DE102012204383B4 - Abteil mit einem hohldrehstab für eine verschlussplatte - Google Patents
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Abstract
Abteil (16; 66), welches umfasst:eine Mehrzahl von Seitenwänden (18, 20, 22; 68, 70, 72) und einen Boden (24; 74), die so ausgelegt sind, dass sie einen Ladebereich (26; 76) definieren;eine Platte (28; 78), die mit dem Boden (24; 74) oder zumindest einer aus der Mehrzahl von Seitenwänden (18, 20, 22; 68, 70, 72) funktional verbunden ist und so ausgelegt ist, dass sie den Zugang zu dem Ladebereich (26; 76) selektiv erweitert und begrenzt; undeinen Drehstab (34; 84) mit einer Wandstärke (36; 86), einem Innenhohlraum (38; 88), einem relativ zu dem Ladebereich (26; 76) befestigten ersten Ende (40; 90) und einem relativ zu der Platte (28; 78) befestigten zweiten Ende (42; 92);wobei der Drehstab (34; 84) so ausgelegt ist, dass er Energie speichert, indem er sich verdreht, wenn die Platte (28; 78) relativ zu dem Ladebereich (26; 76) in eine erste Richtung (44; 94) geschwenkt wird, und die gespeicherte Energie wieder freigibt, wenn die Platte (28; 78) in eine zweite Richtung (46; 96), die der ersten Richtung (44; 94) entgegengesetzt ist, geschwenkt wird, um dadurch bei der Betätigung der Platte (28; 78) unterstützend zu wirken; undwobei von dem ersten und dem zweiten Ende (40, 42; 90, 92) des Drehstabs (34; 84) zumindest eines ein massives Segment (48) aufweist, wobei das massive Segment (48) in den Innenhohlraum (38; 88) eingepresst und/oder eingeschweißt ist, und wobei das massive Segment (48) einen jeweils relativ zu dem Ladebereich (26; 76) oder zu der Platte (28; 78) formschlüssigen Abschnitt (50) aufweist.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Gegenstand der vorliegenden Offenbarung ist ein Hohldrehstab für eine Verschlussplatte.
- HINTERGRUND
- Eine Platte kann als Abdeckung für einen definierten Bereich verwendet werden, um ein umschlossenes Abteil zu schaffen. Eine solche Verschlussplatte kann im Hinblick auf einen verbesserten Komfort während der Verwendung der Platte verschwenkbar an dem Abteil angebracht sein. Verschwenkbare Verschlussplatten sind gemeinhin bei Fahrzeugen zur Abdeckung von Insassen-, Antriebsstrang- und Ladeabteilen in Gebrauch. An einer verschwenkbaren Verschlussplatte kann ein kraftunterstützender Mechanismus beteiligt sein, um die Betätigung der Platte während des Öffnens und/oder Schließens eines Abteils zu vereinfachen. Demgemäß kann durch einen kraftunterstützenden Mechanismus der Bedienerkomfort erhöht werden, indem der zum Öffnen und Schließen eines Abteils erforderliche Kraftaufwand verringert wird, und kann der Einsatz schwererer Verschlussplatten ermöglicht werden.
- US 2009 / 0 189 406 A1 offenbart eine Heckklappenhubunterstützungseinrichtung, um das Verschwenken einer Heckklappe eines Pritschenwagens von einer horizontalen offenen Stellung in eine vertikale geschlossene Stellung zu unterstützen. Die Unterstützungseinrichtung umfasst einen Torsionsstab, der beim Öffnen der Heckklappe eine Torsionsspannung erfährt. Ein erstes Ende des Torsionsstabs ist drehbar in einer Öffnung einer Seitenwand der Pritsche eingesetzt. Ein zweites Ende des Stabs ist in einer anderen Seitenwand befestigt. Der Stab besteht aus zwei zusammenpassenden separat drehbaren Rohren mit einer internen Feder. An dem Stab ist ferner eine Nase angebracht, welche in einem Gehäuse in der Heckklappe untergebracht ist. Weiterer Stand der Technik ist aus
US 2010 / 0 275 518 A1 US 2007 / 0 096 492 A1 - KURZFASSUNG
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Abteil mit einem verbesserten Drehstab für eine Verschlussplatte bereitzustellen.
- Zur Lösung der Aufgabe ist ein Abteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
- Die obigen Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich mit größerer Deutlichkeit aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung der besten Umsetzungsarten der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
- Figurenliste
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1 ist eine von hinten als Teilausschnitt dargestellte Perspektivansicht eines Fahrzeugs mit einem Ladeabteil, welches eine schwenkbare Platte und einen Drehstab umfasst, der eine Unterstützungskraft während der Betätigung der Platte bereitstellt, wobei das Abteil als eine Pritsche eines Pritschenwagens ausgelegt ist und die Platte als eine hintere Bordwand ausgelegt ist; -
2 ist eine detaillierte, vergrößerte, teilweise auseinandergezogene Perspektivansicht des in1 gezeigten Drehstabs; -
3 ist eine von hinten als Teilausschnitt dargestellte Perspektivansicht eines Fahrzeugs mit einem Abteil, welches eine schwenkbare Platte und eine alternative Ausführungsform des in1 gezeigten Drehstabs umfasst, wobei das Abteil als ein Kofferraumbereich ausgelegt ist und die Platte als ein Kofferraumdeckel ausgelegt ist; und -
4 ist eine detaillierte, vergrößerte, teilweise auseinandergezogene Perspektivansicht des in3 gezeigten Drehstabs. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
- In den Zeichnungen, in denen sich gleiche Bezugszahlen auf gleiche Bauteile beziehen, zeigt
1 ein Fahrzeug10 , das als ein Pritschenwagen abgebildet ist. Das Fahrzeug10 umfasst eine Fahrzeugkarosserie12 . Die Fahrzeugkarosserie12 definiert ein Insassenabteil14 und ein Ladeabteil16 . Wie in1 gezeigt, ist das Ladeabteil16 als eine Pritsche eines Pritschenwagens ausgelegt und im Allgemeinen für den Transport von sperrigem Ladegut angepasst. - Das Ladeabteil
16 aus1 ist an vier Seiten umschlossen, kann jedoch, wie gezeigt, ohne eine obere Abdeckung ausgestaltet sein und daher von oben her ungehindert zugänglich bleiben. Das Ladeabteil16 umfasst eine Mehrzahl von im Allgemeinen vertikalen Umfangswänden, die als eine Seitenwand18 , eine Seitenwand20 und eine Seitenwand22 gezeigt sind. Das Ladeabteil16 umfasst außerdem einen Boden24 . Die Seitenwände18 ,20 ,22 und der Boden24 sind so ausgelegt, dass sie zusammen einen Ladebereich26 definieren. Das Ladeabteil16 umfasst außerdem einen Platte28 . Wie in1 gezeigt, ist die Platte28 in einer möglichen Ausführungsform als eine hintere Bordwand ausgelegt, die jeweils über Lagerflansche30 und32 schwenkbar mit den Seitenwänden18 und22 verbunden ist. Die Flansche30 ,32 können jeweils durch beliebige, geeignete Befestigungselemente, wie beispielsweise ein Schraubenpaar (nicht gezeigt), an den entsprechenden Wänden18 ,22 befestigt sein. Alternativ dazu kann die Platte28 auch über einen geeigneten Scharniermechanismus (nicht gezeigt) schwenkbar mit dem Boden24 verbunden sein. Demgemäß erweitert und begrenzt die Platte28 , wenn sie verschwenkt wird, selektiv den Zugang zu dem Ladebereich26 . - Das Ladeabteil
16 umfasst zusätzlich einen Drehstab34 . Der Drehstab34 zeichnet sich durch einen Querschnitt mit einem Außendurchmesser35 , einer Wandstärke36 und einen Innenhohlraum38 aus. Der Drehstab34 hat außerdem ein erstes Ende40 , das relativ zu dem Ladebereich26 befestigt ist, ein zweites Ende42 , das relativ zu der Platte28 befestigt ist, und eine vorbestimmte Länge43 , welche die Distanz zwischen dem ersten Ende40 und dem zweiten Ende42 überbrückt. Der Drehstab34 ist so ausgelegt, dass er Energie speichert, indem er sich verdreht, wenn die Platte28 relativ zu dem Ladebereich26 in eine erste Richtung verschwenkt wird, wobei die erste Richtung durch einen Pfeil44 bezeichnet ist. Der Drehstab34 ist aus einem geeigneten Material, beispielsweise Federstahl, geformt, das in der Lage ist, einer Torsion elastisch standzuhalten, ohne sich dauerhaft zu verformen, während es im Zuge der Betätigung der Platte28 einer Beanspruchung unterzogen wird. Der Drehstab34 ist außerdem so ausgelegt, dass er die gespeicherte Energie freigibt, wenn die Platte28 in eine zweite Richtung geschwenkt wird, nachdem sie zuvor in die erste Richtung44 verdreht worden ist, wobei die zweite Richtung durch einen Pfeil46 bezeichnet ist. Wie aus1 ersichtlich, ist die zweite Richtung46 der ersten Richtung44 entgegengesetzt. Demgemäß wird beim Verschwenken der Platte28 in die zweite Richtung46 durch die Freigabe der gespeicherten Energie seitens des Drehstabs34 eine Kraftunterstützung für die Betätigung der Platte bereitgestellt. - Um die gewünschte Kraft zur Unterstützung der Betätigung der Platte
28 zu erzielen, sind das erste Ende40 und das zweite Ende42 jeweils spezifisch ausgelegt, um das erste Ende relativ zu dem Ladebereich26 und das zweite Ende relativ zu der Platte28 zu befestigen. Wie in2 gezeigt, umfasst das erste Ende40 ein massives Segment48 mit einem formschlüssigen Abschnitt50 , wobei das massive Segment in dem Innenhohlraum38 befestigt ist. Das massive Segment48 wird zuerst in den Innenhohlraum38 eingesetzt und anschließend darin entweder verschweißt oder verpresst. Das erste Ende40 ist über den formschlüssigen Abschnitt50 an dem Lagerflansch32 befestigt, so dass der Flansch32 auf wirksame Weise ein Teil des ersten Endes wird. Wie darüber hinaus in2 gezeigt ist, kann das zweite Ende42 des Drehstabs34 einen zusammengedrückten, im Wesentlichen flachen Abschnitt52 umfassen. Der im Wesentlichen flache Abschnitt52 kann in diesem Fall über eine Befestigungsvorrichtung54 an der Platte28 festgeklemmt sein, wodurch eine Bewegung des zweiten Endes42 relativ zu der Platte begrenzt wird. Weiterhin kann von dem ersten und dem zweiten Ende40 und42 ein jedes das massive Segment48 mit einem formschlüssigen Abschnitt50 umfassen, der je nach den Halteanforderungen eines jeden Endes in dem Innenhohlraum38 befestigt ist. - Wird die Platte
28 aus der Stellung, in welcher der Zugang zu dem Ladebereich26 begrenzt ist, in die erste Richtung44 verschwenkt, so wird der Drehstab34 verdreht, denn während das erste Ende40 fest mit der Seitenwand18 verbunden ist, wird das zweite Ende42 mit der Platte gedreht. Durch den Vorgang der Betätigung der Platte28 , um den Ladebereich26 zu erweitern, wird unter der Einwirkung der Masse der Platte, die in die erste Richtung44 abgesenkt wird, Energie in dem Drehstab34 gespeichert. Umgekehrt kann dann, wenn eine Betätigung der Platte28 in die zweite Richtung46 erfolgt, um den Zugang zu dem Ladebereich26 zu begrenzen, der Drehstab34 die gespeicherte Energie freigeben und somit beim Hochheben der Platte unterstützend wirken. Der Gesamtdurchmesser35 , die Wandstärke36 und die Länge43 werden durchweg so ausgewählt, dass sie dem Drehstab34 eine gewünschte Federrate verleihen, so dass durch ein Verdrehen des Drehstabs eine angemessene Kraftunterstützung beim Hochheben der Platte28 erfolgen kann. -
3 veranschaulicht ein Fahrzeug60 mit einer Fahrzeugkarosserie62 , die ein Insassenabteil64 und ein Ladeabteil66 aufweist, welches als ein Kofferraumbereich66 ausgelegt ist. Das Ladeabteil66 umfasst eine Mehrzahl von im Allgemeinen vertikalen Umfangswänden, die als eine Seitenwand68 , eine Seitenwand70 und eine Seitenwand72 gezeigt sind. Das Ladeabteil66 umfasst außerdem einen Boden74 . Die Seitenwände68 ,70 ,72 und der Boden74 sind so ausgelegt, dass sie zusammen einen Ladebereich76 definieren. Das Ladeabteil66 umfasst außerdem einen Platte78 . Wie in3 gezeigt, ist die Platte78 als ein Kofferraumdeckel ausgelegt, der über einen Scharniermechanismus, welcher die Scharniere80 und82 umfasst, schwenkbar mit der Wand70 verbunden ist. Demgemäß erweitert und begrenzt die Platte78 , wenn sie verschwenkt wird, selektiv den Zugang zu dem Ladebereich76 . - Das Ladeabteil
66 umfasst zusätzlich ein Paar von Drehstäben84 . Ein jeder der Drehstäbe84 ist von im Allgemeinen ähnlicher Funktion und Struktur wie der in Bezug auf1 -2 veranschaulichte und beschriebene Drehstab. In der Anwendung aus3 kommen zwei Drehstäbe84 zum Einsatz, um die an jedem Scharnier80 und82 infolge des Verdrehvorgangs der jeweiligen Drehstäbe auftretenden Reaktionskräfte auszugleichen, so dass die Platte78 nicht ungleichmäßig angehoben oder nach oben bewegt wird. Jeder Drehstab84 zeichnet sich durch einen Querschnitt mit einem Außendurchmesser85 , einer Wandstärke86 und einen Innenhohlraum88 aus. Jeder Drehstab84 hat außerdem ein erstes Ende90 , das relativ zu dem Ladebereich76 befestigt ist, ein zweites Ende92 , das relativ zu der Platte78 befestigt ist, und eine vorbestimmte Länge93 , welche die Distanz zwischen dem ersten Ende90 und dem zweiten Ende92 überbrückt. - Die Drehstäbe
84 sind so ausgelegt, dass sie Energie speichern, indem sie sich verdrehen, wenn die Platte78 relativ zu dem Ladebereich76 in eine erste Richtung verschwenkt wird, wobei die erste Richtung durch einen Pfeil94 bezeichnet ist. Ebenso wie der Drehstab34 aus1 -2 , ist auch jeder Drehstab84 aus einem Material geformt, das in der Lage ist, einer Torsion elastisch standzuhalten, ohne sich dauerhaft zu verformen, während es im Zuge der Betätigung der Platte78 einer Beanspruchung unterzogen wird. Die Drehstäbe84 sind außerdem so ausgelegt, dass sie die gespeicherte Energie freigeben, wenn die Platte78 in eine zweite Richtung geschwenkt wird, nachdem sie zuvor in die erste Richtung94 verdreht worden ist, wobei die zweite Richtung durch einen Pfeil96 bezeichnet ist und zu der ersten Richtung94 entgegengesetzt ist. Demgemäß wird beim Verschwenken der Platte78 in die zweite Richtung96 durch die Freigabe der gespeicherten Energie seitens der Drehstäbe84 , auf ähnliche Weise wie dies bei dem Drehstab34 der Fall ist, eine Kraftunterstützung für die Betätigung der Platte bereitgestellt. - Wie in
3 gezeigt, umfasst das Ladeabteil66 zusätzlich ein Paar von Winkeln98 . Jeder Winkel ist, wie gezeigt, an der Seitenwand70 befestigt oder kann an einer Auflage (nicht gezeigt), welche die Distanz zwischen den Seitenwänden68 und72 überbrückt, befestigt sein. Jedes erste Ende90 umfasst eine Form, die spezifisch dafür ausgelegt ist, in den entsprechenden Winkel98 eingesetzt zu werden und mit diesem in festen Eingriff gebracht zu werden. Das zweite Ende92 der Drehstäbe84 ist jeweils über ein Verbindungsstück100 drehbar an dem entsprechenden Scharnier80 bzw.82 befestigt. Jedes Verbindungsstück100 fängt ein einzelnes zweites Ende92 und ist so ausgelegt, dass es das jeweilige zweite Ende in die erste Richtung94 drückt, um dadurch den entsprechenden Drehstab84 während der Betätigung der Platte78 zu verdrehen. Ein jedes der zweiten Enden92 kann aber auch ohne Verwendung eines Verbindungsstücks100 direkt mit dem entsprechenden Scharnier80 verbunden sein, so dass die erforderliche Verdrehung des Drehstabs84 durch das Scharnier selbst bewerkstelligt wird. Um das Fangen des zweiten Endes92 durch das entsprechende Verbindungsstück100 zu erleichtern, kann jedes zweite Ende eine geformte Schleife umfassen, die von dem entsprechenden Verbindungsstück in Eingriff genommen wird. Demgemäß ist jedes erste Ende90 relativ zu dem Ladebereich76 befestigt und ist jedes zweite Ende92 relativ zu der Platte78 befestigt, so dass eine gewünschte Unterstützungskraft während der Betätigung der Platte78 in die zweite Richtung96 erfolgen kann. Zusätzlich kann das Ladeabteil66 , wie in3 gezeigt, auch eine Halterung102 umfassen. Die Halterung102 kann relativ zu dem Ladebereich76 fixiert sein, indem sie an der Seitenwand70 befestigt ist, um die Drehstäbe84 in Position zu halten und zu verhindern, dass die Drehstäbe während der Betätigung der Platte78 aneinander reiben. - Die ersten und die zweiten Enden
90 ,92 der Drehstäbe84 sind mit den Auslegungen versehen, die weiter oben für das erste und das zweite Ende40 ,42 des Drehstabs34 offenbart sind. Demgemäß kann von dem ersten und dem zweiten Ende90 und92 ein jedes ein massives Segment48 mit einem formschlüssigen Abschnitt50 umfassen, der in dem Innenhohlraum88 befestigt ist. - Wird die Platte
78 aus der Stellung, in welcher der Zugang zu dem Ladebereich76 erweitert ist, in die erste Richtung94 verschwenkt, so wird der Drehstab84 verdreht. Das Verdrehen eines jeden Drehstabs84 wird in Reaktion darauf herbeigeführt, dass jedes zweite Ende92 gemeinsam mit der Platte gedreht wird, während jedes erste Ende90 fest an dem feststehenden Teil des Abteils66 , wie etwa an der Seitenwand70 , angebracht ist. Durch den Vorgang der Betätigung der Platte78 , um den Ladebereich76 zu begrenzen, wird unter der Einwirkung der Masse der Platte, die in die erste Richtung94 abgesenkt wird, Energie in dem Drehstab34 gespeichert. Umgekehrt kann dann, wenn eine Stellbetätigung der Platte78 in die zweite Richtung96 erfolgt, um den Zugang zu dem Ladebereich66 zu erweitern, jeder Drehstab84 die gespeicherte Energie freigeben und somit beim Hochheben der Platte unterstützend wirken. Der Gesamtdurchmesser85 , die Wandstärke86 und die Länge93 werden durchweg so ausgewählt, dass sie dem Drehstab84 eine gewünschte Federrate verleihen, so dass durch ein Verdrehen des Drehstabs eine angemessene Kraftunterstützung beim Hochheben der Platte78 erfolgen kann. - Ganz allgemein gesprochen kann in einem jeden Ladeabteil
16 bzw.66 auch die in Bezug auf das jeweils andere Abteil offenbarte Drehstabauslegung samt zugehörigem Anbringungsverfahren zum Einsatz kommen. Ungeachtet aller möglichen Auslegungen kommt jedoch in einem jeden der Drehstäbe34 und84 jeweils ein Innenhohlraum38 bzw.88 zur Verwendung. Die Innenhohlräume38 und88 ermöglichen es, dass die Drehstäbe34 und84 jeweils eine angemessene Kraftunterstützung für die Betätigung der entsprechenden Platten28 bzw.78 erzeugen, wobei eine Gewichtsreduzierung erfolgt, die jedoch mit keinerlei Einbußen hinsichtlich der Strapazierfähigkeit im Vergleich zu einem Drehstab mit einem massiven Kern verbunden ist. - Es sind hier zwar die besten Umsetzungsarten der Erfindung im Detail beschrieben, für den Fachmann auf dem Gebiet, zu welchem diese Erfindung gehört, sind jedoch verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen für die Umsetzung der Erfindung im Umfang der beigefügten Ansprüche erkenntlich.
Claims (9)
- Abteil (16; 66), welches umfasst: eine Mehrzahl von Seitenwänden (18, 20, 22; 68, 70, 72) und einen Boden (24; 74), die so ausgelegt sind, dass sie einen Ladebereich (26; 76) definieren; eine Platte (28; 78), die mit dem Boden (24; 74) oder zumindest einer aus der Mehrzahl von Seitenwänden (18, 20, 22; 68, 70, 72) funktional verbunden ist und so ausgelegt ist, dass sie den Zugang zu dem Ladebereich (26; 76) selektiv erweitert und begrenzt; und einen Drehstab (34; 84) mit einer Wandstärke (36; 86), einem Innenhohlraum (38; 88), einem relativ zu dem Ladebereich (26; 76) befestigten ersten Ende (40; 90) und einem relativ zu der Platte (28; 78) befestigten zweiten Ende (42; 92); wobei der Drehstab (34; 84) so ausgelegt ist, dass er Energie speichert, indem er sich verdreht, wenn die Platte (28; 78) relativ zu dem Ladebereich (26; 76) in eine erste Richtung (44; 94) geschwenkt wird, und die gespeicherte Energie wieder freigibt, wenn die Platte (28; 78) in eine zweite Richtung (46; 96), die der ersten Richtung (44; 94) entgegengesetzt ist, geschwenkt wird, um dadurch bei der Betätigung der Platte (28; 78) unterstützend zu wirken; und wobei von dem ersten und dem zweiten Ende (40, 42; 90, 92) des Drehstabs (34; 84) zumindest eines ein massives Segment (48) aufweist, wobei das massive Segment (48) in den Innenhohlraum (38; 88) eingepresst und/oder eingeschweißt ist, und wobei das massive Segment (48) einen jeweils relativ zu dem Ladebereich (26; 76) oder zu der Platte (28; 78) formschlüssigen Abschnitt (50) aufweist.
- Abteil (16) nach
Anspruch 1 , wobei das Abteil (16) eine Pritsche eines Pritschenwagens darstellt und die Platte (28) eine hintere Bordwand darstellt, die so ausgelegt ist, dass sie den Zugang zu der Pritsche selektiv öffnet und verschließt. - Abteil (66) nach
Anspruch 1 , wobei das Abteil (66) einen Kofferraumbereich eines Fahrzeugs (60) darstellt und die Platte (78) einen Kofferraumdeckel darstellt, der so ausgelegt ist, dass er den Zugang zu dem Kofferraumbereich selektiv öffnet und verschließt. - Abteil (16; 66) nach
Anspruch 1 , wobei von dem ersten und dem zweiten Ende (40, 42; 90, 92) des Drehstabs (34; 84) eines einen zusammengedrückten, im Wesentlichen flachen Abschnitt (52) umfasst und wobei der im Wesentlichen flache Abschnitt (52) jeweils relativ zu dem Ladebereich (26; 76) oder zu der Platte (28; 78) befestigt ist. - Abteil (16; 66) nach
Anspruch 1 , wobei das zweite Ende (42; 92) des Drehstabs (34; 84) eine geformte Schleife umfasst, die an der Platte (28; 78) befestigt ist. - Abteil (16; 66) nach
Anspruch 1 , welches weiterhin einen Winkel (98) umfasst, der an zumindest einer aus der Mehrzahl von Seitenwänden (18, 20, 22; 68, 70, 72) und/oder dem Boden (24; 74) befestigt ist, wobei das erste Ende (40; 90) des Drehstabs (34; 84) in den Winkel (98) eingesetzt ist und mit diesem in festem Eingriff steht. - Abteil (16; 66) nach
Anspruch 1 , wobei das erste Ende (40; 90) des Drehstabs (34; 84) einen Flansch (32) umfasst, der an zumindest einer aus der Mehrzahl von Seitenwänden (18, 20, 22; 68, 70, 72) und/oder dem Boden (24; 74) angebracht ist. - Abteil (16; 66) nach
Anspruch 1 , welches weiterhin einen Scharniermechanismus umfasst, der so ausgelegt ist, dass er die Platte (28; 78) verschwenkbar mit einer aus der Mehrzahl von Seitenwänden (18, 20, 22; 68, 70, 72) und/oder dem Boden (24; 74) verbindet. - Abteil (16; 66) nach
Anspruch 8 , wobei das zweite Ende (42; 92) des Drehstabs (34; 84) an dem Scharniermechanismus befestigt ist.
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