DE102012202403A1 - Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum - Google Patents

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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/06Safety nets, transparent sheets, curtains, or the like, e.g. between occupants and glass

Abstract

Eine Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum mit einer Antriebsvorrichtung zum Ausziehen des flexiblen Flächengebildes mittels wenigstens eines flexiblen Übertragungsstranges, der an einem in Auszugrichtung vorderen Stirnendbereich des flexiblen Flächengebildes angreift, um das Flächengebilde in eine Funktionsposition aufzuspannen, ist bekannt. Erfindungsgemäß ist dem flexiblen Übertragungsstrang ein bewegliches Steuermittel zugeordnet, das den Übertragungsstrang in einer kompakt abgelegten Ruhestellung des Flächengebildes in eine im Fahrzeuginnenraum zumindest weitgehend unsichtbar verborgene Schutzposition überführt. Einsatz bei Personenkraftwagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum mit einer Antriebsvorrichtung zum Ausziehen eines flexiblen Flächengebildes in einem Fahrzeuginnenraum mittels wenigstens eines flexiblen Übertragungsstranges, der an einem in Auszugrichtung vorderen Stirnendbereich des flexiblen Flächengebildes angreift, um das Flächengebilde aus einer kompakt abgelegten Ruhestellung in eine Funktionsposition zu überführen.
  • Als erfindungsgemäße Schutzvorrichtungen sind sowohl etwa horizontal als auch etwa vertikal innerhalb des Fahrzeuginnenraumes ausziehbare flexible Flächengebilde vorgesehen, die im Bereich eines Laderaumes oder im Bereich einer Fahrzeugscheibe oder an einem transparenten Dachbereich vorgesehen sind. Auch etwa parallel zu einer schräg gestellten Fahrzeugscheibe ausziehbare flexible Flächengebilde fallen unter die erfindungsgemäße Lösung. Als flexible Flächengebilde können Abdeckplanen, Trennnetze, Beschattungstextilien, Beschattungsfolien und ähnliches vorgesehen sein.
  • Eine Schutzvorrichtung in Form eines Trennnetzes zum Abtrennen eines Laderaumes von einem Fahrgastraum innerhalb des Fahrzeuginnenraumes ist allgemein bekannt. Das Trennnetz kann mittels einer Antriebsvorrichtung aus einer in einem Kassettengehäuse abgelegten Ruhelage nach oben ausgezogen und in einem Dachbereich fixiert werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine bedienerfreundliche Überführung des Flächengebildes in wenigstens eine Funktionsposition ermöglicht, ohne dass der Fahrzeuginnenraum durch die bedienerfreundliche Überführbarkeit beeinträchtigt wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass dem flexiblen Übertragungsstrang ein bewegliches Steuermittel zugeordnet ist, das den Übertragungsstrang in der kompakt abgelegten Ruhestellung des Flächengebildes in eine im Fahrzeuginnenraum zumindest weitgehend unsichtbar verborgene Schutzposition überführt. Dadurch ist gewährleistet, dass der flexible Übertragungsstrang in der kompakt abgelegten Ruhestellung des Flächengebildes nicht optisch oder funktional störend im Fahrzeuginnenraum ausgerichtet ist. Das Verbergen des Übertragungsstranges in der Ruhestellung des Flächengebildes vermeidet auch Verletzungsgefahren, die durch einen im Fahrzeuginnenraum erstreckten Übertragungsstrang auftreten könnten.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weist das Steuermittel ein an dem Übertragungsstrang für eine Überführung in die zumindest weitgehend verborgene Schutzposition angreifendes Zwangsführungselement auf. Vorzugsweise wird der Übertragungsstrang in der Ruhestellung des Flächengebildes durch das Zwangsführungselement so gegenüber seiner straffen Ausrichtung ausgelenkt, dass der Übertragungsstrang hinter oder in einem entsprechenden Verkleidungsbereich des Fahrzeuginnenraumes verdeckt ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Zwangsführungselement als Haken- oder Ösenelement ausgeführt und umgreift den Übertragungsstrang mit Spiel. Dadurch ist gewährleistet, dass das Zwangsführungselement einen üblichen Auszieh- oder Einziehvorgang des Übertragungsstranges für eine entsprechende Überführung des Flächengebildes in die Funktionsposition oder in die Ruhestellung nicht beeinträchtigt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Zwangsführungselement mit einer Rückholeinrichtung verbunden, die das Zwangsführungselement in der kompakt abgelegten Ruheposition des Flächengebildes derart steuert, dass der Übertragungsstrang in seine verborgene Schutzposition überführt wird. Der Übertragungsstrang ist so gestaltet, dass er eine durch eine Um- oder Auslenkung erfolgende Längenänderung in der abgelegten Ruhestellung des Flächengebildes vornehmen kann. Die Rückholeinrichtung ist entweder aufgrund einer Kraftbegrenzung ihrer Rückholfunktion oder aufgrund einer Steuereinrichtung derart ausgestaltet, dass ein Rückholvorgang nur dann erfolgt, wenn sich das Flächengebilde in seiner Ruhestellung befindet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Rückholeinrichtung ein flexibles Zugmittel, das auf einer Wickelwelle auf- und abwickelbar gehalten ist, die durch einen Rückholantrieb in Aufwickelrichtung drehmomentbeaufschlagt ist. Vorzugsweise ist der Rückholantrieb als mechanischer Federmotor gestaltet. Die Rückholkraft des Rückholantriebs ist derart kraftbegrenzt, dass das Zwangsführungselement auch während einer normalen Aus- oder Einziehbewegung des Übertragungsstranges mit dem Übertragungsstrang in Wirkverbindung bleiben kann, ohne eine entsprechende Bewegung des Übertragungsstranges zu beeinträchtigen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das flexible Zugmittel hinter oder in einer Verkleidung des Fahrzeuginnenraumes zumindest teilweise verborgen. Zumindest die Wickelwelle ist vollständig hinter oder in der Innenraumverkleidung angeordnet. Das flexible Zugmittel ist zumindest in der verborgenen Schutzposition des Übertragungsstranges ebenfalls hinter oder in einem entsprechenden Verkleidungsbereich des Fahrzeuginnenraumes zumindest weitgehend unsichtbar verborgen. In normaler Funktionsstellung des Übertragungsstranges bei einer Ausoder Einziehbewegung des Flächengebildes kann das flexible Zugmittel zumindest teilweise sichtbar im Fahrzeuginnenraum ausgerichtet sein.
  • Weiter Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
  • 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung in Form eines Trennnetzes im Bereich eines Laderaumes des Fahrzeuginnenraums,
  • 2 die Darstellung nach 1, bei der das Trennnetz in seine ausgezogene Funktionsposition überführt ist,
  • 3 die Darstellung nach den 1 und 2, bei der das Trennnetz in seiner abgelegten Ruhestellung positioniert ist und
  • 4 bis 6 die Ausführungsform nach den 1 bis 3 in einer schematischen Seitendarstellung.
  • Ein Fahrzeuginnenraum eines Personenkraftwagens weist gemäß den 1 bis 3 heckseitig einen Laderaum 1 auf, der in Fahrtrichtung nach vorne durch eine Fondsitzbank 4 begrenzt ist. Die Fondsitzbank 4 ist Teil eines Fahrgastraumes 2, der eine Fahrerseite, eine Beifahrerseite sowie einen Fond umfasst. Der Laderaum 1 ist vom Fahrgastraum 2 oberhalb einer Rückenlehnenanordnung der Fondsitzbank 4 durch eine Schutzvorrichtung abtrennbar, die ein flexibles Flächengebilde in Form eines Trennnetzes 6 umfasst. Das Trennnetz 6 ist auf einer Wickelwelle auf- und abwickelbar gehalten, die in einem Kassettengehäuse 5 drehbar gelagert ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Kassettengehäuse 5 an einer Rückseite der Rückenlehnenanordnung befestigt. Es ist bei anderen Ausführungsformen der Erfindung möglich, das Kassettengehäuse 5 im Bereich von gegenüberliegenden Seitenbrüstungen des Laderaumes zu befestigen.
  • Das Trennnetz 6 weist an seinem in Auszugrichtung vorderen Stirnendbereich ein formstabiles Auszugprofil 7 auf, mittels dessen das Trennnetz 6 in eine etwa vertikal nach oben ausgezogene Funktionsposition ausziehbar ist. Der Wickelwelle, auf der das Trennnetz 6 gehalten ist, ist in nicht näher dargestellter Weise eine in Aufwickelrichtung wirkende Wickelfeder zugeordnet, die das Trennnetz 6 ohne eine auf das Auszugprofil 7 nach oben wirkende Zugbelastung zwangsläufig einzieht und auf die Wickelwelle aufwickelt. In 3 sowie in 6 ist die aufgewickelte Ruhelage des Trennnetzes 6 dargestellt. In dieser Ruhelage liegt das formstabile Auszugprofil 7 im Bereich eines Auszugschlitzes des Kassettengehäuses 5 auf dem Kassettengehäuse auf oder ist in den Auszugschlitz versenkt.
  • Um das Trennnetz 6 aus seiner Ruhelage in eine nach oben ausgezogene Rückhalteposition zu überführen, greifen an dem Auszugprofil 7 an gegenüberliegenden Seiten insgesamt zwei als Zugmittel gestaltete Übertragungsstränge 8 an, von denen in den Darstellungen nach den 1 bis 6 lediglich ein Übertragungsstrang 8 dargestellt ist, der der einen Seite des Auszugprofils 7 zugeordnet ist. Der an der gegenüberliegenden Seite des Auszugprofiles 7 angreifende Übertragungsstrang ist in gleicher Weise ausgeführt, so dass die anhand der 1 bis 6 vorgenommene Beschreibung in gleicher Weise auf die andere, nicht dargestellte Seite des Auszugprofiles 7 und des zugehörigen Übertragungsstranges zu lesen ist.
  • Der flexible Übertragungsstrang 8 ist – ausgehend vom Auszugprofil 7 – etwas vertikal nach oben und durch einen Durchtritt 9 in einer Dachverkleidung hindurchgeführt, wobei der Durchtritt gleichzeitig auch eine Umlenkung für den Übertragungsstrang 8 bildet. Dem Übertragungsstrang 8 ist eine Antriebsvorrichtung M zugeordnet, die vorzugsweise einen elektrischen Motor umfasst. Die gegenüberliegenden elektrischen Motoren für die beiden Antriebsstränge sind miteinander synchronisiert, um ein gleichmäßig paralleles Nachobenziehen des Auszugprofiles 7 zu ermöglichen. Die elektrischen Motoren sind über eine nicht dargestellte Steuereinheit gesteuert. Die jeweilige Antriebsvorrichtung kann eine Wickelwelle umfassen, auf der der als Zugmittel ausgebildete Übertragungsstrang 8 aufgewickelt werden kann. Die Antriebsvorrichtung M ist vorzugsweise unsichtbar hinter der Dachverkleidung oder einem anderen Verkleidungsabschnitt verborgen. Durch entsprechendes Betätigen der Antriebsvorrichtung M wird der Übertragungsstrang 8 im Dachbereich aufgewickelt, wodurch er zwangsläufig das Auszugprofil 7 bis in den Dachbereich nach oben zieht. Sobald das Auszugprofil 7 und damit auch das Trennnetz 6 ihre ausgezogene Rückhaltestellung erreicht haben, kann das Auszugprofil 7 in nicht näher dargestellter Weise zusätzlich gesichert werden, um einen crashsicheren Rückhalt von bei einem Fahrzeugaufprall in das Trennnetz 6 geschleudertem Ladegut zu gewährleisten. Um das Trennnetz 6 aus der ausgezogenen Rückhalteposition wieder in die eingezogene Ruhelage zu überführen, wird der im Dachbereich aufgewickelte Übertragungsstrang 8 freigegeben, indem die Wickelwelle eine Freilaufposition erfährt oder in anderer Art und Weise gelöst wird. Die Rückholkraft der in der Wickelwelle des Trennnetzes 6 integrierten Wickelfeder reicht aus, um das Trennnetz 6 und das Auszugprofil 7 nach unten zu ziehen und das Trennnetz 6 auf die Wickelwelle in dem Kassettengehäuse 5 aufzuwickeln. Der Übertragungsstrang 8 bleibt mit dem Auszugprofil 7 verbunden und wird nach unten gezogen.
  • Um zu verhindern, dass der Übertragungsstrang 8 in der Ruhelage des Trennnetzes 6 und des Auszugprofiles 7 sich etwa vertikal zwischen dem Durchtritt 9 und dem Kassettengehäuse 5 durch den Fahrzeuginnenraum hindurch erstreckt, ist jedem Übertragungsstrang 8 ein Steuermittel 10 bis 12 zugeordnet, das ein flexibles Zugmittel in Form eines Zugseiles 11 sowie ein Zwangsführungselement in Form einer Ringöse 12 umfasst. Die Ringöse 12 umschließt den Übertragungsstrang 8, der ebenfalls als Zugseil ausgebildet sein kann, mit Spiel. Das Zugseil 11 ist auf einer Wickelwelle 10 auf- und abwickelbar gehalten, die in einem oberen Bereich einer Karosseriesäule 13 fahrzeugseitig gelagert ist. Die Wickelwelle 10 ist durch eine nicht näher dargestellte Karosseriesäulenverkleidung verdeckt und demzufolge vom Fahrzeuginnenraum aus nicht sichtbar untergebracht. Zwischen der Karosseriesäulenverkleidung der Karosseriesäule 13 und einer Seitenscheibe 3 im Bereich des Laderaumes 1 ist ein nicht näher dargestellter Spalt vorgesehen, durch den das Zugseil 11 austritt und über die Ringöse 12 mit dem Übertragungsstrang 8 verbunden ist. Die Wickelwelle 10 ist mittels eines in Aufwickelrichtung wirkenden Federmotors drehmomentbeaufschlagt. Anhand der 4 ist erkennbar, dass die Federkraft des Federmotors zum Aufwickeln des Zugseiles 11 in ihrer Kraft derart begrenzt ist, dass ein Hochziehen des Übertragungsstranges 8 und des Auszugprofiles 7 durch die angreifende Ringöse 12 nicht beeinträchtigt ist. Erst wenn der Übertragungsstrang 8 durch die Antriebsvorrichtung M für einen Rückholvorgang des Trennnetzes 6 in die aufgewickelte Ruhelage freigegeben ist und das Auszugprofil 7 einschließlich des Trennnetzes 6 die aufgewickelte Ruhelage erreicht hat, reicht die Wickelkraft des Federmotors der Wickelwelle 10 aus, um den ohne Zugbelastung durch die Antriebsvorrichtung M befindlichen Übertragungsstrang 8 in seiner Richtung zu verlagern und gemäß der Darstellung nach den 3 und 6 auszulenken. Die Länge des Übertragungsstranges 8 ist so gewählt, dass eine derartige Umlenkung, wie anhand der 3 und 6 erkennbar, durch die auf der Wickelwelle der Antriebsvorrichtung M befindliche überschüssige Stranglänge für den Übertragungsstrang 8 ausgeglichen werden kann.
  • Die Ringöse 12 in Verbindung mit dem Zugseil 11 zieht durch die Rückholkraft der Wickelfeder der Wickelwelle 10 den Übertragungsstrang 8 in die Eck- und Randbereiche der Seitenscheibe 3, wobei der Übertragungsstrang 8 mit seinen entsprechenden Strangabschnitten in entsprechende Spalte oder Schlitze zwischen der entsprechenden Fahrzeuginnenraumverkleidung und der Seitenscheibe 3 bzw. der Fahrzeugkarosserie eingezogen werden kann. Anhand der 3 und 6 ist erkennbar, dass die Ringöse 12 und das Zugseil 11 den Übertragungsstrang 8 so in Richtung der Randbereiche der durch die angrenzenden Verkleidungsteile definierten Seitenscheibenbegrenzungen auslenken, dass der Übertragungsstrang 8 nicht mehr oder nahezu nicht mehr sichtbar ist; er ist innerhalb der entsprechenden Verkleidungsteile oder hinter den Verkleidungsteilen – zumindest weitgehend – verborgen.
  • Sobald die Antriebsvorrichtung M wieder betätigt wird, wird auf den Übertragungsstrang 8, vorzugsweise ein Seil oder ein Band, eine Zugkraft ausgeübt, die wesentlich größer ist als die durch die Wickelfeder der Wickelwelle 10 des Steuermittels ausgeübte Rückholkraft. Damit wird der Übertragungsstrang 8 wieder gestreckt und nimmt gemäß den 1 und 4 die Ringöse 12 und das Zugseil 11 mit. Die Ringöse 12 verbleibt gemeinsam mit dem Zugseil 11 an dem Übertragungsstrang 8, so dass die Ringöse 12 und das Zugseil 11 in der ausgezogenen Rückhalteposition des Auszugprofiles 7 die Position nach den 2 und 5 einnehmen. Die permanente Rückholkraft der auf die Wickelwelle 10 des Steuermittels wirkenden Wickelfeder wird durch die wesentlich höhere Zugkraftkomponente des Übertragungsstranges 8 überlagert, so dass das Zugseil 11 gemeinsam mit dem Nachobenziehen des Auszugprofiles 7 mit ausgezogen wird.

Claims (7)

  1. Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum mit einer Antriebsvorrichtung zum Ausziehen eines flexiblen Flächengebildes in einem Fahrzeuginnenraum mittels wenigstens eines flexiblen Übertragungsstranges, der an einem in Auszugrichtung vorderen Stirnendbereich des flexiblen Flächengebildes angreift, um das Flächengebilde aus einer kompakt abgelegten Ruhestellung in eine Funktionsposition zu überführen, dadurch gekennzeichnet, dass dem flexiblen Übertragungsstrang (8) ein bewegliches Steuermittel (10 bis 12) zugeordnet ist, das den Übertragungsstrang (8) in der kompakt abgelegten Ruhestellung des Flächengebildes (6) in eine im Fahrzeuginnenraum (1, 2) zumindest weitgehend unsichtbar verborgene Schutzposition überführt.
  2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel (10 bis 12) ein an dem Übertragungsstrang (8) für eine Überführung in die zumindest weitgehend verborgene Schutzposition angreifendes Zwangsführungselement (12) aufweist.
  3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwangsführungselement als Haken- oder Ösenelement (12) ausgeführt ist und den Übertragungsstrang (8) mit Spiel umgreift.
  4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2 oder, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwangsführungselement (12) mit einer Rückholeinrichtung (10, 11) verbunden ist, die das Zwangsführungselement in der kompakt abgelegten Ruhestellung des Flächengebildes (6) derart steuert, dass der Übertragungsstrang (8) in seine verborgene Schutzposition überführt wird.
  5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückholeinrichtung ein flexibles Zugmittel (11) umfasst, das auf einer Wickelwelle (10) auf- und abwickelbar gehalten ist, die durch einen Rückholantrieb in Aufwickelrichtung drehmomentbeaufschlagt ist.
  6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückholantrieb als mechanischer Federmotor gestaltet ist.
  7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Zugmittel (11) hinter oder in einer Verkleidung des Fahrzeuginnenraumes zumindest teilweise verborgen ist.
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