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Verweis auf bezogene Anmeldung
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung mit der Nummer 10-2012-0110931 , eingereicht am 5. Oktober 2012, deren gesamter Inhalt für alle Zwecke durch diese Bezugnahme hierin einbezogen ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ablasssystem für einen Drehmomentwandler. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Ablasssystem für einen Drehmomentwandler, in welchem eine Ölmenge im Drehmomentwandler gesichert werden kann, wenn der Verbrennungsmotor des Fahrzeugs gestoppt wird.
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Bezogene Technik
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Im Allgemeinen verstärkt ein Drehmomentwandler ein Drehmoment, welches mittels eines Fluids eingegeben wird, und gibt das verstärkte Drehmoment ab. Hierbei kann das Fluid ein Öl sein, welches von einer Hydraulikpumpe zugeführt ist. Zusätzlich verstärkt der Drehmomentwandler ein Drehmoment eines Verbrennungsmotors und überträgt das verstärkte Drehmoment des Verbrennungsmotors auf eine Eingangswelle eines Getriebes.
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Das im Drehmomentwandler benutzte Öl wird über einen Hydraulikpfad, welcher in der Hydraulikpumpe angeordnet ist, abgelassen. Zusätzlich wird die Hydraulikpumpe mittels Rotation des Verbrennungsmotors betrieben. Das heißt: das Öl wird kontinuierlich von der Hydraulikpumpe zum Drehmomentwandler gefördert und vom Drehmomentwandler zum Getriebe abgelassen, wenn der Verbrennungsmotor läuft. Daher kann ein Zustand, in welchem genügend Öl in den Drehmomentwandler gefüllt wird, aufrechterhalten werden, wenn der Verbrennungsmotor läuft.
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Allerdings wird das Öl nicht dem Drehmomentwandler zugeführt, wenn der Verbrennungsmotor gestoppt ist. Ferner läuft das Öl auf natürliche Weise vom Drehmomentwandler zum Getriebe ab, wenn ein Zustand, in welchem der Verbrennungsmotor gestoppt ist, sich fortsetzt. Daher kann die Ölmenge in dem Drehmomentwandler, wenn der Verbrennungsmotor wiedergestartet wird, unzureichend sein. Eine anfängliche Inbetriebnahme des Drehmomentwandlers, wenn die Ölmenge unzureichend ist, kann instabil sein. Zum Beispiel kann die Inbetriebnahmequalität des Drehmomentwandlers sich verschlechtern aufgrund einer Verzögerung von Turbinenbetrieb, und ein Stoß oder eine exzessive Vibration kann am Drehmomentwandler erzeugt werden. Das heißt, dass ein Fahrer nicht zufrieden sein kann, wenn der Verbrennungsmotor gestartet wird, und die Lebensdauer des Drehmomentwandlers kann verkürzt werden.
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Die hier in diesem Hintergrund der Erfindung offenbarten Informationen sollen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung dienen und sollen nicht als eine Anerkennung oder irgendeine Form von Hinweis verstanden werden, dass diese Informationen einen dem Fachmann bereits bekannten Stand der Technik darstellen.
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Kurze Übersicht
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, ein Ablasssystem für einen Drehmomentwandler bereitzustellen, welches Vorteile der Verhinderung der Ölentleerung aus dem Drehmomentwandler während eines Zustands eines Verbrennungsmotorstopps aufweist.
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Das Ablasssystem für einen Drehmomentwandler gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird auf den Drehmomentwandler angewandt, welcher ein Drehmoment eines Verbrennungsmotors verstärkt, indem es Öl, welches von einer Hydraulikpumpe, welche mittels des Drehmoments des Verbrennungsmotors betrieben ist, zugeführt ist, benutzt und das verstärkte Drehmoment des Verbrennungsmotors auf eine Eingangswelle eines Getriebes überträgt.
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In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Ablasssystem für einen Drehmomentwandler, wobei der Drehmomentwandler ein Drehmoment eines Verbrennungsmotors verstärkt, indem es Öl, welches von einer Hydraulikpumpe, welche mittels des Drehmoments des Verbrennungsmotors betrieben ist, zugeführt ist, verwendet und das verstärkte Drehmoment des Verbrennungsmotors auf eine Eingangswelle eines Getriebes überträgt, aufweisen: einen Hydraulik-Ablasspfad, welcher das Öl, welches im Drehmomentwandler benutzt ist, zum Getriebe ablässt; einen Hydraulik-Steuerpfad, welcher zum Übermitteln des aus der Hydraulikpumpe abfließenden Öls in den Hydraulik-Ablasspfad angepasst ist; und ein Umschaltventil, welches an dem Hydraulik-Ablasspfad angeordnet und angepasst ist, um mittels eines Drucks von dem Öl, welches über den Hydraulik-Steuerpfad zugeführt ist, betätigt zu sein, wobei das Umschaltventil selektiv den Hydraulik-Ablasspfad öffnet oder schließt.
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Das Umschaltventil ist mittels eines Hydraulikdrucks, welcher von der Hydraulikpumpe zugeführt ist, betätigt, um den Hydraulik-Ablasspfad zu öffnen.
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Das Umschaltventil ist zum Schließen des Hydraulik-Ablasspfades betätigt, wenn ein Betrieb der Hydraulikpumpe gestoppt ist.
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Das Umschaltventil kann aufweisen: einen Ventilkörper, welcher mit einer Mehrzahl von Anschlüssen versehen ist; einen Ventilschieber, welcher in den Ventilkörper eingesetzt und angepasst ist, um entlang einer Längsrichtung des Ventilkörpers verschoben zu werden; und ein elastisches Element, welches den Ventilschieber in eine Richtung entlang der Längsrichtung des Ventilkörpers drückt.
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Die Mehrzahl der Anschlüsse weist einen Einströmanschluss und einen Ausströmanschluss, welcher in der Längsrichtung des Ventilkörpers von dem Einströmanschluss versetzt ist, auf.
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Der Ventilschieber weist ein erstes Anschluss-Steuerelement und ein zweites Anschluss-Steuerelement, welches im Abstand vom ersten Anschluss-Steuerelement angeordnet ist, auf, wobei das zweite Anschluss-Steuerelement selektiv den Ausströmanschluss schließt.
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Das elastische Element ist an einer Fläche des zweiten Anschluss-Steuerelements montiert und spannt den Ventilschieber in Richtung zu einem Steueranschluss vor, welcher am Ventilkörper geformt ist und mit der Hydraulikpumpe in Fluidverbindung steht.
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Die Mehrzahl der Anschlüsse kann einen Steueranschluss aufweisen, welcher mit der Hydraulikpumpe in Fluidverbindung steht und mit der Innenseite des Ventilkörpers kommuniziert, wobei ein Hydraulikdruck von Öl, welches von der Hydraulikpumpe über den Steueranschluss zur Innenseite des Ventilkörpers zugeführt ist, den Ventilschieber entgegen einem Druck des elastischen Elements unter Druck setzt.
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Der Hydraulik-Ablasspfad ist geöffnet, wenn der Ventilschieber mittels des Hydraulikdrucks des über den Steueranschluss übermittelten Öls entgegen dem Druck des elastischen Elements verschoben ist.
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Der Hydraulikdruck des über den Steueranschluss übermittelten Öls ist abgebaut und der Hydraulik-Ablasspfad ist geschlossen gemäß der Verschiebung des Ventilschiebers, welche mittels des elastischen Elements verursacht ist, wenn ein Betrieb der Hydraulikpumpe gestoppt ist.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben weitere Merkmale und Vorteile, welche im Detail aus den angehängten Zeichnungen, die hierin einbezogen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung sichtbar werden, die zusammen zur Erläuterung gewisser Prinzipien der vorliegenden Erfindung dienen.
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Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Querschnittansicht eines Ablasssystems für einen Drehmomentwandler gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist ein schematisches Diagramm eines Zustands, in welchem ein Umschaltventil geöffnet ist gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3 ist ein schematisches Diagramm eines Zustands, in welchem ein Umschaltventil geschlossen ist gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Es versteht sich, dass die angehängten Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und lediglich eine vereinfachte Darstellung der verschiedenen Merkmale gemäß den Grundprinzipien der Erfindung präsentieren. Die besonderen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie hierin offenbart, einschließlich, zum Beispiel, besondere Dimensionen, Orientierungen, Lagen und Umrisse, werden in Teilen durch eine besonders beabsichtigte Anwendung und Nutzungsumfeld bestimmt werden.
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In den Figuren kennzeichnen Bezugszeichen die gleichen oder entsprechenden Bauteile der vorliegenden Erfindung in allen verschiedenen Figuren der Zeichnungen.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird nun im Detail Bezug genommen auf die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, von denen Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und unten beschrieben sind. Während die Erfindung im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen beschrieben wird, versteht sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht beabsichtigt, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Auf der anderen Seite ist beabsichtigt, dass die Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen deckt, die in den Gedanken und Schutzbereich der Erfindung fallen, wie in den angehängten Patentansprüchen definiert.
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Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend im Detail mit Bezug auf die angehängten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Querschnittansicht eines Ablasssystems für einen Drehmomentwandler gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 1 gezeigt, weist das Ablasssystem für den Drehmomentwandler gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Drehmomentwandler 1, eine Hydraulikpumpe 2 und ein Getriebe 3 auf.
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Der Drehmomentwandler 1 weist eine Abdeckung 10, ein Pumpenlaufrad 12, ein Turbinenlaufrad 14, ein Leitrad 16 und eine Überbrückungskupplung 20 auf. Der Drehmomentwandler 1 verbindet ferner den Verbrennungsmotor mit einer Eingangswelle 4, so dass eine Antriebsleistung eines Verbrennungsmotors über die Eingangswelle 4 auf das Getriebe 3 übertragen wird, und wird mit Öl von der Hydraulikpumpe 2 versorgt.
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Die Abdeckung 10 ist ein Gehäuse, in welchem Bestandteile des Drehmomentwandlers 1 installiert sind. Ferner ist die Abdeckung 10 zur Rotation mittels des Drehmoments des Verbrennungsmotors angepasst. Ferner kann die Abdeckung 10 direkt mit einer Kurbelwelle des Verbrennungsmotors verbunden sein, um integral mit der Kurbelwelle zu rotieren. Indes ist ein Ende der Abdeckung 10 geöffnet, so dass dorthindurch die Eingangswelle 4 drehbar eingesetzt ist. Hierbei ist die Eingangswelle 4 eine Eingangswelle zum Übertragen des verstärkten Drehmoments, welches der Drehmomentwandler 1 vergrößert, vom Verbrennungsmotor zum Getriebe 3.
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Das Pumpenlaufrad 12 ist innerhalb der Abdeckung 10 angeordnet. Ferner ist das Pumpenlaufrad 12 an einer Fläche der Abdeckung 10 montiert, um integral mit der Abdeckung 10 zu rotieren.
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Das Turbinenlaufrad 14 ist in der Abdeckung 10 angeordnet und liegt dem Pumpenlaufrad 12 gegenüber. Ferner wird das Turbinenlaufrad 14 gemäß einem von dem Pumpenlaufrad 12 übertragenen Drehmoment mittels eines Ölstroms gedreht. Ferner dreht ein Drehmoment des Turbinenlaufrades 14 die Eingangswelle 4. Das Turbinenlaufrad 14 ist mittels einer Turbinennabe 18 mit der Eingangswelle 4, welche in die Abdeckung 10 eingesetzt ist, verbunden, um integral damit zu rotieren.
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Das Leitrad 16 ist zwischen dem Pumpenlaufrad 12 und dem Turbinenlaufrad 14 angeordnet. Ferner weist das Leitrad 16 ein Einweg-Lager auf. Das heißt, dass sich das Leitrad 16 in nur eine Richtung dreht. Ferner stellt das Leitrad 16 einen Strom von Öl, welches vom Turbinenlaufrad 14 übermittelt ist, ein und leitet es in das Pumpenlaufrad 12 weiter. Der Hydraulikdruck des Pumpenlaufrades 12 wird durch den Betrieb des Leitrades 16 erhöht.
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Die Überbrückungskupplung 20 ist zwischen dem Turbinenlaufrad 14 und der Abdeckung 10 an einer in Bezug auf das Turbinenlaufrad 14 gegenüberliegenden Seite vom Pumpenlaufrad 12 angeordnet. Ferner wird die Überbrückungskupplung 20 integral mit dem Turbinenlaufrad 14 gedreht und ist angepasst, selektiv mit der Abdeckung 10 gekuppelt zu sein. Hierbei wird das Kuppeln der Überbrückungskupplung 20 und der Abdeckung 10 durch Erhöhen des Hydraulikdrucks des Pumpenlaufrades 12 durchgeführt. Wenn die Überbrückungskupplung 20 mit der Abdeckung 10 gekuppelt ist, ist der Verbrennungsmotor direkt mit dem Getriebe 3 verbunden. Das heißt: das Getriebe 3 dreht mit der gleichen Drehzahl wie der Verbrennungsmotor.
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Die Bestandteile 10, 12, 14, 16, 18 und 20 des Drehmomentwandlers 1 drehen konzentrisch.
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Die Überbrückungskupplung 20 weist einen Kupplungskolben 22, einen Dämpfer 24, eine Schraubenfeder 26 und ein Reibelement 28 auf.
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Der Kupplungskolben 22 ist selektiv mit der Abdeckung 10 gekuppelt. Eine Verbindungskammer 30 ist zwischen dem Pumpenlaufrad 12 und dem Turbinenlaufrad 14 geformt. Ferner ist eine Trennkammer 32 zwischen dem Kupplungskolben 22 und der Abdeckung 10 geformt. Die Verbindungskammer 30 und die Trennkammer 32 sind Räume zum Bilden des Hydraulikdrucks. Ferner ist der Kupplungskolben 22 mit der Abdeckung 10 gekuppelt, wenn der Hydraulikdruck von der Verbindungskammer 30 zum Kupplungskolben 22 geliefert wird. Auf der anderen Seite wird der Kupplungskolben 22 von der Abdeckung 10 entkuppelt, wenn der Kupplungskolben 22 mit dem Hydraulikdruck von der Trennkammer 32 versorgt wird.
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Der Dämpfer 24 ist zwischen dem Kupplungskolben 22 und dem Turbinenlaufrad 14 angeordnet. Ferner ist der Dämpfer 24 fest mit dem Turbinenlaufrad 14 und der Turbinennabe 18 verbunden. Das heißt: der Dämpfer 24 dreht sich integral mit dem Turbinenlaufrad 14, der Turbinennabe 18 und der Eingangswelle 4.
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Die Schraubenfeder 26 ist an Außenumfängen des Kupplungskolbens 22 und des Dämpfers 24 angeordnet. Ferner kann eine Mehrzahl von Schraubenfedern 26 entlang von Außenumfängen des Kupplungskolbens 22 und des Dämpfers 24 angeordnet sein. Ferner ermöglicht die Schraubenfeder 26 eine relative Drehung des Kupplungskolbens 22 und des Dämpfers 24 innerhalb eines festgelegten Bereichs.
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Das Reibelement 28 ist an einer Fläche des Kupplungskolbens 22 montiert. Hierbei ist die eine Fläche des Kupplungskolbens 22 eine Fläche, welche der Abdeckung 10 gegenüberliegt. Ferner werden der Kupplungskolben 22 und die Abdeckung 10 miteinander gekuppelt und integral gedreht mittels des Reibelements 28.
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Die Hydraulikpumpe 2 ist mittels eines Drehmoments des Verbrennungsmotors betrieben. Zusätzlich pumpt die Hydraulikpumpe 2 ein Öl, welches von einem Ölbehälter zugeführt ist, und übermittelt das Öl zum Drehmomentwandler 1, einem Schmierungsabschnitt und dem Getriebe 3. Die Hydraulikpumpe 2 weist einen Rotor 6 auf, und der Rotor 6 wird mittels des Drehmoments des Verbrennungsmotors gedreht. Hierbei ist der Rotor 6 ein Rotor, welcher an einer gewöhnlichen Hydraulikpumpe vorgesehen ist, und das Öl wird mittels einer Drehung des Rotors 6 gepumpt. Der Betrieb der Hydraulikpumpe 2 mittels der Drehung des Rotors 6 ist einem Fachmann bekannt, so dass auf eine detaillierte Beschreibung davon verzichtet wird.
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Ferner sind der Betrieb des Drehmomentwandlers 1 und die Konstruktion der Eingangswelle 4, der Hydraulikpumpe 2 und des Getriebes 3 einem Fachmann bekannt, so dass auf eine detaillierte Beschreibung davon verzichtet wird.
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Nachfolgend wird eine Zufuhr eines Öls von der Hydraulikpumpe 2 zum Drehmomentwandler 1 und ein Ablass des Öls aus dem Drehmomentwandler 1 beschrieben.
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Das Ablasssystem für den Drehmomentwandler gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist eine erste und eine zweite Verbindungspassage 40 und 42, eine Trennpassage 44 und einen Hydraulik-Ablasspfad 46 auf.
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Die erste Verbindungspassage 40 und die zweite Verbindungspassage 42 sind angepasst, um ein Öl, welches mittels der Hydraulikpumpe 2 gepumpt wird, in die Verbindungskammer 30 liefern. Das heißt: die erste Verbindungspassage 40 und die zweite Verbindungspassage 42 sind jeweils mit der Hydraulikpumpe 2 verbunden.
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Die erste Verbindungspassage 40 ist geformt, um nacheinander durch den Raum zwischen dem einen offenen Ende der Abdeckung 10 und der Eingangswelle 4 und den Raum zwischen dem Pumpenlaufrad 12 und dem Leitrad 16 hindurchzutreten, und kommuniziert mit der Verbindungskammer 30.
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Die zweite Verbindungspassage 42 ist geformt, um nacheinander durch den Raum zwischen dem einen offenen Ende der Abdeckung 10 und der Eingangswelle 4 und den Raum zwischen dem Turbinenlaufrad 14 und dem Leitrad 16 hindurchzutreten, und kommuniziert mit der Verbindungskammer 30.
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Die Trennpassage 44 ist angepasst, um ein Öl, welches von der Hydraulikpumpe 2 gepumpt wird, zur Trennkammer 32 zu liefern. Zusätzlich ist die Trennpassage 44 geformt entlang einer Längsrichtung der Eingangswelle 4 darin, so dass die Hydraulikpumpe 2 mit der Trennkammer 32 kommuniziert.
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Der Hydraulik-Ablasspfad 46 ist in der Hydraulikpumpe 2 geformt. Eine Mehrzahl von Hydraulik-Ablasspfaden kann in der Hydraulikpumpe 2 geformt sein, um mit dem Drehmomentwandler 1 und dem Getriebe 3 zu kommunizieren. Das heißt: der Hydraulik-Ablasspfad 46 ist einer der Mehrzahl von Hydraulik-Ablasspfaden, welche in der Hydraulikpumpe 2 geformt sind.
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Der Hydraulik-Ablasspfad 46 lässt ein Öl, welches im Drehmomentwandler 1 verbraucht ist, zum Getriebe 3 ab. Ferner schmiert das im Drehmomentwandler 1 verbrauchte Öl eine Hülse 5, welche zwischen dem einen offenen Ende des Drehmomentwandlers 1 und der Hydraulikpumpe 2 angeordnet ist, und wird dann über den Hydraulik-Ablasspfad 46 zum Getriebe 3 abgelassen. Ferner schmiert das zum Getriebe 3 abgeführte Öl das Getriebe 3. Hierbei ist die Hülse 5, welche zum gegenseitigen Verbinden von Rohren mit unterschiedlichen Durchmessern verwendet wird, einem Fachmann bekannt, so dass eine detaillierte Beschreibung davon ausgelassen wird.
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Der Hydraulik-Ablasspfad 46 weist einen Hydraulik-Steuerpfad 48 und ein Umschaltventil 50 auf.
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Der Hydraulik-Steuerpfad 48 ist derart geformt, dass der Hydraulik-Ablasspfad 46 mit dem Raum, in welchem der Rotor 6 der Hydraulikpumpe 2 angeordnet ist, kommuniziert. Das heißt, dass der Hydraulik-Steuerpfad 48 in der Hydraulikpumpe 2 geformt ist. Ferner ist der Hydraulik-Steuerpfad 48 angepasst, um ein Öl, welches von der Hydraulikpumpe 2 abgeführt ist, dem Umschaltventil 50 zuzuführen. Mit anderen Worten wird das Umschaltventil 50 mit Hydraulikdruck von dem Hydraulik-Steuerpfad 48 versorgt, und das Umschaltventil 50 wird mittels des zugeführten Hydraulikdrucks betätigt. In 1 ist der Hydraulik-Steuerpfad 48 derart geformt, dass dieser den Hydraulik-Ablasspfad 46 und den Raum, in welchem der Rotor 6 der Hydraulikpumpe 2 angeordnet ist, kommunizieren lässt. Allerdings ist der Hydraulik-Steuerpfad 48 nicht darauf beschränkt und kann variiert und angewandt werden von einem Fachmann zur Übermittlung des von der Hydraulikpumpe 2 abgeführten Öls zum Hydraulik-Ablasspfad 46.
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Das Umschaltventil 50 ist vorgesehen, um selektiv ein Öl aus dem Hydraulik-Ablasspfad 46 abzulassen. Das heißt: das Umschaltventil 50 öffnet/schließt selektiv den Hydraulik-Ablasspfad 46. Zusätzlich wird das im Drehmomentwandler 1 benutzte Öl über das Umschaltventil 50 zum Getriebe 3 herausgeführt, wenn das Umschaltventil 50 mittels des Drucks, welcher vom Hydraulik-Steuerpfad 48 zugeführt ist, betätigt wird.
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Nachfolgend wird eine Konstruktion eines Umschaltventils 50, welches mittels des über den Hydraulik-Steuerpfad 48 zugeführten Hydraulikdrucks betätigt wird, mit Bezug auf 2 und 3 beschrieben.
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2 ist ein schematisches Diagramm eines Zustands, in welchem ein Umschaltventil geöffnet ist gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 3 ist ein schematisches Diagramm eines Zustands, in welchem ein Umschaltventil geschlossen ist gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das heißt, dass 2 und 3 vergrößerte Ansichten eines Abschnitts „A” von 1 sind.
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Wie in 2 und 3 gezeigt, ist das Umschaltventil 50 angeordnet, um den Hydraulik-Ablasspfad 46 zu öffnen/schließen, und weist einen Ventilkörper 52, einen Ventilschieber 54 und ein elastisches Element 56 auf.
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Der Ventilkörper 52 weist eine Mehrzahl von Anschlüssen P1, P2 und P3 auf. Die Mehrzahl von Anschlüssen P1, P2 und P3 ist den Ventilkörper 52 durchdringend geformt, um eine Innen- und eine Außenseite davon miteinander kommunizieren zu lassen.
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Der Ventilschieber 54 ist in den Ventilkörper 52 eingesetzt, um entlang einer Längsrichtung des Ventilkörpers 52 verschiebbar zu sein. Zusätzlich weist der Ventilschieber 54 Anschluss-Steuerelemente L1 und L2 auf, welche in einen inneren Abschnitt des Ventilkörpers 52 eingesetzt sind, und ein Kolbenschaft S ist im Wesentlichen dünner als die Anschluss-Steuerelemente L1 und L2 geformt.
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Die Anschluss-Steuerelemente L1 und L2 weisen ein Anschluss-Steuerelement zum Betätigen L1 und ein Anschluss-Steuerelement zum Öffnen/Schließen L2 auf. Ferner sind das Anschluss-Steuerelement zum Betätigen L1 und das Anschluss-Steuerelement zum Öffnen/Schließen L2 mittels des Kolbenschafts S miteinander verbunden.
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Das elastische Element 56 ist zwischen einem Ende des Ventilschiebers 54 und einer inneren Fläche des Ventilkörpers 52 angeordnet. Hierbei kann das eine Ende des Ventilschiebers 54 ein Ende des Anschluss-Steuerelements zum Öffnen/Schließen L2 sein. Ferner drückt das elastische Element 56 den Ventilschieber 54 in eine Richtung entlang einer Längsrichtung des Ventilkörpers 52.
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Die Mehrzahl der Anschlüsse P1, P2 und P3 weist einen Einströmanschluss P1, einen Ausströmanschluss P2 und einen Steueranschluss P3 auf.
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Der Einströmanschluss P1 kommuniziert mit einem Raum zwischen dem Anschluss-Steuerelement zum Betätigen L1 und dem Anschluss-Steuerelement zum Öffnen/Schließen L2. Ferner strömt das im Drehmomentwandler 1 verbrauchte Öl durch den Einströmanschluss P1 hindurch.
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Der Ausströmanschluss P2 ist gemäß der Verschiebung des Ventilschiebers 54 selektiv geöffnet oder geschlossen. Ferner kommuniziert der geöffnete Ausströmanschluss P2 mit dem Raum zwischen dem Anschluss-Steuerelement zum Betätigen L1 und dem Anschluss-Steuerelement zum Öffnen/Schließen L2. Daher, wenn der Ausströmanschluss P2 geöffnet ist, wird das Öl, welches durch den Einströmanschluss P1 eingeströmt ist, über den Ventilschieber 54 durch den Ausströmanschluss P2 hindurch abgelassen.
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Der Steueranschluss P3 kommuniziert mit einem Raum zwischen dem anderen Ende des Ventilschiebers 54 und der anderen inneren Fläche des Ventilkörpers 52. Hierbei kann das andere Ende des Ventilschiebers 54 ein Ende des Anschluss-Steuerelements zum Betätigen L1 sein. Ferner steht der Kolbenschaft S um eine festgelegte Länge von dem einen Ende des Anschluss-Steuerelements zum Betätigen L1 in Richtung zur anderen inneren Fläche des Ventilkörpers 52 vor, um den Raum zwischen dem einen Ende des Anschluss-Steuerelements zum Betätigen L1 und der anderen inneren Fläche des Ventilkörpers 52 zu bilden. Ferner kommuniziert der Steueranschluss P3 mit dem Hydraulik-Steuerpfad 48, und das Öl, welches von der Hydraulikpumpe 2 abgeführt ist, strömt in den Steueranschluss P3. Der Ventilschieber 54 wird mittels des Drucks des elastischen Elements 56 und mittels des Hydraulikdrucks des Öls, welches in den Steueranschluss P3 eingeströmt ist, gedrückt.
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Der Betrieb des Umschaltventils 50 wird nachfolgend im Detail mit Bezug auf 2 und 3 beschrieben.
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Wenn die Hydraulikpumpe 2 im Betrieb ist, strömt das Öl, welches von der Hydraulikpumpe 2 abgeführt ist, über den Steueranschluss P3 in den Ventilkörper 52 hinein. Mit anderen Worten, wenn der Hydraulikdruck, welcher durch Pumpen der Hydraulikpumpe 2 erzeugt ist, über den Hydraulik-Steuerpfad 48, welcher mit dem Raum, in welchem der Rotor 6 der Hydraulikpumpe 2 angeordnet ist, kommuniziert, dem Ventilkörper 52 übermittelt wird, drückt der dem Ventilkörper 52 übermittelte Hydraulikdruck das eine Ende des Anschluss-Steuerelements zum Betätigen L1, und der Ventilschieber 54 wird in Richtung zu der einen inneren Fläche des Ventilkörpers 52 verschoben. Zusätzlich wird der Ausströmanschluss P2 aufgrund der Verschiebung des Ventilschiebers 54 geöffnet. 2 zeigt den Zustand, in welchem der Ventilschieber 54 durch die Verschiebung in Richtung zu der einen inneren Fläche des Ventilkörpers 52 bewegt ist.
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Wenn der Betrieb der Hydraulikpumpe 2 gestoppt wird, wird der Hydraulikdruck, welcher das eine Ende des Anschluss-Steuerelements zum Betätigen L1 drückt, nicht mehr zugeführt. Daher wird der Ventilschieber 54 aufgrund des elastischen Elements 56 in Richtung zu der anderen inneren Fläche des Ventilkörpers 52 verschoben. Das heißt: der Ventilschieber 54 kehrt in die ursprüngliche Position vor der Betätigung zurück. Hierbei kann das elastische Element 56 eine Feder sein. Der Ausströmanschluss P2 wird gemäß dem Ventilschieber 54, welcher in die ursprüngliche Position zurückkehrt, geschlossen. Wenn der Ausströmanschluss P2 geschlossen ist, wird verhindert, dass Öl vom Drehmomentwandler 1 in das Getriebe 3 abgelassen wird. 3 zeigt den Zustand, in welchem der Ventilschieber 54 durch die Verschiebung in Richtung zu der anderen inneren Fläche des Ventilkörpers 52 bewegt ist.
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Das Umschaltventil 50 wird mittels des Öls, welches von der Hydraulikpumpe 2 abströmt, betätigt und benötigt daher keine spezielle Steuereinheit.
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Gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Ablass von Öl aus dem Drehmomentwandler 1 während des Zustands, in welchem der Verbrennungsmotor gestoppt ist, verhindert werden. Daher kann ein Fahrer zufrieden sein, wenn der Verbrennungsmotor gestartet wird, und die Lebensdauer des Drehmomentwandlers 1 kann erhöht werden.
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Zwecks Erläuterung und genauer Definition der angehängten Ansprüche werden Begriffe wie zum Beispiel „obere”, „untere”, „innere” und „äußere” zur Beschreibung der Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf die Positionen verwendet, wie sie in den Figuren dargestellt sind.
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Die vorhergehenden Beschreibungen der spezifischen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienen dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sollen nicht als erschöpfend oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form einschränkend verstanden werden. Es sind offensichtlich viele Modifikationen und Variationen möglich angesichts der obigen Lehre. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und deren praktische Anwendung zu erläutern und dadurch dem Fachmann die Herstellung und den Gebrauch der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie von deren zahlreichen Alternativen und Modifikationen zu ermöglichen. Es ist beabsichtigt, dass der Schutzumfang der Erfindung durch die angeführten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2012-0110931 [0001]