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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bilddatenaufzeichnungsvorrichtung.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Herkömmlicherweise umfasst eine Abbildungsvorrichtung, das heißt eine Bewegtbilddatenaufzeichnungsvorrichtung, eine Funktion zum Erzeugen von Bewegtbilddaten von aufgenommenen Bildern und zum Aufzeichnen der Bewegtbilddaten auf einem Aufzeichnungsmedium, wie etwa einer Speicherkarte. Weiterhin wurde eine Abbildungsvorrichtung vorgeschlagen, die in der
japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 2002-300445 diskutiert ist, die ein Aufnehmen eines Bewegtbildes dadurch startet, dass ein Benutzer einen Verschluss bzw. Auslöser halb drückt, und ein Aufnehmen des Bewegtbildes dadurch beendet, dass der Benutzer den Verschluss bzw. Auslöser vollständig drückt, und dann ein Standbild aufnimmt. Die Abbildungsvorrichtung speichert die erhaltene Bewegtbilddatei und die Standbilddatei, die miteinander verknüpft sind.
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Weiterhin diskutiert die
japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 2002-218384 eine Abbildungsvorrichtung, die dazu in der Lage ist, neu aufgenommene Bewegtbilddaten zu Bewegtbilddaten, die in einer vorhandenen Bewegtbilddatei, die auf dem Aufzeichnungsmedium aufgenommen ist, gespeichert sind, zusätzlich aufzuzeichnen. Außerdem zeichnet ein Dateisystem, wie etwa ein Dateizuordnungstabellen-Dateisystem (”file allocation table”, FAT), das allgemein in einem Computer oder einer Abbildungsvorrichtung verwendet wird, ein Dateierzeugungsdatum auf. Gemäß solch einem Standard können ebenso Informationen über ein Erzeugungsdatum und eine Erzeugungszeit einer Datei, die in einem spezifischen Verzeichnis enthalten ist, einfach ausgelesen werden.
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Die in der
japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 2002-300445 diskutierte Abbildungsvorrichtung erzeugt jedoch jede der Datei des aufgenommenen Standbildes, der Datei des aufgenommenen Bewegtbildes und einer Assoziierungsdatei in getrennten Verzeichnissen (siehe
3 in der
japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 2002-300445 ). Die Assoziierungsdatei ist eine Datei, die die Datei des aufgenommenen Standbildes und die Datei des aufgenommenen Bewegtbildes miteinander assoziiert. Als ein Ergebnis, wenn ein unterschiedlicher Computer die Beziehung zwischen der Standbilddatei und der Bewegtbilddatei durch Lesen des Aufzeichnungsmediums, auf dem die Bilddateien, die durch die Abbildungsvorrichtung aufgenommen wurden, aufgezeichnet sind, bestätigen soll, wird es notwendig, eine Software, die dazu in der Lage ist, die Assoziierungsdatei zu lesen, auf dem Computer zu installieren.
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Weiterhin können gemäß der Designregeln für einen Kameradateisystem-Standard (DCF), der in einer Digitalkamera verwendet wird, weniger als 9999 Dateien in einem Verzeichnis gespeichert werden. Die Standbilddatei und die Bewegtbilddatei könnten somit in unterschiedlichen Verzeichnissen gespeichert werden, auch wenn das Standbild und das Bewegtbild am gleichen Tag aufgenommen werden.
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Des Weiteren kann ein Computer unter Verwendung eines allgemeinen Dateisystems die Dateien, die in einem spezifischen Verzeichnis aufgezeichnet sind, in einer Reihenfolge gemäß dem Aufnahmedatum anzeigen. Jedoch ist es für solch einen Computer nicht einfach, die Dateien, die in verschiedenen Verzeichnissen aufgezeichnet sind, in der Reihenfolge gemäß dem Aufnahmedatum anzuzeigen.
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Die Druckschrift
US 2008/0049349 A1 beschreibt eine Datenaufzeichnungsvorrichtung mit einem Speicher, in dem Bilddateien von Standbildern und Bewegtbildern, die über eine Bilderfassungseinheit erhalten werden, gespeichert werden.
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Die Druckschrift
JP 2010-136191 A offenbart eine Abbildungsvorrichtung und eine Aufzeichnungsvorrichtung. Des Weiteren offenbart die Druckschrift
US 2006/0143235 A1 eine Multimediadatenverarbeitungsvorrichtung.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung, eine Bilddatenaufzeichnungsvorrichtung bereitzustellen, die die Bewegtbilddatei und die Standbilddatei, die miteinander assoziiert sind, in dem gleichen Verzeichnis aufzeichnet, so dass der Benutzer die Dateien einfach bestätigen und handhaben kann.
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Diese Aufgabe wird durch die Bilddatenaufzeichnungsvorrichtung gemäß Patentansprüchen 1 bis 6 und das Steuerungsverfahren gemäß Patentansprüchen 7 bis 9 gelöst.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Bilddatenaufzeichnungsvorrichtung eine Bewegtbildbeschaffungseinheit, die dazu konfiguriert ist, Bewegtbilddaten zu beschaffen, eine Standbildbeschaffungseinheit, die dazu konfiguriert ist, Standbilddaten zu beschaffen, eine Aufzeichnungseinheit, die dazu konfiguriert ist, in einem designierten Verzeichnis in einem Aufzeichnungsmedium die Bewegtbilddaten und die Standbilddaten entsprechend aufzuzeichnen, und eine Steuerungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die Bewegtbildbeschaffungseinheit, die Standbildbeschaffungseinheit und die Aufzeichnungseinheit zu steuern, wobei die Steuerungseinheit als Reaktion auf eine Eingabe einer Bildaufnahmeanweisung die Bewegtbildbeschaffungseinheit steuert, um die Bewegtbilddaten zu beschaffen, und die Standbildbeschaffungseinheit steuert, um die Standbilddaten zu beschaffen, bestimmt, ob eine Bewegtbilddatei, zu der die Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind, in einem spezifischen Verzeichnis in dem Aufzeichnungsmedium enthalten ist, die Aufzeichnungseinheit steuert, wenn die Bewegtbilddatei, zu der die Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind, enthalten ist, um die Bewegtbilddaten in der Bewegtbilddatei zusätzlich aufzuzeichnen, so dass ein Bewegtbild gemäß den Bewegtbilddaten nach einem Bewegtbild in der Bewegtbilddatei, zu der die Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind, kontinuierlich reproduziert wird, und in dem spezifischen Verzeichnis die Standbilddaten als eine Standbilddatei zu speichern, erfasst, wenn die Bewegtbilddatei, zu der die Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind, nicht enthalten ist, eine Anzahl von Dateien, die in dem spezifischen Verzeichnis zusätzlich aufgezeichnet werden kann, die Aufzeichnungseinheit steuert, wenn die erfasste Anzahl von Dateien kleiner als eine vorbestimmte Anzahl ist, um ein neues Verzeichnis zu erzeugen, in dem neuen Verzeichnis die Standbilddaten als eine Standbilddatei zu speichern, und in dem neuen Verzeichnis die Bewegtbilddaten als eine Bewegtbilddatei zu speichern, in der Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind, entsprechend einer nachfolgenden Bildaufnahmeanweisung, und die Aufzeichnungseinheit steuert, wenn die erfasste Anzahl von Dateien größer als eine vorbestimmte Anzahl von Dateien ist, um in dem spezifischen Verzeichnis die Standbilddaten als eine Standbilddatei zu speichern, und in dem spezifischen Verzeichnis die Bewegtbilddaten als eine Bewegtbilddatei zu speichern, in der Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind, entsprechend einer nachfolgenden Bildaufnahmeanweisung.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Standbilddaten und die Bewegtbilddaten gemäß einer Bildaufnahmeanweisung beschafft und werden die Bewegtbilddaten in der Bewegtbilddatei zusätzlich aufgezeichnet, um zusätzlich aufgezeichnet zu werden. Mit solch einer Konfiguration können die Bewegtbilddatei, die die Bewegtbilddaten enthält, und die Standbilddatei, die die Standbilddaten enthält, entsprechend der spezifischen Bildaufnahmeanweisung in dem gleichen Verzeichnis gespeichert werden. Als ein Ergebnis, wenn der Benutzer das Aufzeichnungsmedium, auf dem die Daten durch die Abbildungsvorrichtung gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel aufgezeichnet wurden, durch einen allgemeinen Computer liest, kann der Benutzer einfach die Dateien bestätigen und handhaben.
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Die Erfindung erstreckt sich auf Verfahren, eine Vorrichtung und/oder eine Verwendung wie sie im Wesentlichen hierin mit Bezug auf die anhängigen Zeichnungen beschrieben ist. Jedes Merkmal in einem Aspekt der Erfindung kann auf andere Aspekte der Erfindung in jeder geeigneten Kombination angewendet werden. Insbesondere können Merkmale von Verfahrensaspekten auf Vorrichtungsaspekte angewendet werden, und umgekehrt. Des Weiteren können Merkmale, die durch Hardware implementiert werden, allgemein durch Software implementiert werden, und umgekehrt. Jede Bezugnahme auf Software- und Hardwaremerkmale sollte entsprechend interpretiert werden. Weitere Merkmale und Aspekte der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung von beispielhaften Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die anhängigen Zeichnungen, die einen Teil der Spezifikation darstellen und in diese miteinbezogen sind, stellen beispielhafte Ausführungsbeispiele, Merkmale und Aspekte der Erfindung dar und dienen, zusammen mit der Beschreibung, zum Erklären der Prinzipien der Erfindung.
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1 stellt eine Konfiguration einer Abbildungsvorrichtung gemäß einem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel dar.
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2 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Steuerung darstellt, die durch die Abbildungsvorrichtung in einer Filmauswahlbetriebsart durchgeführt wird.
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3 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Aufzeichnen der Standbilddatei und der Bewegtbilddatei in der Filmauswahlbetriebsart darstellt.
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4 stellt einen Speicherzustand der Bilddateien dar.
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5A, 5B und 5C stellen Änderungen in den Zuständen der Bewegtbilddatei aufgrund eines Verbindens (das heißt, zusätzlichen Aufzeichnens) der Bewegtbilddaten dar.
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6 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Steuerung darstellt, die zum Verbinden (das heißt, zusätzlichen Aufzeichnen) der Bewegtbilddaten durchgeführt wird.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Verschiedene beispielhafte Ausführungsbeispiele, Merkmale und Aspekte der Erfindung werden nachstehend detailliert mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel wird die Bildvorrichtung nachstehend als eine Vorrichtung beschrieben, die dazu in der Lage ist, Bilder aufzuzeichnen. Die Abbildungsvorrichtung gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel kann in einer normalen ”Bewegtbildaufnahmebetriebsart” ein Bewegtbild von einem Start zu einem Ende als eine Datei in dem Aufzeichnungsmedium aufzeichnen. Weiterhin kann die Abbildungsvorrichtung in einer normalen ”Standbildaufnahmebetriebsart” die Standbilddaten, die gemäß einer Bildaufnahmeanweisung aufgenommen wurden, aufzeichnen.
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Weiterhin umfasst die Abbildungsvorrichtung gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel eine ”Filmauswahlbetriebsart” (”movie digest mode”). In solch einer Betriebsart zeichnet die Abbildungsvorrichtung auf dem Aufzeichnungsmedium nicht nur die Standbilddaten auf, die gemäß der Standbildaufnahmeanweisung aufgenommen werden. Die Abbildungsvorrichtung beschafft ebenso die Bewegtbilddaten (das heißt, führt eine Bewegtbildbeschaffung durch) einer vorbestimmten Zeitlänge, die bis zu dem Zeitpunkt aufgenommen wurden, wenn der Benutzer die Standbildaufnahmeanweisung eingegeben hat. Die Abbildungsvorrichtung zeichnet dann die beschafften Bewegtbilddaten in dem Aufzeichnungsmedium als eine Bewegtbilddatei auf. Die Abbildungsvorrichtung speichert die Bewegtbilddaten vorübergehend in einem Speicher in dieser und kann nachfolgend Daten von dem Speicher an das Aufzeichnungsmedium übertragen.
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In der Filmauswahlbetriebsart kann die Abbildungsvorrichtung eine Bewegtbilddatei erzeugen, in der alle Bewegtbilddaten, die an dem gleichen Tag aufgenommen werden, verbunden werden, und die Bewegtbilddatei in dem Aufzeichnungsmedium aufzeichnen. In solch einem Fall verbindet die Abbildungsvorrichtung (das heißt, zeichnet zusätzlich auf oder fügt an) neu aufgenommene Bewegtbilddaten zu vorher aufgezeichneten Bewegtbilddaten in der Bewegtbilddatei in dem Aufzeichnungsmedium, jedes Mal, wenn der Benutzer die Standbildaufnahmeanweisung eingibt. Die Abbildungsvorrichtung kann somit das Bewegtbild basierend auf den sequentiell verbundenen Bewegtbilddaten reproduzieren. Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die ”Filmauswahlbetriebsart” als eine erste Aufnahmebetriebsart, die ”Bewegtbildaufnahmebetriebsart” als eine zweite Aufnahmebetriebsart und die ”Standbildaufnahmebetriebsart” als eine dritte Aufnahmebetriebsart bezeichnet werden.
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Genauer, wenn die Abbildungsvorrichtung gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel zu der Filmauswahlbetriebsart übergeht, erzeugt die Abbildungsvorrichtung codierte Bewegtbilddaten und speichert diese sequentiell in dem Speicher. Genauer ist jede einer Vielzahl von Bildern, die durch die Abbildungseinheit beschafft wird, ein Rahmenbild des Bewegtbildes in den codierten Bewegtbilddaten. Weiterhin verwirft oder überschreibt die Abbildungsvorrichtung in dem Speicher die Bewegtbilddaten, die vor einer vorbestimmten Zeitlänge oder mehr in der Vergangenheit beschafft wurden. Wenn der Benutzer dann eine Bildaufnahmeanweisung eingibt, erzeugt die Abbildungsvorrichtung die Standbilddaten basierend auf Bildsignalen, die durch die Abbildungseinheit beschafft werden, und zeichnet die Standbilddaten in dem Aufzeichnungsmedium auf. Die Abbildungsvorrichtung beschafft zu dieser Zeit die Bewegtbilddaten (das heißt, führt eine Bewegtbildbeschaffung durch) einer vorbestimmten Zeitlänge, die in dem Speicher gespeichert wurden, und zeichnet die beschafften Bewegtbilddaten in dem Aufzeichnungsmedium als die Bewegtbilddatei auf.
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Die Abbildungsvorrichtung kann die Bewegtbilddaten der vorbestimmten Zeitlänge zu den Bewegtbilddaten in der Bewegtbilddatei, die vorher in dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wurde (das heißt, eine existierende Bewegtbilddatei), verbinden. In solch einem Fall zeichnet die Abbildungsvorrichtung in dem Aufzeichnungsmedium zuerst die Bewegtbilddaten der vorbestimmten Zeitlänge auf, die vorübergehend in dem Speicher gespeichert sind. Dann analysiert die Abbildungsvorrichtung die Bewegtbilddaten in der existierenden Bewegtbilddatei, identifiziert eine Verbindungsposition, und führt eine Verarbeitung durch, um die Bewegtbilddaten zu verbinden. Die Abbildungsvorrichtung führt solch einen Prozess durch Überschreiben eines FAT-Eintrags eines FAT-Bereichs in dem FAT-Dateisystem, um eine Clusterkette zu ändern, und Bearbeiten einer Header-Datei der Bewegtbilddatei durch.
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Durch Durchführen solch eines Verbindungsprozesses zeichnet die Abbildungsvorrichtung die Bewegtbilddaten in der Bewegtbilddatei nachfolgend zu dem Bewegtbild in der existierenden Bewegtbilddatei zusätzlich auf, so dass die Abbildungsvorrichtung das Bewegtbild der Bewegtbilddaten, die durch die momentane Aufnahme beschafft werden, kontinuierlich reproduzieren kann. Die Abbildungsvorrichtung zeichnet die Bewegtbilddatei, zu der die Bewegtbilddaten zusätzlich aufgezeichnet werden, in dem Aufzeichnungsmedium auf. Als ein Ergebnis des Durchführens der vorstehend beschriebenen Bildaufzeichnung wird ein Bewegtbilddatenspeicherbereich in dem Speicher verfügbar, bevor die Abbildungsvorrichtung ein Analysieren der existierenden Bewegtbilddatei vervollständigt. Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel wird somit verhindert, dass die Zeit, die für die Abbildungsvorrichtung notwendig ist, um die nächste Bewegtbildaufnahme zu starten, lang wird.
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Weiterhin wird gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel das Aufzeichnungsmedium gemäß einem allgemeinen Dateisystem, wie etwa FAT und erweitertes (ex) FAT, formatiert. Die Abbildungsvorrichtung zeichnet in der Filmauswahlbetriebsart in dem Aufzeichnungsmedium die Bewegtbilddatei, die die Bewegtbilddaten umfasst, und die Standbilddatei in den Standbilddaten, die gemäß einer Bildaufnahmeanweisung beschafft wurden, auf. In solch einem Fall kann die Abbildungsvorrichtung die Bewegtbilddatei und die Standbilddatei derart aufzeichnen, dass diese in dem gleichen Verzeichnis enthalten sind.
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Um das Vorstehende zu realisieren, führt die Abbildungsvorrichtung gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel den folgenden Prozess in der Filmauswahlbetriebsart durch. Wenn eine Aufzeichnungsanweisung empfangen wird, bestimmt die Abbildungsvorrichtung, ob das Verzeichnis, das designiert ist, um die Bilddaten aufzuzeichnen, eine Bewegtbilddatei umfasst, die in der Filmauswahlbetriebsart an dem gleichen Datum aufgenommen wurde und in dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist. Wenn das Verzeichnis, das designiert ist, um die Bilddatei aufzuzeichnen, eine Bewegtbilddatei umfasst, die an dem gleichen Datum aufgezeichnet ist, gibt dies an, dass das Verzeichnis, das designiert ist, um die Bilddatei aufzuzeichnen, solch eine Bewegtbilddatei umfasst, zu der die Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind. Die Abbildungsvorrichtung zeichnet somit in der Bewegtbilddatei die Bewegtbilddaten, die gemäß der Bildaufnahmeanweisung beschafft wurden, in der Bewegtbilddatei zusätzlich auf. Die Abbildungsvorrichtung zeichnet dann in dem Verzeichnis, das designiert ist, um die Bilddatei aufzuzeichnen, die Standbilddatei der Standbilddaten, die gemäß der Bildaufnahmeanweisung beschafft wurden, auf.
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Andererseits, wenn das Verzeichnis, das designiert ist, um die Bilddatei aufzuzeichnen, keine Bewegtbilddatei umfasst, die an dem gleichen Datum aufgenommen ist, erfasst die Abbildungsvorrichtung die Anzahl von weiteren Dateien, die in dem Verzeichnis, das designiert ist, um die Datei aufzuzeichnen, aufgezeichnet werden können. Die Abbildungsvorrichtung bestimmt dann, ob die erfasste Anzahl von Dateien größer als eine vorbestimmte Anzahl ist. Wenn die erfasste Anzahl von Dateien kleiner als eine vorbestimmte Anzahl ist (das heißt, wenn mehr als eine vorbestimmte Menge an Dateiraum übrig ist), erzeugt die Abbildungsvorrichtung ein neues Verzeichnis. Die Abbildungsvorrichtung speichert dann in dem neuen Verzeichnis die Bewegtbilddatei der beschafften Bewegtbilddaten und die Standbilddatei der beschafften Standbilddaten. Wenn die erfasste Anzahl von Dateien größer als eine vorbestimmte Anzahl ist, speichert die Abbildungsvorrichtung in dem Verzeichnis, das designiert ist, um die Dateien aufzuzeichnen, die Bewegtbilddatei der beschafften Bewegtbilddaten und die Standbilddatei der beschafften Standbilddaten. Wenn die Abbildungsvorrichtung weiterhin eine Bildaufnahme an dem gleichen Tag durchführt, zeichnet die Abbildungsvorrichtung die gespeicherte Bewegtbilddatei als die Bewegtbilddatei, zu der die Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind, auf.
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Die Abbildungsvorrichtung gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel wird nachstehend beschrieben. 1 stellt eine Konfiguration einer Abbildungsvorrichtung 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel dar.
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Bezug nehmend auf 1 umfasst eine Steuerungseinheit 101 eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) oder eine Mikroprozessoreinheit (MPU), und einen Speicher (zum Beispiel ein dynamischer Schreib-Lesespeicher (RAM) oder ein statischer (S) RAM). Die Steuerungseinheit 101 führt verschiedene Prozesse (das heißt, Programme) gemäß einem Operationssignal durch, das von einer Operationseinheit 102, die eine Benutzeroperation empfängt, eingegeben wird, und steuert jeden Block in der Abbildungsvorrichtung 100 und eine Datenübertragung zwischen jedem der Blöcke. Die Steuerungseinheit 101 kann ein Mikrocomputer sein, der die CPU und den Speicher umfasst.
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Die Operationseinheit 102 umfasst Schalter für den Benutzer, um verschiedene Operationen zum Durchführen einer Bildaufnahme einzugeben, wie etwa eine Ein-/Aus-Taste, eine Aufzeichnungsstarttaste, eine Zoomanpassungstaste, eine Autofokustaste. Weiterhin umfasst die Operationseinheit 102 eine Menüanzeigetaste, eine Eingabetaste, eine Cursortaste, eine Zeigereinrichtung und ein berührungsempfindliches Feld. Wenn der Benutzer solche Tasten und Schalter bedient, überträgt die Operationseinheit 102 das Operationssignal an die Steuerungseinheit 101.
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Ein Bus 103 ist ein gemeinsamer Bus zum Übertragen von verschiedenen Daten, Steuerungssignalen und Anweisungssignalen an jeden Block in der Abbildungsvorrichtung 100.
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Eine Abbildungseinheit 110 steuert unter Verwendung einer Membran bzw. einer Blende eine Lichtmenge eines optischen Bildes eines Objekts, das durch eine Linse aufgenommen wird, und wandelt das optische Bild in das Bildsignal um, unter Verwendung eines Bildsensors, wie etwa eines Ladungskopplungselement-(CCD)-Sensors oder eines Komplementärmetalloxidhalbleiter-(CMOS)-Sensors. Die Abbildungseinheit 110 führt dann eine Analog/Digital-Wandlung bezüglich des Bildsignals durch und überträgt das konvertierte Signal an einen Speicher 104 und speichert dieses vorübergehend darin.
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Eine Bildverarbeitungseinheit 111, die die Prozesse durchführt, die zum Aufzeichnen und Reproduzieren des Bildes notwendig sind, ist ein Mikrocomputer, in dem Programme zum Ausführen der Prozesse, die nachstehend beschrieben werden, installiert sind. Die Bildverarbeitungseinheit 111 kann ebenso die nachstehend beschriebenen Prozesse als eine Funktion der Steuerungseinheit 101 durchführen. Die Bildverarbeitungseinheit 111 führt eine Bildqualitätsanpassung bezüglich des digitalen Bildsignals, das durch die Abbildungseinheit 110 beschafft wird und in dem Speicher 104 gespeichert ist, durch. Genauer passt die Bildverarbeitungseinheit 111 einen Weißabgleich, eine Farbe, und eine Helligkeit basierend auf Einstellungswerten, die durch den Benutzer eingestellt werden oder aus Bildcharakteristika bestimmt werden, an.
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Weiterhin erzeugt die Bildverarbeitungseinheit 111 die Bewegtbilddaten von den Bildsignalen von einer Vielzahl von Rahmen bezüglich denen eine Bildqualitätsanpassung durchgeführt wurde. Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die Bildverarbeitungseinheit 111 eine Intrarahmen-Codierung bezüglich jedes Rahmens in den Bewegtbilddaten durchführen und komprimierungscodierte Bewegtbilddaten erzeugen. Weiterhin kann die Bildverarbeitungseinheit 111 komprimierungscodierte Bewegtbilddaten unter Verwendung einer Differenz zwischen einer Vielzahl von Rahmen der Bewegtbilddaten oder einer Bewegungsvorhersage erzeugen.
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Die Bildverarbeitungseinheit 111 kann die Bewegtbilddaten von verschiedenen bekannten Komprimierungscodierungsverfahren erzeugen, wie etwa ”motion joint photographic experts group (JPEG)”, ”moving picture experts group (MPEG)”, und H. 264 (”MPEG4-part 10 advanced video coding (AVC)”). Im Allgemeinen werden die Bewegtbilddaten, bezüglich denen eine Intrarahmen-Codierung durchgeführt wurde, als ein I-Bild bezeichnet. Die Bewegtbilddaten, bezüglich denen eine Intrarahmen-Codierung durchgeführt wurde, unter Verwendung einer Differenz von einem vorhergehenden Rahmen, werden als ein P-Bild bezeichnet. Die Bewegtbilddaten bezüglich denen eine Intrarahmen-Codierung durchgeführt wurde, unter Verwendung einer Differenz zwischen vorhergehenden und nachfolgenden Rahmen, werden als ein B-Bild bezeichnet. Da solche Kompressionsverfahren bekannte Verfahren verwenden und sich nicht auf das Merkmal der vorliegenden Erfindung beziehen, wird eine Beschreibung von diesen weggelassen.
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Weiterhin kann die Bildverarbeitungseinheit 111 die Standbilddaten von dem Bildsignal, bezüglich dessen eine Bildqualitätsanpassung durchgeführt wurde, erzeugen. In solch einem Fall wendet die Bildverarbeitungseinheit 111 ein allgemeines Komprimierungscodierungsverfahren, wie etwa JPEG, an, welches ein bekanntes Verfahren ist und sich nicht auf das Merkmal der vorliegenden Erfindung bezieht, so dass eine Beschreibung weggelassen wird. Die Standbilddaten können ebenso RAW-Bilddaten sein, bei denen das digitale Bildsignal, das durch die Abbildungseinheit 110 beschafft wird, direkt aufgezeichnet wird.
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Die Bewegtbilddaten und die Standbilddaten, die durch die Bildverarbeitungseinheit 111 erzeugt werden, werden in einem anderen Bereich als dem Bereich, in dem das vorstehend beschriebene digitale Bildsignal, das durch die Abbildungseinheit beschafft wird, gespeichert ist, in dem Speicher 104 gespeichert. Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel werden das digitale Bildsignal, das durch die Abbildungseinheit 110 beschafft wird, und die Bewegtbilddaten und die Standbilddaten, die durch die Bildverarbeitungseinheit 111 erzeugt werden, in dem gleichen Speicher 104 gespeichert. Es ist jedoch nicht darauf beschränkt, dass das beschaffte digitale Bildsignal und die erzeugten Bewegtbilddaten und Standbilddaten in dem gleichen Speicher gespeichert werden, so dass das beschaffte digitale Bildsignal und die erzeugten Bewegtbilddaten und Standbilddaten in verschiedenen Speichern gespeichert werden können.
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Eine Spracheingabeeinheit 120 sammelt Sprache in der Umgebung der Abbildungsvorrichtung 100 unter Verwendung eines internen, ungerichteten Mikrofons oder eines externen Mikrofons, das über einen Spracheingabeanschluss verbunden ist. Die Spracheingabeeinheit 120 wandelt dann das beschaffte analoge Sprachsignal in ein digitales Signal um und überträgt das digitale Signal in den Speicher 104 und speichert es in diesem vorübergehend.
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Eine Sprachverarbeitungseinheit 121, die die Prozesse durchführt, die zum Aufzeichnen und Reproduzieren der Sprache notwendig sind, ist ein Mikrocomputer, in dem Programme zum Ausführen der Prozesse, die nachstehend beschrieben werden, installiert sind. Weiterhin kann die Sprachverarbeitungseinheit 121 die nachstehend beschriebenen Prozesse als eine Funktion der Steuerungseinheit 101 durchführen. Die Sprachverarbeitungseinheit 121 passt einen Level des digitalen Signals an oder führt eine Rauschunterdrückung bezüglich des digitalen Signals durch, das durch die Spracheingabeeinheit 120 beschafft und in dem Speicher 104 gespeichert ist. Weiterhin komprimiert die Spracheingabeeinheit 121 das Sprachsignal nach Bedarf. Die Sprachverarbeitungseinheit 121 verwendet allgemein bekannte Sprachkomprimierungsverfahren, wie etwa ”audio code number 3 (AC3)” und ”advanced audio coding (AAC)”, die sich nicht auf das Merkmal der vorliegenden Erfindung beziehen, so dass eine Beschreibung weggelassen wird. Die Sprachdaten, die durch die Sprachverarbeitungseinheit 121 erzeugt werden, werden wiederholt in dem Speicher 104 gespeichert.
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Eine Anzeigesteuerungseinheit 131 ist ein Mikrocomputer, der eine Anzeigesteuerung zum Anzeigen des Bildes auf einer Anzeigeeinheit 130 durchführt. Die Anzeigesteuerungseinheit 131 liest das digitale Bildsignal, das vorübergehend in dem Speicher 104 gespeichert ist, aus und zeigt das Bild auf der Anzeigeeinheit 130 an. Die Anzeigeeinheit 130 kann ein Flüssigkristallpanel oder ein organisches lichtemittierendes (EL) Panel, das in der Abbildungsvorrichtung 100 enthalten ist, oder eine Anzeigeeinrichtung, die von der Abbildungsvorrichtung 100 getrennt ist (z. B. Fernseher, Monitor, oder Projektor) sein.
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Die Steuerungseinheit 101 liest die Bewegtbilddaten und die Sprachdaten, die in dem Speicher 104 gespeichert sind, von einer Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 aus und überträgt sie an diese. Die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 zeichnet dann die übertragenen Bewegtbilddaten und Sprachdaten in einem Aufzeichnungsmedium 141 als eine Bewegtbilddatei auf, Die Steuerungseinheit 101 kann ebenso verschiedene Daten, die eine Kameraeinstellung zum Durchführen einer Bildaufnahme angeben, und erfasste Daten in dem Aufzeichnungsmedium 141 zusammen mit den Bewegtbilddaten und den Sprachdaten erzeugen und aufzeichnen. Das Aufzeichnungsmedium 141 kann in der Abbildungsvorrichtung eingebettet oder von dieser entfernbar sein. Ein Aufzeichnungsmedium von verschiedenen Verfahren kann verwendet werden, wie etwa eine Festplatte, eine optische Platte, eine optisch-magnetische Platte, eine ”compact disc” (CD) – lesbar (R), eine ”digital versatile disk (DVD)-R, ein magnetisches Band, ein nichtflüchtiger Halbleiterspeicher und ein Flash-Speicher.
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Weiterhin, wenn die Standbilddatei aufgezeichnet wird, liest die Steuerungseinheit 101 die Standbilddaten, die in dem Speicher 104 gespeichert sind, aus der Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 aus und überträgt sie an diese. Die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 zeichnet somit die übertragenen Standbilddaten in dem Aufzeichnungsmedium 141 auf.
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Weiterhin liest die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 (das heißt, reproduziert) die Bewegtbilddatei, die in dem Aufzeichnungsmedium 141 aufgezeichnet ist, aus und liest Headerinformationen des Bewegtbildes, die in der gelesenen Bewegtbilddatei enthalten sind, aus. Dann steuert die Steuerungseinheit 101 die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140, um die Bewegtbilddaten und die Sprachdaten, die zu reproduzieren sind, aus dem Aufzeichnungsmedium 141 auszulesen, basierend auf den gelesenen Headerinformationen. Die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 überträgt die gelesenen Bewegtbilddaten an die Bildverarbeitungseinheit 111 und die reproduzierten Sprachdaten an die Sprachverarbeitungseinheit 121.
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Die Bildverarbeitungseinheit 111 speichert in dem Speicher 104 sequentiell einen Rahmen der reproduzierten Bewegtbilddaten. Die Anzeigesteuerungseinheit 131 liest dann das Bild von einem Rahmen, das in dem Speicher 104 gespeichert ist, sequentiell aus und zeigt dieses auf der Anzeigeeinheit 130 an. Andererseits decodiert die Sprachverarbeitungseinheit 121 das digitale Sprachsignal von den reproduzierten Sprachdaten, wandelt das digitale Sprachsignal in ein analoges Signal um, und gibt das analoge Sprachsignal an eine Sprachausgabeeinheit aus (zum Beispiel ein Lautsprecher, ein Kopfhörer, oder ein Sprachausgabeterminal, die nicht dargestellt sind).
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Wenn das Standbild reproduziert wird, liest die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 die Standbilddatei, die in dem Aufzeichnungsmedium 141 aufgezeichnet ist, aus (reproduziert diese). Die Steuerungseinheit 101 überträgt dann an die Bildverarbeitungseinheit 111 die Standbilddaten, die in der gelesenen Standbilddatei enthalten sind, und die Bildverarbeitungseinheit 111 speichert das Bild der Standbilddaten in dem Speicher 104. Die Anzeigesteuerungseinheit 131 liest einen Rahmen des Bildes, das in dem Speicher 104 gespeichert ist, sequentiell aus und zeigt dieses auf der Anzeigeeinheit 130 an.
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Eine Ausgabeeinheit 150 ist ein Sprachterminal oder ein Videoterminal, das das Bildsignal oder das Sprachsignal an eine externe Einrichtung ausgibt. Eine Kommunikationseinheit 151 überträgt und empfängt Daten an und von der externen Einrichtung und kann mit der externen Einrichtung über eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung verbunden werden.
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Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel zeichnet die Abbildungsvorrichtung 100 die Bewegtbilddatei unter Verwendung von zum Beispiel einem ”QuickTime”-Format (registrierte Marke) auf. Es kann jedoch irgendein Format verwendet werden.
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Weiterhin wird gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel das FAT-Dateisystem, das allgemein in einer eingebetteten Einrichtung verwendet wird, als ein Dateiverwaltungssystem des Aufzeichnungsmediums 141 eingesetzt. Da Techniken, die in dem FAT-Dateisystem verwendet werden, bekannt sind, werden diese Techniken nur mit Bezug auf die charakteristischen Operationen des vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiels beschrieben. Weiterhin können ebenso ein NT-Dateisystem-(FS)-Format und das exFAT-Format, welche FAT-Dateiformate sind, verwendet werden.
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Der Mikrocomputer in der Abbildungsvorrichtung 100 verwaltet einen physischen Speicherbereich in dem Aufzeichnungsmedium 141, wie etwa dem Flashspeicher. Wenn die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 in der Abbildungsvorrichtung 100 auf das Aufzeichnungsmedium 141 zugreift, verwaltet der Mikrocomputer das Aufzeichnungsmedium 141, so dass das Aufzeichnungsmedium 141 so gesehen wird, dass es die Daten unter Verwendung des FAT-Dateisystems logisch speichert.
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Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel umfasst die Abbildungsvorrichtung 100, wie vorstehend beschrieben, die ”Filmauswahlbetriebsart (das heißt, die erste Aufnahmebetriebsart)”, die ”Bewegtbildaufnahmebetriebsart (das heißt, die zweite Aufnahmebetriebsart)”, und die ”Standbildaufnahmebetriebsart (das heißt, die dritte Aufnahmebetriebsart)”.
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Eine normale Operation der Abbildungsvorrichtung 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel wird nachstehend beschrieben.
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Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, wenn der Benutzer die Ein-/Aus-Taste auf der Operationseinheit 102 in der Abbildungsvorrichtung 100 bedient, weist die Operationseinheit 102 die Steuerungseinheit 101 an, sich zu aktivieren. Die Steuerungseinheit 101, die die Anweisung empfängt, steuert eine Energieversorgungseinheit (nicht dargestellt), um an jedem Block in der Abbildungsvorrichtung 100 Energie zuzuführen.
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Nachdem die Energieversorgungseinheit die Energie zuführt, bestätigt die Steuerungseinheit 101, ob der Benutzer einen Betriebsartschalter in der Operationseinheit 102 auf die ”Standbildaufnahmebetriebsart”, die ”Bewegtbildaufnahmebetriebsart”, eine ”Wiedergabebetriebsart” oder die ”Filmauswahlbetriebsart” eingestellt hat, basierend auf dem Anweisungssignal, das von der Operationseinheit 102 empfangen wird.
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In der ”Standbildaufnahmebetriebsart” führt die Abbildungsvorrichtung 100, die in einem Aufnahmestandbyzustand ist, eine Bildaufnahme durch, wenn der Benutzer eine Standbildaufzeichnungstaste in der Operationseinheit 102 betätigt, und zeichnet die Standbilddatei in dem Aufzeichnungsmedium 141 auf. Die Abbildungsvorrichtung 100 kehrt dann zu dem Aufnahmestandbyzustand zurück.
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In der ”Bewegtbildaufnahmebetriebsart” startet die Abbildungsvorrichtung 100, die in dem Aufnahmestandbyzustand ist, eine Bildaufnahme, wenn der Benutzer eine Bewegtbildaufzeichnungsstarttaste in der Operationseinheit 102 betätigt. Während eine Bildaufnahme durchgeführt wird, zeichnet die Abbildungsvorrichtung 100 die Bewegtbilddaten und die Sprachdaten in dem Aufzeichnungsmedium 141 auf. Wenn der Benutzer eine Bewegtbildaufzeichnungsendetaste in der Operationseinheit 102 betätigt, beendet die Abbildungsvorrichtung 100 eine Bildaufnahme und legt die Bewegtbilddaten und die Sprachdaten, die in dem Aufzeichnungsmedium 141 aufgezeichnet werden, in einer Bewegtbilddatei an. Die Abbildungsvorrichtung 100 kehrt dann zu dem Aufnahmestandbyzustand zurück.
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In der ”Wiedergabebetriebsart” reproduziert die Abbildungsvorrichtung 100 von dem Aufzeichnungsmedium 141 die Standbilddatei und die Bewegtbilddatei bezüglich der Datei, die durch den Benutzer ausgewählt wird, und gibt das Standbild, das Bewegtbild und Sprache aus.
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Die ”Standbildaufnahmebetriebsart” wird nachstehend detailliert beschrieben. Wenn der Benutzer die ”Standbildaufnahmebetriebsart” durch Betätigen der Operationseinheit 102 einstellt, stellt die Steuerungseinheit 101 jeden Block in der Abbildungsvorrichtung 100 auf den Aufnahmestandbyzustand ein.
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In dem Aufnahmestandbyzustand liest die Anzeigesteuerungseinheit 131 das digitale Bildsignal, das vorübergehend in dem Speicher 104 gespeichert ist, aus, und veranlasst die Anzeigeeinheit 130, das Bewegtbild basierend auf dem Bildsignal anzuzeigen. Der Benutzer bereitet sich somit für eine Aufnahme vor, während ein angezeigter Bildschirm betrachtet wird.
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Der Benutzer betätigt dann die Standbildaufzeichnungstaste in der Operationseinheit 102 in dem Aufnahmestandbyzustand, so dass die Bildaufnahmeanweisung übertragen wird. Die Steuerungseinheit 101 überträgt ein Bildaufnahmesteuerungssignal an jeden Block in der Abbildungsvorrichtung 100 und führt eine Steuerung zum Ausführen der Operationen, die nachstehend beschrieben werden, durch.
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Die Abbildungseinheit 110 verwendet den Bildsensor, um das optische Objektbild, das durch die Linse aufgenommen wird, in das Bildsignal umzuwandeln, führt eine Analog/Digital-Wandlung bezüglich des Bildsignals durch und speichert das umgewandelte digitale Signal vorübergehend in dem Speicher 104. Die Bildverarbeitungseinheit 111 führt die Bildqualitätsanpassung (das heißt, Weißabgleich, Farb- und Helligkeitsanpassung) bezüglich des digitalen Bildsignals, das in dem Speicher 104 gespeichert ist, basierend auf den Einstellungswerten aus. Die Anzeigesteuerungseinheit 131 liest das digitale Bildsignal, das durch die Bildverarbeitungseinheit 111 verarbeitet wird, aus und zeigt dieses auf der Anzeigeeinheit 130 an. Der Benutzer betrachtet das Bild, das auf der Anzeigeeinheit 130 angezeigt ist, und kann somit das aufgenommene Standbild bestätigen.
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Die Bildverarbeitungseinheit 111 liest dann das Bildsignal, das vorübergehend in dem Speicher 104 gespeichert ist, aus und führt eine vorbestimmte Codierung durch, erzeugt die Standbilddaten (das heißt, führt eine Standbildbeschaffung durch) und gibt die Standbilddaten an die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 aus. Die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 schreibt die Standbilddaten als die Standbilddatei in das Aufzeichnungsmedium 141 unter Verwaltung eines Dateisystems, wie etwa eines universalen Plattenformats (”universal disk format”, UDF) oder des FAT-Dateisystems. Wenn die Bildverarbeitungseinheit 111 die Codieroperation beendet, überträgt die Steuerungseinheit 101 das Steuerungssignal zum Umschalten in den Aufnahmestandbyzustand an jeden Block in der Abbildungsvorrichtung 100 und die Abbildungsvorrichtung 100 kehrt in den Aufnahmestandbyzustand zurück.
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Die ”Bewegtbildaufnahmebetriebsart” wird nachstehend detailliert beschrieben. Wenn der Benutzer die ”Bewegtbildaufnahmebetriebsart” durch Betätigen der Operationseinheit 102 einstellt, stellt die Steuerungseinheit 101 jeden Block in der Abbildungsvorrichtung 100 auf den Aufnahmestandbyzustand ein.
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Die Anzeigesteuerungseinheit 131 in dem Aufnahmestandbyzustand liest dann das digitale Bildsignal, das in dem Speicher 104 sequentiell gespeichert ist, aus, und zeigt das Bewegtbild basierend auf dem Bildsignal auf der Anzeigeeinheit 130 an. Der Benutzer bereitet sich somit zum Aufnehmen vor, während der angezeigte Bildschirm betrachtet wird.
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Der Benutzer betätigt die Bewegtbildaufzeichnungsstarttaste in der Operationseinheit 102 in dem Aufnahmestandbyzustand, so dass die Bildaufnahmeanweisung übertragen wird. Die Steuerungseinheit 101 überträgt dann das Bildaufnahmesteuerungssignal an jeden Block in der Abbildungsvorrichtung 100 und führt eine Steuerung zum Ausführen der Operationen, die nachstehend beschrieben werden, durch.
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Die Abbildungseinheit 110 verwendet den Bildsensor, um das optische Objektbild, das durch die Linse aufgenommen wird, in das Bildsignal umzuwandeln, führt eine Analog/Digital-Wandlung des Bildsignals durch, und speichert das umgewandelte digitale Signal sequentiell in dem Speicher 104. Die Bildverarbeitungseinheit 111 führt eine Bildqualitätsanpassung (zum Beispiel Weißabgleich, Farb- und Helligkeitsanpassung) bezüglich des digitalen Bildsignals, das vorübergehend in dem Speicher 104 gespeichert ist, basierend auf den Einstellungswerten durch. Die Anzeigesteuerungseinheit 131 liest das digitale Bildsignal, das durch die Bildverarbeitungseinheit 111 verarbeitet ist, aus und zeigt dieses auf der Anzeigeeinheit 130 an.
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Andererseits führt die Spracheingabeeinheit 120 eine digitale Umwandlung bezüglich eines analogen Sprachsignals, das über ein Mikrofon beschafft wird, durch, und speichert das beschaffte digitale Sprachsignal in dem Speicher 104. Die Sprachverarbeitungseinheit 121 verarbeitet das digitale Sprachsignal, das in dem Speicher 104 gespeichert ist, auf ein geeignetes Lautstärkelevel und gibt das Sprachsignal aus. Die Sprachverarbeitungseinheit 121 kann ebenso eine Komprimierung des Sprachsignals durchführen.
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Die Bildverarbeitungseinheit 111 und die Sprachverarbeitungseinheit 121 lesen dann das Bildsignal und das Sprachsignal, die vorübergehend in dem Speicher 104 gespeichert sind, aus und führen eine vorbestimmte Codierung bezüglich diesen durch, und erzeugen die Bewegtbilddaten und die Sprachdaten. Die Steuerungseinheit 101 kombiniert die erzeugten Bewegtbilddaten und Sprachdaten und formt einen Datenstrom und gibt den erzeugten Datenstrom an die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 aus. Die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 schreibt den Datenstrom als eine Bewegtbilddatei in das Aufzeichnungsmedium 141 unter Verwaltung des Dateisystems, wie etwa UDF oder des FAT-Dateisystems.
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Wenn das Sprachsignal nicht zu komprimieren ist, gibt die Steuerungseinheit 101 das Sprachsignal, das durch die Sprachverarbeitungseinheit 121 erzeugt wird, zusammen mit den Bewegtbilddaten, die durch die Bildverarbeitungseinheit 111 erzeugt werden, an die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 aus. Die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 schreibt dann den Datenstrom als eine Bewegtbilddatei in das Aufzeichnungsmedium 141 unter Verwaltung des Dateisystems, wie etwa UDF oder des FAT-Dateisystems. Die vorstehend beschriebene Operation wird fortgesetzt, während die Abbildungsvorrichtung 100 das Bewegtbild aufnimmt.
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Weiterhin, während die Abbildungsvorrichtung 100 das Bewegtbild aufnimmt, überträgt die Steuerungseinheit 101 verschiedene Steuerungssignale an die Abbildungseinheit 110, die Bildverarbeitungseinheit 111 und die Sprachverarbeitungseinheit 121. Die Steuerungseinheit 101 überträgt die Steuerungssignale gemäß der Operation durch den Benutzer bezüglich der Operationseinheit 102 oder einem Ergebnis einer Analyse des Bildsignals, das durch die Bildverarbeitungseinheit 111 erzeugt wird. Zum Beispiel überträgt die Steuerungseinheit 101 das Steuerungssignal zum Bewegen der Linse oder Anpassen der Membran bzw. Blende an die Abbildungseinheit 110. Die Steuerungseinheit 101 überträgt ebenso die Steuerungssignale an die Bildverarbeitungseinheit 111 und die Sprachverarbeitungseinheit 121 zum Anpassen des Bildes oder der Sprache.
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Weiterhin, wenn der Benutzer eine Zoom-Taste in der Operationseinheit 102 betätigt, während die Abbildungsvorrichtung 100 das Bewegtbild aufnimmt, kann die Steuerungseinheit 101 die Abbildungseinheit 110 veranlassen, eine optische Zoomfunktion durchzuführen oder die Bildverarbeitungseinheit 111 veranlassen, eine elektronische Zoomfunktion durchzuführen. Außerdem veranlasst die Steuerungseinheit 101 die Abbildungseinheit 110, eine optische Bildstabilisierungsfunktion durchzuführen, oder veranlasst die Bildverarbeitungseinheit 110, eine elektronische Bildstabilisierungsfunktion durchzuführen, basierend auf einem Beschleunigungssignal, das durch eine (nicht dargestellte) Vibrationserfassungseinheit erfasst wird.
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Wenn der Benutzer eine Bewegtbildaufzeichnungsendetaste in der Operationseinheit 102 betätigt, wird das Anweisungssignal zum Beenden einer Bildaufnahme an die Steuerungseinheit 101 übertragen. Die Steuerungseinheit 101 überträgt dann das Steuerungssignal zum Beenden einer Bildaufnahme an jeden Block in der Abbildungsvorrichtung 100 und steuert die Blöcke, um die nachstehend beschriebenen Prozesse durchzuführen.
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Die Bildverarbeitungseinheit 111 und die Sprachverarbeitungseinheit 121 lesen entsprechend das verbleibende Bildsignal und das Sprachsignal, die in dem Speicher 104 gespeichert sind, aus und führen eine vorbestimmte Codierung bezüglich diesen durch, und erzeugen die Bewegtbilddaten und die Sprachdaten.
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Die Steuerungseinheit 101 erzeugt den Datenstrom unter Verwendung der Bewegtbilddaten und der Sprachdaten, die durch Codieren des verbleibenden Bildsignals und Sprachsignals beschafft werden, und gibt den Datenstrom an die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 aus. Wenn das Sprachsignal nicht zu komprimieren ist, gibt die Steuerungseinheit 101 das Sprachsignal, das durch die Sprachverarbeitungseinheit 121 erzeugt wird, und die Bewegtbilddaten an die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 aus.
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Die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 schreibt dann den Datenstrom als eine Bewegtbilddatei in das Aufzeichnungsmedium 141 unter Verwaltung des Dateisystems, wie etwa FAT und exFAT. Wenn eine Zufuhr des Datenstroms endet, führt die Steuerungseinheit 101 die nachstehend beschriebene Operation durch, um Vorschaubilder zu erzeugen.
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Die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 liest die Bewegtbilddaten in einem obersten Rahmen der Bewegtbilddatei, die in dem Aufzeichnungsmedium 141 aufgezeichnet sind, aus und überträgt die gelesenen Bewegtbilddaten an die Bildverarbeitungseinheit 111. Die Bildverarbeitungseinheit 111 speichert die Bewegtbilddaten vorübergehend in dem Speicher 104 und decodiert die Bewegtbilddaten basierend auf vorbestimmten Prozeduren. Die Bildverarbeitungseinheit 111 führt dann eine vorbestimmte Codierung bezüglich des beschafften Bildsignals durch, um das Vorschaubild zu erzeugen, und erzeugt somit ein komprimiertes Bildsignal zum Anzeigen des Vorschaubildes.
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Die Steuerungseinheit 101 gibt das komprimierte Bildsignal zum Anzeigen des Vorschaubildes an die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 aus. Die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 schreibt das komprimierte Bild, das als das Vorschaubild zu verwenden ist, das mit der ursprünglichen Bewegtbilddatei zu verbinden ist, unter Verwaltung des Dateisystems, wie etwa FAT und exFAT, in das Aufzeichnungsmedium 141. Die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 vervollständigt somit eine Erzeugung der Bewegtbilddatei und beendet die Aufzeichnungsoperation.
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Nach Beenden der Aufzeichnungsoperation überträgt die Steuerungseinheit 101 das Steuerungssignal zum Umschalten in den Aufnahmestandbyzustand an jeden Block in der Abbildungsvorrichtung 100 und die Abbildungsvorrichtung 100 kehrt zu dem Aufnahmestandbyzustand zurück.
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Die ”Wiedergabebetriebsart” wird nachstehend detailliert beschrieben. Wenn der Benutzter die ”Wiedergabebetriebsart” auf der Operationseinheit 102 einstellt, überträgt die Steuerungseinheit 101 das Steuerungssignal zum Umschalten in einen Wiedergabezustand an jeden Block in der Abbildungsvorrichtung 100 und verursacht jeden Block, die nachstehend beschriebenen Prozesse durchzuführen.
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Die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 liest die Standbilddatei, die als das komprimierte Bildsignal konfiguriert ist, oder die Bewegtbilddatei, die als das komprimierte Bildsignal und das komprimierte Sprachsignal oder das Sprachsignal konfiguriert ist, die in dem Aufzeichnungsmedium 141 aufgezeichnet sind, aus. Die Steuerungseinheit 101 überträgt dann entsprechend an die Bildverarbeitungseinheit 111 und die Sprachverarbeitungseinheit 121 das gelesene komprimierte Bildsignal und das komprimierte Sprachsignal. Wenn das Sprachsignal nicht komprimiert ist, überträgt die Steuerungseinheit 101 das Sprachsignal an die Sprachausgabeeinheit 151.
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Die Bildverarbeitungseinheit 111 und die Sprachverarbeitungseinheit 121 speichern vorübergehend das komprimierte Bildsignal und das komprimierte Sprachsignal in dem Speicher 104 und decodieren entsprechend die Signale unter Verwendung von vorbestimmten Prozeduren. Die Steuerungseinheit 101 überträgt dann das decodierte Sprachsignal an die Sprachausgabeeinheit 151 und das decodierte Bildsignal an die Anzeigesteuerungseinheit 131. Die Anzeigesteuerungseinheit 131 zeigt auf der Anzeigeeinheit 130 ein Videobild basierend auf dem eingegebenen Bildsignal an und gibt von einem eingebauten Lautsprecher oder angeschlossenen Kopfhörer oder einem Lautsprecher die Sprache basierend auf dem eingegebenen Sprachsignal aus.
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Die ”Filmauswahlbetriebsart” (”movie digest mode”) wird nachstehend mit Bezug auf das in 2 dargestellte Ablaufdiagramm beschrieben. Der in dem Ablaufdiagramm von 2 dargestellte Prozess, der startet, wenn der Benutzer die Abbildungsvorrichtung 100 auf die Filmauswahlbetriebsart einstellt, wird durch die Steuerungseinheit 101 ausgeführt, die jede Einheit in der Abbildungsvorrichtung 100 steuert.
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Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel wird bestimmt, ob die Abbildungsvorrichtung 100 die Bewegtbilddaten sequentiell zusätzlich aufzeichnen soll, nachdem die Abbildungsvorrichtung 100 eine Anweisung zum Aufzeichnen der Standbilddaten empfängt und bevor die Abbildungsvorrichtung 100 die Bewegtbilddaten in dem Aufzeichnungsmedium 141 aufzeichnet. Genauer liest die Steuerungseinheit 101 aus der Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 die letzte Bewegtbilddatei, die in der Filmauswahlbetriebsart aufgenommen ist, und bestätigt die Informationen bezüglich des Aufnahmedatums. Wenn die gelesene Bewegtbilddatei an diesem Tag aufgenommen wurde, zeichnet die Abbildungsvorrichtung 100 die Bewegtbilddaten zusätzlich auf. Wenn die Bewegtbilddaten an einem anderen Tag aufgenommen wurden, zeichnet die Abbildungsvorrichtung 100 die Bewegtbilddaten nicht zusätzlich auf.
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Ein Dateiname des Bewegtbildes, das in der Filmauswahlbetriebsart aufgenommen wird, umfasst zum Beispiel eine Kennung ”MDG”, die angibt, dass das Bewegtbild in der Filmauswahlbetriebsart aufgenommen wird, gefolgt von einer vierstelligen Ganzzahl, die sequentiell erhöht wird. Als ein Ergebnis kann die Steuerungseinheit 101 einfach erkennen, dass das Bewegtbild, das in dem Aufzeichnungsmedium 141 aufgezeichnet ist, dessen Dateiname die Kennung ”MDG” und die größte Zahl umfasst, das Bewegtbild ist, das als letztes aufgenommen wurde.
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Die Bedingung zum zusätzlichen Aufzeichnen der Bewegtbilddaten wird nachstehend beschrieben. Die Steuerungseinheit 101 kann bestätigen, ob die Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind, wenn die Abbildungsvorrichtung 100 aktiviert wird, oder wenn der Benutzer die Betriebsart zu der Filmauswahlbetriebsart umschaltet. Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel umfasst der Dateiname der Bewegtbilddatei, die in der normalen Bewegtbildaufnahmebetriebsart aufgenommen wird, ”MVI”, gefolgt von einer vierstelligen Ganzzahl, die sequentiell erhöht wird. Weiterhin umfasst der Dateiname der Standbilddatei ”IMG”, gefolgt von einer vierstelligen Ganzzahl, die sequentiell erhöht wird, unabhängig davon, ob die Standbilddatei in der normalen Standbildaufnahmebetriebsart oder der Filmauswahlbetriebsart aufgenommen wurde.
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Weiterhin, gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel erzeugt die Abbildungsvorrichtung das Vorschaubild jedes Mal, wenn der Benutzer die Standbildaufnahmeanweisung eingibt. In solch einem Fall wird die Bewegtbilddatei, zu der die Bewegtbilddaten zusätzlich aufgezeichnet werden, mit einer Vielzahl von Vorschaubildern verknüpft. Es kann jedoch eine Abbildungsvorrichtung geben, die das Vorschaubild nur dann erzeugt, wenn die Bewegtbilddatei neu erzeugt wird, anstatt wenn die Bewegtbilddaten zusätzlich zu der Bewegtbilddatei aufgezeichnet werden.
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Wenn der Benutzer die Abbildungsvorrichtung 100 auf der Operationseinheit 102 auf die Filmauswahlbetriebsart einstellt, steuert die Steuerungseinheit 101 jeden Block in der Abbildungsvorrichtung 100, um jeden Block zu veranlassen, die nachstehend beschriebenen Prozesse durchzuführen.
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In Schritt S201 überträgt die Abbildungseinheit 110 das beschaffte digitale Bildsignal an den Speicher 104 und speichert es in diesem. Die Anzeigesteuerungseinheit 131 liest dann das digitale Bildsignal, das in dem Speicher 104 gespeichert ist, aus und zeigt dieses auf der Anzeigeeinheit 130 an. Weiterhin liest die Bildverarbeitungseinheit 111 sequentiell die digitalen Bildsignale, die in dem Speicher 104 gespeichert sind, aus und führt eine Codierung durch, um die Bewegtbilddaten zu erzeugen. Weiterhin veranlasst die Steuerungseinheit 101 die Sprachverarbeitungseinheit 121, verschiedene Anpassungen bezüglich des eingegebenen digitalen Sprachsignals anzuwenden und führt eine Codierung gemäß einem voreingestellten Codierungsverfahren für Sprache durch. Die Steuerungseinheit 101 speichert das beschaffte codierte Sprachsignal in dem Speicher 104.
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In Schritt S202 speichern die Bildverarbeitungseinheit 111 und die Sprachverarbeitungseinheit 121 in dem Speicher 104 entsprechend die codierten Bewegtbilddaten und Sprachdaten. Nachstehend wird die Beschreibung bezüglich der Sprachdaten weggelassen. Es wird jedoch angenommen, dass die Sprachdaten zusammen mit den Bewegtbilddaten verarbeitet werden.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel löscht die Abbildungsvorrichtung 100 von den Bewegtbilddaten, die in dem Speicher 104 gespeichert sind, der die letzten Bewegtbilddaten einer vorbestimmten Zeitlänge regulär speichert, die Bewegtbilddaten, die vor einer bestimmten Zeit aufgenommen wurden. In Schritt S203 bestimmt die Steuerungseinheit 101 somit, ob die Bewegtbilddaten einer vorbestimmten Zeitlänge oder mehr in dem Speicher 104 gespeichert wurden. Wenn die Steuerungseinheit 101 bestimmt, dass die Bewegtbilddaten einer vorbestimmten Zeitlänge oder mehr in dem Speicher 104 gespeichert wurden (JA in Schritt S203), geht der Prozess über zu Schritt S204. In Schritt S204 verwirft die Steuerungseinheit 101 die Bewegtbilddaten, die das Bild angeben, dass vor der vorbestimmten Zeit aufgenommen wurde. Da die Größe der Daten, die zu löschen sind, in codierten Einheiten definiert sind, kann die Größe der Daten, die zu löschen sind, in Abhängigkeit des Codierverfahrens als ein Rahmen oder eine Wiedergabezeit bestimmt werden.
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Andererseits, wenn die Steuerungseinheit 101 bestimmt, dass die Bewegtbilddaten der vorbestimmten Zeitlänge oder mehr nicht in dem Speicher 104 gespeichert wurden (NEIN in Schritt S203), werden die Bewegtbilddaten nicht verworfen. Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die vorbestimmte Zeitlänge eine beliebige Zeitlänge sein. Dem Benutzer kann jedoch erlaubt sein, die Zeitlänge auszuwählen, wie etwa 4 Sekunden, 6 Sekunden oder 8 Sekunden. In Schritt S205 bestimmt die Steuerungseinheit 101, ob der Benutzer die Standbildaufnahmeanweisung in der Operationseingabeeinheit 112 eingegeben hat. Wenn die Steuerungseinheit 101 bestimmt, dass der Benutzer die Standbildaufnahmeanweisung nicht eingegeben hat (NEIN in Schritt S205), kehrt der Prozess zurück zu Schritt S201 und die Steuerungseinheit 101 fährt fort, die Bewegtbilddaten zu erzeugen und vorübergehend zu speichern.
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Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel speichert der Speicher 104 regulär die letzten Bewegtbilddaten einer vorbestimmten Zeitlänge. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf das Vorstehende beschränkt. Mit anderen Worten kann die Größe der Bewegtbilddaten, die in dem Speicher 104 gespeichert werden, eine vorbestimmte Menge einer quantifizierbaren Größe sein, die zum Beispiel durch eine Anzahl von Rahmen, eine Anzahl von Gruppen von Bildern (GOB), oder eine Datengröße definiert ist. Wenn die Größe der Bewegtbilddaten, die in dem Speicher 104 gespeichert sind, größer oder gleich einer vorbestimmten Größe werden, werden die Bewegtbilddaten sequentiell von dem ältesten aufgenommenen Rahmen unter den Rahmen in den Bewegtbilddaten gelöscht. Die Rahmen werden gelöscht, bis die Größe der Bewegtbilddaten kleiner als die vorbestimmte Größe wird.
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Wenn die Steuerungseinheit 101 bestimmt, dass der Benutzer die Standbildaufnahmeanweisung eingegeben hat (JA in Schritt S205), kann die Steuerungseinheit 101 die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 steuern, um eine bespielbare Kapazität des Aufzeichnungsmediums 141 zu überprüfen und zu bestimmen, ob die Bewegtbilddaten, die vorübergehend in dem Speicher 104 gespeichert sind, aufgezeichnet werden können. Die Steuerungseinheit 101 kann eine Bestimmung durch Vergleichen treffen, ob eine Summe der Größe der Bewegtbilddaten, die vorübergehend in dem Speicher 104 gespeichert sind, und eine erwartete Größe der Standbilddaten, die aufzuzeichnen sind, kleiner als die bespielbare Kapazität des Aufzeichnungsmediums 141 ist. Die erwartete Größe der Standbilddaten kann 4 MB sein, oder kann gemäß einer Aufzeichnungsgröße und Bildqualität geändert werden. Wenn die Steuerungseinheit 101 bestimmt, dass die Bewegtbilddaten und die Standbilddaten nicht in dem Aufzeichnungsmedium 141 aufgezeichnet werden können, kann die Steuerungseinheit 101 eine Steuerung durchführen, so dass nur das Standbild aufgenommen wird und die Bewegtbilddaten nicht aufgezeichnet werden.
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Weiterhin, wenn die Steuerungseinheit 101 bestimmt, dass der Benutzer die Standbildaufnahmeanweisung in Schritt S205 eingegeben hat, und die Bewegtbilddaten von weniger als 1 Sekunde oder 2 Sekunden in dem Speicher 104 gespeichert sind, kann die Steuerungseinheit 101 die Standbildaufnahmeanweisung ungültig machen. Der Benutzer kann solch eine Länge einer Zeit, entsprechend der die Bewegtbilddaten aufgezeichnet sind, einstellen.
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Wenn die Steuerungseinheit 101 bestimmt, dass der Benutzer die Standbildaufnahmeanweisung eingegeben hat (JA in Schritt S205), geht der Prozess über zu Schritt S210. In Schritt S210 veranlasst die Steuerungseinheit 101 die Abbildungseinheit 110, eine Aufnahme durchzuführen, um das Standbild aufzunehmen. In Schritt S211 veranlasst die Steuerungseinheit 101, parallel zum Durchführen des Prozesses von Schritt S210, die Bildverarbeitungseinheit 111, das Bild des oberen Rahmens in den Bewegtbilddaten, die in dem Speicher 104 gespeichert sind, zu decodieren, und das Vorschaubild zu erzeugen.
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Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel erzeugt die Bildverarbeitungseinheit 111 das Vorschaubild der aufgezeichneten Bewegtbilddaten aus dem Bild des obersten Rahmens. Dies ist jedoch nicht eine Beschränkung und die Bildverarbeitungseinheit 111 kann das Vorschaublid aus irgendeinem Rahmen aus den Rahmen in den aufgezeichneten Bewegtbilddaten erzeugen. Genauer, wenn der Benutzer die Standbildaufnahmeanweisung eingibt, kann die Bildaufnahmeeinheit 111 das Vorschaubild aus irgendeinem der Rahmen in den Bewegtbilddaten, die in dem Speicher 104 gespeichert sind, erzeugen. Als ein Ergebnis kann die Bildverarbeitungseinheit 111 das Vorschaubild der Bewegtbilddaten ohne ein Auslesen der Bewegtbilddatei von dem Aufzeichnungsmedium erzeugen, nach einem Aufzeichnen der Bewegtbilddaten in dem Aufzeichnungsmedium. Eine Verarbeitungszeit wird somit verkürzt. Wenn die Steuerungseinheit 101 bestimmt, dass der Benutzer die Standbildaufnahmeanweisung eingegeben hat, führt die Steuerungseinheit 101 eine Steuerung durch, um nicht eine weitere Standbildaufnahmeanweisung, die durch den Benutzer eingegeben wird, zu empfangen.
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In Schritt S212 bestimmt die Steuerungseinheit 101, ob die Bildverarbeitungseinheit 111 ein Erzeugen des Vorschaubildes vervollständigt bzw. beendet hat. Wenn die Bildverarbeitungseinheit 111 ein Erzeugen des Vorschaubildes beendet hat (JA in Schritt S212), geht der Prozess über zu Schritt S220.
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In Schritt S220 veranlasst die Steuerungseinheit 101 die Bildverarbeitungseinheit 111 dazu, sequentiell ein Entwickeln und Codieren durchzuführen, um die Standbilddaten aus dem digitalen Bildsignal, das in Schritt S210 aufgenommen wird, zu beschaffen. In Schritt S221 zeichnet die Steuerungseinheit 101, parallel zum Durchführen des Prozesses von Schritt S220, in dem Aufzeichnungsmedium 141 das Vorschaubild, das in Schritt S211 erzeugt wird, auf, durch Einfügen des Vorschaubildes in die Headerinformationen der codierten Bewegtbilddaten, die vorübergehend in den Speicher 104 gespeichert werden.
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Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, wenn die Bewegtbilddatei, die im Voraus in dem Aufzeichnungsmedium 141 aufgenommen wird, die Bewegtbilddatei ist, die in der Filmauswahlbetriebsart an dem gleichen Tag aufgenommen wird, verbindet die Abbildungsvorrichtung 100 die Bewegtbilddaten zu der Datei (zeichnet diese zusätzlich auf). Die Abbildungsvorrichtung 100 verbindet (zeichnet zusätzlich auf) die Bewegtbilddaten zu der Datei nur, wenn es ein Bewegtbild einer spezifischen Bedingung gibt. Zum Beispiel wenn es eine Bewegtbilddatei gibt, die in der Filmauswahlbetriebsart an dem gleichen Tag aufgenommen wurde, verbindet die Abbildungsvorrichtung 100 die Bewegtbilddaten. Die Bedingung, um die Bewegtbilddaten nicht mit der Datei zu verbinden, oder ein Verbindungsverfahren werden nachstehend beschrieben. Weiterhin umfasst der Entwicklungsprozess des Standbildes (der in Schritt S220 durchgeführt wird) eine De-Mosaik-Verarbeitung, in der Farbinformationen komplementiert bzw. ergänzt werden, wenn das Bild aufgenommen wird, durch Sammeln, von umgebenden Pixeln, und Anwenden von nicht ausreichenden Farbinformationen mit Bezug auf jedes Pixel, um ein Vollfarbbild zu erzeugen. Der Entwicklungsprozess kann ebenso eine Gammakorrektur und eine Weißabgleichanpassung umfassen.
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Wenn der Entwicklungsprozess vervollständigt wird, speichert die Steuerungseinheit 101 die entwickelten digitalen Bilddaten wiederholt in dem Speicher 104 und veranlasst die Anzeigesteuerungseinheit 131, die gespeicherten Daten auszulesen und auf der Anzeigeeinheit 130 anzuzeigen. Allgemein ist solch eine Anzeige eine sogenannte ”Aufzeichnungsrückblick” bzw. ”recording review”-Anzeige, bei der die Anzeigeeinheit 130 das aufgenommene Bild direkt anzeigt, nachdem eine Digitalkamera das Bild aufgenommen hat. Die Anzeigeeinheit 130 zeigt nicht irgendein Bild an und zeigt ein schwarzes Bild an, zwischen einem Empfangen der Standbildaufnahmeanweisung und einem Vervollständigen des Standbildentwicklungsprozesses. Die Anzeigeeinheit 130 kann ebenso ”Verarbeitung im Vorgang” an den Benutzer angeben, anstelle eines Nichtanzeigens.
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Die Steuerungseinheit 101 veranlasst dann die Bildverarbeitungseinheit 111, eine Codierung durchzuführen, gemäß dem voreingestellten Codierungsverfahren zum Aufzeichnen des Standbildes. In Schritt S220 bestimmt die Steuerungseinheit 101, ob der Entwicklungsprozess und der Codierprozess des Standbildes beendet wurden. Wenn die Steuerungseinheit 101 bestimmt, dass der Entwicklungsprozess und der Codierprozess des Standbildes beendet sind (JA in Schritt S222), geht der Prozess über zu Schritt S223. In Schritt S223 überträgt die Steuerungseinheit 101 die erzeugten Standbilddaten an die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140, um in dem Aufzeichnungsmedium 141 gespeichert zu werden.
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In Schritt S224 bestimmt die Steuerungseinheit 224, ob der Benutzer die Operationseingabeeinheit 102 betätigt hat, um ein Beenden der Filmauswahlbetriebsart anzuweisen. Wenn der Benutzer ein Beenden der Filmauswahlbetriebsart nicht angewiesen hat (NEIN in Schritt S224), kehrt der Prozess zurück zu Schritt S201. In Schritt S201 startet die Steuerungseinheit 101 ein Aufnehmen und Codieren des Bewegtbildes parallel zum Aufzeichnen des Stillbilds. In solch einem Fall verursacht die Steuerungseinheit 101 die Anzeigesteuerungseinheit 131 das digitale Bildsignal, das in dem Speicher 104 gespeichert ist, auszulesen und erneut ein Objektivbild (”through image”) auf der Anzeigeeinheit 130 anzuzeigen.
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Wie vorstehend beschrieben zeichnet die Abbildungsvorrichtung 100 gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel die Bewegtbilddatei und die Standbilddatei in der Filmauswahlbetriebsart auf.
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Der Prozess des Aufzeichnens der Bewegtbilddaten und der Standbilddaten, die in der Filmauswahlbetriebsart beschafft werden (das heißt, der Prozess der in Schritt S221 durchgeführt wird, der in 2 dargestellt ist) wird nachstehend mit Bezug auf 3 und 4 beschrieben. Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel speichert die Abbildungsvorrichtung in dem gleichen Verzeichnis die Standbilddatei der Standbilddaten und die Bewegtbilddatei inklusive der Bewegtbilddaten, die in einer Bildaufnahmeanweisung beschafft werden.
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Gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel, wenn die neu aufgenommenen Bewegtbilddaten (das heißt, neue Bewegtbilddaten) an dem gleichen Tag beschafft werden, wie die Bewegtbilddatei (das heißt, die existierende Bewegtbilddatei), verbindet die Abbildungsvorrichtung 100 die Bewegtbilddaten mit der vorhandenen Bewegtbilddatei. (Das Datum des Beschaffens der Bewegtbilddaten kann ein Datum sein, das in der Kamera eingestellt ist, wenn das Bild aufgenommen wird).
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Weiterhin wird, wie vorstehend beschrieben, gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel ein allgemeines FAT oder exFAT-Dateisystem eingesetzt. Des Weiteren erzeugt die Abbildungsvorrichtung das Verzeichnis und die Datei gemäß dem DCF-Standard, der ein Bilddateiverwaltungsstandard ist, der allgemein in Digitalkameras verwendet wird. Der DCF-Standard erlaubt, dass maximal 900 Verzeichnisse, wobei jedes Verzeichnis sequentiell nummeriert wird, in einem Verzeichnis von Bildern einer Digitalkamera (”digital camera image”, DCIM) und nachstehend in dem Aufzeichnungsmedium 141 angeordnet werden. Weiterhin erlaubt der DCF-Standard, dass maximal 9999 DCF-Objekte (inklusive Standbilddateien und Bewegtbilddateien) in jedem Verzeichnis gespeichert werden.
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Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel werden die Standbilddatei und die Bewegtbilddatei in dem Verzeichnis gespeichert, entsprechend dem Monat oder Tag, an dem das Bild aufgenommen wird. Solche Verzeichnisse werden erzeugt, um jedem Aufnahmemonat oder Aufnahmedatum zu entsprechen. Weiterhin ist, gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, die Abbildungsvorrichtung dazu in der Lage, maximal 2000 Dateien in jedem Verzeichnis zu erzeugen. Die Anzahl von Dateien, die erzeugt werden kann, ist weniger als die maximale Anzahl von Dateien, die innerhalb des Verzeichnisses durch den DCF-Standard definiert ist. Solch eine Einstellung verhindert, dass Verwaltungsinformationen (das heißt, Verzeichniseintragsinformationen) in dem FAT-Dateisystem übermäßig groß werden. Wenn zum Beispiel die Verzeichniseintragsinformationen groß werden, wird eine Zeit zum Suchen eines Bildes lang. Weiterhin speichert die Abbildungsvorrichtung in einem Verzeichnis maximal 2000 DCF-Objekte unter 9999 DCF-Objekten angesichts einer Bequemlichkeit für den Benutzer beim Durchführen einer Dateiverwaltung.
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Der Prozess, der durchgeführt wird, wenn die neu aufgenommenen Bewegtbilddaten (das heißt, die neuen Bewegtbilddaten) mit dem Bewegtbild in der Bewegtbilddatei, die im Voraus in dem Aufzeichnungsmedium 141 aufgezeichnet wird, verbunden wird (zusätzlich aufgezeichnet wird), wird nachstehend beschrieben.
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3 ist ein Ablaufdiagramm, das detailliert den Prozess darstellt, der in Schritt 5221 durchgeführt wird, der in 2 dargestellt ist, gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel.
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In Schritt S220, der in 2 dargestellt ist, startet die Steuerungseinheit 101 ein Entwickeln und Komprimieren des Standbildes. In Schritt S310, der in 3 dargestellt ist, liest die Steuerungseinheit 101 die Informationen über das Datum und Zeit von einem (nicht dargestellten) Zeitgeber in der Abbildungsvorrichtung 100 zum Zeitpunkt des Empfangens der Bildaufnahmeanweisung in Schritt S205 aus. Die Steuerungseinheit 101 speichert dann in dem Speicher 104 oder einem (nicht dargestellten) anderen Speicher die gelesenen Informationen als Aufnahmedatumsinformationen.
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Die Abbildungsvorrichtung fügt die Aufnahmedatumsinformationen zu der Standbilddatei als die Aufnahmedatumsinformationen der Standbilddaten hinzu. Weiterhin, wenn die Abbildungsvorrichtung die Bewegtbilddatei neu erzeugen soll, fügt die Abbildungsvorrichtung die Aufnahmedatumsinformationen zu der Bewegtbilddatei als die Aufnahmedatumsinformationen der beschafften Bewegtbilddaten hinzu. In diesem Fall werden letzte Datumsinformationen der beschafften Bewegtbilddaten zu den Bewegtbilddaten hinzugefügt. Zum Beispiel kann die Abbildungsvorrichtung das Bild des obersten Rahmens in der Bewegtbilddatei am 15. September 2010 um 23:59:58 und den letzten Rahmen am 16. September 2010 um 00:00:02 aufnehmen. In solch einem Fall sind die Aufnahmedatumsinformationen der Bewegtbilddaten in der Filmauswahlbetriebsart 16. September 2010 00:00:02, welches dann ist, wenn die Abbildungsvorrichtung das Bild des letzten Rahmens aufgenommen hat.
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In Schritt S320 bestimmt die Steuerungseinheit 101 das Verzeichnis, das designiert ist, um die Datei in dem Aufzeichnungsmedium 141 aufzuzeichnen. Die Steuerungseinheit 101 trifft die Bestimmung durch Analysieren der Verzeichniseintragsinformationen in dem Aufzeichnungsmedium 141 und Identifizieren des Verzeichnisses, welches zuletzt eine Datei gespeichert hat. Die Steuerungseinheit 101 bestimmt dann, ob das identifizierte Verzeichnis dazu geeignet ist, weiterhin die Bewegtbilddatei und die Standbilddatei aufzuzeichnen.
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Zum Beispiel kann die Steuerungseinheit 101 als das Verzeichnis, das zuletzt eine Datei gespeichert hat, das Verzeichnis identifizieren, dessen Name, der in dem Aufzeichnungsmedium 141 gemäß dem DCF-Standard aufgezeichnet ist, die größte Zahl umfasst. Weiterhin kann die Steuerungseinheit 101 das Verzeichnis unter Verwendung der Verzeichniseintragsinformationen identifizieren, basierend auf einem Erzeugungsdatum oder einem aktualisierten Datum des bestimmten Verzeichnisses.
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Die Steuerungseinheit 101 bestätigt dann die Datei, die zuletzt in dem Verzeichnis, das diesbezüglich identifiziert wurde, dass es zuletzt eine Datei aufgezeichnet hat, aufgezeichnet wurde. Genauer analysiert die Steuerungseinheit 101 Verzeichniseintragsinformationen des Verzeichnisses, das zuletzt die Datei gespeichert hat, und identifiziert die Datei, dessen Dateiname die größte vierstellige Zahl aufweist. Die Steuerungseinheit 101 kann ebenso die Datei identifizieren, die zuletzt aufgezeichnet wurde, basierend auf dem Erzeugungsdatum und dem aktualisierten Datum. Die Datei kann eine Standbilddatei oder eine Bewegtbilddatei sein, solange die Datei als ein DCF-Objekt gemäß dem DCF-Standard bezeichnet ist.
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Die Steuerungseinheit 101 bestimmt dann, ob das Verzeichnis als das Verzeichnis, das designiert ist, um die Datei aufzuzeichnen, geeignet ist, basierend auf der Einstellung der Abbildungsvorrichtung 100. Wenn die Abbildungsvorrichtung 100 zum Beispiel eingestellt ist, um die Datei in einem neuen Verzeichnis für jedes Aufnahmedatum aufzuzeichnen, kann die Steuerungseinheit 101 bestimmen, ob das Verzeichnis geeignet ist, durch Vergleichen des Aufnahmedatums der zuletzt aufgezeichneten Datei mit den Aufnahmedatumsinformationen, die in Schritt S310 gespeichert sind. Wenn die Aufnahmedaten die gleichen sind, bestimmt die Steuerungseinheit 101, dass das Verzeichnis designiert ist, um die Datei aufzuzeichnen. Wenn die Aufnahmedaten verschieden sind, erzeugt die Steuerungseinheit 101 ein neues Verzeichnis und stellt das neue Verzeichnis als das Verzeichnis ein, das designiert ist, um die Datei aufzuzeichnen. Ein ähnlicher Prozess wird in dem Fall durchgeführt, in dem die Datei in einem neuen Verzeichnis für jeden Monat, in dem die Bilder aufgenommen werden, aufgezeichnet wird.
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Weiterhin, wenn das Verzeichnis eingestellt ist, um weniger als 2000 Dateien zu speichern, bestimmt die Steuerungseinheit 101, ob der Dateiname der zuletzt aufgezeichneten Datei eine Zahl umfasst, die größer oder gleich ”2000” ist. Wenn die Zahl in dem Dateinamen weniger als ”2000” ist, bestimmt die Steuerungseinheit 101 das Verzeichnis als das Designierte, um die Datei aufzuzeichnen. Wenn die Zahl in dem Dateinamen größer oder gleich ”2000” ist, erzeugt die Steuerungseinheit 101 ein neues Verzeichnis und stellt das neue Verzeichnis als das Designierte, um die Datei aufzuzeichnen, ein.
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Wie vorstehend beschrieben, bestimmt die Steuerungseinheit 101 in Schritt S320 das Verzeichnis, das designiert ist, um die Datei in dem Aufzeichnungsmedium 141 aufzuzeichnen, basierend auf der Anzahl von Dateien, die in dem Verzeichnis gespeichert sind, oder den Aufzeichnungsdatumsinformationen der Datei, die in dem Verzeichnis aufgezeichnet sind.
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In Schritt S330 bestimmt die Steuerungseinheit 101, da sich die Abbildungsvorrichtung 100 in der Filmauswahlbetriebsart befindet, ob das Bewegtbild hinzuzufügen ist. Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel werden die Bewegtbilddaten zusätzlich aufgezeichnet, solange eine Bewegtbilddatei, die in dem Aufzeichnungsmedium 141 aufgezeichnet ist, in der Filmauswahlbetriebsart am gleichen Tag aufgenommen wurde. Die Steuerungseinheit 101 bestimmt somit, ob das in Schritt S320 bestimmte Verzeichnis, das designiert ist, um die Datei aufzuzeichnen, eine Bewegtbilddatei enthält, die in der Filmauswahlbetriebsart an dem gleichen Tag aufgenommen wurde.
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Wie vorstehend beschrieben verwendet gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel die Bewegtbilddatei, die in der Filmauswahlbetriebsart aufgenommen wird, den Dateinamen inklusive ”MDG”, gefolgt von einer vierstelligen Ganzzahl, die sequentiell erhöht wird. Die Steuerungseinheit 101 identifiziert somit eine Bewegtbilddatei des Dateinamens inklusive ”MDG” in dem in Schritt S320 bestimmten Verzeichnis, um die Datei aufzuzeichnen. Die Steuerungseinheit 101 nimmt dann Bezug auf die Aufnahmedatumsinformationen (oder das Erzeugungsdatum) der Bewegtbilddatei und bestimmt, ob das Datum das gleiche ist als das Aufnahmedatum, das in Schritt S310 gespeichert ist. Wenn die Daten die gleichen sind, bestimmt die Steuerungseinheit 101, dass die Bewegtbilddaten zusätzlich aufgezeichnet werden können (JA in Schritt S330), und der Prozess geht über zu Schritt S340. Wenn die Daten unterschiedlich sind (das heißt, ein vergangenes Datum), bestimmt die Steuerungseinheit 101, dass die Bewegtbilddaten nicht zusätzlich aufgezeichnet werden können (NEIN in Schritt S330) und der Prozess geht über zu Schritt S350.
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Andere Bedingungen unter denen die Steuerungseinheit 101 bestimmt, dass die Bewegtbilddaten nicht zusätzlich aufgezeichnet werden können, werden nachstehend beschrieben. Wenn zum Beispiel die Bewegtbilddatei, zu der die Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind, geschützt ist, bestimmt die Steuerungseinheit 101, dass die Bewegtbilddaten nicht zusätzlich aufgezeichnet werden können. Wenn die Dateigröße nach einem zusätzlichen Aufzeichnen der Bewegtbilddaten die obere Grenze der Dateigröße des Dateisystems überschreitet, bestimmt die Steuerungseinheit 101 weiterhin, dass die Bewegtbilddaten nicht zusätzlich aufgezeichnet werden können.
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Wie vorstehend beschrieben, bestimmt die Steuerungseinheit 101 in Schritt S330, ob das Bewegtbild zusätzlich aufzuzeichnen ist, gemäß dem Zustand einer Bewegtbilddatei, die in der ”Filmauswahlbetriebsart” aufgezeichnet ist, zu der das Bewegtbild zusätzlich aufzuzeichnen ist.
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Weiterhin, wenn die Steuerungseinheit 101 in Schritt S320 ein neues Verzeichnis erzeugt hat, enthält das Verzeichnis, welches die Dateien aufzeichnen soll, noch keine Standbilddatei oder Bewegtbilddatei. In solch einem Fall bestimmt die Steuerungseinheit 101, dass die Bewegtbilddaten nicht zusätzlich aufgezeichnet werden können (NEIN in Schritt S330).
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Wenn die Steuerungseinheit 101 bestimmt, dass die Bewegtbilddaten zusätzlich aufgezeichnet werden können (JA in Schritt S330), zeichnet die Steuerungseinheit 101 die Bewegtbilddaten, die in dem Speicher 104 gespeichert sind, in der Bewegtbilddatei, zu der die Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind, und die in dem Verzeichnis, das designiert ist, um die Datei aufzuzeichnen, gespeichert ist, in Schritt S340 zusätzlich auf. Der Prozess des Verbindens (zusätzlichen Aufzeichnens) der neu aufgenommenen Bewegtbilddaten (das heißt, neue Bewegtbilddaten) zu den Bewegtbilddaten in der Bewegtbilddatei, die vorher in dem Aufzeichnungsmedium 141 aufgenommen wurde, wird nachstehend mit Bezug auf 5 und 6 beschrieben.
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Andererseits, wenn die Steuerungseinheit 101 bestimmt, dass die Bewegtbilddaten nicht zusätzlich aufgezeichnet werden können (NEIN in Schritt S330), bestimmt die Steuerungseinheit 101 in Schritt S350, ob das in Schritt S320 bestimmte Verzeichnis, das designiert ist, um die Dateien aufzuzeichnen, 900 oder mehr Dateien aufzeichnen kann. Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel ist die Anzahl von Dateien auf 900 oder mehr eingestellt. Die Anzahl kann jedoch 500 Dateien oder 100 Dateien sein.
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Genauer erzeugt gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel die Abbildungsvorrichtung 100 in der Filmauswahlbetriebsart die Standbilddatei neu und zeichnet die Bewegtbilddaten in der existierenden Bewegtbilddatei zusätzlich auf. Wenn es in dem Verzeichnis, das designiert ist, um die Datei aufzuzeichnen, 1998 Dateien gibt, so dass nur zusätzlich 2 bis 3 Dateien gespeichert werden können, können die Bewegtbilddatei, die zusätzlich aufzuzeichnen ist, und die Standbilddatei, die neu aufzuzeichnen ist, nicht in dem gleichen Verzeichnis gespeichert werden. Die Steuerungseinheit 101 behält somit einen Zustand bei, in dem 900 Dateien, die an einem Tag aufgenommen werden können, in dem Verzeichnis gespeichert werden können. Zum Beispiel ist es nicht notwendig, einen Schwellenwert auf 900 Dateien oder mehr einzustellen. Die Abbildungsvorrichtung 100 kann stattdessen eine maximale Anzahl von Standbildern und Bewegtbildern, die an einem Tag in der Vergangenheit aufgenommen wurden, speichern, und eine Zahl, die größer wie die vergangene maximale Anzahl ist (das heißt, 1,5-Mal oder doppelt so groß wie die vergangene maximale Anzahl) als den Schwellenwert einstellen.
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Wenn die obere Grenze der Anzahl von Dateien in einem Verzeichnis auf 2000 Dateien eingestellt ist, identifiziert die Steuerungseinheit 101 unter den Dateien, die in dem Verzeichnis gespeichert sind, das designiert ist, um die Datei aufzuzeichnen, die Datei mit dem Dateinamen mit der größten vierstelligen Zahl. Die Steuerungseinheit 101 bestimmt dann, ob der identifizierte Dateiname eine Zahl umfasst, die größer oder gleich ”1100” (2000-900) ist. Wenn der Dateiname eine Zahl kleiner als ”1100” umfasst (JA in Schritt S350), geht der Prozess über zu Schritt S360. Wenn der Dateiname eine Zahl enthält, die größer als ”1100” ist (NEIN in Schritt S350), geht der Prozess über zu Schritt S370. Wenn die Steuerungseinheit 101 in Schritt S320 ein neues Verzeichnis erzeugt hat, sind 2000 Dateien in dem neuen Verzeichnis speicherbar (JA in Schritt S350).
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In Schritt S360 steuert die Steuerungseinheit 101 die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140, um die Bewegtbilddatei der Bewegtbilddaten in dem Verzeichnis, das designiert ist, um die Datei aufzuzeichnen, das in Schritt S320 identifiziert ist, aufzuzeichnen, um in dem Aufzeichnungsmedium 141 gespeichert zu werden. Der Prozess geht dann über zu Schritt S222, der in 2 dargestellt ist.
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In Schritt S370 steuert die Steuerungseinheit 101 die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140, um in dem Aufzeichnungsmedium 141 ein neues Verzeichnis zu erzeugen, das von dem Verzeichnis, das designiert ist, um die Datei aufzuzeichnen, das in Schritt S320 identifiziert ist, verschieden ist. Der Prozess geht über zu Schritt S222.
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In Schritt S380 steuert die Steuerungseinheit 101 die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140, um die Bewegtbilddatei der Bewegtbilddaten in dem neu erzeugten Verzeichnis aufzuzeichnen, um in dem Aufzeichnungsmedium 141 gespeichert zu werden, Der Prozess geht dann über zu Schritt S222.
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In Schritt S223, der in 2 dargestellt ist, steuert die Steuerungseinheit 101 die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140, um die Standbilddatei der Standbilddaten in dem Verzeichnis, das die Bewegtbilddatei der Bewegtbilddaten, die zu der gleichen Zeit beschafft werden, enthält, zu speichern. Mit anderen Worten, wenn die Steuerungseinheit 101 die Prozesse von Schritt S340 oder Schritt S360, die in 3 dargestellt sind, durchführt, steuert die Steuerungseinheit 101 in Schritt S223 die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140, um die Standbilddatei in dem Verzeichnis, das designiert ist, um die Dateien aufzuzeichnen, das in Schritt S320 bestimmt ist, zu speichern. Andererseits, wenn die Steuerungseinheit 101 den Prozess von Schritt S380 durchführt, steuert die Steuerungseinheit 101 in Schritt S223 die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140, um die Standbilddatei in dem in Schritt S370 neu erzeugten Verzeichnis zu speichern.
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Durch Durchführen des vorstehend beschriebenen Prozesses kann die Abbildungsvorrichtung gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel in dem gleichen Verzeichnis die Bewegtbilddatei mit den Bewegtbilddaten und die Standbilddatei mit den Standbilddaten speichern, entsprechend einer spezifischen Bildaufnahmeanweisung. Weiterhin kann die Abbildungsvorrichtung eine große Anzahl von Dateien in dem gleichen Verzeichnis als das Verzeichnis, das die Bewegtbilddatei speichert, speichern. Die Abbildungsvorrichtung kann somit die Standbilddatei in dem gleichen Verzeichnis wie die Bewegtbilddatei zusammen mit einem zusätzlichen Aufzeichnen des Bewegtbildes speichern, auch wenn die Abbildungsvorrichtung weiterhin eine Bildaufnahmeanweisung empfängt. Als ein Ergebnis, wenn ein allgemeiner Computer das Aufzeichnungsmedium, auf dem die Dateien unter Verwendung der Abbildungsvorrichtung gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel aufgezeichnet sind, liest, kann der Benutzer die Dateien einfach bestätigen und handhaben.
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Das Verzeichnis, die Bewegtbilddateien und die Standbilddateien werden somit in dem Aufzeichnungsmedium 141, wie in 4 dargestellt, durch Durchführen des vorstehend beschriebenen Prozesses lokalisiert.
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4 stellt einen Zustand dar, in dem die Verzeichnisse und Dateien in einer Speicherkarte (das heißt, dem Aufzeichnungsmedium 141) gespeichert sind, auf der die Abbildungsvorrichtung 100 die Dateien gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel aufgezeichnet hat.
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Bezug nehmend auf 4 befindet sich das ”DCIM”-Verzeichnis in einem Hauptverzeichnis, in dem sich Verzeichnisse ”100PHOTO”, ”110PHOTO” und ”111PHOTO” befinden. Wenn die Abbildungsorrichtung 100 zweimal an einem Tag eine Bildaufnahme in der Filmauswahlbetriebsart gemäß den in 2 und 3 dargestellten Ablaufdiagrammen durchführt, speichert die Abbildungsvorrichtung 100 die Bewegtbilddateien und die Standbilddateien in einem Zustand, wie er durch das Verzeichnis ”110PNOTO” angegeben ist. Genauer ist die Bewegtbilddatei ”MDG_000.1MOV” in dem Verzeichnis ”110PHOTO” eine Bewegtbilddatei mit den Bewegtbilddaten, die in dem Speicher 104 gespeichert sind, zu einem Zeitpunkt, zu dem die Standbilddateien ”IMG_0002.JPG” und ”IMG_000.3JPG” aufgenommen sind.
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Weiterhin, wenn das Verzeichnis in einem Zustand ist, in dem 900 Dateien zusätzlich aufgezeichnet werden können, zeichnet die Abbildungsvorrichtung 100 die Dateien kontinuierlich in dem Verzeichnis, in dem die Abbildungsvorrichtung 100 die Dateien aufgezeichnet hat, auf, auch wenn die Abbildungsvorrichtung 100 Bilder in der Filmauswahlbetriebsart an einem bestimmten Tag aufnimmt. Zum Beispiel kann die Abbildungsvorrichtung 100, 900 oder mehr Dateien in dem Verzeichnis ”110PHOTO” aufzeichnen, wenn die Bewegtbilddateien ”MDG_0004.MOV” und ”MDG_1099.MOV” aufgezeichnet werden. Die Abbildungsvorrichtung 100 speichert somit die Bewegtbilddateien ”MDG_0004.MOV” und ”MDG_1099.MOV” in ”110PHOTO”.
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Wenn jedoch ”IMG_1350.JPG” die letzte Datei ist, die in dem Verzeichnis ”110PHOTO” aufgezeichnet ist, und die Abbildungsvorrichtung 100 in der Filmauswahlbetriebsart am nächsten Tag aufzeichnet, können nicht 900 oder mehr Dateien in dem Verzeichnis ”110PHOTO” aufgezeichnet werden. Die Abbildungsvorrichtung 100 erzeugt somit ein neues Verzeichnis, das heißt ”111PHOTO”, und speichert die Bewegtbilddateie ”MDG_0001.MOV” neu.
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Wie vorstehend beschrieben, speichert die Abbildungsvorrichtung 100 in dem Verzeichnis, das die Bewegtbilddatei speichert, die in der Filmauswahlbetriebsart aufgenommen wird, das Standbild der Standbilddaten, die mit der Bewegtbilddatei verknüpft sind, welche gemäß der gleichen Bildaufnahmeanweisung beschafft werden.
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Wenn die Abbildungsvorrichtung 100 in der normalen Bewegtbildaufnahmebetriebsart oder der Standbildaufnahmebetriebsart ist, speichert die Steuerungseinheit 101 die Standbilddatei und die Bewegtbilddatei in dem in Schritt S320 bestimmten Verzeichnis, der in 3 dargestellt ist, ohne den Prozess von Schritt S350 durchzuführen. Mit anderen Worten erzeugt die Steuerungseinheit 101 in der normalen Bewegtbildaufnahmebetriebsart oder der Standbildaufnahmebetriebsart das neue Verzeichnis nicht (wie in Schritt S370), wenn die Anzahl von Dateien, die in dem Verzeichnis, das designiert ist, um die Dateien aufzuzeichnen, gespeichert werden können, weniger oder gleich einem vorbestimmten Schwellenwert ist.
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Der Prozess, der in Schritt S340, der in 3 dargestellt ist, durchgeführt wird, wird nachstehend detailliert beschrieben. In Schritt S340, nach einem Empfangen der Bildaufnahmeanweisung, zeichnet die Steuerungseinheit 101 die Bewegtbilddaten, die in dem Speicher 104 gespeichert sind, zu den Bewegtbilddaten in der existierenden Bewegtbilddatei, die in dem Aufzeichnungsmedium 141 aufgezeichnet ist, auf und fügt diese hinzu (verbindet diese). Als ein Ergebnis kann die Steuerungseinheit 101 eine Datei erzeugen, die das Bewegtbild der Bewegtbilddaten, die durch die Bildaufnahme beschafft werden, nach dem Bewegtbild in der existierenden Bewegtbilddatei kontinuierlich reproduzieren kann. Mit anderen Worten wird ”MDG_0001.MOV” die Bewegtbilddatei mit den Bewegtbilddaten, die in dem Speicher 104 gespeichert sind, zu dem Zeitpunkt, zu dem die Standbilddateien ”IMG_0002.JPG” und ”IMG_0003.JPG” aufgenommen wurden.
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Solch ein Prozess wird nachstehend mit Bezug auf 5A, 5B, 5C und 6 beschrieben. 6 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Steuerungsprozess der Abbildungsvorrichtung darstellt, wenn ein Bearbeiten durchgeführt wird, um die Bewegtbilddaten zu verbinden (zusätzlich aufzuzeichnen). 5A, 5B und 5C stellen die Zustände der Bewegtbilddatei in dem Aufzeichnungsmedium 141 entsprechend jedem in 6 dargestellten Schritt dar. Der in 6 dargestellte Prozess wird durch die Steuerungseinheit 101 realisiert, die jeden Block in der Abbildungsvorrichtung 100 steuert.
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In dem in 6 dargestellten Schritt S610 steuert die Steuerungseinheit 101 die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140, um in einem freien Raum in dem Aufzeichnungsmedium 141 die Bewegtbilddaten der vorbestimmten Zeitlänge, die in dem Speicher 104 in Schritt S202, der in 2 dargestellt ist, gespeichert sind, aufzuzeichnen. Da die Abbildungsvorrichtung 100 das FAT-Dateisystem einsetzt, zeichnet die Steuerungseinheit 101 die Bewegtbilddaten gemäß der Grundregel in leeren Clustern auf.
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5A stellt einen aufgezeichneten Zustand der spezifischen Bewegtbilddatei dar, bevor die Abbildungsvorrichtung in dem Aufzeichnungsmedium 141 die Bewegtbilddaten, die in dem Speicher 104 gespeichert sind, aufzeichnet. Bezug nehmend auf 5A werden die Bewegtbilddaten der spezifischen Bewegtbilddatei in Clusternummern 1 und 2 aufgezeichnet und der Header der spezifischen Bewegtbilddatei wird in Cluster 3 aufgezeichnet. Die Bewegtbilddatei wird somit in Clusternummer 1 bis Clusternummer 3 aufgezeichnet. In einem FAT-Bereich werden die Clusternummern in dem FAT-Eintrag aufgezeichnet, um anzugeben, dass die Datei in einer Reihenfolge von Clusternummer 3, Clusternummer 1 und Clusternummer 2 aufgezeichnet ist. Genauer wird ”1” in dem FAT-Eintrag von Clusternummer 3, ”2” in dem FAT-Eintrag von Clusternummer 1 und ”FF”, das ein Ende der Datei angibt, in dem FAT-Eintrag von Clusternummer 2 aufgezeichnet. Die spezifische Bewegtbilddatei liest somit die Daten aus dem Aufzeichnungsmedium in der Reihenfolge von Clusternummer 3, Clusternummer 1 und Clusternummer 2 aus.
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5B stellt den Zustand dar, in dem die Bewegtbilddaten der vorbestimmten Zeitlänge, die in dem Speicher 104 in Schritt S202, der in 2 dargestellt ist, gespeichert sind, in dem Aufzeichnungsmedium 141 aufgezeichnet werden. Bezug nehmend auf 5B werden die Bewegtbilddaten der vorbestimmten Zeitlänge in Clusternummern 4 und 5 aufgezeichnet. In solch einem Zustand geben die FAT-Einträge in dem FAT-Bereich an, dass die Bewegtbilddaten der vorbestimmten Zeitlänge in den Clusternummern 4 und 5 aufgezeichnet werden, getrennt von der spezifischen Bewegtbilddatei, die in den Clusternummern 1 bis 3 aufgezeichnet ist.
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Der Prozess von Schritt S620 wird nachstehend beschrieben. Wenn der Prozess von Schritt S610 gestartet wurde, kann der Prozess von Schritt S620 gestartet werden, auch wenn der Prozess von Schritt S202 noch nicht vervollständigt wurde.
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Nachdem die Steuerungseinheit 101 das Aufzeichnen der Bewegtbilddaten der vorbestimmten Zeitlänge, die in dem Speicher 104 gespeichert sind, startet, analysiert die Steuerungseinheit 101 die Bewegtbilddaten der spezifischen Bewegtbilddatei, die in dem Aufzeichnungsmedium 141 aufgezeichnet ist, und identifiziert die Verbindungsposition. Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel wird die Verbindungsposition nachfolgend der Bewegtbilddaten der spezifischen Bewegtbilddatei eingestellt. Da eine längere Zeit notwendig wird, um die Datei auszulesen oder zu analysieren, wenn die Größe der spezifischen Bewegtbilddatei sich erhöht, kann es einige Zeit in Anspruch nehmen, um die Verbindungsposition zu identifizieren.
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In Schritt S630 steuert die Steuerungseinheit 101 die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140, um den FAT-Eintrag zu überschreiben und die Bewegtbilddaten der vorbestimmten Zeitlänge, die in dem Aufzeichnungsmedium 141 aufgezeichnet sind, mit der spezifischen Bewegtbilddatei zu verbinden (zusäzlich aufzuzeichnen). Genauer, wie in 5C dargestellt ist, wird der Zustand, in dem das Ende der spezifischen Bewegtbilddatei in Clusternummer 2 ist, geändert, so dass Clusternummern 4 und 5 nach Clusternummer 2 gelesen werden. Der FAT-Eintrag von Clusternummer 2 wird somit von ”FF”, was ein Dateiende angibt, auf ”4” geändert, so dass Clusternummer 4 gelesen wird, welchess der Kopf der Cluster ist, in dem die neuen Bewegtbilddaten aufgezeichnet sind.
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In Schritt S640 liest die Steuerungseinheit 101 den Datei-Header der spezifischen Bewegtbilddatei und bearbeitet den Datei-Header, um auch die Informationen zum Verwalten der neuen Bewegtbilddaten aufzuzeichnen. Die Steuerungseinheit 101 zeichnet dann den bearbeiteten Datei-Header in dem Aufzeichnungsmedium 141 auf. Zum Beispiel werden die Verwaltungsinformationen, die angeben, wo sich die Daten entsprechend einer Startposition eines spezifischen Rahmens oder einer spezifischen GOP des Bewegtbildes in der Bewegtbilddatei befinden, in dem Datei-Header aufgezeichnet. Die Bewegtbilddatei, die durch die Steuerungseinheit 101 bearbeitet wurde, um die Bewegtbilddaten zu verbinden, wie in 5C dargestellt ist, umfasst Clusternummern 1, 2, 3, 4 und 5. Die Bewegtbilddatei wird in der Reihenfolge der Clusternummer 3, Clusternummer 1, Clusternummer 2, Clusternummer 4 und Clusternummer 5 aufgezeichnet. Der Prozess kehrt dann zurück zu Schritt S222, der in 2 dargestellt ist.
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Die Abbildungsvorrichtung 100 kann die Prozesse von Schritt S620 bis Schritt S640, die in 6 dargestellt sind, parallel zu den Prozessen von Schritt S222 und Schritt S223 und parallel zu Prozessen von Schritt S201 bis Schritt S204, in dem die Bewegtbilddaten, die in einer nachfolgenden Bildaufnahme beschafft werden, vorübergehend gespeichert werden, durchführen. Da die Abbildungsvorrichtung 100 die Bewegtbilddaten, die in dem Speicher 104 gespeichert sind, durch Durchführen des Prozesses von Schritt S202 vorher in dem Aufzeichnungsmedium 141 aufgezeichnet hat, wird der Bereich in dem Speicher 104 zum vorübergehenden Speichern der Bewegtbilddaten geöffnet. In solch einem Fall kann die Abbildungsvorrichtung 100 ein Speichern der Bewegtbilddaten, die in Schritt S201 beschafft werden, in dem Speicher 104 beginnen. Mit anderen Worten wird die Bewegtbilddatei in dem Speicher 104 speicherbar, da die Abbildungsvorrichtung 100 die Bewegtbilddaten in dem Speicher 104 in dem Aufzeichnungsmedium 141 aufzeichnet.
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Wie vorstehend beschrieben, steuert gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, wenn der Benutzer die Bildaufnahmeanweisung eingibt, die Steuerungseinheit 101 in der Abbildungsvorrichtung 100 die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140. Die Aufzeichnungs- und Reproduktionseinheit 140 zeichnet dann in dem Aufzeichnungsmedium 141 die Bewegtbilddaten der vorbestimmten Zeitlänge, die in dem Speicher 104 gespeichert ist, bis dann, wenn der Benutzer die Anweisung eingegeben hat, auf (das heißt, führt den Prozess von Schritt S610 durch).
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Nachdem die Abbildungsvorrichtung 100 ein Aufzeichnen der Bewegtbilddaten der vorbestimmten Zeitlänge, die in dem Speicher 104 gespeichert sind, begonnen hat, analysiert die Steuerungseinheit 101 die Bewegtbilddaten in der spezifischen Bewegtbilddatei, die in dem Aufzeichnungsmedium 141 aufgezeichnet ist, und identifiziert die Verbindungsposition (das heißt, führt den Prozess von Schritt S620 durch). Die Steuerungseinheit 101 bearbeitet den FAT-Bereich und den Header, um die spezifische Bewegtbilddatei zu bearbeiten, so dass die Bewegtbilddaten der vorbestimmten Zeitlänge nachfolgend der Verbindungsposition kontinuierlich reproduziert werden.
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Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, wenn die Abbildungsvorrichtung die neu aufgenommenen Bewegtbilddaten mit den Bewegtbilddaten in der existierenden Bewegtbilddatei, die in dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, verbinden soll, führt die Abbildungsvorrichtung die folgenden Prozesse durch. Die Abbildungsvorrichtung zeichnet in dem Aufzeichnungsmedium die neuen Bewegtbilddaten auf, die vorübergehend in dem RAM gespeichert werden, bevor die Verbindungsposition in der existierenden Bewegtbilddatei analysiert wird. Der Bewegtbilddatenspeicherbereich in dem Speicher 104 wird somit geöffnet. Als ein Ergebnis kann die Abbildungsvorrichtung die nachfolgenden Bewegtbilddaten in dem Bewegtbilddatenspeicherbereich in dem Speicher 104 speichern, bevor die Verbindungsposition in der existierenden Bewegtbilddatei identifiziert wird. Somit kann verhindert werden, dass die Zeit zum Aufnehmen der nächsten Bewegtbilddaten lang wird.
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Die Bedingungen für die Steuerungseinheit 101 zum Bestimmen in Schritt S330, der in 3 dargestellt ist, dass die Bewegtbilddaten nicht zusätzlich aufgezeichnet werden können, werden nachstehend beschrieben. Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel zeichnet die Abbildungsvorrichtung die neuen Bewegtbilddaten grundsätzlich auf und fügt diese zu den Bewegtbilddaten in der existierenden Bewegtbilddatei hinzu. Die Abbildungsvorrichtung zeichnet die neuen Bewegtbilddaten jedoch nicht zusätzlich auf, wenn die nachstehend beschriebenen Bedingungen erfüllt sind.
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<Die existierende Bewegtbilddatei, an die die neuen Bewegtbilddaten anzufügen sind, ist geschützt>
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Wenn die spezifische Bewegtbilddatei ”MDG_000X.MOV”, die in dem Aufzeichnungsmedium 141 aufgezeichnet ist, geschützt ist, ist es wahrscheinlich, dass der Benutzer keine Modifikation der Datei wünscht. Die Steuerungseinheit 101 bestimmt somit, dass die Bewegtbilddaten nicht zusätzlich aufgezeichnet werden können.
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<Die Dateigröße überschreitet eine vorbestimmte Größe, wenn die neuen Bewegtbilddaten zusätzlich aufgezeichnet werden>
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Das Aufzeichnungsmedium 141 wird gemäß dem FAT-Dateisystem verwaltet, wie vorstehend beschrieben. In solch einem Fall, wenn das Aufzeichnungsmedium 141 gemäß dem FAT32-Dateisystem verwaltet wird, kann die Datei nicht gelesen werden, wenn die Größe einer Datei 4 GB oder größer wird. Als ein Ergebnis, wenn die Bewegtbilddatei, zu der die neuen Bewegtbilddaten hinzuzufügen und aufzuzeichnen sind, in einer nachfolgenden Bildaufnahme 4 GB überschreiten wird, bestimmt die Steuerungseinheit 101, dass die Bewegtbilddaten nicht zusätzlich aufgezeichnet werden können.
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<Es gibt eine Abnormalität in der GOP-Struktur der existierenden Bewegtbilddatei, an die die neuen Bewegtbilddaten anzuhängen sind>
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Wenn es eine Abnormalität in der GOP-Struktur gibt, als ein Ergebnis des Überprüfens der spezifischen Bewegtbilddatei ”MDG_000K.MOV”, die in dem Aufzeichnungsmedium 141 gespeichert ist, zu der die neuen Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind, können die Bewegtbilddaten, die zusätzlich aufzuzeichnen sind, durch solch eine Abnormalität beeinträchtigt werden. Die Steuerungseinheit 101 bestimmt somit, dass die Bewegtbilddaten nicht zusätzlich aufgezeichnet werden können.
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<Die Datei, zu der die neuen Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind, existiert nicht>
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Der Dateiname des Bewegtbildes, das in der Filmauswahlbetriebsart aufgenommen wird, wird als ”MDG_000X.MOV” angegeben, bei dem die Kennung ”MDG” von einer vierstelligen taufenden Zahl gefolgt wird, Wenn es jedoch keine Bewegtbilddatei mit der Kennung ”MDG” gibt, existiert die Bewegtbilddatei, die in der Filmauswahlbetriebsart aufgenommen wird, nicht, so dass die Steuerungseinheit 101 bestimmt, dass die Bewegtbilddaten nicht zusätzlich aufgezeichnet werden können. Weiterhin, wenn die Bewegtbilddatei, die zuletzt in der Filmauswahlbetriebsart aufgezeichnet wurde, dessen Dateiname in einem nichtflüchtigen Speicher (nicht dargestellt) in der Abbildungsvorrichtung 100 aufgezeichnet ist, nicht existiert, bestimmt die Steuerungseinheit 101, dass die Bewegtbilddaten nicht zusätzlich aufgezeichnet werden können.
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<Das Aufnahmedatum der Bewegtbilddatei, zu der die Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind, ist von dem Datum, das an der Abbildungsvorrichtung eingestellt ist, verschieden (das heißt, die Bedingung, die in Schritt S330 beschrieben ist)>
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Wenn die Bewegtbilddaten, die an dem gleichen Datum in der Filmauswahlbetriebsart aufgenommen werden, nacheinander zusätzlich aufzuzeichnen sind, werden die Bewegtbilddaten in einer unterschiedlichen Bewegtbilddatei aufgezeichnet, wenn das Aufnahmedatum verschieden ist. In solch einem Fall bestimmt die Steuerungseinheit 101, dass die Bewegtbilddaten nicht zusätzlich aufgezeichnet werden können.
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<Eine Bereichseinstellung, die mit der Bewegtbilddatei verknüpft ist, zu der die Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind, ist von dem Bereich, der an der Abbildungsvorrichtung eingestellt ist, verschieden>
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Wenn die Bewegtbilddaten, die in dem gleichen Bereich in der Filmauswahlbetriebsart aufgenommen werden, nacheinander zusätzlich aufzuzeichnen sind, werden die Bewegtbilddaten in einer unterschiedlichen Bewegtbilddatei aufgezeichnet, wenn es eine Änderung in dem Bereich gibt, in dem das Bewegtbild aufgenommen wird. In solch einem Fall bestimmt die Steuerungseinheit 101, dass die Bewegtbilddaten nicht zusätzlich aufgezeichnet werden können. Zum Beispiel können die Bereichsinformationen Positionsinformationen sein, die unter Verwendung einer Einheit eines globalen Positionierungssystems (GPS) beschafft werden. Weiterhin können Informationen über ein ”Land” verwendet werden, das durch den Benutzer ausgewählt wird, wenn der Benutzer eine Uhr in der Abbildungsvorrichtung einstellt.
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<Die Informationen über die Abbildungsvorrichtung, die mit der Bewegtbilddatei verknüpft sind, zu der die Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind, ist verschieden von der Abbildungsvorrichtung, die beim Aufnehmen der neuen Bewegtbilddaten verwendet wird>
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Es kann einen Fall geben, in dem nur die Bewegtbilddaten, die in der Filmauswahlbetriebsart unter Verwendung der gleichen Abbildungsvorrichtung aufgenommen werden, zusätzlich aufzuzeichnen sind. In solch einem Fall bestätigt die Abbildungsvorrichtung, ob Identifikationsinformationen der Abbildungsvorrichtung, die mit der Bewegtbilddatei, die in dem Aufzeichnungsmedium gespeichert sind, zu der die Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind, verknüpft ist, mit der Abbildungsvorrichtung, die bei der Bildaufnahme zu verwenden ist, übereinstimmt. Wenn die Identifikationsinformationen mit der Abbildungsvorrichtung, die bei der Aufnahme zu verwenden ist, nicht übereinstimmen, bestimmt die Steuerungseinheit 101, dass die Bewegtbilddaten nicht zusätzlich aufgezeichnet werden können.
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<Eine Bewegtbildaufzeichnungseinsteliung ist nicht die gleiche wie die Bewegtbildaufzeichnungseinstellung der existierenden Bewegtbilddatei, zu der die Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind>
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Wenn die Abbildungsvorrichtung die neuen Bewegtbilddaten zu der existierenden Bewegtbilddatei zusätzlich aufzeichnen soll, könnte gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel das sich ergebende Bewegtbild nicht nahtlos reproduziert werden, wenn die Rahmenrate, die Bildgröße, die GOP-Konfiguration oder das Bewegtbildcodierungsverfahren innerhalb des Bewegtbildes geändert wird. Als ein Ergebnis, wenn die Bewegtbildaufzeichnungseinstellung der Bewegtbilddaten des existierenden Bewegtbildes nicht die gleichen sind, wie die der neuen Bewegtbilddaten, bestimmt die Steuerungseinheit 101, dass die Bewegtbilddaten nicht zusätzlich aufgezeichnet werden können. Die Informationen über die Rahmenrate, die Bildgröße, die GOP-Konfiguration und das Bewegtbildcodierungsverfahren sind in dem Datei-Header der existierenden Bewegtbilddatei aufgezeichnet.
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<Die Sprachaufzeichnungseinstellung ist nicht die gleiche wie die Sprachaufzeichnungseinstellung der existierenden Bewegtbilddatei, zu der die Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind>
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Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, wenn die Abbildungsvorrichtung die neuen Bewegtbilddaten zu der existierenden Bewegtbilddatei zusätzlich aufzeichnen soll, könnte das sich ergebende Bewegtbild nicht nahtlos reproduziert werden, wenn eine Abtastrate, eine Anzahl von Kanälen, eine Bittiefe oder ein Sprachcodierungsverfahren innerhalb des Bewegtbildes geändert werden. Als ein Ergebnis, wenn die Sprachaufzeichnungseinstellung der Bewegtbilddaten zu dem existierenden Bewegtbild nicht die gleiche ist, wie die der neuen Bewegtbilddaten, bestimmt die Steuerungseinheit 101, dass die Bewegtbilddaten nicht zusätzlich aufgezeichnet werden können. Die Informationen über die Abtastrate, die Anzahl von Kanälen, die Bittiefe und das Sprachcodierverfahren sind in dem Datei-Header der existierenden Bewegtbilddatei aufgezeichnet.
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<Es gibt eine Anbringen-/Entfernen-Historienaufzeichnung des Aufzeichnungsmediums 141>
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Zur Zeit der Aktivierung der Abbildungsvorrichtung 100 kann eine Anbringungs-/Entfernungs-Historie des Aufzeichnungsmediums 141, nachdem die Abbildungsvorrichtung 100 zuletzt das Bewegtbild in der kontinuierlichen Bewegtbildaufnahmebetriebsart aufgenommen hat, in dem nichtflüchtigen Speicher (nicht dargestellt) verbleiben. In solch einem Fall bestimmt die Steuerungseinheit 101, dass die Bewegtbilddaten nicht zusätzlich aufgezeichnet werden können. Die Steuerungseinheit 101 bestimmt wie vorstehend beschrieben, um die Möglichkeit, dass die Bewegtbilddatei durch zusätzliches Aufzeichnen zerstört wird, zu reduzieren. Genauer kann der Computer die Bewegtbilddatei ”MDG_000X.MOV”, die in dem Aufzeichnungsmedium 141 gespeichert ist, zu der die Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind, bearbeiten, so dass die Bildgröße geändert wird. Die Bewegtbilddatei kann somit durch zusätzliches Aufzeichnen der Bewegtbilddaten zerstört werden. Um solch ein Problem zu vermeiden, vergleicht die Steuerungseinheit 101 die Aufnahmedatumsinformationen von ”MDG_000X.MOV”, die in dem Datei-Header aufgezeichnet sind, und Zeitinformationen der Anbringungs-/Entfernungs-Historie, die in dem nichtflüchtigen Speicher verbleibt. Die Informationen über die Zeit des Aufnehmens der Anfangsbilddaten unter den Bewegtbilddaten in einer Vielzahl von Szenen, die in der Bewegtbilddatei ”MDG_000X.MOV” aufgezeichnet werden, werden in dem Datei-Header aufgezeichnet.
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<Die Bewegtbildreproduktionszeit überschreitet eine vorbestimmte Zeit durch zusätzliches Aufzeichnen>
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Es könnte für den Benutzer der Abbildungsvorrichtung 100 nicht wünschenswert sein, die Bildaufnahme, die eine vorbestimmte Zeit überschreitet (zum Beispiel 30 Minuten), durchzuführen. In solch einem Fall, wenn die Reproduktionszeit der Bewegtbilddaten in der Bewegtbilddatei, zu der die Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind, 30 Minuten überschreitet, als ein Ergebnis des neuen Aufnehmens eines Bildes in der kontinuierlichen Bewegtbildaufnahmebetriebsart, bestimmt die Steuerungseinheit 101, dass die Bewegtbilddaten nicht zusätzlich aufgezeichnet werden können. Zum Beispiel liest die Steuerungseinheit 101 die Reproduktionszeit der Bewegtbilddatei, die in den Datei-Header geschrieben ist, zu der die Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind, aus. Wenn die gelesene Reproduktionszeit 29 Minuten und 58 Sekunden beträgt, bestimmt die Steuerungseinheit 101, dass die Bewegtbilddaten nicht zusätzlich aufgezeichnet werden können.
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<Die Anzahl von Dateien in dem Verzeichnis, die in der Bewegtbilddatei aufgezeichnet sind, zu der die Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind, ist größer oder gleich einer vorbestimmte Anzahl>
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In der Abbildungsvorrichtung 100 werden die Anzahl von Standbilddateien und der Bewegtbilddateien, die in dem Aufzeichnungsmedium 141 aufzuzeichnen sind, basierend auf dem DCF-Standard definiert. Gemäß dem DCF-Standard können maximal 9999 Dateien in einem Verzeichnis aufgezeichnet werden. Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, wenn die Abbildungsvorrichtung 100 eine Bildaufnahme durchführt, erzeugt die Abbildungsvorrichtung die Standbilddatei neu. Die Abbildungsvorrichtung 100 könnte damit nicht dazu in der Lage sein, das Standbild in dem Verzeichnis, das die Bewegtbilddatei, zu der die Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind, speichert, aufzuzeichnen. In solch einem Fall, wenn die Abbildungsvorrichtung 100 das zugehörige Standbild in einem unterschiedlichen Verzeichnis als die Bewegtbilddatei, zu der die Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind, speichert, könnte es für den Benutzer schwierig werden, die Bilder zu betrachten. Um solch ein Problem zu lösen, zeichnet die Abbildungsvorrichtung 100 das Bewegtbild als eine neue Datei auf, ohne es zu der existierenden Bewegtbilddatei zusätzlich aufzuzeichnen, und speichert das Bewegtbild in einem neuen Verzeichnis. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die obere Grenze der Anzahl von Dateien auf 9999 eingestellt. Die obere Grenze kann jedoch 999 Dateien, 900 Dateien oder 100 Dateien sein.
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Weiterhin, wenn die Steuerungseinheit 101 die Dateien nicht normal überprüfen kann, wie etwa wenn das Aufzeichnungsmedium 141 oder die existierende Bewegtbilddatei beschädigt sind, bestimmt die Steuerungseinheit 101, dass die Bewegtbilddaten nicht zusätzlich aufgezeichnet werden können.
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Weiterhin, gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, verbindet die Abbildungsvorrichtung (zeichnet zusätzlich auf) die Bewegtbilddaten, die in der Filmauswahlbetriebsart an dem gleichen Tag aufgenommen wurden, zu der Bewegtbilddatei. Die Abbildungsvorrichtutng kann jedoch die Bewegtbilddaten, die innerhalb von 12 Stunden aufgenommen werden, mit der Bewegtbilddatei verbinden.
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Wie vorstehend beschrieben, beschafft gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel die Abbildungsvorrichtung die Standbilddaten und die Bewegtbilddaten in einer Bildaufnahmeanweisung. Die Abbildungsvorrichtung zeichnet dann die Bewegtbilddaten in der Bewegtbilddatei zusätzlich auf, um zusätzlich aufgezeichnet zu werden. Die Abbildungsvorrichtung kann in dem gleichen Verzeichnis die Bewegtbilddatei mit den Bewegtdaten und die Standbilddatei mit den Standbilddaten speichern, entsprechend der spezifischen Bildaufnahmeanweisung.
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Genauer, wenn die Bewegtbilddatei, zu der die Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind, in einem spezifischen Verzeichnis enthalten ist, zeichnet die Abbildungsvorrichtung das Bewegtbild in solch einer Bewegtbilddatei zusätzlich auf. Weiterhin speichert die Abbildungsvorrichtung in dem gleichen Verzeichnis die Standbilddatei mit den Standbilddaten, die zu der gleichen Zeit beschafft wurden. Andererseits, wenn die Bewegtbilddatei, zu der die Bewegtbilddaten zusätzlich aufzuzeichnen sind, nicht in einem spezifischen Verzeichnis enthalten ist, zeichnet die Abbildungsvorrichtung die beschafften Bewegtbilddaten als die Bewegtbilddatei auf, zu der die Bewegtbilddaten entsprechend einer nachfolgenden Bildaufnahme zusätzlich aufzuzeichnen sind. Weiterhin speichert die Abbildungsvorrichtung die Standbilddatei der Standbilddaten, die zu der gleichen Zeit beschafft werden.
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In solch einem Fall, wenn das Verzeichnis, in dem die Bewegtbilddatei und die Standbilddatei zu speichern sind, Dateien einer vorbestimmten Anzahl oder mehr nicht aufzeichnen kann (gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, 900 oder mehr Dateien), erzeugt die Abbildungsvorrichtung ein neues Verzeichnis. Die Abbildungsvorrichtung zeichnet dann die Bewegtbilddatei und die Standbilddatei in dem neuen Verzeichnis auf.
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Beim Durchführen solch eines Prozesses, wenn die Abbildungsvorrichtung in einer Betriebsart zum Beschaffen und Aufzeichnen der Bewegtbilddaten und der Standbilddaten durch Durchführen einer Bildaufnahme ist, wenn die Abbildungsvorrichtung die Bewegtbilddaten als eine neue Bewegtbilddatei aufzeichnet, anstelle des zusätzlichen Aufzeichnens der Bewegtbilddaten, kann die Abbildungsvorrichtung zu dieser Zeit zumindest 900 (das heißt, eine vorbestimmte Anzahl von) Standbilddateien in dem gleichen Verzeichnis speichern. Mit anderen Worten, die Abbildungsvorrichtung kann die Bewegtbilddatei mit den Bewegtdaten und die Standbilddatei mit den Standbilddaten entsprechend der spezifischen Bildaufnahmeanweisung in dem gleichen Verzeichnis speichern. Als ein Ergebnis, gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, wenn der Benutzer durch einen allgemeinen Computer das Aufzeichnungsmedium, das unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Abbildungsvorrichtung aufgezeichnet wird, liest, kann der Benutzer einfach die Dateien bestätigen und handhaben.
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Weiterhin, gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel, wenn die Abbildungsvorrichtung das Standbild, das gemäß einer Aufzeichnungsanweisung erzeugt wird, als eine Datei in dem Verzeichnis speichern soll, und die Anzahl von Dateien die obere Grenze der Anzahl, die in dem Verzeichnis gespeichert werden können, überschreitet, führt die Abbildungsvorrichtung den folgenden Prozess durch. Die Abbildungsvorrichtung erzeugt neu ein Verzeichnis und speichert ohne zusätzliches Aufzeichnen der Bewegtbilddaten die Bewegtbilddaten in dem neuen Verzeichnis als die Bewegtbilddatei, in der das Bewegtbild entsprechend der nachfolgenden Bildaufnahmeanweisung zusätzlich aufzuzeichnen ist. Weiterhin speichert die Abbildungsvorrichtung die Standbilddatei mit den Standbilddaten in dem neuen Verzeichnis. Als ein Ergebnis kann die Abbildungsvorrichtung in dem gleichen Verzeichnis die Bewegtbilddatei mit den Bewegtdaten und die Standbilddatei mit den Standbilddaten, die zur gleichen Zeit in einer Bildaufnahme beschafft werden, speichern.
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Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel umfasst die Abbildungsvorrichtung eine allgemeine kompakte Digitalkamera, eine digitale Spiegelreflexkamera, einen Camcorder und ein Mobiltelefon. Weiterhin können die Techniken der vorliegenden Erfindung auf andere Einrichtungen als der Abbildungsvorrichtung angewendet werden, wie etwa einen Personalcomputer, der mit einer Kamera verbunden ist.
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Weitere Ausführungsbeispiele
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Das vorstehend beschriebene beispielhafte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann durch Software erreicht werden, die auf einem Computer (das heißt, einer CPU oder einer MPU) in einem System oder einer Vorrichtung ausgeführt wird. Ein Computerprogramm, das dem Computer zum Implementieren des vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispiels auf dem Computer zugeführt wird, realisiert somit ebenso die vorliegende Erfindung. Mit anderen Worten, das Computerprogramm, das die Funktionen des vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispiels Implementiert, stellt die vorliegende Erfindung dar.
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Das Computerprogramm zum Realisieren des vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispiels kann Irgendeine Form aufweisen, solange das Computerprogramm computerlesbar ist. Zum Beispiel kann das Computerprogramm als ein Objektcode, ein Programm, das durch einen Interpretierer ausgeführt wird, oder Skriptdaten, die an ein Betriebssystem (OS) zugeführt werden, konfiguriert sein, wobei das beispielhafte Ausführungsbeispiel jedoch nicht auf diese Programme beschränkt ist. Das Computerprogramm zum Realisieren des vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispiels kann dem Computer in einem Speichermedium oder über eine drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation zugeführt werden. Das Speichermedium zum Zuführen des Programms kann ein magnetisches Speichermedium, wie etwa die flexible Diskette, eine Festplatte, ein magnetisches Band, ein optisches/optomagnetisches Speichermedium, wie etwa die MO, die CD, oder die DVD, oder der nichtflüchtige Halbleiterspeicher sein.
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Das Computerprogramm kann über eine drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation zugeführt werden, die einen Server auf einem Computernetzwerk einsetzt. In solch einem Fall ist eine Datendatei (das heißt, eine Programmdatei), die das Computerprogramm sein kann, das die vorliegende Erfindung darstellt, in dem Server gespeichert. Der Server führt die Programmdatei in einem ausführbaren Format oder als Quellcode an einen Clientcomputer, der auf den Server zugreift, durch Downloaden der Programmdatei zu dem Clientcomputer zu. Die Programmdatei kann in eine Vielzahl von Segmentdateien aufgeteilt und verteilt werden, um auf verschiedenen Servern installiert zu werden. Mit anderen Worten stellt eine Servervorrichtung, die dem Clientcomputer die Programmdatei zum Realisieren des vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispiels bereitstellt, die vorliegende Erfindung dar.
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Weiterhin kann das Computerprogramm zum Realisieren des vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispiels, das verschlüsselt wurde, durch Speichern in einem Speichermedium verteilt werden. Ein Benutzer, der eine vorbestimmte Bedingung erfüllt, kann dann mit Schlüsselinformationen zum Entschlüsseln des verschlüsselten Computerprogramms versorgt werden, um eine Installation des Computerprogramms auf einem Computer, der dem Benutzer gehört, zu erlauben. Die Schlüsselinformationen können durch Herunterladen von einer Homepage über das Internet zugeführt werden. Weiterhin kann das Computerprogramm zum Realisieren des vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispiels eine Funktion des OS, das vorher den Computer betreibt, verwenden. Weiterhin kann ein Abschnitt des Computerprogramms zum Realisieren des vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispiels Firmware sein, wie etwa eine Erweiterungskarte (”extension board”), die an dem Computer angebracht ist, oder durch die CPU, die in der Erweiterungskarte angebracht ist, ausgeführt wird.
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Aspekte der vorliegenden Erfindung können ebenso durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung (oder Vorrichtungen, wie etwa eine CPU oder MPU) realisiert werden, die einen Programmcode, der auf einer Speichereinrichtung aufgezeichnet ist, auslesen und ausführen, um die Funktionen des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels durchzuführen, und durch ein Verfahren, dessen Schritte durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung durch zum Beispiel Auslesen und Ausführen eines Programms, das auf einer Speichereinrichtung aufgezeichnet ist, um die Funktionen des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels durchzuführen, realisiert werden. Zu diesem Zweck wird das Programm dem Computer zum Beispiel über Netzwerk oder von einem Aufzeichnungsmedium von verschiedenen Arten, die als die Speichereinrichtung dienen (zum Beispiel computerlesbares Medium) bereitgestellt werden.
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Während die vorliegende Erfindung mit Bezug auf beispielhafte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten beispielhaften Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Jedes Merkmal, das in der Beschreibung und (gegebenenfalls) den Ansprüchen und Zeichnungen offenbart ist, kann unabhängig oder in jeder geeigneten Kombination bereitgestellt werden.
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Eine Bewegtbilddatenaufzeichnungseinheit zeichnet in dem gleichen Verzeichnis eine Bewegtbilddatei und eine Standbilddatei auf, die miteinander verknüpft sind, so dass der Benutzer die Datei einfach bestätigen oder handhaben kann.