DE102012204381A1 - Gurtaufroller mit Strafferantrieb - Google Patents

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Hans-Jürgen Divo
Christine-Martina Ganso
Gerhard Klingauf
Robert Fleischmann
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich u. a. auf einen Gurtaufroller (10) für einen Sicherheitsgurt mit einer Gurtspindel (20) zum Auf- und Abwickeln des Sicherheitsgurts und einem Strafferantrieb (30), der umfasst: einen Gasgenerator (40), ein Antriebsrad (50) und ein Zuführungsrohr (60), das den Gasgenerator und das Antriebsrad verbindet, wobei in dem Zuführungsrohr (60) mehrere Schubkörper (70) vorhanden sind, die nach einem Auslösen des Gasgenerators beschleunigt werden und das Antriebsrad zum Aufwickeln des Sicherheitsgurtes mittelbar oder unmittelbar antreiben. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zumindest zwei der Schubkörper (200, 205) unter Bildung eines Schubkörperpaares (70a, 70b, 190, 300) miteinander verbunden sind und zumindest ein Dichtungselement (210, 310, 320) an dem Schubkörperpaar angebracht ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt mit einer Gurtspindel zum Auf- und Abwickeln des Sicherheitsgurts und mit einem Strafferantrieb gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiger Gurtaufroller mit Strafferantrieb ist aus der europäischen Patentanmeldung EP 1 283 137 bekannt. Der Strafferantrieb umfasst einen Gasgenerator, ein Antriebsrad und eine Verbindungseinrichtung, die den Gasgenerator und das Antriebsrad verbindet. Die Verbindungseinrichtung weist ein Zuführungsrohr und eine Vielzahl von in dem Zuführungsrohr befindlichen Schubkörpern bzw. Schubgliedern auf, die nach einem Auslösen des Gasgenerators beschleunigt werden und das Antriebsrad zum Aufwickeln des Sicherheitsgurtes antreiben. Die Schubkörper bestehen bei dem vorbekannten Gurtaufroller aus Metall.
  • Üblicherweise werden bei Gurtaufrollern der beschriebenen Art die Zuführungsrohre sowohl innenseitig als auch außenseitig mit Lack beschichtet, um eine Korrosion des Zuführungsrohres zu verhindern. Der Nachteil einer solchen Lackbeschichtung der Zuführungsrohre besteht darin, dass der Lack an denjenigen Stellen, an denen das Zuführungsrohr mit anderen Teilen elektrisch verbunden wird, beispielsweise an der Anschlussstelle zum Gasgenerator, partiell wieder entfernt werden muss, um eine elektrisch leitende Verbindung zu gewährleisten.
  • Ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Gurtaufroller anzugeben, der sich besonders kostengünstig fertigen lässt.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Gurtaufroller der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gurtaufrollers sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zumindest zwei der Schubkörper unter Bildung eines Schubkörperpaares miteinander verbunden sind und zumindest ein Dichtungselement an dem Schubkörperpaar angebracht ist.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Gurtaufrollers ist darin zu sehen, dass aufgrund des erfindungsgemäßen Schubkörperpaares mit Dichtungselement in sehr einfacher Weise eine Abdichtung des Zuführungsrohres erreicht werden kann. So kann das Schubkörperpaar mit dem Dichtungselement beispielsweise im Bereich des dem Antriebsrad zugewandten Endes des Zuführungsrohres platziert werden, um ein Eindringen von Luft oder Feuchtigkeit in das Innere des Zuführungsrohres an dieser Stelle zu verhindern. Durch eine solche Abdichtung lässt es sich beispielsweise erreichen, dass eine innenseitige Beschichtung des Zuführungsrohres, beispielsweise mit einem Lack, weggelassen werden kann.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Gurtaufrollers ist darin zu sehen, dass aufgrund einer möglichen Abdichtung des Innenbereichs des Zuführungsrohres eine äußere Beschichtung zum Korrosionsschutz des Zuführungsrohres mit einem leitenden Material erfolgen kann, beispielsweise mit einer Chrom- oder Zinkbeschichtung. Ein Verchromen oder Verzinken lässt sich mit vertretbarem Herstellungsaufwand üblicherweise nur außen am Zuführungsrohr erreichen, nicht hingegen an der Innenfläche des Zuführungsrohres. Da – wie bereits erwähnt – durch die erfindungsgemäße Abdichtung mittels eines oder mehrerer Schubkörperpaare und den daran angebrachten Dichtungselementen eine Abdichtung des Zuführungsrohres erfolgen kann, ist bei dem erfindungsgemäßen Gurtaufroller – im Gegensatz zu herkömmlichen Gurtaufrollern – auch eine nur äußere Beschichtung des Zuführungsrohres ausreichend. Ein nachträgliches partielles Entfernen einer Lackierung kann demgemäß in vorteilhafter Weise ebenfalls entfallen.
  • Die Schubkörper sind vorzugsweise kugelförmig bzw. durch Antriebskugeln (Schubkörperkugeln) gebildet. Bei den Schubkörperpaaren handelt es sich demgemäß vorzugsweise um Doppelkugeln, Zwillingskugeln oder Kugelpaare.
  • Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn an zumindest einem der beiden Schubkörper des Schubkörperpaares als Dichtungselement ein Dichtring angebracht ist, und zwar im Bereich des größten Außendurchmessers des Schubkörpers.
  • Um eine besonders große Dichtwirkung zu erzielen, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn an beiden Schubkörpern des Schubkörperpaares jeweils ein Dichtring angebracht ist, und zwar jeweils im Bereich des größten Außendurchmessers des jeweiligen Schubkörpers.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass als Dichtungselement ein Dichtring im Bereich des die beiden Schubkörper des Schubkörperpaares verbindenden Verbindungsabschnitts angebracht ist.
  • Der Außendurchmesser des im Verbindungsabschnitt angebrachten Dichtrings ist vorzugsweise größer als der Außendurchmesser jedes der beiden Schubkörper des Schubkörperpaares, um eine effiziente Abdichtung zu erreichen.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Formgestaltung derjenigen Schubköper, die mit einem darauf befindlichen Dichtelement versehen sind, derart gewählt ist, dass Schubkörper und zugeordnetes Dichtelement (oder zugeordnete Dichtelemente) gemeinsam im Querschnitt bzw. in der Seitenansicht eine zumindest näherungsweise kreisförmige Außenkontur oder eine zumindest näherungsweise kugelförmige Außenfläche bilden.
  • Beispielsweise kann der Schubkörper zur Aufnahme eines Dichtelementes eine (z. B. umlaufende oder anders geformte) Vertiefung aufweisen, in die das Dichtelement formschlüssig zumindest abschnittsweise eingreift.
  • Eine solche Vertiefung weist vorzugsweise unterschiedlich hohe Seitenwände auf. Besonders bevorzugt ist die näher an dem anderen Schubkörper liegende Seitenwand der Vertiefung deutlich höher ist als die ferner liegende Seitenwand. Die Höhe der näher liegenden Seitenwand ist vorzugsweise mindestens doppelt so groß wie die Höhe der ferner liegenden Seitenwand, um zumindest näherungsweise eine äußere Kugelform zu erhalten.
  • Auch ist es möglich, dass an einem ersten der beiden Schubkörper des Schubkörperpaares ein erster Dichtring angebracht ist, und zwar im Bereich des größten Außendurchmessers des Schubkörpers, und dass ein zweiter Dichtring im Bereich des die beiden Schubkörper des Schubkörperpaares verbindenden Verbindungsabschnitts angebracht ist, wobei der Außendurchmesser des zweiten Dichtrings größer ist als der Außendurchmesser der beiden Schubkörper des Schubkörperpaares. Vorzugsweise entspricht der Außendurchmesser des ersten Dichtringes dem Außendurchmesser des zweiten Dichtringes.
  • Um zu verhindern, dass Feuchtigkeit oder Luft an dem dem Antriebsrad zugewandten Ende des Zuführungsrohres in das Zuführungsrohr eindringen und Korrosion hervorrufen können, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn das Schubkörperpaar mit dem zumindest einen Dichtungselement in der Schubkörperschlange dem Antriebsrad am nächsten liegt.
  • In entsprechender Weise wird es als vorteilhaft angesehen, wenn auch das dem Gasgenerator zugewandte Ende des Zuführungsrohres abgedichtet wird. Alternativ oder zusätzlich kann also vorgesehen sein, dass das Schubkörperpaar mit dem zumindest einen Dichtungselement in der Schubkörperschlange dem Gasgenerator am nächsten liegt.
  • Als besonders vorteilhaft wird es jedoch angesehen, wenn das Zuführungsrohr vor Umwelteinflüssen sowohl an dem dem Antriebsrad zugewandten Rohrende als auch an dem dem Gasgenerator zugewandten Rohrende abgedichtet wird; demgemäß wird es als vorteilhaft angesehen, wenn zumindest zwei der Schubkörper unter Bildung eines ersten Schubkörperpaares miteinander verbunden sind und zumindest ein Dichtungselement an dem ersten Schubkörperpaar angebracht ist, zumindest zwei weitere der Schubkörper unter Bildung eines zweiten Schubkörperpaares miteinander verbunden sind und zumindest ein Dichtungselement an dem zweiten Schubkörperpaar angebracht ist, das erste Schubkörperpaar in der Schubkörperschlange dem Antriebsrad am nächsten liegt und das zweite Schubkörperpaar in der Schubkörperschlange dem Gasgenerator am nächsten liegt.
  • Vorzugsweise sind an dem ersten und zweiten Schubkörperpaar jeweils zwei Dichtringe angebracht, und zwar jeweils im Bereich des größten Außendurchmessers des jeweiligen Schubkörpers.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass an dem ersten und zweiten Schubkörperpaar jeweils ein Dichtring angebracht ist, und zwar jeweils im Bereich des die beiden Schubkörper verbindenden Verbindungsabschnitts.
  • Vorzugsweise bestehen die zwei Schubkörper des oder der Schubkörperpaare sowie der die beiden Schubkörper des jeweiligen Schubkörperpaares verbindende Verbindungsabschnitt aus einem hochfesten Material zur Kraftübertragung, wohingegen das oder die Dichtungselemente vorzugsweise aus einem elastischen, gleitoptimierten Material bestehen.
  • Mit Blick auf geringe Herstellungskosten wird es als vorteilhaft angesehen, wenn das Schubkörperpaar und das Dichtelement aus Kunststoffmaterial hergestellt werden; demgemäß ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass die zwei Schubkörper des oder der Schubkörperpaare sowie der die beiden Schubkörper des jeweiligen Schubkörperpaares verbindende Verbindungsabschnitt aus einem ersten Kunststoffmaterial bestehen, das zumindest eine Dichtungselement des oder der Schubkörperpaare aus einem zweiten Kunststoffmaterial besteht und das erste Kunststoffmaterial härter als das zweite Kunststoffmaterial ist.
  • Vorzugsweise ist das zweite Kunststoffmaterial auf das erste Kunststoffmaterial aufgespritzt.
  • Vorzugsweise entspricht die äußere Form der Schubkörper des oder der Schubkörperpaare abschnittsweise der Form der Aufnahmeschalen des Antriebsrades, so dass sowohl der vorlaufende Schubkörper als auch der nachlaufende Schubkörper eines jeden Schubkörperpaares jeweils in eine Aufnahmeschale des Antriebsrads eingreifen und das Antriebsrad antreiben können; dabei greift der nachlaufende Schubkörper des Schubkörperpaares in diejenige Aufnahmeschale, die auf die von dem vorlaufenden Schubkörper des Schubkörperpaars besetzten Aufnahmeschale unmittelbar folgt. Der Verbindungsabschnitt zwischen den beiden Schubkörpern des Schubkörperpaares ist hierzu vorzugsweise derart ausgestaltet, dass er den Trennabschnitt zwischen benachbarten Aufnahmeschalen des Antriebsrades überbrückt oder übergreift.
  • Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf ein Verfahren zum Herstellen eines Schubkörperpaares für einen Gurtaufroller, wie er oben beschrieben ist.
  • Erfindungsgemäß ist bei einem solchen Verfahren vorgesehen, dass die zwei Schubkörper des Schubkörperpaares sowie der die beiden Schubkörper des Schubkörperpaares verbindende Verbindungsabschnitt aus einem ersten Kunststoffmaterial in einem Spritzgussverfahren hergestellt werden und zumindest ein Dichtungselement aus einem zweiten Kunststoffmaterial auf das erste Kunststoffmaterial in demselben oder einem nachfolgenden Spritzgussverfahren aufgespritzt wird, wobei das erste Kunststoffmaterial härter als das zweite Kunststoffmaterial ist.
  • Bezüglich der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sei auf die obigen Ausführungen bezüglich des erfindungsgemäßen Gurtaufrollers verwiesen, da die Vorteile des erfindungsgemäßen Gurtaufrollers denen des erfindungsgemäßen Verfahrens im Wesentlichen entsprechen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen beispielhaft
  • 1 ein Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Gurtaufroller in einer Explosionsdarstellung,
  • 2 das Zuführungsrohr des Gurtaufrollers mit den darin befindlichen Schubkörpern in einer anderen Sicht,
  • 3 ein Ausführungsbeispiel für ein aus zwei Schubkörpern gebildetes Schubkörperpaar mit einem Dichtelement im Verbindungsabschnitt der Schubkörper,
  • 4 die Anordnung des Schubkörperpaares gemäß 3 im Zuführungsrohr an der Schnittstelle zum Gasgenerator in einer Schnittdarstellung,
  • 5 ein zweites Ausführungsbeispiel für ein Schubkörperpaar, bei dem zwei Dichtringe an den Außenflächen der Schubkörper angebracht sind,
  • 6 den Schubkörper gemäß 5 im Zuführungsrohr an der Schnittstelle zum Gasgenerator,
  • 712 ein drittes Ausführungsbeispiel für ein Schubkörperpaar, bei dem ein Dichtring auf einem der Schubkörper angebracht ist, und
  • 13 das Zuführungsrohr des Gurtaufrollers mit darin befindlichen Schubkörpern gemäß den 712.
  • In den Figuren werden der Übersicht halber für identische oder vergleichbare Komponenten stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
  • In der 1 sieht man in einer schematischen Explosionsdarstellung ein Ausführungsbeispiel für einen Gurtaufroller 10. Der Gurtaufroller 10 weist unter anderem eine Gurtspindel 20, einen Strafferantrieb 30 sowie eine den Strafferantrieb 30 und die Gurtspindel 20 verbindende Massenträgheitskupplung 35 auf.
  • Der Strafferantrieb 30 umfasst einen pyrotechnischen Gasgenerator 40, beispielsweise in Form eines Mikrogasgenerators, ein Antriebsrad 50, ein den Gasgenerator 40 und das Antriebsrad 50 verbindendes gekrümmtes Zuführungsrohr 60 sowie eine Mehrzahl an Antriebs- bzw. Schubkörpern in Form von Schubkörperkugeln 70.
  • Das Antriebsrad 50 ist zwischen einer Haltekappe 51 und einer Halteplatte 52 drehbar gehalten und weist Aufnahmeschalen 100 auf, in die die Schubkörperkugeln 70 eingreifen, um das Antriebsrad anzutreiben. Die Schubkörperkugeln 70 werden hierzu tangential in das Antriebsrad 50 eingekoppelt und laufen an diesem unter Eingriff in die Aufnahmeschalen 100 tangential vorbei, um anschließend in einen nachgeordneten Aufnahmebehälter 110 zu gelangen.
  • Die Aufnahmeschalen 100 des Antriebsrades 50 sind vorzugsweise derart ausgeformt, dass die Schubkörperkugeln 70 bei Eingriff in das Antriebsrad 50 stets einen Abstand zueinander aufweisen und sich nicht berühren. Die Kraftübertragung erfolgt dabei bevorzugt durch einen Formschluss oder zumindest auch durch einen Formschluss. Die Anzahl der Schubkörperkugeln 70 ist vorzugsweise größer als die Anzahl der Aufnahmeschalen 100 des Antriebsrades 50, so dass sich das Antriebsrad 50 mehr als nur einmal komplett um die eigene Achse drehen kann.
  • Vorzugsweise erfolgt die Abdichtung des Zuführungsrohres 60 an den beiden Rohrenden 61 und 62 durch die Schubkörperkugeln. Hierzu sind zwei Schubkörperpaare 70a und 70b vorgesehen, die jeweils aus zwei miteinander verbundenen Schubkörperkugeln gebildet und jeweils mit zumindest einem Dichtungselement versehen sind. Wegen der Kugelform der Schubkörperkugeln können die Schubkörperpaare 70a und 70b auch als Doppelkugeln, Zwillingskugeln oder Kugelpaare bezeichnet werden.
  • Ausführungsbeispiele für die zwei Schubkörperpaare 70a und 70b werden nachfolgend im Zusammenhang mit den 26 erläutert.
  • Die 2 zeigt das Zuführungsrohr 60 mit den darin befindlichen Schubkörpern 70 in einer anderen Darstellung. Es lässt sich erkennen, dass das erste Schubkörperpaar 70a in der Schubkörperschlange 71 dem dem Antriebsrad 50 (vgl. 1) zugeordneten Rohrende 61 am nächsten liegt. Das zweite Schubkörperpaar 70b (vgl. 1) liegt in der Schubkörperschlange 71 dem dem Gasgenerator 20 (vgl. 1) zugeordneten Rohrende 62 am nächsten.
  • Durch das erste Schubkörperpaar 70a und das zweite Schubkörperpaar 70b (vgl. 1) wird somit eine vollständige Abdichtung des Zuführungsrohres 60 erreicht, so dass eine innenseitige Beschichtung des Zuführungsrohres, beispielsweise mit einem Lack oder einer anderen vor Korrosion schützenden Beschichtung, nicht erforderlich ist. Ein Korrosionsschutz ist bei dem Zuführungsrohr 60 nur an der Außenseite 63 wünschenswert. Ein solcher äußerer Korrosionsschutz kann beispielsweise durch ein Verchromen oder Verzinken des Zuführungsrohres 60 an der Außenseite 63 erfolgen.
  • Die 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die beiden Schubkörperpaare 70a und 70b gemäß 2 näher im Detail; das Schubkörperpaar ist in der 3 mit dem Bezugszeichen 190 gekennzeichnet. Es lässt sich erkennen, dass das Schubkörperpaar 190 durch zwei Schubkörperkugeln 200 und 205 gebildet ist, die in einem in der 3 nicht weiter erkennbaren Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sind. Im Bereich des Verbindungsabschnitts ist ein Dichtungselement in Form eines Dichtringes 210 vorgesehen, dessen Außendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser der beiden Schubkörperkugeln 200 und 205. Durch den Dichtring 210 kann somit eine Abdichtung des Zuführungsrohres 60 (vgl. 2) erreicht werden.
  • Die 4 zeigt das Schubkörperpaar 190 gemäß 3 in einem Querschnitt sowie die Positionierung im Bereich des dem Gasgenerator zugewandten Rohrendes 62 des Zuführungsrohres 60. Das Schubkörperpaar 190 bildet somit das zweite Schubkörperpaar 70b in der Darstellung gemäß den 1 und 2.
  • In der 4 lässt sich – im Unterschied zur 3 – der Verbindungsabschnitt 220 des Schubkörperpaares näher im Detail erkennen. Man sieht, dass der Verbindungsabschnitt 220 einteilig an die beiden Schubkörperkugeln 200 und 205 angeformt ist und vorzugsweise im Rahmen der Herstellung der beiden Schubkörperkugeln 200 und 205 mit hergestellt wird. Vorzugsweise wird das Schubkörperpaar 190 mit den beiden Schubkörperkugeln 200 und 205 und dem Verbindungsabschnitt 220 in einem Spritzgussschritt aus Kunststoff hergestellt.
  • In der 4 lässt sich außerdem erkennen, dass der Dichtring 210 den Verbindungsabschnitt 220 des Schubkörperpaares vollständig umschließt. Darüber hinaus ist gezeigt, dass der Durchmesser des Dichtringes 210 größer ist als der Durchmesser der beiden Schubkörperkugeln 200 und 205.
  • Die 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für ein Schubkörperpaar, das als erstes Schubkörperpaar 70a oder zweites Schubkörperpaar 70b innerhalb des Zuführungsrohres 60 (vgl. 1 und 2) eingesetzt werden kann; das Schubkörperpaar ist mit dem Bezugszeichen 300 gekennzeichnet. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß den 3 und 4 sind an dem Schubkörperpaar 300 zwei Dichtringe angebracht, nämlich ein erster Dichtring 310 sowie ein zweiter Dichtring 320. Der erste Dichtring 310 ist an der ersten der beiden Schubkörperkugeln 200 angebracht, und zwar im Bereich des größten Außendurchmessers dieser Schubkörperkugel 200. Der zweite Dichtring 320 ist im Bereich der zweiten Schubkörperkugel 205 angebracht, und zwar im Bereich des größten Außendurchmessers der zweiten Schubkörperkugel 205. Durch die entsprechende Positionierung der beiden Dichtringe 310 und 320 lässt sich eine Abdichtung des Zuführungsrohres 60 erreichen, wie dies bereits oben erläutert wurde.
  • Vorzugsweise entspricht die äußere Form der Schubkörperkugeln 200 und 205 des Schubkörperpaares 300 abschnittsweise der Form der Aufnahmeschalen 100 des Antriebsrades 50 (vgl. 1), so dass sowohl die im Zuführungsrohr vorlaufende Schubkörperkugel als auch die nachlaufende Schubkörperkugel des Schubkörperpaares 300 jeweils in eine Aufnahmeschale 100 des Antriebsrads 50 eingreifen und das Antriebsrad 50 antreiben können; dabei greift die nachlaufende Schubkörperkugel (z. B. Schubkörperkugel 205) des Schubkörperpaares 300 in diejenige Aufnahmeschale, die auf die von der ersten Schubkörperkugel (z. B. Schubkörperkugel 200) des Schubkörperpaars 300 besetzten Aufnahmeschale unmittelbar folgt.
  • Der Verbindungsabschnitt 220 zwischen den beiden Schubkörperkugeln des Schubkörperpaares 300 ist hierzu vorzugsweise derart ausgestaltet, dass der Verbindungsabschnitt 220 den Trennabschnitt zwischen benachbarten Aufnahmeschalen des Antriebsrades überbrückt und die vorlaufende Schubkörperkugel und die nachlaufende Schubkörperkugel in aufeinanderfolgende Aufnahmeschalen des Antriebsrads eingreifen können.
  • Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß den 3 und 4 ist der Verbindungsabschnitt 220, der die beiden Schubkörperkugeln 200 und 205 miteinander verbindet, nicht mit einem zusätzlichen Dichtring ausgestattet, wie er in der 3 oder 4 gezeigt ist. Ein solcher Dichtring im Bereich des Verbindungsabschnitts 220 kann jedoch zusätzlich vorgesehen werden.
  • Die 6 zeigt beispielhaft den Einsatz des Schubkörperpaares 300 gemäß 5 mit den beiden Dichtringen 310 und 320 im Bereich des dem Gasgenerator 40 zugewandten Rohrendes 62 des Zuführungsrohres 60. Das Schubkörperpaar 300 bildet somit das zweite Schubkörperpaar 70b in der Darstellung gemäß den 1 und 2. Es lässt sich erkennen, dass durch die beiden Dichtringe 310 und 320 eine Abdichtung des Zuführungsrohres 60 im Bereich der Anschlussstelle an den Gasgenerator 40 erreicht wird.
  • Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den 4 und 6 ist zwischen der dem Gasgenerator 40 abgewandten Seite des Schubkörperpaares 190 bzw. 300 und der nächsten Schubkörperkugel der Schubkörperschlange 71 (vgl. 1 und 2) eine Feder 400 vorgesehen, die das Schubkörperpaar 190 bzw. 300 von den übrigen Schubkörpern der Schubkörperschlange trennt. Eine solche Feder 400 kann, muss aber nicht, vorgesehen sein, um nach dem Zünden des Gasgenerators eine zu abrupte bzw. eine zu schlagartige Beschleunigung der Schubkörperkugeln zu vermeiden.
  • In der 7 sieht man ein drittes Ausführungsbeispiel für ein Schubkörperpaar 500, das durch zwei Schubkörper 505 und 510 gebildet ist. Während der in der 7 linke Schubkörper von der Seite betrachtet bzw. im Querschnitt annähernd kugelförmig ist, wird eine in Seitenansicht bzw. im Querschnitt kugelförmige Außenkontur bei dem in der 7 rechten Schubkörper erst durch den darauf befindlichen Dichtring 515 erreicht.
  • Der Dichtring 515 besteht vorzugsweise aus einem elastischen und/oder gleitoptimierten Material. Das Schubkörperpaar 500 mit den beiden Schubkörpern 505 und 510 besteht vorzugsweise aus einem hochfesten Material, beispielsweise einem harten Kunststoffmaterial.
  • Die 8 zeigt das Schubkörperpaar 500 mit den beiden Schubkörpern 505 und 510 sowie dem Dichtring 515 in einer anderen Sicht.
  • In der 9 ist das Schubkörperpaar 500 mit den beiden Schubkörpern 505 und 510 sowie dem Dichtring 515 in einer Sicht von der Seite gezeigt.
  • Die 10 zeigt das Schubkörperpaar 500 mit den beiden Schubkörpern 505 und 510 sowie dem Dichtring 515 im Querschnitt entlang der Schnittlinie X-X gemäß 9.
  • In den 11 und 12 ist das Schubkörperpaar 500 mit den beiden Schubkörpern 505 und 510 ohne den Dichtring gezeigt. Es lässt sich erkennen, dass der Schubkörper 510 allein keine kugelförmige Außenkontur und keine kugelförmige Außenfläche aufweist und nur gemeinsam mit dem Dichtring im Querschnitt bzw. von der Seite betrachtet kugelförmig wird. Stattdessen weist der Schubkörper 510 eine umlaufende Vertiefung 520 in Form einer Rille oder Furche auf, von der der Dichtring gehalten wird. Die Vertiefung 520 wird – wie die 11 und 12 zeigen – von unterschiedlich hohen Seitenwänden 525 und 530 begrenzt. Man sieht, dass die näher an dem anderen Schubkörper 505 liegende Seitenwand 525 deutlich höher ist als die ferner liegende Seitenwand 530. Vorzugsweise ist die Höhe H der Seitenwand 525 (vgl. 10) mindestens doppelt so hoch wie die Höhe h der Seitenwand 530, um zumindest näherungsweise eine äußere Kugelform zu erhalten.
  • Die 13 zeigt das Zuführungsrohr 60 mit den darin befindlichen Schubkörpern 70 sowie den zwei Schubkörperpaaren 500 und 500' gemäß den 712. Es lässt sich erkennen, dass bei dem in Schubrichtung ersten Schubkörperpaar 500 der Dichtring 515 in Schubrichtung S vorn liegt, wohingegen bei dem in Schubrichtung letzten Schubkörperpaar 500' der Dichtring 515 in Schubrichtung S hinten liegt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gurtaufroller
    20
    Gurtspindel
    30
    Strafferantrieb
    35
    Massenträgheitskupplung
    40
    Gasgenerator
    50
    Antriebsrad
    51
    Haltekappe
    52
    Halteplatte
    60
    Zuführungsrohr
    61
    Rohrende
    62
    Rohrende
    63
    Außenseite
    70
    Schubkörperkugeln
    70a
    Schubkörperpaar
    70b
    Schubkörperpaar
    71
    Schubkörperschlange
    100
    Aufnahmeschalen
    110
    Aufnahmebehälter
    190
    Schubkörperpaar
    200
    Schubkörperkugel
    205
    Schubkörperkugel
    210
    Dichtring
    220
    Verbindungsabschnitt
    300
    Schubkörperpaar
    310
    erster Dichtring
    320
    zweiter Dichtring
    400
    Feder
    500
    Schubkörperpaar
    500'
    Schubkörperpaar
    505
    Schubkörper
    510
    Schubkörper
    515
    Dichtring
    520
    umlaufende Vertiefung
    525
    Seitenwand
    530
    Seitenwand
    H
    Höhe
    h
    Höhe
    S
    Schubrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1283137 [0002]

Claims (12)

  1. Gurtaufroller (10) für einen Sicherheitsgurt mit einer Gurtspindel (20) zum Auf- und Abwickeln des Sicherheitsgurts und einem Strafferantrieb (30), der umfasst: – einen Gasgenerator (40), – ein Antriebsrad (50) und – ein Zuführungsrohr (60), das den Gasgenerator und das Antriebsrad verbindet, – wobei in dem Zuführungsrohr (60) mehrere Schubkörper (70) vorhanden sind, die nach einem Auslösen des Gasgenerators beschleunigt werden und das Antriebsrad zum Aufwickeln des Sicherheitsgurtes mittelbar oder unmittelbar antreiben, dadurch gekennzeichnet, dass – zumindest zwei der Schubkörper (200, 205) unter Bildung eines Schubkörperpaares (70a, 70b, 190, 300) miteinander verbunden sind und – zumindest ein Dichtungselement (210, 310, 320) an dem Schubkörperpaar angebracht ist.
  2. Gurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem der beiden Schubkörper (200, 205) des Schubkörperpaares (300) als Dichtungselement ein Dichtring (310, 320) angebracht ist, und zwar im Bereich des größten Außendurchmessers des Schubkörpers.
  3. Gurtaufroller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Schubkörpern (200, 205) des Schubkörperpaares (300) jeweils ein Dichtring (310, 320) angebracht ist, und zwar jeweils im Bereich des größten Außendurchmessers des jeweiligen Schubkörpers.
  4. Gurtaufroller nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Dichtungselement ein Dichtring (210) im Bereich des die beiden Schubkörper (200, 205) des Schubkörperpaares (190) verbindenden Verbindungsabschnitts (220) angebracht ist.
  5. Gurtaufroller nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des Dichtrings größer ist als der Außendurchmesser jedes der beiden Schubkörper des Schubkörperpaares.
  6. Gurtaufroller nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – an einem ersten der beiden Schubkörper des Schubkörperpaares ein erster Dichtring angebracht ist, und zwar im Bereich des größten Außendurchmessers des Schubkörpers, und – ein zweiter Dichtring im Bereich des die beiden Schubkörper des Schubkörperpaares verbindenden Verbindungsabschnitts angebracht ist, – wobei der Außendurchmesser des zweiten Dichtrings größer ist als der Außendurchmesser der beiden Schubkörper des Schubkörperpaares.
  7. Gurtaufroller nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubkörperpaar (70a) in der Schubkörperschlange (71) dem Antriebsrad (50) am nächsten liegt.
  8. Gurtaufroller nach einem der voranstehenden Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubkörperpaar (70b) in der Schubkörperschlange (71) dem Gasgenerator (40) am nächsten liegt.
  9. Gurtaufroller nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – zumindest zwei der Schubkörper unter Bildung eines ersten Schubkörperpaares (70a) miteinander verbunden sind und zumindest ein Dichtungselement an dem ersten Schubkörperpaar angebracht ist, – zumindest zwei weitere der Schubkörper unter Bildung eines zweiten Schubkörperpaares (70b) miteinander verbunden sind und zumindest ein Dichtungselement an dem zweiten Schubkörperpaar angebracht ist, – das erste Schubkörperpaar (70a) in der Schubkörperschlange (71) dem Antriebsrad (50) am nächsten liegt und – das zweite Schubkörperpaar (70b) in der Schubkörperschlange (71) dem Gasgenerator (40) am nächsten liegt.
  10. Gurtaufroller nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, – dass an dem ersten und zweiten Schubkörperpaar (70a, 70b) jeweils zwei Dichtringe (310, 320) angebracht sind, und zwar jeweils im Bereich des größten Außendurchmessers des jeweiligen Schubkörpers, oder – dass an dem ersten und zweiten Schubkörperpaar jeweils ein Dichtring angebracht ist, und zwar jeweils im Bereich des die beiden Schubkörper verbindenden Verbindungsabschnitts.
  11. Gurtaufroller nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die zwei Schubkörper des oder der Schubkörperpaare sowie der die beiden Schubkörper des jeweiligen Schubkörperpaares verbindende Verbindungsabschnitt aus einem ersten Kunststoffmaterial bestehen, – das zumindest eine Dichtungselement des oder der Schubkörperpaare aus einem zweiten Kunststoffmaterial besteht und – das erste Kunststoffmaterial härter als das zweite Kunststoffmaterial ist.
  12. Verfahren zum Herstellen eines Schubkörperpaares (70a, 70b, 190, 300) für einen Gurtaufroller nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die zwei Schubkörper des Schubkörperpaares sowie der die beiden Schubkörper des Schubkörperpaares verbindende Verbindungsabschnitt (220) aus einem ersten Kunststoffmaterial in einem Spritzgussverfahren hergestellt werden und – zumindest ein Dichtungselement (210, 310, 320) aus einem zweiten Kunststoffmaterial auf das erste Kunststoffmaterial in demselben oder einem nachfolgenden Spritzgussverfahren aufgespritzt wird, wobei das erste Kunststoffmaterial härter als das zweite Kunststoffmaterial ist.
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