DE102012200945A1 - Überwachungsvorrichtung - Google Patents

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DE102012200945A1
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DE201210200945
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Dirk Henze
Ewald Pointner
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/14Central alarm receiver or annunciator arrangements

Abstract

Überwachungsvorrichtung 1 zur Funktionsüberwachung eines Meldesystems 2 mit mindestens einer Meldeeinrichtung 4, wobei die Überwachungsvorrichtung 1 eine erste Anzeigeeinrichtung 6 aufweist, die zu einer Anzeige eines Normal- und/oder Alarmzustands 7; 8 der mindestens einen Meldeeinrichtung 4 ausgebildet ist, wobei die Überwachungsvorrichtung 1 eine zweite Anzeigeeinrichtung 9 aufweist, die dazu ausgebildet ist, den Normal- und/oder Alarmzustand 7; 8 unabhängig von der ersten Anzeigeeinrichtung 6 anzuzeigen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung zur Funktionsüberwachung eines Meldesystems mit mindestens einer Meldeeinrichtung, wobei die Überwachungsvorrichtung eine erste Anzeigeeinrichtung aufweist, die zu einer Anzeige eines Normal- und/oder Alarmzustands der Meldeeinrichtung ausgebildet ist.
  • Meldesysteme, insbesondere Brandmelde- und/oder Alarmsysteme umfassen meist eine Vielzahl an Meldeeinrichtungen, die dazu ausgebildet sind, Wohnhäuser, Gebäudekomplexe und/oder Industrieanlagen zu überwachen und bei Gefahr, insbesondere bei Feuer, Einbruch oder dergleichen Alarm zu geben. In der Regel dienen Überwachungsvorrichtungen dazu, einen Meldestatus und eine Funktionsfähigkeit der Meldeeinrichtungen zu überwachen und anzuzeigen.
  • Die Druckschrift DE 10 2008 001 428 A1 , die wohl den nächstliegenden Stand der Technik bildet, beschreibt eine Überwachungsvorrichtung zur Funktionsüberwachung eines Meldesystems, ein Meldesystem mit der Überwachungsvorrichtung und ein Verfahren zur Überprüfung einer Funktionsfähigkeit eines oder des Meldesystems.
  • Das Meldesystem weist eine Mehrzahl an Meldeeinrichtungen auf, die über Versorgungsleitungen untereinander und mit einer Spannungsquelle elektrisch verbunden sind. Die Überwachungsvorrichtung umfasst eine Prüfsignaleinrichtung, die zu einer Zuschaltung eines Referenzwiderstandes in die Versorgungsleitungen ausgebildet ist. Zudem umfasst die Überwachungsvorrichtung eine Auswerteeinrichtung zur Detektion und Auswertung einer Systemantwort des Meldesystems auf die Zuschaltung des Referenzwiderstands.
  • Die Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und/oder der beigefügten Figur.
  • Erfindungsgemäß wird eine Überwachungsvorrichtung zur Funktionsüberwachung eines Meldesystems vorgeschlagen. Das Meldesystem ist vorzugsweise als Brandmeldesystem, Einbruchsmeldesystem, Alarmsystem oder dergleichen ausgebildet. Insbesondere ist das Meldesystem dazu geeignet, in Wohn- oder Bürogebäuden, weitläufigen Gebäudekomplexen oder Betriebsanlagen installiert zu werden und diese zu überwachen.
  • Die Überwachungsvorrichtung ist vorzugsweise dazu ausgebildet, an einer Gebäude- oder Zimmerwand angebracht zu werden. Insbesondere ist die Überwachungsvorrichtung im Büro eines Hausmeisters oder Sicherheitspersonals angeordnet. Denkbar ist auch eine Installation innerhalb einer Notrufzentrale, insbesondere einer Brandmeldezentrale.
  • Üblicherweise weist die Überwachungsvorrichtung ein quaderförmiges Gehäuse mit einer zu einem Benutzer gerichteten Sichtseite auf. Auf der Sichtseite sind System- und/oder Zustandsinformationen des Meldesystems für den Benutzer anzeigbar. Vorzugsweise umfasst die Überwachungsvorrichtung eine Auswerteeinrichtung und eine Steuereinrichtung, die dazu ausgebildet ist, die System- und/oder Zustandsinformationen auszuwerten, zu erkennen, zu steuern und/oder auf der Sichtfläche anzuzeigen. Insbesondere ist auf der Sichtseite mindestens eine Bedientaste angeordnet, mit denen der Benutzer die Überwachungsvorrichtung bedienen und/oder Benutzereingaben tätigen kann. Beispielsweise kann der Benutzer je nach Benutzerlevel, vorzugsweise aus Benutzerlevel 1 bis 3, auf die System- und Zustandsinformationen reagieren und auf diese Einfluss nehmen bzw. diese verändern. Hierbei ermöglicht z. B. das Benutzerlevel 1 ”nur sehen” und Test von Anzeige- bzw. Hinweislichtern (LED-Test), das Benutzerlevel 2 ein Rücksetzen von Alarmen und das Benutzerlevel 3 eine Konfiguration der Überwachungsvorrichtung.
  • Das Meldesystem umfasst eine oder mehrere Meldeeinrichtungen, die vorzugsweise als manuelle oder automatische Melder ausgebildet sind. Die Meldeeinrichtungen sind üblicherweise in unterschiedlichen Räumen oder Gebäudeabschnitten anordbar und/oder angeordnet. Die Räume oder Gebäudeabschnitte, in denen die Meldeeinrichtungen installiert sind, bilden vorzugsweise einen Meldebereich, der von den Meldeeinrichtungen überwacht ist. Insbesondere sind die Meldeeinrichtungen als Feuermelder, insbesondere als Brand-/Wärme- oder Rauchmelder, Notrufmelder und/oder Bewegungsmelder, etc. ausgebildet. Im Speziellen sind die Feuermelder als optische, thermische oder chemische Melder ausgebildet oder weisen eine Kombination davon auf.
  • Die Meldeeinrichtungen sind insbesondere dazu ausgebildet, eine Normalsituation oder eine Gefahrensituation zu detektieren und als die Zustandsinformationen, insbesondere als einen Normalzustand oder Alarmzustand, an die Überwachungsvorrichtung zu melden.
  • Vorzugsweise droht bei einem Normalzustand im Meldebereich keine Gefahr, im Alarmzustand besteht Gefahr, die beispielsweise durch Feuer oder Einbruch verursacht sein kann. Beispielsweise sind die Meldeeinrichtungen mit der Überwachungsvorrichtung über elektrische Leitungen oder Funk vernetzt. Insbesondere ist eine Information über den Normal- und/oder Alarmzustand einer oder mehrerer Meldeeinrichtungen an die Überwachungsvorrichtung übermittelbar.
  • Optional ergänzend umfasst das Meldesystem mehrere Signalgeber, die dazu ausgebildet sind, die Gefahrensituation optisch oder akustisch zu melden und sich im Gefahrenbereich aufhaltende Personen zu warnen. Beispielsweise sind die Signalgeber als Alarmleuchten, Lautsprecher und/oder Signalhörner ausgebildet.
  • Die Überwachungsvorrichtung weist eine erste Anzeigeeinrichtung auf, die zu einer Anzeige des Normal- und/oder Alarmzustands der mindestens einen Meldeeinrichtung ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die erste Anzeigeeinrichtung dazu ausgebildet, eine Information über einen Ort zu geben, an dem die Gefahrensituation vorherrscht. Insbesondere ist die erste Anzeigeeinrichtung dazu ausgebildet, nach einer Ansteuerung durch die Steuereinrichtung anzuzeigen, ob und wo, insbesondere in welchem Meldebereich, der Alarmzustand oder der Normalzustand vorherrscht.
  • Erfindungsgemäß weist die Überwachungsvorrichtung eine zweite Anzeigeeinrichtung auf, die dazu ausgebildet ist, den Normal- und/oder Alarmzustand unabhängig von der ersten Anzeigeeinrichtung anzuzeigen. Insbesondere ist die zweite Anzeigeeinrichtung ebenfalls von der Steuereinrichtung gesteuert. Denkbar ist, dass die zweite Anzeigeeinrichtung den Normal- und/oder Alarmzustand und den entsprechenden Meldebereich anzeigt.
  • Vorzugsweise ist die zweite Anzeigeeinrichtung dazu ausgebildet, den Normal- und/oder Alarmzustand räumlich unabhängig, insbesondere räumlich voneinander beabstandet und/oder getrennt von der ersten Anzeigeeinrichtung, anzuzeigen. Insbesondere ist die zweite Anzeigeeinrichtung dazu ausgebildet, ergänzend zur ersten Anzeigeeinrichtung den Normal- und/oder Alarmzustand anzuzeigen. Zu erwähnen hierbei ist, dass beide Anzeigeeinrichtungen vorzugsweise funktionell abhängig sind, wobei beide Anzeigeeinrichtungen von der Steuereinrichtung angesteuert werden und/oder auf die gleichen Signale reagieren. Insbesondere reagieren beide Anzeigeeinrichtungen auf die gleichen Signale der Steuereinrichtung und zeigen den Normal- oder Alarmzustand gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig an.
  • Es ist vorteilhaft, dass die Überwachungsvorrichtung zwei voneinander unabhängige, vorzugsweise unterschiedliche Anzeigeeinrichtungen zur Anzeige des Normal- und/oder Alarmzustands aufweist. So besitzt die Überwachungsvorrichtung einen Doppelschutz, mit dem eine Sicherheit in erhöhtem Maße gewährleistet werden kann. Bei einem Ausfall oder Defekt der ersten Anzeigeeinrichtungen kann die zweite noch funktionsfähige Anzeigeeinrichtung die Aufgabe der ersten mit übernehmen und in vorteilhafter Weise den aktuellen Zustand der Meldeeinrichtungen anzeigen.
  • Ist die erste Anzeigeeinrichtung defekt und besteht im Meldebereich die Normalsituation, so zeigt die zweite noch funktionsfähige Anzeigeeinrichtung eine Entwarnung an. Dagegen wird eine umgehende Information eines Nutzers, insbesondere des Sicherheitspersonals, durch die zweite Anzeigeeinrichtung sichergestellt, wenn die Gefahrensituation eintritt und die Meldeeinrichtung im Meldebereich den Alarmzustand aufweist.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, dass die erste und die zweite Anzeigeeinrichtung die Information über den Normal- und/oder Alarmzustand auf unterschiedliche Art, insbesondere durch eine andere Darstellungsweise anzeigen. Somit kann ein besserer Überblick und eine schnellere Reaktion des Nutzers gewährleistet werden, was im Alarmzustand eine schnellere Hilfe für gefährdete Personen im Meldebereich sicherstellen kann.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist die erste Anzeigeeinrichtung durch eine Reihe von Anzeigelichtern gebildet. Vorzugsweise ist die Reihe an Anzeigelichtern, im Folgenden die Anzeigelichter genannt, durch mehrere Leuchtdioden (LEDs) oder durch andere geeignete Leuchtmittel gebildet. Die Anzeigelichter sind auf der Sichtseite der Überwachungsvorrichtung, insbesondere in Verbindung mit mehreren Ortsangaben und/oder benachbart zu den Ortsangaben angeordnet. Vorzugsweise gliedern die Anzeigelichter die Ortsangaben und/oder reihen diese untereinander oder nacheinander auf. Im Speziellen sind die Anzeigelichter dazu ausgebildet, die Ortsangaben zu markieren, indem eines, mehrere oder alle Anzeigelichter leuchten und/oder auf die Ortsangabe/n verweisen. Im Speziellen umfasst die Ortsangabe die Angabe des Meldebereichs in Schriftform, in welchem insbesondere mindestens eine der Meldeeinrichtungen angeordnet ist und diesen überwacht. Besonders bevorzugt ist, dass die Ortsangaben, insbesondere Meldebereiche durch eine ausdrückliche Benennung von Räumen, z. B. Keller, Eingang, etc. und/oder durch eine Nummernfolge gekennzeichnet sind.
  • Beispielsweise weist die Überwachungsvorrichtung auf der Sichtseite die Ortsangaben in Schriftform auf. Vorzugsweise sind die Ortsangaben untereinander angeordnet und nummeriert. Die Ortsangaben sind insbesondere dazu ausgebildet, von den Anzeigelichtern markiert, beleuchtet und/oder hinterleuchtet zu werden. Optional sind die Anzeigelichter hinter, neben, oberhalb oder unterhalb der Ortsangaben angeordnet. Ein Beispiel mehrerer nummerierter Ortsangaben ist:
    1 ”Eingang”
    2 ”Büro”
    3 ”Werkstatt”
    4 ”Keller”, usw.
  • Detektiert die mindestens eine Meldeeinrichtung z. B. im Keller einen Brand, so aktiviert die Steuereinrichtung vorzugsweise das Anzeigelicht, das der entsprechenden Aufschrift ”4 Keller” zugeordnet ist. Durch die Markierung, Hinterleuchtung und/oder Beleuchtung wird der Benutzer über den Brand und den Brandort, hier den Keller, informiert.
  • Eine weitere mögliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die zweite Anzeigeeinrichtung dazu ausgebildet ist, den Normal- und/oder Alarmzustand und zusätzlich einen Betriebszustand der mindestens einen Meldeeinrichtung anzuzeigen. Der Betriebszustand umfasst vorzugsweise mindestens einen Funktionsstatus einer, mehrerer oder aller Meldeeinrichtungen. Der Betriebszustand beinhaltet beispielsweise eine Information darüber, ob ein Meldebereich überwacht ist, ob eine Meldeeinrichtung defekt ist, gewartet wird und/oder ob bei einer Meldeeinrichtung ein Voralarm aktiv ist, also ob in dem Meldebereich eine aktuelle Bedrohung besteht. Optional ergänzend kann die zweite Anzeigeeinrichtung einen Betriebszustand der Überwachungsvorrichtung anzeigen.
  • Vorteilhaft ist, dass der Benutzer durch die Anzeige des Betriebszustands, die zusätzlich zu einer Normal- und/oder Alarmzustandsanzeige auf der zweiten Anzeigeeinrichtung erfolgt, auf einen Blick umfassend und schnell informiert wird. Dadurch kann der Benutzer schneller und effektiver reagieren. In der Gefahrensituation, z. B. im Brandfall, kann in vorteilhafter Weise eine Reaktionszeit zur Anforderung von Rettungskräften verringert werden. Durch diesen Zeitgewinn können gefährdeten Personen, die sich im Meldebereich aufhalten, schneller in Sicherheit gebracht werden und dadurch Leben gerettet werden.
  • In einer möglichen Ausbildungsform der Erfindung ist die zweite Anzeigeeinrichtung durch eine Bildanzeige gebildet. Vorzugsweise ist die Bildanzeige als ein Display, insbesondere als eine Flüssigkristallanzeige (LCD) oder als Aktiv-Matrix-Display (AMLCD) gebildet. Es ist denkbar, dass die Bildanzeige mindestens eine Zeile mit mehreren anzeigbaren und/oder beleuchtbaren Zeichen pro Zeile umfasst. Insbesondere ist die Anzeige des Normal-, Alarm- und/oder Betriebszustands auf die Zeilen der Bildanzeige verteilt. Besonders bevorzugt ist, dass die Bildanzeige eine erste Zeile und eine zweite Zeile mit mehreren, z. B. je acht anzeigbaren Zeichen aufweist. Im Speziellen ist die Bildanzeige dazu ausgebildet, den Normal- und/oder Alarmzustand in der ersten Zeile und den Betriebszustand in der zweiten Zeile anzuzeigen. Die Zeichen sind vorzugsweise durch Buchstabenkürzel und/oder Symbole gebildet.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist die Bildanzeige dazu ausgebildet ist, den Betriebszustand der mindestens einen Meldeeinrichtung durch die Buchstabenkürzel anzuzeigen. Insbesondere weisen folgende Buchstabenkürzel folgende Bedeutung auf:
    ”D” ”disabled bzw. nicht überwacht”
    ”P” ”pre-alarm bzw. Voralarm”
    ”F” ”fault bzw. Fehler”
    ”T” ”test bzw. in Wartung”
  • Alternativ oder optional ergänzend können die Buchstabenkürzel, insbesondere im Deutschen, folgendermaßen lauten:
    ”S” ”Störung” (dies kann beispielsweise einen Kurzschluss, eine Unterbrechung, einen schleichenden Kurzschluss oder eine schleichende Unterbrechung bedeuten)
    ”A” ”abgeschaltet”
    ”V” ”Voralarm”
  • Vorstellbar ist, dass die Bildanzeige dazu ausgebildet ist, den Normal- und/oder Alarmzustand im Meldebereich durch die Symbole anzuzeigen. Die Symbole sind vorzugsweise durch mindestens ein unbeleuchtetes Quadrat oder Rechteck auf der Bildanzeige realisiert. Alternativ können die Symbole beispielsweise durch beleuchtete und/oder hinterleuchtete Punkte, Quadrate oder durch andere geeignete Zeichen gebildet sein. Vorzugsweise weisen die Symbole eine auffällige Farbe, insbesondere Signalfarbe, auf. So können die Symbole bei der Anzeige des Normalzustands beispielsweise die Farbe grün aufweisen und/oder bei der Anzeige des Alarmzustands die Farbe rot. Möglich ist auch, dass der Normalzustand durch die Anzeige ”Normal” auf der Bildanzeige angezeigt wird.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Überwachungsvorrichtung eine Mehrzahl an Hinweislichtern oder Hinweiszeichen aufweist, die dazu ausgebildet sind, die Bildanzeige zu ergänzen und/oder eine Bedeutung der auf der Bildanzeige angezeigten Zeichen näher zu erklären. Die Hinweislichter oder Hinweiszeichen können insbesondere neben, oberhalb oder unterhalb der Bildanzeige angeordnet sein. Vorzugsweise sind die Hinweislichter durch mehrere Leuchtdioden (LEDs) gebildet. Insbesondere ergänzen sie die Bildanzeige durch die Beleuchtung und/oder Hinterleuchtung mindestens einer Abbildung und/oder eines Kennzeichens. Dagegen sind die Hinweiszeichen optional durch einen nicht beleuchtbaren Aufdruck oder eine nicht beleuchtbare Aufschrift gebildet.
  • Beispielsweise beleuchten die Hinweislichter eine Feuerabbildung und/oder eine Mechaniker- und/oder Werkzeugabbildung. Möglich ist auch, dass die unbeleuchteten Hinweiszeichen die Mechaniker- und/oder Werkzeugabbildung darstellen. Vorzugsweise ist die Feuerabbildung neben und/oder auf Höhe der ersten Zeile und/oder die Mechaniker- und/oder Werkzeugabbildung auf Höhe der zweiten Zeile der Bildanzeige angeordnet. Im Speziellen sind die Abbildungen dazu geeignet, dem Benutzer die Zeichen auf der Bildanzeige zu verdeutlichen und/oder zu erklären. So kann die Feuerabbildung darauf hinweisen, dass z. B. die erste Zeile zur Anzeige des Alarmzustands ausgebildet ist. Dagegen ist die Mechaniker- und/oder Werkzeugabbildung dazu geeignet, den Benutzer auf den Betriebszustand hinzuweisen, der z. B. in der zweiten Zeile anzeigbar ist.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind die Hinweislichter oder die Hinweiszeichen dazu ausgebildet, eine Zuordnung zwischen dem auf der Bildanzeige angezeigten Normal-, Alarm- und/oder Betriebszustand und den Meldeeinrichtungen, insbesondere die durch die Meldeeinrichtungen definierten Meldebereiche, herzustellen. In dieser Funktion sind die Hinweislichter vorzugsweise dazu ausgebildet, eine Nummern- und/oder Buchstabenfolge zu beleuchten und/oder zu hinterleuchten. Die Hinweiszeichen umfassen oder bilden vorzugsweise eine unbeleuchtete Nummern- und/oder Buchstabenfolge, die auf der Sichtseite der Brandmeldeeinrichtung aufgebracht ist.
  • Die optional beleuchtete oder optional unbeleuchtete Nummern- und/oder Buchstabenfolge ist vorzugsweise oberhalb oder unterhalb der Bildanzeige angeordnet. Vorstellbar ist, dass die Nummer- und/oder Buchstabenfolge, wie vorzugsweise auch die Zeilen der Bildanzeige, acht Nummern und/oder Buchstaben aufweist. Vorzugsweise ist die Nummern- und/oder Buchstabenfolge dazu geeignet und/oder ausgebildet, auf die mindestens eine Meldeeinrichtung und/oder den Meldebereich zu verweisen. Insbesondere verweist jeweils eine Nummer und/oder ein Buchstabe der Nummern- und/oder Buchstabenfolge auf genau eine der Meldeeinrichtungen und/oder einen der Meldebereiche. Im Speziellen weist die Nummern- und/oder Buchstabenfolge so viele Nummern und/oder Buchstaben auf, wie es Meldeeinrichtungen und/oder Meldebereiche gibt.
  • Bevorzugt finden diejenigen Nummern in der Nummernfolge Verwendung, die auch in oder bei der ersten Anzeigeeinrichtung benutzt sind und/oder bereits die einzelnen Meldeeinrichtungen bzw. Meldebereiche kennzeichnen. Beispielsweise verweist die durch die Hinweislichter hinterleuchtete oder durch die Hinweiszeichen dargestellte Nummer 1 der Nummernfolge auf die Ortsangabe bzw. den Meldebereich ”1 Eingang”. Die durch die Hinweislichter hinterleuchtete oder durch die Hinweiszeichen dargestellte Nummer 2 der Nummernfolge verweist insbesondere auf die Ortsangabe bzw. den Meldebereich ”2 Büro”, etc. Somit findet der Benutzer in vorteilhafter Weise ein durchgängiges, übersichtliches und leicht verständliches Informationssystem vor, mit dessen Hilfe eine schnelle und differenzierte Reaktion des Benutzers auf die jeweils angezeigten Zustande gewährleistet werden kann.
  • Vorstellbar ist, dass die Überwachungsvorrichtung eine dritte Anzeigeeinrichtung aufweist, die dazu ausgebildet ist, die Benutzereingaben des Benutzers, welche insbesondere durch die Benutzung der Bedientasten erfolgen, anzuzeigen. Optional kann die dritte Anzeigeeinrichtung durch weitere Signal- und/oder Hinweislichter und/oder durch eine oder mehrere weitere Bildanzeigen gebildet sein.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die dritte Anzeigeeinrichtung ein Anzeigefeld oder ist durch dieses gebildet. Vorzugsweise kann der Benutzer dem Anzeigefeld entnehmen, ob der Normalzustand oder der Alarmzustand vorliegt und/oder welcher Betriebszustand bei einer oder mehreren Meldeeinrichtungen vorliegt. Insbesondere ist die dritte Anzeigeeinrichtung dazu ausgebildet, unabhängig, insbesondere räumlich unabhängig, und/oder beabstandet von der ersten und/oder zweiten Anzeigeeinrichtung den Normal-, Alarm- und/oder Betriebszustand anzuzeigen. Insbesondere wird der Alarmzustand gleichzeitig auf der dritten und der ersten Anzeigeeinrichtung angezeigt, wobei diesen optional ergänzend auch die erste Anzeigeeinrichtung anzeigt.
  • Wenn der Benutzer durch die erste Anzeigeeinrichtung über den Alarmzustand informiert wird, kann er durch die erste Anzeigeeinrichtung erfahren, in welchem/welchen Meldebereich/en dieser vorliegt. Insbesondere kann der Benutzer dem Alarmzustand die von der ersten Anzeigeeinrichtung gezeigten Ortsangaben als Meldebereiche zuordnen. Optional ermöglicht auch die zweite Anzeigeeinrichtung durch die Kooperation mit der Nummern- oder Buchstabenfolge eine Zuordnung der Ortsangaben als Meldebereiche.
  • Vorzugsweise ist die dritte Anzeigeeinrichtung dazu ausgebildet, unabhängig von den Benutzereingaben den Normal-, Alarm- und/oder Betriebszustand anzuzeigen. Somit kann die dritte Anzeigeeinrichtung insbesondere als eine reine Anzeigeeinrichtung ausgebildet sein. Im Speziellen können durch die dritte Anzeigeeinrichtung keine Benutzereingaben angezeigt werden.
  • Durch die Funktion und Ausgestaltung der dritten Anzeigeeinrichtung wird in vorteilhafter Weise die Alarmzuverlässigkeit der Brandmeldezentrale erhöht. Durch die dritte Anzeigeeinrichtung kann der Benutzer auch bei einem Ausfall oder Defekt der zweiten und/oder sogar der ersten Anzeigeeinrichtung zuverlässig über den Alarmzustand informiert werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind im Anzeigefeld der dritten Anzeigeeinrichtung der Alarmzustand und mehrere Funktionsstati des Betriebszustands in Textdarstellung aufgebracht, insbesondere aufgedruckt. Beispielsweise stehen auf dem Anzeigefeld, vorzugsweise in einer spalten- oder reihenartigen Auflistung, insbesondere untereinander, folgende Angaben:
    ”Alarm”
    ”Pre-Alarm”
    ”Fault”
    ”System Fault
    ”Earth Fault”
    ”Power Fault”
    ”Sounder Fault”
    ”Sounder Silenced”
    ”Sounder Delayed/Day”
    ”Disable”
    ”Test”
    ”Power”
  • Um eine größere Aufmerksamkeit beim Benutzer hervorzurufen und um die Wichtigkeit hervorzuheben, ist die Angabe ”Alarm” vorzugsweise in Fettbuchstaben und/oder in Großbuchstaben auf dem Anzeigefeld aufgebracht. Optional ergänzend oder alternativ sind ein, mehrere oder alle Anfangsbuchstaben der aufgebrachten Funktionsstati fett dargestellt. Durch die Fettdarstellung der Anfangsbuchstaben kann der Benutzer vorzugsweise einen Bezug zu den weiter oben beschriebenen Buchstabenkürzeln herstellen.
  • Zur Anzeige, ob der Alarmzustand vorliegt und/oder um einen, mehrere oder alle Funktionsstati mitzuteilen, ist die entsprechende Angabe/sind die entsprechenden Angaben durch eine Kennzeichen- LED gesondert kennzeichenbar und/oder hervorhebbar. Vorzugsweise ist jeder Angabe hierfür eine Kennzeichen-LED zugeordnet. Beispielsweise ist die Kennzeichen-LED neben bzw. benachbart zu jeder Angabe angeordnet. Optional kann die Kennzeichen-LED einfarbig (z. B. rot), zweifarbig (z. B. rot/gelb) oder mehrfarbig, z. B. als eine Rot/Grün/Blau-LED (RGB-LED) ausgebildet sein. Insbesondere sind die Angabe/n durch die Kennzeichen-LEDs farbig, insbesondere verschiedenfarbig, gekennzeichenbar.
  • Wenn der Normalzustand vorliegt, ist nur die Kennzeichen-LED neben der Angabe ”Power” (Power-LED) in der Farbe grün beleuchtet. Alle anderen Kennzeichen-LEDs sind im Normalzustand unbeleuchtet.
  • Wenn der Alarmzustand vorliegt, leuchtet zusätzlich zur ”Power”-LED die Kennzeichen-LED neben der Angabe ”Alarm” auf. Genauso verhält es sich mit den Angaben, die die Funktionsstati wiedergeben. Liegt z. B. ein Test vor, so ist zusätzlich zur ”Power”-LED die Kennzeichen-LED neben der entsprechenden Angabe beleuchtet, liegt kein Test vor, so ist sie unbeleuchtet.
  • Vorzugsweise sind auf dem Anzeigefeld mehrere Rahmen oder Unterstreichungen abgebildet. Insbesondere ist einer oder mehreren Angaben auf dem Anzeigefeld jeweils ein Rahmen oder eine Unterstreichung zugeordnet. Beispielsweise sind die Rahmen oder die Unterstreichungen in verschiedenen Farben, z. B. rot, blau, orange, gelb, grün auf der Anzeigetafel dargestellt. Besonders bevorzugt ist, dass die besonders wichtige Angabe ”Alarm” in der Signalfarbe rot eingerahmt oder unterstrichen ist.
  • Vorzugsweise korrespondieren die Farben der Rahmen oder der Unterstreichungen mit einer, einigen oder allen Farben, die um die Bedientasten aufgebracht sind. Insbesondere weisen die Bedientasten eine, einige oder alle der Farben auf, in denen die Rahmen oder Unterstreichungen dargestellt sind. Durch einen Abgleich der Rahmen- oder Unterstreichungsfarben mit den Farben auf bzw. um die Bedientasten, kann der Benutzer schnell und einfach erkennen, welche der Bedientasten er betätigen muss, um weitere Informationen über den Alarmzustand oder den angezeigten Betriebsstatus, insbesondere über die einzelnen Funktionsstati, zu erhalten. Die weiteren Informationen, z. B. Konfigurationsangaben oder Historienangaben werden vorzugsweise auf der zweiten Anzeigeeinrichtung angezeigt.
  • Eine besonders bevorzugte Umsetzung der Erfindung sieht vor, dass die zweite Anzeigeeinrichtung dazu ausgebildet ist, den Normal-, Alarm- und/oder Betriebszustand ergänzend zur dritten Anzeigeeinrichtung anzuzeigen. Wie bereits zuvor beschrieben kann durch die ergänzende Anzeige der zweiten Anzeigeeinrichtung eine Zuverlässigkeit der Alarmanzeige auf der Überwachungsvorrichtung erhöht werden.
  • Eine mögliche Ausbildungsform sieht vor, dass die neben den Ortsangaben angeordneten Anzeigelichter der ersten Anzeigeeinrichtung unterschiedliche Farben, beispielsweise gelb und rot aufweisen und/oder in diesen leuchten. Hierzu sind die die Anzeigelichter bildenden LEDs insbesondere als zweifarbige LEDs oder Rot/Gelb/Grün-LEDs (RGB-LEDs) ausgebildet. Vorzugsweise leuchten die Anzeigelichter zur Anzeige des Alarmzustands in der Signalfarbe rot. Zur Anzeige des Betriebszustands, insbesondere eines der Funktionsstati, leuchten die Anzeigelichter z. B. in der Farbe gelb.
  • In einer möglichen erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind die Anzeigelichter dazu ausgebildet, kontinuierlich zu leuchten oder in unterschiedlichen Frequenzen, z. B. 0,5 Hz oder 2 Hz, aufzublinken. Vorzugsweise können durch eine Unterscheidung in kontinuierliches oder blinkendes Licht, der Frequenz des blinkenden Lichts und/oder der Lichtfarbe unterschiedliche Informationen über den Alarmzustands und/oder Betriebszustands, insbesondere über die verschiedenen Funktionsstati im entsprechenden Meldebereich gegeben werden. Insbesondere ist jeder möglichen Art der Anzeigelichter aufzuleuchten ein bestimmter Funktionsstatus oder der Alarmzustand zugeordnet.
  • Insbesondere bedeutet ein rotes Licht z. B.:
    • – bei kontinuierlichem Licht: Der Meldebereich befindet sich im Alarmzustand.
    • – bei blinkenden Licht, 0,5 Hz: Der Meldebereich hat einen Voralarm ausgelöst.
  • Insbesondere bedeutet ein gelbes Licht z. B:
    • – bei kontinuierlichem Licht: Der Meldebereich ist abgeschaltet.
    • – bei blinkendem Licht, 0,5 Hz: Der Meldebereich hat eine Störung.
    • – bei blinkendem Licht, 0,2 Hz: Der Meldebereich befindet sich im Test.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Dabei zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Überwachungsvorrichtung;
  • 2 eine Draufsicht auf eine alternative Überwachungsvorrichtung;
  • 3a–e diverse Draufsichten auf die zweite Anzeigeeinrichtung der Überwachungsvorrichtung aus 2.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Überwachungsvorrichtung 1 als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Überwachungsvorrichtung 1 ist als eine Brandmeldezentrale 1 zur Überwachung eines Meldesystems 2, insbesondere Brandmeldesystems 2, ausgebildet. Die Brandmeldezentrale 1 weist ein quaderförmiges Gehäuse 3 zur Anbringung an einer Gebäude- und/oder Zimmerwand auf.
  • Das Brandmeldesystem 2 umfasst mehrere Meldeeinrichtungen 4, die z. B. über Funk oder ein kabelgebundenes Netzwerk, insbesondere LSN- oder GLT-Netzwerk, mit der Brandmeldezentrale 1 verbunden sind. Die Meldeeinrichtungen sind als automatische Feuermelder 4 ausgebildet und in verschiedenen Räumen oder Bereichen des Gebäudes installierbar oder installiert. Die Räume oder Bereiche bilden Meldebereiche 5, die von den Feuermeldern 4 überwacht werden.
  • Die Feuermelder 4 sind dazu ausgebildet, einen Normal- und/oder Alarmzustand 7; 8 und/oder einen Betriebszustand 10 an die Brandmeldezentrale 1 zu melden. Dazu senden sie entsprechende Signale 11 über die Funkverbindung oder über das Netzwerk an die Brandmeldezentrale 1.
  • Die Feuermelder 4 melden den Normalzustand 7, wenn in ihrem Meldebereich 5 kein Feuer, Qualm und/oder Brandgas detektierbar ist. Sie melden den Alarmzustand 8, wenn in ihrem Meldebereich 5 Feuer, Qualm und/oder Brandgas detektierbar ist. Bei Meldung des Betriebszustands 10 melden die Feuermelder 4 einen von mehreren möglichen Funktionsstati, den die Feuermelder 4 zum Zeitpunkt der Meldung aufweisen. Die Funktionsstati sagen aus, ob ein Feuermelder 4 in Wartung (T) ist, einen Defekt (F) aufweist, einen Voralarm (P) meldet oder eine Deaktivierung (D) des Feuermelders 4 vorliegt.
  • Das Brandmeldesystem 2 umfasst einen oder mehrere Signalgeber, die mit den Feuermeldern 4 verbunden oder verbindbar sind. Die Signalgeber sind dazu ausgebildet, einen optischen und/oder akustischen Alarm auszulösen und auf den Alarmzustand 8 aufmerksam zu machen. Die Signalgeber sind in der 1 nicht gezeigt.
  • Das Gehäuse 3 weist eine Sichtseite 31 auf, auf der eine erste Anzeigeeinrichtung 6 angeordnet ist. Die erste Anzeigeeinrichtung 6 ist durch eine Reihe von Anzeigelichtern 6a, insbesondere acht Leuchtdioden (LEDs) gebildet. In alternativen Ausführungsbeispielen kann die erste Anzeigeeinrichtung 6 weniger oder mehr als acht Anzeigelichter 6a aufweisen. Hierbei richtet sich die Anzahl der Anzeigelichter 6a insbesondere nach der Anzahl der installierten Zonen und/oder Meldebereiche 5.
  • Benachbart bzw. neben den Anzeigelichtern 6a sind auf der Sichtseite 31 fünf Ortsangaben in Schriftform aufgebracht. Insgesamt sind acht Anzeigelichter 6a auf der Sichtseite 31 angeordnet, neben denen acht Ortsangaben anzeigbar sind. Die Ortsangaben bezeichnen die durch die Feuermelder 4 überwachten Meldebereiche 5. Sie sind als ”1 Technikraum”, ”2 Eingang”, ”4 Büro”, ”5 Werkstatt” und ”7 Keller” bezeichnet, untereinander aufgereiht und nummeriert.
  • Die Anzeigelichter 6a sind dazu ausgebildet, die Ortsangaben bzw. Meldebereiche 5 zu gliedern. Bei Beleuchtung mindestens eines der Anzeigelichter 6a verweisen sie auf die neben ihnen angeordneten Ortsangaben bzw. Meldebereiche 5. Das neben der Ortsangabe ”1 Eingang” positionierte Anzeigelicht 6a ist in 1 beleuchtet, um auf einen bestimmten Meldebereich 5, nämlich den Eingang, zu verweisen.
  • Die Brandmeldezentrale 1 weist auf der Sichtseite 31 eine zweite Anzeigeeinrichtung 9 auf. Die zweite Anzeigeeinrichtung 9 ist als eine Bildanzeige 9, insbesondere als Flüssigkristallanzeige 9, ausgebildet. Die Flüssigkristallanzeige 9 weist eine erste Zeile 91 und eine zweite Zeile 92 auf, auf der jeweils acht Zeichen 93 anzeigbar sind. Die Zeichen 93 sind als Symbole 93 ausgebildet, die in der ersten Zeile 91 als rote quadratische Felder angezeigt sind. In der zweiten Zeile 92 sind die Zeichen 93 als Buchstabenkürzel (P; T; F; D) angezeigt.
  • Oberhalb und neben der Flüssigkristallanzeige 9 ist eine Mehrzahl an Hinweislichtern 12 angeordnet, die durch Leuchtdioden gebildet sind. Die Hinweislichter 12 sind zur Ergänzung und/oder Verdeutlichung der auf der Flüssigkeitsanzeige 9 angezeigten Zeichen 93, insbesondere der Symbole 93 und Buchstabenkürzel (P; T; F; D) ausgebildet. Zwei der Hinweislichter 12 hinterleuchten ein Feuersymbol 121 und ein Mechanikersymbol 122. Das Feuersymbol 121 ist neben der ersten Zeile 91 der Flüssigkristallanzeige 9 angeordnet. Das Mechanikersymbol 122 ist neben der zweiten Zeile 92 der Flüssigkristallanzeige 9 angeordnet.
  • Weitere Hinweislichter 12 beleuchten eine Zahlenreihe 123 mit den Zahlen 1 bis 8, die oberhalb der Flüssigkristallanzeige 9 angeordnet und auf die nummerierten Ortsangaben bzw. Meldebereiche 5 verweist. Durch den Verweis auf die Meldebereiche 5 kann der Benutzer auch die in den Meldebereichen 5 installierten Feuermelder 4 zuordnen.
  • Weiterhin sind auf der Sichtseite 31 der Brandmeldezentrale 1 neun Bedientasten 13 angeordnet, über die ein Benutzer das Brandmeldesystem 2, insbesondere die Brandmeldevorrichtung 1 bedienen und Benutzereingaben tätigen kann. Die Benutzereingaben sind auf einer dritten Anzeigeeinrichtung 14 anzeigbar, die ebenfalls auf der Sichtseite 31 der Brandmeldezentrale 1 angeordnet ist.
  • Die Brandmeldevorrichtung 1 umfasst eine Auswerte- und Steuereinrichtung, die dazu ausgebildet ist, die von den Feuermelden 4 an die Brandmeldezentrale 1 übermittelten Signale 11 auszuwerten und die erste und/oder zweite Anzeigeeinrichtung 6; 9 hinsichtlich der gemeldeten Zustände 7; 8 und/oder 10 anzusteuern. Zudem ist die Auswerte- und Steuereinrichtung dazu ausgebildet, die vom Benutzer vorgenommenen Benutzereingaben auszuwerten und die dritte Anzeigeeinrichtung 14 dementsprechend anzusteuern.
  • Die erste Anzeigeeinrichtung 6 ist zu einer Anzeige des Normalzustands 7 und/oder Alarmzustands 8 der von den Meldeeinrichtungen 4 überwachten Meldebereiche 5 ausgebildet. Auf der Sichtseite 31 ist das zweite Anzeigelicht 6a von oben beleuchtet und zeigt damit den Alarmzustand 8 im Meldebereich 5 ”Eingang” an. Die anderen Anzeigelichter 6a sind unbeleuchtet und zeigen den Normalzustand 7 in den ihnen zugeordneten Meldebereichen 5 an. Somit erkennt ein Benutzer, dass es (nur) im Eingangsbereich des durch die Brandmeldezentrale 1 überwachten Gebäudes brennt.
  • Die Flüssigkristallanzeige 9 ist zur Anzeige des Normal- und/oder Alarmzustands 7; 8 und zusätzlich zur Anzeige eines Betriebszustands 10 der Brandmeldezentrale 1 ausgebildet. Die Anzeige der Zustände 7; 8; 10 auf der Flüssigkristallanzeige 9 erfolgt unabhängig und/oder separat zu der ersten Anzeigeeinrichtung 6. Der Normal- und/oder Alarmzustand 8 ist durch das rote quadratische Feld 93 in der ersten Zeile 91 angezeigt. Der Betriebszustand 10 ist durch die Buchstabenkürzel (P; T; F; D) in der zweiten Zeile 92 angezeigt.
  • Die Hinweislichter 12 sind dazu ausgebildet, die Zeichen 93 auf der Flüssigkristallanzeige 9 zu verdeutlichen und/oder zu erklären. Das Feuersymbol 121 erklärt dem Benutzer die Zeichen 93, insbesondere die Symbole 93, in der ersten Zeile 91 als eine Brand-, Qualm- oder Brandgasmeldung durch einen der Feuermelder 4. Das Mechanikersymbol 122 weist den Benutzer darauf hin, dass es sich bei den Zeichen 93, insbesondere den Buchstabenkürzeln (D; F; T; P), in der zweiten Zeile 92 um eine Angabe zum Betriebszustand 10 und der Funktionsstati, handelt. Durch die gleichzeitige Anzeige des Normal-, Alarm- und Betriebszustands ist für den Benutzer auf einen Blick ersichtlich, ob und in welchem Meldebereich 5 es brennt oder nicht brennt und welcher Feuermelder 4 welchen Betriebszustand 10 aufweist.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf eine alternative Brandmeldezentrale 1 als Überwachungsvorrichtung 1 zur Überwachung des Brandmeldesystems 2. Die Brandmeldezentrale 1 weist wie in 1 das quaderförmige Gehäuse 3 auf, mit dem es an der Gebäude- und/oder Zimmerwand montiert werden kann. Wie bereits in 1 beschrieben, ist die Brandmeldezentrale 1 mit dem/den nicht gezeigten Signalgebern zur Ausgabe des optischen oder akustischen Alarms verbunden oder verbindbar.
  • Die Brandmeldezentrale 1 ist mit den in den Meldebereichen 5 installierten Feuermeldern 4 über Funk, das LSN- oder GLT-Netzwerk verbunden. Die Feuermelder 4 übermitteln hierüber die Signale 11, anhand derer die Brandmeldevorrichtung 11 den Normal-, Alarm- und/oder Betriebszustand 7; 8; 10 erkennt.
  • Wie bereits für 1 beschrieben, melden die Feuermelder 4 den Normalzustand 7, wenn in ihrem Meldebereich 5 kein Feuer, Qualm und/oder Brandgas detektierbar ist. Dagegen melden sie den Alarmzustand 8, wenn sie zumindest eines dieser Brandanzeichen in ihrem Meldebereich 5 detektieren. Bei Meldung des Betriebszustands 10 melden die Feuermelder 4 einen der möglichen Funktionsstati, den die Feuermelder 4 zum Zeitpunkt der Meldung aufweisen.
  • Im Gegensatz zu der Beschreibung der 1, in der die Funktionsstati durch Buchstabenkürzel aus der englischen Sprache (P; T; F; D) abgekürzt sind, werden die Funktionsstati der Brandmeldezentrale 1 aus 2 durch Buchstabenkürzel der deutschen Sprache (S; A; T; V) angezeigt (siehe hierzu 3a–e). Das Buchstabenkürzel ”S” steht für Störung, ”A” für abgeschaltet, ”T” für testen und ”V” für Voralarm bei den entsprechenden Brandmeldern 4.
  • Auf der Sichtseite 31 der Brandmeldezentrale 1 ist die erste Anzeigeeinrichtung 6 angeordnet, die durch die Reihe von Anzeigelichtern 6a gebildet ist. Der Anzeigeeinrichtung 6 sind acht beschriftbare Felder 15 zugeordnet, auf denen der Benutzer die Ortsangaben als Meldebereiche 5 eintragen kann, in denen die mit der Brandmeldezentrale 1 verbundenen Brandmelder 4 installiert sind und welche durch die Brandmelder 4 überwacht werden. Zudem sind der ersten Anzeigeeinrichtung 6 und somit den in den Feldern 15 eintragbaren Ortsangaben als Meldebereiche 5 Nummernzeichen 16 mit der Nummerierung 1 bis 8 zugeordnet.
  • Die Anzeigelichter 6a sind als zweifarbige LEDs ausgebildet, wodurch die Anzeigelichter 6a in zwei unterschiedlichen Farben, insbesondere in den Farben rot und gelb leuchten können. Sie sind ebenfalls dazu ausgebildet, ein kontinuierliches Licht oder ein Blinklicht in verschiedenen Frequenzen, z. B. in den Frequenzen 0,5 Hz und 2 Hz auszugeben. Durch die differenzierte Abgabe von Lichtfarbe und Blinkfrequenz oder Lichtfarbe und kontinuierlicher Lichtabgabe kann der Benutzer erkennen, ob der Alarmzustand 8 vorliegt oder welcher der Funktionsstati des Betriebszustands 10 eingetreten ist. Über die auf den Feldern 15 aufbringbaren Ortsangaben als Meldebereiche 5 ist es möglich, auf einen Blick zu erkennen, in welchem Meldebereich 5 der Alarmzustand vorherrscht oder welcher Brandmelder 4 im entsprechenden Meldebereich 5 den angezeigten Funktionsstatus aufweist.
  • Leuchten ein oder mehrere Anzeigelichter 6a kontinuierlich in der Farbe rot, so herrscht im zugeordneten Meldebereich 5 der Alarmzustand 8 vor. Leuchten ein oder mehrere Anzeigelichter in der Farbe rot und blinken diese in einer Frequenz von z. B. 0,5 Hz auf, so wurde im zugeordneten Meldebereich 5 ein Voralarm (V) ausgelöst.
  • Wenn ein oder mehrere Anzeigelichter 6a ein gelbes kontinuierliches Licht abstrahlen, so ist der Brandmelder 4 im zugeordneten Meldebereich 5 abgeschaltet (A). Bei blinkendem gelben Licht mit der Frequenz 0,5 Hz liegt beim Brandmelder 4 im zugeordneten Meldebereich 5 eine Störung (S) vor. Zeigen ein oder mehrere Anzeigelichter 6a ein gelbes blinkendes Licht in der Frequenz 0,2 Hz an, so wird der Brandmelder 4 im Meldebereich 5 getestet (T).
  • Die Brandmeldezentrale 1 weist die als Flüssigkristallanzeige 9 ausgebildete zweite Anzeigeeinrichtung 9 auf. Auf der ersten Zeile 91 und der zweiten Zeile 92 der Flüssigkristallanzeige 9 sind mehrere Zeichen 93 anzeigbar. Die Zeichen 93 können je nach Zustand der Brandmelder 4 als alphanumerische Zeichen, Fließtext, als die Buchstabenkürzel S; A; T; V oder als rechteckige Felder ausgebildet sein (siehe hierzu 3a–e). Beispielsweise erscheint zur Anzeige des Normalzustands auf der Flüssigkristallanzeige 9 die Aufschrift ”Normal”, wie es in den 3a und 3b gezeigt ist.
  • Oberhalb der Flüssigkristallanzeige 9 sind Hinweiszeichen 17 auf der Sichtseite 31 aufgedruckt, mit denen die Zahlenreihe 123 mit den Zahlen 1 bis 8 dargestellt sind. Sie ermöglichen die Zuordnung zwischen den auf der Flüssigkristallanzeige 9 angezeigten Zuständen und den Ortsangaben als Meldebereiche 5 neben der ersten Anzeigeeinrichtung 6.
  • Im Gegensatz zu der in 1 gezeigten Brandmeldezentrale 1 weist die in 2 dargestellte Brandmeldezentrale 1 neben der Flüssigkristallanzeige 9 kein Mechanikersymbol 122 und kein Feuersymbol 121 auf.
  • Die Brandmeldezentrale 1 weist die dritte Anzeigeeinrichtung 14 auf, die durch ein Anzeigefeld 18 gebildet ist. Auf dem Anzeigefeld 18 sind in einer Spalte untereinander die Angaben (19):
    ”Alarm”
    ”Pre-Alarm”
    ”Fault”
    ”System Fault
    ”Earth Fault”
    ”Power Fault”
    ”Sounder Fault”
    ”Sounder Silenced”
    ”Sounder Delayed/Day”
    ”Disable”
    ”Test”
    ”Power”
    aufgedruckt.
  • Die Angabe 19 ”Alarm” ist in Groß- und Fettbuchstaben aufgebracht. Die Angaben ”Pre-Alarm”, ”Fault”, ”Disable” und ”Test” weisen fett gedruckte Anfangsbuchstaben auf, die die Buchstabenkürzel (P; F; D; T) wiedergeben, die die unterschiedlichen Funktionsstati bezeichnen.
  • Alternativ können die Anfangsbuchstaben die Buchstabenkürzel (S; A; T; V) wiedergeben, wenn die Angaben 19 auf dem Anzeigefeld 18 in deutscher Sprache verfasst sind und z. B. anstatt ”Pre-Alarm (P) die Angabe ”Voralarm (V)” aufgedruckt ist.
  • Die dritte Anzeigeeinrichtung 14 umfasst zahlreiche Kennzeichen-LEDs 20, wobei immer eine Kennzeichen-LED 20 neben einer der Angaben 19 angeordnet ist. Durch die Kennzeichen-LEDs 20 wird der Benutzer auf den Normal-, Alarm- und/oder Betriebszustand 7; 8; 10 aufmerksam gemacht, wenn ein oder mehrere Brandmelder 4 diesen melden. Hierbei hat die Meldung des Alarmzustands 8 vorrangige Priorität gegenüber der Meldung des Betriebszustands 10.
  • Der Normalzustand 7 wird dadurch angezeigt, dass nur eine der Kennzeichen-LEDs 20, insbesondere die Power-LED, in der Farbe grün leuchtet. Alle übrigen Kennzeichen-LEDs 20 sind unbeleuchtet.
  • Beispielsweise leuchtet die neben der Angabe 19 ”Alarm” angeordnete Kennzeichen-LED 20 auf, wenn ein oder mehrere Brandmelder 4 den Alarmzustand 8 melden. Wenn ein oder mehrere Brandmelder 4 einen Voralarm melden, so leuchtet die Kennzeichen-LED 20 auf, die neben der Angabe 19 ”Pre-Alarm” angeordnet ist.
  • Auf dem Anzeigefeld 18 der dritten Anzeigeeinrichtung 14 ist die Angabe 19 ”Alarm” in roter Farbe eingerahmt. Die Angabe 19 ”Sounder Silenced” weist einen grauen Rahmen auf. Dagegen sind die Angabe 19 ”Sounder Delayed/Day” blau und die Angaben 19 ”Disable” und ”Test” zusammen in gelb eingerahmt.
  • Die Rahmenfarben der Angaben 19 korrespondieren mit den Farben, mit denen die Bedientasten 13 der Brandmeldezentrale 1 umrandet sind. Somit kann der Benutzer erkennen, welche Bedientaste 13 er betätigen muss, um auf der Flüssigkristallanzeige 9 weitere Informationen über die entsprechenden Angaben zu erhalten oder um diesbezüglich Einstellungen vorzunehmen.
  • In den 3a3e sind einige Beispiele aufgezeigt, wie unterschiedliche Zustände auf der Flüssigkristallanzeige 9 angezeigt werden:
  • 3a zeigt die Anzeige der Flüssigkristallanzeige 9 im Normalzustand 7, insbesondere im normalen Nachtbetrieb. Insbesondere ist in der ersten Zeile 91 ”Normal” angezeigt und in der zweiten Zeile 92 das aktuelle Datum ”07/Jan/11 und die Uhrzeit ”01:00”.
  • 3b zeigt die Anzeige der Flüssigkristallanzeige 9 im Normalzustand 7, insbesondere im normalen Tagbetrieb. Hier ist in der ersten Zeile 91 ”Normal Tag” und in der zweiten Zeile ebenfalls das Datum ”01/Jan/11” und die Uhrzeit ”01:00” angezeigt.
  • In 3c zeigt die Flüssigkristallanzeige 9 den Betriebszustand 10, insbesondere die unterschiedlichen Funktionsstati, die die Brandmelder 4 in den Meldebereichen 5 aufweisen. Hierbei sind in der ersten Zeile 91 die Meldebereiche 5, für die ein Betriebsstatus 10 angezeigt ist, mit den Buchstabenkürzeln S; A; T gekennzeichnet.
  • Im konkreten Fall liegt im Meldebereich 5, der dem Hinweiszeichen Nr. 2 zugeordnet ist, der Funktionsstatus Störung (S) (z. B. Kurzschluss, Unterbrechung, schleichender Kurzschluss, schleichende Unterbrechung) vor. Der Brandmelder 4, der im dem Hinweiszeichen 17 Nr. 3 zugeordnet Meldebereich 5 installiert ist, ist abgeschaltet (A). Der Brandmelder 4, der im dem Hinweiszeichen 17 Nr. 6 zugeordneten Meldebereich 5 installiert ist, wird getestet (T).
  • In der zweiten Zeile 92 der Flüssigkristallanzeige 9 wird der Betriebsstatus 10 im Klartext bzw. Fließtext (hier ”Signgeb. Untbr) angezeigt. Liegen, wie im gezeigten Fall der 3c, mehrere Funktionsstati vor, so wechselt die Anzeige in der zweiten Zeile 92 periodisch, z. B. alle 1,5 Sekunden, wobei die verschiedenen Funktionsstati nacheinander angezeigt werden.
  • In 3d ist die Flüssigkristallanzeige 9 bei der Anzeige dreier Funktionsstati ”Voralarm” (V) in den Hinweiszeichen Nr. 2, 3 und 6 zugeordneten Meldebereichen 5 dargestellt. In der ersten Zeile 91 wird angezeigt, dass in den Meldebereichen 5, die den Hinweiszeichen 17 Nr. 2, 3 und 6 zuordenbar sind, ein Voralarm (V) ausgelöst wurde.
  • In der zweiten Zeile 92 wird die Anzahl der Voralarme (V) im Klartext bzw. Fließtext angezeigt. Insbesondere ist in der zweiten Zeile 92 ”Voralarme 3” angezeigt. Nach dieser in 3d gezeigten Anzeige werden die Meldebereiche 5, in denen die Voralarme (V) herrschen, nacheinander, in der Reihenfolge der Eingangsmeldung, eingeblendet.
  • 3e zeigt die Anzeige auf der Flüssigkristallanzeige 9, wenn der Alarmzustand 8 vorherrscht. Insbesondere hat der Brandmelder 4, der in dem Hinweiszeichen Nr. 2 zugeordneten Meldebereich 5 installiert ist, den Alarmzustand 8 ausgelöst. Der Alarmzustand 8 wird in der ersten Zeile 91 durch ein rechteckiges Symbol 93 unterhalb der Nr. 2 der Hinweiszeichen 17 gekennzeichnet.
  • In der zweiten Zeile 92 wird die Anzahl der Alarme im Klartext bzw. Fließtext angezeigt (Brandalarme: 1). Nach der Anzahl wird der Meldebereich 5, in dem der Alarm gemeldet wurde, angezeigt. Wenn mehrere Alarme gleichzeitig aktiv sind, so werden deren Meldebereiche 5 nacheinander, in der Reihenfolge der Eingangsmeldung, eingeblendet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008001428 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Überwachungsvorrichtung (1) zur Funktionsüberwachung eines Meldesystems (2) mit mindestens einer Meldeeinrichtung (4), wobei die Überwachungsvorrichtung (1) eine erste Anzeigeeinrichtung (6) aufweist, die zu einer Anzeige eines Normal- und/oder Alarmzustands (7; 8) der mindestens einen Meldeeinrichtung (4) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsvorrichtung (1) eine zweite Anzeigeeinrichtung (9) aufweist, die dazu ausgebildet ist, den Normal- und/oder Alarmzustand (7; 8) unabhängig von der ersten Anzeigeeinrichtung (6) anzuzeigen.
  2. Überwachungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anzeigeeinrichtung (6) durch eine Reihe von Anzeigelichtern (6) gebildet ist.
  3. Überwachungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anzeigeeinrichtung (9) dazu ausgebildet ist, den Normal- und/oder Alarmzustand (7; 8) und zusätzlich einen Betriebszustand (10) anzuzeigen.
  4. Überwachungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anzeigeeinrichtung (9) eine Bildanzeige (9) umfasst und/oder durch diese gebildet ist.
  5. Überwachungsvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildanzeige (9) als eine Flüssigkristallanzeige ausgebildet ist, die eine erste und eine zweite Zeile (91; 92) mit mehreren anzeigbaren und/oder beleuchtbaren Zeichen (93) pro Zeile umfasst, wobei die Zeichen als Buchstabenkürzel (P; T; F; D) und/oder Symbole (93) ausgebildet sind.
  6. Überwachungsvorrichtung (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildanzeige (9) dazu ausgebildet ist, den Betriebszustand (10) der mindestens einen Meldeeinrichtung (4) durch die Buchstabenkürzel (P; T; F; D; V; A; S) anzuzeigen.
  7. Überwachungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildanzeige (9) dazu ausgebildet ist, den Normal- und/oder Alarmzustand (7; 8) in einem Meldebereich (5) durch die Symbole (93) anzuzeigen.
  8. Überwachungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl an Hinweislichtern (12) oder Hinweiszeichen (17), die dazu ausgebildet sind, die Bildanzeige (9) zu ergänzen und/oder eine Bedeutung und/oder Aussage der auf der Bildanzeige (9) angezeigten Zeichen (93) näher zu erklären.
  9. Überwachungsvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinweislichter (12) oder die Hinweiszeichen (17) dazu ausgebildet sind, eine Zuordnung zwischen dem auf der Bildanzeige (9) angezeigten Normal-, Alarm- und/oder Betriebszustand (7; 8; 10) und der mindestens einen Meldeeinrichtung (4) herzustellen.
  10. Überwachungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine dritte Anzeigeeinrichtung (14), die dazu ausgebildet ist, Benutzereingaben eines Benutzers anzuzeigen.
  11. Überwachungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder die dritte Anzeigeeinrichtung (14) dazu ausgebildet ist, räumlich unabhängig von der ersten und/oder zweiten Anzeigeeinrichtung (9) den Normal-, Alarm- und/oder den Betriebszustand (7; 8; 10) anzuzeigen.
  12. Überwachungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anzeigeeinrichtung (6) dazu ausgebildet ist, den Normal- und/oder Alarmzustand (7; 8) und optional ergänzend den Betriebszustand (10) anzuzeigen.
  13. Überwachungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anzeigeeinrichtung dazu ausgebildet ist, den Alarmzustand (8) und/oder unterschiedliche Funktionsstati des Betriebszustands (10) durch ein Aufleuchten der Hinweislichter (6a) in differenzierten Farben und/oder Frequenzen anzuzeigen.
  14. Überwachungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anzeigeeinrichtung (9) dazu ausgebildet ist, den Normal-, Alarm- und/oder Betriebszustand (7; 8; 10) ergänzend zur ersten und/oder dritten Anzeigeeinrichtung (6; 14) anzuzeigen.
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