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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung mit der Nummer 10-2012-0097302 , eingereicht am 3. September 2012, deren gesamter Inhalt für alle Zwecke durch diese Bezugnahme hierin einbezogen ist.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Hydraulikdruck-Versorgungssystem (bzw. System zum Zuführen von hydraulischem Druck) eines Automatikgetriebes für ein Fahrzeug. insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Hydraulikdruck-Versorgungssystem eines Automatikgetriebes für ein Fahrzeug, welches Sicherheit und Zuverlässigkeit verbessern kann als eine Konsequenz daraus, dass das Automatikgetriebe unter Verwendung eines Hydraulikdrucks einer Niederdruck-Hydraulikpumpe normal betrieben werden kann, wenn eine Hochdruck-Hydraulikpumpe nicht im Betrieb ist.
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In letzter Zeit konzentrieren alle Fahrzeughersteller ihre Bemühungen darauf, eine Kraftstoffeffizienz aufgrund der weltweit hohen Ölpreise sowie verschärfter Abgasvorschriften zu verbessern.
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Eine Verbesserung der Kraftstoffeffizienz kann erreicht werden, indem ein Wirkungsgrad der Kraftübertragung in einem Automatikgetriebe verbessert wird, und die Verbesserung des Wirkungsgrads der Kraftübertragung kann erreicht werden, indem ein unnötiger Energieverbrauch einer Hydraulikpumpe minimiert wird.
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Ein jüngstes Automatikgetriebe ist mit einer Niederdruck-Hydraulikpumpe und einer Hochdruck-Hydraulikpumpe ausgestattet, um die Kraftstoffeffizienz zu verbessern. Daher wird ein Hydraulikdruck, welcher mittels der Niederdruck-Hydraulikpumpe erzeugt wird, einem Niederdruck-Abschnitt (d. h.
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Vorrichtungen, welche mit einem vergleichsweise geringen Hydraulikdruck versorgt werden, z. B. einem Drehmomentwandler, einer Kühlvorrichtung und einer Schmiervorrichtung) zugeführt, und ein Hydraulikdruck, welcher mittels der Hochdruck-Hydraulikpumpe erzeugt wird, wird einem Hochdruck-Abschnitt (d. h. Vorrichtungen, welche mit einem vergleichsweise hohen Hydraulikdruck versorgt werden, wie Reibelemente, z. B. Bremsen/Kupplungen, welche beim Schalten selektiv betätigt werden) zugeführt.
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Im weiteren Detail wird gewöhnlich ein Hydraulikdruck des Automatikgetriebes erzeugt für den Niederdruck-Abschnitt (d. h. erzeugt mittels der Niederdruck-Hydraulikpumpe), und ein Hydraulikdruck, welcher vom Hochdruck-Abschnitt gefordert wird, wird mittels der Hochdruck-Hydraulikpumpe erzeugt und dann dem Hochdruck-Abschnitt zugeführt.
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Da der Energieverbrauch zum Antreiben der Hydraulikpumpen minimiert werden kann, kann die Kraftstoffeffizienz verbessert werden. Da ferner eine Last, die an den Hydraulikpumpen anliegt, reduziert wird, können Geräusch und Vibrationen reduziert und die Dauerhaltbarkeit verbessert werden.
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Da gemäß einem herkömmlichen Hydraulikdruck-Versorgungssystem ein Hydraulikdruck, welcher mittels der Niederdruck-Hydraulikpumpe erzeugt wird, der Hochdruck-Hydraulikpumpe zugeführt wird und der hohe Hydraulikdruck mittels der Hochdruck-Hydraulikpumpe erzeugt wird, ist der Hydraulikdruck, welcher dem Hochdruck-Abschnitt zugeführt wird, unzureichend und das Fahrzeug kann nicht betrieben werden, wenn die Hochdruck-Hydraulikpumpe außer Betrieb ist.
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Die hier im Zusammenhang mit dem Hintergrund der Erfindung offenbarten Informationen sollen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung dienen und sollen nicht als eine Anerkennung oder irgendeine Form von Hinweis verstanden werden, dass diese Informationen einen dem Fachmann bereits bekannten Stand der Technik darstellen.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, ein Hydraulikdruck-Versorgungssystem eines Automatikgetriebes für ein Fahrzeug bereitzustellen, welches die Vorteile der Verbesserung von Sicherheit und Zuverlässigkeit aufweist, wenn eine Hochdruck-Hydraulikpumpe defekt oder angehalten ist, indem das Hydraulikdruck-Versorgungssystem normal betrieben wird mittels nur eines Hydraulikdrucks einer Niederdruck-Hydraulikpumpe.
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In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Hydraulikdruck-Versorgungssystem eines Automatikgetriebes für ein Fahrzeug, welches einen niedrigen Hydraulikdruck (bzw. Niederdruck) sowie einen hohen Hydraulikdruck (bzw. Hochdruck) unter Verwendung eines Öls, welches in einer Ölwanne gespeichert ist, erzeugt und den niedrigen Hydraulikdruck sowie den hohen Hydraulikdruck einem Niederdruck-Abschnitt bzw. einem Hochdruck-Abschnitt zuführt, aufweisen: eine Niederdruck-Hydraulikpumpe, welche das Öl, welches in der Ölwanne gespeichert ist, über eine erste Eingangsleitung, welche eine Fluidverbindung zwischen der Ölwanne und der Niederdruck-Hydraulikpumpe bildet, aufnimmt, den niedrigen Hydraulikdruck erzeugt und den niedrigen Hydraulikdruck in eine erste Niederdruck-Leitung abführt (bzw. dorthinein fördert); ein Niederdruck-Reglerventil, welches mit der ersten Niederdruck-Leitung in Fluidverbindung steht und den niedrigen Hydraulikdruck der ersten Niederdruck-Leitung auf einen stabilen niedrigen Hydraulikdruck regelt (bzw. steuert); ein Reduzierventil, welches mit dem Niederdruck-Reglerventil in Fluidverbindung steht, den stabilen niedrigen Hydraulikdruck über eine zweite Niederdruck-Leitung vom Niederdruck-Reglerventil aufnimmt, den stabilen niedrigen Hydraulikdruck mindert und über eine dritte Niederdruck-Leitung dem Niederdruck-Abschnitt einen Hydraulikdruck zuführt; eine Hochdruck-Hydraulikpumpe, welche mit der ersten Niederdruck-Leitung in Fluidverbindung steht, den niedrigen Hydraulikdruck, welcher von der Niederdruck-Hydraulikpumpe über die erste Niederdruck-Leitung zugeführt ist, erhöht und den hohen Hydraulikdruck in eine Hochdruck-Leitung, welche mit der Hochdruck-Hydraulikpumpe in Fluidverbindung steht, abführt; ein Umschaltventil, welches zwischen der ersten Niederdruck-Leitung und der Hochdruck-Leitung angeordnet ist und selektiv die erste Niederdruck-Leitung mit der Hochdruck-Leitung verbindet; ein Hochdruck-Reglerventil, welches mit der Hochdruck-Leitung in Fluidverbindung steht, den erhöhten Hydraulikdruck, welcher von der Hochdruck-Hydraulikpumpe über die Hochdruck-Leitung zugeführt ist, sowie den niedrigen Hydraulikdruck, welcher von der Niederdruck-Hydraulikpumpe über das Umschaltventil selektiv zugeführt ist, auf einen stabilen hohen Hydraulikdruck regelt und den stabilen hohen Hydraulikdruck dem Hochdruck-Abschnitt zuführt; und eine zweite Eingangsleitung, welche die Ölwanne mit der ersten Niederdruck-Leitung verbindet.
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Die Niederdruck-Hydraulikpumpe ist vorzugsweise eine mechanische Hydraulikpumpe, welche mittels eines Verbrennungsmotors angetrieben ist, und die Hochdruck-Hydraulikpumpe ist vorzugsweise eine elektrische Hydraulikpumpe, welche mittels eines Elektromotors angetrieben ist.
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Das Niederdruck-Reglerventil ist vorzugsweise mittels eines Steuerdrucks eines ersten Solenoidventils (bzw. Elektromagnetventils), welches ein EIN-/Aus-Solenoidventil ist, gesteuert.
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Das Reduzierventil ist vorzugsweise mittels eines Steuerdrucks eines ersten Solenoidventils, welches ein EIN-/Aus-Solenoidventil ist, gesteuert.
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Das Umschaltventil ist vorzugsweise mittels eines Steuerdrucks eines ersten Solenoidventils, welches ein EIN-/Aus-Solenoidventil ist, gesteuert.
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Das Niederdruck-Reglerventil ist vorzugsweise mit der ersten Niederdruck-Leitung verbunden und über eine erste Rückführleitung mit der ersten Eingangsleitung verbunden, um einen Teil des niedrigen Hydraulikdrucks (bzw. einen Teil des Öls mit dem niedrigen Hydraulikdruck), welcher über die erste Niederdruck-Leitung zugeführt ist, über die erste Rückführleitung zur ersten Eingangsleitung zurückzuführen und den niedrigen Hydraulikdruck stabil zu regeln.
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Das Niederdruck-Reglerventil ist vorzugsweise mittels eines Steuerdrucks eines ersten Solenoidventils, einer elastischen Kraft (bzw. Federkraft) eines elastischen Elements (bzw. einer Feder) und des niedrigen Hydraulikdrucks der ersten Niederdruck-Leitung, welcher dem Steuerdruck des ersten Solenoidventils entgegenwirkt, gesteuert.
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Das Reduzierventil ist vorzugsweise mit der zweiten Niederdruck-Leitung verbunden und über eine zweite Rückführleitung mit der ersten Eingangsleitung verbunden, um einen Teil des stabilen niedrigen Hydraulikdrucks, welcher über die zweite Niederdruck-Leitung zugeführt ist, über die zweite Rückführleitung zur ersten Eingangsleitung zurückzuführen und den stabilen niedrigen Hydraulikdruck weiter zu mindern.
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Das Reduzierventil ist vorzugsweise mittels eines Steuerdrucks eines ersten Solenoidventils, einer elastischen Kraft eines elastischen Elements und des Hydraulikdrucks der dritten Niederdruck-Leitung, welcher dem Steuerdruck des ersten Solenoidventils entgegenwirkt, gesteuert.
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Das Hochdruck-Reglerventil ist vorzugsweise über das Umschaltventil selektiv mit der ersten Niederdruck-Leitung verbunden und direkt mit der Hochdruck-Leitung verbunden, um einen Teil eines Hydraulikdrucks, welcher von der ersten Niederdruck-Leitung oder der Hochdruck-Leitung zugeführt ist, zu einer dritten Rückführleitung zurückzuführen und den hohen Hydraulikdruck stabil zu regeln.
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Die dritte Rückführleitung ist vorzugsweise mit der dritten Niederdruck-Leitung verbunden.
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Das Hochdruck-Reglerventil ist vorzugsweise mittels eines Steuerdrucks eines zweiten Solenoidventils, einer elastischen Kraft eines elastischen Elements und des Hydraulikdrucks der ersten Niederdruck-Leitung oder der Hochdruck-Leitung, welcher dem Steuerdruck des zweiten Solenoidventils entgegenwirkt, gesteuert.
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Das zweite Solenoidventil ist vorzugsweise ein Proportionalregel-Solenoidventil.
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Das Umschaltventil ist vorzugsweise mittels eines Steuerdrucks eines ersten Solenoidventils gesteuert, um die erste Niederdruck-Leitung von der Hochdruck-Leitung zu trennen, wenn das erste Solenoidventil ausgeschaltet ist, und um die erste Niederdruck-Leitung mit der Hochdruck-Leitung zu verbinden, wenn das erste Solenoidventil eingeschaltet ist.
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Ein Rückschlagventil zum Verhindern einer Rückströmung ist vorzugsweise an der zweiten Eingangsleitung montiert.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben weitere Merkmale und Vorteile, wie im Detail aus den angehängten Zeichnungen, die hierin einbezogen sind, und den folgenden näheren Beschreibungen sichtbar werden, die zusammen zur Erläuterung gewisser Prinzipien der vorliegenden Erfindung dienen.
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1 ist eine schematische Abbildung eines Hydraulikdruck-Versorgungssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn eine Niederdruck-Hydraulikpumpe und eine Hochdruck-Hydraulikpumpe normal im Betrieb sind.
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2 ist eine schematische Abbildung eines Hydraulikdruck-Versorgungssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn eine Hochdruck-Hydraulikpumpe anormal arbeitet.
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Es versteht sich, dass die angehängten Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und lediglich eine vereinfachte Darstellung der verschiedenen Merkmale gemäß den Grundprinzipien der Erfindung präsentieren. Die besonderen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie hierin offenbart, einschließlich, zum Beispiel, besondere Dimensionen, Orientierungen, Lagen und Umrisse, werden in Teilen durch eine besonders beabsichtigte Anwendung und Nutzungsumfeld bestimmt werden.
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In den Figuren kennzeichnen gleiche Bezugszeichen die gleichen oder entsprechenden Bauteile der vorliegenden Erfindung in allen verschiedenen Figuren der Zeichnungen.
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Es wird nun im Detail Bezug genommen auf die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, von denen Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind. Während die Erfindung im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen beschrieben wird, versteht sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht beabsichtigt, die Erfindungen auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Auf der anderen Seite ist beabsichtigt, dass die Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen decken, die in den Sinn und Schutzbereich der Erfindung fallen, wie in den angehängten Patentansprüchen definiert.
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Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend im Detail mit Bezug auf die angehängten Zeichnungen beschrieben.
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Eine Beschreibung von Komponenten, welche nicht zur Erläuterung der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform notwendig sind, wird weggelassen, und die gleichen Bauteile sind in den Anmeldungsunterlagen mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In der ausführlichen Beschreibung werden Ordnungsnummern verwendet zum Unterscheiden von Bauteilen, welche die gleichen Begriffe aufweisen, und haben keine spezifische Bedeutung.
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1 ist eine schematische Abbildung eines Hydraulikdruck-Versorgungssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn eine Niederdruck-Hydraulikpumpe und eine Hochdruck-Hydraulikpumpe normal im Betrieb sind.
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Bezugnehmend auf 1 ist ein Hydraulikdruck-Versorgungssystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angepasst, einen niedrigen Hydraulikdruck, welcher mittels einer Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 erzeugt ist, einem Niederdruck-Abschnitt 4, wie z. B. einem Drehmomentwandler (T/C), einem Kühlabschnitt und einem Schmierabschnitt, zuzuführen und einen hohen Hydraulikdruck, welcher mittels einer Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 erzeugt ist, einem Hochdruck-Abschnitt 8 zum Betätigen von Reibelementen, welche sich auf das Schalten beziehen, zuzuführen.
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Der niedrige Hydraulikdruck ist ein niedrigerer Druck, welcher den Betrieb des Drehmomentwandlers, der Kühlung und der Schmierung ermöglicht, und der hohe Hydraulikdruck ist ein hoher Druck, welcher den Betrieb von einer Mehrzahl von Reibelementen ermöglicht.
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Der niedrige Hydraulikdruck wird mittels der Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 erzeugt und über ein Niederdruck-Reglerventil 10 und ein Reduzierventil 12 dem Niederdruck-Abschnitt 4 zugeführt.
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Die Niederdruck-Hydraulikpumpe 2, wie sie einem Fachmann bekannt ist, ist eine mechanische Pumpe, welche mittels eines Drehmoments eines Verbrennungsmotors betrieben ist.
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Die Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 ist über eine erste Eingangsleitung 14 mit einer Ölwanne P verbunden, und der niedrige Hydraulikdruck, welcher mittels der Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 erzeugt wird, wird in eine erste Niederdruck-Leitung 16 abgeführt.
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Das Niederdruck-Reglerventil 10 ist über die erste Niederdruck-Leitung 16 mit der Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 verbunden und über eine erste Rückführleitung 18 mit der ersten Eingangsleitung 14 verbunden. Daher führt das Niederdruck-Reglerventil 10 einen Teil des niedrigen Hydraulikdrucks, welcher von der ersten Niederdruck-Leitung 16 zugeführt wird, über die erste Rückführleitung 18 zur ersten Eingangsleitung 14 zurück, um den Hydraulikdruck zu einem stabilen niedrigen Hydraulikdruck zu regeln.
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Dazu kann das Niederdruck-Reglerventil 10 ein herkömmliches Schieberventil sein. Ferner wird das Niederdruck-Reglerventil 10 mittels eines Steuerdrucks eines ersten Solenoidventils SOL1, welches ein- und ausgeschaltet werden kann (bzw. Zweipunktsteuerung), einer elastischen Kraft eines elastischen Elements 20 und dem Hydraulikdruck der ersten Niederdruck-Leitung 16, welcher der Steuerkraft des ersten Solenoidventils SOL1 entgegenwirkt, gesteuert. Die elastische Kraft des elastischen Elements 20 kann gemäß dem Hydraulikdruck, welcher von der ersten Niederdruck-Leitung 16 gefordert ist, festgesetzt werden.
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Das Reduzierventil 12 vermindert weiter den niedrigen Hydraulikdruck, welcher vom Niederdruck-Reglerventil 10 über eine zweite Niederdruck-Leitung 22 zugeführt wird, und liefert den niedrigen Hydraulikdruck über eine dritte Niederdruck-Leitung 24 an den Niederdruck-Abschnitt 4.
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Das heißt: das Reduzierventil 12 ist mit der zweiten Niederdruck-Leitung 22 verbunden und über eine zweite Rückführleitung 23 mit der ersten Eingangsleitung 14 verbunden. Daher führt das Reduzierventil 12 einen Teil des niedrigen Hydraulikdrucks, welcher von der zweiten Niederdruck-Leitung 22 zugeführt wird, über die zweite Rückführleitung 23 zur ersten Eingangsleitung 14 zurück, um den niedrigen Hydraulikdruck weiter zu vermindern.
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Dazu kann das Reduzierventil 12 ein herkömmliches Schieberventil sein. Ferner ist das Reduzierventil 12 mittels des Steuerdrucks des ersten Solenoidventils SOL1, welches ein- und ausgeschaltet werden kann, einer elastischen Kraft eines elastischen Elements 26 und des Hydraulikdrucks der dritten Niederdruck-Leitung 24, welcher dem Steuerdruck des ersten Solenoidventils SOL1 entgegenwirkt, gesteuert. Die elastische Kraft des elastischen Elements 26 kann gemäß dem Hydraulikdruck, welcher vom Niederdruck-Abschnitt 4 gefordert ist, festgesetzt werden.
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Die Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 kann eine elektrische Pumpe sein, welche mittels eines Elektromotors betrieben wird.
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Die Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 erhöht den niedrigen Hydraulikdruck, welcher über die erste Niederdruck-Leitung 16 zugeführt wird, auf einen hohen Hydraulikdruck und führt den hohen Hydraulikdruck in eine Hochdruck-Leitung 28 ab. Ferner wird der Hydraulikdruck, welcher von der Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 in die Hochdruck-Leitung 28 eingeleitet wird, mittels eines Hochdruck-Reglerventils 30 auf einen stabilen hohen Hydraulikdruck geregelt und wird dem Hochdruck-Abschnitt 8 zugeführt.
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Das Hochdruck-Reglerventil 30 ist mit der Hochdruck-Leitung 28 verbunden und über eine dritte Rückführleitung 32 mit der dritten Niederdruck-Leitung 24 verbunden. Daher führt das Hochdruck-Reglerventil 30 einen Teil des Hydraulikdrucks, welcher über die Hochdruck-Leitung 28 zugeführt wird, über die dritte Rückführleitung 32 zur dritten Niederdruck-Leitung 24 zurück, um den Hydraulikdruck zu steuern.
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Zu diesem Zweck kann das Hochdruck-Reglerventil 30 ein herkömmliches Schieberventil sein. Ferner wird das Hochdruck-Reglerventil 30 mittels eines Steuerdrucks eines zweiten Solenoidventils SOL2, welches eine proportionale Regelung durchführt, einer elastischen Kraft eines elastischen Elements 34 und des Hydraulikdrucks der ersten Niederdruck-Leitung 16 oder der Hochdruck-Leitung 28, welcher dem Steuerdruck des zweiten Solenoidventils SOL2 entgegenwirkt, gesteuert. Die elastische Kraft des elastischen Elements 34 kann gemäß dem Hydraulikdruck, welcher von der Hochdruck-Leitung 28 gefordert ist, festgesetzt werden.
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Die dritte Rückführleitung 32 ist mit der dritten Niederdruck-Leitung 24 verbunden, um den Hydraulikdruck dem Niederdruck-Abschnitt 4 zuzuführen, wenn nur die Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 betrieben wird.
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Ferner ist ein Umschaltventil 36 zwischen der ersten Niederdruck-Leitung 16 und der Hochdruck-Leitung 28 angeordnet.
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Das Umschaltventil 36 kann ein Schieberventil (bzw. 2/2-Wegeventil) sein und wird mittels eines Steuerdrucks des ersten Solenoidventils SOL1, welches ein- und ausgeschaltet werden kann, gesteuert, um selektiv den Hydraulikdruck der ersten Niederdruck-Leitung 16 zur Hochdruck-Leitung 28 zu führen.
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Zu diesem Zweck wird der Steuerdruck des ersten Solenoidventils SOL1 zu einer Seite des Umschaltventils 36 geliefert, und ein elastisches Element 38 ist an der anderen Seite des Umschaltventils 36 angeordnet. Daher sind die erste Niederdruck-Leitung 16 und die Hochdruck-Leitung 28 nicht miteinander verbunden, wenn das erste Solenoidventil SOL1 ausgeschaltet ist, und die erste Niederdruck-Leitung 16 und die Hochdruck-Leitung 28 sind miteinander verbunden, wenn das erste Solenoidventil SOL1 eingeschaltet ist.
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Zusätzlich ist die Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 über eine zweite Eingangsleitung 42 mit der Ölwanne P verbunden. Ein Rückschlagventil 40 zum Verhindern einer Rückströmung ist an der zweiten Eingangsleitung 42 angeordnet. Daher nimmt die Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 das 61 direkt von der Ölwanne P auf, um den hohen Hydraulikdruck zu erzeugen, wenn der Hydraulikdruck nicht von der Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 geliefert wird.
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Wenn die Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 und die Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 normal betrieben werden, liefert das Hydraulikdruck-Versorgungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung den niedrigen Hydraulikdruck, welcher mittels der Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 erzeugt wird, an den Niederdruck-Abschnitt 4 und liefert den hohen Hydraulikdruck, welcher mittels der Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 erzeugt wird, an den Hochdruck-Abschnitt 8, wie in 1 gezeigt.
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Das heißt: wenn zwei Hydraulikpumpen 2 und 6 normal arbeiten, ist das erste Solenoidventil SOL1 ausgeschaltet, und das zweite Solenoidventil SOL2 wird gemäß dem geforderten hohen Hydraulikdruck gesteuert.
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Wenn das erste Solenoidventil SOL1 ausgeschaltet ist, werden das Niederdruck-Reglerventil 10 und das Reduzierventil 12 mittels der Hydraulikdrücke, welche an der ersten Niederdruck-Leitung 16 und der dritten Niederdruck-Leitung 24 erzeugt werden, und der elastischen Kräfte der elastischen Elemente 20 und 26 gesteuert, und regeln den niedrigen Hydraulikdruck.
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Zusätzlich, wenn das erste Solenoidventil SOL1 ausgeschaltet ist, trennt das Umschaltventil 36 die erste Niederdruck-Leitung 16 von der Hochdruck-Leitung 28.
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2 ist eine schematische Abbildung eines Hydraulikdruck-Versorgungssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn eine Hochdruck-Hydraulikpumpe anormal arbeitet.
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Das heißt: 2 illustriert einen Ölstrom, wenn die Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 aufgrund einer Fehlfunktion nicht im Betrieb ist. Zu diesem Zeitpunkt ist das erste Solenoidventil SOL1 eingeschaltet.
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Zu diesem Zeitpunkt erhöht die Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 die Durchflussmenge (bzw. Fördermenge), um den hohen Hydraulikdruck zu erzeugen, und der Steuerdruck des ersten Solenoidventils SOL1 wird dem Niederdruck-Reglerventil 10, dem Reduzierventil 12 und dem Umschaltventil 36 zugeführt. Daher wird an der ersten Niederdruck-Leitung 16 der hohe Hydraulikdruck erzeugt und wird auch an das Niederdruck-Reglerventil 10 angelegt.
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Der hohe Hydraulikdruck, welcher an der ersten Niederdruck-Leitung 16 erzeugt wird, wird über das Umschaltventil 36 der Hochdruck-Leitung 28 zugeführt. Zusätzlich regelt das Hochdruck-Reglerventil 30 den Hydraulikdruck, welcher der Hochdruck-Leitung 28 zugeführt wird, und liefert den Hydraulikdruck an den Hochdruck-Abschnitt 8. Somit kann der Hochdruck-Abschnitt 8 sanft bzw. laufruhig betrieben werden.
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Da das Hydraulikdruck-Versorgungssystem normal betrieben wird unter Verwendung der Niederdruck-Hydraulikpumpe 2, wenn die Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 nicht im Betrieb ist, können Sicherheit und Zuverlässigkeit des Hydraulikdruck-Versorgungssystems, welches zwei Hydraulikpumpen 2 und 6 aufweist, verbessert werden.
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Wenn insbesondere Fahrzeuge, welche mit einem Start-Stopp-System ISG (Idle Stop & Go) ausgestattet sind, temporär gestoppt werden, kann der hohe Hydraulikdruck in einem Verbrennungsmotor-Stopp-Zustand dem Hochdruck-Abschnitt 8 zugeführt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird die Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 so betrieben, dass sie das Öl von der Ölwanne P über die zweite Eingangsleitung 42 pumpt und den hohen Hydraulikdruck erzeugt. Damit kann der vorbereitete Hydraulikdruck dem Hochdruck-Abschnitt 8 zugeführt werden.
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Das heißt: obwohl der Verbrennungsmotor gestoppt ist und die Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 nicht im Betrieb ist, kann der hohe Hydraulikdruck mittels Betriebs der Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 dem Hochdruck-Abschnitt 8 zugeführt werden.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erzeugt die Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 den niedrigen Hydraulikdruck, und die Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 erzeugt den hohen Hydraulikdruck, indem der Hydraulikdruck, welcher von der Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 bereitgestellt wird, erhöht wird. Daher können der Energieverlust der Hydraulikpumpen minimiert, die Dauerhaltbarkeit verbessert und Geräusch sowie Vibrationen verringert werden.
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zusätzlich kann das Hydraulikdruck-Versorgungssystem unter Verwendung der Niederdruck-Hydraulikpumpe 2 normal betrieben werden, (auch) wenn die Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 nicht im Betrieb ist. Daher können die Sicherheit und die Zuverlässigkeit erhöht werden.
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zusätzlich kann, da die Hochdruck-Hydraulikpumpe 6 den hohen Hydraulikdruck unabhängig erzeugen kann, das System auf ein Fahrzeug mit dem ISG-System angewandt werden.
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Während diese Erfindung im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen, die im Moment für praktisch erachtet werden, beschrieben worden ist, versteht sich, dass die Erfindung nicht auf diese offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist. Im Gegenteil ist beabsichtigt, dass die Erfindung verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen deckt, die in den Sinn und Schutzbereich der angehängten Ansprüche fallen Zwecks Erläuterung und genauer Definition der angehängten Ansprüche werden Begriffe wie zum Beispiel „obere”, „untere”, „innere” und „äußere” zur Beschreibung der Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf die Positionen verwendet, wie sie in den Figuren dargestellt sind.
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Die vorhergehenden Beschreibungen der spezifischen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienen dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sollen nicht als erschöpfend oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form einschränkend verstanden werden. Es sind offensichtlich viele Modifikationen und Variationen möglich angesichts der obigen Lehre. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und deren praktische Anwendung zu erläutern und damit dem Fachmann die Herstellung und den Gebrauch der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie von deren zahlreichen Alternativen und Modifikationen zu ermöglichen. Es ist beabsichtigt, dass der Schutzumfang der Erfindung durch die angeführten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2012-0097302 [0001]