DE102012111688A1

DE102012111688A1 - Warnleuchte

Info

Publication number: DE102012111688A1
Application number: DE201210111688
Authority: DE
Inventors: Yao-Hung Huang
Original assignee: Big Time Auto Parts Manufacturing Inc
Current assignee: Big Time Auto Parts Manufacturing Inc
Priority date: 2012-11-30
Filing date: 2012-11-30
Publication date: 2014-06-05

Abstract

Warnleuchte, die am Heck eines Fahrzeugs angebracht ist, um die Verkehrsteilnehmer hinten vor Gefahren zu warnen. Die erfindungsgemäße Warnleuchte ist in der Mitte mit einer Reflektorscheibe versehen, die zur Warnung dient. Die Reflektorscheibe ist randseitig in einen unteren Leuchtbereich und zwei seitliche Leuchtbereiche geteilt, in denen LEDs als Lichtquelle untergebracht sind. Die Leuchtbereiche können hierbei als Bremslicht, Rückfahrlicht oder Fahrtrichtungsanzeiger ausgelegt sein, um schließlich die Fahrsicherheit zu erhöhen.

Description

[Technisches Gebiet]
Die Erfindung betrifft eine Warnleuchte, insbesondere eine Warnleuchte, die sowohl als Warnleuchte wie auch als Fahrzeugleuchte (wie z. B. Bremslicht, Blinklicht, Rückfahrlicht usw.) dienen kann, wodurch die Fahrsicherheit erhöht wird.
[Stand der Technik]
In 8 ist ein herkömmliches Fahrzeug dargestellt, das am Heck mit einem Reflektor 3 versehen ist. Mithilfe des von dem Reflektor 3 reflektierten Lichts können hintere Verkehrsteilnehmer vor Gefahr gewarnt werden. Jedoch lässt sich hierbei keine ausreichend schnelle Reaktion der Verkehrsteilnehmer in einem schlechten Lichtverhältnis auf die Warnleuchte gewährleisten. Steht ein Fahrzeug beispielsweise auf einer Straße mit einem schlechten Lichtverhältnis, kann der Wirkungsgrad des reflektierten Lichts sehr beeinträchtigt werden. Außerdem ist die hintere Warnleuchte nachts meistens aus. In diesem Fall kann die Warnleuchte keine Warnfunktion für andere Verkehrsteilnehmer ausführen. Da die an Straßen geparkten Fahrzeuge nicht deutlich zu sehen sind und die anderen Verkehrsteilnehmer keine gute Sicht besitzen, passieren viele Auffahrunfälle in der Nacht bzw. auf Straßen mit einem schlechten Lichtverhältnis, was schließlich zu schwerwiegenden Sachschäden führen könnte.
[Aufgabe der Erfindung]
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Warnleuchte zu schaffen, die sowohl als Warn- wie auch als Fahrzeugleuchte dienen kann, wodurch Fahrsicherheit erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Warnleuchte, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Gemäß der Erfindung wird eine Warnleuchte bereitgestellt, die am Heck eines Fahrzeugs angebracht ist, um die Verkehrsteilnehmer hinten vor Gefahren zu warnen. Die erfindungsgemäße Warnleuchte ist in der Mitte mit einer Reflektorscheibe versehen, die zur Warnung dient. Die Reflektorscheibe ist randseitig in einen unteren Leuchtbereich und zwei seitliche Leuchtbereiche geteilt, in denen LEDs als Lichtquelle untergebracht sind. Die Leuchtbereiche können hierbei für Bremslicht, Rückfahrlicht oder Fahrtrichtungsanzeiger vorgesehen sein, um schließlich die Fahrsicherheit zu erhöhen.
Gemäß der Erfindung sind der untere Leuchtbereich für Bremslicht und die beiden seitlichen Leuchtbereiche für Fahrtrichtungsanzeiger vorgesehen. Als Alternative dazu sind der untere Leuchtbereich für Bremslicht und die beiden seitlichen Leuchtbereiche für Fahrtrichtungsanzeiger und Rückfahrlicht vorgesehen.
Gemäß der Erfindung ist die Warnleuchte dreieckig ausgeführt, in der eine dreieckige Reflektorscheibe untergebracht ist, deren drei Seiten jeweils an unteren Leuchtbereich und die beiden seitlichen Leuchtbereiche angepasst sind.
Gemäß der Erfindung ist die Warnleuchte kreisförmig ausgeführt, in der eine kreisförmige Reflektorscheibe untergebracht ist, deren Umfang gleichmäßig in drei Abschnitte unterteilbar ist, welche jeweils an den unteren Leuchtbereich und die beiden seitlichen Leuchtbereiche angepasst sind.
[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Warnleuchte;
2 in perspektivischer Darstellung ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Warnleuchte gemäß 1;
3 in perspektivischer Darstellung ein weiteres Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Warnleuchte gemäß 1;
4 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Warnleuchte;
5 in perspektivischer Darstellung ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Warnleuchte gemäß 4;
6 in perspektivischer Darstellung ein weiteres Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Warnleuchte gemäß 4;
7 eine perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Warnleuchte im Gebrauchszustand; und
8 eine perspektivische Darstellung einer herkömmlichen Warnleuchte im Gebrauchszustand.
[Erläuterung der bevorzugten Ausführungsform]
Aus 1 bis 3 ist ersichtlich, dass die Warnleuchte 1 am Heck eines Fahrzeugs angebracht ist.
Die Warnleuchte 1 ist in der Mitte mit einer Reflektorscheibe 11 versehen, die zur Warnung dient. Die Reflektorscheibe 11 ist randseitig in einen unteren Leuchtbereich 111 und zwei seitliche Leuchtbereiche 112 geteilt. In all diesen Leuchtbereichen 111, 112 sind LEDs 2 als Lichtquelle angeordnet.
Gemäß 1 bis 3 ist die erfindungsgemäße Warnleuchte 1 zur Warnung am Heck eines Fahrzeugs angebracht. Nachts kann die in der Mitte befindliche Reflektorscheibe 11 zur Warnung Licht empfangen und reflektieren. Dadurch kann man die Stelle des Fahrzeugs deutlich erkennen. Der untere Leuchtbereich 111 und die beiden seitlichen Leuchtbereiche 112 weisen hierbei jeweils zwei Ausführungen auf.
Im ersten Fall ist der untere Leuchtbereich 111 als Bremslicht A ausgelegt, um hintere Verkehrsteilnehmer vor dem Bremsen zu warnen. Im Zusammenhang können hintere Verkehrsteilnehmer durch Verringerung der Fahrgeschwindigkeit einen bestimmten Abstand zu dem entsprechenden vorigen Fahrzeug halten. Die beiden seitlichen Leuchtbereiche 112 sind hierbei für Fahrtrichtungsanzeiger B vorgesehen. Sollte das Fahrzeug links bzw. rechts abbiegen, leuchten die LEDs 2 in einem der beiden seitlichen Leuchtbereiche 112, um hintere Verkehrsteilnehmer über Fahrbahnwechseln bzw. Abbiegen zu informieren.
In einem weiteren Fall dient der untere Leuchtbereich 111, wie vorstehend erläutert, als Bremslicht A, um hintere Verkehrsteilnehmer vor dem Bremsen zu warnen. Im Zusammenhang können hintere Verkehrsteilnehmer durch Verringerung der Fahrgeschwindigkeit einen bestimmten Abstand zu dem entsprechenden vorigen Fahrzeug halten. Die beiden seitlichen Leuchtbereiche 112 werden hingegen in äußere und innere seitliche Leuchtbereiche 112 geteilt. Hierbei sind die äußeren seitlichen Leuchtbereiche 112 für Fahrtrichtungsanzeiger B vorgesehen. Beim Abbiegen leuchten die LEDs 2 in einem der beiden äußeren seitlichen Leuchtbereiche 112, um hintere Verkehrsteilnehmer über Fahrbahnwechseln bzw. Abbiegen zu informieren. Die inneren seitlichen Leuchtbereiche 112 sind hierbei als Rückfahrlicht C vorgesehen. Beim Rückwärtsfahren leuchten die inneren seitlichen Leuchtbereiche 112, um hintere Verkehrsteilnehmer über das Rückwärtsfahren des Fahrzeugs zu informieren. Dadurch lässt sich vermeiden, dass das hintere Fahrzeug auf das rückwärts fahrende Fahrzeug fährt und die Fußgänger zu nah hinter dem rückwärts fahrenden Fahrzeug stehen (4 bis 6).
Im dritten Fall dient der untere Leuchtbereich 111 als Rückfahrlicht C, um hintere Verkehrsteilnehmer über das Rückwärtsfahren des Fahrzeugs zu informieren. Dadurch lässt sich vermeiden, dass die nach vorne fahrenden Fahrzeuge auf das rückwärts fahrende Fahrzeug auffahren und die Fußgänger zu nah hinter dem rückwärts fahrenden Fahrzeug stehen. Hingegen sind die beiden seitlichen Leuchtbereiche 112 für Bremslicht A und Fahrtrichtungsanzeiger B vorgesehen. Als Bremslicht warnt der seitliche Leuchtbereich 112 hintere Verkehrsteilnehmer vor dem Bremsen. In diesem Fall kann der hintere Verkehrsteilnehmer durch Verringerung seiner Geschwindigkeit einen bestimmten Abstand zu dem vorigen Fahrzeug halten. Als Fahrtrichtungsanzeiger B leuchtet der seitliche Leuchtbereich 112 beim Abbiegen, um hintere Verkehrsteilnehmer über Fahrbahnwechseln bzw. Abbiegen zu informieren (7).
Wie in 1 bis 3 gezeigt, kann die Warnleuchte 1 dreieckig ausgeführt sein und innen mit einer dreieckigen Reflektorscheibe 11 versehen sein. Die drei Seiten der Reflektorscheibe 11 passen jeweils in den unteren Leuchtbereich 111 und die beiden seitlichen Leuchtbereiche 112 rein (1 bis 3). Die Leuchtbereiche 111, 112 sind für Bremslicht A und Fahrtrichtungsanzeiger B bzw. für Bremslicht A, Fahrtrichtungsanzeiger B und Rückfahrlicht C vorgesehen.
Alternativ kann die Warnleuchte 1 – wie in 4 bis 6 gezeigt – kreisförmig ausgeführt sein. Dementsprechend ist die innere Reflektorscheibe 11 ebenfalls kreisförmig ausgelegt. Hierbei wird die Reflektorscheibe 11 gleichmäßig in drei Abschnitte geteilt, welche in dem unteren Leuchtbereich 111 und den beiden seitlichen Leuchtbereichen 112 aufgenommen sind. Die Leuchtbereiche 111, 112 sind als Bremslicht A und Fahrtrichtungsanzeiger B bzw. als Bremslicht A, Fahrtrichtungsanzeiger B und Rückfahrlicht C ausgelegt.
Wie aus 7 ersichtlich, kann die Warnleuchte 1 rechteckig ausgeführt sein, wobei eine dreieckige Reflektorscheibe 11 untergebracht ist. Durch die dreieckige Reflektorscheibe 11 wird der Innenraum der Warnleuchte 1 in drei Bereiche, nämlich einen länglichen unteren Leuchtbereich 111 und zwei rechtwinklig dreieckige seitliche Leuchtbereiche 112, geteilt. Der längliche untere Leuchtbereich 111 ist hierbei für Rückfahrlicht C vorgesehen, während die beiden rechtwinklig dreieckigen seitlichen Leuchtbereiche 112 außen für Bremslicht A und innen für Fahrtrichtungsanzeiger B vorgesehen sind.
Wie vorstehend lassen sich folgende Vorteile durch die erfindungsgemäße Warnleuchte realisieren:

1. Die erfindungsgemäße Warnleuchte kann mithilfe einer in der Mitte verbauten Reflektorscheibe eine Warnfunktion ausführen. Darüber hinaus kann die Warnleuchte ebenfalls als weitere Fahrzeugleuchte dienen, wodurch die Fahrsicherheit erhöht wird.
2. Die erfindungsgemäße Warnleuchte besteht aus einem unteren Leuchtbereich und zwei seitlichen Leuchtbereichen, die je nach Bedarf als Bremslicht und Fahrtrichtungsanzeiger bzw. als Bremslicht, Fahrtrichtungsanzeiger und Rückfahrlicht ausgelegt sein können, wodurch die praktische Tauglichkeit der Warnleuchte erhöht wird.

Claims

Warnleuchte, die am Heck eines Fahrzeugs angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnleuchte (1) in der Mitte mit einer Reflektorscheibe (11) versehen ist, die zur Warnung dient, wobei die Reflektorscheibe (11) randseitig in einen unteren Leuchtbereich (111) und zwei seitliche Leuchtbereiche (112) unterteilbar ist, in denen LEDs (2) als Lichtquelle untergebracht sind, um Licht zu erzeugen.
Warnleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Leuchtbereich (111) für Bremslicht (A) und die beiden seitlichen Leuchtbereiche (112) für Fahrtrichtungsanzeiger (B) vorgesehen sind.
Warnleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Leuchtbereich (111) für Bremslicht (A) und die beiden seitlichen Leuchtbereiche (112) für Fahrtrichtungsanzeiger (B) und Rückfahrlicht (C) vorgesehen sind.
Warnleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Leuchtbereich (111) für Rückfahrlicht (C) und die beiden seitlichen Leuchtbereiche (112) für Fahrtrichtungsanzeiger (B) und Bremslicht (A) vorgesehen sind.
Warnleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnleuchte (1) dreieckig ausgeführt ist, in der eine dreieckige Reflektorscheibe (11) untergebracht ist, deren drei Seiten jeweils an unteren Leuchtbereich (111) und die beiden seitlichen Leuchtbereiche (112) angepasst sind.
Warnleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnleuchte (1) kreisförmig ausgeführt ist, in der eine kreisförmige Reflektorscheibe (11) untergebracht ist, deren Umfang gleichmäßig in drei Abschnitte unterteilbar ist, welche jeweils an den unteren Leuchtbereich (111) und die beiden seitlichen Leuchtbereiche (112) angepasst sind.
Warnleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnleuchte (1) rechteckig ausgeführt ist, wobei eine dreieckige Reflektorscheibe (11) untergebracht ist, durch die der Innenraum der rechteckigen Warnleuchte (1) in einen länglichen unteren Leuchtbereich (111) und zwei rechtwinklig dreieckige seitliche Leuchtbereiche (112) unterteilbar sind.