DE102012202639A1 - Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug - Google Patents

Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102012202639A1
DE102012202639A1 DE201210202639 DE102012202639A DE102012202639A1 DE 102012202639 A1 DE102012202639 A1 DE 102012202639A1 DE 201210202639 DE201210202639 DE 201210202639 DE 102012202639 A DE102012202639 A DE 102012202639A DE 102012202639 A1 DE102012202639 A1 DE 102012202639A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensor
transmitter
rotating component
arrangement according
distance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE201210202639
Other languages
English (en)
Inventor
Remigius Has
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE201210202639 priority Critical patent/DE102012202639A1/de
Priority to CN2013100618758A priority patent/CN103256910A/zh
Priority to JP2013030908A priority patent/JP2013171047A/ja
Priority to FR1351473A priority patent/FR2987113B1/fr
Publication of DE102012202639A1 publication Critical patent/DE102012202639A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D15/00Steering not otherwise provided for
    • B62D15/02Steering position indicators ; Steering position determination; Steering aids
    • B62D15/021Determination of steering angle
    • B62D15/0215Determination of steering angle by measuring on the steering column
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/12Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
    • G01D5/125Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means characterised by a first part whose movement represents the measuring value, and by a second part which is moved by an external force in order to follow the movement of the first part
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D2205/00Indexing scheme relating to details of means for transferring or converting the output of a sensing member
    • G01D2205/20Detecting rotary movement
    • G01D2205/22Detecting rotary movement by converting the rotary movement into a linear movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
  • Length Measuring Devices Characterised By Use Of Acoustic Means (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sensoranordnung (1) zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil (10) in einem Fahrzeug, welches an seinem Umfang mit einem Messwertgeber (20) gekoppelt ist, welcher in Verbindung mit mindestens einem Sensor (26) ein den Drehwinkel des rotierenden Bauteils (10) repräsentierendes Signal erzeugt. Erfindungsgemäß ist der Messwertgeber (20) als Bewegungswandler ausgeführt, welcher die Rotation (12) des rotierenden Bauteils (10) in eine Translation (22) des Messwertgebers (20) umwandelt, wobei der mindestens eine Sensor (26) den zurückgelegten Weg des Messwertgebers (20) ermittelt, welcher den Drehwinkel des rotierenden Bauteils (10) repräsentiert.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug nach der Gattung des unabhängigen Patentanspruchs 1.
  • Bei dem bekannten Lenkwinkelsensor wird ein Zählrad zur Bestimmung der Anzahl der Umdrehungen des Lenkrades berührungslos mittels Magnetfeldsensoren abgetastet. Ein derartiges System hat den Nachteil, dass bei ausgeschalteter Zündung ein Ruhestrom bereitgestellt werden muss, um ein Verdrehen des Lenkrades bei ausgeschalteter Zündung erkennen zu können. Bei dauerhafter Nichtbenutzung des Fahrzeuges führt dies zu einer unerwünschten Entleerung der Fahrzeugbatterie. Wird ein solcher Ruhestrom nicht bereitgestellt, kann der Lenkwinkel nicht mehr eindeutig bestimmt werden, wenn ein Verdrehen des Lenkrades bei ausgeschalteter Zündung oder abgeklemmter Batterie erfolgt.
  • In der Offenlegungsschrift DE 10 2007 052 162 A1 werden beispielsweise eine Messeinrichtung zur berührungslosen Erfassung eines Drehwinkels oder eines linearen Weges sowie ein Pedalmodul mit einer solchen Messeinrichtung beschrieben. Der erfasste Drehwinkel oder der erfasste lineare Weg ergibt sich aufgrund einer Relativbewegung zwischen wenigstens zwei Körpern, welche durch Federmittel gegeneinander in ihrer Ausgangslage vorgespannt sind. Die Federmittel weisen Windungen aus einem elektrisch leitenden Material auf und die Relativbewegung der Körper verursacht eine Längenänderung der Federmittel. Es ist vorgesehen, dass wenigstens ein Teil der Windungen der Federmittel von einer magnetischen Spule umfasst sind, welche zusammen mit wenigstens einem Kondensator von einem Schwingkreis umfasst ist. Zudem ist eine Auswerteeinrichtung vorgesehen, welche in Abhängigkeit von der Änderung der Resonanzfrequenz des Schwingkreises, welche auf der durch die Relativbewegung der Körper hervorgerufenen Längenänderung der Federmittel beruht, ein Signal aussteuert, dass zur Erkennung und Berechnung der Relativbewegung ausgewertet werden kann. Um die Drehbewegung eines Fahrpedalhebels gegenüber einem Lagerbock in eine hinsichtlich des Messprinzips einfachere lineare Bewegung zu wandeln, können die Federelemente sich mit ihrem einen Ende an einer am Lagerbock ausgebildeten Stützfläche und mit dem anderen Ende an einem in Bezug zu einer Schwenkachse zwischen dem Fahrpedalhebel und dem Lagerbock einen Hebelarm bildenden Stützarm des Fahrpedalhebels abstützen.
  • In der Offenlegungsschrift DE 10 2008 011 448 A1 wird beispielsweise eine Anordnung zur Erfassung eines Drehwinkels beschrieben. Die beschriebene Anordnung umfasst Geber und Sensoren, welche in Abhängigkeit von einer Drehwinkeländerung eines rotierenden Bauteils von den Gebern erzeugte Änderungen einer physikalischen Größe als digital auswertbare Signale detektieren. Das rotierende Bauteil weist mindestens einen an seinem Umfang gekoppelten, durch seine Rotation sich drehenden Satelliten kleineren Umfangs, vorzugsweise mit einem Winkelsensor auf, welcher über ein axial gekoppeltes Hypozykloidgetriebe eine ebenfalls rotierende Hyperzykloidscheibe oder Hypozykloidzahnrad antreibt, deren Umdrehungsgeschwindigkeit durch das Hypozykloidgetriebe derart untersetzt ist, dass hieraus eine Umdrehungszahl des rotierenden Bauteils und der absolute Lenkwinkel über mehrere Umdrehungen der Lenkwelle mit einem Umdrehungssensorsystem ermittelbar ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Sensoreinheit für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass durch die Überführung der Drehbewegung in eine mechanische Wegänderung immer eine eindeutige Drehposition auch bei mehrfachen Umdrehungen des rotierenden Bauteils möglich ist. In vorteilhafter Weise bleibt beim Versagen der Elektronik, die Drehbewegung in der mechanischen veränderten Wegposition erhalten. Aufgrund der mechanischen Wegänderung steht auch nach ausgeschalteter Zündung oder abgeklemmter Batterie der richtige absolute Drehwinkel zur Verfügung, wobei gleichzeitig ein besonders sicherer Betrieb bzw. eine besonders sichere Erkennung des Drehwinkels mittels einer Abstandserfassung möglich ist. Ein weiterer Vorteil kann die mechanische Vereinfachung darstellen, was zu einer Kostenersparnis führen kann. Vorzugsweise kann die erfindungsgemäße Sensoranordnung zur Bestimmung des Lenkwinkels eines Fahrzeugs eingesetzt werden. Dabei ist das rotierende Bauteil bzw. Zahnrad vorzugsweise mit dem Lenkrad bzw. der Lenksäule des Fahrzeugs drehfest gekoppelt. Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung überführen die Lenkbewegung in eine Wegänderung, welche über eine Abstandsmessung berührungslos detektiert und in einen Lenkwinkel umgerechnet werden kann.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen eine Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug zur Verfügung. Das rotierende Bauteil ist an seinem Umfang mit einem Messwertgeber gekoppelt, welcher in Verbindung mit mindestens einem Sensor ein den Drehwinkel des rotierenden Bauteils repräsentierendes Signal erzeugt. Erfindungsgemäß ist der Messwertgeber als Bewegungswandler ausgeführt, welcher die Rotation des rotierenden Bauteils in eine Translation des Messwertgebers umwandelt, wobei der mindestens eine Sensor den zurückgelegten Weg des Messwertgebers ermittelt, welcher den Drehwinkel des rotierenden Bauteils repräsentiert.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen und Weiterbildungen sind vorteilhafte Verbesserungen der im unabhängigen Patentanspruch 1 angegebenen Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass der Messwertgeber die Rotation des rotierenden Bauteils in eine axiale Translation des Messwertgebers in Bezug auf das rotierende Bauteil umwandeln kann. Der Messwertgeber kann beispielsweise als Ritzel ausgeführt werden, welches über ein Innengewinde längsbeweglich auf einem Bolzen mit einem korrespondierendem Außengewinde geführt und so positioniert ist, dass ein erster Zahnkranz des rotierenden Bauteils einen zweiten Zahnkranz des Ritzels kämmt. Dadurch kann die vom rotierenden Bauteil auf das Ritzel übertragene Drehbewegung in eine Höhenänderung des als Ritzel ausgeführten Messwertgebers umgewandelt werden, wobei die Höhenänderung einer oberen und/oder unteren Stirnfläche des Messwertgebers über den mindestens einen Sensor als zurückgelegter Weg gemessen werden kann. In vorteilhafter Weise kann eine Auflösung des ermittelten Drehwinkels des rotierenden Bauteils über ein Übersetzungsverhältnis des vorzugsweise als Zahnrad ausgeführten rotierenden Bauteils und dem Messwertgeber und/oder über eine Ganghöhe des Innengewindes und/oder des Außengewindes des Bolzens vorgegeben werden. Durch das Gewinde kann die Höhenänderung entkoppelt vom Übersetzungsverhältnis zusätzliche an die Charakteristik des mindestens einen Sensors zur Ermittlung des zurückgelegten Weges angepasst werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sensoranordnung kann der Messwertgeber die Rotation des rotierenden Bauteils in eine tangentiale Translation des Messwertgebers in Bezug auf das rotierende Bauteil umwandeln. Der Messwertgeber kann beispielsweise als längs- und drehbeweglich geführte Schraube ausgeführt werden, welche so positioniert ist, dass ein erster Zahnkranz des rotierenden Bauteils ein Gewinde der Schraube kämmt. Dadurch kann die Drehbewegung des rotierenden Bauteils in eine geradlinige Bewegung des als Schraube ausgeführten Messwertgebers umgewandelt werden, wobei der zurückgelegte Weg einer ersten und/oder zweiten Stirnfläche des Messwertgebers über den mindestens einen Sensor gemessen werden kann. In vorteilhafter Weise kann eine Auflösung des ermittelten Drehwinkels des rotierenden Bauteils über eine Zahnanzahl des ersten Zahnkranzes des rotierenden Bauteils und/oder über eine Ganghöhe des Gewindes der Schraube vorgegeben werden.
  • In alternativer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sensoranordnung kann der Messwertgeber als längsbeweglich geführte Zahnstange ausgeführt werden, welche so positioniert ist, dass ein erster Zahnkranz des rotierenden Bauteils einen Zahnbereich der Zahnstange kämmt. Dadurch kann die Drehbewegung des rotierenden Bauteils in eine geradlinige Bewegung des als Zahnstange ausgeführten Messwertgebers umgewandelt werden, wobei der zurückgelegte Weg einer ersten und/oder zweiten Stirnfläche des Messwertgebers über den mindestens einen Sensor gemessen werden kann. In vorteilhafter Weise kann eine Auflösung des ermittelten Drehwinkels des rotierenden Bauteils über eine Zahnanzahl des ersten Zahnkranzes des rotierenden Bauteils und/oder über eine Teilung des Zahnbereichs der Zahnstange vorgegeben werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sensoranordnung kann der mindestens eine Sensor als Abstandssensor ausgeführt werden, welcher den Abstand des Messwertgebers zu einem Bezugspunkt ermittelt, wobei mindestens ein Sensor am Messwertgeber und/oder am Bezugspunkt angeordnet ist. Vorzugsweise wird der Abstand einer ersten und/oder zweiten Stirnfläche des Messwertgebers zum Bezugspunkt gemessen. Des Weiteren können mindestens zwei Sensoren zur Ermittlung des Abstands zwischen einer Oberfläche bzw. Stirnfläche des Messwertgebers und korrespondierenden Bezugspunkten vorgesehen werden. In diesem Fall kann eine Auswerte- und Steuereinheit durch Auswerten von Sensorsignalen, welche die mindestens zwei Sensoren zur Verfügung stellen, in vorteilhafter Weise eine Verkippung des Messwertgebers ermitteln. Zudem ermöglicht die Verwendung von mehreren Sensoren in vorteilhafter Weise eine redundante Ermittlung des Drehwinkels an einem rotierenden Bauteil. Der mindestens eine Sensor kann beispielsweise als Wirbelstromsensor, welcher den Abstand über eine Änderung des zugehörigen Magnetfeldes ermittelt, und/oder als kapazitiver Sensor, welcher den Abstand über eine Änderung eines elektrischen Feldes ermittelt, und/oder als Ultraschallsensor und/oder als optischer Sensor ausgeführt werden, welche den Abstand beispielsweise über eine Signallaufzeitmessung ermitteln. Diese Ausführungsformen ermöglichen eine kostengünstige Implementierung der Abstandsmessung. Selbstverständlich können auch andere dem Fachmann bekannte Abstandsmesstechniken implementiert werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sensoranordnung werden mindestens zwei Sensoren vorgesehen, welche mit einer Auswerte- und Steuereinheit eine Differentialabstandssensorik ausbilden. Hierbei ermittelt mindestens ein erster Sensor den Abstand des Messwertgebers zu einem ersten Bezugspunkt, und mindestens ein zweiter Sensor ermittelt den Abstand des Messwertgebers zu einem zweiten Bezugspunkt. So kann beispielsweise mindestens ein erster Abstandssensor den Abstand der ersten Stirnfläche des Messwertgebers zum ersten Bezugspunkt messen, und mindestens ein zweiter Abstandssensor kann den Abstand einer zweiten Stirnfläche des Messwertgebers zum zweiten Bezugspunkt messen. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise eine Kompensation von Störeinflüssen, wie beispielsweise einer Temperaturänderung usw. Zudem ermöglicht die Verwendung von mehreren Sensoren in vorteilhafter Weise eine redundante Ermittlung des Drehwinkels an einem rotierenden Bauteil.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen Komponenten bzw. Elemente, die gleiche bzw. analoge Funktionen ausführen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung.
  • 2 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung in einer ersten Stellung.
  • 3 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung in einer zweiten Stellung.
  • 4 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung in einer ersten Stellung.
  • 5 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung in einer zweiten Stellung.
  • 6 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung in einer ersten Stellung.
  • 7 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung des dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung in einer zweiten Stellung.
  • 8 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung in einer ersten Stellung.
  • 9 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung des vierten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung in einer zweiten Stellung.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Wie aus 1 bis 9 ersichtlich ist, umfassen Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung 1, 1a, 1b, 1c, 1d zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil 10 in einem Fahrzeug einen Messwertgeber 20 und mindestens einen Sensor 26, 26a, 26b, dessen Ausgabesignal von einer Auswerte- und Steuereinheit 30, 30a ausgewertet wird. Das rotierenden Bauteil 10 ist an seinem Umfang mit dem Messwertgeber 20 gekoppelt, welcher in Verbindung mit dem mindestens einen Sensor 26, 26a, 26b ein den Drehwinkel des rotierenden Bauteils 10 repräsentierendes Signal erzeugt und an die Auswerteund Steuereinheit 30, 30a ausgibt. Erfindungsgemäß ist der Messwertgeber 20 als Bewegungswandler ausgeführt, welcher die Rotation 12 des rotierenden Bauteils 10 in eine Translation 22 des Messwertgebers 20 umwandelt, wobei der mindestens eine Sensor 26, 26a, 26b den zurückgelegten Weg des Messwertgebers 20 ermittelt, welcher den Drehwinkel des rotierenden Bauteils 10 repräsentiert.
  • Der Messwertgeber 20 kann die Rotation 12 des rotierenden Bauteils 10 in eine axiale Translation 22a des Messwertgebers 20 in Bezug auf das rotierende Bauteil 10 umwandeln, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf 1 bis 3 und 8 und 9 beschrieben wird. Alternativ kann der Messwertgeber 20 die Rotation 12 des rotierenden Bauteils 10 in eine tangentiale Translation 22b des Messwertgebers 20 in Bezug auf das rotierende Bauteil 10 umwandeln, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf 4 bis 7 beschrieben wird. Um eine Spielreduzierung des Messwertgebers 20 zu erreichen kann der Messwertgeber 20, beispielsweise über mindestens einen nicht dargestellten Federstift, mit einer Federkraft belastet werden.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist der mindestens eine Sensor 26, 26a, 26b als Abstandssensor ausgeführt, welcher den Abstand 24, 24a, 24b des Messwertgebers 20 zu einem Bezugspunkt ermittelt. Hierbei kann der mindestens eine Sensor 26, 26a, 26b am Messwertgeber 20 und/oder am Bezugspunkt angeordnet werden. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist der mindestens eine Sensor 26, 26a, 26b ortsfest am Bezugspunkt angeordnet. Vorzugsweise ist der mindestens eine Sensor 26, 26a, 26b als Wirbelstromsensor und/oder als kapazitiver Sensor und/oder als Ultraschallsensor und/oder als optischer Sensor ausgeführt, da dies eine kostengünstige Implementierung der Abstandsmessung ermöglicht. Selbstverständlich können auch andere dem Fachmann bekannte Abstandsmessverfahren zur Ermittlung des zurückgelegten Wegs des Messwertgebers 20 implementiert werden.
  • Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sensoranordnung 1, 1a, 1b, 1c, 1d können beispielsweise als Lenkwinkelsensor zur Bestimmung des Lenkwinkels eines Fahrzeugs eingesetzt werden. Dabei ist das rotierende Bauteil 10 beispielsweise als Zahnrad ausgeführt und vorzugsweise mit einem Lenkrad und/oder einer Lenksäule des Fahrzeugs drehfest gekoppelt.
  • Durch die Überführung der Rotation 12 bzw. Lenkbewegung in eine mechanische Translation 22, welche über eine Abstandsmessung ermittelt wird, ist immer eine eindeutige Drehposition bzw. ein eindeutiger Lenkwinkel auch bei mehrfachen Umdrehungen des Lenkrades möglich. Ebenfalls bleibt beim Versagen der Elektronik, die Drehbewegung in der mechanischen veränderten Höhenposition erhalten. Aufgrund der mechanischen Translation 22 steht auch nach ausgeschalteter Zündung oder abgeklemmter Batterie der richtige absolute Drehwinkel bzw. Lenkwinkel zur Verfügung, wobei gleichzeitig ein besonders sicherer Betrieb bzw. eine besonders sichere Erkennung des Drehwinkels bzw. Lenkwinkels mittels der Abstandserfassung möglich ist.
  • Bei der Prinzipdarstellung aus 1 ist das rotierende Bauteil 10 über einen ersten Zahnkranz 14 mit einem zweiten Zahnkranz 20.1 des Messwertgebers 20 gekoppelt und überträgt die Rotation 12 auf den Messwertgeber 20, welcher die Rotation 12 bzw. Drehbewegung in eine axiale Translation 22a in Form einer Höhenänderung des Messwertgebers 20 umwandelt. Ein oberhalb einer Stirnfläche des Messwertgebers 20 angeordneter Abstandssensor 26, welcher beispielsweise zwei Wirbelstromsensoren 26.1, 26.2 umfasst, welche jeweils eine Spule zur Erzeugung von entsprechenden Magnetfeldern 28 aufweisen, kann eine Abstandsänderung 24 zwischen dem Abstandssensor 26 und der Stirnfläche des Messwertgebers 20 berührungslos detektieren und ein entsprechendes Ausgabesignal an die Auswerte- und Steuereinheit 30 ausgeben. Durch die Abstandsänderung 24 werden die von den beiden Wirbelstromsensoren 26.1, 26.2 erzeugten Magnetfelder 28 beeinflusst, so dass beispielsweise in Verbindung mit jeweils einer Festkapazität eine entsprechende Frequenzänderung erfasst und von der Auswerte- und Steuereinheit 30 zur Abstandsermittlung ausgewertet werden kann. Die Auswerte- und Steuereinheit 30 wertet das Ausgabesignal des Abstandssensors 26 aus und kann auf den Drehwinkel des rotierenden Bauteils 10 schließen. Durch das Auswerten von Sensorsignalen, welche von den zwei Wirbelstromsensoren 26.1, 26.2 zur Verfügung gestellt werden, kann die Auswerte- und Steuereinheit 30 in vorteilhafter Weise eine Verkippung des Messwertgebers 20 ermitteln bzw. eine redundante Ermittlung des Drehwinkels durchführen. Zur reinen Abstandsermittlung ist jedoch ein Abstandssensor 26 bzw. ein Wirbelstromsensor 26.1, 26.2 ausreichend.
  • Wie aus 2 und 3 weiter ersichtlich ist, ist bei dem dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sensoranordnung 1a der Messwertgeber 20 als Ritzel 20a ausgeführt, welches über ein Innengewinde längsbeweglich auf einem Bolzen 21 mit einem korrespondierendem Außengewinde 21a geführt ist. Der als Ritzel 20a ausgeführte Messwertgeber 20 ist so positioniert, dass ein erster Zahnkranz 14 des als Zahnrad ausgeführten rotierenden Bauteils 10 einen zweiten Zahnkranz 20.1 des Ritzels 20a kämmt. Dadurch wird die Rotation 12 des rotierenden Bauteils 10 auf den als Ritzel 20a ausgeführten Messwertgeber 20 übertragen, welcher durch die übertragene Drehbewegung seine Position in axialer Richtung 22a nach oben ändert. Wie aus einem Vergleich zwischen 2 und 3 ersichtlich ist, verkleinert sich durch die dargestellte Drehrichtung der Rotation 12 des rotierenden Bauteils 10 der Abstand 24 zwischen der oberen Stirnfläche des als Ritzel 20a ausgeführten Messwertgebers 20 und dem oberhalb des Messwertgebers 20 angeordneten Abstandssensor 26. Eine Auflösung des ermittelten Drehwinkels des rotierenden Bauteils 10 kann beispielsweise über ein Übersetzungsverhältnis des rotierenden Bauteils 10 und dem als Ritzel 20a ausgeführten Messwertgeber 20 und/oder über eine Ganghöhe des Innengewindes und/oder des Außengewindes 21a des Bolzens 21 vorgegeben werden.
  • Wie aus 4 und 5 weiter ersichtlich ist, ist bei dem dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sensoranordnung 1b der Messwertgeber 20 als längs- und drehbeweglich geführte Schraube 20b ausgeführt, welche so positioniert ist, dass ein erster Zahnkranz 14 des rotierenden Bauteils 10 ein Gewinde 21b der Schraube 20b kämmt. Dadurch wird die Rotation 12 des rotierenden Bauteils 10 auf den als Schraube 20b ausgeführten Messwertgeber 20 übertragen, welcher seine Position in tangentialer Richtung 22b nach links ändert. Wie aus einem Vergleich zwischen 4 und 5 ersichtlich ist, verkleinert sich durch die dargestellte Drehrichtung der Rotation 12 des rotierenden Bauteils 10 der Abstand 24 zwischen der linken Stirnfläche des als Schraube 20b ausgeführten Messwertgebers 20 und dem axial beabstandet zum Messwertgeber 20 angeordneten Abstandssensor 26. Eine Auflösung des ermittelten Drehwinkels des rotierenden Bauteils 10 kann über eine Zahnanzahl des ersten Zahnkranzes 14 des rotierenden Bauteils 10 und/oder über eine Ganghöhe des Gewindes 21b der Schraube 20b vorgegeben werden.
  • Wie aus 6 und 7 weiter ersichtlich ist, ist bei dem dargestellten dritten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sensoranordnung 1c der Messwertgeber 20 als längsbeweglich geführte Zahnstange 20c ausgeführt, welche so positioniert ist, dass ein erster Zahnkranz 14 des rotierenden Bauteils 10 einen Zahnbereich 21c der Zahnstange 20c kämmt. Dadurch wird die Rotation 12 des rotierenden Bauteils 10 auf den als Zahnstange 20c ausgeführten Messwertgeber 20 übertragen, welcher seine Position in tangentialer Richtung 22b nach links ändert. Wie aus einem Vergleich zwischen 6 und 7 ersichtlich ist, verkleinert sich durch die dargestellte Drehrichtung der Rotation 12 des rotierenden Bauteils 10 der Abstand 24 zwischen der linken Stirnfläche des als Zahnstange 20c ausgeführten Messwertgebers 20 und dem axial beabstandet zum Messwertgeber 20 angeordneten Abstandssensor 26. Eine Auflösung des ermittelten Drehwinkels des rotierenden Bauteils 10 kann über eine Zahnanzahl des ersten Zahnkranzes 14 des rotierenden Bauteils 10 und/oder über eine Teilung des Zahnbereichs 21c der Zahnstange 20c vorgegeben werden.
  • Das in 8 und 9 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sensoranordnung entspricht im Wesentlichen dem in 2 und 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel, so dass hier auf eine wiederholende Beschreibung von bau- bzw. funktionsgleichen Komponenten verzichtet wird und nur auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen eingegangen wird. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel bilden im vierten Ausführungsbeispiel zwei Abstandssensoren 26a, 26b mit der Auswerte- und Steuereinheit 30a eine Differentialabstandssensorik aus. Hierbei ist ein erster Abstandssensor 26a oberhalb des als Ritzel 20a ausgeführten Messwertgebers 20 angeordnet und ermittelt einen ersten Abstand 24a des Messwertgebers 20 zu einem ersten Bezugspunkt. Ein zweiter Abstandssensor 26b ist unterhalb des als Ritzel 20a ausgeführten Messwertgebers 20 angeordnet und ermittelt einen zweiten Abstand 24b des Messwertgebers 20 zu einem zweiten Bezugspunkt. Wie aus einem Vergleich zwischen 8 und 9 ersichtlich ist, verkleinert sich durch die dargestellte Drehrichtung der Rotation 12 des rotierenden Bauteils 10 der erste Abstand 24a zwischen der oberen Stirnfläche des als Ritzel 20a ausgeführten Messwertgebers 20 und dem oberhalb des Messwertgebers 20 angeordneten ersten Abstandssensor 26a, während sich der zweite Abstand 24b zwischen der unteren Stirnfläche des als Ritzel 20a ausgeführten Messwertgebers 20 und dem unterhalb des Messwertgebers 20 angeordneten zweiten Abstandssensor 26b vergrößert. Diese Differentialabstandssensorik ermöglicht in vorteilhafter Weise eine Kompensation von Störeinflüssen, wie beispielsweise der Temperatur usw. Zudem ermöglicht die Verwendung von mehreren Sensoren 26a, 26b in vorteilhafter Weise eine redundante Ermittlung des Drehwinkels am rotierenden Bauteil 10.
  • Die in Verbindung mit dem als Ritzel 20a ausgeführten Messwertgeber 20 beschriebene Differentialabstandssensorik kann analog auch auf die als Schraube 20b bzw. Zahnstange 20c ausgeführten Messwertgeber 20 übertragen werden.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen eine Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug zur Verfügung, welche durch die Überführung der Drehbewegung in eine mechanische Wegänderung auch bei mehrfachen Umdrehungen des rotierenden Bauteils immer eine eindeutige Drehposition zur Verfügung stellen. In vorteilhafter Weise bleibt beim Versagen der Elektronik die Drehbewegung in der mechanischen veränderten Wegposition erhalten. Aufgrund der mechanischen Wegänderung steht auch nach ausgeschalteter Zündung oder abgeklemmter Batterie der richtige absolute Drehwinkel zur Verfügung, wobei gleichzeitig ein besonders sicherer Betrieb bzw. eine besonders sichere Erkennung des Drehwinkels mittels einer Abstandserfassung möglich ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007052162 A1 [0003]
    • DE 102008011448 A1 [0004]

Claims (14)

  1. Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug, welches an seinem Umfang mit einem Messwertgeber (20) gekoppelt ist, welcher in Verbindung mit mindestens einem Sensor (26, 26a, 26b) ein den Drehwinkel des rotierenden Bauteils (10) repräsentierendes Signal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwertgeber (20) als Bewegungswandler ausgeführt ist, welcher die Rotation (12) des rotierenden Bauteils (10) in eine Translation (22) des Messwertgebers (20) umwandelt, wobei der mindestens eine Sensor (26, 26a, 26b) den zurückgelegten Weg des Messwertgebers (20) ermittelt, welcher den Drehwinkel des rotierenden Bauteils (10) repräsentiert.
  2. Sensoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwertgeber (20) die Rotation (12) des rotierenden Bauteils (10) in eine axiale Translation (22a) des Messwertgebers (20) in Bezug auf das rotierende Bauteil (10) umwandelt.
  3. Sensoranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwertgeber (20) als Ritzel (20a) ausgeführt ist, welches über ein Innengewinde längsbeweglich auf einem Bolzen (21) mit einem korrespondierendem Außengewinde (21a) geführt und so positioniert ist, dass ein erster Zahnkranz (14) des rotierenden Bauteils (10) einen zweiten Zahnkranz (20.1) des Ritzels (20a) kämmt.
  4. Sensoranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auflösung des ermittelten Drehwinkels des rotierenden Bauteils (10) über ein Übersetzungsverhältnis des rotierenden Bauteils (10) und dem Messwertgeber (20) und/oder über eine Ganghöhe des Innengewindes und/oder des Außengewindes (21a) des Bolzens (21) vorgegeben ist.
  5. Sensoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwertgeber (20) die Rotation (12) des rotierenden Bauteils (10) in eine tangentiale Translation (22b) des Messwertgebers (20) in Bezug auf das rotierende Bauteil (10) umwandelt.
  6. Sensoranordnung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwertgeber (20) als längs- und drehbeweglich geführte Schraube (20b) ausgeführt ist, welche so positioniert ist, dass ein erster Zahnkranz (14) des rotierenden Bauteils (10) ein Gewinde (21b) der Schraube (20b) kämmt.
  7. Sensoranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auflösung des ermittelten Drehwinkels des rotierenden Bauteils (10) über eine Zahnanzahl des ersten Zahnkranzes (14) des rotierenden Bauteils (10) und/oder über eine Ganghöhe des Gewindes (21b) der Schraube (20b) vorgegeben ist.
  8. Sensoranordnung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwertgeber (20) als längsbeweglich geführte Zahnstange (20c) ausgeführt ist, welche so positioniert ist, dass ein erster Zahnkranz (14) des rotierenden Bauteils (10) einen Zahnbereich (21c) der Zahnstange (20c) kämmt.
  9. Sensoranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auflösung des ermittelten Drehwinkels des rotierenden Bauteils (10) über eine Zahnanzahl des ersten Zahnkranzes (14) des rotierenden Bauteils (10) und/oder über eine Teilung des Zahnbereichs (21c) der Zahnstange (20c) vorgegeben ist.
  10. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (26, 26a, 26b) als Abstandssensor ausgeführt ist, welcher den Abstand (24, 24a, 24b) des Messwertgebers (20) zu einem Bezugspunkt ermittelt, wobei mindestens ein Sensor (26, 26a, 26b) am Messwertgeber (20) und/oder am Bezugspunkt angeordnet ist.
  11. Sensoranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Sensoren (26.1, 26.2) zur Ermittlung des Abstands (24, 24a, 24b) zwischen einer Oberfläche des Messwertgebers (20) und korrespondierenden Bezugspunkten vorgesehen sind, wobei eine Auswerte- und Steuereinheit (30, 30a) durch Auswerten von Sensorsignalen, welche die mindestens zwei Sensoren (26.1, 26.2) zur Verfügung stellen, eine Verkippung des Messwertgebers (20) ermittelt.
  12. Sensoranordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (26, 26a, 26b) als Wirbelstromsensor (26.1, 26.2) und/oder als kapazitiver Sensor und/oder als Ultraschallsensor und/oder als optischer Sensor ausgeführt ist.
  13. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Sensoren (26a, 26b) mit einer Auswerteund Steuereinheit (30a) eine Differentialabstandssensorik ausbilden, wobei mindestens ein erster Sensor (26a) einen ersten Abstand (24a) einer ersten Oberfläche des Messwertgebers (20) zu einem ersten Bezugspunkt ermittelt, und mindestens ein zweiter Sensor (26b) einen zweiten Abstand (24b) einer zweiten Oberfläche des Messwertgebers (20) zu einem zweiten Bezugspunkt ermittelt.
  14. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende Bauteil (10) zur Ermittlung eines Lenkwinkels im Fahrzeug drehfest mit einem Lenkrad oder einer Lenksäule gekoppelt ist.
DE201210202639 2012-02-21 2012-02-21 Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug Pending DE102012202639A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210202639 DE102012202639A1 (de) 2012-02-21 2012-02-21 Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug
CN2013100618758A CN103256910A (zh) 2012-02-21 2013-02-19 用于获取车辆中的转动部件上的旋转角的传感器组件
JP2013030908A JP2013171047A (ja) 2012-02-21 2013-02-20 車両において回転部品の回転角を検出するためのセンサシステム
FR1351473A FR2987113B1 (fr) 2012-02-21 2013-02-21 Dispositif de capteur pour detecter l'angle de rotation d'un composant tournant equipant un vehicule

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210202639 DE102012202639A1 (de) 2012-02-21 2012-02-21 Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012202639A1 true DE102012202639A1 (de) 2013-08-22

Family

ID=48613805

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210202639 Pending DE102012202639A1 (de) 2012-02-21 2012-02-21 Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JP2013171047A (de)
CN (1) CN103256910A (de)
DE (1) DE102012202639A1 (de)
FR (1) FR2987113B1 (de)

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013225877A1 (de) * 2013-12-13 2015-06-18 Zf Friedrichshafen Ag Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln eines Drehwinkels und/oder einer Drehzahl einer Motorwelle eines Motors
DE102014208658A1 (de) 2014-05-08 2015-11-12 Robert Bosch Gmbh Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug
DE102014208657A1 (de) 2014-05-08 2015-11-12 Robert Bosch Gmbh Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug
DE102014208655A1 (de) 2014-05-08 2015-11-12 Robert Bosch Gmbh Sensoranordnung zur berührungslosen Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil
DE102014208642A1 (de) 2014-05-08 2015-11-12 Robert Bosch Gmbh Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug
DE102015206711A1 (de) 2015-04-15 2016-10-20 Robert Bosch Gmbh Drehwinkel-Messanordnung und Verfahren zur Erfassung eines Drehwinkels eines drehbaren Bauteils
DE102015209425A1 (de) 2015-05-22 2016-11-24 Robert Bosch Gmbh Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug
CN106839970A (zh) * 2017-02-23 2017-06-13 吉林大学 一种用于驾驶数据采集系统的转向盘转角测量装置及方法
RU2780547C1 (ru) * 2022-01-10 2022-09-27 Общество с ограниченной ответственностью "Научно-производственное объединение "Горизонт" Датчик угла поворота
DE102022101174A1 (de) 2022-01-19 2022-12-29 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Lenkereinheit für ein Steer-by-wire-Lenksystem und Verfahren zur Lenkwinkelerfassung
DE202022102145U1 (de) 2022-04-21 2023-05-25 Igus Gmbh Drehwinkelgeber

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013221193A1 (de) * 2013-10-18 2015-04-23 Robert Bosch Gmbh Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug
US9402578B2 (en) * 2014-09-26 2016-08-02 Shimano Inc. Crank angle indicating system
CN105466332A (zh) * 2015-11-13 2016-04-06 珠海格力节能环保制冷技术研究中心有限公司 角度传感器及角度测量方法
CN113518729A (zh) * 2019-03-08 2021-10-19 株式会社村田制作所 光学控制装置、以及包括该光学控制装置的平视显示器装置
CN112923895B (zh) * 2021-01-22 2022-12-13 武汉木仓科技股份有限公司 一种通用角度检测装置及车辆
CN114964120B (zh) * 2022-02-10 2024-05-31 贵州大学 基于角度信息解耦的旋转检测框表达方式的系统

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007052162A1 (de) 2007-10-31 2009-05-07 Robert Bosch Gmbh Messeinrichtung mit einer eine Spule eines Schwingkreises bildenden Rückstellfeder sowie Pedalmodul mit einer Messeinrichtung
DE102008011448A1 (de) 2008-02-27 2009-09-03 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Anordnung zur Erfassung eines Drehwinkels

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2451566A1 (fr) * 1979-03-12 1980-10-10 Effa Etudes Sarl Capteur de deplacement a courants de foucault
JPS5666805U (de) * 1979-10-26 1981-06-03
US4841246A (en) * 1987-12-29 1989-06-20 Eaton Corporation Multiturn shaft position sensor having magnet movable with nonrotating linear moving nut
US6400142B1 (en) * 1999-08-31 2002-06-04 Delphi Technologies, Inc. Steering wheel position sensor
JP2002206910A (ja) * 2001-01-11 2002-07-26 Matsushita Electric Ind Co Ltd 回転角度検出装置
JP3899821B2 (ja) * 2001-01-23 2007-03-28 松下電器産業株式会社 回転角度検出装置
JP2003202224A (ja) * 2001-12-28 2003-07-18 Niles Parts Co Ltd 回転角検出装置
CN100398376C (zh) * 2002-01-08 2008-07-02 丰田自动车株式会社 车辆用转向装置
DE10390447B4 (de) * 2002-02-06 2012-09-20 Haldex Brake Products Ab Digitaler Sensor
JP2004205370A (ja) * 2002-12-25 2004-07-22 Calsonic Kansei Corp 回転角検出装置
DE102004053690A1 (de) * 2004-11-06 2006-05-11 Zf Lenksysteme Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung eines Lenkwinkels eines Fahrzeuges
JP2007147480A (ja) * 2005-11-29 2007-06-14 Tokai Rika Co Ltd 回転角検出装置
KR100816386B1 (ko) * 2006-01-26 2008-03-26 주식회사 만도 조향각 센서를 구비한 전동식 조향장치
US8004277B2 (en) * 2008-12-30 2011-08-23 Honeywell International Inc. Rotary position sensing apparatus
JP2011164041A (ja) * 2010-02-15 2011-08-25 Panasonic Corp 回転角度検出装置

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007052162A1 (de) 2007-10-31 2009-05-07 Robert Bosch Gmbh Messeinrichtung mit einer eine Spule eines Schwingkreises bildenden Rückstellfeder sowie Pedalmodul mit einer Messeinrichtung
DE102008011448A1 (de) 2008-02-27 2009-09-03 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Anordnung zur Erfassung eines Drehwinkels

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013225877A1 (de) * 2013-12-13 2015-06-18 Zf Friedrichshafen Ag Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln eines Drehwinkels und/oder einer Drehzahl einer Motorwelle eines Motors
US10065678B2 (en) 2013-12-13 2018-09-04 Zf Friedrichshafen Ag Method and device for determining an angle of rotation and/or a rotational speed of a steering shaft
DE102014208655A1 (de) 2014-05-08 2015-11-12 Robert Bosch Gmbh Sensoranordnung zur berührungslosen Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil
DE102014208657A1 (de) 2014-05-08 2015-11-12 Robert Bosch Gmbh Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug
DE102014208642A1 (de) 2014-05-08 2015-11-12 Robert Bosch Gmbh Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug
DE102014208658A1 (de) 2014-05-08 2015-11-12 Robert Bosch Gmbh Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug
DE102015206711A1 (de) 2015-04-15 2016-10-20 Robert Bosch Gmbh Drehwinkel-Messanordnung und Verfahren zur Erfassung eines Drehwinkels eines drehbaren Bauteils
DE102015209425A1 (de) 2015-05-22 2016-11-24 Robert Bosch Gmbh Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug
CN106839970A (zh) * 2017-02-23 2017-06-13 吉林大学 一种用于驾驶数据采集系统的转向盘转角测量装置及方法
CN106839970B (zh) * 2017-02-23 2018-01-19 吉林大学 一种用于驾驶数据采集系统的转向盘转角测量装置及方法
RU2780547C1 (ru) * 2022-01-10 2022-09-27 Общество с ограниченной ответственностью "Научно-производственное объединение "Горизонт" Датчик угла поворота
DE102022101174A1 (de) 2022-01-19 2022-12-29 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Lenkereinheit für ein Steer-by-wire-Lenksystem und Verfahren zur Lenkwinkelerfassung
DE202022102145U1 (de) 2022-04-21 2023-05-25 Igus Gmbh Drehwinkelgeber

Also Published As

Publication number Publication date
CN103256910A (zh) 2013-08-21
FR2987113A1 (fr) 2013-08-23
FR2987113B1 (fr) 2018-03-02
JP2013171047A (ja) 2013-09-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012202639A1 (de) Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug
DE102012202634A1 (de) Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug
DE102012202657A1 (de) Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug
EP1315954B1 (de) Verfahren zur bestimmung einer winkeldifferenz aus phasensignalen
EP2225142B1 (de) Absolut messende lenkwinkelsensoranordnung
EP2449346B1 (de) Winkelsensor
EP1797399B1 (de) Magnetischer absolutpositionssensor mit variierender länge der einzelnen kodierungssegmente
DE102013224098A1 (de) Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug
EP2748053B1 (de) Kombinierter lenkmoment-lenkwinkelsensor
DE102006037014B4 (de) Vorrichtung und Verfahren für eine Lenkunterstützung und Bereitstellung einer Lenkwinkelinformation für Fahrzeuge mit elektromechanischer Lenkung
DE102010030801A1 (de) Multi-turn-Drehgeber
DE102013221193A1 (de) Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug
DE102011004366A1 (de) Sensoranordnung zum Bestimmen eines Drehwinkels
DE102012202662A1 (de) Anordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil
DE102012109787A1 (de) Lenkwinkelsensor für Kraftfahrzeuge
WO2015165456A1 (de) Verfahren zur erkennung einer rotorlage eines elektromotors, ein target zur bestimmung der rotorlage des elektromotors und ein elektromotor
EP2631157B1 (de) Sensoranordnung zur Erfassung von Drehwinkeln an einem rotierenden Bauteil in einem Fahrzeug
EP1225118B1 (de) Sensorvorrichtung zur Ermittlung eines Lenkwinkels und eines Lenkmoments
DE102021112380A1 (de) Lenkaktuator für ein Fahrzeug und Verfahren zu dessen Betrieb
DE10348914B4 (de) Vorrichtung zum Messen des Drehwinkels eines Drehkörpers
DE10153915B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fassung der Ist-Stellung eines zu lenkenden Rades bei einem Flurförderzeug mit einer elektrischen Lenkung
DE102019124972A1 (de) Sensoranordnung zur Erfassung eines Lenkmomentes sowie einer absoluten Winkelposition und Sensorvorrichtung mit dieser Sensoranordnung
DE102012012386A1 (de) Verfahren zur Bestimmung mechanischer Endanschläge zwischen einer Eingangswelle und einer Ausgangswelle eines Lenksystems und Lenksystem
DE102018200234A1 (de) Sensorsystem zur Bestimmung mindestens einer Rotationseigenschaft eines rotierenden Elements
DE102012016287A1 (de) Verfahren zum Bestimmen einer Drehposition einer Welle

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed