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QUERVERWEIS ZU VERWANDTER ANMELDUNG
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 21. September 2012 eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2012-0105318 , deren gesamter Inhalt für alle Zwecke durch diese Bezugnahme hierin einbezogen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hydrauliksystem für einen Doppelkolben. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Hydrauliksystem für einen Doppelkolben ohne ein Solenoidventil zur Steuerung eines Schaltventils.
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Beschreibung bezogener Technik
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In letzter Zeit wurde die Einwegkupplung, die mit einer Niedrig- und Rückwärtskupplung verbunden ist, die in einem ersten Vorwärtsgangbereich eines Getriebes verwendet wird, zur Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs, Reduzierung des Gewichts und Reduzierung der Kosten allmählich weggelassen.
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Bei der Verwendung einer herkömmlichen Einwegkupplung gibt es einen geringen Schaltstoß, da ein mechanisches Schalten durch die Einwegkupplung ohne eine spezielle Begrenzung in einer Niedrig- und Rückwärtskupplung beim Schalten mit einer großen Drehmomentänderung, wie 1→2 oder 2→1, möglich ist, während es erforderlich ist, die Niedrig- und Rückwärtskupplung durch Entfernen der Einwegkupplung genau zu steuern.
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Im Allgemeinen wird die Niedrig- und Rückwärtskupplung in einem ersten Vorwärtsgangbereich und einem Rückwärtsgangbereich verwendet, und wenn es eine Änderung der zugewiesenen Drehmomente des ersten Vorwärtsgangbereichs und des Rückwärtsgangbereichs gibt, werden die zugewiesenen Drehmomente für den größeren Gang bestimmt. In diesem Falle ist es schwieriger, mit einem relativ kleinen Drehmoment genau zu steuern.
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Zum Beispiel werden, wenn das zugewiesene Drehmoment des Rückwärtsgangbereichs unter den zugewiesenen Drehmomenten des ersten Vorwärtsgangbereichs und des Rückwärtsgangbereichs größer ist, die der Kupplung zugewiesenen Drehmomente auf der Basis des Rückwärtsgangbereichs derart bestimmt, dass ein zugewiesenes Drehmoment, das größer als das erforderliche zugewiesene Drehmoment ist, für den ersten Vorwärtsgangbereich bestimmt wird.
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Daher wird im Allgemeinen, wenn zwei Schaltgänge durch eine Kupplung bestimmt werden, eine Doppelkolbenstruktur verwendet, ein Schaltventil wird verwendet, um das Doppelkolbenventil zu steuern, und ein Solenoidventil wird benötigt, um das Schaltventil zu betätigen.
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Die in diesem Abschnitt zum Hintergrund der Erfindung offenbarten Informationen dienen lediglich der Verbesserung des Verständnisses des allgemeinen Hintergrundes der Erfindung und sollten nicht als ein Zugeständnis oder irgendeine Form der Andeutung angesehen werden, dass diese Informationen den Stand der Technik bilden, der einem technisch versierten Fachmann bereits bekannt ist.
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KURZFASSUNG
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind auf die Schaffung eines Hydrauliksystems für einen Doppelkolben gerichtet, das die Vorteile hat, dass es durch Entfernen eines Solenoidventils zur Steuerung eines Schaltventils eine einfache Konfiguration hat und mit niedrigen Kosten produziert werden kann.
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Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Hydrauliksystem für einen Doppelkolben den Doppelkolben, der einen Betätigungskolben mit einer ersten Betätigungsseite und einer zweiten Betätigungsseite, eine erste Kolbenöffnung zum Zuführen eines ersten Hydraulikdrucks zu der ersten Betätigungsseite, und eine zweite Kolbenöffnung zum Zuführen eines zweiten Hydraulikdrucks zu der zweiten Betätigungsseite aufweist, ein Solenoidventil, das einen Kupplungssteuerdruck aufnimmt und über einen ersten Kanal mit der ersten Kolbenöffnung in Verbindung steht, ein Schaltventil, das einen Teil des Kupplungssteuerdrucks von dem Solenoidventil aufnimmt, über einen zweiten Kanal mit der zweiten Kolbenöffnung fluidverbunden ist und wahlweise den Teil des Kupplungssteuerdrucks an die zweite Kolbenöffnung überträgt, und ein Handschaltventil aufweisen, das einen Leitungsdruck aufnimmt und wahlweise den Leitungsdruck an das Schaltventil derart überträgt, dass der Teil des Kupplungssteuerdrucks wahlweise über den zweiten Kanal an die zweite Betätigungsseite übertragen wird.
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Das Handschaltventil überträgt den Leitungsdruck an das Schaltventil derart, dass der Teil des Kupplungssteuerdrucks über den zweiten Kanal übertragen wird, wenn ein vorbestimmter Schaltbereich ausgewählt wird.
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Der vorbestimmte Schaltbereich ist ein Rückwärtsgangbereich.
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Der Doppelkolben kann ferner eine innere Keilverzahnung, innere Reibplatten, die an der inneren Keilverzahnung gleitend angeordnet sind, eine äußere Keilverzahnung, äußere Reibplatten, die an der äußeren Keilverzahnung gleitend angeordnet sind und mit den inneren Reibplatten abwechseln, ein Federelement, das den Betätigungskolben federnd abstützt, und eine Betätigungsstange aufweisen, wobei die Betätigungsstange die inneren Reibplatten und die äußeren Reibplatten drückt, wenn der ersten Betätigungsseite der erste Hydraulikdruck zugeführt wird oder der ersten Betätigungsseite der erste Hydraulikdruck zugeführt wird und der zweiten Betätigungsseite der zweite Hydraulikdruck zugeführt wird.
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Der Betätigungskolben ist in der äußeren Keilverzahnung gleitend montiert.
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Das Federelement ist an der äußeren Keilverzahnung montiert.
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Das Schaltventil kann eine Einlassöffnung zum Aufnehmen des von dem Solenoidventil übertragenen Teils des Kupplungssteuerdrucks, eine Auslassöffnung, die mit dem zweiten Kanal in Verbindung steht, und eine Steueröffnung aufweisen, die mit dem Handschaltventil in Verbindung steht, um den Leitungsdruck aufzunehmen.
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Das Schaltventil kann einen Ventilschieber und eine Feder aufweisen, die den Ventilschieber federnd abstützt, wobei der Ventilschieber einen ersten Bund, der den Leitungsdruck über die Steueröffnung aufnimmt, und einen zweiten Bund aufweisen kann, der wahlweise zusammen mit dem ersten Bund die Einlassöffnung mit der Auslassöffnung verbindet.
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Das Solenoidventil ist ein Proportionalsteuersolenoidventil.
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Der Doppelkolben wird als eine Niedrig- und Rückwärtskupplung betrieben.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Hydrauliksystem für einen Doppelkolben den Doppelkolben, der eine innere Keilverzahnung, innere Reibplatten, die an der inneren Keilverzahnung gleitend angeordnet sind, eine äußere Keilverzahnung, äußere Reibplatten, die an der äußeren Keilverzahnung derart gleitend angeordnet sind, dass sie mit den inneren Reibplatten abwechseln, einen Betätigungskolben, der eine erste Betätigungsseite und eine zweite Betätigungsseite aufweist und wahlweise die inneren Reibplatten und die äußeren Reibplatten drückt, ein Federelement, das den Betätigungskolben federnd abstützt, eine erste Kolbenöffnung zum Zuführen eines ersten Hydraulikdrucks zu der ersten Betätigungsseite, und eine zweite Kolbenöffnung zum Zuführen eines zweiten Hydraulikdrucks zu der zweiten Betätigungsseite aufweisen kann, ein Proportionalsolenoidventil, das einen Kupplungssteuerdruck aufnimmt und über einen ersten Kanal mit der ersten Kolbenöffnung in Verbindung steht, ein Schaltventil, das einen Teil des Kupplungssteuerdrucks von dem Solenoidventil aufnimmt, über einen zweiten Kanal mit der zweiten Kolbenöffnung verbunden ist und wahlweise den Kupplungssteuerdruck an die zweite Kolbenöffnung überträgt; und ein Handschaltventil aufweisen, das einen Leitungsdruck aufnimmt und wahlweise den Leitungsdruck an das Schaltventil derart überträgt, dass der Teil des Kupplungssteuerdrucks wahlweise über den zweiten Kanal an die zweite Betätigungsseite übertragen wird.
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Der Betätigungskolben ist in der äußeren Keilverzahnung gleitend montiert.
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Das Federelement ist an der äußeren Keilverzahnung montiert.
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Das Handschaltventil überträgt den Leitungsdruck an das Schaltventil derart, dass der Teil des Kupplungssteuerdrucks über den zweiten Kanal übertragen wird, wenn ein vorbestimmter Schaltbereich ausgewählt wird.
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Der vorbestimmte Schaltbereich ist ein Rückwärtsgangbereich.
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Das Schaltventil weist eine Einlassöffnung zum Aufnehmen des von dem Solenoidventil übertragenen Teils des Kupplungssteuerdrucks, eine Auslassöffnung, die mit dem zweiten Kanal in Verbindung steht, und eine Steueröffnung auf, die mit dem Handschaltventil in Verbindung steht, um den Leitungsdruck aufzunehmen, wobei das Schaltventil einen Ventilschieber und eine Feder aufweisen kann, die den Ventilschieber federnd abstützt, und wobei der Ventilschieber einen ersten Bund, der den Leitungsdruck über die Steueröffnung aufnimmt, und einen zweiten Bund aufweisen kann, der wahlweise zusammen mit dem ersten Bund die Einlassöffnung mit der Auslassöffnung verbindet.
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Der Doppelkolben wird als eine Niedrig- und Rückwärtskupplung betrieben.
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Gemäß einem Hydrauliksystem für einen Doppelkolben einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Solenoidventil zur Steuerung des Schaltventils entfernt, so dass die Konfiguration einfach ist und die Herstellungskosten reduziert werden können.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Eigenschaften und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin einbezogen sind, und der folgenden ausführlichen Beschreibung, welche zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erläutern, ersichtlich sind oder darin ausführlicher dargelegt sind.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Ansicht, die den Betrieb in einem ersten Modus eines Hydrauliksystems für einen Doppelkolben gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 ist eine Ansicht, die den Betrieb in einem zweiten Modus des Hydrauliksystems für einen Doppelkolben gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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3 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen einer auf einen Betätigungskolben ausgeübten Kraft und einem Kupplungssteuerdruck eines Hydrauliksystems für einen Doppelkolben gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Es versteht sich, dass die angehängten Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Eigenschaften darstellen, welche die grundlegenden Prinzipien der Erfindung aufzeigen. Die speziellen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, die zum Beispiel spezielle Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen umfassen, wie sie hierin offenbart sind, werden teilweise durch die jeweils beabsichtigte Anwendung und Nutzungsumgebung bestimmt.
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In den Figuren beziehen sich die Bezugszeichen auf dieselben oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung durch die einzelnen Figuren der Zeichnung hinweg.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nun wird auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung(en) ausführlich Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und nachfolgend beschrieben sind. Obwohl die Erfindung(en) in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben ist, versteht es sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu bestimmt ist, die Erfindung(en) auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil ist die Erfindung(en) dazu bestimmt, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abzudecken, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen, welche im Sinn und Bereich der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüche definiert ist, enthalten sein können.
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In der folgenden ausführlichen Beschreibung wurden lediglich bestimmte beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung einfach anhand der Erläuterung gezeigt und beschrieben.
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Wie technisch versierte Fachleute erkennen würden, können die beschriebenen Ausführungsformen in vielfältigen verschiedenen Weisen modifiziert werden, ohne völlig von dem Sinn oder Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Die Teile, die mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, bedeuten dieselben Bauteile durch die Beschreibung hinweg.
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In den Zeichnungen sind die Dicke von Schichten, Filmen, Paneelen, Bereichen usw. zur Anschaulichkeit übertrieben.
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In der vorliegenden Beschreibung ist der Fall, in welchem dargestellt ist, dass jedes Teil, wie eine Schicht, ein Film, eine Fläche, eine Platte oder dergleichen, „an” einem anderen Teil ist, dazu bestimmt, nicht nur den Fall, in welchem jedes Teil „direkt an” einem anderen Teil ist, sondern auch den Fall einzubeziehen, in welchem das andere Teil zwischen jedem Teil und einem anderen Teil ist.
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Im Gegensatz dazu sind, wenn ein Element als „direkt an” einem anderen Element bezeichnet wird, keine dazwischenliegenden Elemente vorhanden.
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Durch die Beschreibung hinweg sind, wenn nicht ausdrücklich das Gegenteil beschrieben ist, das Wort „aufweisen” und Variationen, wie „aufweist” oder „aufweisend” so zu verstehen, dass sie den Einbezug der angegebenen Elemente, jedoch nicht den Ausschluss irgendwelcher anderen Elemente bedeuten.
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Nachfolgend wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben.
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1 ist eine Ansicht, die den Betrieb in einem ersten Modus eines Hydrauliksystems für einen Doppelkolben gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, und 2 ist eine Ansicht, die den Betrieb in einem zweiten Modus des Hydrauliksystems für einen Doppelkolben gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Mit Bezug auf die 1 und 2 weist ein Hydrauliksystem für einen Doppelkolben gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf: einen Doppelkolben 10, der einen Betätigungskolben 20 mit einer ersten Betätigungsseite 22 und einer zweiten Betätigungsseite 24, eine erste Kolbenöffnung 32 zum Zuführen von Hydraulikdruck zu der ersten Betätigungsseite 22 und eine zweite Kolbenöffnung 34 zum Zuführen von Hydraulikdruck zu der zweiten Betätigungsseite 24 aufweist, ein Solenoidventil 60, das einen Kupplungssteuerdruck aufnimmt und über einen ersten Kanal 80 mit der ersten Kolbenöffnung 32 in Verbindung steht, ein Schaltventil 40, das den Kupplungssteuerdruck von dem Solenoidventil 60 aufnimmt, über einen zweiten Kanal 82 mit der zweiten Kolbenöffnung 34 verbunden ist und wahlweise den Kupplungssteuerdruck an die zweite Kolbenöffnung 34 überträgt, und ein Handschaltventil 70, das einen Leitungsdruck aufnimmt und wahlweise den Leitungsdruck an das Schaltventil 40 derart überträgt, dass der Kupplungssteuerdruck wahlweise über den zweiten Kanal 82 an die zweite Betätigungsseite 24 übertragen wird.
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Der Doppelkolben 10 weist eine innere Keilverzahnung 12, innere Reibplatten 14, die an der inneren Keilverzahnung 12 angeordnet sind, eine äußere Keilverzahnung 16, äußere Reibplatten 18, die an der äußeren Keilverzahnung 16 derart angeordnet sind, dass sie mit den inneren Reibplatten 14 abwechseln, und ein Federelement 28 auf, das den Betätigungskolben 20 federnd abstützt.
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Das Federelement 28 ist an einer in dem Doppelkolben 10 ausgebildeten Stütze 30 abgestützt.
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Eine Betätigungsstange 26, die wahlweise die inneren Reibplatten 14 und die äußeren Reibplatten 18 drückt, ist an dem Betätigungskolben 20 ausgebildet und drückt die inneren Reibplatten 14 und die äußeren Reibplatten 18, wenn der ersten Betätigungsseite 22 oder der ersten Betätigungsseite 22 und der zweiten Betätigungsseite 24 Hydraulikdruck zugeführt wird.
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Das Handschaltventil 70 kann den Leitungsdruck an das Schaltventil 40 derart übertragen, dass der Kupplungssteuerdruck über den zweiten Kanal 82 übertragen wird, wenn ein vorbestimmter Schaltbereich ausgewählt wird, wobei der vorbestimmte Schaltbereich der Rückwärtsgangbereich sein kann.
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Der Doppelkolben 10 kann als eine Niedrig- und Rückwärtskupplung betrieben werden.
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Das Schaltventil 40 weist eine Einlassöffnung 50 zum Aufnehmen des von dem Solenoidventil 60 übertragenen Kupplungssteuerdrucks, eine Auslassöffnung 52, die mit dem zweiten Kanal 82 in Verbindung steht, und eine Steueröffnung 54 auf, die mit dem Handschaltventil 70 in Verbindung steht.
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Das Schaltventil 40 weist einen Ventilschieber 42 und eine Feder 48 auf, die den Ventilschieber 42 federnd abstützt, und der Ventilschieber 42 weist einen ersten Bund 44, der den Leitungsdruck über die Steueröffnung 54 aufnimmt, und einen zweiten Bund 46 auf, der wahlweise zusammen mit dem ersten Bund 44 die Einlassöffnung 50 mit der Auslassöffnung 52 verbindet.
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Ferner weist das Schaltventil 40 eine Abführöffnung 56 zum Abführen von Restarbeitsöl auf.
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Das Solenoidventil 60 kann ein Proportionalsteuersolenoidventil 60 sein.
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Das Solenoidventil 60 weist eine erste, zweite, dritte und vierte Solenoidöffnung 62, 64, 66 und 68 auf, und die erste Solenoidöffnung 62 nimmt einen über einen Kupplungskanal 84 übertragenen Kupplungshydraulikdruck auf.
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Die zweite Solenoidöffnung 64 überträgt den von dem Solenoidventil 60 gesteuerten Hydraulikdruck, das heißt den Kupplungssteuerdruck über den ersten Kanal 80 an die erste Kolbenöffnung 32 und überträgt gleichzeitig den Druck über die Einlassöffnung 50 an das Schaltventil 40.
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Etwas von dem Hydraulikdruck, der über die zweite Solenoidöffnung 64 abgeführt wird, wird über die dritte Solenoidöffnung 66 zurückgeführt und strömt in das Solenoidventil 60 hinein.
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Die vierte Solenoidöffnung 68 führt den Rest des in dem Solenoidventil 60 strömenden Hydraulikdrucks ab.
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Der Betrieb und die Konfiguration des Solenoidventils 60 sind für technisch versierte Fachleute offensichtlich, und daher wird die ausführliche Beschreibung weggelassen.
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Das Handschaltventil 70 nimmt den Leitungsdruck auf, welcher über den Leitungsdruckkanal 86 durch die Leitungsdruckeinlassöffnung 72 hindurch übertragen wird, und überträgt wahlweise den Leitungsdruck über die Leitungsdruckabführöffnung 74 an die Steueröffnung 54. Das heißt, dass zum Beispiel, wenn das Handschaltventil 70 in dem D-Bereich ist, die Leitungsdruckeinlassöffnung 72 nicht mit der Leitungsdruckabführöffnung 74 in Verbindung steht, und wenn das Handschaltventil 70 in dem R-Bereich ist, steht die Leitungsdruckeinlassöffnung 72 mit der Leitungsdruckabführöffnung 74 in Verbindung, und der Leitungsdruck wird an die Steueröffnung 54 übertragen.
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3 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen einer auf einen Betätigungskolben ausgeübten Kraft und einem Kupplungssteuerdruck eines Hydrauliksystems für einen Doppelkolben gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Nachfolgend wird mit Bezug auf die 1 bis 3 der Betrieb des Hydrauliksystems für einen Doppelkolben gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Der erste Modus in 3 zeigt die Beziehung zwischen dem Kupplungssteuerdruck und einer auf den Betätigungskolben 20 ausgeübten Kraft, wenn der Kupplungssteuerdruck über den ersten Kanal 80 an die erste Kolbenöffnung 32 übertragen wird, und der zweite Modus zeigt die Beziehung zwischen dem Kupplungssteuerdruck und einer auf den Betätigungskolben 20 ausgeübten Kraft, wenn der Kupplungssteuerdruck über den ersten Kanal 80 und den zweiten Kanal 82 an die erste Kolbenöffnung 32 und die zweite Kolbenöffnung 34 übertragen wird.
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Das Hydrauliksystem für einen Doppelkolben gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung steuert den Doppelkolben in zwei Modi mittels der Differenz in der Kraft, die entsprechend einem Hydraulikdruck pro Einheitsbetätigungsfläche des Betätigungskolbens ausgeübt wird. Das heißt, das in den 1 und 3 gezeigte „A” bezeichnet die Betätigungsfläche, wenn der Kupplungssteuerdruck auf die erste Betätigungsseite 22 ausgeübt wird, und „B” bezeichnet die Betätigungsfläche, wenn der Kupplungssteuerdruck auf die erste Betätigungsseite 22 und die zweite Betätigungsseite 24 ausgeübt wird.
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Im Allgemeinen wird die Niedrig- und Rückwärtskupplung in dem ersten Vorwärtsgangbereich und dem Rückwärtsgangbereich verwendet, und wenn es eine Änderung der zugewiesenen Drehmomente des ersten Vorwärtsgangbereichs und des Rückwärtsgangbereichs gibt, werden die zugewiesenen Drehmomente für den größeren Gangbereich bestimmt. In diesem Falle ist es schwieriger, den Gangbereich mit einem relativ kleinen Drehmoment zu steuern.
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Zum Beispiel werden, wenn das zugewiesene Drehmoment des Rückwärtsgangbereichs unter den zugewiesenen Drehmomenten des ersten Vorwärtsgangbereichs und des Rückwärtsgangbereichs größer ist, die der Kupplung zugewiesenen Drehmomente auf der Basis des Rückwärtsgangbereichs derart bestimmt, dass ein zugewiesenes Drehmoment, das größer als das erforderliche zugewiesene Drehmoment ist, für den ersten Vorwärtsgangbereich bestimmt wird.
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Daher ist es möglich, das Steuerungsvermögen durch separate Steuerung der auf den Betätigungskolben ausgeübten Kraft entsprechend dem Kupplungssteuerdruck für jeden Schaltbereich zu verbessern.
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Bei dem Hydrauliksystem für einen Doppelkolben gemäß einer beispielhaften Ausführungsform. der vorliegenden Erfindung steht in dem ersten Modus, das heißt in dem D-Bereich die Leitungsdruckeinlassöffnung 72 nicht mit der Leitungsdruckabführöffnung 74 in Verbindung. Daher wird die Einlassöffnung 50 durch den zweiten Bund 46 blockiert, und der über die zweite Solenoidöffnung 64 abgeführte Kupplungssteuerdruck wird an die erste Kolbenöffnung 32 derart übertragen, dass dieselbe Verstellung wie in dem ersten Modus definiert ist und der Betrieb des Doppelkolbens 10 gesteuert wird.
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Bei dem Hydrauliksystem für einen Doppelkolben gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stehen in dem zweiten Modus, das heißt in dem R-Bereich die Leitungsdruckeinlassöffnung 72 und die Leitungsdruckabführöffnung 74 des Handschaltventils 70 miteinander in Verbindung.
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Daher wird der über die Leitungsdruckabführöffnung 74 abgeführte Leitungsdruck an die Steueröffnung 54 des Schaltventils 40 übertragen.
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Dementsprechend bewegt sich der Ventilschieber 42 des Schaltventils 40 in der Figur nach links, und die Einlassöffnung 50 und die Auslassöffnung 52 sind verbunden.
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Daher wird der von der zweiten Solenoidöffnung 64 des Solenoidventils 60 abgeführte Kupplungssteuerdruck über den ersten Kanal 80 und den zweiten Kanal 82 an die erste Kolbenöffnung 32 und die zweite Kolbenöffnung 34 derart übertragen, dass dieselbe Verstellung wie in dem zweiten Modus definiert ist, und der Betrieb des Doppelkolbens 10 wird gesteuert.
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Bei dem Hydrauliksystem für einen Doppelkolben gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es, da das Schaltventil 40 den mit der zweiten Kolbenöffnung 34 verbundenen Kanal entsprechend dem Schaltmodus des Handschaltventils 70 schalten kann, möglich, ein spezielles Solenoidventil zum Betätigen des Schaltventils 40 zu entfernen, und das gesamte System wird vereinfacht, so dass es möglich ist, die Herstellungskosten zu reduzieren.
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Zur Erleichterung der Erläuterung und genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „oben”, „unten”, „innen” und „außen” verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen in Bezug auf die Positionen dieser Merkmale, wie in den Figuren gezeigt ist, zu beschreiben.
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Die vorhergehenden Beschreibungen der speziellen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden zu Zwecken der Erläuterung und Beschreibung dargelegt. Sie sind nicht dazu bestimmt, vollständig zu sein oder die Erfindung auf genau die offenbarten Formen zu beschränken, und offensichtlich sind viele Modifikationen und Variationen im Lichte der obigen Lehren möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erläutern, um es dadurch anderen technisch versierten Fachleuten zu ermöglichen, sowohl verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung als auch verschiedene Alternativen und Modifikationen davon herzustellen und anzuwenden. Es ist beabsichtigt, dass der Bereich der Erfindung durch die hierzu beigefügten Ansprüche und ihre Äquivalente definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2012-0105318 [0001]