DE102012110637A1 - Linear-Stellantrieb - Google Patents
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Abstract
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Linear-Stellantrieb mit einem spezifischen Aufbaumerkmal in einem Kopfbereich einer Abtriebswelle.
- Stand der Technik
- Eine Anordnung zur Bewegung eines Reflektors einer Fahrzeug-Leuchteinrichtung ist zum Beispiel in der Offenlegungsschrift der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung Nr. 2007-42288 - OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
- In der Anordnung, die in der Offenlegungsschrift der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung Nr. 2007-42288 - Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung gibt die vorliegende Erfindung einen Linear-Stellantrieb an, der folgendes umfasst: eine Abtriebswelle mit einem vorderen Ende, einen Linearantrieb, einen Kopf, und ein elastisches Teil. Der Linearantrieb bewegt die Abtriebswelle linear in axialer Richtung der Abtriebswelle. Der Kopf ist am vorderen Ende der Abtriebswelle angeordnet. Das elastische Teil ist am Kopf angeordnet und ragt aus dem Kopf heraus und ist aus einem Material gefertigt, das weicher ist, als das Material des Kopfes.
- Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Kopf aus einem Material hergestellt werden, das schwer verformbar ist, wodurch eine Verschlechterung der Positionierungsgenauigkeit auf Grund von Verformung des Kopfes verhindert wird. Andererseits ist das elastische Teil aus einem Material gefertigt, das weicher ist, als das Material des Kopfes und ragt aus dem Kopf heraus. Daher dämpft das elastische Teil Stöße und Schwingungen, die zwischen dem Kopf und einem Bauteil, das den Kopf berührt, übertragen werden.
- Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ragt das elastische Teil im ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung in einer Richtung heraus, die im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Kopfes steht. Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung dämpft das elastische Teil Schwingungen des Kopfes in axialer Richtung durch Verformung und verhindert dadurch eine Verschlechterung der Positionierungsgenauigkeit.
- Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Kopf gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung in einem Anbauteil aufgenommen, und das elastische Teil berührt eine innere Umfangsfläche des Anbauteils und verformt sich. Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden Stöße und Schwingungen, die vom Kopf auf das Anbauteil übergehen könnten, wirkungsvoll gedämpft, da das elastische Teil eine innere Umfangsfläche des Anbauteils berührt und sich verformt. Zusätzlich kann der Kopf im Anbauteil aufgenommen sein, während das elastische Teil Spiel verringert.
- Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das elastische Teil gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung aus zumindest einem der beiden Materialien Gummi und Kunststoff gefertigt.
- Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das elastische Teil gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein O-Ring, die Umfangsfläche des Kopfes ist mit einer Umfangsnut versehen, und der O-Ring ist in die Umfangsnut eingepasst. Gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung werden Stöße und Schwingungen, die vom Kopf auf das Anbauteil übertragen werden könnten, wirkungsvoll durch dieses einfache Aufbaumerkmal gedämpft.
- Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Linearantrieb gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Statoreinheit, eine Rotoreinheit, einen Innengewindeabschnitt und einen Außengewindeabschnitt. Die Rotoreinheit ist in der Statoreinheit angeordnet und drehbar darin gelagert. Der Innengewindeabschnitt ist an der Innenseite der Rotoreinheit angeordnet. Der Außengewindeabschnitt ist mit dem Innengewindeabschnitt verschraubt und ist mit der Abtriebswelle verbunden. Die Drehbewegung der Rotoreinheit wird in eine Linearbewegung umgewandelt, wodurch sich die Abtriebswelle linear bewegt. Gemäß dem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ergibt die Verwendung der verschraubten Gewindeabschnitte einen Linearantrieb, der sehr präzise arbeitet.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch den Aufbau des Kopfes der Abtriebswelle des Linear-Stellantriebs eine technische Ausführung zur Dämpfung von Schwingungen, die zwischen einer Abtriebswelle und einem bewegbaren Objekt übertragen werden könnten, bereitgestellt.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine Schnittansicht eines Linear-Stellantriebs eines Ausführungsbeispiels. -
2 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A’ in1 . - BEVORZUGTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL DER ERFINDUNG
- Aufbau
-
1 zeigt einen Linear-Stellantrieb1 eines Ausführungsbeispiels. Der Linear-Stellantrieb1 verfügt über einen Linearantrieb, bei dem ein Außengewindeabschnitt mit einem Innnengewindeabschnitt verschraubt ist. Der Linear-Stellantrieb1 hat ein Gehäuse2 , einen Stifthalter3 und eine Statoranordnung4 . Das Gehäuse2 , der Stifthalter3 und die Statoranordnung4 sind einteilig verbunden und bilden den Rahmen des Linear-Stellantriebs1 . - Das Gehäuse
2 , der Stifthalter3 und die Statoranordnung4 werden in einem Gussverfahren (Spritzguss) unter Verwendung von Kunststoff-Rohmaterial ausgeformt. An der Innenseite des durch das Gehäuse2 , den Stifthalter3 und die Statoranordnung4 gebildeten Rahmens ist eine Statoreinheit10 befestigt. Die Statoreinheit10 ist im Wesentlichen hohlzylindrisch und enthält eine darin drehbare Rotoreinheit30 , die später beschrieben wird. Die Statoreinheit10 besteht aus dem Statorrückschluss11 , Statorrückschluss12 , dem Spulenkörper13 , der Spule (Magnetfeldspule)14 , der Spulenabdeckung15 , dem Spulenkörper16 , der Spule (Magnetfeldspule)17 und der Spulenabdeckung18 . - Die Statorrückschlüsse
11 und12 sind Statorrückschlüsse eines Klauenpol-Schrittmotors und sind in axialer Richtung voneinander getrennt. Obwohl in1 nicht deutlich gezeigt, verfügt jeder der Statorrückschlüsse11 und12 über eine Vielzahl von Polzähnen (nicht abgebildet in1 ), die sich in axialer Richtung erstrecken. Die Polzähne des Statorrückschlusses11 stehen wechselweise mit den Polzähnen des Statorrückschlusses12 in Eingriff, wobei ein Spalt zwischen ihnen verbleibt. Ein Teil dieses Spalts ist mit dem Bezugszeichen23 gekennzeichnet. Dieser Spalt dient als Weg für den magnetischen Fluss, der von den Spulen14 und17 erzeugt wird. Da die Polzähne der Statorrückschlüsse11 und12 zueinander benachbart, mit dem Spalt in Umfangsrichtung, angeordnet sind, beinhaltet der magnetische Fluss im Spalt eine Komponente in Umfangsrichtung eines äußeren Umfangs der Rotoreinheit30 . - Auf der Innenseite des Statorrückschlusses
11 ist der aus Kunststoff gefertigte Spulenkörper13 angeordnet. Der Spulenkörper13 ist mit der Spule14 einer Magnetfeldspule bewickelt. Auf ähnliche Weise hat der Statorrückschluss12 an seiner Innenseite den aus Kunststoff gefertigten Spulenkörper16 angeordnet, der mit der Spule17 einer Magnetfeldspule bewickelt ist. Die Spulenabdeckung15 deckt die Außenseite der Spule14 ab, die um den Spulenkörper13 gewickelt ist. Die Spulenabdeckung18 deckt die Außenseite der Spule17 ab, die um den Spulenkörper16 gewickelt ist. Ein Anschlussstift19 ist an dem Spulenkörper13 befestigt, und ein Anschlussstift20 ist an dem Spulenkörper16 befestigt. Die Anschlussstifte19 und20 sind mit den Endbereichen der Drähte (Kupferlackdrähte) verbunden, die die Spulen14 bzw.17 bilden, und sind ferner verbunden mit einer Schaltung auf einer Leiterplatte21 . Die Schaltung auf der Leiterplatte21 ist mit einem Kontaktteil für den externen Anschluss22 verbunden. Das Kontaktteil für den externen Anschluss22 ist mit einer Leitung verbunden, die den Ansteuerungsstrom (Ansteuerungssignal) zuführt, der den Linear-Stellantrieb1 antreibt. - Die Statoreinheit
10 hat an ihrer Innenseite die Rotoreinheit30 angeordnet, die drehbar in Bezug auf die Statoreinheit10 ist. Die Rotoreinheit30 besteht aus einem Rotormagneten31 , einem Rotormagnet-Befestigungsteil32 , einem Rotorelement33 und einem Innengewindeabschnitt34 . Der Rotormagnet31 ist ein zylindrischer Permanentmagnet und ist so magnetisiert, dass sich die Polarität in Umfangsrichtung wechselweise umkehrt. Das Rotormagnet-Befestigungsteil32 hält den Rotormagneten31 und ein Teil des Rotormagnet-Befestigungsteils32 ist im Rotorelement33 eingebettet. Das Rotorelement33 ist ein ungefähr hohlzylindrisches, aus Kunststoff gegossenes Bauteil, in dem der Innengewindeabschnitt34 und das Rotormagnet-Befestigungsteil32 eingebettet sind. Der Innengewindeabschnitt34 ist eine Mutter, an deren Innenseite ein Gewinde ausgebildet ist, und die an der Innenseite des Rotorelements33 befestigt ist. Das Rotorelement33 wird in einem Gussverfahren ausgeformt, wobei der Rotormagnet31 , das Rotormagnet-Befestigungsteil32 und der Innengewindeabschnitt34 als Einlegeteile verwendet werden. Durch dieses Gussverfahren wird das Rotorelement33 einstückig aus dem Rotormagneten31 , dem Rotormagnet-Befestigungsteil32 und dem Innengewindeabschnitt34 ausgeformt. - Das Rotorelement
33 ist in einem Lager47 drehbar in Bezug auf die Statoranordnung4 gelagert und in einem Lager48 drehbar in Bezug auf das Gehäuse2 gelagert. Die Rotoreinheit30 ist durch die Lager47 und48 drehbar in Bezug auf die Statoreinheit10 . - Die Innenseite des Innengewindeabschnitts
34 ist mit dem Außengewindeabschnitt41 verschraubt. Der Innengewindeabschnitt41 ist Teil einer langen, stangenförmigen Abtriebswelle42 und hat eine säulenartige Form mit Außengewindegängen an seinem Außenumfang. Ein Teil der Abtriebswelle42 befindet sich innerhalb des Linear-Stellantriebs1 (in dem äußeren Rahmen, gebildet durch das Gehäuse2 , den Stifthalter3 und die Statoranordnung4 ), und der andere Teil liegt im Freien (linke Seite in1 ). Am vorderen Ende des freiliegenden Teils der Abtriebswelle42 ist ein Kopf51 befestigt. - Der Kopf
51 besteht aus Kunststoff. Das vordere Ende der Abtriebswelle42 wird in den Kopf51 eingeführt, und der Kopf51 ist mit einem Befestigungsstift49 an der Abtriebswelle42 befestigt. Der Kopf51 hat ein ungefähr sphärisches vorderes Ende, und das vordere Ende hat an seiner äußeren Umfangsfläche eine Umfangsnut52 ausgebildet. Die Umfangsnut52 erstreckt sich in Umfangsrichtung. In die Umfangsnut52 ist ein O-Ring53 aus Gummimaterial eingepasst. Der O-Ring53 ist nicht vollständig in der Umfangsnut52 untergebracht, sondern ein Teil des O-Rings53 ragt aus der Umfangsnut52 heraus. Der O-Ring53 ragt aus der Oberfläche des Kopfes51 in einer Richtung heraus, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kopfes51 steht. - Der O-Ring
53 kann aus elastischem Kunststoff, synthetischem Gummi, Silikongummi oder ähnlichem gefertigt sein, wobei das Material des O-Rings53 nicht darauf beschränkt ist. Hierbei sollte beachtet werden, dass das Material für den O-Ring53 so ausgewählt wird, dass es weicher ist als der Kunststoff für den Kopf51 . Das bedeutet, dass bei Einwirkung einer äußeren Kraft auf die jeweiligen Materialien von Kopf51 und O-Ring53 der letztere leichter verformt wird. - Wie in
1 gezeigt, berührt der Kopf51 ein Anbauteil60 . Das Anbauteil60 ist ein Bauteil zur Übertragung der Bewegung der Abtriebswelle42 , um ein Objekt zu bewegen. Ist das Anbauteil60 an einem Objekt befestigt, und die Abtriebswelle42 schiebt oder zieht das Anbauteil60 , dann wird das Objekt durch den Linear-Stellantrieb1 geschoben oder gezogen. - Das Anbauteil
60 ist mit einem Aufnahme-Hohlraum61 versehen, der das ungefähr sphärische vordere Ende des Kopfes51 aufnimmt. Der Kopf51 wird von dem Aufnahme-Hohlraum61 umfasst und kann sich um die Mitte seines ungefähr sphärischen vorderen Endbereichs drehen.1 zeigt einen vergrößerten Abstand, der es dem Kopf51 gestattet, sich zu drehen. Das bedeutet, dass der Kopf51 mit einer gewissen Bewegungsfreiheit mit dem Anbauteil60 verbunden ist. Wenn der Kopf51 vom Aufnahme-Hohlraum61 umfasst wird, so ragt ein Teil des O-Rings53 nach außen aus der äußeren Umfangsfläche des vorderen Endes von Kopf51 heraus und berührt die innere Umfangsfläche des Aufnahme-Hohlraums61 unter Verformung (Stauchen in vertikaler Richtung in1 ). Die Verbindungsanordnung vom Kopf51 zum Anbauteil60 ist zum Beispiel, wie in1 gezeigt, so aufgebaut, dass selbst bei einer leichten Neigung des Anbauteils60 in Bezug auf den Kopf51 auf Grund der Bewegung der Abtriebswelle42 die Neigung in einem Zustand erlaubt ist, bei dem der Linear-Stellantrieb1 das Objekt bewegen kann. -
2 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie A-A’ in1 aus einer axialen Richtung gesehen (von der linken Seite in1 ). Wie in den Abbildungen1 und2 gezeigt ist, hat das Gehäuse2 einen Aufnahmebereich43 , der die Abtriebswelle42 enthält. Der Aufnahmebereich43 erstreckt sich aus axialer Richtung gesehen, wie in2 gezeigt, vertikal, und erstreckt sich, wie in1 gezeigt, in axialer Richtung. Im Aufnahmebereich43 ist die Abtriebswelle42 mit einem Anschlagstift44 versehen, der in den Aufnahmebereich43 hineinpasst und der in axialer Richtung verschiebbar ist. Der Anschlagstift44 ragt in einer Richtung, die von der Achse der Abtriebswelle42 weg weist, heraus. Der Anschlagstift44 begrenzt den verschiebbaren Bereich der Abtriebswelle42 in axialer Richtung und verhindert eine Drehung der Abtriebswelle42 in Bezug auf das Gehäuse2 und gestattet nur eine Bewegung in der axialen Richtung. Der in2 gezeigte Anschlagstift44 hat nämlich eine Form, die der des Aufnahmebereichs43 entspricht, wodurch die Abtriebswelle42 in axialer Richtung beweglich ist, jedoch daran gehindert wird, sich in Bezug auf das Gehäuse2 zu drehen. Der Anschlagstift44 kann ein Teil der Abtriebswelle42 sein, oder als getrenntes Bauteil an der Abtriebswelle42 befestigt sein. - Das Gehäuse
2 ist mit einem Halteabschnitt45 versehen, der die Abtriebswelle42 verschiebbar lagert. Die eine Seite des Halteabschnitts45 , die sich im Aufnahmebereich43 befindet, dient als Begrenzung, die die Bewegung der Abtriebswelle42 in axialer Richtung begrenzt, und setzt bei Berührung mit dem Anschlagstift44 einen Referenzpunkt für die Abtriebswelle42 . - Der Bewegungsbereich der Abtriebswelle
42 wird durch den Kopf51 und den Anschlagstift44 begrenzt. Das heißt, die Bewegung der Abtriebswelle42 nach Links in1 ist begrenzt durch die Position, bei der der Anschlagstift44 den Halteabschnitt45 berührt. Die Bewegung der Abtriebswelle42 nach rechts in1 ist begrenzt durch die Position, bei der der Kopf51 den Halteabschnitt45 berührt. - Beispiel der Grundbewegung
- Wird die Polarität des elektrischen Stroms, der den Spulen
14 und17 zugeführt wird, in geeigneten Zeitabständen umgepolt, so ändert sich die Richtung des Magnetflusses, der durch die Spulen14 und17 erzeugt wird, periodisch. Der Magnetfluss, dessen Richtung periodisch geändert wird, hat eine Komponente in Umfangsrichtung im Bereich des Spaltes23 . Daher werden die magnetische Anziehungskraft und die magnetische Abstoßungskraft, die die magnetischen Pole des Rotormagneten31 beeinflussen, wechselweise periodisch geändert, wodurch die Rotoreinheit30 in Drehung versetzt wird. Diese Drehung erfolgt auf Grund der gleichen Bewegungsfunktion wie die eines Klauenpol-Schrittmotors. Die Rotoreinheit30 dreht sich proportional zur Anzahl der Pulse des Pulsstroms, der den Spulen14 und17 zugeführt wird. Zum Beispiel dreht sich die Rotoreinheit30 um X° pro Puls. - Wenn sich die Rotoreinheit
30 dreht, dann dreht sich auch der Innengewindeabschnitt34 . Hierbei ist der Außengewindeabschnitt41 mit dem Innengewindeabschnitt34 verschraubt, und die Abtriebswelle42 (der Außengewindeabschnitt41 ) ist durch den Anschlagstift44 an der Drehung gehindert. Daher bewegt sich, wenn sich der Innengewindeabschnitt34 dreht, der Außengewindeabschnitt41 , der mit dem Innengewindeabschnitt34 verschraubt ist, in axialer Richtung (die linke und die rechte Richtung in1 ), nach dem gleichen Prinzip wie eine Vorschubeinrichtung mit Kugelumlaufspindel. Das bedeutet, die Abtriebswelle42 beginnt sich in axialer Richtung zu bewegen. Die Bewegung der Abtriebswelle42 in axialer Richtung erfolgt proportional zur Anzahl der Pulse des Pulsstroms, der den Spulen14 und17 zugeführt wird. - Vorteilhafte Eigenschaften
- Der Anschlagstift
44 ist im Aufnahmebereich43 angeordnet, mit dem das Gehäuse2 versehen ist, und ist in axialer Richtung bewegbar. Daher wird die Abtriebswelle42 des in1 gezeigten Linear-Stellantriebs1 an einer Drehbewegung gehindert und kann sich in axialer Richtung bewegen. Da der Anschlagstift44 in axialer Richtung bewegbar ist, gibt es in Zusammenhang mit der Bearbeitungsgenauigkeit einen kleinen Spalt zwischen dem Anschlagstift44 und einer Seitenwand des Aufnahmebereichs43 . - Bewegt sich die Abtriebswelle
42 zum Beispiel in eine vorbestimmte Richtung und wird diese Bewegungsrichtung umgekehrt, so erfährt die Abtriebswelle42 eine Kraft, um von der vorbestimmten Richtung in die entgegengesetzte Richtung zu drehen. In diesem Fall schwingt der Anschlagstift44 auf Grund des oben erwähnten Spalts in axialer Richtung gesehen seitlich, und der Anschlagstift44 stößt an der Seitenwand des Aufnahmebereichs43 an. Das führt zu Stößen und Schwingungen. Wird die Abtriebswelle42 häufig vor und zurück bewegt, so wird dieses Phänomen schwerwiegend. - Beispielsweise kann die Ausrichtung eines Fahrzeug-Scheinwerfers durch den Linear-Stellantrieb
1 gesteuert sein. In diesem Fall kann das Anbauteil60 an einer rückseitigen Fläche des Scheinwerferreflektors befestigt sein, und die Richtung des Reflektors kann durch eine Bewegung der Abtriebswelle42 verändert werden. Die Seite des Linear-Stellantriebs1 kann ausgebildet sein, um mit einem Befestigungsmittel Schwingungen zu reduzieren und mittels Bolzen fest mit einem Fahrzeugchassis verbunden werden. Andererseits hat die Seite des Reflektors einen Aufbau, zu dem Schwingungen relativ leicht übertragen werden, und sie bildet ferner einen Raum aus, in dem Schwingungsgeräusche leicht in Form von Echos und Resonanzen auftreten. Hat ein Linear-Stellantrieb daher einen Aufbau, durch den Stöße und Schwingungen leicht vom Kopf51 zum Anbauteil60 übertragen werden, so führt das leicht zu Geräuschentwicklung auf der Seite des Scheinwerfers. Gemäß des in1 gezeigten Aufbaus werden Stöße und Schwingungen, die vom Kopf51 zum Anbauteil60 übertragen werden, durch den elastischen O-Ring53 gedämpft. Demzufolge wird die Geräuschentwicklung auf der Seite des Scheinwerfers verhindert. - Des Weiteren dämpft der O-Ring
53 auf Grund seiner Elastizität auch Schwingungen, die durch das Spiel der verschraubten Gewindeabschnitte auftreten können. Da das Material für den Kopf51 so gewählt wird, dass es härter ist, als das Material für den O-Ring53 , wird eine Verformung des Kopfes51 verhindert, wenn der Kopf51 die innere Umfangsfläche des Aufnahme-Hohlraums61 des Anbauteils60 berührt. Demgemäß wird eine Verschlechterung der Positionierungsgenauigkeit verhindert. Obwohl also das Material für den Kopf51 hart ist, um eine Verformung des Kopfes51 zu verhindern und dadurch eine Verschlechterung der Positionierungsgenauigkeit zu verhindern, ist der O-Ring53 weicher als der Kopf51 und dämpft dadurch Stöße und Schwingungen. Demgemäß bleibt die Positionierungsgenauigkeit im Bereich des Kopfes51 aufrechterhalten, während eine Funktion zur Dämpfung von Stößen und Schwingungen erzielt wird. - Ist der Kopf
51 aus elastischem Material (zum Beispiel Gummi) gefertigt, um Schwingungen zu dämpfen, dann wird der Kopf51 bei Beaufschlagung mit einer Kraft verformt. Das hat zur Folge, dass sich die Positionierungsgenauigkeit des durch den Linear-Stellantrieb1 bewegten Objekts verringert. - Weitere Beispiele
- Anstatt der Umfangsnut
52 können mehrere Öffnungen (oder Vertiefungen) in Umfangsrichtung vorgesehen sein, und das elastische Teil kann darin eingepasst sein. Alternativ kann die äußere Umfangsoberfläche des Kopfes51 mit einem elastischen Überstand versehen sein. In diesem Fall erstreckt sich der elastische Überstand von der äußeren Umfangsfläche des Kopfes51 nach außen, und der überstehende Bereich berührt die innere Umfangsfläche des Aufnahme-Hohlraums61 unter Verformung. -
1 zeigt ein Beispiel eines Linear-Stellantriebs, bei dem miteinander verschraubte Gewindeabschnitte verwendet werden, aber auch ein Linear-Stellantrieb mit anderem Aufbau kann verwendet werden. Als Linear-Stellantrieb mit anderem Aufbau kann zum Beispiel ein Stellantrieb mit Zahnstange und Ritzelverwendet werden. In diesem Fall wird die Abtriebswelle durch die Vorschubeinrichtung der Zahnstange und des Ritzels linear bewegt. - Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die einzelnen, oben genannten Ausführungsbeispiele beschränkt und beinhaltet verschiedenartige Abwandlungen, die von einem Fachmann erdacht werden können. Ferner sind auch die Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht auf die obigen Beschreibungen beschränkt. Das bedeutet, dass verschiedenartige Zusätze, Änderungen, und teilweise Weglassungen innerhalb des Rahmens des allgemeinen Konzepts und dem Ziel der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, die sich aus den in den Ansprüchen dargelegten Beschreibungen und ihren Äquivalenten ergeben.
- Die vorliegende Erfindung kann für Linear-Stellantriebe verwendet werden.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Linear-Stellantrieb
- 2
- Gehäuse
- 3
- Stifthalter
- 4
- Statoranordnung
- 10
- Statoreinheit
- 11
- Statorrückschluss
- 12
- Statorrückschluss
- 13
- Spulenkörper
- 14
- Spule (Magnetfeldspule)
- 15
- Spulenabdeckung
- 16
- Spulenkörper
- 17
- Spule (Magnetfeldspule)
- 18
- Spulenabdeckung
- 19
- Anschlussstift
- 20
- Anschlussstift
- 21
- Leiterplatte
- 22
- Kontaktteil für externen Anschluss
- 23
- Spalt
- 30
- Rotoreinheit
- 31
- Rotormagnet
- 32
- Rotormagnet-Befestigungsteil
- 33
- Rotorelement
- 34
- Innengewindeabschnitt
- 41
- Außengewindeabschnitt
- 42
- Abtriebswelle
- 43
- Aufnahmebereich
- 44
- Anschlagstift
- 45
- Halteabschnitt
- 47
- Lager
- 48
- Lager
- 49
- Befestigungsstift
- 51
- Kopf
- 52
- Umfangsnut
- 53
- O-Ring
- 60
- Anbauteil
- 61
- Aufnahme-Hohlraum
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- JP 2007-42288 A [0002, 0003]
Claims (6)
- Linear-Stellantrieb (
1 ), der folgendes umfasst: eine Abtriebswelle (42 ) mit einem vorderen Ende, einen Linearantrieb zur linearen Bewegung der Abtriebswelle (42 ) in axialer Richtung der Abtriebswelle (42 ), einen Kopf (51 ), der am vorderen Ende der Abtriebswelle (42 ) angeordnet ist, und ein elastisches Teil (53 ), das am Kopf (51 ) angeordnet ist und aus dem Kopf (51 ) herausragt, wobei das elastische Teil (53 ) aus einem Material gefertigt ist, das weicher ist als das Material des Kopfes. - Linear-Stellantrieb (
1 ) nach Anspruch 1, wobei das elastische Teil (53 ) in einer Richtung herausragt, die im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Kopfes (51 ) steht. - Linear-Stellantrieb nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Kopf (
51 ) in einem Anbauteil (60 ) aufgenommen wird, und das elastische Teil (53 ) eine innere Umfangsfläche des Anbauteils (60 ) berührt und sich verformt. - Linear-Stellantrieb (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das elastische Teil (53 ) aus zumindest einem der beiden Materialien Gummi und Kunststoff gefertigt ist. - Linear-Stellantrieb (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das elastische Teil (53 ) ein O-Ring ist, die Umfangsfläche des Kopfes (51 ) mit einer Umfangsnut (52 ) versehen ist, und der O-Ring in die Umfangsnut (52 ) eingepasst ist. - Linear-Stellantrieb (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Linearantrieb folgendes umfasst: eine Statoreinheit (10 ), eine Rotoreinheit (30 ), angeordnet und drehbar gelagert in der Statoreinheit (10 ), einen Innengewindeabschnitt (34 ), angeordnet an einer Innenseite der Rotoreinheit (30 ), und einen Außengewindeabschnitt (41 ), verschraubt mit dem Innengewindeabschnitt (34 ) und verbunden mit der Abtriebswelle (42 ), wobei die Drehbewegung der Rotoreinheit (30 ) in eine Linearbewegung umgewandelt wird, wodurch sich die Abtriebswelle (42 ) linear bewegt.
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