegefläche
- 54
- Kopfliegefläche